Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Es wird keine Änderungen beim Sport geben bis mindestens 20.12..
Und Söder hat für mich klar gemacht, dass skifahren für Bayern wohl nicht vor Mitte Januar möglich sein wird.
Überrascht mich das? sicher nicht.
Gruß!
der Joe
Und Söder hat für mich klar gemacht, dass skifahren für Bayern wohl nicht vor Mitte Januar möglich sein wird.
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16/17 47T Dolomiti
17/18 48T Dolomiti
18/19 14T Sella/2T Gitschberg/8T Carezza/11T Latemar/2T Cermis/1T Catinaccio/1T San Martino/1T P-Rolle/2T P-Pelleg./3T A-Lusia/1T Civetta
19/20 1T Kronplatz, 10T. rund um die Sella, 1T Meransen/Gitschberg, 2T Alpe Lusia, 2T Pellegrino, 2T Latemar, 1T Cermis, 1T San Martino, 1T. Catinaccio, 1T. Jochgrimm, 1T. Passo Rolle
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ich hoffe nur, dass jetzt nicht mit dem Argument "Der Impfstoff ist ja eh fast da" gar nicht mehr gelockert wird. Wann die Impfungen wirklich greifen, ist ja noch völlig unklar.
Stattdessen sollte man wieder Betriebe mit vernünftigen Konzepten zulassen. Solange die Reisewarnungen bestehen, werden die AT-Skigebiete auch nicht überfüllt sein, die Gäste müssen aber trotzdem unbedingt zu Disziplin gezwungen werden. Sonst ist es gleich wieder dicht. Spätestens wenn in Ischgl der erste Lift läuft, werden alle Medien Europas dort jeden Skifahrer, den sie finden können, paparazzimäßig verfolgen.
Dass Söder gegen Skibetrieb ist, ist eigentlich sogar sinnvoll - allerdings nur für Bayern. Wenn da Lifte laufen, werden die dermaßen überrannt, dass es corona-technisch wirklich keinen Sinn macht. Und Spaß macht das dann auch nicht mehr. Und wenn in Bayern nix geht, ist es für sein Empfinden wohl fairer, wenn es nirgendwo geht.
Stattdessen sollte man wieder Betriebe mit vernünftigen Konzepten zulassen. Solange die Reisewarnungen bestehen, werden die AT-Skigebiete auch nicht überfüllt sein, die Gäste müssen aber trotzdem unbedingt zu Disziplin gezwungen werden. Sonst ist es gleich wieder dicht. Spätestens wenn in Ischgl der erste Lift läuft, werden alle Medien Europas dort jeden Skifahrer, den sie finden können, paparazzimäßig verfolgen.
Dass Söder gegen Skibetrieb ist, ist eigentlich sogar sinnvoll - allerdings nur für Bayern. Wenn da Lifte laufen, werden die dermaßen überrannt, dass es corona-technisch wirklich keinen Sinn macht. Und Spaß macht das dann auch nicht mehr. Und wenn in Bayern nix geht, ist es für sein Empfinden wohl fairer, wenn es nirgendwo geht.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Die sind im Wallis auch zu.Jan Tenner hat geschrieben: 24.11.2020 - 15:42 In die wenigen offenen Restaurants, Cafes usw., die im Ort aufhaben. Dann wäre nichts gewonnen, wenn sich da die Leute knubbeln.
Es gibt halt nichts ausser Rucksackverpflegung und Pizza-to-go. Die Hüttenpause fällt aus. Dann erfordert der Tag mehr Kondition oder wird kürzer.eMGee hat geschrieben: 24.11.2020 - 15:45 Das „funktioniert“ jetzt, in der Vorsaison, wo die Gebiete eh nur zum Teil offen haben und die Hütten ebenfalls. Bei einem einigermaßen normalen Skibetrieb funktioniert es aber sicher nicht.
Wie viele des Hauptsaison-Publikums dazu Lust hätten? Ich tippe mal eher wenige. Jetzt sind die Trainingsgruppen und Skifanatiker unterwegs, die akzeptieren das.
