Tyrolens hat geschrieben: 27.10.2020 - 16:19
Ich finde auch: Ein richtiges Ampelsystem hilft allen. Eines, wo jeder weiß, dass bei Rot so ziemlich alles dicht gemacht wird. Man kennt's eigentlich vom Lawinenwarnsystem. Bei Stufe fünf werden ganze Täler abgeriegelt.
...und bei 3 wird sich in jeden Hang gestürzt...funktioniert hervorragend.
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maba04 hat geschrieben: 27.10.2020 - 13:06
Ich glaube bezüglich zweiter Welle hat es halb (oder fast ganz) Europa einfach verschlafen. Spanien, Tschechien, die Niederlande, Belgien, die Schweiz, UK, ...
Zweite Welle hin oder her zeigt die aktuelle Situation das unsere Regierungen einfach überhaupt nicht mit Seuchen umgehen können. Da können wir eigentlich nur froh sein das wir eine Pandemie mit einem relativ harmlosen Virus haben. Nicht auszudenken was los wäre wenn wir es auf einmal mit etwas vom Kaliber Ebola zu tun hätten.
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hch hat geschrieben: 27.10.2020 - 17:20
Zweite Welle hin oder her zeigt die aktuelle Situation das unsere Regierungen einfach überhaupt nicht mit Seuchen umgehen können. Da können wir eigentlich nur froh sein das wir eine Pandemie mit einem relativ harmlosen Virus haben. Nicht auszudenken was los wäre wenn wir es auf einmal mit etwas vom Kaliber Ebola zu tun hätten.
Und das Traurige ist, dass die Politik mit größter Wahrscheinlichkeit auch nach Corona daran nichts ändern wird....
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Was ich fast aber noch bedenklicher finde, ist dass nach Corona die Wirtschaft erstmal versuchen wird, den Verlust der Corona-Jahre zu kompensieren....und deshalb wohl noch weniger der Klimawandel berücksichtigt werden dürfte als bisher schon.
Und sollte der Klimawandel nur annähernd so kommen wie befürchtet, dürfte Corona angesichts dutzender hochgefährlicher Tropenkrankheiten unser kleinstes Problem sein....(gutes Beispiel ist die Tigermücke, welche nachweislich unter anderem Dengue, Zika, Gelbfieber, West-Nilfieber überträgt).
Ich seh wie gesagt schwarz, dass unsere Politiker aus Corona die richtigen Schlüsse ziehen werden und den Gesundheitssektor endlich entsprechend ausbauen.
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starli hat geschrieben: 26.10.2020 - 22:39
Soweit ich das gerade gegoogelt hab, gibt es in Belgien sehr wohl Maskenpflicht. D.h. trotz Maskenpflicht auch hier keinerlei Auswirkungen, die Zahlen steigen trotzdem stark. Wie halt in AT und anderen Ländern auch. Maskenpflicht also sinnlos. Bzw. steigen die Zahlen doch erst seit der Maskenpflicht wieder so stark. Nanü ...
Aufhebung der generellen Maskenpflicht zum 1.10.20 inkl. deutlicher Lockerungen der Vorgaben im privaten Bereich, ab etwa 1 Woche später massivst steigende Fallzahlen, 26 Tage später eine vollends außer Kontrolle geratene Pandemie. Aber ja, kann natürlich nur eine unfassbar blöde zeitliche Koinzidenz sein oder das eintreten der Vorhersagen von Epidemiologen zu den kassierten Maßnahmen.
Das Danke war ein falscher Tipper auf den Zitierbutton
Aha, und woher kommen dann die quasi zeitgleichen, auch massivsten Anstiege im Rest Europas, wo es gar keine Lockerungen gab?
Also diese Argumentation hier ist mal völlig aus der Luft gegriffen. Eigentlich wäre es eher verwunderlich gewesen, wenn es überall anders Anstiege gäbe, nur in Belgien nicht.
