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Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

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starli
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Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

Beitrag von starli »

Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 (Tag 3/3)

Einmal wollte ich mit der Saisonkarte ja doch in der Wintersaison in dieses Skigebeit, wenn alles offen ist, auch wenn meine Erwartungen gering waren. Für heute Abend war am Bernina Schnee angekündigt, während es am Tonale noch länger trocken bleiben sollte, so dass die Heimfahrt über Tonale-Brenner sinnvoller schien, daher also heute mal hier Ski gefahren.

Eingestiegen bin ich an der Mittelstation der Verbindungs-EUB von Ponte di Legno zum Passo Tonale, weil es mir am sinnvollsten schien, wenn ich nicht morgens und nachmittags in PdL/Temu sein wollte. Erst fuhr ich mal zum Tonale rauf, aber was ich da genau fahren wollte, bevor ich nach PdL/Temù fahren würde, war mir nicht klar. Einerseits war hier oben schon sonnig, andererseits wollte ich ja meinen Schwerpunkt auf PdL/Temu legen, weil ich da noch nie skigefahren bin.

Entschied mich beim Ausstieg der EUB spontan für Sonne, stellte aber alsbald fest, dass es mir hier zu voll ist, Wartezeiten an den KSB, das bin ich doch gar nicht mehr gewohnt. Also mal zum Presena rauf, was ich - abgesehen Paradiso - heute gar nicht fahren wollte (eher erst Ende April). Die 2. Sektion Presena hart und bald knollig werdend, die 1. Sektion flach und Gegenwind = schieben. Paradiso ging besser, daher wenigstens dort beide Abfahrtsvarianten gefahren (die eine geht ja dann richtung Ponte di Legno, die war im unteren Teil dann teilweise sehr eisig).

In Ponte di Legno / Temu wär ich wohl nie hin, wenn ich nicht die Saisonkarte hätte, zeigten mir die diversen Bilder in Alpinforumsberichten doch schon, was hier vorherrscht: modelliert + verfangzäunt, dazu heute eisig und knollig.

Allerdings hatte ich ein wenig Hoffnung dass der SL oben links im Pistenplan was sein könnte. Und .. "leider" .. ist es sogar der vielleicht landschaftlich schönste SL der Lombardei, ich brech ab. In diesem sonst so verkackt-modernisierten Skigebiet. Also werde ich wohl doch nochmals auf einer Heimfahrt über den Tonale nachmittags für ein Stündchen hier am SL vorbei fahren müssen und zwangsläufig wenigstens 1 der Talabfahrten noch mitnehmen müssen.

Überhaupt ist gegen Ponte di Legno und Temu selbst Madesimo noch paradiesisch.

Später nochmals die Südhänge auf der Nordseite des Passes abgfahren, damit ichs halt mal wieder gefahren bin. Sicher, besser als PdL/Temu, aber nichts, was mich wirklich überzeugt hätte.

Fazit: Nein, das wird mit mir nix in diesem Skigebiet. Hier stehen nicht nur fast ausschließlich KSB, ich finde auch fast alles "KSB": Komplett Scheiß Bescheuert :)

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Am Parkplatz an der Mittelstation der Verbindungs-EUB steht die alte PB-Kabine als Bus-Wartehäuschen

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^ Pistenplan

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^ Die für mich neue EUB Paradiso-Presena

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^ Presena-EUB Bergstation, sehr kurz

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^ Rückseitenpano

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^ Rückseitenpano

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^ Rückseitenpano

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^ Presena-EUB Bergstation

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^ Presena-EUB

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^ Presena-EUB

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^ Am Gletscher gibts mittlerweile nur noch 1 Abfahrt, die Beschneiung unten lief

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^ Paradiso/Presena

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^ Blick zu den Südhängen auf der Nordseite (KSB Serodine+Bleis)

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^ ZUB Paradiso, ungewöhnliche Stütze

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^ ZUB Paradiso

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^ Die Paradiso-Abfahrt ist heutzutage auch nichts mehr besonderes..