Wahrscheinlich machen dann so viele Gebiete zu bis es sich für die verbleibenden trotzdem lohnt.
Man könnte den Zugang begrenzen. Im Sommer hat das bei Zoos, Freizeitparks, Schwimmbädern,... geklappt.Skitobi hat geschrieben: 24.11.2020 - 16:04 allerdings nur für Bayern. Wenn da Lifte laufen, werden die dermaßen überrannt, dass es corona-technisch wirklich keinen Sinn macht. Und Spaß macht das dann auch nicht mehr.
Saison 2021/22: Es geht bergauf, ganz bestimmt!

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Leute, ihr vergesst eines noch völlig:
Bei aller Liebe zu Konzepten, Lenkungen, etc.: die medizinische Versorgung in den Skigebieten und potentiellen Risikogebieten.
Das einschwenken vom Söder auf Contes Kurs deutet durchaus darauf hin, dass das jetzt eigentlich dahinter steckt. Bisher wollte er ja nur, dass die Leute in Bayern bleiben.
Das Problem: Wenn die Betten voll sind muss die triage angewendet werden. Österreich und die Schweiz sind da schon recht ausgelastet, in Deutschland gehts bislang noch.
Viele meinen aber: „mein Gott ja, dann wird halt der 40jährige coronapatient mit 3 Kindern behandelt - der 94 jährige aus’m Altenheim halt nicht mehr.“
Nö. Das trifft jeden. Egal wen von uns. Wenn du nach nem schweren Autounfall ins krankenhaus kommst und deine Chancen stehen schlechter als die des 94 jährigen coronakranken, dann wird der behandelt und nicht du.
Das gleiche gilt für ein zehnjähriges Kind mit Brandverletzungen.
So bitter es klingt: das und nicht weniger bedeutet triage. Und die Entscheidung trifft der Arzt aus dem Bauch heraus.
Aus dem Grund ist es auch völlig unwichtig, ob in der Statistik die Belegung der Krankenhaus- oder intensivbetten nur mit der Belegung durch covid Patienten ausgewiesen wird oder für alle - weil es einfach alle gleichmäßig trifft.
Und warum ist das jetzt für uns Skifahrer relevant?
Ganz einfach:
Jetzt sind unten in der klinik alle Betten voll, und dann kommst du mit nem gebrochenem Bein aus’m Skigebiet daher. Oder gleich als bewusstloses Lawinenopfer. Und dann heißt es wenn’s blöd läuft: „nö, sorry, keine Behandlung.“
Das kann keiner brauchen - deshalb wird dann das Angebot eines Skigebiet gar nicht zur Verfügung gestellt.
Und ich habe so das Gefühl, söders umschwenk geht genau in diese Richtung...
Jan
Bei aller Liebe zu Konzepten, Lenkungen, etc.: die medizinische Versorgung in den Skigebieten und potentiellen Risikogebieten.
Das einschwenken vom Söder auf Contes Kurs deutet durchaus darauf hin, dass das jetzt eigentlich dahinter steckt. Bisher wollte er ja nur, dass die Leute in Bayern bleiben.
Das Problem: Wenn die Betten voll sind muss die triage angewendet werden. Österreich und die Schweiz sind da schon recht ausgelastet, in Deutschland gehts bislang noch.
Viele meinen aber: „mein Gott ja, dann wird halt der 40jährige coronapatient mit 3 Kindern behandelt - der 94 jährige aus’m Altenheim halt nicht mehr.“
Nö. Das trifft jeden. Egal wen von uns. Wenn du nach nem schweren Autounfall ins krankenhaus kommst und deine Chancen stehen schlechter als die des 94 jährigen coronakranken, dann wird der behandelt und nicht du.
Das gleiche gilt für ein zehnjähriges Kind mit Brandverletzungen.
So bitter es klingt: das und nicht weniger bedeutet triage. Und die Entscheidung trifft der Arzt aus dem Bauch heraus.
