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Neues in Wildhaus – Gamserrugg & Chäserrugg – Unterwasser/​Alt St. Johann (Toggenburg)

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loeir
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von loeir »

Im Grunde ist die Fusion gar nicht zwingend notwendig, es würde ja schon reichen, wenn man wie früher einigermassen vernünftig zusammenarbeitet. Dass die TBB noch mehr Geld aus dem gemeinsamen Pot haben möchte ist ja die eine Sache. Aber wieso die sich so gegen die Investitionen in Wildhaus wehren, ist mir dann doch ein Rätsel.

hegauner
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von hegauner »

Die Fronten sind weiter sehr verhärtet. Aktueller Artikel aus der örtlichen Presse:

https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/bald ... ld.1102587

Sehr interessant finde ich im letzen Abschnitt die Aussage der Bergbahnen in Wildhaus das 75% der Wintersportler, die in Wildhaus einsteigen das Skigebiet anscheinend nicht wechseln.
Ich war gestern zum zweiten mal innerhalb von 4 Wochen nochmal im Skigebiet. Jeweils unter der Woche. Gefühlt war auf der Achse in Unterwasser immer am meisten los - im Privatskigebiet :-). Am Schlepplift auf dem Chäserrugg musste man aber am Vormittag teilweise doch tatsächlich einige Bügel abwarten.
Klar ist natürlich, bei Familien hat Wildhaus Standortvorteile aufgrund der Topographie im Bereich Oberdorf.
Es waren auch einige Skikurse - vermutlich Skilager - unterwegs, eher mit jugendlichen Teilnehmer habe ich diese aber nur im Bereich Unterwasser und Alt. St. Johann gesehen.

Auf der Fahrt zum Chäserrugg habe ich dann noch den Gondelführer gefragt wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Er konnte mir auch da auch keine Auskunft geben. Sein Gesichtsausdruck war aber aussagekräftig genug. Ein Einheimischer hat mein Gespräch mit gehört und hat die Stimmung der Bevölkerung im Zeitungsartikel mir quasi bestätigt. Das "Kirchturmdenken" kann irgendwie keiner verstehen.

Aktuell gehe ich nicht davon aus es hier noch zu einer Lösung kommt.
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BlauschneeSäntisälbler
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von BlauschneeSäntisälbler »

Wildhaus liegt auch so super zentral, dass die sich keine Gedanken machen müssen. Die Gebiete alleine hätten den Vorteil dass der Skipaß viel günstiger wäre....z.B. etwas teurer als Krummenau das wäre doch für alle besser. Was will den Frau Eppenberger verlangen für ihre gefühlte, höchstens 18 km Pisten, die bis auf die Talabfahrten auch noch mega schmal sind....wenn man z. B. mit Brigels oder Obersaxen vergleicht.

Innovativer könnte man auch sein. Man könnte z. B. durch Aktionen, wie die der Andermatter oder echten Nebensaisonpreisen....nicht nur 2 oder 3 Euro weniger sicher viel mehr Umsatz generieren.

Wenn der Säntis noch länger außer Betrieb bleibt, bin ich mal gespannt ob nicht mal ne neue Variante als Bahn dort gebaut wird. Man kann ja nicht wieder gleich bauen, wo man weiß dass die Lawine wieder kommen könnte. Auch die Bahn zum Rotsteinpass steht wohl nicht perfekt. Mir kam es auch mal so vor, als das der Säntis vor einigen Jahren nur deshalb die Ticketpreise erhöht hat, da man am Chässerugg wohl trotz hohem Preis genug Geschäft macht. Wobei der Blick vom Chässerugg auch wirklich gut ist.

Für mich ist es ohnehin ein Unding dass es keine Liftkarten mehr für einzelne Sektoren gibt. Auch am Arlberg nervt das. Wenn ich z. B. nur Rendl fahren will warum soll ich dann ne Tageskarte fürs ganze Gebiet kaufen? Ich werde nächste Woche deswegen sicher den Pizol vorziehen....oder Grubigstein Lermoos...wobei so Privatskigebiete auch was haben... :wink:

Cool wäre, wenn Wildhaus die demontierten Schlepplifte an der Tourenabfahrt nach Grabs wieder aufbauen könnte. Dann hätte man eine schöne Außenrumabfahrt....eventuell könnte man eine 2. walzen und eine für Freeride belassen. Nächste Idee:

Den Tallift in Wildhaus streichen (Talabfahrt ist suboptimal) und stattdessen das Gebiet Richtung Rheintal und Alvier verschieben und um Oberdorf per Elektrobusshuttle die beiden Hauptbahnen einrichten. Auf den Tafelberg Gamserugg ne Funifor bauen und fertig.
Baumi99
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von Baumi99 »

