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Coronavirus 2019-nCoV

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

Da kann ich dir jetzt schon sagen, dass das für die eine Katastrophe ist und ich genug Fälle kenne, in denen Arbeiter über die grüne Grenze ins Land gekommen sind, weil die Familien zuhause schlichtweg das Geld brauchen.

Und das ist bei uns, wo das noch alles halbwegs glimpflich abläuft. Entwicklungsländer trifft es noch viel viel härter.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

Mal was neues aus der Welt der Wissenschaft.

Macht COVID-19 unfruchtbar?

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7171435/
There is a theoretical possibility of testicular damage and subsequent infertility following COVID-19 infection.

Spaß beiseite:

Hier ein Preprint zur Antikörper Geschichte. Sehr interessant, vor allem das letzte Diagramm, das gut zeigt, wie wenige Antikörper von Erkrankten mit mildem Verlauf gebildet werden. Und dass das möglicherweise sogar ein Vorteil ist, weil es einen Zusammenhang zwischen der Menge an produziertem IgA, IgG und dem ADE Effekt (infektionsverstärkende Antikörper / Zytokinensturm geben könnte. Die Idee wäre da wohl, früh genug beim Patienten die Antikörperproduktion zu überwachen.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 20064907v1


Und abschließend noch eine Berechnung auf Basis der Todesrate und Exzessberechnung. Bergamo hat's möglicherweise echt schon hinter sich:

https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... l.pdf+html

Da sind gute Grafiken dabei und wer glaubt, es gäbe keine Übersterblichkeit: In Bergamo betrug die scheinbar 1000%.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schusseligkite »

Xtream hat geschrieben: 26.04.2020 - 11:58
Die Frage war ob Covid-19 eine Grippe ist!
Du hast ja auch behauptet, eine Grippe sei immer mit Coronaviren.

Die Frage, ob Covid-19 eine Grippe ist, kann ja nur von Leuten kommen, die eine Grippe nicht von einer Erkältung unterscheiden können. Und die sollten sich bei dem Thema einfach zurückhalten.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Tyrolens hat geschrieben: 26.04.2020 - 13:08 Da kann ich dir jetzt schon sagen, dass das für die eine Katastrophe ist und ich genug Fälle kenne, in denen Arbeiter über die grüne Grenze ins Land gekommen sind, weil die Familien zuhause schlichtweg das Geld brauchen.

Und das ist bei uns, wo das noch alles halbwegs glimpflich abläuft. Entwicklungsländer trifft es noch viel viel härter.
Und genau das macht die Situation unbeherrschbar, die Nachvollziehbarkeit der Infektionsketten endet dann an dieser Stelle. Dazu kommt, das viele in die Schwarzarbeit absteigen werden. Daher keine Krankenversicherung und somit keine Chance darauf, einen bei einer leichten Erkrankung so zu sichern, das er nicht alle in seinem Umfeld ansteckt. Hunger hat schon immer zu viel Risiko geführt.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Che »

bamigoreng hat geschrieben: 26.04.2020 - 11:14 Ich kann nicht nachvollziehen was an meiner Aussage asozial sein soll wenn gesunde Leute ohne Vorerkrankung oder Gebrechen untereinander normal weiterleben möchten, sich aber an die Regeln halten sobald sie draussen in "freier" Wildbahn sind. Das ist nichts anderes als wenn man in einer Grossfamilie, in der eigenen Familie oder in der Partnerschaft lebt.

Lasst euch weiterhin schön bevormunden, aber denkt dran. Es gibt auch eine Zeit danach in der ihr wieder eure eigenen Köpfe brauchen müsst, und euch keine Bundesräte/Kanzler/usw. vorschreiben "wie ihr zu leben" habt.
Sandro, es ist im Interesse von so gut wie jedem, sowohl die Maßnahmen, als auch die Anzahl der Toten und Erkrankten so gering wie möglich zu halten. Über die Vorgehensweise hierzu gibt es massig Meinungen und Möglichkeiten vorzugehen, man kann gegen Maßnahmen sein, oder auch für sehr strikte Maßnahmen. Alles legitim. Aber der Meinung sein, man müsse sich jetzt unbedingt die Hände geben und keinerlei Abstand einhalten, ist schlicht asozial. Man nimmt dadurch billigend in Kauf, dass sich das Virus extrem schnell ausbreitet, wieder härtere Maßnahmen kommen müssen und mehr Menschen erkranken und sterben. Und das alles nur, weil ein paar Leute sich nicht an die einfachsten Dinge halten können, die dem Virus Einhalt gebieten könnten. Aus eigenem Egoismus, weil man auf ein lapidares Händeschütteln nicht verzichten kann, andere Menschen und eine komplette Wirtschaft in Gefahr bringen- das ist asozial.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Fab »

Schusseligkite hat geschrieben: 26.04.2020 - 14:44
Xtream hat geschrieben: 26.04.2020 - 11:58
Die Frage war ob Covid-19 eine Grippe ist!
Du hast ja auch behauptet, eine Grippe sei immer mit Coronaviren.