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^ Die sonnigen Südhänge an der Nordseite

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^ Paradiso-Abfahrt

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^ Ex-PB

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^ Verbindungsabfahrt vom Tonale nach Ponte di Legno

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^ Verbindungsabfahrt vom Tonale nach Ponte di Legno. Quer in den Hang und Fangzäune, ach nö.

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^ Verbindungsabfahrt vom Tonale nach Ponte di Legno

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^ Verbindungs-DSB nach Ponte di Legno, hat keine direkte Abfahrt

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^ Abfahrt Corno d'Aolo, schräg in den steilen Berg gezimmert

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^ Blick zu den Casola-Abfahrten

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^ Was auch immer das für ein Teil ist, es geht nur in eine Richtung.

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^ Valbione/Casola und alte DSB-Station

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^ DSB Corno d'Aolo, schaut schon etwas angenehmer aus

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^ Abfahrt Corno d'Aolo an der DSB im unteren Teil leider beidseitig auch nicht schön ..

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^ .. oben noch etwas angenehmer.

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^ DSB Corno d'Aolo Bergstation, links Vorgänger-Bergstation und dahinter .. ein Kurven-SL (Angelo)? Wie geil.

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^ SL Angelo

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^ SL Angelo, welch toller Lift (aufgrund der Landschaft drumherum)

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^ SL Angelo, toll.

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^ SL Angelo

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^ SL Angelo

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^ SL Angelo

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^ SL Angelo

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^ Leider hat der SL Angelo nur 1 Abfahrt.

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^ SL Angelo und DSB Corno d'Aolo. Definitiv für mich das schönste Eck im ganzen Skigebiet

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^ 4KSB Casola, Zubringer zum vor wenigen Jahren neu gebauten Verbindungsteil mit Temu

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^ Pertiche/Sartori/Giulia, ab hier ist das Skigebiet erst in diesem Jahrtausend (bis runter nach Temu) erweitert worden.

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^ Santa Giulia

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^ La Croce / Roccolo Ventura, Zäune ohne Ende und breit modelliert. Ekelhaft.

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^ Roccolo Ventura, Zäune ohne Ende

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^ Temù

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^ Temù, die Abfahrt werd ich wohl kein zweites Mal in meinem Leben fahren wollen

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^ Talabfahrt Temù

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^ Abfahrt Santa Giulia, auch würg.

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^ Abfahrt Casola :(

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^ Valbione/Casola

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^ Da wird man vmtl. ganz schön durchgschüttelt in der Korkenzieherkurve, wenn man da am Seil hängt und runterfährt..

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^ Ex-Abfahrtsstück in Ponte di Legno

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^ Immerhin kommt man kurz vor der Talstation an einem nicht gefrorenen Wasserfall vorbei -das ist schon recht ungewöhnlich auf einer Skiabfahrt.

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^ Außenrumabfahrt Alpino an der 4KSB Bleis, für mich heutzutage auch nicht mehr besonders außergewöhnlich.

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^ 4KSB Bleis. Die könnte in den Rinnen ein paar nette Varianten haben.

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^ Paradiso. Nicht mehr das, was es mal war.

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^ Da noch ein Kurven-KSSL rauf, das wär's doch.

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^ Gewusel im Passbereich

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^ Die Pass-Lifte

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^ 4KSB Occidentale, auch langweilig. Warum man für die eine Abfahrt hier extra eine 4KSB gebaut hat?!

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^ Passlifte, haufenweise Zäune auch auf diesen Abfahrten

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^ Italo-Trash vom Feinsten

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^ GPS-Track 2.2.2020 in Türkis, vorherige Besuche in Magenta und in Rot das ehemalige Skigebiet von Temu, wobei ich keine Ahnung hab, ob die Striche halbwegs richtig eingezeichnet sind!

