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Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

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icedtea
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von icedtea »

Es würde mich schwer wundern, wenn NRW die bestehende VO nicht durch etwas anderes ersetzt; "bestenfalls" nach dem Modell der Schweiz. Damit würde Skiurlaub in CH oder AT ohne Quarantäne sich voraussichtlich auch wieder erledigen.
Zuletzt geändert von icedtea am 24.11.2020 - 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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freerider13
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

Also ich sehe die Schweiz jetzt nicht unbedingt als Vorbild. Hier mal eine etwas kritischere Betrachtung des Umgangs mit der Pandemie dort:
https://www.google.de/amp/s/www.saechsi ... 9-amp.html

Man gewinnt den Eindruck, dass in der Schweiz einfach nur alles offen ist, weil sie es sich nicht anders leisten können.
Ob das wirklich ein durchdachter Plan ist sei dahingestellt. Die Krankenhäuser sind teils zumindest bereits jetzt am Anschlag. Wo das hinführen wird kann man nur abwarten und beobachten.
Wie sagte mein Schulleiter mal zu mir damals: „wenn man schon nicht als Vorbild gelten kann, dann zumindest als abschreckendes Beispiel!“
Eins von beidem wird die Schweiz werden. Ich wünsch es den Schweizern zwar nicht, aber ich befürchte es wird eher zweiteres. Am Beispiel USA sieht man ja, dass die „Kopf in den Sand“ Methode nicht sonderlich viel Erfolg bringt. Und selbst die Schweden haben jetzt ihren lockeren Kurs verlassen.

Ich befürchte, die Schweiz wird noch einen sehr hohen Preis für den aktuell eingeschlagenen Weg zahlen müssen, sprich: absoluter und noch längerer lockdown als allerletzte Notbremse. Der kommt dann vielleicht erst im Januar - dann aber bis in dem Frühling rein um es wieder in den Griff zu bekommen.

Das wärs dann komplett gewesen mit der Skisaison dort.
Ob es das dann Wert war jetzt offen zu haben - obwohl noch nicht mal richtig schöner Schnee liegt und man jetzt in meinen Augen (gefühlt) deutlich leichter Verzicht üben könnte?

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich persönlich fahr schon seit Jahren nicht mehr zB. Im Oktober/November auf den Gletscher. Einfach weil ich das meist ungemütliche Wetter um die Jahreszeit nicht mag und mich der Pistenzustand auch nicht mehr anspricht. Sogar im Dezember hab ich da oft noch viel zu meckern.
Daher hab ich im Moment kein großes Problem damit, wenn jetzt noch zu ist und man dafür ne realistische Chance auf einen guten Januar/Februar hat.
Ist zumindest meine Persönliche Meinung.

Jan
j-d-s
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von j-d-s »

Die Zahlen gehen dort aber halt zurück - und zwar alle. Auch die der Krankenhaus- und Intensivstationsbelegungen. Und nein, "am Anschlag" sind die nicht - über 20% noch frei, und da sind Nichtcoronapatienten mitgerechnet bei der Belegung.
icedtea hat geschrieben: 24.11.2020 - 13:17 Es würde mich schwer wundern, wenn NRW die bestehende VO nicht durch etwas anderes ersetzt; "bestenfalls" nach dem Modell der Schweiz. Damit würde Skiurlaub in CH oder AT ohne Quarantäne sich voraussichtlich auch wieder erledigen.
Würde man meinen, aber scheint nicht so: https://www.rnd.de/reise/quarantane-fur ... HOUDY.html
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icedtea
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von icedtea »

Dann bin ich mal gespannt; persönlich finde ich den Ansatz in der Schweiz (und auch die Begründung des Urteils) ja durchaus interessant. Ein Gebiet in dem es "sicherer" ist, als bei mir zu Hause, als Risikogebiet zu bezeichnen, leuchtet erstmal nicht ein. Ist dann nur die Frage, wo ich mit diesem Ansatz "reinkomme"; Nach Finnland als Deutscher im Moment ja auch nur mit Quarantäne in Finnland.

