Werbefrei im Januar 2024!

Coronavirus 2019-nCoV

... darf auch mal absolut nix mit dem Thema des Forums zu tun haben!
Forumsregeln
Bitte beachte unsere Forum Netiquette
Benutzeravatar
Menja
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 364
Registriert: 19.03.2014 - 15:45
Skitage 19/20: 7
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 51 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Menja »

Absolut nicht nachvollziehbar für mich, was da in der Lombardei abgeht....auch werden die Zahlen nur zögerlich besser...
Menja

Benutzeravatar
wetterstein
Fichtelberg (1214,6m)
Beiträge: 1243
Registriert: 05.11.2012 - 17:44
Skitage 19/20: 79
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Tirol & Genf
Hat sich bedankt: 331 Mal
Danksagung erhalten: 350 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von wetterstein »

Zur Abwechslung mal was zu Lachen: :D
Robert Habeck - Inkubationszeit verdoppelt sich alle 2 Tage
Direktlink
Audiatur et altera pars
Benutzeravatar
icedtea
Punta Indren (3250m)
Beiträge: 3427
Registriert: 23.10.2018 - 13:40
Skitage 19/20: 13
Skitage 20/21: 3
Skitage 21/22: 6
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Rhein-Main-Tiefebene
Hat sich bedankt: 3790 Mal
Danksagung erhalten: 1516 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von icedtea »

wetterstein hat geschrieben: 16.05.2020 - 21:47 Zur Abwechslung mal was zu Lachen: :D
Robert Habeck - Inkubationszeit verdoppelt sich alle 2 Tage
Direktlink
Ein Politiker (den ich übrigens nicht unbedingt schätze) verspricht sich vor ca. 6 Wochen. Wo ist der Witz :?:
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor icedtea für den Beitrag (Insgesamt 3):
SchusseligkitePistencruiserFlorian86
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
Benutzeravatar
Neandertaler
Wurmberg (971m)
Beiträge: 1061
Registriert: 01.11.2011 - 19:45
Skitage 19/20: 12
Skitage 20/21: 1
Skitage 21/22: 2
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 844 Mal
Danksagung erhalten: 953 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Menja hat geschrieben: 16.05.2020 - 21:38 Absolut nicht nachvollziehbar für mich, was da in der Lombardei abgeht....auch werden die Zahlen nur zögerlich besser...
Ich verstehe das dort auch nicht. Es ist wirklich sehr seltsam.
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!

Grüße aus Rockcity
↓ Mehr anzeigen... ↓
Widdi
Punta Indren (3250m)
Beiträge: 3343
Registriert: 26.04.2008 - 18:54
Skitage 19/20: 37
Skitage 20/21: 9
Skitage 21/22: 12
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Markt Indersdorf
Hat sich bedankt: 236 Mal
Danksagung erhalten: 438 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Widdi »

Ist auch sehr seltsam das ganze, wieso hats bei den Neuinfektionen um die Hälfte in einer einzigen Region. Irgendwas muss doch da schief laufen. BTW. was das mit den Biergärten betrifft ich werds mir live mal anschauen kommende Woche. Aber ich denk mal dass, da mehr Lockerungen kommen, je mehr Druck aus der Bevölkerung kommt und der wächst deutlich mittlerweile, desto schneller müssen unsere Herren und Damen Politiker reagieren. Bei mir im Landkreis das gleiche Kuriosum plötzlich sollens 9 Neuinfektionen gewesen sein kurz bevor die Biergärten öffnen. Zufall? Ich will ja keinem was unterstellen, bei den Tests ist ja auch viel Zufallsprinzip dabei. Gestern als es noch ne Zeit hin war kein Fall. Dazu waren soweit ich weiß einige der provisorischen Teststationen im Landkreis zeitweise zu, weil es sich ned lohnt. Also man testet nicht, dann testet man wieder und findet die Fälle. Alles ein einziges Herumeiern, ne klare Linie wie in Österreich fehlt bei uns in D, sowohl auf Bundes- als auch auf Länderebene. Ich hab irgendwie den Verdacht, man rührt im Lostopf (in dem Fall in den Tests um) und nimmt das was einem grad passt heraus: Seriös ist das nicht!

Da verliert man nur noch weiter den Überblick. Hat jetzt nix mit Aluhut und co zu tun, aber irgendwie kommt mir das suspekt vor. Weil Tagelang kein Fall, dann 9 neue (Heimatlandkreis) Und von großen Schlachthöfen weiß ich bei mir im LK nix. Hier gibts ja auch keine großen Fleischfabriken, das meiste sind kleine und Mittlere Betriebe und da wenn was ist könnens mitunter einpacken! Dank Wiesenhof sind einige Landkreise in Richtung Bayerwald über die "magische" Grenze von 50 neuen Fällem pro Woche im LK gekommen (die Begrenzung find ich eh zu streng, 75 oder gar 100 neue auf 100000 Einwohner wäre eher ne Grenze, die passt: Quelle: Schlachthöfe, aber da wird ja wie in der Lebensmittelindustrie üblich gern auf Billige Werkarbeiter zurückgegriffen (Schlachthöfe sind da schlimmer als Großbäckereien). Und die gehen halt auch mit nem Schnupfen noch arbeiten! Nur wenn der Schnupfen dann sich nachträglich als (Leichte) Covid-19(84)-Infektion rausstellt, dann hat man den Salat! Wenn du jetzt da ne Reihentestung machst, hast halt dann den Wert schnell überschritten, obwohl ja in Großmetzgereien eigtl. höhere Hygienestandards gelten sollten, als z.B: in einer Bäckerei, weil da hast halt eben keine zerlegten Tiere und entsprechend empfindliches Fleisch sondern eher zusammengemischte Teige, die meist eh nur aus Wasser, Mehl und Hefe bestehen und je nach Sorte anderen Zutaten, das wird dann danach auch gebacken, also da lebt dann kein Virus mehr. Aber Werkarbeiter in ner Großmetzgerei kein Problem: Facharbeiter und Produktionsbedingter Mehlstaub in einer Bäckerei: Großes Problem, obwohl das Zeug eh noch gebacken wird, bevor es eine Station weiter wandert!

mfg Widdi
Zuletzt geändert von Widdi am 16.05.2020 - 23:48, insgesamt 3-mal geändert.
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 18x Wandern
Winter 2021/22 12 Tage
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
Fab
Pik Ismoil Somoni (7495m)
Beiträge: 7661
Registriert: 28.07.2007 - 13:11
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Tauperlitz (Bayern)
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 469 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Fab »