Im Toggenburger Bergbahnen-Streit ist kein Ende in Sicht.
Die Wildhauser ergreifen nun aber die Flucht nach vorne und gehen im nächsten Winter eine Kooperation mit Grüsch-Danusa ein.
So wird die Wildhauser Saisonkarte auch im 45 Minuten entfernten Grüsch-Danusa im Prättigau Gültigkeit haben.

https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/wint ... ld.1117996
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/wild ... ld.1117837
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snowflat
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von snowflat »

Aus dem Geschäftsbericht 2018/19 der Bergbahnen Wildhaus:
Unter dem Strich ergibt sich damit ein Reingewinn von CHF 248’951, was einer Steigerung von 132 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Ergebnis ist auch das Resultat eines ständig sinkenden Abschreibungspotenzials und zeigt damit auch auf, dass die Zeit reif und der Zeitpunkt gut ist für die angestrebten Neu- und Ersatzinvestitionen im Rahmen des geplanten Projekts Wildhaus 2.0.
Quelle: https://www.wildhaus.ch/fileadmin/user_ ... 018-19.pdf
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
BlauschneeSäntisälbler
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von BlauschneeSäntisälbler »

https://www.fm1today.ch/ostschweiz/stga ... -135583748

Beide Skigebiete sind allein zu wenig für ein Wochenende. Schau mer mal ob die Verbindungspisten zu bleiben.

Da schrumpfen die schmalen Pisten km locker von 60 auf 50.

Das werden keine Freunde mehr, selbst wenn der Deal am Ende wieder irgendwie klappen wird. :wink:

Wo ist eigentlich das Problem. Es gibt einen Schlüssel und eine Erfassung, wo die Leute am meisten fahren und so wird auch die Kohle verteilt, oder.....wie machen das andere Verbünde? :idea:
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ski-chrigel
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von ski-chrigel »

Das ist unterschiedlich. Manche haben einen fixen Verteil-Schlüssel, der vereinbart wurde, andere rechnen effektiv pro Beep am Drehkreuz ab.

Ein unsägliche Geschichte. Peinlich aber auch, dass FM1 einen veralteten Pistenplan verwendet...
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2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
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3303
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von 3303 »

BlauschneeSäntisälbler hat geschrieben: 15.09.2019 - 09:04....:
Wo ist eigentlich das Problem. ....
Das steht ja im Artikel. Die wollen ihre Nachbarn feindlich übernehmen. Dazu schwächen sie die Wildhauser. Das ist vermutlich auch schon alles.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

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j-d-s
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von j-d-s »

Die zanken sich doch seit Jahren. Vermutlich wärs wirklich das Beste wenn eine Gesellschaft die andere übernimmt.
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von Mt. Cervino »

Aus dem Grund der feindlichen Übernahme kann ich schon verstehen wieso die Bergbahnen Wildhaus so agieren:
Was sollen sie auch machen. Entweder sie lassen sich die Konditionen bei der Abrechnung von der anderen Seite diktieren (was für Wildhaus sicher unvorteilhaft ist) oder sie werden feindlich übernommen und haben dann eh nichts mehr zu sagen. Ein klassischer Pest oder Cholera Fall eben.
Am besten wäre wohl wenn die feindliche Übernahme sich erledigen würde und beide wieder auf Augenhöhe verhandeln würden. Dazu sieht es aber nicht aus und die Zeit spielt ja für Bergbahnen Chäserrugg.
Wie auch immer das Ganze ausgeht: Das Skigebiet verliert durch die Teilung an Attraktivität und damit werden weniger Skifahrer hinfahren.
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ski-chrigel
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von ski-chrigel »

Es braucht immer zwei für einen Streit... und dass es so weit gekommen ist, ist für beide mehr als nur beschämend.
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von j-d-s »

Also rein von den Anlagen und Pisten her ist doch Chäserrugg locker 50%, eher mehr, stärker aufgestellt als Wildhaus...
BlauschneeSäntisälbler
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von BlauschneeSäntisälbler »

Bessere Pisten heißt nicht unbedingt mehr Skifahrer. Die Standseilbahnkapazität ist ein NOGO und sie ist unkomfortabel.

Dass das Amt keine Kohle für Wildhaus bewilligt ist trotzdem nicht ok. Aber das hat Frau Eppenberger genau kalkuliert. Nicht nett sogar unmöglich. Egal was vorgefallen ist, ich verstehe die Wildhaus Mannen.