Mal abgesehen davon; die Logik, dass Reisen grundsätzlich die Kontaktreduzierung nicht unbedingt fördern, bleibt natürlich bestehen :wink:

Es bleibt spannend.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

icedtea hat geschrieben: 24.11.2020 - 13:17 Es würde mich schwer wundern, wenn NRW die bestehende VO nicht durch etwas anderes ersetzt; "bestenfalls" nach dem Modell der Schweiz. Damit würde Skiurlaub in CH oder AT ohne Quarantäne sich voraussichtlich auch wieder erledigen.
Da kommt sogar ganz bestimmt schnell was neues. Generell hat man vor ein paar Monaten ja es eher weiterlaufen lassen, wenn ein Gericht etwas gekippt hat. Im Moment wird eher der Weg gegangen, sofort eventuelle
Angriffspunkte wie Formfehler etc. Zu beseitigen und die Regel schnellstmöglich wieder einzuführen.
Beispiel Bayern:
Fitnessstudio gewinnt vor Gericht, weil es gegen die Gleichberechtigung verstößt, dass outdoorsportanlagen offen haben, indooranlagen aber geschlossen sind.
Konsequenz: Outdooranlagen mussten ab dem nächsten Tag auch schließen - Gleichberechtigung erfüllt.

Deshalb bin ich auch kein sonderlicher Freund der Klagerei: es bringt in der momentanen Situation eher weniger, als es nutzt.
Und am Ende trifft so was dann als „sidekick“ auch die Skigebiete. Was weiß ich: Taxifahrer klagt, dass er kein Sammeltaxi anbieten darf während die gleich Anzahl Menschen in einer Gondel auf den Berg fahren darf - Zack - Gondeln wieder zu. Und dann schauen wir erst ziemlich blöd aus der Wäsche und ärgern uns grün und blau...

Jan
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ski-chrigel
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von ski-chrigel »

freerider13 hat geschrieben: Ich befürchte, die Schweiz wird noch einen sehr hohen Preis für den aktuell eingeschlagenen Weg zahlen müssen, sprich: absoluter und noch längerer lockdown als allerletzte Notbremse. Der kommt dann vielleicht erst im Januar - dann aber bis in dem Frühling rein um es wieder in den Griff zu bekommen.
Ich befürchte, Deutschland wird noch einen sehr hohen Preis für den aktuell eingeschlagenen Weg zahlen müssen, sprich: nachhaltig riesiger wirtschaftlicher Schaden.
Einen Ansteckungspeak im Januar wird es in allen Ländern geben. Weihnachten wird so oder so ein Superspreaderevent. Mit und ohne offene Skigebiete. Aber ich bin überzeugt, dass der Schweizer Weg der nachhaltigere ist und die aktuelle Entwicklung zeigt, dass es so gemanaged werden kann. Momentan bekommt der Bundesrat von mir Höchstnoten für seine umsichtiges, adäquates Handeln.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

icedtea hat geschrieben: 24.11.2020 - 13:29 Mal abgesehen davon; die Logik, dass Reisen grundsätzlich die Kontaktreduzierung nicht unbedingt fördern, bleibt natürlich bestehen :wink:

Es bleibt spannend.
Und darum gehts ja im Kern bei der Sache, egal ob Quarantäne, eventuelle Grenzschliessungen, geschlossene Skigebiete. Der Anreiz soll weg.

Eine Lösung könnte natürlich die Antigen Massentestung sein. Die Slowakei hat es vorgemacht - quasi zwangsweise, mit strengen Regeln, aber mit enormem Erfolg.
Südtirol macht es jetzt gerade - auf Basis der freiwilligkeit - man wird sehen, ob es da auch so gut läuft.
Falls ja müsste man das testprocedere nur irgendwie auf die Urlauber ausweiten, dann könnten die Skigebiete recht normal öffnen.
Gut, ja: wegen der Ungenauigkeit der Tests würde es wahrscheinlich einige mehr erwischen mit der Quarantäne als wirklich nötig - aber Heck was soll’s.
Der Vorstoß vom Conte ist dafür natürlich jetzt extrem kontraproduktiv...