Heim gings diesmal zur Abwechslung übers Ultental. Man hat ja einige Wahlmöglichkeiten vom Val di Sole aus und im Zweifelsfall fahr ich ja lieber die leerere Variante, auch wenn's etwas länger dauert. Die Hinfahrt vorgestern bin ich ja über den Mendelpass, wollte ich nicht schon wieder. Danach über die MeBo und ab Bozen die Bundesstraße bis zum Brenner, auf österreichischer Seite hab ich ja dann die Jahresmaut, da kann ich mir die Mautkosten in IT sparen.
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Re: Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

Beitrag von Mt. Cervino »

Diese Fangzäune vermehren sich in einigern Skigebieten in Italien wie die Pest. Das ich wirklich zum abgewöhnen.
Leider ist das Skigebiet ein Paradebeispiel eines einst interessanten und teilweise auch anspruchsvollen Skigebietes, das im Lauf der Zeit völlig banalisiert und industrialisiert wurde.
Kaum eine Piste ohne massive Pistenkorrekturen oder kompletten Einebnungen, kilometerweit begleitet von Fangzäunen (oftmals rechts und links) und dazu jede noch etwas anspruchsvolle Pistenstelle entschärft, dass auch jeder Anfänger jede Piste runterkommt. So etwas braucht man echt nicht.
Aber der SL ist wirklich nett. Fragt sich nur wie lange der noch erhalten bleibt. Die Banalisierung des Skigebietes ist erst perfektioniert, wenn der SL auch noch weg ist.
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Re: Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

Beitrag von basti.ethal »

So unterschiedlich sind doch die Ansichten. Ich finde solche Pisten super.
Als Bullyfahrer bin ich immer wieder begeistert, wie konsequent in Italien Pisten so gebaut werden, dass beim Schneemanagement und der Präparation das Maximum an Effizienz gegeben ist.
Ich hätte gern solche Pisten, auf denen Löcher oder Kuppen, hängendes Gelände nicht mit Schnee ausgegeglichen werden muss.
Doch auch als Skifahrer habe ich lieber eine top präparierte und modellierte Piste, als Ursprungsgelände, auf welchem an den Kuppen der Dreck durchblitzt, weil der Schnee unwiederholbar in den Löchern verschwunden ist.
Ich denke, wenn ihr unmodellierte Pisten bei weniger als 1m Naturschnee präparieren müsstet, würdet ihr auch anders denken :wink:
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Re: Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

Beitrag von judyclt »

Dann fahr mal die Piste in PdL und besonders Temu. Die waren bislang bei fast jedem Besuch ein elendiger Wechsel zwischen eisig-abgerutscht und knollig.
Keine Ahnung, warum man ausgerechnet da unten damals so investiert und ausgebaut hat. Den ein oder anderen Zaun kann ich an Abhängen ja verstehen,
aber oben am Pass nervten die mich schon alleine deswegen immer, weil man nicht gescheit die Lifte wechseln kann, ohne immer wieder hochfahren zu müssen.

@starli:
Warum eigentlich mehrfach "heutzutage"? Was war denn früher zB an "Außenherumpisten" anders?
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Re: Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

Beitrag von Widdi »

