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Rigorose Fahrverbote in Tirol

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Rüganer
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von Rüganer »

Fab hat geschrieben: 23.07.2019 - 22:39
Rüganer hat geschrieben:....ähem nein.....
Es lassen sich sicher überall überaus nette Anekdoten finden. Laß Dich nicht blenden.
China ist das Reich der Lüge. Dort wird soviel gelogen, daß niemand die Wahrheit mehr kennt - niemand!
https://www.amnesty.ch/de/ueber-amnesty ... lung-china

Ach ja: chin. Touristen sagen was über den Wohlstand aus, nicht über das Verhältnis zum Staat. Darf ich an die "Kraft durch Freude"-Kreuzfahrten der Nazis erinnern, oder an die SED-Urlaubsziele in deiner Heimatregion.

Wie heißt es in der Operette so schön "Glücklich ist, wer vergisst......"
Als älterer Herr bilde ich mir meine Meinung immer noch selbst.
So eine private Reise durchs Land schafft mehr Einsicht, als alle Berichte in Medien.
Und in meiner Nachbarschaft an meinem Zweitwohnsitz sind ca. 60 Chinesen,von jung bis alt, vom Studenten bis zum Koch, mit denen man sehr freundlichen Umgang pflegen kann, die auch dem Biertrinken nicht abgeneigt sind und wo man viele Geschichten erfährt.
Eine Freundin meiner Tochter ist Chinesin usw.
Und die schütteln nur den Kopf ob der Zustände im kleinsten deutschen Bundesland, wirkt sehr abschreckend für Chinesen.
China ist das Reich der Lüge. Dort wird soviel gelogen, daß niemand die Wahrheit mehr kennt - niemand!
Na dann sind wir ja auf dem Weg nach China schon sehr weit.

Aber interessant, dass man das hier so pauschal schreiben darf über 1,2 MRD. Menschen.
Habe ich in persönlichen Begegnungen nicht erlebt, eher andere Kulturen.
Danke Bulgarien !

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noisi
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von noisi »

Rüganer hat geschrieben: 29.07.2019 - 10:02 Und die schütteln nur den Kopf ob der Zustände im kleinsten deutschen Bundesland, wirkt sehr abschreckend für Chinesen.
Da ich dort zufällig lebe, gerne lebe, welche Zustände sollen das denn sein? Hier ist sicherlich nicht alles perfekt, trotzdem zwingt niemand die Chinesen hier zu sein - oder etwa doch?
Rüganer hat geschrieben: 29.07.2019 - 10:02 Aber interessant, dass man das hier so pauschal schreiben darf über 1,2 MRD. Menschen.
Ich finds immer super wenn man pauschalisierungen kritisiert und dann selbst mit welchen kommt.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von gfm49 »

Rüganer hat geschrieben: 29.07.2019 - 10:02... wo man viele Geschichten erfährt.
Dann laß Dir halt mal einfach ein paar Geschichten über Uiguren erzählen.
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icedtea
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von icedtea »

Um mal zurück zum Thema zu kommen :wink:
Hat denn eigentlich irgendjemand hier inzwischen praktische Erfahrungen mit den Einschränkungen gesammelt? Das würde mich echt mal interessieren :!:
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von extremecarver »

Fab hat geschrieben: 23.07.2019 - 18:51 Zum Abschluß zu China nur zwei Bemerkungen: Dort wird
a) keinerlei Rücksicht auf die Menschen genommen. Die sind vollkommen rechtlos u. hilflos.
Stimmt auch absolut nicht. Nur wenn man Menschen als kleine Gruppe sieht. In China wird für die Mehrheit der Menschen von der Politik IMHO deutlich mehr gemacht als in Europa. Ja der Kapitalismus grassiert dort quasi noch stärker - aber die Regeln/Gesetze die überregional verabschiedet werden - sind sozialer als bei uns.
Auf individualität wird wenig Rücksicht genommen - das liegt aber auch an der Kultur. Für die Mehrheit der Chinesen ist Ordnung und Fairness wichtiger als persönliche Freiheiten - und die sind pro Überwachung.
(das Punktekonto existiert bisher vor allem in den Köpfen im Westen - da die Implementierung nicht so richtig gelingen will, noch dazu auf Modellstädte beschränkt ist. Privatleben bedeutet für Chinesen auch einfach etwas anderes als für uns im Westen. Dafür ist der (semi)öffentliche Raum auch öffentlich und kein Raum in dem man durch zig Regeln und Gesetze versucht wie bei uns alles zu verbieten - grillen im Garten/Balkon verboten wie bei uns weil sich sofort wer belästigt fühlt, auf Rasenflächen Fußball spielen oder picknicken usw verbieten weil zu laut/was auch immer, da würdens dir in China den Vogel zeigen. Abschotten und Privatsphäre sowie möglichst leise wie bei uns ist in China kulturell einfach kein Ziel. Thujenhecke das beste Beispiel.

