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Zwangsversteigerung von Chalets in Lech

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Werna76
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Zwangsversteigerung von Chalets in Lech

Beitrag von Werna76 »

Was da so kürzlich über meinen Schreibtisch geflattert ist...
https://edikte.justiz.gv.at/edikte/ex/e ... ument&bm=1
Arlbergfan was isn da los bei euch?
Wenn jetzt sogar schon in Lech Chalets zwangsversteigert werden, dann kanns wirklich nicht mehr weit sein, bis wieder mal das Finanzsystem kurz vor dem Zusammenbruch steht...
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Tannberg
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Re: Neues in St. Anton/​St. Christoph/​Stuben/​Lech/​Zürs/​Warth/​Schröcken – Ski Arlberg

Beitrag von Tannberg »

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Re: Neues in St. Anton/​St. Christoph/​Stuben/​Lech/​Zürs/​Warth/​Schröcken – Ski Arlberg

Beitrag von Werna76 »

Also die Gschichte würd mich echt interessieren, was da im Hintergrund gelaufen ist.
Erst lässt man ihn bauen, obwohl ja völlig klar sein musste, dass die Nutzung nicht gemäß den geltenden Gesetzen erfolgen wird.
Und jetzt wird zwangsversteigert. Das kauft jetzt ein ausländischer Fonds oder Hr. Benko und der wird das genauso zweckentfremdet benutzen. Irgendjemand wird da im Hintergrund mitschneiden, das wäre das Interessante wer das ist.
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Re: Neues in St. Anton/​St. Christoph/​Stuben/​Lech/​Zürs/​Warth/​Schröcken – Ski Arlberg

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Du musst den Artikel ganz lesen. Die Bürgermeister wollen eine dauerhafte Nutzungskontrolle, da würde ich mich als Investor nicht drauf verlassen, dass das scheitert.
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Re: Neues in St. Anton/​St. Christoph/​Stuben/​Lech/​Zürs/​Warth/​Schröcken – Ski Arlberg

Beitrag von Werna76 »

Vielen Dank für den Hinweis, den Artikel ganz zu lesen, hab nur die Überschrift gelesen und mir dann einen Reim draus gemacht :rolleyes:
Ein Beispiel:
Bei mir im Wohnhaus hat ein tschechisches Unternehmen eine Wohnung gekauft, mit Briefkastenadresse in den USA. Es ist nicht erlaubt diese Wohnung als Ferienwohnung zu vermieten. Vermietet wird dennoch.
Sämtliche Beschwerden von uns anderen Wohnungsinhabern bei der Gemeinde, Tourismusverband, Landesgebührenamt und Polizei haben null gebracht, weil das Unternehmen einfach nicht antwortet und es sämtlichen Behörden zu mühselig ist sich darum zu kümmern. Diese Vorhehensweise ist hier im Pinzgau mittlerweile üblich, ausländische Fonds kaufen meist für Araber die Immobilien und machen dann damit was immer sie wollen. Die Behörden sind dagegen so gut wie machtlos, weil das einzige Mittel das zur Verfügung steht die Bauordnung ist und ich wünsche viel Erfolg einen Fonds mit Sitz in Zypern oder Malta zu einer Bauverhandlung zu bringen. Ausgesprochene 1500 Euro Verwaltungsstrafen sind auch nicht so wirklich ein Mittel dass diese Fonds hart treffen würde.

Aber sicher kannst du jetzt erklären, warum das alles nicht stimmt was ich geschrieben habe, weil du den Artikel ganz gelesen hast.
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Re: Neues in St. Anton/​St. Christoph/​Stuben/​Lech/​Zürs/​Warth/​Schröcken – Ski Arlberg

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Du hast den Artikel halt nicht verstanden. Es geht hier gar nicht um illegale Vermietung für Kurzaufenthalte, sondern um Ferienwohnsitze. Die Orte die sich hier zusammengeschlossen haben leben ja vom Tourismus, die brauchen auch Ferienwohnungen. Was die nicht brauchen sind Wohnungen die nur für zwei Wochen Weihnachtsurlaub genutzt werden und sonst leer stehen. Und genau dagegen wollen sie vorgehen und fordern dafür auch neue Sanktionsmöglichkeiten.

Tot stellen hilft nur, wenn die Gesetzeslage das zulässt. Dazu sollte, allerdings mit ausreichenden Hürden, die Möglichkeit zur Enteignung bestehen (als letztes Mittel). Wer sich dann weiter tot stellt, dem werden halt die Schlösser ausgetauscht und das nächste Weihnachten steht er mit seiner Entourage in einem ausgebuchten Schiort vor verschlossener Tür. Den Gast sieht man dann zwar nie wieder, aber so Gäste braucht auch kein Ort.
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Theo
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Re: Neues in St. Anton/​St. Christoph/​Stuben/​Lech/​Zürs/​Warth/​Schröcken – Ski Arlberg

Beitrag von Theo »

