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Familien Skiurlaub

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Matthias182
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Matthias182 »

Hallo zusammen,

ich finde es super, dass ihr mir so viele Hinweise gebt, wie wir zu einem entspannten Skiurlaub kommen. Eins kann ich euch ganz sicher sagen, wir werden unsere Kinder sicher nirgendwo reinzwingen. Wir wollen einen entspannten Urlaub und die Familie hat da Priorität.

Trotzdem wollen wir natürlich unsere Kinder für das Skifahren begeistern und sie sollen es eben auch lernen können. Meine Frau und ich haben es erst in der Jugend gelernt. Eigentlich viel zu spät. Auch wir überlegen die ganze Zeit, welche Alternative für uns alle am besten wäre. Am Anfang stand für uns fest, dass wir die Kinder am besten mehrere Tage für 4h in die Skischule geben. Und uns mittags treffen zum Essen. Mittlerweile haben wir da aber Zweifel, wie sinnvoll das wirklich ist. Vor allem glaube ich, dass sie nach 4h Skischule einfach nur erschöpft sind und das sicher nicht mehrere Tage am Stück durchhalten. Auch ist es für uns sicher stressig immer wieder mittags dort hinzukommen.

Wir überlegen nun, ob wir den Skikurs entweder nur halbtags anbieten und uns dann nachmittags selber bemühen den beiden etwas beizubringen. Oder ob wir nur einen „Schnuppertag“ machen und dann erstmal selber mit den beiden losziehen. Die Skihalle war für mich auch vorher schon vollkommen klar. Leider ist es dort so, dass die Kurse erst ab 4 Jahren angeboten werden. Für unsere Kleine passt das also noch nicht. Aber zumindest können wir Sie dort mal auf Skier stellen, sobald sie im Sommer 3 wird. Vorher geht das dort scheinbar auch noch nicht.

Ich hatte auch schon überlegt, ob wir uns zu viert einen Privat-Lehrer gemeinsam buchen. Mir ist schon bewusst, dass unsere Bedürfnisse und die der Kinder völlig andere sind. Aber es könnte definitiv zur Entspannung beitragen und uns allen dennoch den (Wieder-)Einstieg ein wenig erleichtern.

Bin mal gespannt, wie ihr das so seht.


Gruß
Matthias

Jan Tenner
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Jan Tenner »

Mir ist schon bewusst, dass unsere Bedürfnisse und die der Kinder völlig andere sind.
Hallo Matthias,
ganz ehrlich? So ganz sicher bin ich mir nicht, dass die das so richtig bewusst ist. Wie habt ihr euch das mit den Kindern in der Skischule vorgestellt? In den allermeisten Fällen wird erstmal eine Schnupperstunde im Kinderland der Skischule Sinn machen. Kinder haben mich ihren eigenen Kopf und es kann genauso gut sein, dass das Kind nach 20 Minuten die Ski in die Ecke schmeißt und partout keine Lust hat, Ski zu fahren. Und wie und wohin wollt ihr mit zwei kleinen Kindern "losziehen"? Durchs Skigebiet mit zwei Kleinen, die noch nie Ski gefahren sind?
In dieser Konstellation wäre es jedenfalls meine geringste Sorge, dass das Skigebiet zu klein sein könnte.
Was habt ihr denn vor in den 2h, in der ihr die Kinder in die Skischule geben wollt? Mal eben die über 250km der Skiwelt Wilder Kaiser abfahren? Und wenn ihr die Kinder nach der Skischule übernehmt, wollt ihr mit denen dann eine Safari quer durchs Skigebiet machen?
Wenn ich mit zwei so kleinen Kindern eine Winterurlaub plane, würde ich persönlich jedenfalls eher schauen, ob das Kellerjoch was für mich ist als eines der Massenskigebiete im Zillertal.
Matthias182
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Matthias182 »

Hallo Jan,

danke, dass du das so offen ansprichst. Ich bin da dennoch eher pragmatisch. Was nicht geht, geht nicht. Und wir werden da unsere Bedürfnisse auch hinten anstellen und nichts erzwingen. Im schlimmsten Fall habe ich vielleicht ein paar Euros in den Sand gesetzt. Da gibt es wahrlich schlimmeres aus meiner Sicht, wenn es um Urlaub und Familie geht.

Klar kann man dann auch die Skiwelt in Frage stellen. Wenn du die Kommentare vorher liest, scheint diese aber bei unseren Wünschen nicht ungeeignet zu sein. Ich bin da aber nach wie vor sehr offen, welches Skigebiet den besten Kompromiss bieten könnte. Das Kellerjoch scheint mir von der Lage wieder etwas schlechter zu erreichen, wenn ich mich nicht täusche. Was meinst du?


