Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Passend dazu hat Tesla vor kurzem seine Supercharger-Karte geupdated und es sind zahlreiche neue Standorte in Planung. Die Haupt-Touristrecke München-Salzburg hat bald alle 20-30 km einen Supercharger
Dazu werden bestehende Standorte kontinuierlich mit V3 Stalls erweitert, sodass dort noch mehr Fahrzeuge gleichzeitig laden können.
Neu geplant ist z.B. ein Standort in Kiefersfelden an der A93, bei Innsbruck nahe dem Abzweig der A13 von der A12 und auf diversen deutschen Zubringerautobahnen in die Alpen, z.B. an der A7 bei Kempten, an der A7 bei Altenstadt und rund um München.
@Kamikatze: 11 kW werden nicht über eine Phase gezogen und 22 kW sind kein zweiphasiges Laden!
11 kW werden über dreiphasigen Wechselstrom mit 16 A erreicht. Eine einphasige CEE Dose (die blaue Campingdose) liefert dir maximal 3,7 kW. Die dreiphasige ist die rote Dose, die je nach Ausführung (CEE16 oder CEE32) dann 11 oder 22 kW bietet. Das muss aber auch das Bordladegerät des Fahrzeugs unterstützen, viele dreiphasige können nur 11 kW wie z.B. beim Tesla Model 3.
Zum Thema Akkutemperatur: manche Fahrzeuge erkaufen sich hohe Ladeleistungen bei niedrigen Akkutemperaturen durch einen hohen Kobaltgehalt im Akku wie z.B. der Audi e-Tron 55. Der hat dann auch eine Tafelberg-Ladekurve mit konstant hoher Leistung bis ca. 80 %, während die bei einem Model 3 eher gleichmäßig abnimmt, dafür aber einen höheren Peak hat.
Tesla bietet seit kurzem das manuelle Vorheizen des Akkus an, dazu wurde bisher beim Anfahren eines Superchargers ebenfalls der Akku vortemperiert, in der Regel auf 50 °C. Ein eiskalter Akku wird dir sicherlich keine 200 kW Ladeleistung bringen, aber es ist auch unsinnig sein leeres Auto in der Kälte abzustellen. Das schadet dem Akku unnötig und macht auch kein Elektroautofahrer. Und wenn der Akku noch 30 % drin hat kann man ihn auch warmfahren.
@br403: deine gewählten Umweltbedingungen kannst du übrigens bei abetterrouteplanner.com selbst simulieren und schauen ob das wirklich stimmt. Dort kannst du diverse Fahrzeugmodelle wählen, Wetterbedingungen und Zuladung (Fahrer in der Regel bereits inklusive) einstellen und erhälst eine optimale Route, die bereits potentiell notwendige Ladestops umfasst, sofern nötig. Ebenfalls einstellbar ist das Kapazitätsfenster, in dem du dich bewegen willst, also z.B. minimal 10 % am nächsten Ladestop, 30 % bei Ankunft am Zielort, 100 % bei Abfahrt und auf maximal 80 % laden beim Schnelllader. Einfach mal ausprobieren.
Dazu werden bestehende Standorte kontinuierlich mit V3 Stalls erweitert, sodass dort noch mehr Fahrzeuge gleichzeitig laden können.
Neu geplant ist z.B. ein Standort in Kiefersfelden an der A93, bei Innsbruck nahe dem Abzweig der A13 von der A12 und auf diversen deutschen Zubringerautobahnen in die Alpen, z.B. an der A7 bei Kempten, an der A7 bei Altenstadt und rund um München.
@Kamikatze: 11 kW werden nicht über eine Phase gezogen und 22 kW sind kein zweiphasiges Laden!
11 kW werden über dreiphasigen Wechselstrom mit 16 A erreicht. Eine einphasige CEE Dose (die blaue Campingdose) liefert dir maximal 3,7 kW. Die dreiphasige ist die rote Dose, die je nach Ausführung (CEE16 oder CEE32) dann 11 oder 22 kW bietet. Das muss aber auch das Bordladegerät des Fahrzeugs unterstützen, viele dreiphasige können nur 11 kW wie z.B. beim Tesla Model 3.
Zum Thema Akkutemperatur: manche Fahrzeuge erkaufen sich hohe Ladeleistungen bei niedrigen Akkutemperaturen durch einen hohen Kobaltgehalt im Akku wie z.B. der Audi e-Tron 55. Der hat dann auch eine Tafelberg-Ladekurve mit konstant hoher Leistung bis ca. 80 %, während die bei einem Model 3 eher gleichmäßig abnimmt, dafür aber einen höheren Peak hat.