Die Frage, ob Covid-19 eine Grippe ist, kann ja nur von Leuten kommen, die eine Grippe nicht von einer Erkältung unterscheiden können. Und die sollten sich bei dem Thema einfach zurückhalten.
:D Nachdem wir ja seit geraumer Zeit in einer Virologenrepublik leben, könnte man dies wirklich langsam mal wissen.
Tatsächlich wird das (Grippe u. grippaler Infekt) immer noch alles durcheinandergeschmissen.
Für Xtream:
Grippe=Influenza=kann gefährlich verlaufen
grippaler Infekt (Winter- o. Sommergrippe)=alle möglichen Viren, auch! Coronaviren.
Lt. Drosten gibt es Hinweise auf versteckte Immunität von Leuten die schon ordinäre Husten-Schnupfen-Heiserkeit hatten.
Nicht nachgewiesen - wär toll!

.

An der Zahlenhuberei hier mag ich mich nicht beteiligen. Zu unsicheres Terrain (Apfel- u. Birnen.....ihr wisst schon :D )

Was ich sagen will. Gehöre zur Risikogruppe (Alter). Hab für mich die "Beschränkungen" vorweggenommen. Masken hab ich schon länger, benutze sie schon länger. Halte Abstand u. wünsche mir die Wirtshausöffnung herbei, mit der ich rational umgehen könnte.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Hier eine sehr eigenwillige Argumentation zum raus aus dem Schlamassel: https://www.tageszeitung.it/2020/04/26/ ... -mehr-auf/
Ok, Altbau sanieren und das Haus von der Oma verzocken, kann man machen, muss man aber nicht. Und 3,5 Millionen Euronen für ein Wirtshaus kann man auch machen, muss man aber nicht. Es zeigt aber deutlich auf, das da einiges auch in der Vergangenheit falsch gelaufen ist, da wurde sehr viel sehr überbewertet.

Wenn ich jetzt eh schon bei Zahlen bin, die neuen aus Italien die eindeutig eine Tendenz nach unten zeigen:
In Italien sind in den letzten 24 Stunden 260 Personen verstorben. Die Zahl der Intensivpatienten sinkt bald unter 2.000.

In den letzten 24 Stunden sind in Italien 260 Personen mit bzw. am Coronavirus verstorben. Es ist dies der niedrigste Wert seit Wochen. Seit dem 15. März hatte die Zahl der Toten nie unter 300 gelegen.

Die Gesamtzahl der Toten liegt jetzt bei 26.644.

Die Zahl der Neuinfektionen beträgt 2.324 (am Samstag waren es 2.357). Die meisten Neuinfektionen wurden in der Lombardei registriert (920), in der Emilia Romagna waren es 394 neue Fälle.

Die Zahl der Intensivpatienten liegt jetzt bei 2.009 (71 weniger als noch am Samstag).

Der Wermutstropfen:

Die Zahl der aktuell Positiven ist nach Tagen wieder leicht angestiegen (um 256 Patienten).
https://www.tageszeitung.it/2020/04/26/weniger-tote/
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Xtream hat geschrieben: 26.04.2020 - 11:58
Neandertaler hat geschrieben: 26.04.2020 - 10:34 Es ist schön, wenn man sich selber mit nicht zu Ende gelesenen Links demontiert. Ach, es geht nur gegen Dorsten? Hier, ein Artikel ganz ohne RKI und Herrn Dorsten in der Zusammenfassung:
Die Frage war ob Covid-19 eine Grippe ist! Für die meisten hier ist es ja der Weltuntergang und wir brauchen weiter diese Massnahmen bis wir wieder alles unter Kontrolle haben. Blöd nur das diese Kontrolle starke Nebenwirkungen haben wird. Ausgang genauso ungewiss wie der weitere Verlauf vom Virus!

Die Nummern in Schweden werden hier von den Massnahmebeführwortern zu unrecht kritisiert! Ob in Schweden am Ende mehr Sterben als mit Lockdown kann niemand sagen. Die derzeitigen Zahlen sind lediglich eine Momentaufnahme. Man sollte in Zukunft alle Sterbezahlen auf sämtlichen Titelseiten der Zeitungen täglich weiter veröffentlichen und das ganz unabhängig vom derzeitigen Covid-19! Leben wir ständig mit diesen Zahlen relativiert sich das Virus und dessen Sterbezahl von ganz alleine!
Lieber Micha,

ich steh bei Deinen Beiträgen immer vor einem Berg der Unverständnis. Also nicht, wie es lange Zeit war, dass ich nicht einmal den Text selber verstanden habe. Das ist ja jetzt besser geworden seit du mit Punkt und Komma schreibst. Den Verdacht mit dem Diktiergerät hatte ich schnell. Nur warum? Zuerst meinte ich, das du dieses brauchst um überhaupt hier Teil nehmen zu können. Es gibt Personen, die lassen sich aus gesundheitlichen Gründen das Internet vorlesen und antworten dann mit der Möglichkeit, Sprache in Text zu verwandeln. Wenn du dann unter diesen Voraussetzungen in Spanien eine Kneipe und hier an dieser Diskussion Teil nehmen würdest, wärst Du ein Held, dem man ganz viel Respekt entgegen bringen müsste. Nur dem ist nicht so und ich hoffe, die Reparatur Deines Smartphones zieht sich noch in die Länge.

