Skischule sperrt nach Zahlung zu
Aufregung herrscht über das Zusperren der Skischule Golm. Angeblich hat Paul Romagna von der Skischule Grüneck eine sechsstellige Summe bezahlt, um die Konkurrenz loszuwerden.
Skischule verdrängt
Nachdem am Golm lange zwei Skischulen um die Gunst der Wintergäste gestritten haben, sperrt nun die Kleinere der Beiden zu. Und zwar nach der Zahlung einer größeren Geldsumme.
Zuletzt wehrte sich die Skischule Golm, die eigentlich zuerst da war, mit Schadenersatzklagen gegen die neue Skischule. Schikanen und Umsatzeinbußen musste die alte Skischule nach eigener Beschreibung hinzunehmen. Zuletzt verlor sie auch noch ihr Büro im Skigebiet.
Großer Druck der Illwerke
Skischulleiter Hartmut Konzett sagt, dass der Druck zu groß wurde, auch weil die Illwerke ausschließlich die neue Schule unterstützt hätten. Es gebe keinen Ausweg, als die Vergleichszahlung zu akzeptieren, weil keine wirtschaftliche Basis mehr gegeben sei.
Sechsstelliger Geldbetrag
Paul Romagna von der neuen Skischule greift tief in die Tasche, um die Konkurrenz loszuwerden. Freiwillig zahlt niemand eine sechsstellige Summe, sagt der Anwalt von Hartmut Konzett.
Gegenseite bestreitet
Die Gegenseite bestreitet den Betrag. Fakt ist, mit einer hohen Summe erkauft sich die neue Skischule das Recht, allein am Golm zu walten. Keiner der alten Skilehrer darf in den nächsten 10 Jahren am Golm unterrichten.
Viele Skischulen des Landes sind verärgert.
Skiverbandspräsident Erich Melmer
Für uns ist die gesamte Entwicklung, wie sie in letzter Zeit passiert ist am Golm, nicht nur jetzt nach dieser Einigung sehr, sehr umstritten. Es gibt sehr großen Unmut über die Vorgangsweise, speziell aus der Sicht, dass in dem Skigebiet, wo der Betreiber der Skilifte eine öffentliche Gesellschaft ist, sprich die Gesellschaft des Landes, also die Illwerke; dass er hier nicht wie überall in Österreich und auch in Vorarlberg nicht möglich sein soll, dass zwei Skischulen tätig sind. Wir fragen uns schon, ob das nicht sittenwidrig ist, weil es teilweise einem Berufsverbot für die, die diesen Vertrag unterschrieben haben gleich kommt.
Kooperationsvertrag angeboten
Die Illwerke als Eigentümer des Skigebietes haben nun der neuen Skischule einen Kooperationsvertrag in der Höhe von rund 30.000 Euro angeboten.
Zoff bei Skischulen - goiler Bericht
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Darf es sowas überhaupt geben?
Das ist ja Monopol! Können ja jetzt mit den Preisen machen was sie wollen.
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