Tesla bietet seit kurzem das manuelle Vorheizen des Akkus an, dazu wurde bisher beim Anfahren eines Superchargers ebenfalls der Akku vortemperiert, in der Regel auf 50 °C. Ein eiskalter Akku wird dir sicherlich keine 200 kW Ladeleistung bringen, aber es ist auch unsinnig sein leeres Auto in der Kälte abzustellen. Das schadet dem Akku unnötig und macht auch kein Elektroautofahrer. Und wenn der Akku noch 30 % drin hat kann man ihn auch warmfahren.
@br403: deine gewählten Umweltbedingungen kannst du übrigens bei abetterrouteplanner.com selbst simulieren und schauen ob das wirklich stimmt. Dort kannst du diverse Fahrzeugmodelle wählen, Wetterbedingungen und Zuladung (Fahrer in der Regel bereits inklusive) einstellen und erhälst eine optimale Route, die bereits potentiell notwendige Ladestops umfasst, sofern nötig. Ebenfalls einstellbar ist das Kapazitätsfenster, in dem du dich bewegen willst, also z.B. minimal 10 % am nächsten Ladestop, 30 % bei Ankunft am Zielort, 100 % bei Abfahrt und auf maximal 80 % laden beim Schnelllader. Einfach mal ausprobieren.
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14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg
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11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Das mag noch so sein. Im Moment haben wir bei den E-Fahrern noch die Situiation die wir vor vielleicht 50 Jahren bei Autofahrern hatten: Sie beschäftigen sich mit der Technik. Noch fährt man ein E-Auto eher aus Überzeugung, deswegen hat man sich informiert, denn aus der Not heraus. Wenn sich das ändert wird es viele Fahrer geben denen die Technik völlig egal ist, die Karre muss eben rollen. Dann muss man solche Nachlässigkeiten als Hersteller auch abfangen. Man ist da schon an Techniken dran wie zb Latentwärmespeicher die sowohl dem Warmhalten als auch dem Kühlen des Akkus dienlich sind. Da sind wir noch in den Kinderschuhen.flamesoldier hat geschrieben: ↑05.01.2021 - 12:52 Ein eiskalter Akku wird dir sicherlich keine 200 kW Ladeleistung bringen, aber es ist auch unsinnig sein leeres Auto in der Kälte abzustellen. Das schadet dem Akku unnötig und macht auch kein Elektroautofahrer.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Über die Software ist da schon viel machbar, die schlägt einem bei vielen Herstellern ja bereits ein Ladelimit von 80-90 % vor. Aber gegen tief entladen und lange stehen lassen kann man als Hersteller wenig tun. Bei einem Verbrenner kann dir der Hersteller auch nicht abgewöhnen den Dieselmotor mit 6500 U/min warmzufahren, weil du im ersten Gang Landstraße fährst. Pflegliche Behandlung des Autos war schon immer Sache des Inhabers, man kann nicht alles idiotensicher machen.Spezialwidde hat geschrieben: ↑05.01.2021 - 13:06Das mag noch so sein. Im Moment haben wir bei den E-Fahrern noch die Situiation die wir vor vielleicht 50 Jahren bei Autofahrern hatten: Sie beschäftigen sich mit der Technik. Noch fährt man ein E-Auto eher aus Überzeugung, deswegen hat man sich informiert, denn aus der Not heraus. Wenn sich das ändert wird es viele Fahrer geben denen die Technik völlig egal ist, die Karre muss eben rollen. Dann muss man solche Nachlässigkeiten als Hersteller auch abfangen. Man ist da schon an Techniken dran wie zb Latentwärmespeicher die sowohl dem Warmhalten als auch dem Kühlen des Akkus dienlich sind. Da sind wir noch in den Kinderschuhen.flamesoldier hat geschrieben: ↑05.01.2021 - 12:52 Ein eiskalter Akku wird dir sicherlich keine 200 kW Ladeleistung bringen, aber es ist auch unsinnig sein leeres Auto in der Kälte abzustellen. Das schadet dem Akku unnötig und macht auch kein Elektroautofahrer.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Zum Thema Ladesäulen in Norwegen:
In Deutschland müssen sich 8 E Autos eine Ladesäule teilen und in Norwegen 23!!!
