Lies mal diesen Artikel im "Spiegel" (Interview mit Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing): https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... d44d146450
Da zeigt sich ein ganz anderes Bild als in Hamburg. Zitat:
Die übliche Panikmache - solange man die Zahlen nicht erwähnt... und vor allem widerspricht er sich damit ja selber:
SPIEGEL: Was wissen Sie noch über den Zustand Ihrer ehemaligen Patienten?
Wendtner: Sie sind gesund. Bislang gibt es keine Spätfolgen der Infektion. Allerdings handelt es sich um gerade mal neun ausschließlich junge, ansonsten gesunde Personen, bei denen die Erkrankung vergleichsweise milde verlief und die kaum Behandlung benötigten. Im Gegensatz dazu liegen auf unseren Stationen heute Patienten, die dringend medizinische Hilfe brauchen. Infizierte mit unauffälligem Krankheitsverlauf bleiben inzwischen zu Hause in Quarantäne und werden nicht mehr bei uns versorgt.
Wendtner: Bei uns in der Klinik ist der durchschnittliche Corona-Patient in seinen Sechzigern. Das ist von Region zu Region aber sehr unterschiedlich. Rund um Würzburg und in anderen Gegenden, wo es Ausbrüche in Pflegeheimen gab, wird das Durchschnittsalter der Patienten deutlich höher sein. Wir haben bei uns immer noch verstärkt mit den Rückkehrern aus Skigebieten in Tirol zu tun.
Es stört mich sehr - dass man genau jene Interviews abdruckt (oder lässt man bewusst Teile der Interviews aus?) - wo die Ärzte Ängste schüren, ich habe ja durch meine Schwester in der Familie eine Ärztin, dazu noch ein paar Freunde die am AKH Wien als Ärzte arbeiten - von all denen höre ich immer nur dass bei ihnen nichts los ist - dass Covid-19 viel weniger dramatisch ist als dargestellt - und dass man jene Ärzte die in Kurzarbeit zu Hause verbringen - nicht mal interviewt..
Oder aus jenen Krankenhäusern die vor dem bankrott stehen, die um staatliche Hilfen anfragen müssen, nicht mal den Geschäftsführer zu Wort kommen lässt.
Aber die Stimmung kippt zum Glück inzwischen eh - und damit werden die Zeitungen hoffentlich auch bald mal Interviews veröffentlichen von all jenen die man bisher nicht zu Wort kommen hat lassen - und nein damit meine ich keinen Wodarg der mit kruden Thesen oder nicht verifzizierbaren Fakten hausiert - damit meine ich jene Ärzte, jene Wissenschaftler die man derzeit so scheinbar gar nicht anhört da sie weder spektakuläre Thesen von sich geben, noch die Panik schüren, sondern einfach das ganze mal korrekt in Relation setzen.