Ich versuche die ganze Zeit hier aus unterschiedlichen Quellen gewisse Thesen zu untermauern. Den Bild- und Kronejournalismus lasse ich dabei weg. Aber was nutz es, wenn ständig Birnen mit Tomaten gleich gesetzt werden. Das bescheuerte Virus, das auch an meiner Exestens aktiv nagt, ist eben keine Grippe, die wir, trotz gelegentlich erstaunlicher Todeszahlen, medizinisch im Griff haben. Alles was gegen dieses Virus unternommen wird ist Versuch und Irrtum und Versuch und Irrtum und so weiter. Da stochern ganz viele im Dunkel umher und wissen einfach nichts genaues.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hältst Du Dich zur Zeit in Deutschland auf. Also da, wo es nicht so schlimm durchgeschlagen hat. Die Kneipe, die Du betreibst, ist in Spanien. Ich kenne jetzt das Gesundheitssystem in Spanien nicht, das kennst Du besser. Deshalb würde ich von Dir gerne mal wissen, was Du in einer verantwortlichen Position in diesem System dort vor Ort getan hättest?

Dann verbleibe ich mal mit schönen Grüßen aus dem sonnigen Italien, dem es die ganze Sommersaison vermasseln wird.


Und eine kleine Bitte an die Moderation: Ja, die Beiträge stehen untereinander, aber kann man, da beide nichts miteinander zu tun haben, dies bitte so lassen?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von valdebagnes »

bamigoreng hat geschrieben: 25.04.2020 - 23:19 ...
Ich bin froh dass in meinem Umfeld (jung bis alt) immer mehr Leute ihre Mündigkeit zeigen und sich damit abfinden können mit diesem Risiko zu leben. Wir geben uns die Hand, wir halten keinen Abstand voneinander. Es muss jeder für sich selber das Risiko abwägen, und das soll man auch akzeptieren.
Ich mag dir deine Mündigkeit nicht absprechen, je größer euer Kreis wird, desto mehr mögliche Infektionsketten schließt ihr. Daher ist der Grundsatz das jeder das tun könenn sollte solange er andern nicht schadet, nicht ganz erfüllt.
Aber auch wenn ihr eine geschlossene Gruppe wärt, dann seid ihr euch des Risikos ja offensichtlich bewusst. Ich hoffe, das eure Eigenverantwortung mit einer Covid-Erkrankung nicht endet und ihr diese dann natürlich auf die medizinische Eigenveranwortung überträgt und ihr das Risiko dann auch bitte selbst trägt.
Also bitte nicht in der Notaufnahme darauf bestehen, dass die Allgemeinheit, deren Regeln ihr ja bewusst mündig und eigenverantwortlich übergangen habt, nun auch noch für euch sorgen soll, sondern schön zuhause ersticken und stolz sagen: 'Mein Leben, mein Risiko, mein Pech'.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

https://beta.20min.ch/story/eda-rechnun ... egacy=true

Passt zu der Haltung von dem Typen in dem Zeitungsartikel. Zur eigenen Belustigung um die Welt reisen und dann flennen, wenn man für läppische 1100 CHF eine Heimreise organisiert bekommt. Den Typen hätte man besser gleich mal auf den Philippinen sitzen gelassen... glaub das ist auch eher einer von der Kategorie die nichts zum Wohlstand beiträgt aber sich was einbildet, da er als Bürger eines reichen Landes geboren wurde...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Chlosterdörfler »

Nach einer Studie von Forschern der Universität von Kalifornien aus San Francisco

Die männliche Prostatadrüse könnte ein weiteres Ziel für das SARS-CoV-2-Coronavirus sein und das könnte auch erklären, warum mehr Männer betroffen sind. Richtig ungemütlich wird es wenn schon eine unentdeckte Krankheit dort vorhanden ist bei Männer über 40 Jahre.

Studie: https://www.biorxiv.org/content/10.1101 ... 4.056259v1
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Chlosterdörfler »

Übersterblichkeit durch Covid-19 unbestritten im Tessin

In vier Wochen hat es im Tessin zweimal so viele Tote gegeben und das über alle Altersgruppen hinweggesehen. Im Vergleich zu den Vorjahre und das auch mit den Lockdown Massnahmen. Damit ist klar erwiesen die Massnahmen waren sinnvoll für das Tessin. Der umgekehrte Weg ohne zu grosse Rückschläge zu riskieren wird auch nicht einfach werden.