Siehe heutigen Beitrag in der ntv App
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Könnte vielleicht daran liegen dass es in Norwegwegen weit mehr % Elektroautos am PKW Anteil gibt, das ist ja nur ein statistischer Wert. Trotzdem kann die Säulendichte größer sein so dass die Wahrscheinlichkeit eine anzutreffen noch aureichend hoch ist wenn die Auslastung intelligent gelöst ist. Wenn damit die öffentlichen Säulen gemeint sind wirds ja nochmal entspannter weil da viele Autobesitzer zuhause private Wallboxen haben zum Nachladen. In Parkhäusern und an vielen Firmenparkplätzen ebenso. In D stehen die Dinger halt in der Gegend herum und sehen mehr oder weniger schön aus, aber es hängt selten ein Wagen dran. Was sagt das also aus?
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Man kalkuliert derzeit mit 10 Autos pro öffentliche Ladesäule, die man für eine unkomplizierte Möglichkeit zum Laden langfristig benötigt. Allerdings ist diese Kalkulation auf ein Vielfahrerland wie Deutschland bezogen. Norwegen ist kein großes Transit-Land wo ständig halb Europa durchfährt und auch die Anzahl der Leute die quer durch Norwegen fahren hält sich in Grenzen.Spezialwidde hat geschrieben: ↑05.01.2021 - 20:50Könnte vielleicht daran liegen dass es in Norwegwegen weit mehr % Elektroautos am PKW Anteil gibt, das ist ja nur ein statistischer Wert. Trotzdem kann die Säulendichte größer sein so dass die Wahrscheinlichkeit eine anzutreffen noch aureichend hoch ist wenn die Auslastung intelligent gelöst ist. Wenn damit die öffentlichen Säulen gemeint sind wirds ja nochmal entspannter weil da viele Autobesitzer zuhause private Wallboxen haben zum Nachladen. In Parkhäusern und an vielen Firmenparkplätzen ebenso. In D stehen die Dinger halt in der Gegend herum und sehen mehr oder weniger schön aus, aber es hängt selten ein Wagen dran. Was sagt das also aus?
Man sieht natürlich in Bjorn Nylands Videos, dass zu gewissen Reisepeaks die SuCs teilweise stark frequentiert sind. Abseits der Peaks ist das aber alles sehr entspannt da, weil die meisten zu Hause laden können.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Danke für's Richtigstellen, da hab ich wohl in meinem Kopf irgendwas durcheinandergewürfelt... *seufz* Zahlen merken ist nicht so mein Ding.flamesoldier hat geschrieben: ↑05.01.2021 - 12:52 @Kamikatze: 11 kW werden nicht über eine Phase gezogen und 22 kW sind kein zweiphasiges Laden!
11 kW werden über dreiphasigen Wechselstrom mit 16 A erreicht. Eine einphasige CEE Dose (die blaue Campingdose) liefert dir maximal 3,7 kW. Die dreiphasige ist die rote Dose, die je nach Ausführung (CEE16 oder CEE32) dann 11 oder 22 kW bietet. Das muss aber auch das Bordladegerät des Fahrzeugs unterstützen, viele dreiphasige können nur 11 kW wie z.B. beim Tesla Model 3.
Es gibt wohl folgende Varianten (wie du schon geschrieben hast, nur noch mal in "übersichtlich"): https://www.eigensonne.de/elektroauto-zuhause-laden/
Sorry.3,7-kW-Wallbox (230 V, einphasig, 16 A) – 10 Stunden Ladedauer.
11-kW-Wallbox (400 V, dreiphasig, 16 A) – 3 Stunden Ladedauer.
22-kW-Wallbox (400 V, dreiphasig, 32 A) – 90 Minuten Ladedauer.
Das wollte ich auch schon vorschlagen, aber ehrlichgesagt hab ich dann beim selber Rumspielen festgestellt, dass es die Wetterbedingungsoptionen nicht mehr gibt oder ich zu blöd bin, die zu finden?@br403: deine gewählten Umweltbedingungen kannst du übrigens bei abetterrouteplanner.com selbst simulieren und schauen ob das wirklich stimmt. Dort kannst du diverse Fahrzeugmodelle wählen, Wetterbedingungen
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Kein Problem, es geht auch noch komplizierterKamikatze hat geschrieben: ↑06.01.2021 - 15:35Danke für's Richtigstellen, da hab ich wohl in meinem Kopf irgendwas durcheinandergewürfelt... *seufz* Zahlen merken ist nicht so mein Ding.flamesoldier hat geschrieben: ↑05.01.2021 - 12:52 @Kamikatze: 11 kW werden nicht über eine Phase gezogen und 22 kW sind kein zweiphasiges Laden!
