Nachdem ja jetzt nach den Vorfällen in Ostfriesland die Gastro unter Druck geraten könnte, möchte ich da mal eine Lanze brechen
Bis dato haben sich alle von uns seit der Wiedereröffnung besuchten Betriebe (4 an der Zahl) sich vorbildlich an die Vorhaben gehalten, wenn sie nicht sogar darüber hinaus gegangen sind. Das kann und wird funktionieren, wenn alle Beteiligten vernünftig sind
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 ), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
Chense hat geschrieben: 19.05.2020 - 18:33Und ich hatte gehofft dass sich vllt. dank Corona die EU-Hörigkeit der Kanzlerin endlich legen würde ... Kohle für die eigenen Leute gibts keine aber für die armen Nachbarn die ja nix dafür können dass sie scheisse wirtschaften.
Die Bemerkung das es für die eigene Bevölkerung keine Kohle gäbe kann ich nur auf absolute Ignoranz zurückführen da unzutreffende Behauptung die für mich auch strafrechtliche Relevanz haben sollte. Und jedem der nur bissl was von Wirtschaft versteht sollte klar sein das alle EU - Mitgliedsstaaten aus der Krise geholt werden müssen wenn Deutschland als Exportnation überleben will.
Ja natürlich müssen alle Staaten aus der Krise geholt werden ... aber wenn ich sehe, dass man nun Maßnahmenpakete für ganz Europa schnürt, während zumindest in meinem Umfeld KEIN EINZIGER Betrieb etwas von den versprochenen Soforthilfen erhalten hat, dann kann ich nicht anders als mich zu fragen was nun wichtiger ist. Menschen die jahrzehntelang in Deutschland gearbeitet haben und Steuern gezahlt haben werden nun schlechtergestellt als unsere Nachbarn? Wo du da einen Grund für strafrechtliche Konsequenzen siehst das musst du mir bitte erklären.
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hmm ich weiß ja nicht wie die in Italien Testen, aber wenn du in den entsprechenden Regionen mehr testet, findest du auch die Fälle! Das seltsame ist, dass die Lombardei nach wie vor einsamer Spitzenreiter ist überall sonst geht's zurück.
Mal als Vergleich im Herbst wenn 2 Schwammerlsuchen gehen im Wald, ist eben die Wahrscheinlichkeit entsprechende Schwammerl zu finden geringer, als wenn 4 miteinander im gleichen Waldgebiet auf die Suche gehen. Mehr Tests da findet man auch mehr Fälle analog zu den Pilzen. Und was der Trump für Zeug sonst noch nimmt ich will es nicht wissen, vermutlich denkt sich das Virus eh, der ist so kaputt im Hirn und sonstigen Körperteilen, da geh ich lieber wieder, lohnt ned
Ich weiß ja nicht wie das in Italien mit den Testkapazitäten aussieht. Für mich gehören ohnehin sämtliche Beschränkungen ad Acta gelegt (mit 2 Ausnahmen: Großveranstaltungen erstmal abgesagt lassen und Maske im ÖPNV), so hat man nur noch mehr Druck auf die Wirtschaft und vielen reichts auch langsam. Bin eh gespannt wie viele am Rande der Demo zugegen waren heut in München (wieder nur 1000 zugelassen) Aber ich vermute noch mehr wie letzte Woche, genaues weiß ich aber erst Montag.
mFg Widdi
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.
Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch Sommer 2021 18x Wandern Winter 2021/22 12 Tage
Widdi hat geschrieben: 23.05.2020 - 22:52Ich weiß ja nicht wie das in Italien mit den Testkapazitäten aussieht. Für mich gehören ohnehin sämtliche Beschränkungen ad Acta gelegt (mit 2 Ausnahmen: Großveranstaltungen erstmal abgesagt lassen und Maske im ÖPNV), so hat man nur noch mehr Druck auf die Wirtschaft und vielen reichts auch langsam.
Und ich weiß ja nicht, ob Dein hochgelobtes Röhrenradio keine Nachrichten bringt oder Du zu jeder vollen und halben Stunde neues Bier holst ... aber trotz Maßnahmen kam es zu Infektionen in einem Restaurant und einem Gottesdienst. Wieweit dort gegen die Maßnahmen verstoßen wurde, würde bei Deiner Einstellung ja keine Rolle spielen. Kannst ja mal über die Folgen nachdenken.
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j-d-s hat geschrieben: 24.05.2020 - 03:45
Denn da Personen ohne Vorerkrankungen zu 98,6% keine Symptome oder nur ne Erkältung haben, macht es nichts, wenn sich viele Leute infizieren.
das Wegsprerren etwa eines Drittels der Bevölkerung schlimmstenfalls über zwei Jahre ist eine ganz tolle Idee...
edit: Da ich gerade eine wütende Nachricht bekam: Das war natürlich Ironie!