Info: https://www.blick.ch/news/so-verheerend ... 61947.html

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Oliver.O »

Etwas Hintergrund zum Thema App:

Der in der Öffentlichkeit wahrgenommene Streit dreht sich vornehmlich um Begriffe wie "zentral" vs. "dezentral". Vermuten würde man zunächst, dass es beim "zentralen" Ansatz eine Instanz (Server) gibt, die alles weiß, und beim "dezentralen" Ansatz wäre das eben nicht so. Tatsächlich stimmt das so gar nicht. Hier mal der Faktencheck von dem, was ich bisher so den Medien entnehmen konnte:
  1. Beide Ansätze basieren auf einer zentralen Instanz (Server), auch der "dezentrale" Ansatz.
  2. In beiden Fällen speichert der Server eine vollständige Liste der (freiwillig meldenden) Infizierten-Kennungen, auch im "dezentralen" Ansatz.
  3. Beim "zentralen" Ansatz speichert der Server zusätzlich sämtliche Kontakt-Kennungen von Infizierten (er weiß also mehr als der Server des "dezentralen Ansatzes").
  4. Beim "zentralen" Ansatz fragt die App beim Server ab, ob unter den eigenen Kontakten ein Infizierter war. Sie sendet dazu die eigene Kontaktliste an den Server, der dann "ja" oder "nein" zurückmeldet, ohne zu sagen, wer unter den Kontakten infiziert war.
  5. Beim "dezentralen" Ansatz lädt die App regelmäßig sämtliche Infizierten-Kennungen herunter, um sie dort mit den eigenen Kontakten abzugleichen. (Vorteil: Der Server erfährt nichts über eigene Kontakte. Andererseits: Wer die Infizierten-Kennungen an sich bereits als sensibel ansieht, mag sich nun wundern, dass diese den hoffentlich stark gesicherten Server verlassen und auf vergleichsweise unsichere Geräte abfließen.)
Nun ist es naheliegend, eine App so zu entwickeln, dass Missbrauch möglichst ausgeschlossen ist. Ideal wäre also, nur so viele Informationen preiszugeben, dass der Zweck erfüllt ist, aber eben nicht mehr (Datensparsamkeit). Deshalb werden in beiden Ansätzen für Infizierte und Kontakte Kennungen verwendet, die sich Personen nicht zuordnen lassen. Der dezentrale Ansatz hat den zusätzlichen Vorteil, dass Kontakte nicht preisgegeben werden. Warum dann überhaupt der zentrale Ansatz? Die bisher überzeugendste Begründung wäre: Weil man dann zentral Infektionsketten auswerten könnte und so einen aktuelleren Überblick über die Wirkung von Maßnahmen bekäme. im Idealfall könnte man also schneller und gezielter Einschränkungen einführen bzw. aufheben.

Im Kern geht es also letztlich um die Frage: Wie lassen sich anonyme Kontaktlisten missbrauchen? Wie hoch ist das Risiko wirklich? Was gewinne ich dafür (geringere Einschränkungen)? Was wäre ich in der Abwägung bereit, in Kauf zu nehmen?

Eine sinnvollere Diskussion wäre nun, offen zu kommunizieren, was überhaupt mit der App-Lösung erreicht werden soll und dann Lösungen und ihre Nebenwirkungen abzuwägen. Bei der ganzen technikverliebten Diskussion wird dabei leider übersehen, dass nicht nur Technik, sondern auch organisatorische und rechtliche Maßnahmen nötig sind, um Missbrauch zu verhindern. Ohne eine vertrauenswürdige und kompetente Kontrolle des Betriebs zentraler Instanzen (Server und App-Store-Zugang) wäre jeder Missbrauch ohnehin nur einen Update-Vorgang entfernt.

Wichtig für eine vernünftige Abwägung wäre auch, zu überlegen, wen man überhaupt als Angreifer ansieht bzw. wessen Motiven und Kompetenz man vertraut: Die Gesundheitsämter haben ja schon jetzt einen Anspruch auf Auskunft über sämtliche Kontakte von Infizierten. Ob die ihre Infrastruktur besser gegen Begehrlichkeiten absichern können und besser überwacht werden können als eine Bundesbehörde?

Ergänzend zu den bisher hier im Thread verlinkten Quellen: WiWo-Interview mit Linus Neumann vom Chaos Computer Club

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von wetterstein »

bamigoreng hat geschrieben: 26.04.2020 - 20:27 Die Leute in der Notaufnahme, oder Allgemein im Spital bei uns um die Ecke, wären froh wenn sie Arbeit hätten und nicht in Kurzarbeit wären oder ihre ganzen Ferientage nun opfern müssten.
In meiner Krankenanstalt leider auch. Im April gab es noch teilweise Bereitschaftsdienst aber für den Mai hat Wien jetzt aber einige Zwangs Urlaubstage verordnet.... :naja:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Der Spiegel hat sich zu der Zukunft geäußert und kam zu folgendem Resultat:
...
In den 2020er Jahren wird Arbeitskräfteknappheit zum Dauerzustand, wie das seit dem vorigen Jahrzehnt bereits in Japan der Fall war. Auch wenn der Shutdown derzeit ein anderes Lebensgefühl vermitteln mag: Zu tun gibt es wahrlich genug.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/coron ... 8cdc9095ac
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Ralf321 »

albe-fr hat geschrieben: 26.04.2020 - 01:23
Ralf321 hat geschrieben: 25.04.2020 - 16:37 Aber die versuchen alles
Corona-App per PEPP-PT: Kanzleramt soll bei Apple Druck machen
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 08759.html

