Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

[Stäntn]

Vielen Dank für die sachdienlichen Hinweise, es genügt also mal wieder nicht mehr dass man sich ans Gesetz hält, sondern es gibt wieder eine Moralpolizei die einen an „Du sollst“ Regeln erinnert?

Echt, sowas trägt nicht zum konstruktiven Diskurs bei und heizt die Stimmung nur weiter an. Was soll das? Wie suchen in diesem Topic nach Lösungen für die Wintersaison, dachte ich zumindest.

[NeusserGletscher]

es genügt also mal wieder nicht mehr dass man sich ans Gesetz hält, sondern es gibt wieder eine Moralpolizei die einen an „Du sollst“ Regeln erinnert?

SRY, hatte vergessen, Ironietags zu setzen. Sich an Gesetze zu halten, die selbst Juristen nicht mehr verstehen, fällt mir zunehmend schwerer. Zumal wenn die Gesetze und Verordnungen immer mehr den Anschein von Willkür erwecken. Das Virus hält sich nun einmal nicht an Landesgrenzen. Ganz Tirol zum Risikogebiet zu erklären, wenn es nur vereinzelte Hotspots gibt, ist willkürlich. Liegt aber auf der Linie des Gesundheitsministers, der ja von Reisen ins Ausland in diesem Herbst und Winter abrät. Der wird also nicht nach Lösungen suchen, wie wir trotz einem lokalen Hotspot in Innsbruck weiter in unbelasteten Gebieten wie Hintertux Ski fahren können. Der ergreift die günstige Gelegenheit und setzt kurzerhand schon mal zwei Skiregionen auf die schwarze Liste. Bei dieser Willkür ist Planungssicherheit nicht gegeben. Und das ist wohl auch so beabsichtigt.

Ich bin froh, dass ich im März auf einer Rückzahlung der Anzahlung für den Urlaub in Vorarlberg bestanden habe. Das Hotel hatte mal nachgefragt, ob ich den Betrag nicht fürs nächste Jahr stehen lassen könne. Wie man sieht, kann so ein Entgegenkommen rasch in die Hose gehen.

[Tobi-DE]

Das hatte ich noch irgendwie im Kopf, passt zur "Registrierungspflicht":

https://www.reisereporter.de/amp/artike ... s-urlauber

Doch im Herbst wird schon wieder alles anders: Künftig sollen Reiserückkehrer die Quarantäne frühestens mit einem Test am fünften Tag beenden dürfen.

Artikel vom 15.9.20. Angeblich war die Umstellung zum 1.10. geplant, aber mit Digitalisierung hat es D ja nicht so. Also zum 1.11.20.

Für den Weihnachtsurlaub akzeptabel, da freue ich mich auf leere Pisten.

Sollte die 48h Regel für Bayern so konkretisiert werden, dass Skifahren tatsächlich erlaubt sein wird (Tagesausflug), bleibt wie Stäntn schon geschrieben hat das Problem mit Schule und Arbeitgeber. Ich darf z.B. das Gelände meines Arbeitgebers nicht betreten, wenn ich in Risikogebiet lt. RKI war. Die meisten Sachen kann ich ausm Homeoffice machen, denke aber es kommt doof, wenn doch was Dringendes vor Ort zu erledigen ist und ich sagen muss, dass das nicht geht... In diesen Zeiten ist das Spiel mit dem Arbeitsplatz eines, dass ich nicht spielen möchte.

Weiter die Schule: Kind 1 wurde gestern mit einem "Schulverbot" belegt, es hat ein Fach zusammen mit einem anderen Kind, das Kontakt zu einem nachgewiesenen Fall hatte (Testergebnis steht aus). Wenn so reagiert wird, denke ich nicht, dass Kinder zum Unterricht dürfen, wenn sie im Risikogebiet waren.

Das alles schließt möglichweise auch Tagesausflüge ins Sudelfeld oder an den Spitzingsee aus, wenn die Landkreise Miesbach und Rosenheim die 50/100.000/7 reißen, siehe "Beherrberhungsverbote" einzelner Länder.

Es bleibt allerdings meine Hoffnung (Tagessusflüge unter der Woche), und die Saisonkarte im VVK für 360 EUR...

[GIFWilli59]

Es bleibt allerdings meine Hoffnung (Tagessusflüge unter der Woche), und die Saisonkarte im VVK für 360 EUR...

Welche Saisonkarte denn genau?