Oliver.O hat geschrieben: 16.05.2020 - 17:46 ..................................
Du beziehst dich anscheinend auf die Sozialleistungsquote in D.
Damit meine ich schlicht die Umverteilungswirkung der Sozialleistungen aus dem Bundeshaushalt, den Länderhaushalten, den Sozialhaushalten der Kommunen und der Arbeitgeberanteile.
Was du anreißt, bezeichne ich mal als Versicherungsleistungen (z.B. der Arbeitnehmeranteil an der Rentenvers.) Das meine ich nun wirklich nicht
Fab hat geschrieben: 15.05.2020 - 21:54 Zur Immobilie ein Beispiel aus dem wirklichen Leben und nicht aus dem für sozialistische Umtriebe:
Deine Immobilie erfährt eine meinetwegen deutlich Wertsteigerung binnen 5 Jahren von sagen wir 25% = 100.000€. Die Restlaufzeit deines Baukredits ist noch 15 Jahre.
Du willst aber schlicht drin wohnen. Willst du zum Verkauf gezwungen werden, nur um eine Wertsteigerungssteuer bezahlen zu müssen? Das soll gerecht sein?
Nö, so muss es aber auch nicht sein: Selbstgenutztes Immobilienvermögen lässt sich ohne Verkauf besteuern. Es gibt Alternativen, die jetzt schon praktiziert werden, wie die Umkehrhypothek oder Immobilienverrentung.
Deine "Alternativen" sind nix wie eine Enteignung, bestenfalls eine Teilenteignung. Ich habe noch eine gute Erinnerung an die Immobilienqualität in Erfurt 1990. Die Steinschlaggefahr in der Erfurter Altstadt war größer als in der Watzmann-Ostwand bei Regen. Das hab ich auch einer PdS-Wahlkämpferin unter allgemeinem Gelächter an den Kopf geworfen.
Wie man als junger Mensch von diesem Irrsinn träumen kann - nicht zu verstehen. Wohinn das führt wenn sich irgendwelche Hinterzimmerfunktionäre das Eigentum krallen kann man doch wissen.
Fab hat geschrieben: 15.05.2020 - 21:54 Oder hast du gar die Idee Betriebsvermögen umzuverteilen?
Bei Betriebsvermögen könnte der Staat als stiller Teilhaber auftreten, so dass sich am Bestand zunächst nichts ändert. Kein Grund also, diese steuerlich zu privilegieren oder feudale Konzentration zu ermöglichen.
Stille Teilhaber, die wie ein Krebsgeschwür wuchern - viel Spaß dabei.
Stichpunkt feudal:Finde grad die sozialistischen Staaten a la DDR u. UdSSR wirkten auf mich wie verwilderte Monarchien :D Die hatten fast identische Strukturen zu einem mittelalterlichen Staatsaufbau.
Fab hat geschrieben: 15.05.2020 - 21:54 Bitte nicht zu vergessen, es sind die Leute die was schaffen, die viele Gewerke bezahlen und damit am Leben halten. Wenn die entmutigt werden, dann kommt es zu Ausweichverhalten.
Völlig einverstanden. Funktionierende Anreizsysteme sind notwendig. Nicht jeder kooperiert allein aus innerem Antrieb. Es ginge mir darum, Anreize so zu steuern, dass gesellschaftlich erwünschte Effekte eintreten:
..............................
Jetzt fehlt nur noch der "Neue Mensch".
Möglicherweise merkst du gar nicht wie arrogant du daherkommst. Du weißt ja ganz genau wie es geht. Aber das hatten sozialistische Träumer schon immer an sich. Dich sollte man mittels Zeitmaschine in den "real existieren Sozialismus", so hieß das seinerzeit, transferieren. Du hättest es denen aber gezeigt wie es geht.

Fab hat geschrieben: 15.05.2020 - 21:54 Dann arbeiten die halt beispielsweise nicht mehr 10-12 Stunden am Tag - und stehen noch sowohl Dependancen in Bangalore und dem SiliconValley telef. zur Verfügung (Zeitzonen). Eure potentiellen Ausplünderungsobjekte haben auch schon eine Idee von einer veränderten work-life-balance. Dann werdet ihr euch umschauen.
Sehe ich gelassen, denn in dem Sektor kenne ich mich einigermaßen aus. Es gibt die Einzelfälle erfolgreichen Offshore-Sourcings............
Du hast meinen Text nicht verstanden. Auch ein Phänomen, daß ich bei jungen Leuten zunehmend bemerke. (Ich riskier sehenden Auges einen Shitstorm mit den jungdynamischen Skifahrern hier ;D ) Seltsam: Die Welt erklären, aber etwas komplizierteren Texten nicht folgen können.
Ich probiers nochmal etwas schlichter. Es geht überhaupt nicht um Outsourcing, Firmenverlagerunt etc.
Ich sprach konkret von dem Leiter einer Entwicklungsabteilung irgenwo zw. Frankfurt u. Heidelberg. Einem Gutverdiener, der tgl. die genannten 10-12 Stunden arbeitet. Da er aber auch einen Bereich in Bangalore leitet und mit einem weiteren in San Jose, Calif. kooperieren muss, steht er halt zur Kommunikation zur Verfügung. Deswegen mein Hinweis auf die Zeitzonen.
Diesem Gutverdiener willst ja hoch besteuern. Warum sollte er dann diese Arbeitleistung aufrechterhalten. Das hab ich mit
"Eure potentiellen Ausplünderungsobjekte haben auch schon eine Idee von einer veränderten work-life-balance. Dann werdet ihr euch umschauen." gemeint.

Mein Anliegen wäre also - und damit zurück zur Corona-Lage - sich der Tendenz des weiteren Auseinanderdriftens der Gesellschaft entgegenzustellen. Diese Entwicklung sollte sich nicht durch unverschuldete Einkommensausfälle verschärfen, während anderswo Verluste ausbleiben bzw. sogar zusätzliche leistungslose Gewinne entstehen.