Gruß
Matthias
jockel77
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von jockel77 »

Jan Tenner hat geschrieben: 08.01.2020 - 08:51 ... Und wie und wohin wollt ihr mit zwei kleinen Kindern "losziehen"? Durchs Skigebiet mit zwei Kleinen, die noch nie Ski gefahren sind?
In dieser Konstellation wäre es jedenfalls meine geringste Sorge, dass das Skigebiet zu klein sein könnte.
Was habt ihr denn vor in den 2h, in der ihr die Kinder in die Skischule geben wollt? Mal eben die über 250km der Skiwelt Wilder Kaiser abfahren? Und wenn ihr die Kinder nach der Skischule übernehmt, wollt ihr mit denen dann eine Safari quer durchs Skigebiet machen?
Wenn ich mit zwei so kleinen Kindern eine Winterurlaub plane, würde ich persönlich jedenfalls eher schauen, ob das Kellerjoch was für mich ist als eines der Massenskigebiete im Zillertal.
Hallo Matthias,
Jan Tenner trifft mit seinen Aussagen den "Nagel auf den Kopf". Beim Familienskiurlaub mit kleineren Kindern sollten die Interessen bzw. die Beschäftigung der Kinder einen klaren Schwerpunkt bei der Planung und Auswahl des Skigebiets bilden. Ein großes Skigebiet wird für Euch kaum von Vorteil sein, wenn Ihr die Kinder nach 2 Stunden wieder abholen und danach selbst beschäftigen müsst.
Wir standen vor der gleichen Herausforderung, als unsere beiden Jungs im Alter Eurer Kinder waren.
Es gibt Skigebiete, die sich auf Familien spezialisiert haben. Allen voran Serfaus (mit dem Murmiland), welches über eine hervorragende Kinderskischule mit Kinderland verfügt.
Nachteil: Die Zielgruppe hat sich ganz klar auf "betuchte" Familien ausgerichtet.
Es geht aber auch erheblich günstiger:
Bspw. im Bregenzerwald. Das Skigebiet Diedamskopf bietet mit seiner Aktion "Kinderschnee"
https://www.bregenzerwald.at/package/ki ... enzerwald/
bei 7 Tage Aufenthalt für jedes Kind von 3-6 Jahren einen kostenlosen Skikurs + Skipass. Preiswerter und familiengerechter geht es m.E. im gesamten Alpenraum nicht.
Zudem gibt es an der Bergstation Didi's Kinder Erlebnisland mit kostenfreier Kinderbetreuung während des Skibetriebs.
https://www.au-schoppernau.at/de/sommer ... lebnisland
Wir haben hier sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch die Anreise mit der Bahn über Bregenz bzw. Dornbirn mit Busanschluss ins Skigebiet sollte kein Problem darstellen.

Eine weitere Alternative könnte ein Familienhotel mit Kinderbetreuung für die Zeiten außerhalb bzw. nach dem Skikurs sein.
Meines Wissens verfügt das Skigebiet Hochzeiger im Pitztal über solche Hotelangebote (Wohnort: Jerzens).
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Romantica48
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Romantica48 »

Das war genau der Grund warum ich die kleinen, aber feinen familienfreundlichen Skigebiete in Unterbäch und der Moosalpregion vorgeschlagen habe.
Da ist es nicht überlaufen; Kinder bis 9 Jahre fahren gratis und wenn es mit dem Skifahren nicht klappen sollte, gibt es noch andere Möglichkeiten - wie z.B. Rodeln.

https://www.unterbaech.ch/winter/family-fun/

Für die Anfahrt wäre der Autoreisezug bis Lörrach ein Kompromiß; ab da weiter mit dem Auto.

Aber die Schweiz hattet Ihr ja leider schon ausgeschlossen.
Meine Favoriten:

gesamte Schweiz - insbes. Ober-und Unterwallis (Turtmanntal,Saastal,Mattertal,Goms,Aletschgebiet); Luganer See/Tessin; Thuner+Brienzer See/Berner Oberland; Genfer See; Ostschweiz/Taminatal,Walensee; Klosters/Serneus/Heinzenberg/Graubünden; rund um den Vierwaldstätter See

Deutsche Alpen - Lengries/Jachenau; Anger/Berchtesgadener Land; Ruhpolding; Tegernsee/Schliersee/Spitzingsee

Deutsche Mittelgebirge; insbes. Taunus,Odenwald,Spessart,Eifel,Westerwald,Schwarzwald
Rheintal und Nebenflüsse wie Lahn,Mosel,Ahr,Nahe
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Matthias182
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Matthias182 »

Hallo zusammen,

ich verstehe zwar alle Einwände, nur für mich liegt erstmal die Priorität auf der Anreise. Je einfacher und entspannter die abläuft mit unseren beiden, umso besser ist der Urlaub am Ende. Daher möchte ich gerne ein Gebiet suchen, dass sich ideal und ohne großes Umsteigen mit dem Nachtzug erreichen lässt. Damit wäre etwas in der Nähe von Jenbach, Kufstein oder Wörgl die beste Lösung. Von dort dann noch eine kurze Strecke mit dem Taxi oder Bus ist kein Thema, aber mehr sollte es dann auch nicht sein.