Chense hat geschrieben: 23.05.2020 - 22:25
... während zumindest in meinem Umfeld KEIN EINZIGER Betrieb etwas von den versprochenen Soforthilfen erhalten hat, dann kann ich nicht anders als mich zu fragen was nun wichtiger ist.
interessante Filterblase, in der Du da lebst. Alle Kleinunternehmer, die ich kenne, die Hilfen beantragt haben, bekamen die sehr schnell - der Betreiber des Imbisses in der Nähe meines Arbeitsplatzes z.B. 9.000 € innerhalb von zwei Tagen, bei den Schwiegereltern meines Bruders (betreiben ein Restaurant) dauerte es - Skandal! - einen Tag länger...
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j-d-s hat geschrieben: 24.05.2020 - 03:45
Denn da Personen ohne Vorerkrankungen zu 98,6% keine Symptome oder nur ne Erkältung haben, macht es nichts, wenn sich viele Leute infizieren.
das Wegsprerren etwa eines Drittels der Bevölkerung schlimmstenfalls über zwei Jahre ist eine ganz tolle Idee...
edit: Da ich gerade eine wütende Nachricht bekam: Das war natürlich Ironie!
Chense hat geschrieben: 23.05.2020 - 22:25
... während zumindest in meinem Umfeld KEIN EINZIGER Betrieb etwas von den versprochenen Soforthilfen erhalten hat, dann kann ich nicht anders als mich zu fragen was nun wichtiger ist.
interessante Filterblase, in der Du da lebst. Alle Kleinunternehmer, die ich kenne, die Hilfen beantragt haben, bekamen die sehr schnell - der Betreiber des Imbisses in der Nähe meines Arbeitsplatzes z.B. 9.000 € innerhalb von zwei Tagen, bei den Schwiegereltern meines Bruders (betreiben ein Restaurant) dauerte es - Skandal! - einen Tag länger...
Interessant ... kommt das evtl. stark auf die Branche an? Oder aufs Bundesland? In dem Falle würde ich natürlich meine geäußerte Kritik auch abschwächen wollen.
Ich habe im Haus 2,5 Gewerbe die alle nichts bekommen haben (Kosmetikstudio, Friseur, Versand für fremdsprachige lehrfilme) - 2 von denen wären in ernsthafte Probleme gekommen hätten wir denen nicht einen Teil der Miete erlassen.
In der Nachbarschaft weiss ich zmd. von: Selbstständiger Dolmetscherin, Tanzschule, Boutique für 2nd-Hand Kindermode, Schuster, dass die alle auch bisher trotz Antrag kein Geld bisher gesehen haben.
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snowflat hat geschrieben: 23.05.2020 - 23:10
Und ich weiß ja nicht, ob Dein hochgelobtes Röhrenradio keine Nachrichten bringt oder Du zu jeder vollen und halben Stunde neues Bier holst ...
Chense hat geschrieben: 24.05.2020 - 09:08
Interessant ... kommt das evtl. stark auf die Branche an? Oder aufs Bundesland? In dem Falle würde ich natürlich meine geäußerte Kritik auch abschwächen wollen.
Ich habe im Haus 2,5 Gewerbe die alle nichts bekommen haben (Kosmetikstudio, Friseur, Versand für fremdsprachige lehrfilme) - 2 von denen wären in ernsthafte Probleme gekommen hätten wir denen nicht einen Teil der Miete erlassen.
In der Nachbarschaft weiss ich zmd. von: Selbstständiger Dolmetscherin, Tanzschule, Boutique für 2nd-Hand Kindermode, Schuster, dass die alle auch bisher trotz Antrag kein Geld bisher gesehen haben.
Also bei uns Handwerkern muss bspw. die Handwerkskammer die Anträge prüfen. Wenn die prüfende Einrichtung nicht ordentlich arbeitet, kann die Soforthilfe natürlich nicht ausbezahlt werden. Ich weiß von 15-20 Betrieben die die Hilfe beantragt haben, alle haben innerhalb von einer Woche ihr Geld erhalten.
Chense hat geschrieben: 24.05.2020 - 09:08
Interessant ... kommt das evtl. stark auf die Branche an? Oder aufs Bundesland? In dem Falle würde ich natürlich meine geäußerte Kritik auch abschwächen wollen.