Auch wenn wir so weit noch nicht sind: Das in Kalifornien schon befürchte Szenario, bewaffnete Hungernde würden in Gated Communities plündern, kann niemand jemals ernsthaft wollen.
Bei einer sozialen Umverteilung wie in D ist dein USA-Vergleich schlicht absurd.
Auch deine Behauptung des "Auseinanderdriftens der Gesellschaft" stimmt in dieser Eindeutigkeit nicht
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Fab für den Beitrag (Insgesamt 3):
GleitweggleiterBergwandererWahlzermatter
Oliver.O
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 236
Registriert: 16.11.2017 - 16:54
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: ja
Hat sich bedankt: 299 Mal
Danksagung erhalten: 275 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Oliver.O »

Fab hat geschrieben: 16.05.2020 - 23:37
Oliver.O hat geschrieben: 16.05.2020 - 17:46 ..................................
Du beziehst dich anscheinend auf die Sozialleistungsquote in D.
Damit meine ich schlicht die Umverteilungswirkung der Sozialleistungen aus dem Bundeshaushalt, den Länderhaushalten, den Sozialhaushalten der Kommunen und der Arbeitgeberanteile.
Was du anreißt, bezeichne ich mal als Versicherungsleistungen (z.B. der Arbeitnehmeranteil an der Rentenvers.) Das meine ich nun wirklich nicht
"Sozialquote 30% vom BIP" und "996 Mrd. € Umverteilung" waren deine Behauptungen und die waren schlicht falsch, wie ich nachgewiesen habe. Erst um den Faktor 10 überhöhte Horror-Zahlen nennen und dann sagen, war nicht so gemeint? Da gibt's offensichtlich ein Problem mit Fakten.

Da der Rest weiter aus dem ideologischem Graben kommt, auf die Sache nicht wirklich eingeht und stattdessen versucht, mit wüsten Spekulationen die Person anzugreifen, gehe ich darauf nicht näher ein. War halt ein Versuch. Wer da gerade besonders arrogant rüberkommt, mag jeder für sich selbst beurteilen. Übrigens: Wenn du selbst feststellst, nicht so gut verstanden zu werden, könnte es ja auch an deiner Kommunikation liegen. Vielleicht sind kontextfreie Andeutungen einfach nicht die beste Idee und der Empfänger ist vielleicht auch nicht ganz so blöd, wie du so gern annimmst. Ansonsten fällt mir nur ein: Komm runter, der Krieg ist lange vorbei.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Oliver.O für den Beitrag (Insgesamt 2):
flamesoldierJan Tenner

Benutzeravatar
Fab
Pik Ismoil Somoni (7495m)
Beiträge: 7661
Registriert: 28.07.2007 - 13:11
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Tauperlitz (Bayern)
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 469 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Fab »

Oliver.O hat geschrieben: 17.05.2020 - 00:12
Fab hat geschrieben: 16.05.2020 - 23:37
Oliver.O hat geschrieben: 16.05.2020 - 17:46 ..................................
Du beziehst dich anscheinend auf die Sozialleistungsquote in D.
Damit meine ich schlicht die Umverteilungswirkung der Sozialleistungen aus dem Bundeshaushalt, den Länderhaushalten, den Sozialhaushalten der Kommunen und der Arbeitgeberanteile.
Was du anreißt, bezeichne ich mal als Versicherungsleistungen (z.B. der Arbeitnehmeranteil an der Rentenvers.) Das meine ich nun wirklich nicht
"Sozialquote 30% vom BIP" und "996 Mrd. € Umverteilung" waren deine Behauptungen und die waren schlicht falsch, wie ich nachgewiesen habe. Erst um den Faktor 10 überhöhte Horror-Zahlen nennen und dann sagen, war nicht so gemeint? Da gibt's offensichtlich ein Problem mit Fakten.........................
Ja, wir haben beide ein Problem mit den Fakten :D
Ich muss dir recht geben was die 30% bzw. 996 Milliarden betrifft. Ich könnte das Fass aufmachen und die immanenten Umverteilungseffekte hernehmen. Aber, wie ich geschrieben habe, mir gings um die wirkliche Umverteilung.
Ich schreib hier keine Doktorarbeit, sondern freihändig aus dem Gedächtnis.

Deine "um den Faktor 10 überhöhte Horror-Zahl" ist schlicht Fake.

Der Bundeshaushalt f. Soziales hatte (vor Corona) für 2020 Ausgaben f. 362 Mrd. € eingeplant.
Der Bundeszuschuss zur Rentenversicherung beträgt ca. 100 Mrd. = ca. 1/3 der Einnahmen. M. W. ist er nicht Teil des Sozialhaushaltes, sondern allgemeiner Teil des BH. Beschwören kann ichs nicht.
Heißt über den Daumen 100 Mrd. Arbeitgeberanteil.

Nicht zu vergessen die nicht so hohen Posten für Familien, Kinder, Arbeitslosenversicherung, Sozialgesetzbücher (Hartz),
Asyl (glaub summa summarum 25Mrd jhrl.) usw. - summiert sich auch.

Das zahlen vor allem die, die du "erleichtern willst."
Schusseligkite
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 744
Registriert: 20.06.2013 - 13:17
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: ja
Hat sich bedankt: 853 Mal
Danksagung erhalten: 456 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schusseligkite »

Menja hat geschrieben: 16.05.2020 - 11:49

Bei uns in D besteht die Reisewarnung bis 15.06.
Eine Reisewarnung hat nichts Beschränkungen zu tun.

(Darum ist auch nicht nachvollziehbar, warum einige rumheulen, wie böse und gemein das ist. Obwohl...doch nachvollziehbar. Die heulen ja wie üblich bei maximaler Ahnungslosigkeit.)