Mal sehen ob Apple einknickt. API soll am 28.4. kommen.
ausnahmsweise scheint die Regierung eingeknickt zu sein:

Bundesregierung denkt bei App um
Danke, Ha fast nicht mitbekommen wie das heute fast untergeht. Und der Jens ist auch ganz kleinlaut.
Na dannschauen wir mal was nächste Woche bringt wenn die erste ap8 kommt.
Zuletzt geändert von Ralf321 am 26.04.2020 - 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

Chlosterdörfler hat geschrieben: 26.04.2020 - 20:10 Übersterblichkeit durch Covid-19 unbestritten im Tessin

In vier Wochen hat es im Tessin zweimal so viele Tote gegeben und das über alle Altersgruppen hinweggesehen. Im Vergleich zu den Vorjahre und das auch mit den Lockdown Massnahmen. Damit ist klar erwiesen die Massnahmen waren sinnvoll für das Tessin. Der umgekehrte Weg ohne zu grosse Rückschläge zu riskieren wird auch nicht einfach werden.

Info: https://www.blick.ch/news/so-verheerend ... 61947.html

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Die wichtigste Aussage hast du aber vergessen:
Im Kanton Tessin, wo sich das Coronavirus lange unbehelligt ausbreiten konnte, starben in den vergangenen Wochen doppelt so viele Menschen wie zu normalen Zeiten – und das über alle Altersgruppen hinweg betrachtet.
wetterstein hat geschrieben: 26.04.2020 - 21:15
bamigoreng hat geschrieben: 26.04.2020 - 20:27 Die Leute in der Notaufnahme, oder Allgemein im Spital bei uns um die Ecke, wären froh wenn sie Arbeit hätten und nicht in Kurzarbeit wären oder ihre ganzen Ferientage nun opfern müssten.
In meiner Krankenanstalt leider auch. Im April gab es noch teilweise Bereitschaftsdienst aber für den Mai hat Wien jetzt aber einige Zwangs Urlaubstage verordnet.... :naja:
Gut, als was arbeitest du? Orthopäde? :biggrin:

Ich fand die letzen Wochen super. Nur Patienten die wirklich in ein Krankenhaus gehören und genug Zeit sich richtig um diese zu kümmern. Dazu jeden Tag Zeit zum Mittag essen und meistens pünktlich nach Hause. Von mir aus hätte es gerne so bleiben können (ab Morgen ist ja wieder “Normalbetrieb“).
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von flamesoldier »

bamigoreng hat geschrieben: 26.04.2020 - 20:27 Die Leute in der Notaufnahme, oder Allgemein im Spital bei uns um die Ecke, wären froh wenn sie Arbeit hätten und nicht in Kurzarbeit wären oder ihre ganzen Ferientage nun opfern müssten. Ich hoffe schwer dass Du die letzten Wochen im Keller verbracht hast und auch die kommenden Wochen darin verharren wirst um ja kein Risiko darzustellen. Nicht dass sie für Dich noch ein leerstehendes Bett beziehen müssten.
Die "Diskussion" würde wahrscheindlich nie enden, ähnlich wie die Diskussion um geschlossene Pisten/Offpisten fahren und dem in Kauf genommenen Risiko eines Unfalles.
Wer lebt, der riskiert. Ich bin topfit und physisch ohne Vorerkrankung. Mein Immunsystem würde ich als durchschnittlich bezeichnen. Aufgrund der vielen momentan abgekurbelten Kilometer auf dem Rad würde ich selbst diese Tätigkeit als riskanter einstufen von irgendwem abgeschossen zu werden.
Schwere Depressionen belasten das Gesundheitssystem übrigens auch und genau diese versuche ich zu verhindern durch meine Aktivitäten und der Normalität in meinem näheren Umfeld.

Edit: Die Diskussion hat für mich nun keinen wirklichen Sinn mehr in diesem Thread. Zu einseitig ist die Meinung hier und ich habe keine Lust mich ständig rechtfertigen zu müssen.
Und damit bestätigst du genau das, was Che dir vorwirft.
Wikipedia hat geschrieben:Asozialität ist eine zumeist als abwertend empfundene und gemeinte Zuschreibung für Verhaltensweisen, die von gesellschaftlichen Normen abweichen und die Gesellschaft vermeintlich oder tatsächlich schädigen.
Schön, wenn dein persönliches Immunsystem das ganze vermutlich ohne Probleme bewältigt. Du kannst aber bereits in den bis zu 2,5 Tagen vor dem Einsetzen der Symptome durch intensives Hände schütteln und Kontakte mit anderen eben auch Menschen infizieren, deren Immunsystem das nicht so eben wegsteckt. Auch wenn du einen asymptomatischen Verlauf haben solltest, weil dein Immunsystem ja Chuck Norris himself ist, kannst du andere Leute anstecken die nicht Chuck Norris heißen.
Und genau dieser Ich-Bezug deiner gesamten Argumentationsweise gibt meiner Ansicht nach allen anderen das Recht, es als das zu bezeichnen, was hier bereits ausgesprochen wurde.
Ich erwarte hierauf keine Antwort, aber solche Äußerungen kann man nicht unwidersprochen im Raum stehen lassen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von 3303 »