Naja gut ich war da noch nicht, häng meistens wenn ich in IT bin im Dolomiti Superski drin. Aber wenn wenig los ist, heiz ich grad solche verfangzäunten Abfahrten gern runter. Schön ist das zwar nicht, aber wenn man schon bei Dunkelroten Pisten tw. Schilder a la "Solo per Esperti" aufstellt (so in Obereggen gesehen, also nicht mal tiefes Italien sondern Südtiroler Unterland), die ich als Einladung verstehe wundert mich da nix. Ist wohl so nen Paragraphenkram: Vollkaskogesellschaft lässt grüßen. Aber du hast ja wg. Schigebieten eh nen anderen Geschmack@starli. Bei dir ists ja so je altmodischer desto besser, bei mir freue ich mich immer wenn ich im Schigebiet was älteres finde (Lifte, etc.) und das wird dann auch sehr gern von mir gefahren. Auch mehrfach. Aber das mit der Fangzäuneritis in It ist nicht mehr feierlich, im Sonderangebot von Meingast oder anderen, die sowas bauen und ich hab ja schon Zäune im Dolomiti Superski gesehen, die einen nötigen den und den Lift zu nehmen, wird auch immer schlimmer da, aber das liegt wohl bei dem Verbund an dem, wer halt die meisten Zutritte hat kriegt mehr vom Umsatz ab. Heute auch unerfreulich, die Versperreritis grassiert auch in den Nordalpen (wenn auch noch nicht so krass wie in IT) Heute Panoramaabfahrt Ehrwalder Alm, sah fahrbar aus, aber unten Nachbeschneit, Schnee aus der Nacht lässt man zu. Etwas nervig, aber bei den vielen Anfängern die dort verkehren auch verständlich. Also auch wieder Vollkaskogesellschaft :tot: :flop:

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Re: Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

Beitrag von icedtea »

Zauntechnich ist das in Teilen in der Tat nicht nur nicht hübsch, sondern, vor allem bei den Pisten am Pass, schon ziemlich nervig. Da muss ich starli schon recht geben. Auch, dass die Eigenverantwortung da oft zu kurz kommt. Ansonsten wie gewohnt sehr schöne Bilder :top:
Ansonsten wäre es schön, wenn es
@starli
Die Erkenntnis gäbe, das bei deinen Anforderungen es für Skigebiete, die du als gut ansiehst, wahrscheinlich ein Wettrennen zwischen dem Ende deiner Skifahrerkarierre und der Stilllegung solcher Gebiete geben wird.
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Re: Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

Beitrag von Rossignol Race »

Heim gings diesmal zur Abwechslung übers Ultental. Man hat ja einige Wahlmöglichkeiten vom Val di Sole aus und im Zweifelsfall fahr ich ja lieber die leerere Variante, auch wenn's etwas länger dauert. Die Hinfahrt vorgestern bin ich ja über den Mendelpass, wollte ich nicht schon wieder. Danach über die MeBo und ab Bozen die Bundesstraße bis zum Brenner, auf österreichischer Seite hab ich ja dann die Jahresmaut, da kann ich mir die Mautkosten in IT sparen.
Da hast du aber doch einiges mehr Zeit bei deiner Fahrt investiert. Auch die Landstraße von Bozen bis zum Brenner würde ich nie fahren. Da müsste schon gewaltig Stau sein, und auch dann wäre die Landstraße überlastet. Schon zeitlich würde ich lieber die Brennermaut bezahlen..
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Re: Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

Beitrag von Florian86 »

Danke, starli, für den Bericht. Das mit den Fangzäunen ist wirklich unglaublich grässlich, Du stellst sie aber auch in den Bildern richtig schön dar. :D Und am Tonalepass oben nerven sie wirklich noch mehr, wenn man pro Abfahrt etwas mehr als einen Lift weiter kommen will. Ich muss auch sagen: bei einer Woche Val di Sole reicht mir ein Tag Tonale + Ponte di Legno völlig, es ist ne nette Abwechslung, aber da gefällt mir dann der Rest (Folgarida-Marilleva-Madonna di Campiglio-Pinzolo sowie Pejo) deutlich besser.