Natürlich haben wir storniert ( auch Risikopersonen dabei) und wissen derzeit garnicht ob Hotel öffnen würde.
Es wären noch 2 Wochen dahin, bis bei uns die Pfingstferien beginnen ( BaWü).
Es ist wirklich ein unsägliches Theater.....wobei wir so oder so mit den Risikopersonen nicht fahren würden. Aber vielleicht ja Teile der Großfamilie....
Und so lange eine Reisewarnung besteht, kannst du kostenlos stornieren.
Benutzeravatar
maba04
Moderator
Beiträge: 1725
Registriert: 19.07.2019 - 17:35
Skitage 19/20: 16
Skitage 20/21: 4
Skitage 21/22: 14
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Nordöstlich von Hamburg
Hat sich bedankt: 858 Mal
Danksagung erhalten: 948 Mal
Kontaktdaten:

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von maba04 »

Schusseligkite hat geschrieben: 17.05.2020 - 10:44
Menja hat geschrieben: 16.05.2020 - 11:49 Bei uns in D besteht die Reisewarnung bis 15.06.
Eine Reisewarnung hat nichts Beschränkungen zu tun.
Wie darf ich das dann hier interpretieren? Zumindest das zuständige auswärtige Amt spricht selber von einer Reisewarnung. Es wäre extrem bitter, wenn die Hinweise und Warnungen nicht unterscheiden könnten.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reisenwarnung-europa/2337860 hat geschrieben: Weltweite Reisewarnung gilt fort

Erstmals in seiner Geschichte hat das Auswärtige Amt am 17. März eine weltweite Reisewarnung für alle nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland ausgesprochen. Grund hierfür sind der stark eingeschränkte internationale Luft- und Reiseverkehr sowie die Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und Einschränkungen, die viele Länder anlässlich der Ausbreitung von Covid-19 erlassen haben. Auch Rückreisemöglichkeiten sind häufig eingeschränkt.

Da diese Umstände fortbestehen, gilt die weltweite Reisewarnung fort – vorerst bis zum 14. Juni.
Geplant Winter 2021/22: 23.-28.02.2022 Adelboden/​Lenk, 02.-09.04.2022 Lungau, 09.-16.04.2022 Ötztal, Mai '22 Gletscherski
Berichte: Pinzgau 01.2022 | Osttirol 12.2021 | Hintertux 07.2020 | Tuxertal 07.2020 | Kitzsteinhorn 07.2020 | Pinzgau 06.2020 | Pinzgau 12.2019
Winter 2021/22 (14x Ski): je 3x Saalbach, je 2x Schmitten, St. Jakob/Defereggen, Sillian, Kals-Matrei, je 1x Hochkönig, Kitzsteinhorn, Lienz Zettersfeld
Winter 2020/21 (4x Ski): je 2x Kitzsteinhorn, Hintertux Winter 2019/20 (16x Ski): 5x Schmittenhöhe, 4x Kitzsteinhorn, je 3x Saalbach, Hintertux, 1x Hochkönig Winter 2018/19 (25x Ski): 8x Schmittenhöhe, je 4x Silvretta Arena, Obertauern, 2x Kitzsteinhorn, je 1x Rauris, Hochkönig, Saalbach, Kappl, See, Galtür, Großeck-Speiereck Winter 2017/18 (31x Ski): 7x Zillertal Arena, 5x 4-Berge-Skischaukel, 4x Schmittenhöhe, je 3x Großeck-Speiereck, Fanningberg, Katschberg, Obertauern, 1½x Kitzsteinhorn, 1x Fageralm, ½x Maiskogel
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
Theo
Eiger (3970m)
Beiträge: 4021
Registriert: 22.08.2003 - 19:37
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Zermatt
Hat sich bedankt: 116 Mal
Danksagung erhalten: 575 Mal
Kontaktdaten:

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Theo »

Absolut nicht nachvollziehbar für mich, was da in der Lombardei abgeht....auch werden die Zahlen nur zögerlich besser...
Scheint die ziemlich letzte Region zu sein wo Leute immer noch der Regierung glauben dass wenn andere Leute eingeschränkt werden sie selber dadurch automatisch geschützt werden. Alle anderen haben inzwischen scheinbar gemerkt dass dem nicht so ist und dass man um sich selber zu schützen auch selber was tun muss.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Benutzeravatar
br403
Eiger (3970m)
Beiträge: 4036
Registriert: 04.03.2005 - 09:24
Skitage 19/20: 13
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 5
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: München
Hat sich bedankt: 376 Mal
Danksagung erhalten: 219 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von br403 »

Ich war gestern auf der Wasserkuppe in der hessischen Rhön zum Kaffeetrinkern. Die Tische waren draußen etwas weiter voneinander entfernt, die Bedienung hat eine Maske getragen, alles hat prima geklappt. Also nicht verrückt machen.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor br403 für den Beitrag (Insgesamt 3):
icedteaNeandertalerBergwanderer
Benutzeravatar
Menja
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 364
Registriert: 19.03.2014 - 15:45
Skitage 19/20: 7
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 51 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Menja »

Schusseligkite hat geschrieben: 17.05.2020 - 10:44
Menja hat geschrieben: 16.05.2020 - 11:49

Bei uns in D besteht die Reisewarnung bis 15.06.
Eine Reisewarnung hat nichts Beschränkungen zu tun.

(Darum ist auch nicht nachvollziehbar, warum einige rumheulen, wie böse und gemein das ist. Obwohl...doch nachvollziehbar. Die heulen ja wie üblich bei maximaler Ahnungslosigkeit.)

Natürlich haben wir storniert ( auch Risikopersonen dabei) und wissen derzeit garnicht ob Hotel öffnen würde.
Es wären noch 2 Wochen dahin, bis bei uns die Pfingstferien beginnen ( BaWü).
Es ist wirklich ein unsägliches Theater.....wobei wir so oder so mit den Risikopersonen nicht fahren würden. Aber vielleicht ja Teile der Großfamilie....
Und so lange eine Reisewarnung besteht, kannst du kostenlos stornieren.
Das ist mir persönlich alles klar.
Stornierung war eh kein Problem und ich habe nicht über Beschränkungen gejammert.
Ich sehe das Problem mit der Quarantäne bei Einreise nach A/D. Es ist für mich auch logisch, daß Italien ein gefährdetes Land ist, da die Zahlen in der Lombardei nicht passen und innerhalb Italiens keine Grenze besteht.
Ich habe Mitgefühl mit Südtirol wo die Zahlen passen....
Laut Stol.it wird am Brenner von Österreich Seite auch noch sehr stark kontrolliert.
Nochmals ich habe nicht gejammert, kann die Grenzsituation verstehen finde aber durchaus , daß eine ungerechte Situation entstanden ist gegenüber Südtirol.
Eine Lösung habe ich hierzu aber nicht..... eine Grenze einrichten an der Salurner Klause kommt sicherlich au ned gut...... :nein:
Menja

gfm49
Feldberg (1493m)
Beiträge: 1698
Registriert: 11.02.2009 - 19:41
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 40 Mal
Danksagung erhalten: 357 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von gfm49 »

maba04 hat geschrieben: 17.05.2020 - 10:58 Wie darf ich das dann hier interpretieren? Zumindest das zuständige auswärtige Amt spricht selber von einer Reisewarnung. Es wäre extrem bitter, wenn die Hinweise und Warnungen nicht unterscheiden könnten.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reisenwarnung-europa/2337860 hat geschrieben: Weltweite Reisewarnung gilt fort

Erstmals in seiner Geschichte hat das Auswärtige Amt am 17. März eine weltweite Reisewarnung für alle nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland ausgesprochen. Grund hierfür sind der stark eingeschränkte internationale Luft- und Reiseverkehr sowie die Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und Einschränkungen, die viele Länder anlässlich der Ausbreitung von Covid-19 erlassen haben. Auch Rückreisemöglichkeiten sind häufig eingeschränkt.