Aus dem Grund ist es auch völlig unwichtig, ob in der Statistik die Belegung der Krankenhaus- oder intensivbetten nur mit der Belegung durch covid Patienten ausgewiesen wird oder für alle - weil es einfach alle gleichmäßig trifft.
Und warum ist das jetzt für uns Skifahrer relevant?
Ganz einfach:
Jetzt sind unten in der klinik alle Betten voll, und dann kommst du mit nem gebrochenem Bein aus’m Skigebiet daher. Oder gleich als bewusstloses Lawinenopfer. Und dann heißt es wenn’s blöd läuft: „nö, sorry, keine Behandlung.“
Das kann keiner brauchen - deshalb wird dann das Angebot eines Skigebiet gar nicht zur Verfügung gestellt.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
ja du hast Recht...aber ich glaube dass der Grund ist einfach dass sie ein neues "Ischgl-szenario" verhindern wollen...nicht die Skiunfälle...sonst muss der Herr Söder bzw Conte alles dicht machen...wie beim Skifahren kann auch bei Fahrradfahren...laufen, wandern, skateboard etc etc etc..freerider13 hat geschrieben: 24.11.2020 - 16:09 Leute, ihr vergesst eines noch völlig:
Bei aller Liebe zu Konzepten, Lenkungen, etc.: die medizinische Versorgung in den Skigebieten und potentiellen Risikogebieten.
Das einschwenken vom Söder auf Contes Kurs deutet durchaus darauf hin, dass das jetzt eigentlich dahinter steckt. Bisher wollte er ja nur, dass die Leute in Bayern bleiben.
Das Problem: Wenn die Betten voll sind muss die triage angewendet werden. Österreich und die Schweiz sind da schon recht ausgelastet, in Deutschland gehts bislang noch.
Viele meinen aber: „mein Gott ja, dann wird halt der 40jährige coronapatient mit 3 Kindern behandelt - der 94 jährige aus’m Altenheim halt nicht mehr.“
Nö. Das trifft jeden. Egal wen von uns. Wenn du nach nem schweren Autounfall ins krankenhaus kommst und deine Chancen stehen schlechter als die des 94 jährigen coronakranken, dann wird der behandelt und nicht du.
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So bitter es klingt: das und nicht weniger bedeutet triage. Und die Entscheidung trifft der Arzt aus dem Bauch heraus.
Aus dem Grund ist es auch völlig unwichtig, ob in der Statistik die Belegung der Krankenhaus- oder intensivbetten nur mit der Belegung durch covid Patienten ausgewiesen wird oder für alle - weil es einfach alle gleichmäßig trifft.
Und warum ist das jetzt für uns Skifahrer relevant?
Ganz einfach:
Jetzt sind unten in der klinik alle Betten voll, und dann kommst du mit nem gebrochenem Bein aus’m Skigebiet daher. Oder gleich als bewusstloses Lawinenopfer. Und dann heißt es wenn’s blöd läuft: „nö, sorry, keine Behandlung.“
Das kann keiner brauchen - deshalb wird dann das Angebot eines Skigebiet gar nicht zur Verfügung gestellt.
Und ich habe so das Gefühl, söders umschwenk geht genau in diese Richtung...
Jan
ja ok, Skifahren ist nur ein Hobby...aber ich sehe jeden Tag viele Fahrräder die bestimmt nicht geschäftlich unterwegs sind....dann müssen wir auch die Spielplätze komplett sperren, kein Rollerfahren, skateboard, rollerblades etc etc....
PS obwohl Söder bringt mir ein Gefühl etwas wie im Kindergarten "ich kann das nicht , ich habe niemals geschafft und deshalb hasse ich das...deshalb darf niemand das machen"
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ich gebe nur eines zu Bedenken:
Der Betrieb in den Schulen wird ja immer noch von der Politik als "Sicher" angesehen, obwohl hier 30 Schüler in einem relativ Engen Raum zusammensitzen, der alle 20-25 gelüftet wird.
Solange das der Fall ist, gibt es m.E. keine Argumentationsgrundlage, den Skibetrieb zu verbieten, solange man alles, was in geschlossen Räumen ist, verhindert (also keine Restaurants, keine Anstehbereiche innhalb von Gebäuden).
