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NO: Vassfjellet, Winter 2019

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zupado
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NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von zupado »

Hallo, nach einigen Jahren als stiller Mitleser in diesem Forum habe ich entschieden, mich auch aktiv einzubringen. Normalerweise bin ich mit dem Topskipass in Kärnten und Umgebung (also im Bereich von miki) unterwegs. Nun bin ich aber seit Jänner im "Frühlingssemester 2019" als Austauschstudent an der NTNU in Trondheim, Norwegen. Dadurch habe ich die Möglichkeit einige Skigebiete in diesem Bereich zu besuchen. Starli bzw. andere User gaben mir außerdem bereits eine grobe Vorstellung was ich mir erwarten kann.

Ich beginne mit dem "Hausskigebiet" von Trondheim nämlich dem Vassfjellet skisenter, das unter dem gleichnamigen Berg Vassfjellet mit dessen sehr markanter Fernsehantenne liegt. Grundsätzlich gibt es 4 Schlepplifte, 2 davon parallel als Hauptbeschäftigungsanlage, einen zum Gipfel und einen für den Snowpark, sowie einen Stangentellerlift als Übungslift. In manchen Pistenplänen ist noch ein zusätzlicher Schlepplift eingezeichnet, den es nicht (mehr) gibt. Das Skigebiet liegt zwischen 200m und 660m Seehöhe. Interessant - zumindest für österreichische Verhältnisse - sind auch die Öffnungszeiten: Mo 17-21, Di-Fr 10-21, Sa-So 10-16:30. Die Tageskarte gilt laut Website entweder von 10-17 oder von 13-21 und kostet für Studenten 300 NOK, also ca. 30 €. Von Trondheim benötigt man ca. 30 Minuten bis zum Parkplatz des Skigebiets.

7. Februar 2019 - Nachmittagstageskarte

Der erste Besuch mit Alpinski war am Donnerstag, 7. Februar 2019. Wir entschieden uns die "Nachmittagstageskarte" zu nehmen. Um ca. 14 Uhr erreichten wir das Skigebiet und das, was wir vorfanden, war perfekt.

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^ Dafür, dass bereits seit 10 Uhr Skibetrieb ist, ist es (a) sehr leer und (b) sind die Pisten noch wie frisch präpariert. Links gehen die beiden parallelen Schlepplifte (Venstre og Høyre Hovedheis, also linker und rechter Hauptlift) rauf und rechts ist der erwähnte Snowparklift (Kosliheisen).

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^ Auf der ersten Abfahrt (Nordløypa), auf der rechten Seite der Schlepplifte (von unten gesehen). Perfekt zum Carven. 8)

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^ Selbe Abfahrt weiter unten, links zu sehen der Kosliheisen.

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^ Aufgrund des überschaubaren Andrangs, war anfangs nur einer der beiden Parallellifte offen. Ein bisschen Werbung findet man auch überall.

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^ Nun ging es erstmal eine Etage höher zum steileren Toppheisen (Gipfellift). Dieser hat keine Beleuchtung und sperrt um ca. 16 Uhr zu.

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^ Oben gibt es ein nettes Panorama auf die umliegende Hügellandschaft und links bei der Schleppliftstütze kann man auch den Fjord, in dem Trondheim liegt, erkennen. :D

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^ Von oben hat man Abfahrtsmöglichkeiten in allen Schwierigkeitsstufen.

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^ Zuerst nehmen wir die einfache Piste (Fjell-Svingen). Zu dieser muss man ein paar Meter anschieben. Danach verläuft sie angenehm abschüssig, weit entfernt vom restlichen Skigebiet, bis zur Talstation der Hauptlifte.

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^ Grundsätzlich ist sie maximal 2 Pistenraupen breit und kann an einigen Stellen durch den Wald abgekürzt werden.

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^ Außerdem gibt es noch ein paar nette Kuppen zwischendrin.

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^ Selber Standort nach oben fotografiert.

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^ Danach ging es gleich noch einmal zum Toppheisen. Bei starli gab es hier anscheinend noch einen KSSL. Jetzt steht hier ein neuer Doppelmayr Schlepplift mit geraden (!) T-Stützen.

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^ Nun ging es auf die rote Abfahrt. Rückblick zum Toppheisen und dem markanten Sendemast. Teilweise ist der Schnee hier am Gipfel doch sehr stark windverfrachtet.