Da diese Umstände fortbestehen, gilt die weltweite Reisewarnung fort – vorerst bis zum 14. Juni.
Die ganzen Beschränkungen, die hier gelistet sind, sind keine, die von der deutschen Regierung veranlaßt sind, sondern von den potentiellen Besuchsländern bzw. den Airlines/Bahnen etc. Von hier aus hindert Dich keiner, wenn Du unbedingt willst - die Frage ist nur, ob Du woanders reingelassen wirst oder ob Du wieder zurückkommst. Die Reisewarnung sagt: Das alles ist letztlich Dein Bier.
Benutzeravatar
Pilatus
Namcha Barwa (7756m)
Beiträge: 7832
Registriert: 30.11.2005 - 19:16
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 381 Mal
Danksagung erhalten: 579 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

Oliver.O hat geschrieben: 16.05.2020 - 18:10
gfm49 hat geschrieben: 16.05.2020 - 18:01 Das Instrument der Umkehrhypothek ist die beste Methode, den Leuten die Substanz aus der Tasche zu ziehen. Schau Dir mal die Konditionen an, zu denen Du eine Umkehrhypothek bekommst. Letztlich ist die Umkehrhpothek eine Wette u.a. auf Deine Lebenswérwartung - und wie bei jeder Wette gewinnt im Ergebnis immer die Bank.
Probleme mit sehr ungünstigen Konditionen haben wir in so ziemlich allen Bereichen der Finanzindustrie (nimm' nur die Lebensversicherung). Leider auch begünstigt durch mangelnde Vorkenntnisse bei deren Kunden. Ein besser strukturierter Wettbewerb könnte den Zustand allerdings auch hier verändern.
Wieso ausgerechnet auf das selbstbewohnte Wohneigentum los? Dabei wäre das eigentlich eines der besten zum Mittel für den sozialen Ausgleich. Und der einzige Grund wieso in Südeuropa trotz viel schwächer ausgebautem Sozialstaat nach 10 Jahren Krise noch nicht Mord und Todschlag herrscht.

In der Schweiz haben wir übrigens schon was du dir wünschst. Nennt sich Eigenmietwert. Man muss das virtuelle Einkommen das man im Falle einer Vermietung realisieren könnte, als Einkommen versteuern. Da ist man dann bei einem Einfamilienhaus schnell bei 30‘000-40‘000 CHF Einkommen, welches man zwar gar nicht verdient hat, auf das man aber trotzdem Einkommenssteuern zahlen muss. Und auf den Wert der Immobilie zahlt man natürlich auch noch Vermögenssteuern...

Das die Wertsteigerung von Vermögenswerten ordentlich besteuert wird, da kann man m.E. nicht viel dagegen haben. Das würde sich sicher stabilisierend auf Spekulation an Börse und Immobilienmarkt auswirken. Allerdings darf auch hier die Abschöpfung nur dann erfolgen, wenn der Gewinn tatsächlich realisiert wird. Reine Buchungsgewinne zu besteuern wäre hochgradig kontraproduktiv, schliesslich zahlt einem der Staat auch nix zurück wenn die Anlage Wert verliert.

Und an der bösen Spekulation sind viele von uns by the Way indirekt selber beteiligt. Sehr viel Geld drücken nämlich die Pensionskassen in den Markt, welche irgendwie die (zum Teil kaum realistischen) Rentenversprechen finanzieren müssen. Grad in der Schweiz gehören diese im Immobilienmarkt zu den grössten Akteuren. Mit der teuren Miete zahlt man dann halt die Rente von Opa... und eines Tages vielleicht von sich selber.
Lagorce
Feldberg (1493m)
Beiträge: 1544
Registriert: 20.12.2006 - 09:16
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 148 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Lagorce »

Mal bewusst krass provokativ ausgedrückt: Die COVID-19 Opfer sind bzgl. volkswirtschaftlichem Schaden die teuersten Toten aller Zeiten.

Geht man z.B. von 8000 COVID-19 Fällen mit tödlicherm Verlauf aus. Dies auf über 80 Mio. Einwohner. Und von diesen 8000 verstorbenen Personen wären zahlreiche rein alters-statistik-betrachtet auch COVID-19-unabhängig irgendwann später noch dieses Jahr gestorben (was die Mortalitäts-Peaks entsprechend glättet). Weiterhin waren unter diesen 8000 Verstorbenen zahlreiche dabei, deren gesundheitlicher Zustand aus COVD-19-fremden Gründen problematisch war und von denen ein Teil dann auch ohne COVID-19 an irgendeiner Pathologie noch dieses Jahr gestorben wären.
Zudem sind nicht unbeachtliche Kollateralschäden zu berücksichtigen, zahlreiche Patienten sind frühzeitig gestorben bzw. werden noch dieses Jahr aufgrund reiner epidemie-bedingten Kollateralschäden sterben.

Mir ist klar, dass Risikogruppen geschützt werden sollen und dass die stets allseitig befürchtete Überbelastung des Gesundheitssystems nicht eintrifft, nur sollten Massnahmen entsprechend sinnvoll definiert werden. Stets berichten Medien über seltene Einzefälle (von denen man jedoch nie was genaueres über die Hintergründe erfährt), solche statistische Aussreisser sind jedoch nicht relevant (im Gegensatz zum Fukushima Zwischenfall).

Interessant wären klare Statistiken die relevante Faktoren wie u.a. künstliche Beatmung, Intubierung, Krankheitsverlauf, Alter und Comorbiditäten aufführen. Aber bislang tappt man im Dunkeln mit allerlei unvergleichbaren Zahlen.