Die 10 Minuten mit Maske in der Gondel bei idR. noch offenen Fenster sind auf keinem Fall riskanter als der Schulbetrieb.
Geht man aber davon aus, dass es auch mit Masken in einer Gondel nicht sicher ist, muss man konsequenterweise auch alle Schulen und öffentlichen Verkehrsmittel schließen.
Der Betrieb in den Schulen wird ja immer noch von der Politik als "Sicher" angesehen, obwohl hier 30 Schüler in einem relativ Engen Raum zusammensitzen, der alle 20-25 gelüftet wird.
Solange das der Fall ist, gibt es m.E. keine Argumentationsgrundlage, den Skibetrieb zu verbieten, solange man alles, was in geschlossen Räumen ist, verhindert (also keine Restaurants, keine Anstehbereiche innhalb von Gebäuden).
Die 10 Minuten mit Maske in der Gondel bei idR. noch offenen Fenster sind auf keinem Fall riskanter als der Schulbetrieb.
Geht man aber davon aus, dass es auch mit Masken in einer Gondel nicht sicher ist, muss man konsequenterweise auch alle Schulen und öffentlichen Verkehrsmittel schließen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Zum Thema Tennisplätze: Es geht wirklich nur um die Plätze. Umkleiden, Clubrestaurant usw alles von dem Gefahr ausgeht ist selbstverständlich zu.
Was mich an der Debatte von Seiten der Politik (nicht hier) stört wenn es um Freizeitaktivitäten geht ist dieser Oberlehrerhafte Ton a la "wir leben in einer Pandemie, jetzt nehmt das alle ernst und habt gefälligst keinen Spaß mehr". Die aller meisten hier akzeptieren die Einschränkungen wenn es ums Skifahren geht. Egal ob es um Skipasskontingente, geschlossene Hütten, weniger ausgelastete Lifte ginge, das Verständnis dafür wäre da. Aber anstatt eine Debatte und intelligente Lösungen zu ermöglichen wird pauschal alles dicht gemacht.
Was mich an der Debatte von Seiten der Politik (nicht hier) stört wenn es um Freizeitaktivitäten geht ist dieser Oberlehrerhafte Ton a la "wir leben in einer Pandemie, jetzt nehmt das alle ernst und habt gefälligst keinen Spaß mehr". Die aller meisten hier akzeptieren die Einschränkungen wenn es ums Skifahren geht. Egal ob es um Skipasskontingente, geschlossene Hütten, weniger ausgelastete Lifte ginge, das Verständnis dafür wäre da. Aber anstatt eine Debatte und intelligente Lösungen zu ermöglichen wird pauschal alles dicht gemacht.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Verletzungen beim Skifahren sind meistens Brüche oder Bänderrisse. Nur in den seltensten Fällen kommt jemand mit einer Skiverletzung in die Intensivstation geschweige dann dass da mal jemand beatmet werden muss. Man nimmt den Krankenhäusern keine Corona Kapazitäten weg wenn man durch das Öffnen der Gebiete mehr Verletzungen riskiert. Das ist also kein Argument.freerider13 hat geschrieben: 24.11.2020 - 16:09 Das Problem: Wenn die Betten voll sind muss die triage angewendet werden. Österreich und die Schweiz sind da schon recht ausgelastet, in Deutschland gehts bislang noch.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Wir Schweizer dürfen weiterhin davon ausgehen, dass Skigebiete nicht geschlossen werden. Im Gegenteil, man denkt bereits über Lockerungen nach:
Da können Conte und Söder rumheulen wie sie wollen
https://www.20min.ch/story/corona-zahle ... 6065545009Der Präsident der Covid-Taskforce, Martin Ackermann, sieht die Schweiz bei der Eindämmung des Coronavirus auf dem richtigen Weg. Die Fallzahlen würden sich alle zwei Wochen halbieren.