Wenn sich da kleine Skigebiete anbieten, die es mir vor Ort erleichtern, dann wäre das ideal. Bisher war die Skiwelt der beste Kompromiss dazu. Habe mir eben auch noch mal Wildschönau angeschaut, weil es vorher genannt wurde. Aber da erkenne ich keinen wirklichen Vorteil zu Skiwelt (zumindest was im Internet zu finden ist).


Gruß
Matthias
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von albe-fr »

Matthias182 hat geschrieben: 08.01.2020 - 09:59Daher möchte ich gerne ein Gebiet suchen, dass sich ideal und ohne großes Umsteigen mit dem Nachtzug erreichen lässt.
was verstehst du denn unter Nachtzug - einen, der ueber Nacht fährt oder muss es Schlafwagen sein?

Ab Hamburg fährt täglich 19:46 der ICE 209, der 6:22 in Basel ist, den nehme ich regelmäßig 5:30 ab Freiburg.... ab Basel stehen dir dann eigentlich alle Schweizer Gebiete offen, 9:30 waerst du in Grindelwald oder Airolo, 10:00 in Zermatt oder Verbier...
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Matthias182
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Matthias182 »

Hallo,

ich meine damit tatsächlich einen Zug mit Schlafwagen:

https://www.nightjet.com/


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albe-fr
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von albe-fr »

Matthias182 hat geschrieben: 08.01.2020 - 10:14 ich meine damit tatsächlich einen Zug mit Schlafwagen:

https://www.nightjet.com/
das wäre dann der NJ401, damit bist du erst 7:20 in Basel, womit der Tag dann schlecht noch als Skitag zu nutzen ist.
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pereval
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von pereval »

Hallo? Wer will hier um 6:22 Uhr umsteigen und spätestens 8:30 Uhr auf der Piste stehen? Am ersten Skitag nach der Nachtzugfahrt werden die vier doch ohnehin erstmal die Ferienwohnung beziehen, die Ski ausleihen, sich in Sachen Skischule orientieren und dann vielleicht gegen Nachmittag ein bisschen Kontakt zum Medium Schnee aufnehmen, oder?
Jan Tenner hat geschrieben: 08.01.2020 - 08:51 In dieser Konstellation wäre es jedenfalls meine geringste Sorge, dass das Skigebiet zu klein sein könnte.
Genau so ist es. Eigentlich braucht es für einen entspannten Familienurlaub nur einen einzelnen Schlepplift (für die Großen, an dem irgendwann dann auch die Kids mitfahren), an dessen Talstationsbereich ein Förderband läuft (für die ersten Versuche) und vielleicht noch einen Seillift (wenn die ersten Fortschritte gemacht sind). Dann kann man sich alle fünf Minuten zuwinken und sämtliche Betreuungsfragen ganz ohne Handy und Planung je nach Situation und Lust der Kinder absprechen. Wenn die Kinder dann 6 und 8 sind, können sie wahrscheinlich schon miteinander fahren, auf eigene Faust die Schanzen am Pistenrand ausprobieren, und die Eltern haben sie trotzdem fast ständig im Blick. An meiner Signatur sieht man, dass ich in den vergangenen Wintern ganz überwiegend in solchen Kleinstgebieten und an Mittelgebirgsliften unterwegs war - das hat eben diesen Grund. Dazu kommt, dass ich den Massenrummel in den großen Skigebieten nicht mag.

Es gibt da aber in Matthias Situation ein paar Problemchen:
a) Skischulangebote für unter Fünfjährige sind in den ganz kleinen Gebieten rar.
b) Selbst Skiverleih am Lift gibt es nicht überall.
b) Die Anreiseentfernung aus Hamburg samt Nachtzugfahrt verlangt Planung, also Schneesicherheit.
Für die gewünschte Zielregion kann ich deshalb keine konkreten Tips zu Gebieten geben (fürs Allgäu oder die Rhön oder das Erzgebirge könnte ich das schon).

An einem Skihallentag, wenn es Kinderskikurse erst ab 4 gibt, würde ich eine Privatskilehrerstunde für die beiden Kinder nehmen. Während der Stunde schaue ich mir die Übungen genau an, die die Kinder dort fahren, und frage, welche Übung was bringt und worauf ich beim Üben achten muss. Mit den Skilehrern dort kann man gut reden, gerade wenn sie sich nicht gleichzeitig noch um andere Kinder kümmern müssen. Direkt nach dem Unterricht kann ich noch eine Stunde selbst die gleichen Übungen am gleichen Förderband machen. Nach einer Pause vielleicht noch eine Stunde. Später geht dann ein Elternteil mit den Kindern auf den Spielplatz und der andere kann auf der großen Piste eine Stunde richtig Gas geben, danach wechseln sich die Eltern nochmal ab. So ähnlich kann man es auch an anderen Skiliften angehen - dann können bloß die Eltern natürlich nicht auf eigene Faust durchs 250-Kilometer-Pistenlabyrinth flitzen.