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^ Präpariert war nur eine Raupenspur, auf der auch ein bisschen Gebüsch, Gras und Ähnliches rausgeschaut hat. Aber nichtsdestotrotz war der gesamte Hang schön zu fahren.

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^ Nochmals der Blick auf Ausstiegsstütze und Fjord in der Dämmerung.

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^ Teilweise gab es ein paar ungewöhnliche Pistenmarkierungen auf der Sørløypa.

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^ Ab ca. 17 Uhr beginnt es sich leicht zu füllen (Abendkarte ab 16:30).

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^ Beleuchtet sind die Nordløypa, inklusive ein paar kleiner Abzweigungen, und...

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^ ...die Sørløypa, sowie...

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^ ...die beiden kürzeren Lifte im Tal.

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^ GPS-Track inklusive dunklem Ausflug auf die unbeleuchtete Familieløypa. Die Midtlia war wegen Renntrainings leider gesperrt, ist aber grundsätzlich auch beleuchtet.

Fazit: Ein nettes, kleines Skigebiet, das zwar nur aus zwei wichtigen Liften besteht, aber dafür sehr viele, nett angelegte Abfahrtsmöglichkeiten bietet und erschließt. Es lebt offensichtlich nur von Tagesgästen und ist daher unter der Woche am Vormittag fast komplett leer, beginnt sich aber gegen Abend hin zu füllen.

In Trondheim gibt es noch ein weiteres kleines Skigebiet "Gråkallen" mit einem Kurzbügelschlepplift und einem kuppelbaren Stangenschlepplift in parallel. Es liegt in Bymarka, das aber eher bekannt ist für dessen unzählige Langlaufloipen. Am Anfang wirkte es, als wäre es LSAP, jedoch war es nach einem größeren Schneefall tatsächlich geöffnet.
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von GIFWilli59 »

zupado hat geschrieben: 18.03.2019 - 22:08 In Trondheim gibt es noch ein weiteres kleines Skigebiet "Gråkallen" mit einem Kurzbügelschlepplift und einem kuppelbaren Stangenschlepplift in parallel. Es liegt in Bymarka, das aber eher bekannt ist für dessen unzählige Langlaufloipen. Am Anfang wirkte es, als wäre es LSAP, jedoch war es nach einem größeren Schneefall tatsächlich geöffnet.
Gibt es da auch noch einen Bericht von?
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von zupado »

Leider bin ich dort (noch) nicht zum Skifahren gekommen. Ich bin nur beim Wandern und Langlaufen dort vorbeigekommen. Die Fotos, die ich habe sind von Anfang Jänner, also vor dem Skibetrieb. Von Ende Jänner, als dort der Skibetrieb gestartet ist, habe ich leider keine Fotos gemacht. Nur so viel: eine der von unten gesehen rechten Pisten hat nur grundpräpariert ausgesehen, d.h. nicht mit der Fräse abgezogen. Eventuell ergibt sich doch noch ein Besuch dort.

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^ Talstationen von Kurzbügelschlepplift und KSSL. Letzterer aber ohne Teller. Es brennt zwar Licht, aber das muss in Norwegen nicht unbedingt was heißen.

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^ Blick in die andere Richtung auf die linke Piste und die Trasse der beiden Schlepplifte. Hier macht es den Eindruck, dass es keinen Skibetrieb mehr gibt, da alles doch leicht verwachsen aussieht. Zu sehen sind auch die Masten der Flutlichtanlage.

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^ Nochmals ein paar Meter weiter rechts stehend. Ob es nicht einfacher wäre das Gebüsch ein bisschen zu stutzen, sodass man ein bisschen weniger Naturschnee benötigt?

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^ Nochmals Talstation mit Blick auf den angrenzenden, zugefrorenen See. Dieser Bach über die Lifttrasse ist vermutlich auch nicht gerade förderlich für den Skibetrieb. Generell kann Bymarka als eher sumpfiges Gebiet bezeichnet werden.
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von zupado »

14. März 2019 - Ganztageskarte

Am Donnerstag, 14. März war ich zum zweiten Mal in Vassfjellet, diesmal aber mit der "Vormittagstageskarte" von 10-17. Im Gegensatz zum letzten Mal war auch die Midtlia und einige andere zusätzliche Pistenabschnitte geöffnet.