Mit etwas Glück verschwindet der SARS-CoV-2 saisonbedingt weitgehend noch vor Sommersaison... Mal abwarten.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Lagorce für den Beitrag:
christopher91
Benutzeravatar
Fab
Pik Ismoil Somoni (7495m)
Beiträge: 7661
Registriert: 28.07.2007 - 13:11
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Tauperlitz (Bayern)
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 469 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Fab »

Maßnahmen und Folgen in der Virusverbreitung

https://www.focus.de/gesundheit/news/st ... 01639.html
Oliver.O
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 236
Registriert: 16.11.2017 - 16:54
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: ja
Hat sich bedankt: 299 Mal
Danksagung erhalten: 275 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Oliver.O »

Pilatus hat geschrieben: 17.05.2020 - 13:10 Wieso ausgerechnet auf das selbstbewohnte Wohneigentum los?
Wenn man die Posts zurückverfolgt, zum Beispiel bis hier, steht da so etwas:
Oliver.O hat geschrieben: 15.05.2020 - 20:44 Sollte es beispielsweise zu flächendeckenden Einkommenseinbußen kommen, reale Vermögenswerte jedoch in geringerem Umfang nachgeben oder in bestimmten Fällen gar steigen, fände ohne eine Einbeziehung von Vermögen eine 'gleichmäßige' Verteilung nicht statt.
Die selbstgenutzte Immobilie kam erst von Fab ins Spiel mit der Hypothese eines Zwangsverkaufs. Die Fehlvorstellung habe ich schlicht entkräftet, mein Schwerpunkt war dieser Sektor gar nicht. Ich habe bewusst nur ein paar Ansätze geschildert und das auch so erklärt.

Um mal bei Immobilien zu bleiben und Corona-Folgen zu erläutern hilft vielleicht diese vereinfachte Darstellung:

Peter hat in einer Großstadt 3 Altbau-Mehrfamilienhäuser in attraktiver Lage geerbt und kann die Wohnungen problemlos zu hohen Preisen vermieten. Er nutzt die Marktlage voll aus und erzielt nach Abzug von Betriebs- und Erhaltungskosten hohe Gewinne, von denen er ein Teil zur komfortablen Lebensführung verwendet und den Rest, zusammen mit niedrig verzinsten Hypotheken, in weitere Immobilien investiert. Lisa ist Ingenieurin bei einem Zulieferer der Flugzeugindustrie, bewohnt eine von Peters Wohnungen und zahlt dafür einen erheblichen Teil ihres hohen Einkommens als Miete. Sie zahlt noch ihren Studienkredit ab und es fällt ihr schwer, schnell genug Eigenkapital aufzubauen, um in der Großstadt Wohnraum zu erwerben. Jetzt kommt Corona. Lisa geht sofort in Kurzarbeit, erhält 60% ihres Gehalts, die Zukunftsaussichten sind unsicher. Lisa kann sich die Wohnung gerade noch leisten, hat darüber hinaus aber keinen finanziellen Spielraum mehr. In dem Fall treffen die Folgen also allein Lisa, die Schwächere, während Peter verlustfrei bleibt.

Wenn man jetzt sagt, wir sind ein reiches Land, wir kommen schon klar, stimmt das in der Summe. Aber ein Verteilungsproblem hatten wir zuvor schon und Corona könnte es verschärfen. Es lohnt sich deshalb mehr noch als bisher, darüber nachzudenken, wie man Chancen und Risiken fair verteilt.
Pilatus hat geschrieben: 17.05.2020 - 13:10 Das die Wertsteigerung von Vermögenswerten ordentlich besteuert wird, da kann man m.E. nicht viel dagegen haben.
Sehe ich auch so, aber der Egoist wird das ganz anders sehen und die effektive Besteuerung in D leistet das gegenwärtig nicht.
Pilatus hat geschrieben: 17.05.2020 - 13:10 Das würde sich sicher stabilisierend auf Spekulation an Börse und Immobilienmarkt auswirken.
...und geringere Volatilität und eine stärkere Orientierung von Bewertungen an der Realwirtschaft würden dazu beitragen, dass die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite an Produktivitätsgewinnen beteiligt werden könnte. Neben wirksamen Transaktionssteuern wären Haltefristen vielleicht auch eine gute Idee. Sonst hat man als längerfristig orientierter Anleger immer das Problem, gegen hochtechnisierte Hütchenspieler zu verlieren, die statt Wirtschaftswissenschaftlern lieber Pferdewetten-Analytiker beschäftigen.
Pilatus hat geschrieben: 17.05.2020 - 13:10 Allerdings darf auch hier die Abschöpfung nur dann erfolgen, wenn der Gewinn tatsächlich realisiert wird. Reine Buchungsgewinne zu besteuern wäre hochgradig kontraproduktiv, schliesslich zahlt einem der Staat auch nix zurück wenn die Anlage Wert verliert.
Naja, Wertverluste müsste ich steuerlich selbstverständlich ebenso geltend machen können. Fairness ist keine Einbahnstraße. Die Besteuerung fiktiver Gewinne kann allerdings problematisch sein, wenn die Bewertungsgrundlagen unsicher sind. Alles andere ließe sich mit geeigneten (und sauber regulierten) Finanzinstrumenten abfedern, ohne dass jemand überfordert wird.
Pilatus hat geschrieben: 17.05.2020 - 13:10 Und an der bösen Spekulation sind viele von uns by the Way indirekt selber beteiligt. Sehr viel Geld drücken nämlich die Pensionskassen in den Markt, welche irgendwie die (zum Teil kaum realistischen) Rentenversprechen finanzieren müssen. Grad in der Schweiz gehören diese im Immobilienmarkt zu den grössten Akteuren. Mit der teuren Miete zahlt man dann halt die Rente von Opa... und eines Tages vielleicht von sich selber.
Wohl wahr. Es gibt überall Blasen und ungünstige Netzwerkeffekte. Sich allein ein Bild eines "bösen Spekulanten" vorzustellen, greift selbstverständlich zu kurz. Man sollte sich, solange alles legal abläuft, sowieso vom Freund/Feind-Denken verabschieden und einfach schauen: Was sind die Effekte? Was wollen wir als Gesellschaft? Und welche Handlungsoptionen nutzen wir?
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Oliver.O für den Beitrag:
Florian86
Benutzeravatar
ski-chrigel
Ski to the Max
Beiträge: 15988
Registriert: 18.10.2010 - 09:43
Skitage 19/20: 101
Skitage 20/21: 150
Skitage 21/22: 66
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Zentralschweiz/Graubünden
Hat sich bedankt: 1739 Mal
Danksagung erhalten: 7475 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ski-chrigel »