Die Skikurse für Dreijährige gibt es vermutlich doch auch deshalb nur in großen Skischulen, weil sie die Eltern zwar nachfragen, aber in der Praxis ein Skilehrer dann fünf Kinder hat und Kind A fällt hin und es braucht zwei Minuten, bis es sich beruhigt hat, weil Schnee im Gesicht und am Helm ist echt unangenehm; dann muss Kind B aufs WC, kommt aber alleine nicht mit der Skihose zurecht, das dauert mindestens 5 Minuten; derweil weint Kind C bereits nach Mama; Kind D ist vom langen Warten kalt geworden; Kind E geht es nun wie Kind A; schlimmstenfalls fällt ihm ein, dass es ihm eigentlich auch wie Kind B gegangen wäre, aber nun ... Daraufhin hat Kind C endgültig keine Lust mehr. Das ist sicher übertrieben, aber von der Skikurszeit geht bei den ganz Kleinen einfach oft ziemlich viel Zeit für solche Dinge verloren.

Trotzdem, ich will das nicht schlechtreden: Eine ganze Urlaubswoche mit einer konstanten Lerngruppe - da kann ein Skikurs den Kleinen auch ziemlich viel vermitteln, und wenn erstmal klar ist "Schnee = Spaß", dann ist das Wichtigste schon begriffen.
Winter 2019/20: 2x Wasserkuppe / 2x Winterberg / 2x Eschach / 1x Neuastenberg / 1x Grünten / 1x Felderhalde / 1x Treffelhausen / 1x Spieserlifte / 1x Grubigstein
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Winter 2017/18: 4x Winklmoosalm / 3x Benz-Eck / je 2x Felderhalde, Eschach, Nesselwang, Ischgl, Mathon / je 1x Oberreute, Scheidegg, Donnstetten, Ochsenkopf, Bleaml-Alm, Simmelsberg, Zuckerfeld, Mitteleschenbach, Jungholz, Sonnenkopf, Pitztaler Gletscher
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von albe-fr »

pereval hat geschrieben: 08.01.2020 - 10:44 Hallo? Wer will hier um 6:22 Uhr umsteigen und spätestens 8:30 Uhr auf der Piste stehen?
Weshalb sollte man sonst den Nachtzug nehmen?
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pereval
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von pereval »

albe-fr hat geschrieben: 08.01.2020 - 10:53 Weshalb sollte man sonst den Nachtzug nehmen?
Weil eine acht - neun - zehnstündige Autofahrt für die Kinder kein Vergnügen ist. Weder am Tag noch in der Nacht.
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Matthias182 »

Hallo zusammen,

Für uns bedeutet der Skiurlaub mindestens 10-12h Fahrt, egal ob mit der Bahn oder dem Auto. Zwei kleine Kinder so eine lange Zeit anzubinden (nichts anderes ist ein Kindersitz) möchte ich nicht. Zumal das jegliche Form der Erholung zunichtemacht. Das spricht schon erheblich für die Bahn. Aber auch dort muss man diese Zeit mit den Kindern sinnvoll gestalten und sie bei Laune halten. Sonst gilt das gleiche – Erholung dahin. Im Nachtzug hingegen kann ich etwa 80% der Reisezeit durch den Schlaf abdecken (Das machen wir bei langen Flügen ebenso). Der Rest, ankommen am Bahnhof, Einrichten im Abteil, Waschen, Frühstück, etc. ist dann für die beiden schon ein richtiges Erlebnis und sie sind mit Freude dabei. Besser kann es gar nicht laufen. Und das hat nichts mit um 8:00 auf der Piste stehen zu tun. Ich glaube auch nicht, dass wir für den Anreisetag einen Skipass kaufen werden.
pereval hat geschrieben: 08.01.2020 - 10:44 Es gibt da aber in Matthias Situation ein paar Problemchen:
a) Skischulangebote für unter Fünfjährige sind in den ganz kleinen Gebieten rar.
b) Selbst Skiverleih am Lift gibt es nicht überall.
b) Die Anreiseentfernung aus Hamburg samt Nachtzugfahrt verlangt Planung, also Schneesicherheit.
Für die gewünschte Zielregion kann ich deshalb keine konkreten Tips zu Gebieten geben (fürs Allgäu oder die Rhön oder das Erzgebirge könnte ich das schon).

[…]

Die Skikurse für Dreijährige gibt es vermutlich doch auch deshalb nur in großen Skischulen, weil sie die Eltern zwar nachfragen, aber in der Praxis ein Skilehrer dann fünf Kinder hat und Kind A fällt hin und es braucht zwei Minuten, bis es sich beruhigt hat, weil Schnee im Gesicht und am Helm ist echt unangenehm; dann muss Kind B aufs WC, kommt aber alleine nicht mit der Skihose zurecht, das dauert mindestens 5 Minuten; derweil weint Kind C bereits nach Mama; Kind D ist vom langen Warten kalt geworden; Kind E geht es nun wie Kind A; schlimmstenfalls fällt ihm ein, dass es ihm eigentlich auch wie Kind B gegangen wäre, aber nun ... Daraufhin hat Kind C endgültig keine Lust mehr. Das ist sicher übertrieben, aber von der Skikurszeit geht bei den ganz Kleinen einfach oft ziemlich viel Zeit für solche Dinge verloren.
Damit triffst du eine Menge Punkte, die ich genauso sehe. Ich zweifele sogar mittlerweile ein wenig am Skikurs für die beiden. Das werde ich aber erst entscheiden, wenn ich in der Skihalle gewesen bin.