Wenn Wildhaus wirklich einigermaßen Kohle hat werden sie ihr Ding alleine machen. Unterwasser müßte auch im Geld schwimmen...wenn man an die frühere Wartezeiten denkt.

Die haben einfach nichts daraus gemacht. Da machen es die ganzen kleinen Gebiete im Paznauntal zehnmal besser.

Finde ich immer wieder toll wie z. B.. See die Talabfahrt Anfang Dezember oder a, S darauf öffnet und Anfang oder Mitte April schließt.

Man kann die Uhr danach stellen und sich auf die verlassen. Wie in Ischgl. Das schätzen die Leute. Im Toggenburg ist das anders.....nix ist sicher nichtmal der Skipaßverbund

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ski-chrigel
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von ski-chrigel »

Dass das Amt keine Kohle für Wildhaus bewilligt ist trotzdem nicht ok.
Selbstverständlich ist das ok. Das einzig richtige! Zum Glück hat der Kanton etwas mehr Weitsicht als die Streithähne.
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von Naturbahnrodler »

BlauschneeSäntisälbler hat geschrieben: 16.09.2019 - 22:56 Bessere Pisten heißt nicht unbedingt mehr Skifahrer. Die Standseilbahnkapazität ist ein NOGO und sie ist unkomfortabel.
Ich bin immer über die Kombibahn eingestiegen. Ist absolut OK. Klar der Tellerlift danach ist nicht so komfortabel. Aber der ist ja so flach und muss nur einmal gefahren werden. Also kein echtes Problem. Ausser natürlich, man sucht die Haare in der Suppe.
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von r.h.s. »

ski-chrigel hat geschrieben: 16.09.2019 - 23:23
Dass das Amt keine Kohle für Wildhaus bewilligt ist trotzdem nicht ok.
Selbstverständlich ist das ok. Das einzig richtige! Zum Glück hat der Kanton etwas mehr Weitsicht als die Streithähne.
Schade, dass man so denkt.
Unter Weitsicht verstehe ich nicht, dass ein Unternehmen ein anderes blockiert und sich der Kanton instrumentalisieren lässt von einem Konkurrenzunternehmen... Aber im Kanton St. Gallen wundert mich das nicht.
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ski-chrigel
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von ski-chrigel »

Naja. Der Kanton lässt sich überhaupt nicht instrumentalisieren, sondern hat haushälterisch mit den Steuergeldern umzugehen. Und die Geschichte zeigt doch eindeutig an vielen Orten, dass ein einziges Unternehmen an einem Berg zukunfts- und schlagkräftiger ist, als zwei kleine, bei dem die Gefahr besteht, dass vor lauter Streiterei das zur Verfügung gestellte Geld verloren geht, weil das Unternehmen es finanziell nicht verkraftet. Völlig logisch, dass der Kanton zuerst eine Einigung oder besser einen einzigen Betrieb am Berg will, bevor er Geld einschiesst.
Schade, dass man andersrum denkt...
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von r.h.s. »

ski-chrigel hat geschrieben: 17.09.2019 - 12:36 Naja. Der Kanton lässt sich überhaupt nicht instrumentalisieren, sondern hat haushälterisch mit den Steuergeldern umzugehen. Und die Geschichte zeigt doch eindeutig an vielen Orten, dass ein einziges Unternehmen an einem Berg zukunfts- und schlagkräftiger ist, als zwei kleine, bei dem die Gefahr besteht, dass vor lauter Streiterei das zur Verfügung gestellte Geld verloren geht, weil das Unternehmen es finanziell nicht verkraftet. Völlig logisch, dass der Kanton zuerst eine Einigung oder besser einen einzigen Betrieb am Berg will, bevor er Geld einschiesst.
Schade, dass man andersrum denkt...

Absolut richtig, dass man haushälterisch mit Steuergelder umzugehen hat. Würden beide Unternehmen ein Darlehen beantragen, würde ich dir auch sofort zustimmen, dass der Kanton so handeln soll.
Das beide Unternehmen vereint schlagkräftiger wären, unterschreibe ich auch sofort.

Fakt ist: die beiden (privaten) Unternehmen streben Unterschiedliche Geschäftszweige an. Warum nun ein Unternehmen dermassen schikaniert wird, ist mir schleierhaft.
Der Kanton lässt sich sehr wohl instrumentalisieren. Das Angebot der Toggenburger Bergbahnen ist ein Witz. Wildhaus für rund CHF 400k zu kaufen kann nicht ernsthaft sein. Wäre dieses Angebot nur schon einigermassen realistisch, würde ich dir ebenso zustimmen. Man muss dabei aber auch die Aktionärsstruktur beachten. Während Wildhaus von sehr vielen, lokalen Aktionären getragen wird sind die Bergbahnen Toggenburg von wenigen Grossaktionären bestimmt. Dass ist natürlich eine denkbar schlechte Ausgangssituation.