Schusseligkite hat geschrieben: 17.05.2020 - 10:44(Darum ist auch nicht nachvollziehbar, warum einige rumheulen, wie böse und gemein das ist. Obwohl...doch nachvollziehbar. Die heulen ja wie üblich bei maximaler Ahnungslosigkeit.
Mir gefällt Dein Post nicht. Passt aber ins Bild, das ich von Dir seit Covid19 erhalten habe.
Natürlich darf man jammern. Wir haben hier in der Schweiz heute gerade mal noch 15 Ansteckungen (die letzten Tage so 30-50). Das rechtfertigt die immer noch bestehenden Grenzschliessungen zu DE und AT überhaupt nicht und es ist eben genau nicht nachvollziehbar. Wieso soll man noch fast einen Monat warten? Natürlich kann jetzt jeder mit einer Selbstdeklaration irgendeine gefakte sterbende Tante im anderen Land besuchen. Aber hat sowas mit Logik noch was zu tun? Nein!
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor ski-chrigel für den Beitrag (Insgesamt 7):
frank123MenjaMichiMedichristopher91WahlzermatterBergwandererSkitobi
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
2016/17:127Tg 2015/16:129Tg 2014/15:121Tg 2013/14:65Tg 2012/13:48Tg 2011/12:62Tg 2010/11:83Tg
↓ Mehr anzeigen... ↓

Benutzeravatar
Menja
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 364
Registriert: 19.03.2014 - 15:45
Skitage 19/20: 7
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 51 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Menja »

Ich muss hier zustimmen. Nach Rügen innerhalb Deutschlands darf ich über 900 KM reisen. Nach Salzburg oder Zürich aber nicht vor dem 16.05. ( 380 bzw 290 KM). So ganz ist das für mich nicht einleuchtend, zumal Infektionsketten innerhalb Österreich und Schweiz und Deutschland nachverfolgt werden könnten. Diese Nachverfolgung hat auch hervorragend vom Elsass zu Deutschland geklappt.
Das deutsche Gesundheitsamt wurde von französischer Seite über Verdachtsfälle informiert.
Auch die Pendler und Geschäftsreisenden dürfen/müssen wieder los.
Eine Grenzöffnung erst nach dem 15.06 ist nur den Ferien in Bayern und Baden-Württemberg geschuldet. Aber ein Verreisen innerhalb Deutschlands erschwert genauso das Nachverfolgen der Infektketten.
Gut es wurde angegebenen man warte auf Frankreich, da dort die Zahlen noch etwas zu hoch sind,aber dann hätte man durchaus Österreich und Schweiz öffnen können und Frankreich eben etwas später.
So ganz kann ich es nicht verstehen.....kein Gejammere eher Unverständnis!
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Menja für den Beitrag (Insgesamt 6):
ski-chrigelchristopher91frank123BergwandererGleitweggleiterFlorian86
Menja
Benutzeravatar
Neandertaler
Wurmberg (971m)
Beiträge: 1061
Registriert: 01.11.2011 - 19:45
Skitage 19/20: 12
Skitage 20/21: 1
Skitage 21/22: 2
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 844 Mal
Danksagung erhalten: 953 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Tag 68
br403 hat geschrieben: 17.05.2020 - 11:45 Ich war gestern auf der Wasserkuppe in der hessischen Rhön zum Kaffeetrinkern. Die Tische waren draußen etwas weiter voneinander entfernt, die Bedienung hat eine Maske getragen, alles hat prima geklappt. Also nicht verrückt machen.
War ich heute und gestern auch. Geht alles irgendwie und ist nur halb so schlimm wenn man davon absieht, das diese Masken eindeutig keine Steigerung in der Mode darstellt. Kann aber alles noch werden.

Jetzt, Frage. Was machen wir mit diesem Artikel?
Causa Ischgl: Tiroler Behörden missachteten Erlass des Gesundheitsministeriums
...
Nach heutigem Wissensstand reagierte der Bund zu spät: Bei der Einstufung
von Risikogebieten orientierte sich das Gesundheitsressort stark am deutschen Robert-Koch-Institut. Doch das Gefahrenpotenzial von Ischgl hätten die österreichischen Behörden selbst erkennen müssen. Erst ab dem 13. März, als das Paznaun unter Quarantäne gestellt wurde, galt das Tal österreichweit als Risikogebiet. Das heißt: Alle österreichischen Ischgl-Urlauber, die vor dem 13. März mit Symptomen zurückkamen, wurden nach damaliger Teststrategie nicht als Verdachtsfälle gewertet – und nicht getestet. Dabei urlaubten etwa 5000 Österreicher in der ersten Märzhälfte im Bezirk Landeck. Viele von ihnen schleppten das Virus unbemerkt in ihre Heimatbundesländer.
...
https://www.profil.at/oesterreich/causa ... m-11478893

Die Reaktion aus dem Landhaus in Innsbruck war dann wieder sehr, sagen wir eigenwillig:
Ischgl: Scharfe Kritik nach Tiroler "Ultimatum" an "profil"
...
Die NEOS sahen in der Aufforderung Tirols an "profil", eine Landes-Stellungnahme innerhalb von 24 Stunden zu publizieren, einen Einschüchterungsversuch. Herausgeber Christian Rainer ortete darin Drohungen gegenüber Journalisten.
Das Land erklärte indes am Sonntag, dass es sich bei der samstäglichen Stellungnahme lediglich um eine "Aufforderung zur Richtigstellung" handelte. So habe man dies auch formuliert. Als Klagsdrohung sei dies nicht zu werten.
...
Eine Vorgangsweise, die "profil"-Herausgeber Rainer scharf kontern ließ. "Tirol versucht, mit Drohungen Journalisten einzuschüchtern."
...
https://www.derstandard.at/story/200011 ... -an-profil
Erkläre mir mal einer, was da jetzt schon wieder los ist. Irgendwie muss da noch eine Goldader für den Journalismus sein, die das Land nicht hergeben will.

Sieht aber hinter dem Brenner nicht viel besser aus:
Die Grüne Brigitte Foppa hat aufgedeckt, wie die Landesregierung in Sachen Notdienst schwindelt.
...
Minimale Einschreibungsfristen, überstrenge Kriterien, schlechte Kommunikation mit dem Personal etc. haben den ,Not’-Dienst gleich schon in die Kritik gebracht. Auffallend ist aber auch, dass der Dienst nur in den deutschen und ladinischen Schulen und Kindergärten angeboten wird.
...
Brigitte Foppa weiter:

„Auch im folgenden Absatz heißt es im Deutschen, dass der Notdienst BEGINNT, im Italienischen steht: PUÒ INIZIARE.