Ich habe im Haus 2,5 Gewerbe die alle nichts bekommen haben (Kosmetikstudio, Friseur, Versand für fremdsprachige lehrfilme) - 2 von denen wären in ernsthafte Probleme gekommen hätten wir denen nicht einen Teil der Miete erlassen.
In der Nachbarschaft weiss ich zmd. von: Selbstständiger Dolmetscherin, Tanzschule, Boutique für 2nd-Hand Kindermode, Schuster, dass die alle auch bisher trotz Antrag kein Geld bisher gesehen haben.
Also bei uns Handwerkern muss bspw. die Handwerkskammer die Anträge prüfen. Wenn die prüfende Einrichtung nicht ordentlich arbeitet, kann die Soforthilfe natürlich nicht ausbezahlt werden. Ich weiß von 15-20 Betrieben die die Hilfe beantragt haben, alle haben innerhalb von einer Woche ihr Geld erhalten.
Wirklich komisch ... die mir bekannten rennen von Pontius zu Pilatus und bekommen nur vertröstereien. Halt bis man dann nichtmehr kann.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
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Chense hat geschrieben: 24.05.2020 - 09:08
(...)
Interessant ... kommt das evtl. stark auf die Branche an? Oder aufs Bundesland? In dem Falle würde ich natürlich meine geäußerte Kritik auch abschwächen wollen.
Ich habe im Haus 2,5 Gewerbe die alle nichts bekommen haben (Kosmetikstudio, Friseur, Versand für fremdsprachige lehrfilme) - 2 von denen wären in ernsthafte Probleme gekommen hätten wir denen nicht einen Teil der Miete erlassen.
In der Nachbarschaft weiss ich zmd. von: Selbstständiger Dolmetscherin, Tanzschule, Boutique für 2nd-Hand Kindermode, Schuster, dass die alle auch bisher trotz Antrag kein Geld bisher gesehen haben.
Hm... "Versand für fremdsprachige lehrfilme" - das hört sich jetzt irgendwie nach ner Umschreibung an - was wird denn da gelehrt in diesen Filmen?
Aber back to topic:
j-d-s hat geschrieben: 24.05.2020 - 03:45
Deswegen sag ich ja seit Monaten, dass man eben Risikogruppen schützen muss und für alle anderen die Einschränkungen aufheben muss.
Denn da Personen ohne Vorerkrankungen zu 98,6% keine Symptome oder nur ne Erkältung haben, macht es nichts, wenn sich viele Leute infizieren.
Das funktioniert nicht. Im hochgelobten Schweden nicht, bei uns auch nicht.
Donaukurier hat geschrieben:
Jedoch mussten wir feststellen, dass sich vor allem auf den Stationen der Geburtshilfe viele Besucher nicht an diese Regelungen halten", sagt Andreas Tiete, der medizinische Geschäftsführer des Klinikums Ingolstadt. Deshalb sieht sich das Klinikum gezwungen, die neuen Lockerungen des Besuchsverbots für diese Stationen zunächst wieder zurückzunehmen. Das Klinikum möchte mit dieser Vorsichtsmaßnahme dem Schutz der Patientinnen, Neugeborenen und der Mitarbeitenden Rechnung tragen. Konkret betroffen sind die Stationen 61, 71 und 72. Ab Samstag, 23. Mai, werden hier vorerst keine Besucher mehr erlaubt sein.
Menschen haben ihre Angehörigen, die in Alten- und Pflegeheimen leben seit Wochen nicht mehr gesehen außer durch Scheiben. Die wollen ihre Lieben wieder sehen.
Südkurier hat geschrieben:
„Vis à Vis – Haus an Haus“ nennt Geschäftsführer Helmut Matt vom Pflegezentrum die Idee. Das Häuslein ist an der Seite an das Pflegezentrum angebaut. Außen an ein leeres Bewohnerzimmer. Es erinnert an einen Beichtstuhl und an eine Telefonzelle. An einen Beichtstuhl deshalb, weil sich darin zwei Menschen gegenüber sitzen.
Die Angehörigen der Risikogruppen also auch isolieren. Die Pflegenden also auch isolieren. Die angehörigen der Pflegenden auch isolieren. Und wo wir bei den Lehnwörtern sind, am besten auch noch gleich stigmatisieren: "Jaqueline, geh mal weg vom Kevin, dem ihm seine Eltern arbeiten im Altersheim!" - Namen geändert, aber so gehört auf einem Spielplatz im Dorf.
Warum ist es so schwer, sich einfach mal noch eine Weile an Mundschutz und Abstand zu halten? Ich geh doch auch nicht mit der Zigarette ans Frühstücks-Buffet oder schmöke in der Gondel. Wenn ich da den Ramelow höre, der ab 6. Juni alles Maßnahmen wieder abschaffen will und gleichzeitig wird bekannt, dass in geschlossenen Räumen bei möglichem Verstoß gegen die Auflagen (Gottesdienst, Restuarant-Einweihung) massenweise Infektionen aufgetreten sind, wird mir schlecht.