Erfahrungen aus der Vergangenheit zum Thema der schnellen Aufhebung von Maßnahmen und einer zweiten Welle.
Es ist einfach richtig, jetzt sehr vorsichtig zu sein.

https://www.srf.ch/news/international/s ... ls-warnung
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Martin_D »

Meiner Meinung nach ist ein Grund, warum sich hier die Diskussion seit Wochen im Kreis dreht und auch anderswo als hier im Forum konstruktive Diskussionen zu dem Thema schwierig sind, dass viele Leute zwei Risiken nicht auseinander halten können:

(1) Das persönliche Risiko, bei den aktuellen Infektionszahlen eine Coronainfektion mit schweren Krankheitsverlauf zu erleiden.
(2) Das Risiko für die Bevölkerung, dass die Infektionszahlen wieder unkontrolliert zunehmen können.

Das Risiko (1) wird von vielen maßlos überschätzt. Klar, wenn viele mit Mundschutz rumlaufen, wenn penibel auf die Einhaltung von Abstandsregeln geachtet wird, bekommt man fast zwangsläufig den Eindruck, man wäre in seinem Alltag aktuell einem deutlich höherem Risiko als normalerweise ausgesetzt. Dem ist aber nicht so. Wir alle gehen bei jeden Skitag oder Bergtour ein viel höheres Risiko ein. Auch durch die Teilnahme am Verkehr, unser Ernährungs- und Trinkverhalten gehen wir uns jeden Tag automatisch Risiken, die zumindest in der Summe höher sind als aktuell (dieses Wort ist hier wichtig) das Risiko ist, sich an Corona zu infizieren und einen schweren Krankheitsverlauf zu erleiden.

Nun komme ich zu Risiko (2), das immer noch zu viele unterschätzen. Wir haben aktuell in Deutschland einen Rückgang bei den registrierten Neuinfizierung von etwa 100 pro Tag (gemittelt über eine Woche). Je nach Dunkelzifferfaktor bedeutet das, dass die Zahl der tatsächlich neu Infizierten aktuell um 200 (bei Dunkelzifferfaktor 2) bis 1000 (bei Dunkelzifferfaktor 10) zürückgeht. Das heißt aber auch. Wenn durch die Geschäfts- und Schulöffnungen in ganz Deutschland am Tag nur ein paar Hundert zusätzliche Neuinfektionen gibt, wären das genug, um wieder in eine Wachstumsphase bei den Infiziertenzahlen zu kommen.
Die Experten streiten sich, ob eine Maske für den einzelnen nichts bringt oder nur fast nichts bringt. Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit nahezu 0, dass durch die Maske, die ich morgen in der Schule und beim Einkaufen trage, eine Infektion verhindert wird.
Warum ich sie trotzdem tragen sollte: Es gibt in Deutschland 80.000.000 Menschen und "nahezu 0 * 80.000.000" könnte ein Ergebnis ergeben, das vielleicht schon deutlich über den oben paar Hundert Neuinfektionen liegt.

edit:
Wahrscheinlich verhindern die Masken schon einige Infektionen. Die wenigsten davon dürften aber Coronainfektionen sein.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Für die Nachtschicht:
Alltagsfragen in der Coronakrise
Warum muss ich mich an Regeln halten, die ich für falsch halte?
...
Das Missverständnis liegt darin, dass Menschen, die sich nicht an die allgemeinen Regeln halten, das immer wieder mit ihrem Recht auf Meinungsfreiheit begründen: Sie würden sich im Park mit Freunden auf ein Bier treffen, weil sie eben anderer Meinung seien, was die Regeln angehe. Man sehe ja am Beispiel Schweden, dass es auch anders laufen könne. Und die Studienlage sei doch widersprüchlich, das sagten selbst die Experten!

Was diese Menschen nicht richtig verstehen, ist, dass sie das volle Recht auf eine freie Meinung haben. Auch auf die Meinung, dass die Regeln, die für alle gelten, falsch sind. Aber das bedeutet nicht, dass sie sich deshalb nicht an diese Regeln halten müssen. Weil das demokratische System eben nicht funktioniert, wenn alle immer nur das tun, was ihrer Privatmeinung entspricht.
...
https://www.spiegel.de/psychologie/coro ... 3b2e0add11
Aber lest es ganz, macht sinn, was da drin steht.

Und noch etwas war heute: Tag der Befreiung
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Bergwanderer »