Und ob sich solch solch ein massentest angesichts der Bevölkerungsgrösse auch in Deutschland durchführbar wäre - tja, ich weiß es nicht. Man wird sehen, ob es in Österreich klappt, die Planen ja gerade. Das sind schon mal mehr Einwohner als in der Slowakei und in Südtirol.
Bis dahin haben wir vielleicht dann auch ein Konzept und erste Erfahrungswerte zur Öffnung der Skigebiete in südtirol, die übertragbar wären.
Warten wir es ab...

Jan

freerider13
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

ski-chrigel hat geschrieben: 24.11.2020 - 13:47
freerider13 hat geschrieben: Ich befürchte, die Schweiz wird noch einen sehr hohen Preis für den aktuell eingeschlagenen Weg zahlen müssen, sprich: absoluter und noch längerer lockdown als allerletzte Notbremse. Der kommt dann vielleicht erst im Januar - dann aber bis in dem Frühling rein um es wieder in den Griff zu bekommen.
Ich befürchte, Deutschland wird noch einen sehr hohen Preis für den aktuell eingeschlagenen Weg zahlen müssen, sprich: nachhaltig riesiger wirtschaftlicher Schaden.
Einen Ansteckungspeak im Januar wird es in allen Ländern geben. Weihnachten wird so oder so ein Superspreaderevent. Mit und ohne offene Skigebiete. Aber ich bin überzeugt, dass der Schweizer Weg der nachhaltigere ist und die aktuelle Entwicklung zeigt, dass es so gemanaged werden kann. Momentan bekommt der Bundesrat von mir Höchstnoten für seine umsichtiges, adäquates Handeln.
Das zeigt eigentlich schön das Dilemma, in dem wir uns in Europa befinden:
Wir WISSEN es nicht. Alle nicht. Du könntest recht haben, ich könnte recht haben, die Schweizer könnten recht haben, die deutschen... keiner weiß es.
Gut ja, vielleicht klappt es in der Schweiz. Aber es ist ein sehr risikoreicher Weg. Wenn’s nicht klappt kommt es noch schlimmer.
Denn eins steht fest: ein totaler lockdown als ultima Ratio ist das, was hilft. QED aus dem Frühjahr. Und wenn die ganzen Versuche, jetzt irgendwie rumzueiern mit allen möglichen „light“ Beschränkungen (oder mit gar keinen Beschränkungen) nix bringen, dann bleibt nur noch diese Option und sie wird kommen.
Und dann können wir uns den Skiwinter komplett in die Haare schmieren, das ist meine Befürchtung. Ganz egal, welcher Weg vorher in der jeweiligen Region eingeschlagen wurde. Unser „Vergnügen“ wird dann als unwichtig erachtet werden.

Jan
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Skifan93
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Skifan93 »

Mir ist da einfach zu viel Schwarzmalerei drin. Theoretisch geht doch eine Skisaison zumindest bis Ostern (oder in manchen Fällen auch bis Ende April). Natürlich ist die Lage momentan schwierig und ich rechne auch nicht mit einer Öffnung an/über Weihnachten. Aber dass bis Ostern alles zu ist glaube ich auch nicht. Und die schönsten Tage kommen doch meistens erst im Februar/März. Also abwarten und Tee trinken. Die Saison ist noch nicht vorbei....
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Latemar »