Die Situation ist so, dass:
- Die Toggenburg Bergbahnen ein unterirdisches Angebot gemacht haben (feindliche Übernahme)
- Die Toggenburg Bergbahnen an ihrem Angebot festhalten (und jegliche Gespräche ablehnen)
- Die Toggenburg Bergbahnen somit die Entwicklung von Wildhaus einseitig via instrumentalisierten Kanton blockieren können, und dass wiederum, ist der Punkt, welcher nicht richtig ist.

--> Oder anders gesagt, durch das blockierte Darlehnen (und somit die, ich sag mal verzögerte Bahn) gewinnt das Toggenburg als Gesamtdestination nichts, sondern verliert.

Würde dem Kanton also die Gesamtheitliche Entwicklung am herzen liegen, hätte er die Gelder bereits längstens Gesprochen.
Aktuell straft er lediglich nur eines der beiden Unternehmen ab, was rein gar nichts bringt.
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Theo
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von Theo »

Es ist ja nun nicht etwa so dass sich da zwei Parteien ein nur bisschen Streiten, das ist schon ein richtiger Wirtschaftskrieg der mit der Vernichtung einer der beiden Parteien enden soll. Diesen könnte der Kanton sogar sehr leicht beenden indem er sagt dass: Entweder ziehen die Toggenburg Bergbahnen das Übernahmeangebot in dieser Form zurück oder wir bezahlen den Wildhausern als Strafe für diese Dreistigkeit gleich die ganze Sesselbahn.
Ich muss mir wohl mal das ganze Pizol Topic durchlesen und nachschauen was der Kanton da im Endeffekt erreicht hat ausser Geld auszugeben, denn mit gebietsinternen Streiterein kann man sich in St Gallen ja bestens aus.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.

j-d-s
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von j-d-s »

Ich bin sicher, wenn die Toggenburg Bergbahnen einen Steuergeldzuschuss für ne Seilbahn haben wollten, würden sie den derzeit auch nicht kriegen. Wieso soll hier also der Kanton Wildhaus benachteiligen?

Im Gegenteil, wenn er Wildhaus Geld gäbe, würde er die einseitig stärken, sich also einmischen.

Wie wärs eigentlich mit ner Verstaatlichung von beiden Gesellschaften? Dann wäre Ruhe, dem Allgemeinwohl am Besten gedient und man hätte am Ende vmtl. noch nen Gewinn, weil man dann beide Gesellschaften im Staatsbesitz fusionieren und die Neue Gesellschaft dann am Aktienmarkt rekapitalisieren kann.
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von loeir »

Das Problem ist ja, dass der Kanton verlangt, dass eine Lösung gefunden wird, bevor Gelder gesprochen werden. Diese Auflage kann Wildhaus aber gar nicht erfüllen, da die Toggenburg Bergbahnen jegliche Gespräche kategorisch ablehnen, nicht zuletzt, eben gerade damit Wildhaus die Projektfinanzierung nicht zusammenbekommt. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass das Festhalten an der Bedingung etwas mit Neutralität zu tun hätte.
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von BlauschneeSäntisälbler »

Wer sind denn die Firmen, denen die Privat Client Bank gehört? Könnte es sein dass es da Verbindungen gibt, die die Seilbahn Wildhaus nicht hat?

Und könnte es eventuell sein, dass die, ich nenne sie mal Chässeruggbahnen mit Subventionen das neue Restaurant und die Stöfelibahn gebaut haben?

Warum ist das Geld dass Wildhaus zusteht dann eingefroren?

In Zug zahlt man wenig Steuern, oder?

Fragen über Fragen....vielleicht alles gut aber kann ich mir nicht vorstellen dass es komplett "fair" zuging.
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von Theo »

Es gibt ja sehr starke parallelen zum Pizol und dessen Streitgeschichten vor dem Ersatzbau der beiden Zubringeranlagen. Ich habe mir das gestern mal durchgelesen und muss sagen wenn es gleich rauskommt wie am Pizol so dann haben die jetzigen Besitzer von Wildhaus ganz schlechte Karten.