bamigoreng hat geschrieben: 26.04.2020 - 20:27
valdebagnes hat geschrieben: 26.04.2020 - 19:06 Ich mag dir deine Mündigkeit nicht absprechen, je größer euer Kreis wird, desto mehr mögliche Infektionsketten schließt ihr. Daher ist der Grundsatz das jeder das tun könenn sollte solange er andern nicht schadet, nicht ganz erfüllt.
Aber auch wenn ihr eine geschlossene Gruppe wärt, dann seid ihr euch des Risikos ja offensichtlich bewusst. Ich hoffe, das eure Eigenverantwortung mit einer Covid-Erkrankung nicht endet und ihr diese dann natürlich auf die medizinische Eigenveranwortung überträgt und ihr das Risiko dann auch bitte selbst trägt.
Also bitte nicht in der Notaufnahme darauf bestehen, dass die Allgemeinheit, deren Regeln ihr ja bewusst mündig und eigenverantwortlich übergangen habt, nun auch noch für euch sorgen soll, sondern schön zuhause ersticken und stolz sagen: 'Mein Leben, mein Risiko, mein Pech'.
Die Leute in der Notaufnahme, oder Allgemein im Spital bei uns um die Ecke, wären froh wenn sie Arbeit hätten und nicht in Kurzarbeit wären oder ihre ganzen Ferientage nun opfern müssten. Ich hoffe schwer dass Du die letzten Wochen im Keller verbracht hast und auch die kommenden Wochen darin verharren wirst um ja kein Risiko darzustellen. Nicht dass sie für Dich noch ein leerstehendes Bett beziehen müssten.
Die "Diskussion" würde wahrscheindlich nie enden, ähnlich wie die Diskussion um geschlossene Pisten/Offpisten fahren und dem in Kauf genommenen Risiko eines Unfalles.
Wer lebt, der riskiert. Ich bin topfit und physisch ohne Vorerkrankung. Mein Immunsystem würde ich als durchschnittlich bezeichnen. Aufgrund der vielen momentan abgekurbelten Kilometer auf dem Rad würde ich selbst diese Tätigkeit als riskanter einstufen von irgendwem abgeschossen zu werden.
Schwere Depressionen belasten das Gesundheitssystem übrigens auch und genau diese versuche ich zu verhindern durch meine Aktivitäten und der Normalität in meinem näheren Umfeld.

Edit: Die Diskussion hat für mich nun keinen wirklichen Sinn mehr in diesem Thread. Zu einseitig ist die Meinung hier und ich habe keine Lust mich ständig rechtfertigen zu müssen.
Ich habe da einen Buchtipp für Dich: https://de.wikipedia.org/wiki/Psychologie_der_Massen
Du musst Dich hier auch nicht rechtfertigen. Nach der Lektüre kannst Du dann besser einordnen, was hier derzeit in der Gesellschaft abgeht.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Widdi »

Also ich finds nach wie vor dass für einen Grippevirus, bzw. nen Virus mit einem Grippalen Infekt (da gibts weitere Varianten, auch Coronaviren, die ne "Sommergrippe" auslösen oder ähnliches (bei den Meisten) Viel zu Viel Panik gemacht wird, auch fehlt ein Fahrplan raus aus dem Schlamassel, in München haben ja zuletzt 500 Gastronomen gegen die Zwangspause Mobil gemacht. Also es hätten 500 sein sollen, 20 durften, aber die haben dann entsprechend den ganzen Platz mit Tischen aus deren Restaurants vollgestellt, weil eben ein Exit für die arg gebeutelte Gastronomie fehlt. Und ja mein Röhrenradio war heut mal wieder 7 Stunden an (habs erst grad eben abgeschalten (Abgebaut wirds so lang der Coronawahn grassiert und es eben so lang an ist immer erst am Folgetag), dazu gabs dann Essen vom Örtlichen Griechen (Ich bin da ungefähr bei Normalem Betrieb nur Mittags 1-2x im Monat, meine Eltern im Selben Haus ungefähr 3x im Schnitt (Abends) Und zumindest ein anfangs noch leicht begrenzter Betrieb wäre auch in dem kleinen Lokal drin, An Einigen Stellen könnte er einen Tisch wegnehmen oder einen vergrößern und im Hinterzimmer müsste man die Tische nur auseinander stellen. Aussen, wenn man den Zwischentisch (der stellts immer in Reihen auf, mit Abstand bestuhlt ginge aber. Der könnte zwar nicht mehr ganz so viele Gäste bewirten, aber, besser wie Take-Away ist das Alles. Beim Savas (Bruder von dem) da müsste er nur ein paar 2er-Tische rausnehmen das ginge als Übergang. Naja und meine Eltern haben gestern Abend das geholt (für Frühabends bestellt) und das hat gemundet, dazu noch nen Sender Gesucht, der entsprechende Griechische Musik hatte (78-Kai45, also so Plattenkiste auf griechisch in etwa, natürlich auf dem Röhrenradio (das wiederum mit ein Wenig Basteln aber mit dem PC und damit mit dem Internet verbunden ist). Tja und die angebrochene Flasche Ouzo ging auch drauf, aber DAS kann keine Dauerlösung sein und das sag sogar Ich, der in einer weniger Touristischen Region Oberbayerns wohnt. Naja und morgen, pardon heute Abend gibts wohl nochmal Tsaziki (zu viel bestellt) Weil wegschmeissen ist ned, wenn schon ned gehamstert wird, dann die Vorräte halten. Die Zeitungsberichte geben langsam Hoffnung, jetzt war gestern was wg. Toten Blaumeisen! auf der Titelseite, was das mit Corona zu tun hat, ausser dass die auch ne Lungenentzündung bekommen können (aber bakteriell ausgelöst), Aber wieso macht man dann am Titelbild ne Blaumeise, da haben doch die von der entsprechenden Zeitung eher ne Meise! Ad Maskenpflicht Blödsinn, wenns wirkt und man dann schneller wieder halbwegs die Alte Normalität wieder hat ok, aber da muss das echt streng befristet sein, statt "Bis auf Weiteres" eben nen einigermaßen konkreter Exit-Fahrplan, all das fehlt mir dzt bei den Herren und Damen Politikern. Naja und Knoblauch soll ja auch einigermassen helfen, in letzter Zeit fresse ich verstärkt Knoblauch. Aber Bis Juni sollten da mal gute Lösungen für den Sommertourismus her, dass zumindest ein Teil des Schadens ggf. wieder Wettgemacht werden könnte.(Der Vorgezogene Schluss kostete allein Tirol, oder wars ganz AT knapp 2 Milliarden (nur vom Umsatz seitens der Urlauber her)