Amnesty ist im Bezug zu China auch eher West Propaganda als objektiv, quasi als Retourkutsche dass sie in China unerwünscht sind.


Das Hauptproblem in China ist im Prinzip das gleiche wie bei uns - Korruption - vor allem auf regionalem Niveau. Sprich was lokal passiert entspricht oft nicht dem staatlichen Programm, daran liegt ein Großteil der Umweltverschmutzung (und ja seit 5-10 Jahren ist die als eines der Hauptprobleme anerkannt), aber da die Mehrheit der Chinesen da inzwischen sehr unzufrieden ist - steigen da die Investitionen sehr schnell, wenns so weitergeht wird man in 10 Jahren wohl was Neuprojekte angeht besser dastehen als in Europa.


Und die Bauern in China werden noch ordentlich Probleme bekommen, wobei China da eh schon sehr stark reglementiert damit dort zumindest die nächsten 10-15 Jahre noch überflüssige Jobs bestehen bleiben und Großbauern noch nicht alles übernehmen. Etwa indem großflächig Verbote gelten eben nicht per Caterpillar die Felder komplett einzuebnen und Maschinentauglich zu machen - genau damit noch eine zeitlang zu viele Jobs in der Landwirtschaft bleiben.


Ich bin eigentlich jährlich in China für 3-4 Wochen (und spreche auch fließend chinesisch - etwa C1 Niveau) - und ich sehe China da auf besserem Weg als der Westen. Warum ich trotzdem lieber hier lebe? Ganz klar das Freizeitangebot - der chinesische Massentourismus ist nicht mein Fall, und die Umweltverschmutzung derzeit auch noch zu hoch (bessert sich aber eindeutig seit 5-6 Jahren). Dazu sind mir Städte mit mehr mehr als 4-5 Mio. Menschen auch einfach zu groß (die kleineren Städte in China dafür noch nicht weit genug entwickelt). In 20 Jahren kann ich mir aber gut vorstellen nach China zu ziehen - derzeit ist für mich in Europa die Lebensqualität aber noch deutlich höher.

Aber was Fahrverbote angeht - da ist China auf deutlich besserem Weg. Verbrenner raus aus Städten ist dort schon deutlich besser geplant als bei uns (die Verbote der Tiroler dagegen wären in China nicht umsetzbar - da hier wieder Mehrheit über eine kleine Gruppe drüberfahren würde - dafür dann aber wahrscheinlich ein absolutes Fahrverbot wenn mal ein Tunnel wie der BBT fertig ist - und dass sehe ich leider in Europa nicht durchsetzbar. Ich sehe schon dass trotz BBT die LKW Kolonnen über den Brenner fahren).

Und was Kennzeichen angeht - würde man das nicht reglementieren und verlosen - dann ginge in chinesischen Städten gar nicht mehr weiter durch Dauerstau. Für E-Autos ist es übrigens deutlich leichter Kennzeichen zu bekommen. Für Chinesen ist das Auto halt auch ein Statussymbol ala Deutschland in den 70-80er Jahren - wenn nicht noch schlimmer. Diesbezüglich sinds einfach Schwaben, Haus, Auto, Familie ist da die Reihenfolge in der Priorität...