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^ Die Anfahrt zum Skigebiet ist immer noch eine Schnee-/Eisfahrbahn.

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^ Am Parkplatz um 10 Uhr waren dann weniger als 10 Autos. Das sollte sich auch bis mindestens 14 Uhr nicht ändern.

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^ Standardblick auf den Schlusshang vor dem Parkplatz.

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^ Im Schlepplift war ich dann der Zweite. :D

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^ Diesmal wurden vor allem die Pisten beim Toppheisen erkundet. Hier auf der unpräparierten schwarzen Piste. Rechts kommt man zur Talstation des Toppheisen und geradeaus weiter geht es wieder runter zu den Talstationen der anderen Lifte.

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^ Am Nachmittag kam dann auch die Sonne raus. Hier das Schiebestück zur Fjell-Svingen.

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^ Wieder einmal im Kosliheisen, der doch sehr langsam fuhr.

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^ Nochmals der Blick von der Ausstiegsstelle Toppheisen in Richtung Fjord.

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^ Blick auf Kosliheisen und Pisten der Hauptlifte, sowie der Sendemast.

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^ GPS-Track von diesem Tag in blau und vom letzten Mal in rot. Man sieht man hat doch eine große Auswahl an Abfahrtmöglichkeiten für die Größe des Skigebiets.

Ich hatte ja, wie beschrieben, die "Vormittagstageskarte" gekauft. Aus Neugierde versuchte ich es dann trotzdem nach 17 Uhr noch einmal durchs Drehkreuz zu gehen, was problemlos funktioniert hat. Das hat noch weitere Male geklappt. Ich gehe daher davon aus, dass die Tageskarten einfach für den ganzen Tag ausgestellt werden, also kein schlechtes Angebot, dass man 11 Stunden am Stück fahren kann. Um ca. halb 6 habe ich mich dann trotzdem entschieden aufzuhören, mehr als 7 Stunden nur mit Schleppliften zu fahren ist doch auch anstrengend. Hätte es zumindest einen Sessellift gegeben, hätte ich bestimmt versucht bis zum Ende zu bleiben. :D
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von starli »

Ach schade, dass auch in Norwegen die KSSL mehr und mehr durch SL ersetzt werden :-(

So sah der Gipfel-SL bei meinem Besuch am 7.4.2011 aus:
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von beatle »

Cooler Bericht, schöne Fjelllandschaft. Man sieht gut, wie der Wind auch hier gearbeitet hat :biggrin:
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von zupado »

20. Jänner 2019 - Skitour zum Sendemast

Der erste Skitag am Sonntag, 20. Jänner in Vassfjellet war nicht mit Alpinski, sondern mit Tourenski. Der Andrang an den Liften nach den Schneefällen der vorangegangenen Tage war sehr groß und ich war froh dort nicht anstehen zu müssen.

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^ Bei der Ankunft mussten wir bereits bereits am höher gelegenen Parkplatz parken. Das heutige Ziel befindet sich über dem Radlader und wird von leichten Wolken verdeckt.

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^ In den letzten Tagen hatte es geschneit, wodurch sich eine nette Winterlandschaft ergab.

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^ Um 11 Uhr steht die Sonne noch sehr tief.

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^ Als Aufstieg wählten wir den Rand der Familieløypa zur Bergstation der Hauptlifte und...

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^ ...dann weiter neben der roten Piste, die vom Gipfel kommt. Man erkennt auch die sehr lange, aber durchaus geordnete Warteschlange am Gipfellift.

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^ Weiter oben auf der selben "Piste". Ich glaube an dem Tag hatte niemand ein Problem, dass nur eine Spur präpariert war. :D

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^ Perfektes Wetter und Blick auf das heutige Ziel.

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^ Ziel erreicht. Laut Wikipedia ist der Sendemast 220m hoch.

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^ Von hier aus hat man einen schönen Ausblick nach Osten,...

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^ ...nach Norden in Richtung Trondheim und...

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^ ...nach Süden mit immer noch (oder schon wieder) tiefstehender Sonne (13:00 Uhr).

Hier
beatle hat geschrieben: 19.03.2019 - 21:11 [...] sieht [man] gut, wie der Wind auch hier gearbeitet hat :biggrin:
bzw. auch noch weiter arbeiten wird.