Wenn man nicht mehr im exponentiellen Wachstum sei und das Tracing einwandfrei funktioniere, sei sogar an Lockerungen zu denken.
Da können Conte und Söder rumheulen wie sie wollen

2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Dir ist aber schon klar, dass außer auf den Intensivstationen noch mehr Corona-Patienten auf den "normalen" Stationen behandelt werden müssen und die sowieso schon knappen Pflegepersonal-Ressourcen strapazieren?Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 16:45 Nur in den seltensten Fällen kommt jemand mit einer Skiverletzung in die Intensivstation geschweige dann dass da mal jemand beatmet werden muss. Man nimmt den Krankenhäusern keine Corona Kapazitäten weg wenn man durch das Öffnen der Gebiete mehr Verletzungen riskiert
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Da wär ich mir aber nicht so sicher. Ich bezweifle, dass man in Chirurgischen Kliniken Coronapatienten behandelt. Das wäre sogar gefährlich, weil natürlich jeder Krankenhauspatient Risikogruppenangehöriger ist, wenn auch ggf. nur temporär (weil es eben gar nicht gesund ist, den ganzen Tag im Bett zu liegen und das die Abwehrkräfte massiv schwächt).
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Die Schweiz macht es richtig: Immer einen kühlen Kopf bewahren und abwägen was sein muss und was nicht. Bei uns in Deutschland drehen schon wieder alle Politiker am Radski-chrigel hat geschrieben: 24.11.2020 - 16:50 Wir Schweizer dürfen weiterhin davon ausgehen, dass Skigebiete nicht geschlossen werden. Im Gegenteil, man denkt bereits über Lockerungen nach:https://www.20min.ch/story/corona-zahle ... 6065545009Der Präsident der Covid-Taskforce, Martin Ackermann, sieht die Schweiz bei der Eindämmung des Coronavirus auf dem richtigen Weg. Die Fallzahlen würden sich alle zwei Wochen halbieren.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ich spreche da auch gar nicht von den intensivbetten.Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 16:45Verletzungen beim Skifahren sind meistens Brüche oder Bänderrisse. Nur in den seltensten Fällen kommt jemand mit einer Skiverletzung in die Intensivstation geschweige dann dass da mal jemand beatmet werden muss. Man nimmt den Krankenhäusern keine Corona Kapazitäten weg wenn man durch das Öffnen der Gebiete mehr Verletzungen riskiert. Das ist also kein Argument.freerider13 hat geschrieben: 24.11.2020 - 16:09 Das Problem: Wenn die Betten voll sind muss die triage angewendet werden. Österreich und die Schweiz sind da schon recht ausgelastet, in Deutschland gehts bislang noch.
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Denk mal so rum:
Wenn die voll sind, wo landen dann die aussortierten die keinen Platz haben? Genau - in den Normalbetten. Im Zweifel palliativ. Bis es rum ist - dann kommt der nächste da rein. Und wer nimmt die alle auf? Genau. Die Notaufnahme. Die damit auch voll ist. Mal ganz abgesehen davon, welches medizinische Personal die alle versorgen soll, wenn die sich dann auch noch selber zu guten Teilen infizieren und ausfallen. (Geschehen in Italien im Frühjahr)
Und jetzt kommst du mit deinem gebrochenen bein da an und hast die powderlatten noch im Arm...
In Italien und den USA haben sie in der ersten Welle die Leute in die Gänge auf den Boden gelegt. Glaubst du wirklich, dass dich bei diesen Zuständen noch wer versorgt? Oder das jemand dieses Risiko eingeht, indem er das Skigebiet aufsperrt?
Verstehst du jetzt was ich meine?