Und die Uiguren sind für die Chinesen in etwa dass was die Zigeuner für Europa sind (einfach nur mal nach Slowakei, Ungarn, usw schauen). Jegliche Religion welche sich anmaßt nach außen hin offensichtlich ihre Orientierung zu zeigen ist einfach unerwünscht - Religion im privaten Raum, ist so wie schimpfen auf die Regierung im privaten Raum kein Problem - mit Schleier rumrennen oder einfordern dass wegen Religiösen Sitten Sachen anders sein sollen, damit schafft man sich in China Probleme und das machen die Uiguren halt.
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von skwal »

ich hab echt mal wieder einen beitrag gelesen und wurde nicht entäuscht, aber leider nicht in hochform. eigentlich hab ich erwartet das du den chinesen mal zeigst wie man ihre sprache spricht....
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von Fab »

extremecarver hat geschrieben: 31.07.2019 - 08:40
Fab hat geschrieben: 23.07.2019 - 18:51 Zum Abschluß zu China nur zwei Bemerkungen: Dort wird
a) keinerlei Rücksicht auf die Menschen genommen. Die sind vollkommen rechtlos u. hilflos.
Stimmt auch absolut nicht. Nur wenn man Menschen als kleine Gruppe sieht. In China wird für die Mehrheit der Menschen von der Politik

Der humanistische, der europäische Blick ist halt der aufs Individuum. Im europäischen Verständnis muss das Recht des Individuums mit dem Gemeinwohl (was immer das ist) abgewogen werden.
Diesen Blick, falls du ihn denn hattest, hast du schnell zugunsten eines Totalitären abgelegt.
extremecarver hat geschrieben: 31.07.2019 - 08:40 Und die Uiguren sind für die Chinesen in etwa dass was die Zigeuner für Europa sind (einfach nur mal nach Slowakei, Ungarn, usw schauen). Jegliche Religion welche sich anmaßt nach außen hin offensichtlich ihre Orientierung zu zeigen ist einfach unerwünscht - Religion im privaten Raum, ist so wie schimpfen auf die Regierung im privaten Raum kein Problem - mit Schleier rumrennen oder einfordern dass wegen Religiösen Sitten Sachen anders sein sollen, damit schafft man sich in China Probleme und das machen die Uiguren halt.
Wenn die Uiguren so schrecklich sind, dann kann China ja Sinkiang (Xinjiang) den Uiguren zurück geben und die Han rücksiedeln.
Es ist nämlich die Heimat der Uiguren, die von den Han (Chinesen) besetzt wurde.

Dein Posting ist ein Musterbeispiel, dass persönlicher Augenschein ohne Reflexion keine gedankliche Klarheit erzeugt.
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von Jan Tenner »

Was die Uiguren wohl über die Fahrverbote in Tirol denken?? :surprised:
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von HBB »

extremecarver hat geschrieben: 31.07.2019 - 08:40[...]Warum ich trotzdem lieber hier lebe? Ganz klar das Freizeitangebot[...]
Wow. Wenn das das entscheidende Kriterium ist, wundert mich nichts mehr. Brot und Spiele, mehr braucht man nicht zum glücklich sein.
Kannst ja bei Deinem nächsten Chinabesuch mal die Dissidenten im Arbeitslager fragen, ob ihnen eher das Freizeit- oder das Freiheitsangebot wichtiger erscheint...

Manche Postings muss man mehrmals lesen, damit man wirklich glaubt, was da steht. Zum Glück schützt unser schönes Recht auf freie Meinungsäußerung aber auch solche "systemkritischen" Ansichten - ob so etwas in China wohl auch möglich wäre?
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von extremecarver »

Fab hat geschrieben: 01.08.2019 - 10:19
Wenn die Uiguren so schrecklich sind, dann kann China ja Sinkiang (Xinjiang) den Uiguren zurück geben und die Han rücksiedeln.
Es ist nämlich die Heimat der Uiguren, die von den Han (Chinesen) besetzt wurde.

Dein Posting ist ein Musterbeispiel, dass persönlicher Augenschein ohne Reflexion keine gedankliche Klarheit erzeugt.
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Dein Posting zeugt von latentem Rassismus. Wo schreibe ich dass die Uiguren schrecklich sind? Ich schreibe ihr Verhältnis zum Staat lässt sich mit dem der Roma und Sinti in Osteuropa vergleichen - da ist nichts schlimm daran. Sie passen sich einfach nicht so an wie andere Bevölkerungsgruppen - und in China wird das nicht gerne gesehen. Individualismus in kleinem Rahmen/im privaten ist in China überhaupt kein Problem - aber halt nicht groß öffentlich nach außen getragen.