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Chense hat geschrieben: 24.05.2020 - 09:08
Interessant ... kommt das evtl. stark auf die Branche an? Oder aufs Bundesland? In dem Falle würde ich natürlich meine geäußerte Kritik auch abschwächen wollen.
Ich habe im Haus 2,5 Gewerbe die alle nichts bekommen haben (Kosmetikstudio, Friseur, Versand für fremdsprachige lehrfilme) - 2 von denen wären in ernsthafte Probleme gekommen hätten wir denen nicht einen Teil der Miete erlassen.
In der Nachbarschaft weiss ich zmd. von: Selbstständiger Dolmetscherin, Tanzschule, Boutique für 2nd-Hand Kindermode, Schuster, dass die alle auch bisher trotz Antrag kein Geld bisher gesehen haben.
Also bei uns Handwerkern muss bspw. die Handwerkskammer die Anträge prüfen. Wenn die prüfende Einrichtung nicht ordentlich arbeitet, kann die Soforthilfe natürlich nicht ausbezahlt werden. Ich weiß von 15-20 Betrieben die die Hilfe beantragt haben, alle haben innerhalb von einer Woche ihr Geld erhalten.
Ja nun, die einen in München sind von Herrn Söder, bekennender Aktionär mit Aktionen, und die anderen in Stuttgart von Herrn Ketschmann, einem gnadenlosen Pragmatisten mit Autoindustrie, regiert. Wo drin die sich unterscheiden? Den einen sieht man sehr oft in den Pressekonferenzen, der hat keine Zeit, von dem Anderen hört man fast nichts. Das sollte aber bekannt sein, das viele Pressekonferenzen nicht zu besserer Verwaltungsarbeit führen.
Oder, wie ich schon wo anders schrieb: Uniformierte Männer vor denen sinnentleert Minister und Kanzler herum stehen wehren keinen einzigen Virus ab. Genau das ist ja auch der unterschied von Merkel und Kurz. Die eine hat eine Idee, der andere ein Ankündigung für die er erst noch eine gesetzliche Grundlage braucht. Oder wie Schäuble, auch wenn ich ihn überhaupt nicht mag, es treffend auf Punkt brachte: Herr Conte, wir können jetzt keine neuen Verträge verhandeln, sie brauchen das Geld jetzt und sie können es haben. Conte war mit dem Namen dann nicht einverstanden - verstehe das, wer will.
(Für alle, die es nicht wissen oder vergessen haben: Die Reihenfolge der "Wichtigkeit" ist in Deutschland: 1. Bundespräsident Steinmeier 2. Bundestagspräsident Schäuble (Vertreter der Legislative) 3.Bundeskanzlerin Merkel (Vertreter der Exekutive) 4.Bundesratspräsident Dietmar Woidke (offizieller Stellvertreter des Bundespräsidenten, Vertreter der Bundesländer) 5. Präsident des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle (Vertreter der Judikative). In dieser Reihenfolge spielen alle, die regelmäßig ihre Nase in die Kameras halten, keine Rolle.)
Und da ist er nun, extremcarvers, mischis, j-d-s, widdis und anderer: Der Traumartikel, wenn jetzt auch aus Österreich (schwer verdaulich):
GENERATIONENKONFLIKT
Der teure Schutz der Alten
Das Coronavirus hat ältere Menschen dahingerafft, die Jungen bezahlen deren Schutz mit Jobverlust und Einkommensknick. Ist ein Solidarbeitrag fällig? Sollen künftig nur die Alten isoliert werden?
...
90.000 Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren standen im April ohne Job da – ein historischer Höchstwert. In keiner anderen Altersgruppe hat sich die Arbeitslosigkeit derart rasant verbreitet, laut Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) haben seit März fast neun Prozent die Beschäftigung verloren. Warum, wissen Experten wie Johann Bacher von der Uni Linz oder Bernhard Binder-Hammer von der Akademie der Wissenschaften in Wien: Junge Leute arbeiten häufig in Branchen wie Gastronomie, Handel, Tourismus oder Kultur, die von Corona besonders gebeutelt sind.
Sie sind, wenn überhaupt, oft nur befristet angestellt, hangeln sich von einem Job zum nächsten, stecken in prekären Arbeitsverhältnissen – und sind somit leichter kündbar. "Selbst bei Fixanstellung müssen die Jungen meistens als Erste gehen", sagt Binder-Hammer.