Der Kanton müsste zuerst Neutral sein und nach Beurteilung der Lage dann halt eben einen Entscheid treffen der ganz klar zugunsten von einem Unternehmen und demzufolge zuungunsten vom anderen Unternehmen ausfallen muss.
Das hat der Kanton scheinbar auch getan und sich für dasjenige entschieden wo eine grösser gefüllte Kriegskasse hat und diverse Nebenauslagen gar nicht ins Gewicht fallen.
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von loeir »

Ich glaube der wirtschaftliche Hintergrund kommt in der Diskussion etwas zu kurz. Die Toggenburg Bergbahnen haben in den letzten Jahren bekanntlich massiv investiert und haben auch weitere Projekte in der Pipeline (Modernisierung der Iltiosbahn, neues Talstationsgebäude etc.). Die Idee ist, dass man mit grossen Investitionen die Zukunft sichern möchte, indem das zahlungskräftige Ü50-Segment, das zu Fuss unterwegs ist und ganzjährig auf den Berg fährt, ins Restaurant einkehrt und wieder geht, beworben wird. Das Problem ist jedoch, dass Chäserrugg nach den vielen Investitionen hoch verschuldet und nicht besonders liquide ist.

Wildhaus wiederum hat in den letzten Jahren nicht viel investiert und hat kaum Schulden und ist relativ liquide. Deren Strategie ist die Fokussierung auf das Familiensegment. Das Sesselbahnprojekt müsste unter normalen Umständen daher auch finanziert werden können, jedoch hat die Negativberichterstattung dies erschwert. Dass das kein Zufall ist, ist auch klar, denn in der Vergangenheit hat sich Chäserrugg deutlich gegen das Projekt ausgesprochen. Weshalb also die Verhinderungstaktik?

Offenbar geht es darum, jetzt zu verhindern, dass die finanziellen Mittel von Wildhaus aufgebraucht werden, da man hofft, durch eine Fusion an ebenjenes Geld zu kommen und es anders zu investieren. Die nachvollziehbare Begründung ist hierbei, dass eine Sesselbahn auf 1'200 m in der heutigen Zeit verschwendetes Geld ist. Daher geht Chäserrugg so forsch vor bei den Fusionsplänen und setzt gleichzeitig eine Verzögerungstaktik ein, was die Wildhauser Investitionen betrifft.

Chäserrugg glaubt dabei, am längeren Hebel zu sitzen, weil Wildhaus relativ einseitig auf den Skibetrieb ausgerichtet ist, was wohl auch stimmt. Ein Irrtum ist hingegen, dass Chäserrugg bei den Finanzen den längeren Atem habe.
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Re: Pläne im Toggenburg

Beitrag von BlauschneeSäntisälbler »

Die Espel beiz war sicher auch nicht günstig....da ne halbe Million statt Stöfeli zu revovieren und Iltios fit zu machen.

1200 Meter sind nicht unsicher....ich führe immer wieder gerne mein Ersatzort See an ...so lange die sich streiten...Talabfahrt 5 Monate locker offen bis runter.

Wo ist das Problem?

Wildhaus braucht sich nicht kleiner machen als es ist. Wenn man die Galferroute noch etwas aufhübschen könnte mit einem Lift dann geht noch mehr und Leute wie sie Seilbahn Chäserugg und deren Geschäftsgebaren kann ich aus Prinzip nicht unterstützen. Das werde ich zur ChäseruggSellamattGreta :wink:

Wenn Toggenburg dann Tanzboden, Krummenau oder Wildhaus aber Unterwasser mit diesem Getue kann man nicht empfehlen.

Wildhaus soll was Richtung Säntis machen...der Berg da läuft von alleine und macht Kohle....einfach auf den Zug aufspringen....

was mir noch einfällt....beim Pizol Pardiel Ragaz wurde die neue Bahn ja leider auf einmal an einen andern Platz gelegt.....meiner Meinung nach ein riesen Fehler....wer hat das damals entschieden und könnte das im Umkehrschluß nicht bedeuten, dass die Seilbahnen Wildhaus auf einmal ganz anders bauen....dumm wäre es nicht.

Wennn der Klimawandel doch kommt würde ich gleich auf der Galferroute die Hauptbahn bauen mit einem Parkplatz an einem Ort wo genehmigungsfähig ist. Die Seilbahn Wildhaus Oberdorf langfristig deinstallieren zu Gunsten mehr Bahnen am Berg Richtung Westen und Süden. Die Straße zum Oberdorf ausbauen und dort die Talstation bauen. Gamsalp muß auch geschönt werden.

Utopie....

Gamperfin wird eine Art Flumserberg oder Hochybrig und die Schüssel wird bis auf 2400 erschlossen Richtung Chapf und Gross Fulfirst. Rest abbauen und Betrieb vom 15.11. bis Ende April anbieten.

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