Also Belgien sticht aus der generell bedenklichen Entwicklung in Europa aber nochmal sowas von heraus, das es da in meinen Auge sehr wohl einen Zusammenhang mit den Entscheidungen gibt.
Zum besseren Vergleich die täglichen Neuinfektionszahlen auf 100.000 Einwohner des jeweiligen Landes gerechnet:
Belgien 158,3
Schweiz 77,4
Holland 53,3
Frankreich 39,9
Italien 28,2
Österreich 27,7
Deutschland 13,72
Die Explosion der Zahlen in Belgien beginnt etwa 8-10 Tage nach der deutlichen Entschärfung der Maskenpflicht und der Kontaktbeschränkungen.
Aus der Luft gegriffen ist da wohl eher Deine These das es Belgien nicht schlimmer trifft als rundherum...
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snowflat hat geschrieben: 27.10.2020 - 15:17
Die Schulen sollten auch geschlossen werden, damit konnte sich die Kanzlerin aber wohl nicht durchsetzen.
Die dienen ja auch nicht dem Vergnügen. Obwohl...Meine Schüler lachen viel. Und am Freitag machen wir einen Projekttag, da freuen sie sich drauf.
Ob das dann doch als Vergnügen gilt?
Belgien 158,3
Schweiz 77,4
Holland 53,3
Frankreich 39,9
Italien 28,2
Österreich 27,7
Deutschland 13,72
....
Von wann sind die Zahlen?
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“ [Johann Wolfgang von Goethe]
hegauner hat geschrieben: 26.10.2020 - 14:46
Wenn ich dann schlau bin, rufe ich als chronisch Kranker vorher an und frage nach wie ich an meine Backwaren komme - und schreie nicht gleich mit Anzeige! Nur weil ich das in einem Youtube-Video so gesehen habe. Die Anzeige läuft eh ins leere.
Kurzer Einwand dazu...ich denke es ist nicht bekannt, ob die Person "gleich" mit Anzeige gedroht hat (nicht bereits wegen ähnlichen Erfahrungen in anderen Geschäften).
Wer weiß in wie vielen Geschäften es vorher bereits passiert ist, dass das Attest nicht akzeptiert wurde. Ich kann es nämlich verstehen, wenn man, wenn das ständig passiert, irgendwann auch genervt ist.
Ob es gut ist, in so einem Fall mit einer Anzeige zu drohen sei mal dahingestellt. Verständlich ist es auf jeden Fall.
baeckerbursch hat geschrieben: 27.10.2020 - 13:19
Ich kenne mehrere (echt) Kranke von März / April (stelleinweise mit Krankenhaus) - aber von der 2. Welle kenne ich bisher nur Symtomfreie mit positiven PCR Test.
Wie schon geschrieben, kenne mehrere Personen im weiteren aber auch engeren persönlichen Umfeld mit Symptomen. Und das geht im Grossraum Zürich eigentlich allen so.
Eigentlich wollte ich mich etwas länger zurückhalten, aber die Entwicklung in der Schweiz geht ja völlig in die falsche Richtung. Die Situation ist etwa so wie beim Höchstand der 1. Welle, nur war man damals bereits im Lockdown drin. Positivitätsrate über 30%, Tendenz stark steigend, nur Tschechien ist noch höher. Die sind aber bereits wieder im Lockdown. Holland in der Inzidenz überholt und stehen gelassen. Bis in 2 Wochen sind die Spitäler voll. Spitäler, Pfleger, Laboranten rufen verzweifelt um Hilfe.
Grösster Krisenherd Kanton Wallis: seit gestern sind die Spitäler bereits voll. Wir wissen, dass die Spitaleintritte den positiv getesteten Fällen etwa eine Woche hinterherhinken. In der vergangenen Woche hatte der Kanton einen Schnitt von etwa 600 positiven Fällen pro Tag, die Woche davor waren es etwa 200. Da werde also noch eine ganze Menge Patienten kommen, für die in anderen Kantonen ein Platz gesucht werden muss. Von einer Durchseuchung ist man trotzdem weit entfernt.