...
Die Einkommen der Pensionisten hat die Krise bis dato hingegen nicht angeknabbert. Zwar fallen mit den Jobs auch massenhaft Beiträge für die Sozialversicherung weg, doch der Staat füllt die wachsende Lücke mit Steuergeld auf. Aber soll dies noch uneingeschränkt gelten, wenn es die nun angehäuften Schulden abzubauen gilt? Oder schreit die Lage nach einem Solidarbeitrag der Alten zugunsten der Jungen?
...
Protest der Pensionisten
Wer hingegen Einwände sucht, ist bei Andreas Wohlmuth richtig. Gerade in der Krise würden viele "Penserl" für ihre Kinder finanziell einspringen, bis hin zur Übernahme von Kreditraten, wendet der Generalsekretär des sozialdemokratischen Pensionistenverbandes ein, und ein Kaufkrafteinbruch sei wohl das Letzte, was der Wirtschaft nun helfe.
Außerdem sei anderswo weitaus mehr zu holen als bei den Pensionen, von denen die Hälfte unter 1130 Euro im Monat liegt (Stand 2018): "etwa bei Konzernen, die keine Steuern zahlen". Eine andere Möglichkeit sind Erbschafts- und Vermögenssteuern, wie sie der Soziologe Bacher ins Spiel bringt.
... https://www.derstandard.at/story/200011 ... -der-alten
Wer heute noch eingesperrt ist hat ja Zeit und kann sich dahinter die mit ca. 1800 Kommentaren (stand 11 Uhr) sehr umfangreiche Diskussion antun. Ich habe diese Zeit nicht. Ich rechne hier dann heute Abend mit fundierten Zitaten aus dieser Diskussion, gell?
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!
Ich bin wirklich dafür dankbar, dass wir jetzt die Maskenpflicht und die Abstandsregeln haben! Ich hoffe, es bleibt so dauerhaft. Schließlich möchte ich nicht freiwillig, abgesehen von Corona, von jemanden an der Kasse in den Nacken angehaucht werden. Ich wurde auch paar mal von primitiven und rücksichtslosen "Menschen" in der Vergangenheit, vor Coronazeit, im Supermakt angehustet oder angeniest! Traurig, aber wahr!
Was haben manche Leute gegen Maskenpflicht, man muss sie ja NUR im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln tragen, also es ist zeitlich auf den Tag gerechnet sehr begrenzt?
Mittlerweile kann man auch nicht mehr mit bedrohten Existenzen argumentieren, das Lockdown ist praktisch aufgehoben, die meisten Geschäfte sind ja offen. Da aber die Wirtschaft vor einer Krise steht, global wie lokal, hat mehr mit dem Virus selbst zu tun, als mit erhobenen Massnahmen, die mittlerweile ebenso zurückgenommen werden.
In der Tat glaube ich, dass die Corona Regeln einfach für politische Zwecke missbraucht werden, Hauptsache protestieren...
Zuletzt geändert von ihe am 24.05.2020 - 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
Chense hat geschrieben: 24.05.2020 - 09:08
(...)
Interessant ... kommt das evtl. stark auf die Branche an? Oder aufs Bundesland? In dem Falle würde ich natürlich meine geäußerte Kritik auch abschwächen wollen.
Ich habe im Haus 2,5 Gewerbe die alle nichts bekommen haben (Kosmetikstudio, Friseur, Versand für fremdsprachige lehrfilme) - 2 von denen wären in ernsthafte Probleme gekommen hätten wir denen nicht einen Teil der Miete erlassen.
In der Nachbarschaft weiss ich zmd. von: Selbstständiger Dolmetscherin, Tanzschule, Boutique für 2nd-Hand Kindermode, Schuster, dass die alle auch bisher trotz Antrag kein Geld bisher gesehen haben.
Hm... "Versand für fremdsprachige lehrfilme" - das hört sich jetzt irgendwie nach ner Umschreibung an - was wird denn da gelehrt in diesen Filmen?
Aber back to topic:
ich dachte mir fast dass das bei der Umschreibung kommt. Aber man soll ja den Humor nicht verlieren!
Nein es handelt sich dabei um fremdsprachige Filme mit vereinfachten Untertiteln für z.B. Deutschkurse oder eben auch deutschsprachige Filme für Italienischkurse etc.
Zu einer allgemeinen Maskenpflicht @ihe: Ich verstehe deine Argumentation durchaus und kenne auch solche Fälle denke aber doch, dass der Großteil der Menschen derart rücksichtsvoll ist, dass es sowas nur in solchen Zeiten wie jetzt braucht. Hier z.B. bräuchte man es im Supermarkt wohl garnicht weil die Leute ohnehin schon massiv Abstand halten.