Vielleicht formuliere ich die Frage noch mal anders. Welche lohnenswerten Skigebiete gäbe es denn noch in dieser Region, wenn wir mal den Skikurs für die Kinder und auch die Größe außen vor lassen. Also einfach zu erreichen von Jenbach, Kufstein oder Wörgl.


Danke und Gruß
Matthias

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pereval
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von pereval »

Hallo Matthias,

ich würde mal vermuten, dass die einheimischen Kinder in Deiner Zielregion das Skifahren hier

https://www.schneeberglifte.at/

oder hier

https://www.kufstein.com/de/schwoich/in ... dlift.html

lernen.

Das in Schwoich beschriebene Karussell war übrigens eine Lernhilfe, die meinem Kind so viel Spaß machte, dass es ab diesem Tag echt voran ging. (Das war am Hochsträßlift Oberreute, der leider nun schon die zweite Saison nicht mehr in Betrieb ist.)

Aber: Ich war an keinem dieser Lifte und kann Dir auch keinerlei Auskünfte zu Unterkunft in Liftnähe etc. geben. Allerdings kann man bei so kleinen Liften bestimmt mal anrufen, die wissen dann schon, wer in der Nähe vermietet. Weitere Lifte findest Du leicht auf opensnowmap.org - da sind aber auch welche eingezeichnet, die faktisch längst außer Betrieb sind.

Viele Grüße
pereval
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von albe-fr »

Matthias182 hat geschrieben: 08.01.2020 - 11:20Für uns bedeutet der Skiurlaub mindestens 10-12h Fahrt, egal ob mit der Bahn oder dem Auto.
deshalb kann ich deine Entscheidung fuer den Zug voll und ganz verstehen. Nur fahre ich viel lieber tagsüber - beispielhaft bist du, wenn Du morgens in Hamburg losfährst um ~16:00 in Zermatt, noch genügend Zeit ein Hotel oder eine Ferienwohnung zu beziehen. Ich habe schlechte Erfahrungen mit Kindern und Nachtzügen, zuletzt bin ich mit meinen von Belgrad nach Budapest gefahren und mein "grosser" hat vermutlich keine ganze Stunde geschlafen in der Nacht - ich demnach auch nicht - dementsprechend war seine Verfassung am nächsten Tag.... aber das ist eine andere Geschichte.

edit: ach ja, mit Skischulen habe ich keine grosse Erfahrung, aber ich und meine Kinder waren im Alter von 3 und 5 sehr zufrieden mit der am Stubaier Gletscher, die Kinder waren dort sowohl Vor- als auch Nachmittags (10:00-12:00 und 13:00-15:00) im Kurs und wurden ueber Mittag betreut.
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Florian86 »

pereval hat geschrieben: 08.01.2020 - 10:44 Die Skikurse für Dreijährige gibt es vermutlich doch auch deshalb nur in großen Skischulen, weil sie die Eltern zwar nachfragen, aber in der Praxis ein Skilehrer dann fünf Kinder hat und Kind A fällt hin und es braucht zwei Minuten, bis es sich beruhigt hat, weil Schnee im Gesicht und am Helm ist echt unangenehm; dann muss Kind B aufs WC, kommt aber alleine nicht mit der Skihose zurecht, das dauert mindestens 5 Minuten; derweil weint Kind C bereits nach Mama; Kind D ist vom langen Warten kalt geworden; Kind E geht es nun wie Kind A; schlimmstenfalls fällt ihm ein, dass es ihm eigentlich auch wie Kind B gegangen wäre, aber nun ... Daraufhin hat Kind C endgültig keine Lust mehr. Das ist sicher übertrieben, aber von der Skikurszeit geht bei den ganz Kleinen einfach oft ziemlich viel Zeit für solche Dinge verloren.
Ungefähr so muss auch mein erster Versuch eines Skikurses gewesen sein, wenn man den Erzählungen meiner Mama glaubt. :D Wobei ich wohl einfach nur wartend daneben stand. Nachdem aber längere Zeit nix voranging, nahmen mich meine Eltern wieder aus dem Skikurs. Ähnlich wie hier schon beschrieben ist dann immer eine/r mit mir Rodeln gegangen (oder hat was anderes mit mir gemacht) und der/die Andere ist skifahren gegangen. Sicher nicht ideal, aber durchaus machbar.
2021/22: Brauneck ~ Schlick 2000 ~ Sella Ronda (x3) ~ Catinaccio(x0,5) ~ Plose (x0,5) ~ Wildkogel (x3) ~ KitzSki ~ Zillertal-Arena ~ Weißsee-Gletscherwelt ~ Schmitten ~ Skiwelt
2020/21: Engadin ~ Hintertux (x2) ~ Stelvio (x2)
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pereval
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von pereval »