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von GIFWilli59 »

Widdi hat geschrieben: 27.04.2020 - 00:21 Naja und Knoblauch soll ja auch einigermassen helfen, in letzter Zeit fresse ich verstärkt Knoblauch.
Das ist doch mal ein Vorteil der sozialen Abschottung, man kann ohne Hemmungen oder schlechtes Gewissen Knoblauch futtern :D :wink:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von j-d-s »

Ich denke ja schon seit Beginn der ganzen Sache, dass da eben ein im wesentlichen normales Erkältungsvirus - da es ja bei Nicht-Vorerkrankten keine gesteigerte Gefährlichkeit gegenüber anderen gängen Krankheiten aufweist - medial massiv dramatisiert wird.

Es wird in den meisten Medien eine große Propagandakampagne für möglichst scharfe Einschränkungen gefahren, seit etwa Mitte März. Dafür gibt es viele Maßnahmen:
-Einseitige Berichterstattung, in der bestimmten Virologen besonders viel Aufmerksamkeit gezollt wird (dabei ist die Wirtschaft eben auch relevant, genauso die Grundrechte der Menschen, aber das kommt viel weniger zur Sprache, oder man berichtet über Ansichten von Experten auf diesen Gebieten)
-Aktiv Fragen der Journalisten nach stärkeren Einschränkungen bzw. weniger Rücknahmen, auch mit Wortwahlen wie "können Sie ausschließen, dass es dadurch zu mehr Infektionen kommet" (ausschließen kann niemand was und man muss das eben immer abwägen gegenüber der anderen Interessen)
-Diffamierung von Ländern und Personen, welche das Narrativ (Corona ist supergefährlich, man muss alles dagegen tun, Wirtschaft und Grundrechte sind nicht wichtig) nicht teilen - selbst Studien wie die von Prof. Streeck werden abgelehnt, weil sie nicht zu diesem Schluss kommt
-in allen Bereichen des Lebens auch ohne Zusammenhang ständige Nennung der Slogans (bspw. Einblendung der Privatsender dauerhaft beim Senderlogo "wir bleiben zuhause", in manchen Radiosendern alle 10 Minuten eine Bandansage "wir brauchen euch jetzt alle - bleibt zuhause")

Und man sieht, dass das wirkt. Wenn die Menschen stundenlang mit derartigen Meinungsaussagen bombardiert werden, glauben die meisten es irgendwann und hinterfragen es auch nicht mehr.

Denn es ist eben einfacher, das, was einem Medien, Experten und Politiker sagen, zu wiederholen, anstatt sich selbst ein Bild zu machen. Übrigens geht das auch sehr gut aus offiziellen Quellen (RKI, Behörden, auch Öffentlich-rechtliche Medien insbesondere auf deren Webseiten), man muss aber eben alle Aussagen und Zahlen ins Verhältnis setzen, Hintergründe und Folgen beachten, die Verhältnismäßigkeit bedenken.

Denn das Problem ist eben grade bei Virologen oder Epidemiologen: Deren medizinisches Fachwissen mag zwar stimmen, aber sie können weder verlässliche Prognosen treffen (das kann niemand, der keine Glaskugel zur Wahrsagerei besitzt) noch besitzen sie Fachwissen zu Wirtschaft, Gesellschaft und Recht.
Ein Kekule oder Drosten sagt nämlich, was seiner Meinung nach das Virus am Besten bekämpft - aber nicht, welche Folgen das für Wirtschaft und Gesellschaft hat. Das ist nicht ihr Fachgebiet.
Aber Politiker haben eigentlich die Aufgabe, alle Aspekte zu berücksichtigen, denn in der Praxis ist ein Vorgehen, dass nur einen einzigen Aspekt berücksichtigt oder stark überbetont, selten sinnvoll. Die Dinge sind eben komplexer als ein "wir müssen das Virus um jeden Preis bekämpfen" - aber genau das ist eben das, was die Virologen und Epidemiologen sagen, weil ihnen das Fachwissen zur Beurteilung des Preises fehlt.

Grundrechte heißen nicht zufällig Grundrechte. Sie sind essenziell für eine freiheitliche Gesellschaft. Auch brauchen die Menschen Arbeit, Sport, und Freizeit - das ist sogar medizinisch notwendig!
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