Irgendwie verstehe ich, dass der Bundesrat die ausserordentliche Lage nicht wieder einberufen will: trotz des nicht so schlechten Handelns während der ersten Welle wurde er von allen Seiten kritisiert, die Kantone haben Diktatur geschrien. Im Gegensatz zu damals hat sich an der Situation einiges geändert: man verfügt über viel mehr Schutzmaterial (Masken), und man kann nicht mehr überrascht sein über die Entwicklung, hat sich seit den liberalen Lockerungen das Virus doch stets exponentiell weiterverbreitet, bis auf die eine Delle.
Während den letzten Tagen hat sich vermehrt gezeigt, dass in den Entscheidungsgremien (Regierungsräte der Kantone) die Gesundheitsdirektoren oft keine Mehrheit für Massnahmen finden, weil da viele Regierungsräte zu Hobby-Virologen wurden, und teilweise stolz Meinungen vertreten, die kaum mehr haltbar sind. Exemplarisch die folgenden beiden Spezialisten:
Jacqueline Fehr hat geschrieben:Der Arm der Behörden während einer Pandemie ist kurz, der Einfluss auf den Verlauf einer Pandemie begrenzt.
Natürlich bequem, sich so aus aller Verantwortung zu reden und sich bei den Corona-Leugnern (die ihre Position munter wechseln von Corona-Leugner auf Corona-Skeptiker, dann Massnahmen-Skeptiker, und jetzt auf "Ich will Schweden") beliebt zu machen. Meint sie allen Ernstes, dass also die 1. Welle einfach so abgeflacht ist, ohne den Lockdown? Wirklich?
oder die Regierung von St Gallen, die sich vehement gegen jegliche weitere Massnahmen stellt und sämtliche Vorschläge abweist: Sie habe Massnahmen zur Erhöhung der Bettenkapazität in den Spitälern vorbereitet. Ähm, nicht verstanden wie sich das exponentielle Wachstum in übervolle Spitäler umschlägt? Ein paar Dutzend Better mehr tun da nichts zur Sache ausser vielleicht zwei, drei Tage mehr Spielraum. Dann sind auch diese Betten voll, abgesehen davon, dass das Personal ja auch vorhanden sein muss. Man müsste nur in den Kanton Wallis sehen um dies zu verstehen.
Bruno Damann hat geschrieben:Zudem lasse sich «die Wirkung der bereits getroffenen Massnahmen aktuell noch nicht hinreichend abschätzen.
Bisherige Massnahmen: Maskenpflicht in Innenräumen (Masken nützen ja angeblich nix) sowie Homeoffice-EMPFEHLUNG. Die Mobilitätsdaten zeigen bereits, dass diese Empfehlung kaum etwas bewirkt hat. Meint er tatsächlich, diese geringen Massnahmen lösen das Problem? Im Gegensatz zu allen umliegenden Ländern mit viel härteren Massnahmen? Echt? Wir (Ost-)Schweizer sind so gut, dass bei uns diese halbherzigen Regeln bereits ausreichen?
Bruno Damann hat geschrieben:Es bestehe «die Gefahr eines Übersteuerns mit fatalen Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft».
Aha, welches sind die europäischen Länder oder diejenigen Kantone, die in der 2. Welle ZU HARTE Massnahmen getroffen und übersteuert haben? Man muss nur ganz ein wenig eingreifen, und das exponentielle Wachstum verschwindet sofort??? Tja, die richtig fatalen Folgen für die Wirtschaft gibts wenn überhaupt nicht gehandelt wird. Zu Sehen beispielsweise in Belgien. Wenn viele Lehrer krank werden, gehen die Schulen auch zu. Wenn die Spitäler keinen Platz mehr haben, wird irgendwann Angst und Wut regieren, was die Wirtschaft so richtig runterreisst.
