
mFg Widdi
Ja, das sind die Kontrollen der Deutschen Bundespolizei, 2015 in der Flüchtlingskrise eingeführt und seitdem im 6-Monatsrythmus verlängert. Bisher haben die mich immer angeschaut und durchgewunken, so auch jetzt im Juli. Da gab es natürlich keine Reisewarnung.Af hat geschrieben: 26.11.2020 - 22:23 Leute.... ihr wisst schon, dass die Grenzkontrollen in Kiefersfelden z.b. nie beendet wurden... auch über die Landstrasse in der Kiefer und über niederndorf wird immer wieder kontrolliert...
Viel ZustimmungHBB hat geschrieben: 26.11.2020 - 22:30 Ich finde es interessant, dass Söder jetzt dermaßen zum Sündenbock gemacht wird. Die Äußerungen hier gehen da teilweise auch schon in Richtung Veschwörungstheorie. Erstens entscheidet Söder nicht in absolutistischer Manier für die Bundesrepublik Deutschland, und zweitens ist das, was er sagt, keineswegs die groteske Mindermeinung eines Österreich-Hassers, sondern vielmehr das, was eigentlich offensichtlich auf der Hand liegt, logisch und sachlich gerechtfertigt ist.
Das Beste ist jetzt aber die empörte Überraschung über die Änderung der 24-Stunden-Regel. Ganz genau das wurde an dieser Stelle hier von vielen schon vor zig Seiten vorhergesagt - weil es ganz einfach eine zwingende Konsequenz der Entwicklung ist. Die Ausnahmeregelungen für den kleinen Grenzverkehr waren nie für Spaßausflüge gedacht, sondern um das Alltagsleben im Grenzgebiet, anders als März, nicht komplett zu behindern. Auch das weiß eigentlich jeder, wenn er einmal ohne Whiteout-Brille darüber nachdenkt.
Und nein, für den Ausfall bzw. das Ruinieren der Skisaison ist nicht Hr. Söder verantwortlich. Diesen Bock hat Österreich ganz alleine geschossen, und zwar durch Stümperhaftigkeit und vor allem Ignoranz auf vielen Ebenen, angefangen im März bis zum heutigen Tag. Auch das haben viele in diesem Forum im Ischgl-Topic schon im Frühling geschrieben: dass ein "Kopf in den Sand Stecken" und einfach so weitermachen anders als sonst dieses Mal nicht funktionieren wird. Und genau so ist es gekommen.
Das soll jetzt überhaupt keine Rechthaberei sein; außerdem hätte ich es mir niemals träumen lassen, dass ich mal einen Söder in Schutz nehme...
Ich selbst fände es unheimlich traurig, wenn ich dieses Jahr auf's Skifahren in Tirol verzichten müsste. Und deshalb bin ich auch wirklich sauer und vor allem fassungslos, wie man es so dermaßen versemmeln kann, gerade wenn man so abhängig vom Wintertourismus ist.
Das Leben besteht nicht nur aus Infektionskontrolle
Die Schweizer Bergkantone und Skigebiete zeigen Merkel, Macron und Conte allerdings die kalte Schulter – und sprechen von Willkür. Sie erhalten nun auch Unterstützung von Daniel Koch, dem ehemaligen Corona-Delegierten des Bundesrates.
«Auf den Skipisten ist das Risiko eher gering.» Er habe schon im Sommer gesagt, dass das Après-Ski schwierig werde. Ein normaler Sportbetrieb sei aber nötig: «Das Leben besteht nicht nur aus Infektionskontrolle. Ein Ausfall der Saison wäre nicht nur bitter für jene, die davon leben. Man muss auch dem Bedürfnis der Leute nach Freizeit gerecht werden – immer mit vertretbarem Risiko.»
Der Vergleich mit Ischgl ist ungerecht
Auch vor einem zweiten Ischgl, das während der ersten Welle als Corona-Hotspot in die Schlagzeilen geriet, hat Koch keine Angst: «Der Vergleich mit Ischgl ist ungerecht. Wir haben viel gelernt darüber, wie man sich gegen das Virus schützen kann.»
Koch plädiert dafür, die Massnahmen noch stärker risikobasiert anzuschauen: «Die Länder, die es gut im Griff haben, namentlich die skandinavischen Länder, sind nicht jene mit den strengsten Massnahmen.» Es gehe darum, geeignete Schutzkonzepte zu entwickeln. Zur Befürchtung, dass das Gesundheitssystem durch die Behandlung von Skiunfällen weiter strapaziert werde, meint Koch: «Da müssen wir ehrlich sein. Dass man nach einem Skiunfall auf der Intensivstation behandelt werden muss, ist eher selten.»
ist halt wie mit Tempo 30 Zonen ein Grossteil hält sich daran und ein paar Leute meinen Regeln gelten fuer sie nicht... ab und zu werden einige erwischt und ab und an kommt es zu tödlichen Unfällen.Highlander hat geschrieben: 26.11.2020 - 20:59 bin einmal gespannt, wie sie das kontrollieren wollen....