Mir macht die eine Woche vor Weihnachten sorgen.
Da werden sich einige Familien auf den Weg machen und dann pünktlich zu Weihnachten mit allen Verwandten (10 + Kindern) wieder feiern. Das könnte ein ganz großes Problem werden.
Sollte es da zu größeren Ausbrüchen kommen war es das dann mit Skifahren für die Saison. Irgendwie muss die Politik da einen Riegel vorschieben.
Das ganze erinnert fatal an all die Norditaliener, die zwar geschlossene Schulen hatten, aber statt daheim zu bleiben, munter skifahren gegangen sind. Denn im Gegensatz zur landläufigen Meinung sind viele Corona-Träger nicht aus Ischgl gekommen, sondern von der Sella Ronda!
Und genau diese gefahr sehe ich erneut. Aber nicht nur auf der Runde.
6 Tage skifahren, 10 Tage Quarantäne, dazwischen Weihnachten und Silvester und am 4.1. wieder pünktlich zur Arbeit.
Meiner Ansicht nach ein GAU.


Gruß!
der Joe
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

Skifan93 hat geschrieben: 24.11.2020 - 14:20 Mir ist da einfach zu viel Schwarzmalerei drin. Theoretisch geht doch eine Skisaison zumindest bis Ostern (oder in manchen Fällen auch bis Ende April). Natürlich ist die Lage momentan schwierig und ich rechne auch nicht mit einer Öffnung an/über Weihnachten. Aber dass bis Ostern alles zu ist glaube ich auch nicht. Und die schönsten Tage kommen doch meistens erst im Februar/März. Also abwarten und Tee trinken. Die Saison ist noch nicht vorbei....
Ich will ja nicht schwarz malen - ich Versuch es nur aus einer realistischen und möglichst objektiven Perspektive zu sehen.
Ich sag ja auch klar selber: momentan haben wir noch ganz gute Chancen auf Januar/ Februar in meinen Augen. (Weihnachten /Sylvester seh ich auch nicht mehr.) Wenn man sich den Verlauf der ersten Welle anschaut, dann stehen die Chancen auch recht gut, dass dann bis Ostern offen bleiben kann. Halt mit den Einschränkungen Maske, Abstand, etc. - und wenn die Leute sich auch brav dran halten. Wenn das nicht klappt und sich keiner dran hält sperren die gleich wieder zu - da muss sich dann aber jeder von uns an die eigene Nase fassen. Wenn ich persönlich ein paar schöne skitage haben kann nehm ich dafür gern ne Maske in Kauf oder steh halt mal länger an. Hab ich kein Problem mit.

Aber das Grundproblem bleibt halt trotzdem:
WENN die jetzigen Maßnahmen nicht greifen, dann gehören wir Skifahrer zu den ersten, die hinten runterfallen wenn nur noch ein totallockdown bleibt.
Und ab einem bestimmten zeitpunkt muss man sich als Skigebiet ja auch noch überlegen, ob es sich überhaupt noch lohnt aufzusperren. Die heutige Ankündigung vom platter, Fixkosten für tourismusbetriebe und auch Skigebiete zu übernehmen, damit sich auch ein eigentlich wirtschaftlich unrentables aufsperren mit Defiziten lohnt ist da sicher ein sehr guter Ansatz.

https://www.tt.com/artikel/30764327/pla ... n-zulassen

Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, wann hier ein Point of no Return erreicht ist. Wenn beispielsweise bis Ende Februar Beschränkungen herrschen würden kann ich mir schon vorstellen, dass dann einige Gebiete gleich gar nicht mehr aufsperren weil die kosten trotz aller Hilfen zu hoch sind...

Genau deshalb ist es wichtig, jetzt mitzumachen und noch ein wenig Geduld zu haben.

Jan
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Tiob
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tiob »

Die einzige Gefahr beim Skifahren für eine Ansteckung geht von Gondelbahnen aus. Und das lässt sich doch wohl Managen (weniger Leute, Maskenpflicht, ggf. nur Leute aus einer Gruppe). Wenn man aus "Prinzip" irgendwelche Aktivitäten verbietet ohne sich zu überlegen ob davon eine reale Gefahr ausgeht dann riskiert man dass die Akzeptanz für sinnvolle Maßnahmen sinkt. Beispiel: Bei uns wurden die Tennisplätze geschlossen. Das hat im Verein für großes Murren gesorgt und mein Eindruck ist dass viele Vereinskollegen die Coronapolitik seitdem kritischer sehen. Beim Tennis steht man für gewöhnlich 24 Meter voneinander entfernt, wie zur Hölle soll man sich dabei anstecken?!
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von j-d-s »

Na eben gerade nicht "Geduld haben". Das wird dann bis Ultimo weiter gezogen, hab ich schon am Anfang dieses Lockdowns gesagt.