Dazu kommt dann noch ein gewisser Bundesrat, der quasi öffentlich dazu aufruft, das Schweizer Covid-App NICHT zu benutzen. Notabene das App, in welches sehr viel Geld investiert wurde und hierzulande als das weltweite Beste promotet wurde (wieder die Schweizer Selbstüberschätzung). Mittlerweile befürchte ich, dass das nicht gut herauskommt. Denn die Karte "Eigenverwantwortung" hat in der Schweiz definitiv nicht gestochen.
Im Moment kommt mir das alles vor wie das kleine Kind, dass die Händer vor die Augen legt und meint, wenn es mich nicht sieht dann kann ich es auch nicht sehen.
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baeckerbursch hat geschrieben: 27.10.2020 - 17:55
Mit welchem Geld soll den der Gesundheitssektor ausgebaut werden?
Das, welches wir jetzt verbrennen?
So schlimm kann's nicht sein. Auch und gerade in der in der Corona-Krise konnten die Deutschen ihr Barvermögen noch mal kräftig steigern: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-10/ ... ung-aktien
Schon komisch, wie es die Deutschen schaffen, Rekordvermögen auf die hohe Kante zu legen, wo doch angeblich gerade Geld verbrannt wird
baeckerbursch hat geschrieben: 27.10.2020 - 17:55
Und für was müssen wir etwas ausbauen, wenn wir das System nicht fordern dürfen, sonder lockdown machen?
Vielleicht einmal eine Woche in der momentanen Situation statt Brötchen verkaufen in der Intensivpflege arbeiten, vielleicht bekommt man dann ein Gespür dafür, ob und wie das Gesundheitssystem gerade gefordert wird...
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Jan Tenner hat geschrieben: 27.10.2020 - 19:39
nicht sein. Auch und gerade in der in der Corona-Krise konnten die Deutschen ihr Barvermögen noch mal kräftig steigern: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-10/ ... ung-aktien
Schon komisch, wie es die Deutschen schaffen, Rekordvermögen auf die hohe Kante zu legen, wo doch angeblich gerade Geld verbrannt wird
Ich denk, dass die wenigsten in Deutschland ihr Vermögen steigern konnten, sondern wenn überhaupt die Firmenvorstände oder höheren Beamten (also alle, die keine Angst um ihren Job haben mussten/müssen).
Nur verzerren die natürlich die Gesamtstatistik (quasi 4-5% steigern ihr Vermögen drastisch, während die anderen 95% eher noch ärmer werden.....und die Zeitungen titeln "Deutsche haben so viel Bargeld wie seit Jahren nicht mehr").
Das Geld was (vom Staat) verbrannt wird ist auch nicht Privatvermögen sondern ja in erster Linie Steuereinnahmen.
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Jan Tenner hat geschrieben: 27.10.2020 - 19:39
Vielleicht einmal eine Woche in der momentanen Situation statt Brötchen verkaufen in der Intensivpflege arbeiten, vielleicht bekommt man dann ein Gespür dafür, ob und wie das Gesundheitssystem gerade gefordert wird...
Ich bin mir nicht sicher wo du arbeitest. Aber auch in meinen Job gibt es Tage, meistens jährlich wiederkehrend, wo wir nicht "nur" auf hundert Prozent arbeiten, sondern deutlich drüber. Ist halt so und nicht nur in unserer Branche.
Klar würde in der Pflege und Medizin viel verlangt, aber warum auch nicht? Und das ganze Jahr waren meine Verwandten Ärzte eher gestresst weil die Kinderbetreuung nicht sichergestellt war und darum ständig Verwandtschaft einspringen musste und nicht wegen Arbeitsbelastung durch Corona.
baeckerbursch hat geschrieben: 27.10.2020 - 17:55
Mit welchem Geld soll den der Gesundheitssektor ausgebaut werden?