Also ganz fixiert ist da noch nichts, aber in den Meldungen der meisten Destinationen steht nun, dass die Gastronomie nur Take-Away anbieten wird und Bars geschlossen sein werden. Also zumindest das drinnen Sitzen in Restaurants wird wohl unterbunden. Welche Outdoor-Sportarten erlaubt sind (wie Tourenski, Langlauf, Rodeln, Schneewandern, ...) muss auch noch entschieden werden.starli hat geschrieben: 26.11.2020 - 21:52Das ist ja noch bescheuerter. Die Leute dürfen also den ganzen Tag im Restaurant sitzen und sich vollsaufen und gegenseitig anstecken, aber nicht allein mit einem KSSL hochfahren?Snowworld-Warth hat geschrieben: 26.11.2020 - 18:47 Zur Situation in Frankreich:
Die Skistationen dürfen öffnen, auch über Weihnachten, inklusive Beherbergungsbetrieben, Gastronomie, Geschäften, bestimmten Freizeitaktivitäten, aber die Seilbahnen müssen geschlossen bleiben...
Also, die Grenze wird offenbleiben. Wenn Du nicht unter die Ausnahmen fällst, musst Du Dich vor Einreise registrieren, auf der freundlichen Website https://www.einreiseanmeldung.de. Die wird dann wahrscheinlich ein Fax an das Gesundheitsamt Deines Wohnorts schicken...Touristische Tagesausflüge oder Freizeitvergnügungen im Ausland, beispielsweise zum Skifahren, sind laut Staatskanzlei vermeidbare Risikoquellen. Die bisherige Möglichkeit, sich im Rahmen des kleinen Grenzverkehrs für bis zu 24 Stunden quarantänefrei ins Ausland zu begeben, werde daher auf triftige Gründe beschränkt - insbesondere Arbeit, Schule, Arztbesuche, familiäre Angelegenheiten, Geschäfte des täglichen Bedarfs, nicht aber für touristische und sportliche Zwecke.
+1Tobi-DE hat geschrieben: 26.11.2020 - 23:55 Was hier aber an abstrusen Ideen über Kontrollierbarkeit, Grenzübergänge usw. geäußert wird wirkt mir schon sehr wie das Gerede von Junkies, die sich darüber unterhalten, wie sie an den nächsten Schuss kommen.
+2albe-fr hat geschrieben: 27.11.2020 - 00:08+1Tobi-DE hat geschrieben: 26.11.2020 - 23:55 Was hier aber an abstrusen Ideen über Kontrollierbarkeit, Grenzübergänge usw. geäußert wird wirkt mir schon sehr wie das Gerede von Junkies, die sich darüber unterhalten, wie sie an den nächsten Schuss kommen.
+3icedtea hat geschrieben: 27.11.2020 - 00:59+2albe-fr hat geschrieben: 27.11.2020 - 00:08+1Tobi-DE hat geschrieben: 26.11.2020 - 23:55 Was hier aber an abstrusen Ideen über Kontrollierbarkeit, Grenzübergänge usw. geäußert wird wirkt mir schon sehr wie das Gerede von Junkies, die sich darüber unterhalten, wie sie an den nächsten Schuss kommen.
Ich kannte in meinen wilden jungen Jahren einen, der hat streng biologisch angebaut...
Das liegt auch daran, dass man Pflegepersonal nach Hause schickt, was weder infektiös ist noch Symptome zeigt. Einfach nur, weil ein nicht standardisierter Test anschlägt. Beim RKI arbeitet man ja noch an einer Standardisierung. In einem Forum habe ich gelesen, dass man in China schon weiter sei. Dort teste man auf drei statt eine Gensequenz und die Zahl der Verstärkerzyklen habe man auch herab gesetzt. Ich finde nur kein offizielles Dokument dazu, aber vielleicht weiß hier jemand mehr.Af hat geschrieben: 27.11.2020 - 07:50 @ Intensivbetten: Erstens sind die Betten egal. Das Pflegepersonal ist wichtig. Und das infinziert sich derzeit eben auch und fällt somit aus. Betten sind noch verfügbar, allerdings wird das Pflegepersonal eng. Quelle: Mehrere Personen, die Verwandte im Krankenhaus haben, sowohl als Pfleger, als auch als zu Pfegende.
Es kommt halt drauf an, wie verantwortungslos man bei der Beschaffung seiner Droge vorgeht!
Du bist deiner Zeit vorausTyrolens hat geschrieben: 27.11.2020 - 08:11 ... die Zahlen werden möglicherweise zum 10.01. kein bisschen niedriger als heute am 27.12. sein.