albe-fr hat geschrieben: 08.01.2020 - 11:51 ... zuletzt bin ich mit meinen von Belgrad nach Budapest gefahren und mein "grosser" hat vermutlich keine ganze Stunde geschlafen in der Nacht
Okay, Belgrad-Budapest ist aber schon auch eine andere Relation als Hamburg-Innsbruck: 2x Passkontrolle an der EU-Außengrenze mitten in der Nacht, dann der Gleiszustand, das rustikale Wagenmaterial, mal ists fast kalt, mal überheizt. Vor Jahren war ich dort mal ohne Kinder unterwegs, am Morgen hatten wir 2,5 Stunden Verspätung. Aber, wie schon gesagt: Das ist eine andere Geschichte, oder: ein anderes Reiseabenteuer :) .
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Florian86 »

albe-fr hat geschrieben: 08.01.2020 - 11:51 deshalb kann ich deine Entscheidung fuer den Zug voll und ganz verstehen. Nur fahre ich viel lieber tagsüber - beispielhaft bist du, wenn Du morgens in Hamburg losfährst um ~16:00 in Zermatt, noch genügend Zeit ein Hotel oder eine Ferienwohnung zu beziehen. Ich habe schlechte Erfahrungen mit Kindern und Nachtzügen, zuletzt bin ich mit meinen von Belgrad nach Budapest gefahren und mein "grosser" hat vermutlich keine ganze Stunde geschlafen in der Nacht - ich demnach auch nicht - dementsprechend war seine Verfassung am nächsten Tag.... aber das ist eine andere Geschichte.
Jetzt war jemand andere schneller. :D Dennoch...

Den Schrott-Liegewagen (nicht dass mich das groß stören würde) der serbischen Bahn, der zwischen Belgrad und Budapest verkehrt(e) kann man aber doch vom Komfort nicht unbedingt mit nem Nightjet-Schlafwagen der ÖBB vergleichen. Hinzu kommen die nächstlichen Grenzkontrollen zwischen Belgrad und Budapest. Im Gegensatz dazu ist die Strecke landschaftlich aber wirklich stinklangweilig, da verpasst man echt nix, wenn man nachts fährt. ;-)
Es kommt aber sicher auch ein bisschen auf das Alter der Kinder an. Ich hatte in just diesem Liegewagen auf dem Weg in den Süden eine deutsche Familie mit zwei Kindern (Grundschulalter) kennen gelernt, die - genau wie ich - weiter in Richtung Montenegro fuhren. Am nächsten Tag und im nächsten Zug gesellte ich mich für mehrere Stunden in ihr Abteil dazu, und die Kinder waren durchaus fröhlich und ausgeglichen. Es hängt sicher vieles vom Kind selbst, der Tagesverfassung, den äußeren Umständen, usw... ab. Auch bei Erwachsenen. Ich selbst hatte schon Nachtzugfahrten nach denen ich richtig gut erholt war, während ich nach anderen total gerädert war.
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von pereval »

Florian86 hat geschrieben: 08.01.2020 - 14:22 Den Schrott-Liegewagen (nicht dass mich das groß stören würde) der serbischen Bahn, der zwischen Belgrad und Budapest verkehrt(e) kann man aber doch vom Komfort nicht unbedingt mit nem Nightjet-Schlafwagen der ÖBB vergleichen.
Na Florian86, nun sind hier wohl die Balkan-Nachtzug-Fans unter sich?

Um zurück zur Frage nach Skiliften in der Region zu kommen: Oberaudorf, kurz vor Kufstein noch auf deutscher Seite, kommt vielleicht auch in Frage ( www.hocheck.com ). Das ist ein bisschen größer und hat ein ziemlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch eine Skischule, die Kinder ab 3,5 Jahren nimmt. Vor etlichen Jahren war ich in diesem Gebiet mal mit einem erwachsenen Anfänger unterwegs. Zwar wird die Hauptpiste an der Vierersesselbahn den Kindern bis zum Schluss zu steil sein, aber unten ist ein Kinderland und oben ein einfacher Schlepplift, und die Sesselbahn ist auch talwärts nutzbar. Als kleines Extra gibt es viermal in der Woche aufpreisfreies Flutlichtskifahren für die Großen (also: für jeweils einen der Großen), wenn man vielleicht am Tag vor lauter Skischule noch nicht genug zum carven kam.
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von albe-fr »

pereval hat geschrieben: 08.01.2020 - 14:17 Okay, Belgrad-Budapest ist aber schon auch eine andere Relation als Hamburg-Innsbruck: 2x Passkontrolle an der EU-Außengrenze mitten in der Nacht, dann der Gleiszustand, das rustikale Wagenmaterial, mal ists fast kalt, mal überheizt. Vor Jahren war ich dort mal ohne Kinder unterwegs, am Morgen hatten wir 2,5 Stunden Verspätung. Aber, wie schon gesagt: Das ist eine andere Geschichte, oder: ein anderes Reiseabenteuer :) .
also OT:
ich bevorzuge ja die dort eingesetzten Liegewagen - ich schlafe einfach gerne bei offenem Fenster... 8)