Ich habe mir ebenfalls im VVK schon die Saisonkarte fürs Sauerland gekauft, 6 Tage/9 Halbtage in Winterberg sind wohl hoffentlich machbar.

[icedtea]

Vielleicht hört ja jemand auf unseren MP
https://m.bild.de/politik/inland/politi ... obile.html

[christopher91]

Vielleicht hört ja jemand auf unseren MP
https://m.bild.de/politik/inland/politi ... obile.html

Die Hoffnung stirbt zuletzt aber wahrscheinlich ist es leider nicht.

[Wurzelsepp]

Wie es in der CH laufen könnte: https://www.watson.ch/schweiz/sport/286 ... glich-sein

Mit Betonung auf "könnte"!!

[Tobi-DE]

Durchsichtig:

- bei Herrn Bouffier stehen ab 5.10. Herbstferien an
- Herr Spahn hat wg. Föderalismus formal eher Koordinationsaufgaben, wird aber dennoch die Verantwortung übernehmen müssen wenn es schief läuft und in vier Wochen doch auf einmal die ICUs voll laufen

Nicht so einfach das alles.

[Schusseligkite]

Aus dem Saisonstart im Herbst wird wohl nichts.
Wobei ich ernsthaft darüber nachdenke, doch zu fahren und mich bei der Rückreise testen zu lassen.
Zumindest, wenn es in zwei Wochen so aussieht wie jetzt.

DAS allerdings halte ich selbst für recht optimistisch.

[Schneefuchs]

Also dann: In Oberstdorf reserviert, 05.-12.12.20 und 13.-20.03.21. Dann bin ich wenigstens aus dem Grenzthema raus. Für das KWT tippe ich mal auf eine Lösung bis dahin, sonst gibt es ja auch nette Gebiete drumrum.

Tagestouren über die Grenze bieten sich von Hannover aus eh nicht so richtig an.

[Buckelpistenfan]

Bericht zu den ersten Stornierungen und den wirtschaftlichen Folgen :
https://liveblog.tt.com/414/coronavirus ... n-in-tirol

[Widdi]

Auch die Aktuellen Fallzahlen für Tirol sind da und die sind erfreulich: Es sind zwar immer noch zu viele Neuinfektionen 47 aber dem stehen auch 39 genesene Gegenüber und jetzt wirken erst die "gelben" Massnahmen von vor 2 Wochen!
Vielleicht ist Tirol irgendwann Ende Oktober, Anfang November wieder vom Index runter, aber da kommt es nun drauf an, dass die beschlossenen Regelungen auch Wirken. Offenbar gilt ja die Einstufung deshalb, weil man über der 50er-Marke liegt, die aber bei der Gesamtzahl an Testungen Humbug ist! Da wäre ein "rot" ab einer 75er oder 100er-Inzidenz auf 100000 Einwohner sinnvoller statt die zu niedrigen 50. Diese Zahl stammt ja noch vom Mai/Juni und da wurde weniger getestet. Also meines Erachtens nach hätte es gereicht nur die Stadt Innsbruck als Risikogebiet zu deklarieren, aber so differenziert ist das RKI leider nicht, da sind die Niederländer denen voraus.

mFg Widdi

[starli]

Als Laie ist das doch nicht mehr ernsthaft zumutbar hier Regeln und aktuelle Anpassungen mehrerer Länder, Bezirke/Kantone und Städten immer aktuell zu wissen???

Wenn du den Gegner nicht überzeugen kannst, verwirre ihn. Im Prinzip ist es eindeutig, wenn man den Leuten nicht verbieten kann, irgendwo hinzufahren, muss man das Erlaubte einfach nur so kompliziert machen, dass es keiner kapiert und freiwillig daheim bleibt. Mission erfolgreich.

[Schneefuchs]

Das Ergebnis kann auch anders sein: Jeder macht es so wie er es für richtig hält.

[Widdi]

Und ich halts für Richtig mir die Saisonkarte zu holen und in eine wenig Covid-Belastete Gemeinde nen Ausflug zu machen. Überhaupt muss dieser Reisewarnungswahnsinn wg. eines grippalen Virus aufhören! Aus dem Sommer sind mir ja nur 55 Ansteckungen bei Touristen bekannt, also das Risiko dass man sich was holt ist trotz RKI-Warnung eher gering, wenn man die Zahlen aus den jeweiligen Gemeinden kennt, einfach sich davor schlau machen und in weniger als 48h weg sein! Und es besteht ja die Möglichkeit, dass es bis zu den Bayrischen Herbstferien soweit ist dass die Warnung zurückgenommen wird, was bei den "orangenen" Regeln die dzt. in AT gelten in ein paar Wochen Wahrscheinlich ist: Die Wirkung muss man eben 2-3 Wochen abwarten, dann weiß man bescheid). Vermute eh, dass diese willkürlichen Einstufungen ohnehin gegen EU-Recht verstoßen, kann mich aber auch täuschen!