Ob jetzt reiner Zweitwohnsitz oder als FeWo vermietet spielt gar nicht so eine Rolle. Es ist kein Erstwohnsitz und fertig und alles was nicht Erstwohnsitz ist spielt preislich in einer ganz anderen Liga.
Läuft überall ähnlich. Hier bei uns werden halt Firmen gegründet, die kaufen dann eine Erstwohnungen welche als Firmensitz angegeben wird und schon hat man legal eine Zweitwohnung.
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Werna76
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Re: Neues in St. Anton/​St. Christoph/​Stuben/​Lech/​Zürs/​Warth/​Schröcken – Ski Arlberg

Beitrag von Werna76 »

Seilbahnjunkie hat geschrieben: 22.08.2020 - 19:16Dazu sollte, allerdings mit ausreichenden Hürden, die Möglichkeit zur Enteignung bestehen
Ganz sicher sogar. Am besten in Kitzbühel damit anfangen. Oder mit Hrn. Oliver Bierhoff in Hochfilzen.

Komplett offtopic, aber falls es jemanden wirklich interessiert, die Behörden sind komplett machtlos. Zitat:
Die Gemeinden seien mit dem großen Aufwand bei solchen Verfahren überfordert – wie das Beispiel Zell am See zeige. Dort habe man schon zwölf Mal eine Rückwidmung probiert und sei damit bisher gescheitert.
ZB der neue hohe Hotelturm, auf der Seeseite visavis von Zell am See... illegal gebaut kurz illegal betrieben und jetzt wird illegal abverkauft. Oder in Hinterglemm, ein als "Mitarbeiterwohnheim" geplantes und bewilligtes Bauprojekt, dass dann um 10.000 Euro am Quadratmeter an Holländer und Engländer verkauft wurde. Man scheint gut zu verdienen als Hotel-"Mitarbeiter" in Hinterglemm um sich solche Wohnungen leisten zu können.

Man schafft nicht mal ne Rückwidmung, Detektive die von den Gemeinden angestellt werden und stichhaltig beweisen können, dass Wohnungen widmungswidrig verwendet werden, müssen sich vor Gericht wegen Besitzstörung verantworten, die Gemeinden als Auftraggeber ebenso... Aber ne Enteignung klappt lt. Insiderexperten Seilbahnjunkie ganz sicher. :roll:

Für diejenigen die Seilbahnjunkie nicht so kennen:
Früher gabs mal den Michi Meier hier im Forum, DER Seilbahnexperte schlechthin hier im Forum der für die Schweizer Seilbahnbehörde gearbeitet hat und so ziemlich jede Schraube an jeder Seilbahn in der Schweiz gekannt hat... es gab es einen einzigen Menschen hier der jemals dem Michi in einer technischen Frage zu Seilbahnen widersprochen hat und das war..... *Trommelwirbel* richtig, Hr. Seilbahnjunkie.
Der Forumsexperte für eh alles.
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Werna76
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Re: Neues in St. Anton/​St. Christoph/​Stuben/​Lech/​Zürs/​Warth/​Schröcken – Ski Arlberg

Beitrag von Werna76 »

Theo hat geschrieben: 22.08.2020 - 19:29 Ob jetzt reiner Zweitwohnsitz oder als FeWo vermietet spielt gar nicht so eine Rolle. Es ist kein Erstwohnsitz und fertig und alles was nicht Erstwohnsitz ist spielt preislich in einer ganz anderen Liga.
Läuft überall ähnlich. Hier bei uns werden halt Firmen gegründet, die kaufen dann eine Erstwohnungen welche als Firmensitz angegeben wird und schon hat man legal eine Zweitwohnung.
Theo wie ist denn bei Euch die Stimmung da diesbezüglich? Bei uns hier kippt das schön langsam komplett, so wurde zB einer der Treuhänder solch umstrittener Immobiliendeals kürzlich aufm Spar-Parkplatz am hellichten Tag abgewatscht von einem Projekt-Nachbarn und der Geschäftsleiter einer örtlichen Bank wurde bei ner öffentlichen Veranstaltung mit Bier überschüttet, weil seine Bank stets solche Projekte finanziert. Die Stimmen, dass wenn einem die Politik nicht hilft, man das eben selbst in die Hand nehmen muss, werden lauter. "Ich glaub wir haben das übertrieben, seit ich selbst Kinder habe seh ich das anders" hat mir ein Makler kürzlich gesagt (der kann jetzt natürlich leicht reden, wenn er mit solch umstrittenen Gschichten reich geworden ist).

Um zum Thema zurückzukommen:
Wie die Einwohner von Lech die Tätigkeiten von Hrn. Benko sehen, würd mich brennend interessieren, beruflich wie privat.
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Seilbahnjunkie
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Re: Neues in St. Anton/​St. Christoph/​Stuben/​Lech/​Zürs/​Warth/​Schröcken – Ski Arlberg

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Sorry, aber es ist nicht meine Schuld wenn du zu blöd bist den Artikel richtig zu lesen. Die Bürgermeister fordern, genau weil es derzeit so schwer ist bessere Sanktionsmöglichkeiten. Was ist an dieser Forderung jetzt ungerechtfertigt?

Die deutsche Sprache scheint offenbar auch nicht ganz dein Spezialgebiet zu sein, zumindest beherrscht du scheinbar den Konjunktiv nicht.