11 kW werden über dreiphasigen Wechselstrom mit 16 A erreicht. Eine einphasige CEE Dose (die blaue Campingdose) liefert dir maximal 3,7 kW. Die dreiphasige ist die rote Dose, die je nach Ausführung (CEE16 oder CEE32) dann 11 oder 22 kW bietet. Das muss aber auch das Bordladegerät des Fahrzeugs unterstützen, viele dreiphasige können nur 11 kW wie z.B. beim Tesla Model 3.
Es gibt wohl folgende Varianten (wie du schon geschrieben hast, nur noch mal in "übersichtlich"): https://www.eigensonne.de/elektroauto-zuhause-laden/
Sorry.3,7-kW-Wallbox (230 V, einphasig, 16 A) – 10 Stunden Ladedauer.
11-kW-Wallbox (400 V, dreiphasig, 16 A) – 3 Stunden Ladedauer.
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Das wollte ich auch schon vorschlagen, aber ehrlichgesagt hab ich dann beim selber Rumspielen festgestellt, dass es die Wetterbedingungsoptionen nicht mehr gibt oder ich zu blöd bin, die zu finden?@br403: deine gewählten Umweltbedingungen kannst du übrigens bei abetterrouteplanner.com selbst simulieren und schauen ob das wirklich stimmt. Dort kannst du diverse Fahrzeugmodelle wählen, Wetterbedingungen
Manche Fahrzeuge können nämlich auch zweiphasig laden, das sind dann diejenigen mit 7,4 kW AC-Leistung.
Generell ist eine Wallbox oder eine blaue/rote CEE-Dose immer gegenüber SchuKo zu bevorzugen, einfach weil SchuKo nicht für hohe Dauerstrombelastung entwickelt wurde. Dazu kann da die Qualität je nach Alter der Hausverkabelung massiv schwanken. Manche moderne SchuKo hält relativ anstandslos 16 A Dauerstrom aus, manch ältere SchuKo oder Außendose hat schon bei < 8 A Dauerstrom Brände verursacht. Wichtig ist in diesem Fall eine Temperaturüberwachung im Stecker und das Wissen über eine solide Hausverkabelung.
CEE-Dosen sind auch für hohe Dauerströme ausgelegt und es ist immer besser "nur" 3,7/7,4/11 kW über eine 22er Dose laufen zu lassen als andersrum
In Deutschland müssen sämtliche Wallboxen ab 11 kW Ladeleistung dem Netzbetreiber gemeldet werden (keine Genehmigungspflicht), während alles darüber hinaus vom Netzbetreiber genehmigt werden muss. Das aktuelle Wallbox-Förderprogramm fördert auch explizit nur Wallboxen mit 11 kW Leistung (nicht mehr, nicht weniger) die dazu noch extern regelbar sein müssen oder zumindest die Möglichkeit zur Nachrüstung bieten.
Du musst bei ABRP zuerst auf Einstellungen gehen und dann oben den Schieber bei "Detailliert" einschalten, dann lassen sich auch die ganzen anderen Dinge einstellen.
Ich habe jetzt mal eine Beispielroute von mir zu Hause zur Talstation der Diedamskopf-Bahnen rechnen lassen, folgende Parameter:
Tesla Model 3 LR AWD 2021
Batterie mind. 10 %, max. 80 % beim Laden, Start mit 100 %, Geschwindigkeit 135 km/h max., kein Wind, 0 °C und Regen oder Schnee als Straßeneigenschaften, dazu 150 kg Zusatzgewicht durch zwei Mitfahrer.
Für die 294 km lange Strecke von Backnang zur Talstation rechnet er 3 h 10 Minuten, keinen Ladestop und 18 % Batteriestand bei Ankunft, da es vor Ort ja 11 kW Stationen gibt.
Laut ABRP wurden 64,9 kWh bei 221 Wh/km Durchschnittsverbrauch benötigt.
Das wäre also ziemlich der worst case für eine Skigebiets-Anreise, meine bisherigen Langstrecken-Anreisen waren in den allermeisten Fällen eher bei trockener oder zumindest geräumter Straße ohne Niederschläge. Auch die 0 °C erreicht man selten schon hier in Süddeutschland, sondern oft erst ab dem Fernpass, München oder hinter Bregenz.
Zum Vergleich habe ich jetzt noch eine für mich typische Strecke gerechnet: Backnang-Saalbach alleine mit Gepäck für 2 Wochen Urlaub (50 kg extra) bei trockener Straße, 0 °C und ansonsten selben Bedingungen. Für die 441 km soll ich einen Ladestop am Irschenberg für 9 Minuten einlegen, um dort von 14 auf 40 % zu laden und mit 10 % in Saalbach-Eibing anzukommen.