mFg Widdi

[xX_Kilian01_Xx]

Mal ne blöde Frage, vielleicht wurde die auch schon beantwortet. Aber wer kontrolliert überhaupt wann man in einem Risikogebiet war? Grenzkontrollen gibt es ja zum Glück keine mehr.

[turms]

Das hatte ich noch irgendwie im Kopf, passt zur "Registrierungspflicht":

https://www.reisereporter.de/amp/artike ... s-urlauber

Doch im Herbst wird schon wieder alles anders: Künftig sollen Reiserückkehrer die Quarantäne frühestens mit einem Test am fünften Tag beenden dürfen.

Artikel vom 15.9.20. Angeblich war die Umstellung zum 1.10. geplant, aber mit Digitalisierung hat es D ja nicht so. Also zum 1.11.20.

Für den Weihnachtsurlaub akzeptabel, da freue ich mich auf leere Pisten.

Sollte die 48h Regel für Bayern so konkretisiert werden, dass Skifahren tatsächlich erlaubt sein wird (Tagesausflug), bleibt wie Stäntn schon geschrieben hat das Problem mit Schule und Arbeitgeber. Ich darf z.B. das Gelände meines Arbeitgebers nicht betreten, wenn ich in Risikogebiet lt. RKI war. Die meisten Sachen kann ich ausm Homeoffice machen, denke aber es kommt doof, wenn doch was Dringendes vor Ort zu erledigen ist und ich sagen muss, dass das nicht geht... In diesen Zeiten ist das Spiel mit dem Arbeitsplatz eines, dass ich nicht spielen möchte.

Weiter die Schule: Kind 1 wurde gestern mit einem "Schulverbot" belegt, es hat ein Fach zusammen mit einem anderen Kind, das Kontakt zu einem nachgewiesenen Fall hatte (Testergebnis steht aus). Wenn so reagiert wird, denke ich nicht, dass Kinder zum Unterricht dürfen, wenn sie im Risikogebiet waren.

Das alles schließt möglichweise auch Tagesausflüge ins Sudelfeld oder an den Spitzingsee aus, wenn die Landkreise Miesbach und Rosenheim die 50/100.000/7 reißen, siehe "Beherrberhungsverbote" einzelner Länder.

Es bleibt allerdings meine Hoffnung (Tagessusflüge unter der Woche), und die Saisonkarte im VVK für 360 EUR...

Na ja..ich bin auch deiner Meinung...HomeOffice geht nicht bei mir so wie so, aber ich habe keine Lust auf Ärger mit meinem Arbeitgeber weil ich für eine Wochenende irgendwo war, wo laut Herr Spahn, ich vermeiden muss...außerdem ist mir nicht klar, was wird passieren wenn ich zB nach Tirol fahre, für weniger als 48 dort bleiben, und nach 5-6 Tage Symptome kriege, und das Test Positive ist. Ok, theoretisch niemand weiß wo ich war, aber muss ich eine Erklärung abgeben wo ich war und mit wem etc? Für den Kindergarten müssen wir etwas unterschreiben und abgeben, dass die Kinder nicht in Risikogebiet für die letzte 14 waren....was wird passieren wenn ich "lüge"???

Eigentlich mit der 48 St Regel, habe ich einen Spielraum...aber mit zwei Kinder (3 und 5 J.Alt) lohnt sich nicht..viel zu viel Mühe und Stress und 99% kann ich nicht richtig skifahren...am meistens bleibe ich in der nähe von dem Skikindergarten....

Das Problem ist mit unserer Buchung für Dez - Jan...Momentan Salzburgerland ist nicht als Risikogebiet eingestufft aber bis dann...wer weiß....
Für Wochenenden kann ich einen Kompromiss eingehen...Allgäu, Schwarzwald, oder auch Winterberg , Brauneck etc...wird voll, aber solande Schnee liegt, geht....auch für Mitte März oder Ostern (DE oder Ost Tirol oder auch in der Schweiz)...

Wichtig : wird dieser Winter eigentlich normal?????