Und ja China begründet sein Staatsterritorium quasi als äußerste Grenze ihrer diversen Reiche der letzten 2000-3000 Jahre - abgesehen von dem der Mongolen.


Und ja - wäre Umwelt/Freizeitmöglichkeiten in China auf einem Niveau mit den Alpen, oder mit der Gegend rund um Vancouver - ich würde sofort nach China ziehen, mir gefällts dort sonst eigentlich klar besser als hier. Und ja sie haben keine Demokratie, aber das Einparteiensystem funktioniert IMHO auch nicht schlechter in China (und klar besser als sogenannte Demokratien in Ungarn oder Russland, bzw großteils meines Empfindens nach auch USA).
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von Fab »

extremecarver hat geschrieben: 02.08.2019 - 21:36
Fab hat geschrieben: 01.08.2019 - 10:19
Wenn die Uiguren so schrecklich sind, dann kann China ja Sinkiang (Xinjiang) den Uiguren zurück geben und die Han rücksiedeln.
Es ist nämlich die Heimat der Uiguren, die von den Han (Chinesen) besetzt wurde.

Dein Posting ist ein Musterbeispiel, dass persönlicher Augenschein ohne Reflexion keine gedankliche Klarheit erzeugt.
Um es ohne Umschweife zu sagen: erbärmlich!

Dein Posting zeugt von latentem Rassismus. Wo schreibe ich dass die Uiguren schrecklich sind? ..................
Wo ist denn in meinem Posting latenter Rassismus zu finden?
Zudem hab ich nicht geschrieben daß du die Uiguren als schrecklich bezeichnest. Les einfach nochmal.
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von Lord-of-Ski »

Steht das AF in China wohl auf dem Index?
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von ThomasZ »

Um mal wieder zum Topic-Thema zurückzukommen:

https://www.wallstreet-online.de/nachri ... bfertigung
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von icedtea »

Eine erste Bilanz der Maßnahmen, welche für die betroffenen Orte positiv auszufallen scheint.

https://www.spiegel.de/reise/aktuell/fa ... 81061.html

Da ich auch hier noch von niemandem gelesen habe, dass er sich selbst betroffen gefühlt hat, scheint das Ganze doch nicht so heiß gegessen zu werden, wie es Anfangs gekocht wurde :wink:
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von gfm49 »

icedtea hat geschrieben: 08.08.2019 - 15:46Eine erste Bilanz der Maßnahmen, welche für die betroffenen Orte positiv auszufallen scheint.
Hat denn irgendjemand ernsthaft erwartet, dass die Beurteilung der Maßnahme durch ihren Initiator negativ ausfällt? :rolleyes:

Dennoch stimme ich Deinem Fazit zu. Der Sinn der Sache war es doch, als toller Hecht in die Presse zu kommen. Schauen wir mal die Terminlage an: Dass es in Österreich im Herbst zu Neuwahlen kommt, steht seit 18. Mai fest. Die Fahrverbote wurden Mitte Juni mit großem Aplomb verhängt. Hony soi qui mal y pense.
Und sage keiner, das eine sei Landespolitik und das andere Bundesangelegenheit. "Crazy Horst" war auch Landespolitiker, als er die Mautdebatte passend zur Bundestagswahl vom Zaun brach.
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von snowflat »

In Pinswang stellt der "Gutshof zum Schluxen" den Restaurantbetrieb wegen der Straßensperren ein und hat die Mitarbeiter gekündigt:
Das Traditionsgasthaus in Pinswang stellt mit 8. September den Restaurantbetrieb ein. Fünf Mitarbeiter wurden gekündigt. Wirt Markus Mayr ortet in den Straßensperren des Landes gezielte Gästeblockade.
Quelle: Aus und vorbei: Gutshof zum Schluxen sperrt zu
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von gfm49 »