Das sind keine Übersetzungsfehler, werte Landesregierung. Das ist bewusstes Kaschieren von unterschiedlichen Wegen. Die Landesregierung kann sehr wohl beschließen, in der deutschen Schule andere Wege zu gehen als in der italienischen (auch wenn viele Eltern sicher gern einen gemeinsamen „Notdienst“ gesehen hätten, der auch noch ressourcenoptimierend gewesen wäre). Aber man hat nicht einmal die Courage, dazu zu stehen, sondern zieht es vor, bei der Übersetzung zu „schwindeln“.
...
https://www.tageszeitung.it/2020/05/17/ ... schwindel/
Wie immer halt, die Weltbestigsten mit einer Bauerschläue wie sie im Buche steht. Das kann man aber noch mehr auf die Spitze Treiben:
Der Sanitätsbetrieb wird die zweite Lieferung an Schutzausrüstung im Wert von 20 Millionen Euro nicht bezahlen. Oberalp solle sich das Geld von den Chinesen holen, sagt Florian Zerzer.
...
https://www.tageszeitung.it/2020/05/17/ ... en-zahlen/
Äh wie bitte? Das schießt jetzt echt den Vogel ganz ab! :fluchen:

Weil es aber so schön ist, es geht noch weiter:
In einer E-Mail wirft Athesia-Direktor Michl Ebner dem LH vor, bei den Corona-Infokampagnen zu knausrig zu sein. Das Land unterlasse „lebensnotwendige“ Aufklärung.

von Artur Oberhofer

Hatte sich die Tageszeitung „Dolomiten“ Anfang März noch über Covid-19 lustig gemacht („Da bringt ein Südtirol-Urlauber nach dem anderen ein ganz spezielles Mitbringsel namens Covid-19 mit nach Hause, und wir bleiben mit (…) einer Frage zurück: Warum kriegen die, was wir nicht haben?“), möchte das Medienhaus nun, wo das Virus auch das Tourismusparadies Südtirol in die Knie gezwungen hat, „lebensnotwendige Aufklärung“ für die Südtiroler Bevölkerung betreiben.

Gegen Bezahlung, versteht sich.
...
https://www.tageszeitung.it/2020/05/17/sehr-bescheiden/
Da droht aber einer nicht mehr mit Liebesentzug, sondern mit der Scheidung wenn nicht sofort Geld fließt. Ist der Sumpf tief geworden...

Und sonst? Nix, wie immer.
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!

Grüße aus Rockcity
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
Menja
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 364
Registriert: 19.03.2014 - 15:45
Skitage 19/20: 7
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 51 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Menja »

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... 09eGnwiXpv

Umsomehr muss ich fragen warum nicht gleich? Am 15.06 ist dann alles obsolet? Immernoch kein Gejammere nur Unverständnis...
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Menja für den Beitrag (Insgesamt 2):
ski-chrigelchristopher91
Menja
Benutzeravatar
Theo
Eiger (3970m)
Beiträge: 4021
Registriert: 22.08.2003 - 19:37
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Zermatt
Hat sich bedankt: 116 Mal
Danksagung erhalten: 575 Mal
Kontaktdaten:

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Theo »

Willkommen im Wirtschaftskrieg.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
flamesoldier
Fichtelberg (1214,6m)
Beiträge: 1431
Registriert: 23.09.2017 - 19:21
Skitage 19/20: 51
Skitage 20/21: 1
Skitage 21/22: 4
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 2341 Mal
Danksagung erhalten: 433 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von flamesoldier »

Menja hat geschrieben: 17.05.2020 - 17:20 https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... 09eGnwiXpv

Umsomehr muss ich fragen warum nicht gleich? Am 15.06 ist dann alles obsolet? Immernoch kein Gejammere nur Unverständnis...
Ich habe dazu auch keine eindeutige Antwort, kann mir aber vorstellen, dass es daran liegt, dass die Regierung erstmal die Wirkung der bisherigen Lockerungen abwarten möchte. Man hat grade in sehr kurzer Zeit sehr viele Lockerungen durchgewunken und da folgen noch weitere. Jetzt mit diesen Lockerungen gleich in 2-wöchige Ferien mit Auslandsreisen zu gehen könnte sehr riskant sein. Bei uns (ich lebe in BW) wird deshalb z.B. der 2-Schichtbetrieb nicht bereits zu Anfang Juni beendet, sondern läuft voraussichtlich noch einen vollen Monat länger, weil man nicht am Ende der Pfingstferien plötzlich zig neue Fälle haben möchte und dann ganze Abteilungen 14 Tage dicht machen will. Wenn das nicht passiert werden wir wohl auch zu normalen Arbeitszeiten zurückkehren können, was ich mir natürlich durchaus wünsche. Gleichzeitig bleibe ich aber skeptisch, ob all die Lockerungen wirklich ohne Auswirkungen bleiben. Ich wünsche mir, dass es unproblematisch bleibt, aber mein Unterbewusstsein bemerkt eben das Verhalten vieler Leute auf der Straße und sonstwo und da ist nun mal Skepsis angebracht.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor flamesoldier für den Beitrag (Insgesamt 2):
MenjaFlorian86
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
Pilatus
Namcha Barwa (7756m)
Beiträge: 7832
Registriert: 30.11.2005 - 19:16
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 381 Mal
Danksagung erhalten: 579 Mal

Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

Lagorce hat geschrieben: 17.05.2020 - 13:48 Mal bewusst krass provokativ ausgedrückt: Die COVID-19 Opfer sind bzgl. volkswirtschaftlichem Schaden die teuersten Toten aller Zeiten.
Diese Feststellung ist minderintelligent, sorry. Gar nix verstanden. Das sind ja nicht die potenziellen Toten die durch die Massnahmen gerettet wurden, sondern die die trotzdem gestorben sind. Zwischen diesen Zahlen gibt es überhaupt keinen Zusammenhang!
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Pilatus für den Beitrag (Insgesamt 4):
ChePistencruiserSchusseligkiteFlorian86

Gesperrt

Zurück zu „Off Topic“