...und wir hatten 3:15 Verspätung und damit 10 Minuten zuviel, ich sah den Railjet fuer den ich nach München reserviert hatte noch aus dem Bahnhof fahren. Damit kam als nächstes Kapitel der Bahnhofwechsel mit Fahrrädern und zwei übermüdeten Kindern (9 und 7) von Keleti nach Deli.
Zuletzt geändert von albe-fr am 08.01.2020 - 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Florian86 »

pereval hat geschrieben: 08.01.2020 - 14:49 Na Florian86, nun sind hier wohl die Balkan-Nachtzug-Fans unter sich?
Schon ja. Wobei ich bisher im Nachtzug dort bloß Belgrad - Budapest, Bar - Belgrad (mit Auto), Skopje - Belgrad und Zagreb - München gefahren bin. OK, vielleicht doch gar nicht so wenig...

Dann erlaub ich mir auch, doch noch schnell meinen Reisebericht von damals zu verlinken. :D Die Teile 2 - 5 befinden sich ebenfalls in Sommerberichte -> Restliches Europa.
albe-fr hat geschrieben: 08.01.2020 - 15:04 also OT:
ich bevorzuge ja die dort eingesetzten Liegewagen - ich schlafe einfach gerne bei offenem Fenster... 8)

...und wir hatten 3:15 Verspätung und damit 10 Minuten zuviel, ich sah den Railjet fuer den ich nach München reserviert hatte noch aus dem Bahnhof fahren. Damit kam als nächstes Kapitel der Bahnhofwechsel mit Fahrrädern und zwei übermüdeten Kindern (9 und 7) von Kelten nach Deli.
Das ist übrigens ein sogenannter "Sichtanschluss". *duck* Aber Spaß beiseite: das ist mal wirklich hardcore, kann mir sehr gut vorstellen, dass das überhaupt keinen Spaß macht - egal ob die Fahrräder mit den Öffentlichen durch die Stadt gebracht werden (soweit möglich) oder ob man mit den übermüdeten Kindern durch den Stadtverkehr radelt. Auch wenn ich mich täuschen kann, so hab ich Budapest jetzt nicht als besonders fahrradfreundlich in Erinnerung...
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von Jan Tenner »

Zwei kleine Kinder so eine lange Zeit anzubinden (nichts anderes ist ein Kindersitz) möchte ich nicht.
Aber auf der anderen Seite hast du schon konkrete Vorstellungen von einem Skikurs, den nächstes Jahr deine dann Dreijährige machen soll? Man könnte auch sagen, das wäre ein kleines Kind mehrere Stunden zu einer Bewegungsform zwingen, die es nicht kennt und evtl gar nicht mag. Nichts anderes ist ein Skikurs. :wink:

Für so kleine Kinder gibt es so etwas wie einen Skikindergarten. Das sind so eine Art Schneekinderländer, wo die Kleinen auf Ski und OHNE Ski spielen können, wenn sie das wollen (idealerweise sogar mit Außen- und Innenbereich). Die Kinder werden dabei betreut und macht ihren spielerisch das Angebot, die Spielzeuge auf Skiern kennenzulernen.
Wenn ich du wäre, würde ich SO ein Angebot als erstes Kriterium suchen und nicht die Größe des Skigebiets o.ä.
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pereval
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von pereval »

albe-fr hat geschrieben: 08.01.2020 - 15:04 Damit kam als nächstes Kapitel der Bahnhofwechsel mit Fahrrädern und zwei übermüdeten Kindern (9 und 7) von Keleti nach Deli.
Wenn ich mir vorstelle, wie Ihr aus dem serbischen Liegewagen mit Fahrrädern aussteigt - da gibt es doch wohl keine Fahrradmitnahmeplätze wie im DB-Regionalverkehr - dann muss ich sagen:
Ski im Nachtzug sind doch eigentlich ein vergleichsweise handliches Gepäckstück!
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von powdertiger »

Vielleicht solltet ihr nochmal eure Motivation, Ziele und Vorstellungen des Urlaubs klären.
Wenn es euch darum geht, mit den Kindern gemeinsam viel Zeit im Schnee zu verbringen und wenn sie dabei Spass fürs Skifahren entwickeln ist es schön und wenn nicht auch nicht schlimm - mir kommt das nach deinen letzten Posts so vor - dann stelle ich die Notwendigkeit der Fahrt in die Alpen Infrage. Fahrt bei guter Schneelage für eine Woche in den Harz, dann ist die für euch so zentrale Anfahrt optimal kurz und Schneeerlebnis und ein bisschen Ski sind dort auch gut möglich. Geld spart ihr gleich noch dazu.