Das, welches wir jetzt verbrennen?
So schlimm kann's nicht sein. Auch und gerade in der in der Corona-Krise konnten die Deutschen ihr Barvermögen noch mal kräftig steigern: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-10/ ... ung-aktien
Schon komisch, wie es die Deutschen schaffen, Rekordvermögen auf die hohe Kante zu legen, wo doch angeblich gerade Geld verbrannt wird
Hier nur das private Barvermögen anzuschauen ist ungefähr so sinnvoll wie die Sterblichkeit bei den 15 bis 25 jährigen durch Corona auf alle umzulegen...
MarcB96 hat geschrieben: 27.10.2020 - 19:47
Ich denk, dass die wenigsten in Deutschland ihr Vermögen steigern konnten, sondern wenn überhaupt die Firmenvorstände oder höheren Beamten (also alle, die keine Angst um ihren Job haben mussten/müssen).
Nur verzerren die natürlich die Gesamtstatistik (quasi 4-5% steigern ihr Vermögen drastisch, während die anderen 95% eher noch ärmer werden.....und die Zeitungen titeln "Deutsche haben so viel Bargeld wie seit Jahren nicht mehr").
Das Geld was (vom Staat) verbrannt wird ist auch nicht Privatvermögen sondern ja in erster Linie Steuereinnahmen.
Das hat mit Corona herzlich wenig zu tun, wenn wir als Gesellschaft es nicht hinbekommen, das Vermögen gerechter zu verteilen. Und offenbar wird das Geld, was der Staat ausgibt, auch nicht "verbrannt", sondern kommt bei den angesprochenen 4-5% ganz gut an. Im übrigen könnte der Staat auch bei den 4-5% "Gewinnlern" auch wieder Steuereinnahmen generieren, wenn wir alle das denn wollen würden.
Ist alles schon ein bisschen komplexer, aber dieses Narrativ, dass durch Corona angeblich nur Geld zum Fenster rausgeschmissen wird, ist jedenfalls auch in erster Linie populistisches BlaBla...
Jedenfalls glaube ich absolut nicht, dass viele von denen, die jetzt den Staat beschimpfen, sich vor der Krise besonders für Vermögensumverteilung oder Steuererhöhungen zum Ausbau des Gesundheitssystem eingesetzt haben!
Jan Tenner hat geschrieben: 27.10.2020 - 20:00
Das hat mit Corona herzlich wenig zu tun, wenn wir als Gesellschaft es nicht hinbekommen, das Vermögen gerechter zu verteilen. Und offenbar wird das Geld, was der Staat ausgibt, auch nicht "verbrannt", sondern kommt bei den angesprochenen 4-5% ganz gut an. Im übrigen könnte der Staat auch bei den 4-5% "Gewinnlern" auch wieder Steuereinnahmen generieren, wenn wir alle das denn wollen würden.
Ist alles schon ein bisschen komplexer, aber dieses Narrativ, dass durch Corona angeblich nur Geld zum Fenster rausgeschmissen wird, ist jedenfalls auch in erster Linie populistisches BlaBla...
Jedenfalls glaube ich absolut nicht, dass viele von denen, die jetzt den Staat beschimpfen, sich vor der Krise besonders für Vermögensumverteilung oder Steuererhöhungen zum Ausbau des Gesundheitssystem eingesetzt haben!
Das war auch nicht gemeint. Ich wollte nur drauf eingehen, dass laut der "Zeit" angeblich ja die Deutschen viel mehr Bargeld zur Verfügung hätten, trotz Corona. Was so für den Großteil der Bevölkerung (die entweder lange in Kurzarbeit waren oder gleich arbeitslos) nicht zutreffen kann. Wo sollte denn dieses viele Bargeld bei denen herkommen, wo doch viele in Kurzarbeit waren/sind oder ihre Arbeit verloren haben.