Gesamte Fahrzeit: 4 h 55 Minuten für 441 km Strecke.
Und jetzt nochmal mit denselben Einstellungen wie zum Diedamskopf gerechnet: 4 h 56 Minuten -> 1 Ladestop am Irschenberg um von 11 auf 41 % zu laden.
Und ganz ehrlich: die Berechnung hier ist sehr theoretisch. Ich habe die Strecke Backnang - Saalbach bisher praktisch nie in unter 5 h mit einem Verbrenner geschafft. Durch meine schwache Motorisierung mit 51 kW ist eher davon auszugehen, dass ich an den Steigungsstrecken noch Zeit verliere. Dazu sollte man auf 5 h Fahrt auch eigentlich mindestens eine Pause machen, das war bei mir oft kurz hinter München in Hofolding der Fall. Jetzt müsste der entsprechende Gasthof nur noch einen SuC bekommen...
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14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Das fände ich auch sehr wichtig wobei wir hier wieder vor dem Problem stehen dass viele nicht wissen wie es um ihre Verkabelung steht. Weiß ich in meiner geerbten Bude auch nicht, da hat mein Großvater alles zusammengeknaubt. Eine Steckerüberwachung schützt ja nicht wenn in irgendeiner Verteilerdose die Verklemmung im Argen liegt, dann fängts eben da an zu schmokeln, der Stecker merkt nichts davon. Für solche Zwecke sollte immer ein gesonderter Stromkreis von der Hauptverteilung neu eingesichert werden an dem nur die eine hochwertige Steckdose hängt dia man zum Laden nimmt. Hab ich für meine Großverbraucher wie Klimaanlage auch gemacht auch wenn man es nicht müsste, die natürlich fix angeklemmt. Den liegenden Leitungen hab ich auch nicht getraut, für die Kaffeemaschine und ein paar LED-Lampen wirds wohl reichen Aber dann ist man auch schnell bei der Wallbox.flamesoldier hat geschrieben: ↑06.01.2021 - 17:27 Manche moderne SchuKo hält relativ anstandslos 16 A Dauerstrom aus, manch ältere SchuKo oder Außendose hat schon bei < 8 A Dauerstrom Brände verursacht. Wichtig ist in diesem Fall eine Temperaturüberwachung im Stecker und das Wissen über eine solide Hausverkabelung.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Für Tagestouren ist das kein Problem, so schnell kühlt der Akku nicht aus. Wenn man eine Woche im Urlaub ist, dann würde ich am Tag vor der Abreise mit AC nachladen. Deswegen auch am besten ein Hotel mit Lademöglichkeit raussuchen oder mit öffentlicher Ladesäule in der Nähe. Was man nicht machen sollte, ist das Auto mit leerem Akku in der Källte rumstehen zu lassen.Spezialwidde hat geschrieben: ↑05.01.2021 - 09:16Das ist ein ganz wichtiger Punkt der gerade im Winterurlaub nicht außer Acht gelassen werden sollte. Beim Zwischenladen auf der Strecke spielt das keine Rolle weil der Akku dann Betriebstemperatur hat. Der Akku muss aber erstmal vorgewärmt werden wenn er bei Minusgraden ausgekühlt ist bevor er große Ladeströme verträgt. Da würden mich die Zusatzzeiten schon mal interessieren, dazu habe ich noch nirgens Informationen gefunden.baeckerbursch hat geschrieben: ↑05.01.2021 - 08:18 Gerade weil auch bei kalten Batterien die Ladenraten mehr als bescheiden ist. Nichts schlimmer als wenn du heim willst und du musst irgendwo noch mal eine zwangspause machen.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Und mit den Lademöglichkeiten in den Hotels geht es schon los, da muss es noch viel viel mehr geben. Auch in sehr teuren Hotels ist das nicht immer Standard.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Ich habe grade mal das Glemmtal bei goingelectric durchforstet, folgendes Ergebnis:
9x Tesla Destination Charging, davon 6x mit 2 und 1x mit 3 Ladepunkten -> auch für Autos anderer Hersteller nutzbar
3x AC-Säulen vor TVB, im Parkhaus usw.