Ich selbst halte mich brav an die Maskenpflicht solange ich in der Nähe anderer bin muss aber schon sagen, dass ich mich mit den Dingern sehr schwer tue. Ich bin gerade am Freitag 9 Stunden Zug gefahren - Gotseidank und netterweise hat das Zugpersonal auch einerseits geschaut dass die Leute viel Abstand halten und andererseits auch Augenmaß bei der Maske walten lassen.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
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ihe hat geschrieben: 24.05.2020 - 11:32
Ich bin wirkilich dankbar, dass wir jetzt die Maskenpflicht und die Abstandsregeln haben! Ich hoffe, es bleibt so dauerhaft. Schließlich möchte ich nicht freiwillig, abgesehen von Corona, von jemanden an der Kasse in den Nacken angehaucht werden. Ich wurde auch paar mal von primitiven und rücksichtslosen "Menschen" in der Vergangenheit, vor Coronazeit, im Supermakt angehustet oder angeniest! Traurig, aber wahr!
Was haben manche Leute gegen Maskenpflicht, man muss sie ja NUR im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln tragen, also es ist zeitlich auf den Tag gerechnet sehr begrenzt?
Mittlerweile kann man auch nicht mehr mit bedrohten Existenzen argumentieren, das Lockdown ist praktisch aufgehoben, die meisten Geschäfte sind ja offen. Da aber die Wirtschaft vor einer Krise steht, global wie lokal, hat mehr mit dem Virus selbst zu tun, als mit erhobenen Massnahmen, die mittlerweile ebenso zurückgenommen werden.
In der Tat glaube ich, dass die Corona Regeln einfach für politische Zwecke missbraucht werden, Hauptsache protestieren...
Lockdown quasi aufgehoben? Erzähl das mal den ganzen Unternehmen in der Gastro oder im Einzelhandel, die aufgrund der Auflagen trotzdem noch massive Einbußen haben. Die Situation kann kein Dauerzustand werden. Kann mir keiner erzählen, dass die Auflagen nicht viele vom Gastrobesuch oder Einkaufsbummel anhalten.
Neandertaler hat geschrieben: 23.05.2020 - 15:05
Ich weis echt nicht, was die da rund um Mailand anstellen, es ist eines der größten Rätsel der Neuzeit.
Für mich ist das relativ logisch, denn da, wo viele Menschen infiziert sind, können sich auch viele anstecken. Daher ist es m.E. ziemlich unsinnig, Länderzahlen zu vergleichen, denn dieser Mittelwert sagt herzhaft wenig aus, wenn man die geographische Verteilung nicht kennt...
Je kleinräumiger man die Zahlen nimmt, desto mehr kann man die potentielle Gefahr erkennen, denn so, wie es in der schlimmsten Region oder Stadt ist, könnte es auch im ganzen Land sein. Nur stellen sich dann halt 2 Fragen: Wieso ist es ausgerechnet dort so schlimm? Wieso ist es nur dort so schlimm und nicht überall?
starli hat geschrieben: 24.05.2020 - 12:09
.......denn so, wie es in der schlimmsten Region oder Stadt ist, könnte es auch im ganzen Land sein. Nur stellen sich dann halt 2 Fragen: Wieso ist es ausgerechnet dort so schlimm? Wieso ist es nur dort so schlimm und nicht überall?
Wenn man gelegentlich Zeitung liest, kann man wissen warum.
starli hat geschrieben: 24.05.2020 - 12:09
.......denn so, wie es in der schlimmsten Region oder Stadt ist, könnte es auch im ganzen Land sein. Nur stellen sich dann halt 2 Fragen: Wieso ist es ausgerechnet dort so schlimm? Wieso ist es nur dort so schlimm und nicht überall?
Wenn man gelegentlich Zeitung liest, kann man wissen warum.
Nur haben die Zeitungen auch keine pauschale Antwort parat. Ist eben echt dort sehr seltsam. Nach dem, was ich hier verfolge, stellt das alle vor ein großes Rätsel.
Anderweitig kommt auch immer mehr Besorgnis erregende Nachrichten aus Ecken, die so nie auf dem Schirm waren:
Wegen der Corona-Krise seien immer mehr Menschen auf Lebensmittelspenden angewiesen – so der Vinzenzverein. Die Not im Lande werde immer größer.
...
Denn die 54-Jährige weiß: „Wer bereits vor der Corona-Pandemie Schwierigkeiten gehabt hat, finanziell über die Runden zu kommen, gerät jetzt mehr in Bedrängnis. Man rutscht jetzt rasch unter die Armutsgrenze.“
...