Keine Ahnung was der Hinweis auf Michi Meier hier soll, aber ich bin sicher nicht im Alleingang dafür verantwortlich, dass es diesen User hier nicht mehr gibt.
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Re: Zwangsversteigerung von Chalets in Lech

Beitrag von David93 »

Euer Problem miteinander klärt ihr jetzt bitte per PN. Weder ist das hier der geeignete Thread hierfür, noch ist die Wortwahl dafür angemessen.
Aus dem Infrastruktur-Bereich habe ich das Thema ebenfalls ausgelagert.
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Re: Zwangsversteigerung von Chalets in Lech

Beitrag von gfm49 »

Mal zurück zum Ausgangsfall:
Die Versteigerung wird von der Bank betrieben und nicht von der Gemeinde (die afaik zumindest in Tirol bei illegalen Zweitwohnungen die Befugnis dazu hätte - Vorarlberg weiß ich nicht).
Das heißt wohl, Eisensohn hat sich verspekuliert, weil keiner zu seinen Preisen kaufen will (ob zu legaler Nutzung oder für Umgehungstatbestände).

Von wann ist denn der orf-Beitrag? Die Links am Ende sind ja uralt.
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Re: Zwangsversteigerung von Chalets in Lech

Beitrag von Tannberg »

Obwohl 12,3 Millionen doch noch recht viel ist...
Soviel hat das nicht gekostet...
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Re: Zwangsversteigerung von Chalets in Lech

Beitrag von Theo »

Zur Frage von Werna76 an mich.
Hier ist die Stimmung eigentlich nicht extrem. Das war vor ein paar Jahren anders denn damals wurden die Bauzeiten
( also mit LKW durch den Ort ) von 2 x 4 Wochen im Jahr von der Gemeinde auf bis zu 2 x 8 Wochen ausgedehnt. Da wurde dann dem Gemeinderat auf die Finger geklopft und seitdem sind die 2 x 4 Wochen fix was dann doch ziemlich einschränkt. Ausnahmen gibt es nur für Erdsondenbohrungen und auch ein Erstwohnungsanteil pro Neubau war dann schon lange vor der nationalen Regelung vorgeschrieben. Das schmeckte dem Gemeinderat natürlich gar nicht, aber er wurde vom Volk überstimmt.

Was hingegen geht ist Erstwohnungen in touristisch bewirtschaftete Zweitwohnungen umzunutzen, allerdings nur wenn aktiv vermietet wird, Dauermieter sind nicht zulässig.

Was die Firmengründungen angeht zeigt das beispiel vom Herrn Draghi aus Frankreich, reich geworden mit Fernsehsendern. Der gründete eine Firma mit einem AK von 11 Mio um sich einen ganzen Wohnblock für 49.5 Mio zu kaufen. Was der damit alles macht keine Ahnung, immerhin wohnt er hier. Die Pauschalbesteuerung lässt grüssen.

Probleme gibt es allerdings in Verbier. Da schauen angeblich über 100 Häuser nur von aussen so aus wie auf der Baueingabe, innen drin hat es dann schon mal ein Wohngeschoss mehr und anstatt Abstellkammern Heimkinos und Wellnessanlagen. Das soll angeblich den Wiederverkaufswert positiv beeinflussen. Für die Bauten könnte die Feuerpolizei ein Nutzungsverbot aussprechen.

Versteigert wird auch im Wallis ab und zu mal etwas. Spekulanten welchen das Geld ausgeht sind dann des öfteren in Crans-Montana anzutreffen.
Pleite gegangen wird immer wieder mal und dass es dabei auch Gewinner gibt gehört zum Spiel.
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Re: Zwangsversteigerung von Chalets in Lech

Beitrag von Tannberg »

gfm49
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Re: Zwangsversteigerung von Chalets in Lech

Beitrag von gfm49 »

Tannberg hat geschrieben: 25.08.2020 - 14:50noch ein bisschen info dazu:
https://www.vn.at/vorarlberg/2019/07/18 ... -hammer.vn
etwas tricky, ohne Abo dranzukommen, aber geschafft.

Was ist da zwischenzeitlich passiert? Der Artikel ist vom 18.07.2019, die Versteigerung ist (war) danach terminiert auf den 01.08.2019, Mindestgebot ~6,4 Mio EUR.

Im ursprünglichen Link von Werna76 ist ein Termin zur "Meistbotsverteilung" am 17.09.2020 genannt, "Meistbot" 12,3 Mio EUR.

Wenn ich die rechtlichen Grundlagen richtig recherchiert habe, geht es am 17.09.2020 nur noch um die Verteilung des Höchstgebots ("Meistbot") an die Gläubiger; also wurden offensichtlich 12,3 Mio EUR geboten - immerhin fast das doppelte des Mindestgebots (wer tut sich sowas an, wenn das nur eingeschränkt nutzbar ist??).

Aber eigentliche Frage: Warum dauert das ein Jahr, bis die Verteilung stattfindet? Oder war der erste Versteigerungstermin erfolglos und es fanden noch weitere statt?
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