[JohnnyDriver]

Gemäß dieser Quelle (ich gehe bei Radio schon von einer richtigkeit aus), gilt anders wie hier mehrmals geschrieben wurde die 48h-Regel NICHT für Freizeitreisen.

https://www.antenne.de/nachrichten/baye ... 7vKAb6gU3c

Die 48-Stunden- Regelung bleibt für Arbeitsreisen bestehen, gilt aber nicht für Sport- und Freizeitreisende.

Allerdings hat z.B. der Hintertuxer Gletscher auf Facebook ein Statement abgegeben, indem behauptet wird, dass Tagesreisen auch aus Bayern ohne Quarantäne möglich sind. Klar ist die Frage ob und wo das kontrolliert wird, aber ich würde da schon mit gewisser Vorsicht rangehen und nicht einfach fahren, auch wenn es sehr verlockend ist...

[Werna76]

Wie sind denn eure Meinungen zum Thema Skitourengehen im nächsten Winter?
Hab vor ein paar Tagen beim Mittagessen ein Gespräch von zwei Bergrettern aufgeschnappt, die darüber diskutiert haben und befürchten, dass sie im nächsten Winter sehr viel Arbeit haben werden, weil das Skitourengehen absolut boomen könnte aufgrund der Regelungen beim normalen Skifahren.

[NeusserGletscher]

Ist mein Plan B. Die Tourenausrüstung kommt genau so ins Gepäck wie die Langlaufausrüstung. Schlange stehen ist eh nicht mein Ding und lange Wartezeiten in geschlossenen Räumen vor Pendelbahnen eh ein Grauss. Ich bin einmal gespannt, ob es diese Saison disziplinierter zugeht oder die üblichen "aktiven" Ansteher jede Lücke nutzen, um sich auf Kosten der anderen einen Vorteil zu verschaffen. Die Bergbahnen haben es dabei selbst in der Hand, durch möglichst hohe Bestückung und schnelle Transportgeschwindigkeit die Warteschlangen möglichst klein zu halten. Und manche scheinen ja auch solche Überlegungen bereits in ihre Konzepte für die kommende Saison mit einzubeziehen. Apres Ski war eh nie mein Ding und bei Restaurants im Freien sehe ich eigentlich keine Ansteckungsgefahr. Aber ich denke, es werden diese Saison eh weniger Menschen fahren als in früheren Jahren. Speziell ältere Menschen wurden so durch die Berichterstattung verunsichert, die trauen sich ja kaum noch in den Supermarkt. Und für Familien mit Kindern ist der Urlaub derzeit unplanbar. Ich würde mich eh nicht zu Weihnachten oder Ostern ins Getümmel stürzen. Und wenn unser Herr Spahn mit den Reisewarnungen so weiter macht, dann sind am Ende Tirol und Vorarlberg leerer als andere Gebiete. Ergo würde die Ansteckungsgefahr gegen Null gehen.

Aber um auf Deine Frage zurück zu kommen. Mir reicht auch ein Aufstieg am Tag und eine Abfahrt. Back to the roots. Vor dem massenweisen Ausbau der Liftanlagen sind unsere Väter und Mütter auch mit Fellen aufgestiegen. Und tendenziell hat es dann sicher mehr unverspurte Hänge. Hauptsache draußen, hauptsache Schnee und 2 Wochen mal keine Nachrichten.

[tobi27]

Habe soeben bei einem netten Gespräch Infos aus "erster Hand" von einem Bekannten (ist Geschäftsführer eines bekannten Tiroler Skigebietes) erfahren. Die Skigebietsbetreiber in Ö haben bereits einen Maßnahmenkatalog erhalten in dem alle Regeln und Verhaltensweisen aufgeschlüsselt sind.

Im Prinzip Dinge, die schon ein paar mal erwähnt wurden. Es gelten für Österreich folgende Regeln:

- Klassische Traubenbildung bei den Warteschlangen wird es nicht geben, die Anstehbereiche werden so ausgelegt, dass der 1,5m Abstand eingehalten wird (Markierungen, gerade Anstehbereiche usw.)

- Eine Kontigentierung der Tageskarten wird laut Gesetz nicht vorgeschrieben. Es wird den Gebieten selbst überlassen wie viele Karten sie verkaufen, müssen aber drauf achten dass alle Regeln eingehalten werden. Mir wurde als Beispiel genannt, sollten die Warteschlangen zu lang bzw. das Gebiet zu voll werden, behält man sich vor die Parkplatzanzahl zu begrenzen. Saisonkartenbesitzer müssen keine Angst haben "ausgesperrt" zu werden

- Die Kassen müssen so umgebaut werden (Lautsprecher), dass kein direkter Kontakt zum Kunden besteht. Sprich die klassischen Kassen mit der kleinen Luke wird es kommende Saison nicht mehr geben. Zur Geld/Kartenübergabe kommen Drehteller wie es sie teilweise schon länger gibt zum Einsatz.