Auch ein Koch habe sich erst vor kurzem bei ihm gemeldet. „Er hätte eigentlich mit der Arbeit im März beginnen sollen, doch wegen der Corona-Krise wurde er erst gar nicht eingestellt. Und jetzt findet er keinen Job mehr.“ Er habe Schulden auf der Bank und kein Einkommen. „Er steht jetzt vor dem Problem, dass er seine Miete nicht mehr bezahlen kann. Wir versuchen ihn dann finanziell unter die Arme zu greifen“, so Haspinger. So gehe es derzeit vielen Menschen. „Die Verzweiflung ist groß. Die finanzielle Notlage macht immer mehr Menschen zu schaffen.“
Auch er sagt: „In Südtirol leben schon jetzt viele Personen in Armut. Dazu kommt, dass die Einkommensschere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft. Durch die Corona-Krise wird es einen noch stärkeren Anstieg der sozialen Not geben.“ Jede sechste Südtiroler Arbeitnehmerfamilie lebe schon jetzt an der Armutsgrenze – so Haspinger.
... https://www.tageszeitung.it/2020/05/24/ ... ona-armut/
Das werden harte Tage im Landhaus wenn da nicht mehr die ganzen Jubelmeldungen verkundet werden können, sondern es um Menschen geht, die das Dach über dem Kopf verlieren.
Wie würden alle diese Diskussionen wohl ablaufen, wenn wie bei der spanischen Grippe 1918-1920 überwiegend junge Menschen zwischen 20 - 40 Jahren sterben würden...
wmenn hat geschrieben: 24.05.2020 - 12:57
Wie würden alle diese Diskussionen wohl ablaufen, wenn wie bei der spanischen Grippe 1918-1920 überwiegend junge Menschen zwischen 20 - 40 Jahren sterben würden...
Ich persönlich würde mich im Alter 20-40 sicherlich eher für ein Jahr wegsperren als wenn ich 60-80 wäre, weil noch mehr Leben vor mir wäre..
christopher91 hat geschrieben: 24.05.2020 - 11:57
Lockdown quasi aufgehoben? Erzähl das mal den ganzen Unternehmen in der Gastro oder im Einzelhandel, die aufgrund der Auflagen trotzdem noch massive Einbußen haben. Die Situation kann kein Dauerzustand werden. Kann mir keiner erzählen, dass die Auflagen nicht viele vom Gastrobesuch oder Einkaufsbummel anhalten.
Sehe ich genau andersrum: Die Auflagen (MNS + Abstand) sorgen dafür, dass ich mich wieder in die Gastro und Einkaufen traue - ohne Angst haben zu müssen, zwei Wochen in Quarantäne gesteckt zu werden. Vor allem, wenn sie so gut sind, dass Neuinfektionen eigentlich gar nicht möglich sind:
SZ hat geschrieben:
Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga zeigte sich bestürzt über den Corona-Ausbruch. Eine Sprecherin sagte NDR 1 Niedersachsen, durch das Hygiene- und Abstandskonzept, das der Verband erarbeitet habe, seien Neuinfektionen in Restaurants eigentlich nicht möglich.
Und nein, ich fürchte mich nicht davor an COVID-19 zu sterben, ich fürchte mich davor, unwissntlich Risiko-Gruppen anzustecken.
Wie würden alle diese Diskussionen wohl ablaufen, wenn wie bei der spanischen Grippe 1918-1920 überwiegend junge Menschen zwischen 20 - 40 Jahren sterben würden...
Will ich nicht wissen. Wenn ich an so manch Betrag hier ganz am Anfang denke würden die sich jetzt wahrscheinlich schon im eigenen Haus eingemauert haben.
Das ist und bleibt ja hier der Klassiker:
extremecarver hat geschrieben: 16.03.2020 - 13:08
...
Ich war heute mit Handschuhen und Maske (einfache OP Maske) draußen - nach heimkommen nix berührt - mit Schlüssel den Wasserhahn aufgedreht - Einmalhandschuhe in Müll, Hände unter Wasser - dann Stückseife (denn die killt die Viren sofort im Gegensatz zum Seifenspender wo man ja noch per Hand betätigen muss und mehr Aufwand hat, dann den Schlüssel auch abgewaschen. Smartphone unterwegs nicht angefasst - sonst hätte ich das jetzt auch noch mit Seife das Display gewaschen (ist zwar Wasserdicht - aber nicht für Seifenwasser. Display mit Seife säubern - den Rest einfach abwaschen ist hoffentlich genug).