Denn im Januar werden die Zahlen hochgehen, so oder so. Weihnachten und Silvester sind Superspreader-Events, da es da viele viele Familienbesuche gibt.

Wenn die Zahlen dann vielleicht im Februar wieder sinken, dann kommt aber Fasching und man hat das gleiche erneut.

Denn das ist der große Unterschied zur ersten Welle: Da kam der Frühling, und es gab keine solch großen Feierlichkeiten wie Weihnachten, Silvester und Fasching (das war grade vorbei); Ostern wird ja eh selten groß gefeiert. Deswegen ist der "Geduld haben"-Vorschlag der beste Weg in einen Dauerlockdown bis März. Man muss sich daher jetzt festlegen, dass man Skigebiete und Hotels öffnet und offen lässt.

+++
Besonders seltsam finde ich sowas:
https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/ ... -teilweise
Offenbar macht man in Südtirol Restaurants und Bars als Infektionsungefährlich aus, aber Skigebiete und Hotels als Superspreader. Wir wissen zwar vom Wallis dass es umgekehrt ist, aber so sieht dann wohl postfaktische Politik aus.

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 14:51 Die einzige Gefahr beim Skifahren für eine Ansteckung geht von Gondelbahnen aus. Und das lässt sich doch wohl Managen (weniger Leute, Maskenpflicht, ggf. nur Leute aus einer Gruppe). Wenn man aus "Prinzip" irgendwelche Aktivitäten verbietet ohne sich zu überlegen ob davon eine reale Gefahr ausgeht dann riskiert man dass die Akzeptanz für sinnvolle Maßnahmen sinkt. Beispiel: Bei uns wurden die Tennisplätze geschlossen. Das hat im Verein für großes Murren gesorgt und mein Eindruck ist dass viele Vereinskollegen die Coronapolitik seitdem kritischer sehen. Beim Tennis steht man für gewöhnlich 24 Meter voneinander entfernt, wie zur Hölle soll man sich dabei anstecken?!
Siehst du, genau das meinte ich weiter oben:
Natürlich ist die Schließung vom Tennisplatz totaler bullshit. Der Grund dafür ist nur das Gerichtsurteil des Fitnessstudiobetreibers. „Das Studio alleine zusperren geht nicht? Gut - dann ist halt der Tennisplatz auch zu. Punkt.“
Deshalb halte ich nicht viel von der Klagerei - befürchte aber, dass das Skigebiete auch irgendwie treffen kann...
Und naja, zu den Maßnahmen: die Gletscher im herbst haben ja schon gezeigt, dass das alles doch recht halbherzig durchgezogen wurde. Das ist ja das Problem: läuft das besser, wenn alle Gebiete aufsperren? Halten sich die Menschen dran oder können sie einfach nicht aus ihrer Haut und fangen doch wieder an zu drängeln? Bei letzterem wird gleich wieder zugemacht...

Das Problem sehe ich auch maßgeblich bei Gondelbahnen und weniger bei Sessel- oder Schleppliften. Aber wie viele Gebiete gibt es schon noch, die ohne Gondelbahnen auskommen würden - wenn man nur die zulassen würde...