Wunderbar, ich vermute Berset hört irgendwie hinten durch immer noch so ein bisschen auf Kochs Meinung. Hilft sicher, wenn jemand wie er so ein Statement abgibt, stark.ski-chrigel hat geschrieben: 26.11.2020 - 23:05 Der pensionierte Schweizer Mister Corona Daniel Koch, der nach wie vor gerne interviewt und gehört wird, gibt uns Skifahrern ebenfalls Schützenhilfe (www.20min.ch):Das Leben besteht nicht nur aus Infektionskontrolle
Die Schweizer Bergkantone und Skigebiete zeigen Merkel, Macron und Conte allerdings die kalte Schulter – und sprechen von Willkür. Sie erhalten nun auch Unterstützung von Daniel Koch, dem ehemaligen Corona-Delegierten des Bundesrates.
«Auf den Skipisten ist das Risiko eher gering.» Er habe schon im Sommer gesagt, dass das Après-Ski schwierig werde. Ein normaler Sportbetrieb sei aber nötig: «Das Leben besteht nicht nur aus Infektionskontrolle. Ein Ausfall der Saison wäre nicht nur bitter für jene, die davon leben. Man muss auch dem Bedürfnis der Leute nach Freizeit gerecht werden – immer mit vertretbarem Risiko.»
Der Vergleich mit Ischgl ist ungerecht
Auch vor einem zweiten Ischgl, das während der ersten Welle als Corona-Hotspot in die Schlagzeilen geriet, hat Koch keine Angst: «Der Vergleich mit Ischgl ist ungerecht. Wir haben viel gelernt darüber, wie man sich gegen das Virus schützen kann.»
Koch plädiert dafür, die Massnahmen noch stärker risikobasiert anzuschauen: «Die Länder, die es gut im Griff haben, namentlich die skandinavischen Länder, sind nicht jene mit den strengsten Massnahmen.» Es gehe darum, geeignete Schutzkonzepte zu entwickeln. Zur Befürchtung, dass das Gesundheitssystem durch die Behandlung von Skiunfällen weiter strapaziert werde, meint Koch: «Da müssen wir ehrlich sein. Dass man nach einem Skiunfall auf der Intensivstation behandelt werden muss, ist eher selten.»
So wie es aussieht nicht:der Wächter hat geschrieben: 27.11.2020 - 08:14 Muss ich als Hesse auch das Onlineformular ausfüllen, wenn ich nur 24 h in AT bin ?
Es war Söder der das große Fass aufgemacht hat mit dem Aufgreifen der Idee von Conte der europaweiten Skigebietsschließungen. Das wäre sonst sicher in Berlin untergegangen. Und deswegen: Ja, dass jetzt die Skisaison ausfällt haben wir hauptsächlich dem Söder zu verdanken.HBB hat geschrieben: 26.11.2020 - 22:30 Ich finde es interessant, dass Söder jetzt dermaßen zum Sündenbock gemacht wird. Die Äußerungen hier gehen da teilweise auch schon in Richtung Veschwörungstheorie. Erstens entscheidet Söder nicht in absolutistischer Manier für die Bundesrepublik Deutschland, und zweitens ist das, was er sagt, keineswegs die groteske Mindermeinung eines Österreich-Hassers, sondern vielmehr das, was eigentlich offensichtlich auf der Hand liegt, logisch und sachlich gerechtfertigt ist.
Das Beste ist jetzt aber die empörte Überraschung über die Änderung der 24-Stunden-Regel. Ganz genau das wurde an dieser Stelle hier von vielen schon vor zig Seiten vorhergesagt - weil es ganz einfach eine zwingende Konsequenz der Entwicklung ist. Die Ausnahmeregelungen für den kleinen Grenzverkehr waren nie für Spaßausflüge gedacht, sondern um das Alltagsleben im Grenzgebiet, anders als März, nicht komplett zu behindern. Auch das weiß eigentlich jeder, wenn er einmal ohne Whiteout-Brille darüber nachdenkt.
Und nein, für den Ausfall bzw. das Ruinieren der Skisaison ist nicht Hr. Söder verantwortlich. Diesen Bock hat Österreich ganz alleine geschossen, und zwar durch Stümperhaftigkeit und vor allem Ignoranz auf vielen Ebenen, angefangen im März bis zum heutigen Tag. Auch das haben viele in diesem Forum im Ischgl-Topic schon im Frühling geschrieben: dass ein "Kopf in den Sand Stecken" und einfach so weitermachen anders als sonst dieses Mal nicht funktionieren wird. Und genau so ist es gekommen.
Das soll jetzt überhaupt keine Rechthaberei sein; außerdem hätte ich es mir niemals träumen lassen, dass ich mal einen Söder in Schutz nehme...
Ich selbst fände es unheimlich traurig, wenn ich dieses Jahr auf's Skifahren in Tirol verzichten müsste. Und deshalb bin ich auch wirklich sauer und vor allem fassungslos, wie man es so dermaßen versemmeln kann, gerade wenn man so abhängig vom Wintertourismus ist.