Wenn es euch darum geht, dass zumindest das ältere Kind Alpinerlebnis in den Alpen und maximalen Fortschritt im Skifahren hat und ihr selbst auch, dann sucht euch Ort und Quartier so, dass das ältere Kind einen Ganztagskurs die ganze Woche besucht - kräftemäßig schaffen die Kinder das mit 5 locker, es wird ja auch viel gestanden - und das jüngere Gästekindergarten bzw. Skikindergarten zumindest als Rückfallebene hat.
Eltern als Skilehrer ist bei bestimmten Eltern-Kind-Konstellationen gut möglich, meist halte ich das für eine schlechte Idee, da die Kinder in der Gruppe viel motivierter sind und ihnen externer Input gut tut und das Erlebnis steigert.

Natürlich gibt es Zwischenstufen. Man muss sich nur der Folgen bewusst sein.
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Re: Familien Skiurlaub

Beitrag von simmonelli »

Vielleicht schreibe ich mal von meinen Erfahrungen. Ich konnte kein Skifahren, nur Langlaufen, als meine Kinder Skifahren gelernt haben. Meine Tochter war mit 2.75J in ihrem ersten Skikurs: im Zwergl-Kurs in Seefeld. Wir waren mit meiner Schwägerin in Leutasch zum Langlaufen, sie musste aber Ski leihen. Meiner Tochter sind im Laden die Gummibärenski aufgefallen und wollte diese nicht mehr hergeben. Ich hätte sie nie und nimmer in einen Skikurs gepackt ... nachdem sie aber die Ski unter Tränen nicht loslassen wollte, hat der Verleiher den Schnupperkurs am Montag vorgeschlagen. Den fand sie super und war dann noch 3 weitere Tage im Kurs. Diese dauern bei den ganz kleinen immer nur 2h (am Vormittag ODER Nachmittag). Gibt es in Seefeld immer noch (das man btw mit der Bahn von München direkt bzw. dem Bus aus Innsbruck erreichen kann, beides Nightlinerstationen - aber das nur am Rande). Die Zwergl-Kurse gibt es immer noch ... https://www.ski-seefeld.at/kinderschisc ... gerlkurse/ Das geht also schon mit so kleinen Kindern. Und den Vergleich das Skikurs wie 10h angeschnallt ist, halt ich für (sorry) Nonsens. Die Kinder können sich in den Kursen frei bewegen, wenn sie nicht wollen auch mal 15 Minuten einfach rumstehen oder im Schnee sitzen. Eine gute Skischule macht sowieso ~30 Minuten völlig andere Sachen wie in ein Tipi gehen, das Maskottchen suchen etc. Wichtig wäre mir nur der Schnuppertag und dann sollte man halt auf die Skilehrer hören - die sagen einem schon ob das passt oder das Kind noch zu klein bzw. uninteressiert ist. Die wollen sich ja dann nicht noch 3 Tage damit rumschlagen :wink: Voraussetzung sollte aber sein, dass euer kleines Kind im Kindi auch schon allein bleibt. Ich würde den Skikurs jetzt nicht als erste Alleinerfahrung in einer Gruppe nutzen ...

Ich will jetzt allerdings nicht Seefeld empfehlen, sondern nur beschreiben, dass man viele Eurer Anforderungen schon unter einen Hut bekommt. Am Ende der Woche können die meisten den "Berg" am Förderband herunterfahren. Nicht mehr, nicht weniger. Ich würde daher neben der Erreichbarkeit per Bahn folgende Kriterien anlegen:
  • Gibt es eine Skischule, die Kurse für ganz kleine anbietet und hat diese einen Schnuppertag?
  • Ist das Skischulgelände an der Talstation eines Skigebietes, denn nur so habt ihr überhaupt eine Chance allein Ski zu fahren und Euch einfach abzuwechseln
  • Gibt es im Ort Alternativprogramm wie Rodeln und finde ich mit so kleinen Kindern ganz wichtig, eine für Euch erreichbare Therme/Erlebnisbad. Träfe auf Ellmau und Seefeld/Leutasch z.B. zu
  • Für uns immer auch noch wichtig: liegt im Tal Schnee, damit man mit den Kindern am Nachmittag vor dem Hotel/FeWo im Schnee spielen kann, Iglu bauen und so ... im Prinzip liegt der Ort auf >=1000m.
Mein Sohn hat mit 3.5J im Skikurs begonnen, nachdem er im Jahr zuvor schon unbedingt in den Schneekindergarten wollte. Der konnte nach seinem ersten Kurs aber auch nicht mehr als Pflug am Förderband. Ich habe dann mit 37 Skifahren gelernt, weil meine Tochter mich mit 6.5 genervt hat, dass alle Eltern nach dem Kurs noch 2-3 Runden auf dem Idiotenhügel fahren, nur ihre nicht. Soviel dazu ...
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