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von TVT »

Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 14:51 Die einzige Gefahr beim Skifahren für eine Ansteckung geht von Gondelbahnen aus. Und das lässt sich doch wohl Managen (weniger Leute, Maskenpflicht, ggf. nur Leute aus einer Gruppe). Wenn man aus "Prinzip" irgendwelche Aktivitäten verbietet ohne sich zu überlegen ob davon eine reale Gefahr ausgeht dann riskiert man dass die Akzeptanz für sinnvolle Maßnahmen sinkt. Beispiel: Bei uns wurden die Tennisplätze geschlossen. Das hat im Verein für großes Murren gesorgt und mein Eindruck ist dass viele Vereinskollegen die Coronapolitik seitdem kritischer sehen. Beim Tennis steht man für gewöhnlich 24 Meter voneinander entfernt, wie zur Hölle soll man sich dabei anstecken?!
Grundsätzlich ist das schon richtig. Viele Beschränkungen gibt es hald eben um Kontakte zu vermindern, nicht weil die einzelnen Aktivitäten zu gefährlich sind.

Zu deinem Besipiel: Klar ist die Wahrschienlichkeit sich beim Tennis gegenseitig anzustecken sehr gering, aber bleibt es denn immer nur beim Tennis spielen? Oder wird danach doch noch miteinander gequatscht oder gar ein Bier getrunken. Und hierbei erhöht sich die Ansteckungsgefahr wieder. Daher sind die Maßnahmen für mich schon nachvollziebar, auch wenn es mir manchmal schwerfällt.
Ebenso beim Skifahren. Würde jeder alleine Skifahren gehen, nach dem Skifahren direkt wieder nach Hause gehen oder ins Hotel gehen und sonst niemanden treffen wäre es keine Problem. Aber oft geht man ja mit Familie, Freunden oder Bekannten SKifahren und heirbei steigt nun wieder die Anzahl an Kontakten.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tyrolens »

Länder, die meines Wissens keinen Weihnachtsurlaub zulassen: Deutschland, Belgien, Niederlande, Norwegen, Finnland. Die ersten vier sind schon wichtige Kunden für zb Tirol.
Was ich so höre, gibt es derzeit durchaus Buchungsanfragen aus diesen Ländern aber erst für die Semesterferien.
Jan Tenner
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Jan Tenner »

Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 14:51 Die einzige Gefahr beim Skifahren für eine Ansteckung geht von Gondelbahnen aus.
[...]
Beim Tennis steht man für gewöhnlich 24 Meter voneinander entfernt, wie zur Hölle soll man sich dabei anstecken?!
Das Problem ist, dass das pandemiegeschehenmäßig Argumente aus der Mottenkiste ist.
Selbst wenn Skifahrer und Tennisspieler beim reinen Ausüben ihrer Sportart genug Abstand wahren, sind beide Hobbys als Ganzes gesehen doch ein Anlass für soziale Interaktionen und Kontakte. Wenn nicht der Tennisplatz das Problem ist, dann ist es dennoch das Vereinsheim, die Umkleide und das gemeinsame Bier hinterher potentiell.
Und selbst wenn man die Massen in Skigebieten auf Pisten und Liften gut verteilen kann, treffen sich die Massen dennoch irgendwann in Hütten, Restaurants oder sonstwo. Daher wird kein Entscheidungsträger mehr auf Argumente wie "Beim Skifahren kann man sich gar nicht anstecken" eingehen.

Aktuelles Beispiel Söder, der wohl gerade mit Begeisterung die Idee eines europaweiten Skigebiets-Lockdown aufgreift:

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von j-d-s »

Man könnte natürlich auch Skigebiete ohne Hütten/Restaurants öffnen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schneefuchs »

j-d-s hat geschrieben: 24.11.2020 - 15:20 Man könnte natürlich auch Skigebiete ohne Hütten/Restaurants öffnen.
Im Wallis funktioniert es offenbar.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von turms »

