Jetzt widersprichst du dir aber selber. Gerade Impfungen müssen eben nicht dauerhaft genommen werden. Zudem sind das auch keine Antiinfektiva im eigentlichen Sinn (damit sind Substanzen gemeint, die Pathogene direkt hemmen oder abtöten, z.B. Antibiotika oder Virostatika).wetterstein hat geschrieben: 19.04.2020 - 12:55Sorry, das stimmt so einfach nicht. Wie viele Antiinfektiva tauchen in dieser Liste auf? Und: Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Big Pharma zieht sich successive aus den Antiinfektiva zurück weil die Gewinnmarge einfach viel geringer ist als bei Arzneien die dauerhaft eingenommen werden müssen.alpennon hat geschrieben: 19.04.2020 - 12:31
Bitte antworte gewissenhaft anstatt polemisch. Generell sind Medikamente viel profitabler als Impfstoffe,
Bei antiviralen Medikamenten stimmt das was du sagst zudem nicht. Hier ist in den letzten 20 Jahren eine riesige Palette an Medikamenten entstanden, zum Teil mit bahnbrechender Wirkung (vorallen bei HHV, HIV und HCV).
Bei den Antibiotika ist das wohl korrekt. Das wird sich aber bei der aktuellen Medikamentenfinanzierung nicht ändern. Die meisten heute verfügbaren Antibiotika sind spottbillig und wirken trotz zunehmender Resistenzen noch in den allermeisten Fällen. Neu entwickelte (und damit teure) Antibiotika kommen deshalb nur sehr selten als Reserveantibiotika zum Einsatz, wodurch sich die Entwicklungskosten trotz verhältnismässig hohem Preis bis zum Ablauf des Patentes nicht wieder einspielen lassen.