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^ Abfahrt mitperfektem Pulverschnee mit Rückblick auf den Sendemast. Hier oben ist der Wald noch licht und...

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^ ...wird dann zunehmend dichter.

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^ GPS-Track mit den anderen beiden Tagen und der Skitour in gelb. Da wir das Gebiet nicht genau kannten, haben wir uns bei der Abzweigung für einen weiteren Aufstieg als notwendig entschieden.

Fazit: Nette Skitour bei perfekten Schneeverhältnissen. Der Besucherandrang bei den Schleppliften war an diesem Tag aber enorm, vermutlich aufgrund der Kombination von Neuschnee+Wochenende.
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von beatle »

Der Schnee schaut allerdings auf den letzten Bildern seit meinem Post doch sehr brauchbar und weich aus! Schöne Tour, wenn auch mit wenig Höhenmetern... gibts halt auch keine höheren Berge dort :mrgreen:
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von zupado »

starli hat geschrieben: 19.03.2019 - 12:19 Ach schade, dass auch in Norwegen die KSSL mehr und mehr durch SL ersetzt werden :-(
Wäre auch interessant gewesen den zu fahren. Ich bin bisher nur mit zwei eher flachen KSSL (Maribor und Åre) gefahren.
beatle hat geschrieben: 22.03.2019 - 16:46 Der Schnee schaut allerdings auf den letzten Bildern seit meinem Post doch sehr brauchbar und weich aus!
Ja, an auf dieser Seite des Berges ist der Schnee eher windgeschützt und auch frisch gefallen gewesen. Ich habe mich mehr auf den Gipfel bezogen, der wie du schon schreibst doch beim erstbesten Wind abgeweht ist ;)
beatle hat geschrieben: 22.03.2019 - 16:46 Schöne Tour, wenn auch mit wenig Höhenmetern... gibts halt auch keine höheren Berge dort :mrgreen:
Ja, so richtig lang war die Tour da nicht, aber da es meine erste Skitour der Saison war, hat es als Einstimmung gut gepasst :)
Höhere Berge findet man dann eher in Richtung Oppdal oder auch in Åre.
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Re: NO: Gråkallen (Kleiva), Winter 2019

Beitrag von zupado »

30. März 2019 - Gråkallen (Kleiva)

Am 30. März war es dann so weit und ich habe es auch zum kleinen Skigebiet Kleiva auf den Gråkallen (ca. 550 m Seehöhe) geschafft. Laut Website gibt es öffentlichen Skibetrieb an Samstagen und Sonntagen jeweils von 11 bis 16 Uhr. Privat (für Schulskikurse) kann der ganze Lift um 6500 NOK gemietet werden. Genauere Informationen gibt es auch unter diesem Link. Die Tageskarte kostet 200 NOK bzw. 150 NOK für Studenten und kann nur mit Vipps (benötigt norwegisches Bankkonto) oder mit Bargeld bezahlt werden. Wobei der Begriff Tageskarte möglicherweise nicht ganz zutreffend ist, man erhält nämlich bei der Kasse nichts, also keine Rechnung oder Bestätigung. Alles basiert auf Vertrauen und den Fakt, dass man sich die doch eher wenigen Alpinskifahrer anscheinend einfach merkt. Geparkt habe ich bei der Skistua in Bymarka, also ein wenig oberhalb der Talstation des Schleppliftes.

Aber kommen wir nun zum Skigebiet selbst: Es besteht aus zwei parallelen Liftanlagen, einem KSSL und einem Kurzbügelschlepplift, wobei nur Letzterer läuft und betriebsbereit erscheint. Diese sollen laut Betreiber 5 nedfarter med ulik vanskelighetsgrad, also 5 Abfahrten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad erschließen, wobei ich diese Zahl eher noch als untertrieben empfinden würde, wenn man alle Pistenäste mitzählt. Der Eindruck, den ich im Jänner hatte, hat sich großteils bestätigt. Um es auf den Punkt zu bringen, das Skigebiet wirkt, als wäre es bereits LSAP, mit dem kleinen Unterschied, dass sich noch jemand die Mühe macht, den Lift einzuschalten ;). Das war dann auch so ziemlich alles was die Betreiber machen, präpariert war jedenfalls nichts und mit nichts meine ich wirklich gar nichts, das heißt keine der Pisten und nicht einmal die Liftspur. Aber kommen wir besser zu den Bildern.