Was die gerechte Verteilung angeht, stimm ich generell zu, dass wir als Bevölkerung das wollen müssten. Glaub auch dass sicher einige das wollen würden.....wenn es nicht "unüberwindbare" Hürden wie die Bild gäbe, die den schlechter Verdienenden einredet, dass eine Umverteilung oder stärkere Besteuerung von Superreichen ja sie betreffen würde.
snowflat hat geschrieben: 27.10.2020 - 15:17
Angeblich will Merkel morgen mit den Länderchefs weitreichende Einschränkungen beschließen ... Codename "Wellenbrecher-Shutdown". Ab nächste Woche sollen alle Einrichtungen die dem Vergnügen dienen geschlossen werden. Dazu gehören Restaurants und Kneipen, Museen und Theater, Kinos etc. Die Schulen sollten auch geschlossen werden, damit konnte sich die Kanzlerin aber wohl nicht durchsetzen.
Bisschen reißerisch, so ganz ohne Quellenangabe, oder? Dazu ein dämlicher Codename, die Kanzlerin will dies und das... sorry, so ein Post bringt doch nix außer (falsche) Aufregung.
Hinzukommen könnten auch Schließungen von Restaurants und Bars, wie die Bild-Zeitung berichtete. Das übrige wirtschaftliche Leben sowie der Schulbetrieb sollen so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.
(...)
Überlegungen einzelner Politiker und Wissenschaftler, einen auf ein oder zwei Wochen befristeten harten Lockdown zu beschließen, um das Virus quasi auszutrocknen, treffen in der Bundesregierung auf keine Unterstützung.
Hinzukommen könnten auch Schließungen von Restaurants und Bars, wie die Bild-Zeitung berichtete. Das übrige wirtschaftliche Leben sowie der Schulbetrieb sollen so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.
(...)
Überlegungen einzelner Politiker und Wissenschaftler, einen auf ein oder zwei Wochen befristeten harten Lockdown zu beschließen, um das Virus quasi auszutrocknen, treffen in der Bundesregierung auf keine Unterstützung.
Also ich konnte den Artikel ohne Paywall lesen (kann natürlich auch an dem exzessiven Esc-Drücken kurz nach dem Laden zum Verhindern von lästiger Werbung liegen..).
Bin ja mal gespannt, ob es wieder ein "Gesödere" wird (also Söder fordert einheitliches Vorgehen -> einheitliche Regeln werden beschlossen -> Söder beschließt einen Tag später eigene Regeln) oder es wenigstens diesmal kein Alleingang Söders (selbst Merkel scheint ja den für Bayern typisch harten Kurs nicht so ganz unterstüzen zu wollen) wird.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“ [Johann Wolfgang von Goethe]
snowflat hat geschrieben: 27.10.2020 - 15:17
Angeblich will Merkel morgen mit den Länderchefs weitreichende Einschränkungen beschließen ... Codename "Wellenbrecher-Shutdown". Ab nächste Woche sollen alle Einrichtungen die dem Vergnügen dienen geschlossen werden. Dazu gehören Restaurants und Kneipen, Museen und Theater, Kinos etc. Die Schulen sollten auch geschlossen werden, damit konnte sich die Kanzlerin aber wohl nicht durchsetzen.
Bisschen reißerisch, so ganz ohne Quellenangabe, oder? Dazu ein dämlicher Codename, die Kanzlerin will dies und das... sorry, so ein Post bringt doch nix außer (falsche) Aufregung.
Ich denke mir so etwas aus, weil es mir Spaß macht, Öl ins lodernde Feuer zu gießen ... Nachdem es in der Presse verkündet wurde heute, habe ich es nicht für notwendig gesehen eine Quelle zu nennen, nachdem es dann überall zu lesen war. Nächstes Mal schreibe ich als Quelle „ Internet“ ... oder z.B. https://www.focus.de/gesundheit/news/co ... 59149.html
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!