Jan
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Da wirst du hadern und schimpfen können, wie du willst. Söder & Co werden angesichts von 3x so hoher Rate an Infektionen, fast 3x so vielen Corona-Todesfällen und einem intensivmedizinischem System, das wesentlich näher am Zusammenbruch ist als in Deutschland, eine andere Vorstellung von "richtig" haben. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass sie sich die Schweiz zum Vorbild nehmen und sagen "Au ja, wenn wir unsere Bevölkerung zum Skifahren schicken, wird vielleicht alles so toll wie in der Schweiz".Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:11 Die Schweiz macht es richtig: Immer einen kühlen Kopf bewahren und abwägen was sein muss und was nicht. Bei uns in Deutschland drehen schon wieder alle Politiker am Rad
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Sind denn die Krankenhauskapazitäten jemals während der ganzen Pandemie überlastet gewesen bei uns? Keines der Horrorszenarien (Triage, Palliativmedizin etc.) ist eingetreten obwohl das öffentliche Leben mehr als gelockert war. Damit gibt es keinen Grund zur Annahme dass diese Situation in den letzten Monaten der Pandemie noch eintritt.freerider13 hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:16 Ich spreche da auch gar nicht von den intensivbetten.
Denk mal so rum:
Wenn die voll sind, wo landen dann die aussortierten die keinen Platz haben? Genau - in den Normalbetten. Im Zweifel palliativ. Bis es rum ist - dann kommt der nächste da rein. Und wer nimmt die alle auf? Genau. Die Notaufnahme. Die damit auch voll ist. Mal ganz abgesehen davon, welches medizinische Personal die alle versorgen soll, wenn die sich dann auch noch selber zu guten Teilen infizieren und ausfallen. (Geschehen in Italien im Frühjahr)
Und jetzt kommst du mit deinem gebrochenen bein da an und hast die powderlatten noch im Arm...
In Italien und den USA haben sie in der ersten Welle die Leute in die Gänge auf den Boden gelegt. Glaubst du wirklich, dass dich bei diesen Zuständen noch wer versorgt? Oder das jemand dieses Risiko eingeht, indem er das Skigebiet aufsperrt?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Dann sollte Söder aber auch zugeben, dass es ihm gerade nicht darum geht, die Krankenhauskapazitäten nicht zu überlasten. Sondern dass er jede einzelne Infektion verhindern will, und das um jeden Preis.Jan Tenner hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:20Da wirst du hadern und schimpfen können, wie du willst. Söder & Co werden angesichts von 3x so hoher Rate an Infektionen, fast 3x so vielen Corona-Todesfällen und einem intensivmedizinischem System, das wesentlich näher am Zusammenbruch ist als in Deutschland, eine andere Vorstellung von "richtig" haben. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass sie sich die Schweiz zum Vorbild nehmen und sagen "Au ja, wenn wir unsere Bevölkerung zum Skifahren schicken, wird vielleicht alles so toll wie in der Schweiz".Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:11 Die Schweiz macht es richtig: Immer einen kühlen Kopf bewahren und abwägen was sein muss und was nicht. Bei uns in Deutschland drehen schon wieder alle Politiker am Rad
Das Szenario mit "überlasteten Krankenhauskapazitäten" sollte er dann aber nicht mehr erwähnen. Davon sind und waren wir in D immer meilenweit weg, wir haben nämlich eh die höchsten Kapazitäten in Europa, aber viel niedrigere Zahlen als die meisten anderen Länder, und da gabs auch keine landesweite Überlastung in der zweiten Welle.
Zuletzt geändert von j-d-s am 24.11.2020 - 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Also verlangen die Klinik Leitungen und Ärzteverbände, dass nicht zwingend notwendige Operationen verschoben werden müssen, nur aus Jux und Dollerei?
Mit pandemiedebdingter Überlastung hat das alles nichts zu tun?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
there's no glory in prevention...Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:22Sind denn die Krankenhauskapazitäten jemals während der ganzen Pandemie überlastet gewesen bei uns? Keines der Horrorszenarien (Triage, Palliativmedizin etc.) ist eingetreten obwohl das öffentliche Leben mehr als gelockert war. Damit gibt es keinen Grund zur Annahme dass diese Situation in den letzten Monaten der Pandemie noch eintritt.freerider13 hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:16 Ich spreche da auch gar nicht von den intensivbetten.