Bild
^ Das erste Bild des Tages wirft gleich eine große Frage auf: Wie haben sich die Betreiber den Einstieg in den Lift vorgestellt und vor allem wie hat es der bereits im Schlepplift fahrende Skifahrer geschafft einzusteigen? Der Bach verläuft nämlich direkt über die Lifttrasse 8O. Nach kurzer Wartezeit und Betrachtung der Skispuren kam der nächste Skifahrer und ich sah mir das von der Weite an: Er stellte sich zur normalen Einstiegsstelle bei der Umlenkung und danach ging es in einem mindestens 45 Grad Winkel zur normalen Trasse so weit wie möglich nach rechts, also genau das absolute Gegenteil zu diesen Aus der Spur fahren verboten-Tafeln. Danach habe ich auch mein Glück versucht und da bin ich dann gleich einmal im doch ziemlich tiefen Bach gelandet :lol:. Beim zweiten Mal habe ich auch den Fehler gemacht, dass ich mich sofort vor den Bügel stellen wollte, aber ich fiel nicht mehr rein. Beim dritten Versuch gelang es mir den Bach zu umfahren, indem ich den Bügel zu Beginn mit den Händen, wie beim Wasserski, festgehalten habe. Danach ging es ganz hinauf.

Bild
^ Bei der Bergstation auf ca. 540m angekommen hat man dieses Panorama. Links kann man Trondheim erkennen.

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^ Wieder unten bei der Talsation hilft ein Skifahrer dem Liftler die Schneebrücke zu verfestigen. Leider habe ich davor kein Video vom kuriosen Einstieg gemacht, weil ich dachte, dass das Herstellen der normalen Liftspur länger dauern würde und ich eh noch genug Zeit hätte.

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Aber nun zum eigentlichen Grund warum ich hier rauffahren wollte: Der Ausblick aufs Meer. Leider war es doch bewölkter als vorhergesagt, aber hier in Trondheim sollte man sich sowieso nicht so sehr auf den Wetterbericht verlassen.

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^ Nochmals ein Panoramafoto von einer der von unten gesehen rechten Pisten, inklusive Meerblick und der Skistua, in deren Nähe ich geparkt habe.

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^ Eine der rechten Pisten. Der Hügel rechts in Kombination mit der Hütte sieht mir irgendwie nach einer ehemaligen Sprungschanze aus und eine kurze Recherche bestätigt das auch. Leider ist vom Anlauf nichts Sichtbares erhalten.

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^ Blick von unten auf den unteren Teil der linken Piste(n). Ich frage mich, wann die Flutlichtanlage das letzte Mal in Betrieb war.

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^ Bergstation des Kurzbügelschlepplifts. Der KSSL geht noch ein paar Meter weiter.

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^ Wieder auf einer der rechten Abfahrten. Man hat immer die Skistua im Blick.

Direktlink

^ Kurze Fahrt im flachen oberen Teil mit Schlepplift und Meerblick :D.

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^ Kurz wurden die Wolken lichter.

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^ Habe ich schon erwähnt, dass der Berg Gråkallen heißt?

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^ Nun ging es zu den linken Abfahrten.

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^ Eine der linken Abfahrten. Wie man bereits am Bild erkennt, musste man grundsätzlich auf...

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^ ...typische Gefahren, wie Sträucher,...

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^ ...Felsvorsprünge,...

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^ ...Bäche,...

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^ ...apere Stellen,...

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^ ...Eisdicken, sowie...

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^ ...atypische Gefahren, wie in der Gegend herumstehende Schilder (der Ausstieg ist mehr als 30m entfernt :lol:) oder...

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^ ...Autos achten :D.

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^ Insgesamt waren vielleicht maximal 20 Skifahrer unterwegs, wobei mir mehr Leute eigentlich lieber gewesen wären, dann wären die Pisten schön bucklig eingefahren gewesen und dieser schwere Neuschnee wäre etwas kompakter.

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^ Nochmals Blick auf die fast gesamte Strecke...

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^ ...mit der kuriosen Strecke über den Bach. Zu zweit wird es da schon etwas enger.

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^ Kurz kam auch die Sonne raus.

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^ Abfahrtsvarianten für diesen eigentlich kleinen Lift gibt es einige, sodass einem nicht so schnell langweilig wird.