snowflat hat geschrieben: 26.08.2019 - 13:37In Pinswang stellt der "Gutshof zum Schluxen" den Restaurantbetrieb wegen der Straßensperren ein und hat die Mitarbeiter gekündigt:
Das Traditionsgasthaus in Pinswang stellt mit 8. September den Restaurantbetrieb ein. Fünf Mitarbeiter wurden gekündigt. Wirt Markus Mayr ortet in den Straßensperren des Landes gezielte Gästeblockade.
Quelle: Aus und vorbei: Gutshof zum Schluxen sperrt zu
Egal wie alt das Haus selbst ist - ganz so weit ist es mit der Tradition des Wirts offenbar nicht her: "... Mayr, der seit August 2018 gemeinsam mit seiner Frau Katharina den Gutshof zum Schluxen in Pinswang betreibt, ...". Vielleicht hat er ja auch gemerkt, dass er sich bei der Betriebsübernahme verkalkuliert hatte.
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von icedtea »

Da der Gasthof nicht direkt an der gesperrten Landesstraße ist, scheint es mir auch eher ein Ziel zu sein, dass man bewusst ansteuert und nicht weil man es im vorbeifahren sieht. Was man mal prüfen könnte, ist die Behauptung, dass die Sperren in den Navis auch unter der Woche reflektiert würden; dass würde über das Ziel hinausschießen.
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von Theo »

Zwei Ruhetage am Wochenanfang und ein Restaurant welches erst ab 17.30 geöffnet ist und grad mal 3.5 Stunden warme Küche anbietet, da würde glaub ich ein Zwang genau die Strasse zu fahren wo das Haus steht auch nicht mehr helfen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.

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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von br403 »

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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von Highlander »

das wird heftig... :!:

jetzt müssen alle Tagesurlauber ( Großraum München/Rosenheim ) die bisher durch Kufstein, nach Ellmau / Scheffau / Söll gefahren sind,
und sich damit die Vignette gespart hatten, bis Kufstein Nord auf der Autobahn bleiben, und für diese 2 kilometer Autobahn eine Vignette kaufen.... :sauer:
da ist der Ärger mit Bayern bereits wieder vorprogrammiert... :biggrin:

Die einheimischen Skigebiete wie Sudelfeld und Spitzingsee werden davon sicherlich profitieren... wenn es dabei bleiben sollte...
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von Spechti »

Ok jetzt wird’s wirklich interessant. Bin gespannt wie genau schlussendlich die Fahrverbote zum Winter aussehen werden.
kaldini
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von kaldini »

hä? Laut der aktuellen Darstellung ist nur 1 Straße im Bezirk Kufstein gesperrt (Langkampfen - Kufstein), an den anderen Straßen gibt es Dosierampeln.
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/theme ... tein-3.pdf

https://www.tirol.gv.at/verkehr/verkehr ... -kufstein/

Niemand muss auf der Autobahn bleiben, wobei man es sich sicherlich überlegen sollte, die Vignette zu kaufen und dann gleich bis Wörgl zu fahren - dann wieder ein Stück zurück nach Hopfgarten, Itter order Söll. Da spart man sich abends dann auch den Eibergstau.

Und ich glaube langsam, Kiefersfelden würde auch gerne so eine Regelung haben...
State buoni, se potete
MarkusW
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von MarkusW »

Genau, in Kufstein gab es keine Straßensperren, nur Dosierampeln. Einzige Ausnahme war der Schleichweg übers Krankenhaus, falls den jemand kennt.
Gesperrt war halt die Ausfahrt Kirchbichl, was die zugegebenermaßen ganz praktische Stauausweichroute ueber Langkampfen betrifft.
Ausserdem sollen die betroffenen Strassen fuer den Winter doch eh neu evaluiert werden?

Mal schauen was da kommt. Die Dosierampel auf der Eibergstrasse ist halt schon ein bisschen asi, weil sie auch den "gewünschten" Verkehr direkt zur Autobahn behindert.
Zuletzt geändert von MarkusW am 04.09.2019 - 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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icedtea
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Re: Rigorose Fahrverbote in Tirol

Beitrag von icedtea »

Es war ja auch schon im Gespräch, dass die Vignette (wie früher) erst ab Kufstein-Süd fällig werden soll. Das wäre im Urlauberverkehr der Hauptentlastungsansatz für Kufstein :!:
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)

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