Vielleicht braucht es Videos jeden Tag wo den Leuten genau gezeigt wird wie man sich im Alltag verhält.
Wenn das in diese Richtung gelaufen wäre, hätten wir jetzt wahrscheinlich chinesische Verhältnisse mit der totalen Überwachung. Oder unsere Freunde von der FPÖ, die jetzt als die großen Freiheitskämpfer auf der Strasse stehen forderten am 13. März:
FPÖ – Coronavirus: Kickl für „Lockdown“ Österreichs
„Rot-weiß-roter-Anti-Corona-Schulterschluss“ – Salamitaktik der Regierung muss beendet werden - Preisgarantie bei Medikamenten und Lebensmitteln
... https://www.ots.at/presseaussendung/OTS ... sterreichs
Und jetzt?
PARLAMENT
FPÖ forderte erst Lockdown, nun Widerstand dagegen
Freiheitliche stellten Petition gegen "Corona-Wahnsinn" vor und "Dauer-Besachwalterung" vor.
...
Medien "gekauft", Parlament "entmachtet"
Es sei erwiesen, dass keines der Corona-Schreckensszenarien von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) eingetreten ist. "Aber es ist etwas anderes eingetreten, nämlich ein Umbau des Landes", führte Kickl aus.
... https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... gegen.html
Wann gibts wieder Flüge nach Ibiza? Da brauchen einig ein wenig Urlaub um das Erinnerungsvermögen zu sortieren.
Ne, ich will das nicht wissen. Aber wie wäre die richtige Entscheidung gewesen? Ich hätte mit den Informationen, die mir zur Verfügung standen, zu 99% genau an dieser Linie entschieden, die überall verfolgt wurde. Die große Frage ist und bleibt ja, warum das in der Diktatur China zu solchen Entscheidungen wie in Wuhan kam. Und, da dort die Zensur alle Bereiche das Leben durchflutet, was wissen wir nicht? Jetzt, nach 10 Wochen und eigenen Daten und Fakten lassen sich viele Entscheidungen anzweifeln. Nur, die das alles auf die leichte Schulter genommen haben holt gerade die Realität ganz böse ein: GB, USA, Russland und Brasilien. In all diesen Länder war das ja bis vor wenigen Tagen immer nur ein Schnupfen, der jetzt mit sehr hohen Todeszahlen sich bemerkbar macht.
Nicht des do trotz brauchen wir jetzt einen guten Plan für eine gute Zukunft. Die Fische haben die Sinnflut naturgemäß überlebt, wir aber auch. Also muss es weiter gehen, ob mit oder ohne Virus und Medizin und Impfung und so weiter.
In Bozen haben am Samstag mehrere Hundert Corona-Wutbürger gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen und für mehr Eigenverantwortung demonstriert.
...
„Die Stimmung war wirklich gut und es gab ein friedlichen Miteinander mit den Ordnungskräften, ziehen die Organisatoren nach der Demo Bilanz. „Mit Wut im Bauch war man sich aber einig: Nie mehr lassen wir uns einsperren“, sagt Andreas Pöder. https://www.tageszeitung.it/2020/05/23/ ... en-masken/
Das eine darf nicht und das andere geht? Erklärungen bitte.
SZ hat geschrieben:
Eine Sprecherin sagte NDR 1 Niedersachsen, durch das Hygiene- und Abstandskonzept, das der Verband erarbeitet habe, seien Neuinfektionen in Restaurants eigentlich nicht möglich.
Das erinnert mich irgendwie an die Aussage eines Tiroler Funktionär zum Thema Ischgl.
@christopher91
Wie in meinem letzten Post erwähnt, nicht die Maßnahmen sondern das Virus selbst hemmt die Wirtschaft. Die Tatsache, dass in einem Restaurant, wo viele Menschen zusammenkommen, die Ansteckungsgefahr höher ist, als zu Hause, hält womöglich Leute vor einem Restaurantbesuch ab. Dieses vorhandene Gefühl, Bedrohung einer Ansteckung, wird zusätzlich durch den neusten Fall in Leer verstärkt.
In der Gastronomie sind nur Hygiene-Regeln verstärkt, das ist doch was Positives. Gäste müssen nicht mal eine Maske tragen, nur Abstandsregeln müssen eingehalten werden. Also, nicht der Abstand sondern die Ansteckungsgefahr ist der Grund für leere Restaurants.
Der Einzelhandel hatte schon vor der Krise mit Umsatzeinbußen durch den Onlinehandel zu kämpfen, dieser Trend hat sich in der Krise leider noch verfestigt. Man meidet womöglich Innenstädte nicht wegen Masken, sondern wegen Ansteckungsgefahr.