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^ So gut die Loipen auch im Langlaufgebiet präpariert, so unpräpariert sind die Pisten hier.

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^ Wieder eine der rechten Abfahrten,...

Bild
^ ...die doch eher steiler ist. Von ulike vanskeligkeitsgrader kann eigentlich nicht gesprochen werden, da grundsätzlich alle Abfahrten einen gewisses Maß an Können erfordern.

Bild
^ Hier bin ich wieder einer Spur gefolgt, was ja in Norwegen nicht unbedingt eine gute Idee sein muss (Stichwort: Felsvorsprung).

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^ Nochmals der typische Landehügel der ehemaligen Sprungschanze.

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^ Einmal ganz rechts außen zur Straße.

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^ Danach begann es auch noch zu schneien.

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^ Etwas zum Einhängen einer Seilwinde gäbe es, fehlt ja nur noch eine Pistenraupe mit Winde :lol:.

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^ Zum Abschluss ging es wieder über die Straße, die genau beim kleinen Parkplatz, wo ich mein Auto abgestellt habe, rauskommt.

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^ GPS-Track von heute: Man kann die unzähligen Abfahrtsmöglichkeiten erkennen. Ein paar sind mir beim Skifahren gar nicht aufgefallen, weshalb ich auch nicht alle Abfahrten tatsächlich gefahren bin.

Fazit: So stelle ich mir Ski fahren vor Erfindung der Pistenraupe vor. Glücklicherweise wurden Lifte schon früher erfunden :lol:. Ok Spaß beiseite, es war interessant ein neues Skigebiet mit einem doch sehr außergewöhnlichen Panorama mit Meerblick zu entdecken. Es ist vor allem nett, dass das Gebiet entgegen aller Zeichen tatsächlich noch läuft, aber anscheinend ist das in Norwegen doch problemloser umzusetzen als in manch anderen Ländern. Das Konzept, dass nichts gewalzt wird, muss vor allem bei frischem trockenen Pulverschnee perfekt sein. Ich muss jedoch zugeben, dass mir auf Dauer Skigebiete, die Pistenpflege betreiben, doch lieber sind, aber einmal zum Ausprobieren war es das schon wert.
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von B-S-G »

Ist Vipps vom Prinzip her wie swish in Schweden?

Die Geschichte mit dem Einstieg ist auf jeden Fall interessant gelöst. Hatten die unter die Schneebrücke noch was drunter gelegt? Sonst hält die ja auch wieder nicht lange. Oder wird die jeden Tag neu aufgebaut?
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starli
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von starli »

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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von zupado »

B-S-G hat geschrieben: 10.04.2019 - 20:40 Ist Vipps vom Prinzip her wie swish in Schweden?
Ich habe es selbst noch nicht verwendet, aber wie ich es verstanden habe, soll es als Ersatz für Bargeld bei privaten Verkäufen dienen. Das Geld soll dabei via Handyapp und Telefonnummer instant überwiesen werden können. Laut Wikipedia funktioniert swish auf dieselbe Art wie vipps. Irgendwie dann ja auch blöd, wenn jedes Land seine eigene gleiche funktionierende App entwickelt...
B-S-G hat geschrieben: 10.04.2019 - 20:40 Die Geschichte mit dem Einstieg ist auf jeden Fall interessant gelöst. Hatten die unter die Schneebrücke noch was drunter gelegt? Sonst hält die ja auch wieder nicht lange. Oder wird die jeden Tag neu aufgebaut?
Ja, der Liftler hat 2 PVC-Rohre und ein Holzbrett drunter gelegt. Wobei ein paar Tage später, war die Brücke noch da und der "Bach" war dann aber trocken. Ein paar Tage später, als ich nochmals dort vorbeikam, gab es die Brücke sogar noch :D.
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Re: NO: Vassfjellet, Winter 2019

Beitrag von B-S-G »

Dänemark hat meines Wissens nach auch eine eigene App nach dem selben Prinzip. Naja, immerhin ein einheitliches System im ganzen Land, sowas fehlt uns ja leider noch in Deutschland, am ehsten geht kwitt noch in die Richtung, nur dass da noch viele Banken fehlen und die Verbreitung einfach schlecht ist. Ist auch nachvollziehbar, dass es kein System für ganz Skandinavien gibt, da hat ja jedes Land ne andere Währung.
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