- In den Anstehbereichen und Liften ist generell ein Mund/Nasenschutz zu tragen, dabei spielt es keine Rolle ob nun Bekannte mit in Gondel/Sessel sitzen oder man ganz alleine im Fahrbetriebsmittel ist, laut dem Maßnahmenkatalog sollen "keinerlei Ausnahmen" berücksichtigt werden. Inwiefern die Gebiete das kontrollieren kann keiner sagen, mir wurde auch gesagt dass es manche sehr genau und manche halt nicht so genau nehmen. Im Regelwerk steht es jedoch so wie von mir geschrieben drin.

Sollten unter den Gebieten eine Hand voll schwarzer Schafe sein, die die Regeln massiv missachten werden mit sofortiger Wirkung alle Gebiete geschlossen werden. Insgesamt sieht man aber positiv auf die kommende Saison.

Angaben ohne gewähr aber wie oben geschrieben aus seriöser Quelle!

Edit: Er hat auch bereits bei der bayerischen Landesregierung nachgefragt, ob Skifahrer aus Bayern in den Risikogebieten in die 48h Regel fallen aber bisher noch keine Antwort bekommen.

Viele Grüße

[Buckelpistenfan]

Als Spontanfahrer werde ich diesen Winter, wenn ich nicht mit der ganzen Familie unterwegs bin, vermehrt Touren gehen, mit Sicherheit wenn
- bei uns in Bayern die Skigebiete überfüllt sind, weil Tirol noch Risikogebiet ist und jeder "dahoam" fährt oder
- es zu Kapazitätsbeschränkungen kommt und man lange Schlange stehen muss oder
- der Kauf von Tagespässen begrenzt oder vom Übernachtungsnachweis abhängig gemacht wird.
Allerdings wird man an den klassischen Skitourenbergen in Oberbayern/Allgäu wie z.B. Hirschberg, Wallberg, Taubenstein, Kolbensattel oder Wertacher Hörnle auch nicht mit wenig Frequenz rechnen können.

Als Selbständiger kann ich mir ein Risiko wegen der 48h-Regel nicht erlauben, es gibt Kunden, die wollen laut Auftragsbedingungen bzw. als Voraussetzung im Rahmen der Auftragsannahme vor Aufsuchen des Firmengeländes eine Erklärung, dass man nicht im Risikogebiet war bzw. einen negativen Test vorweist. Mit der 48h-Regel braucht man da keinem zu kommen, die wollen alle verständlicherweise größtmögliche Sicherheit.

[Gleitweggleiter]

Gemäß dieser Quelle (ich gehe bei Radio schon von einer richtigkeit aus), gilt anders wie hier mehrmals geschrieben wurde die 48h-Regel NICHT für Freizeitreisen.

https://www.antenne.de/nachrichten/baye ... 7vKAb6gU3c

Die 48-Stunden- Regelung bleibt für Arbeitsreisen bestehen, gilt aber nicht für Sport- und Freizeitreisende.

Allerdings hat z.B. der Hintertuxer Gletscher auf Facebook ein Statement abgegeben, indem behauptet wird, dass Tagesreisen auch aus Bayern ohne Quarantäne möglich sind. Klar ist die Frage ob und wo das kontrolliert wird, aber ich würde da schon mit gewisser Vorsicht rangehen und nicht einfach fahren, auch wenn es sehr verlockend ist...

Jetzt dreht der Bienen-Söder völlig am Rad...aber ich glaube es erst, wenn es schwarz auf weiß steht.

[Pistencruiser]

Ich habe, ehrlich gesagt, nie etwas anderes darin gelesen.
Eher war es doch so, dass hier - verständlicherweise - vehement versucht wurde, irgendwie ein Schlupfloch herbei zu interpretieren.
Wie sagte Söder doch so schön im März: "Tirol kann man auch in Bayern erleben"

[Julian96]

Also in der offiziellen Corona Verordnung Bayerns ist nach wie vor die Rede von Sport- und Freizeitveranstaltungen nicht von Sport- und Freizeitaktivitäten.