Zu besagtem Schlepplift: dieser hat auch in meinen Augen die schönste Piste und den besten Blick im ganzen Skigebiet. Gerne gegessen haben wir dort auch sehr gerne und lecker, also an der Talstation des Schleppers, bzw. der Bergstation der DSB.
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Re: Passo Tonale - Ponte di Legno - Temù, 2.2.2020 // Nicht alles war K.S.B. (aber fast)

Beitrag von starli »

basti.ethal hat geschrieben: 20.02.2020 - 13:33 Ich denke, wenn ihr unmodellierte Pisten bei weniger als 1m Naturschnee präparieren müsstet, würdet ihr auch anders denken :wink:
Nö, weil mich ein bischen Dreck auf der Piste nicht stört. Störend sind aber abgeschnittene Strauchreste, wenn die Äste so hart sind, dass man beim Abrutschen hängen bleibt und hinfallen würde, wenn man nicht aufpasst. In Griechenland letzens des öfteren gesehen, auf geöffneten und präparierten Abfahrten. Das hätte man doch mal im Sommer besser abrasieren können. Dann lieber die Sträucher stehen lassen.
judyclt hat geschrieben: 20.02.2020 - 20:48 Warum eigentlich mehrfach "heutzutage"? Was war denn früher zB an "Außenherumpisten" anders?
Na, früher kannte ich noch keine 600 Skigebiete und noch nicht so viel Außenrumabfahrten, da fand ich die links der Bleis - mehr oder weniger - die einzige interessante Abfahrt am Tonale und gefiel mir vmtl. besser als heute, wo ich viel schönere Pisten kenne.

Und die Paradiso wurde zwischenzeitlich halt mehrfach verbreitert und eingeebnet, die hätte mir (vielleicht auch hat) mir früher besser gefallen. Im Zweifelsfall auch hier wieder, kenn ich im Gegensatz zu früher einfach wesentlich mehr Skigebiete und Abfahrten und somit auch Abfahrten, die mir wesentlich besser gefallen als früher -> mir gefällt es weniger, nicht unbedingt nur, weil es so viel schlechter geworden ist als früher, sondern weil ich eben einfach besseres kenne.
icedtea hat geschrieben: 21.02.2020 - 00:02 Die Erkenntnis gäbe, das bei deinen Anforderungen es für Skigebiete, die du als gut ansiehst, wahrscheinlich ein Wettrennen zwischen dem Ende deiner Skifahrerkarierre und der Stilllegung solcher Gebiete geben wird.
Wenn ich hoffentlich noch 30-40 Jahre skifahren kann, könnte das in der Tat ein Problem werden, sofern sich meine Einstellung im Alter nicht ändern sollte. Das weiß man ja nicht. Die nächsten Jahre seh ich aber noch nicht gefährdet, dazu gibt es selbst in den Alpen noch genug Alternativen.
Rossignol Race hat geschrieben: 21.02.2020 - 06:13 Da hast du aber doch einiges mehr Zeit bei deiner Fahrt investiert. Auch die Landstraße von Bozen bis zum Brenner würde ich nie fahren. Da müsste schon gewaltig Stau sein, und auch dann wäre die Landstraße überlastet. Schon zeitlich würde ich lieber die Brennermaut bezahlen..
Bei meinen langen Reisen sind diese Fahrten in die Lombardei ja eh schnell und kurz und selbst bei diesen Strecken ist das bisschen Landstraße von Bozen bis zum Brenner so schnell vorbei, dass es mir gar nicht aufällt ;) Zudem ist es mir dann ziemlich egal, ob ich diese 20-40 Minuten früher daheim bin oder nicht.

Ich hatte gehofft, der Pass zum Ultental wäre weniger hoch und weniger kehrenreich als die Fahrt übern Mendelpass und daher angenehmer, aber das war auch nicht wirklich der Fall, insofern werd ich das diese Saison wohl eher nicht mehr wiederholen. Runterwärts die 2 Tage zuvor bin ich glaub ich die Autobahn bis Klausen gefahren.

Das mittlerweile mehrfach erwähnte Zaunproblem beim Abfahrtswechsel im Passbereich hatte ich gar nicht erwähnt bzw. vergessen, muss dem aber zustimmen. In einem Fall gibts aber immerhin eine Tunnelunterführung und ich konnte wie gewünscht weit rüberqueren.
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