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Wenn die voll sind, wo landen dann die aussortierten die keinen Platz haben? Genau - in den Normalbetten. Im Zweifel palliativ. Bis es rum ist - dann kommt der nächste da rein. Und wer nimmt die alle auf? Genau. Die Notaufnahme. Die damit auch voll ist. Mal ganz abgesehen davon, welches medizinische Personal die alle versorgen soll, wenn die sich dann auch noch selber zu guten Teilen infizieren und ausfallen. (Geschehen in Italien im Frühjahr)
Und jetzt kommst du mit deinem gebrochenen bein da an und hast die powderlatten noch im Arm...
In Italien und den USA haben sie in der ersten Welle die Leute in die Gänge auf den Boden gelegt. Glaubst du wirklich, dass dich bei diesen Zuständen noch wer versorgt? Oder das jemand dieses Risiko eingeht, indem er das Skigebiet aufsperrt?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das ist genau der Grund, warum als erstes aufschiebbare Eingriffe verschoben werden. Um die Betten frei zu machen und die Patienten voneinander zu trennen.j-d-s hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:05 Da wär ich mir aber nicht so sicher. Ich bezweifle, dass man in Chirurgischen Kliniken Coronapatienten behandelt. Das wäre sogar gefährlich, weil natürlich jeder Krankenhauspatient Risikogruppenangehöriger ist, wenn auch ggf. nur temporär (weil es eben gar nicht gesund ist, den ganzen Tag im Bett zu liegen und das die Abwehrkräfte massiv schwächt).
In Bayern wurden in der ersten Welle sogar Rehakliniken geräumt um Platz zu schaffen für den Notfall.
Und beatmen kann im Zweifel auch jeder halbwegs vernünftig ausgebildete Chirurg - daran liegt’s nicht.
Die Kliniken in dem Fall nicht mit zusätzlichen und vor allem vermeidbaren zusatzpatienten zu belasten - darum gehts.
Und zu dieser kategorie gehören wir bergsportler halt. Genau so wie Skateboarder, Motorradfahrer, Mountainbiker, etc. - was zumindest hier in Bayern bereits im ersten lockdown zu freizeitzwecken nicht erlaubt war. Tirol auch nicht so weit ich weiß. Aus diesem Grund.
Jetzt ist man zwar etwas schlauer und lässt es noch zu - sobald aber eine Überlastung droht kommt das wieder. Bleibt ja gar nix anderes. Leider.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Muss man nicht unbedingt. Man muss nur die Anzahl der Kontakte und unsicheren Begnungen runter bringen, nicht auf 0 fahren. Oder anders ausgedrückt, wenn wir Schulen offen halten wollen, obwohl es da zu (relativ wenigen) Ansteckungen kommt, müssen eben mehr andere Dinge unterbinden oder minimiert werden. Und bevor der ÖPNV dicht macht, machen die Schulen dicht. Das ist letztlich nur eine Abwägung. Man könnte auch anstatt der Schulen wieder Einkaufsläden mit den bekannten Ausnahmen schließen. Befürchte aber, die sind wichtiger als die Schulen.jens.f hat geschrieben: 24.11.2020 - 16:32 Ich gebe nur eines zu Bedenken:
Der Betrieb in den Schulen wird ja immer noch von der Politik als "Sicher" angesehen, obwohl hier 30 Schüler in einem relativ Engen Raum zusammensitzen, der alle 20-25 gelüftet wird.
Solange das der Fall ist, gibt es m.E. keine Argumentationsgrundlage, den Skibetrieb zu verbieten, solange man alles, was in geschlossen Räumen ist, verhindert (also keine Restaurants, keine Anstehbereiche innhalb von Gebäuden).
Die 10 Minuten mit Maske in der Gondel bei idR. noch offenen Fenster sind auf keinem Fall riskanter als der Schulbetrieb.
Geht man aber davon aus, dass es auch mit Masken in einer Gondel nicht sicher ist, muss man konsequenterweise auch alle Schulen und öffentlichen Verkehrsmittel schließen.
“Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.“ (Hans-Georg Gadamer)
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Warum sollte Söder etwas derartiges zugeben müssen?? Den ein oder anderen wird er schon damit überzeugen, dass man NICHT gerade eine 3x höhere Todesfallrate anstrebt wie das Nachbarland und ergo auch nicht unbedingt die Maßnahmen mit den geöffneten Skigebieten übernehmen muss.j-d-s hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:25 Dann sollte Söder aber auch zugeben, dass es ihm gerade nicht darum geht, die Krankenhauskapazitäten nicht zu überlasten. Sondern dass er jede einzelne Infektion verhindern will, und das um jeden Preis.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Natürlich nicht. Warum? Weil wir in der ersten Welle früh einen kompletten lockdown durchgezogen haben und deshalb mit nem blauen Auge davongekommen sind. Und nur deshalb.Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:22Sind denn die Krankenhauskapazitäten jemals während der ganzen Pandemie überlastet gewesen bei uns? Keines der Horrorszenarien (Triage, Palliativmedizin etc.) ist eingetreten obwohl das öffentliche Leben mehr als gelockert war. Damit gibt es keinen Grund zur Annahme dass diese Situation in den letzten Monaten der Pandemie noch eintritt.freerider13 hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:16 Ich spreche da auch gar nicht von den intensivbetten.
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Im Gegensatz zu Frankreich, Spanien, Italien etc.
Das ist ja das was ich meine:
Wenn „lockdown light“ nix hilft, dann bleibt nur das, von dem man weiß das es hilft. Und das ist der totallockdown wie im Frühjahr. Und ob dann die Skigebiete den Winter überhaupt noch aufmachen - ungewiss...
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Naja, die Zahlen in den Krankenhäusern sehen schon schlechter aus als im Frühjahr. Und das Problem mit "exponentiell" ist halt das korrekte Timing. Man kann Glück haben wie im Wallis, wo man haarscharf den richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Maßnahmen erwischt zu haben scheint. Wenn das aber ein klitzekleines bisschen schief geht, möchtest Du nicht der Politiker sein, der es verbockt hat. Ich verstehe also schon, dass die auf der Bremse stehen und die wirkt ja auch - nur gibt es nach oben noch nicht viel Spielraum.Tiob hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:22Sind denn die Krankenhauskapazitäten jemals während der ganzen Pandemie überlastet gewesen bei uns? Keines der Horrorszenarien (Triage, Palliativmedizin etc.) ist eingetreten obwohl das öffentliche Leben mehr als gelockert war. Damit gibt es keinen Grund zur Annahme dass diese Situation in den letzten Monaten der Pandemie noch eintritt.freerider13 hat geschrieben: 24.11.2020 - 17:16 Ich spreche da auch gar nicht von den intensivbetten.
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Und viel mehr sagt der Schweizer Chefmediziner in dem oberen Interview auch nicht: Wenn die Zahlen weiter runter gehen, dann ... Wenn! Vielleicht! Und er empfiehlt auch Selbstquarantäne und Masken und sieht Skiunfälle im Einzelfall kritisch ... und die Schweizer müssen in Ihrem eigenen Land halt auch nicht erst mit Sack und Pack anreisen und extern Übernachten. Dazu kommt, dass die Schweizer Gebiete deutlich autarker von ausländischen Touristen sind. In Österreich ist das Risiko einfach viel größer von Massen von Ausländern überrollt zu werden. Vor dem Hintergrund kann ich gut nachvollziehen, dass die Schweiz für sich die Skigebiete nicht als Problem bewertet. Ist aber auch eine andere Situation als in den anderen Ländern.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Warum lässt man denn jetzt alle Schulen offen oder den Einzelhandel? Weil man aus der Erfahrung der letzten Welle gelernt hat dass da über das Ziel hinaus geschossen wurde und man differenzieren muss. Und so ist das auch beim Skifahren oder anderen Freizeitangeboten. Da müssten viel passgenauere Maßnahmen beschlossen werden und sich genau angeschaut werden wo sich die Leute anstecken. Aber pauschal Tennisplätzen, Skigebiete dicht zu machen ist leider Viel einfacher für die Politik.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
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