Jan Tenner hat geschrieben: 24.11.2020 - 15:11
Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 14:51 Die einzige Gefahr beim Skifahren für eine Ansteckung geht von Gondelbahnen aus.
[...]
Beim Tennis steht man für gewöhnlich 24 Meter voneinander entfernt, wie zur Hölle soll man sich dabei anstecken?!
Das Problem ist, dass das pandemiegeschehenmäßig Argumente aus der Mottenkiste ist.
Selbst wenn Skifahrer und Tennisspieler beim reinen Ausüben ihrer Sportart genug Abstand wahren, sind beide Hobbys als Ganzes gesehen doch ein Anlass für soziale Interaktionen und Kontakte. Wenn nicht der Tennisplatz das Problem ist, dann ist es dennoch das Vereinsheim, die Umkleide und das gemeinsame Bier hinterher potentiell.
Und selbst wenn man die Massen in Skigebieten auf Pisten und Liften gut verteilen kann, treffen sich die Massen dennoch irgendwann in Hütten, Restaurants oder sonstwo. Daher wird kein Entscheidungsträger mehr auf Argumente wie "Beim Skifahren kann man sich gar nicht anstecken" eingehen.

Aktuelles Beispiel Söder, der wohl gerade mit Begeisterung die Idee eines europaweiten Skigebiets-Lockdown aufgreift:

https://www.google.com/amp/s/amp.welt.d ... ieten.html
was für en Problem hat er überhaupt...er hat das einmal, zweimal, dreimal gesagt...es reicht....
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Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Latemar »

Aktuelle Vergleiche mit der Schweiz sind meiner ansicht nach wenig Ziel führend. Das ist doch mit einer Situation am 20.12.-6.1. absolut nicht vergleichbar.
Dazu hat die Schweiz so extreme Zahlen, dass es da auf das Skifahren echt nicht mehr ankommt.

Skifahren möglich machen, aber tennis nicht, das kippt jedes Gericht.


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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

j-d-s hat geschrieben: 24.11.2020 - 14:58 Na eben gerade nicht "Geduld haben". Das wird dann bis Ultimo weiter gezogen, hab ich schon am Anfang dieses Lockdowns gesagt.

Denn im Januar werden die Zahlen hochgehen, so oder so. Weihnachten und Silvester sind Superspreader-Events, da es da viele viele Familienbesuche gibt.

Wenn die Zahlen dann vielleicht im Februar wieder sinken, dann kommt aber Fasching und man hat das gleiche erneut.

Denn das ist der große Unterschied zur ersten Welle: Da kam der Frühling, und es gab keine solch großen Feierlichkeiten wie Weihnachten, Silvester und Fasching (das war grade vorbei); Ostern wird ja eh selten groß gefeiert. Deswegen ist der "Geduld haben"-Vorschlag der beste Weg in einen Dauerlockdown bis März. Man muss sich daher jetzt festlegen, dass man Skigebiete und Hotels öffnet und offen lässt.

+++
Besonders seltsam finde ich sowas:
https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/ ... -teilweise
Offenbar macht man in Südtirol Restaurants und Bars als Infektionsungefährlich aus, aber Skigebiete und Hotels als Superspreader. Wir wissen zwar vom Wallis dass es umgekehrt ist, aber so sieht dann wohl postfaktische Politik aus.
Das sehe ich jetzt nicht so kritisch wie du mit dem dauerlockdown.
Was man ja bei der Pandemie generell beobachten konnte ist, dass sie sich gerne bei Massenveranstaltungen ausgebreitet hat. Apres Ski in Ischgl, Karneval im rheinland - da war aber alles noch normal ohne Maske und so. Im Sommer war es dann weniger, aber die superspreader Events waren eher so Veranstaltungen Goldküste, Insel Pag beachpartys. Aber unter freiem Himmel halt.
Gut, die Großveranstaltungen drinnen sind also nicht so toll, das kann man annehmen.(WISSEN tut Mans aber nicht - es ist nur eine Beobachtung.)
Jetzt gucken wir mal, was kommt:
Weihnachten? Naja, der Familienbesuch bei Oma Hilde ist ja jetzt nicht gerade die love Parade vom Charakter her.
Sylvester? Im Prinzip abgesagt.
Fasching? Auch abgesagt...
Apres Ski? Abgesagt...

Soo viele potentielle superspreader Events haben wir also gar nicht mehr diesen Winter.