2x Unterkunft mit Wallbox
1x Unterkunft mit roter CEE Dose + SchuKo
Das ist noch sehr dürftig, insbesondere bei der selbst in den vergangenen Jahren schon sehr hohen Tesla-Dichte mit gelben Nummernschildern dort
Das Parkhaus an der Kohlmaisbahn ist bisher das einzige mit ganzen 2 Ladepunkten und das wurde erst vor kurzem komplett neu errichtet. Dagegen ist selbst das Parkhaus in Hintertux mit 4x 22 kW + 4x SchuKo besser ausgestattet und das gibts schon deutlich länger.
Im Ötztal sind mir grade zwei neue HPCs aufgefallen, einer in Längenfeld und einer in Sölden.
Eine wirklich solide Abdeckung an Wallboxen/Destination Charging gibts derzeit schon in Fiss und Serfaus.
Serfaus:
2x 2 normale AC-Säulen, davon 1x 2 auf dem Parkplatz am Ortseingang
6x 2 Tesla Destination Charging Wallboxen (davon ein Standort mit einer normalen Wallbox zusätzlich)
3x 1 Tesla Destination Charging Wallbox
1x 75 kW CCS / 50 kW ChaDeMo auf dem Parkplatz am Ortseingang
Fiss:
7x 2-3 Tesla Destination Charging Wallboxen
5x 1 Tesla Destination Charging Wallbox
3x reguläre AC-Säule auf Bergbahn/Mpreis Parkplatz
5x normale Wallbox/CEE-Dose an Hotel
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Wenn die Nachfrage besteht, dann bieten es die Hotels auch früher oder später an. Die Hoteliers sind aber halt auch wie die Autokäufer: es gibt Early Adopter und Nachzügler. Bei Booking.com kann man übrigens auch nach Hotels mit Lademöglichkeiten suchen. Und einfach mal nachfragen, ob sie eine Schuko-Dose haben, bringt auch manchmal was. Nicht alle sind in diversen Verzeichnissen eingetragen. Und es vermittelt dem Hotelier auch, dass es dafür eine Nachfrage gibt. In den letzten Hotels wo ich war, war Laden nie ein Problem (Klosters: öffentliche Ladestation direkt am Hotel, Zernez: 500m vom Hotel, Davos: CH-Steckdose in der Tiefgarage, Samnaun: CEE-Dose).
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Ich wusste es, irgendwas war da -.-flamesoldier hat geschrieben: ↑06.01.2021 - 17:27 Kein Problem, es geht auch noch komplizierter
Manche Fahrzeuge können nämlich auch zweiphasig laden, das sind dann diejenigen mit 7,4 kW AC-Leistung.
Und wer hat das schon bzw. wer kann sowas schon beurteilen... ich bin der Meinung, dass bei meinen Eltern in der Garage die Verkabelung eigentlich auch solide ist und die Steckdosen da waren halt robuste Außensteckdosen (aber keine Ahnung, ob Marke oder Baumarkt; wenn ich genauer drüber nachdenke, vermutlich eher letzteres jetzt sind's auf jeden Fall Markensteckdosen). Angeschlossen war daran die Gartenpumpe. Ab und an mal länger betrieben, aber so viel dann eigentlich auch nicht. Irgendwann mal festgestellt, dass die Löcher in der Steckdose leicht angeschmolzen waren der Elektriker meinte aber, dass sowas öfter mal vorkommt. Beruhigend - nicht. Finde ich erschreckend, dass sowas überhaupt in Deutschland verkauft werden kann. Naja, wie auch immer: Seitdem weiß ich auch, dass Schuko-Steckdosen und Dauerbelastung eher kritisch anzusehen sind...Generell ist eine Wallbox oder eine blaue/rote CEE-Dose immer gegenüber SchuKo zu bevorzugen, einfach weil SchuKo nicht für hohe Dauerstrombelastung entwickelt wurde. Dazu kann da die Qualität je nach Alter der Hausverkabelung massiv schwanken. Manche moderne SchuKo hält relativ anstandslos 16 A Dauerstrom aus, manch ältere SchuKo oder Außendose hat schon bei < 8 A Dauerstrom Brände verursacht. Wichtig ist in diesem Fall eine Temperaturüberwachung im Stecker und das Wissen über eine solide Hausverkabelung.