Und deine Annahme fußt auch auf einer bestimmten Prämisse:

Das sich das Virus im Winter stärker ausbreitet.
Gut, das ist eine logische Annahme bei Viren, üblicherweise angelehnt an das grippevirus. Die Wahrheit ist aber: wir wissen es nicht. Ok, klar: lüften im allgemeinen scheint zu helfen, draußen sein auch - und das fällt im Sommer leichter als im Winter.
Aber wenn sich das Virus wie die Grippe ausbreitet - warum hat es sich dann ausgerechnet in Nordamerika über den Sommer so stark ausgebreitet? In Israel? Dem Iran? In Brasilien?
Das ergibt wenig Sinn von der Ausbreitung her...
Und wieder: wir wissen zu wenig.

Im umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass die Pandemie auch im Winter eingedämmt werden kann - zumindest ist es nicht ausgeschlossen. 8)

Jetzt aber eher ne schlechte Nachricht, gerade im Radio:
Söder schließt sich conte an und fordert eine europaweite Schließung der Skigebiete. Aus dem Gedächtnis: „es geht nicht darum, dass Österreich den tourismussektor stärkt“.

Scheisse. Das läuft in ne ganz blöde Richtung...

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Jan Tenner »

j-d-s hat geschrieben: 24.11.2020 - 15:20 Man könnte natürlich auch Skigebiete ohne Hütten/Restaurants öffnen.
Und wo strömen die Massen dann zu den neuralgischen Zeiten mittags und am späten Nachmittag hin?
In die wenigen offenen Restaurants, Cafes usw., die im Ort aufhaben. Dann wäre nichts gewonnen, wenn sich da die Leute knubbeln.
Im Prinzip bräuchte man ein Konzept, dass die Skitouristen direkt aus ihren Unterkünften auf die Piste und wieder zurück leitet, ohne dass es Anreize gibt, die üblichen "geselligen" Nebenschauplätze beim Skifahren aufzusuchen. Und größere Hotels müssten auch Konzepte haben, die Anreize bieten, Essenssäle etc zeitlich entzerrt zu nutzen.
Ich kann mir das bei ein paar Skigebieten sogar vorstellen, dass das klappen könnte, bei geschätzten 90% der Skigebiete (insbesondere auch wegen deren Klientel) aber überhaupt nicht...
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von eMGee »

Schneefuchs hat geschrieben: 24.11.2020 - 15:32
j-d-s hat geschrieben: 24.11.2020 - 15:20 Man könnte natürlich auch Skigebiete ohne Hütten/Restaurants öffnen.
Im Wallis funktioniert es offenbar.
Das „funktioniert“ jetzt, in der Vorsaison, wo die Gebiete eh nur zum Teil offen haben und die Hütten ebenfalls. Bei einem einigermaßen normalen Skibetrieb funktioniert es aber sicher nicht.

Edit: JanTenner war etwa schneller zu dem Thema :-)
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von baeckerbursch »

Sarkasmus an:

Jetzt wird dann schön (Zwangs) geimpft und dann ist die Pandemie bald vorbei.

Auf keinen Fall darf die Pandemie vor den Impfungen vorbei gehen, sonst bleiben wir wieder auf den impfdosen wie bei der Schweinegrippe sitzen.

Und erst Recht nicht sollte man sich überlegen, wie man mit der Pandemie leben könnte (Schutz anfälliger Gruppen, Schnelltests), siehe Exit Impfung.

Sarkasmus aus

Es würde so viele Möglichkeiten geben, alles in Einklang zu bringen, und überdies sieht man das es nicht sooooooo gefährlich ist wie anfangs vermutet und die Schweiz beweist das auch hier nicht die Welt unter geht (danke dafür!).

Ich hoffe doch stark das irgendwie und irgendwann Vernunft einkehrt. Hoffnung Januar!

Und ich gebe dir Hoffnung auf schönes Skifahren im Frühjahr nicht auf.

Gesperrt

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