Aber <8A schon?! Ich meine ich hatte ja extra schon nur mit 10A statt 16A gerechnet und das geschrieben, aber das finde ich schon krass oO
Jupp, ist klar braucht man eigentlich ein E-Auto, damit man sich so ne Wallbox fördern lassen kann? Sonst könnte man ja schon mal vorsorgen achsoo nee, scheitert daran, dass ich nur nen Straßenstellplatz habe. Und meine Eltern... naja E-Autos sind Teufelswerk und werden sich nie durchsetzen und überhaupt.CEE-Dosen sind auch für hohe Dauerströme ausgelegt und es ist immer besser "nur" 3,7/7,4/11 kW über eine 22er Dose laufen zu lassen als andersrum
In Deutschland müssen sämtliche Wallboxen ab 11 kW Ladeleistung dem Netzbetreiber gemeldet werden (keine Genehmigungspflicht), während alles darüber hinaus vom Netzbetreiber genehmigt werden muss. Das aktuelle Wallbox-Förderprogramm fördert auch explizit nur Wallboxen mit 11 kW Leistung (nicht mehr, nicht weniger) die dazu noch extern regelbar sein müssen oder zumindest die Möglichkeit zur Nachrüstung bieten.
Zum Teil der externen Regelung: Gibt da ja aktuell einen neuen Gesetzesentwurf dazu -> https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downlo ... onFile&v=6
Interessant ist vor allem folgender Absatz:
Es ist defintiv klar, dass der Trend Richtung steuerbare Wallboxen geht. Aber wenn ich das richtig sehe, ist zumindest (noch) keine Nachrüstpflicht für "alte dumme" Wallboxen vorgesehen (die sich faktisch eher gar nicht nachrüsten lassen). Wäre mir trotzdem zu heikel heute noch irgendwas "nicht regelbares" zu kaufen, falls es dann in ein paar Jahren heißen sollte, dass man doch nachrüsten oder neukaufen müsste.Steuerbare Verbrauchseinrichtungen, die vor der Bekanntgabe des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik nach Absatz 6 angeschlossen werden, müssen spätestens fünf Jahre nach der Bekanntgabe nach Absatz 6 mit technischen Einrichtungen ausgestattet werden, mit denen der Netzbetreiber jederzeit über das intelligente Messsystem den [...] Ist-Verbrauch abrufen kann und [...] den Verbrauch stufenweise oder, sobald die technische Möglichkeit besteht, stufenlos ferngesteuert auf die vereinbarte unbedingte Anschlussleistung reduzieren kann.
Uff, den Schieber hab ich echt übersehen. Jetzt weiß ich endlich, wo das geht, hatte das schon mehr als einmal gesucht!Du musst bei ABRP zuerst auf Einstellungen gehen und dann oben den Schieber bei "Detailliert" einschalten, dann lassen sich auch die ganzen anderen Dinge einstellen.
Zumal zu dem Zeitpunkt der Akku ja schon warm ist. Wer über Nacht angesteckt lässt, hat sowieso schon gleich dreimal nen vorgewärmten Akku (ok, variiert je nach Modell und Hersteller).Niederschläge. Auch die 0 °C erreicht man selten schon hier in Süddeutschland, sondern oft erst ab dem Fernpass, München oder hinter Bregenz.
Ich hab gerade auch mal ausprobiert, wie sich das auswirkt, wenn ich von Bremen nach Oberstdorf fahre. 20°C und -10°C. Laut ABRP waren's glaub 10 Minuten Unterschied. Keine Ahnung, ob ich da gerade auf die Schnelle was falsch eingestellt habe, oder ob sich das sobald der Akku warm ist wirklich nicht mehr so stark auswirkt. Ist auf jeden Fall das Extrembeispiel, das nie eintreten wird und absolut verkraftbar
...und mir fehlt noch eine entsprechende Wohnung inkl. Stellplatz sowie das nötige Kleingeld für einen Tesla solange muss es mein Polo tun. Und da sind bergauf sowie Autobahnauffahrten auch so ne Sache. Beides in Kombination dann schon schon fast gefährlich (wer zur Hölle baut sowas und dann noch in einer Leitplanke endend, ohne Pannenstreifen!? Mit 50-60km/h auf die Autobahn auffahren müssen ist echt uncool; vorher Klimaanlage abschalten bringt noch minimal mehr Boost, aber was anderes als im 2. Gang da hochgurken kann man dann auch nicht mehr machen)...Durch meine schwache Motorisierung mit 51 kW ist eher davon auszugehen, dass ich an den Steigungsstrecken noch Zeit verliere.
[...]
Jetzt müsste der entsprechende Gasthof nur noch einen SuC bekommen...
Hoffentlich hält der Polo noch so lange, bis der Tesla tatsächlich keine finanziell dumme Entscheidung mehr wäre
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Hier ist eine Übersicht über alle Ladestationen in Europa: https://lemnet.org/de/map/
Keine Ahnung, wie genau und aktuell sie ist, aber viele Details hat sie
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Am Wochenende hatte ich ein durchwachsenes Erlebnis als Tagesgast. An der Talstation gab es eine 22kW Ladesäule mit 2 Ladepunkten. Angestöpselt, dank Schieflasterkennung kamen aber nur 3.7kW. Wäre aber ok gewesen, Ladedauer bis voll wären 6h gewesen. Nach 5 1/2h komme ich wieder zurück, Auto ist aber nur bei 60%. Die Säule hat nach 2h einfach aufgehört zu laden. Nebendran war dann ein PHEV, der nur das Ladekabel eingesteckt hatte, um einen Parkplatz zu ergattern. Das ist besonders perfide, weil so online der Ladepunkt als verfügbar angezeigt wird.
Eine Ladedauer > 4h ist auch noch ein Problem mit Anbietern wie Maingau und EnBW, die dann einen happigen Zuschlag (Blockiergebühr) verlangen. Man kann ja nicht immer mal schnell runter zur Talstation.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Na toll. Aber da machste nix. Menschen bleiben einfach Menschen. Sowas wird man immer haben. Das lässt sich nur lösen, indem man einfach mehr Ladesäulen aufstellt. Und das Problem mit dem "verfügbar" - hmm. Da sollte man doch überlegen, ob man die Anzeige nicht davon abhängig macht, ob das Kabel eingesteckt ist oder nicht. (aber sicher, dass es nicht wie bei dir auch einfach das Laden abgebrochen hat?)sheridan hat geschrieben: ↑11.01.2021 - 09:56 Am Wochenende hatte ich ein durchwachsenes Erlebnis als Tagesgast. An der Talstation gab es eine 22kW Ladesäule mit 2 Ladepunkten. Angestöpselt, dank Schieflasterkennung kamen aber nur 3.7kW. Wäre aber ok gewesen, Ladedauer bis voll wären 6h gewesen. Nach 5 1/2h komme ich wieder zurück, Auto ist aber nur bei 60%. Die Säule hat nach 2h einfach aufgehört zu laden. Nebendran war dann ein PHEV, der nur das Ladekabel eingesteckt hatte, um einen Parkplatz zu ergattern. Das ist besonders perfide, weil so online der Ladepunkt als verfügbar angezeigt wird.
Aber das mit dem "nach 2h einfach aufgehört zu laden" hört man ja auch immer wieder mal. Das darf halt nicht passieren, die Hersteller müssen endlich ihre Technik in den Griff bekommen. Und nein, es reicht auch nicht, wenn man das mitbekommt, indem man ne Push-Benachrichtigung auf das Handy bekommt. Wie du schon sagst, ist es nicht praktikabel, dann alle Nase lang noch mal schnell zum Auto zu hetzen.
Ganz ehrlich: Sowas wie eine Blockiergebühr sollte es an AC-Ladesäulen nicht geben. Die sind nunmal dafür da, über Nacht oder während des Shoppens / Skifahrens / ... zu laden. WENN, dann sollte so eine Blockergebühr frühestens nach 12h greifen, eher 24h. Es ist schlichtweg unpraktikabel oder nicht möglich, mitten in der Nacht oder z. B. am nächsten Morgen nach einer Party mit Restalkohol das Auto umzuparken. Sicher gibt es noch 100 andere Gründe, wieso das eben nicht nach 4h möglich ist. Und am WE möchte ich im Zweifel auch mal länger als 8h schlafen - und nicht als erstes nach dem Aufstehen das Auto abstecken.Eine Ladedauer > 4h ist auch noch ein Problem mit Anbietern wie Maingau und EnBW, die dann einen happigen Zuschlag (Blockiergebühr) verlangen. Man kann ja nicht immer mal schnell runter zur Talstation.
Daher können AC-Ladesäulen nur so sinnvoll gebaut werden, dass einfach jeder Parkplatz eine AC-Ladesäule bekommt. Kein Streit mehr über "der hat aber jetzt doch fertig geladen" usw. - die Technik kostet schließlich auch nicht die Welt.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Ich würde da etwas stärker differenzieren. Wie es EnBW derzeit macht ist natürlich unsinnig. Pauschal nach 4 Stunden eine Blockiergebühr erheben, unabhängig davon ob man bereits vollgeladen hat oder nicht, ist nie sinnvoll.
Allerdings macht eine Unterscheidung zwischen nachts und tagsüber durchaus Sinn. Tagsüber sollte man schon eine Blockiergebühr haben, da es im Moment einfach einen Ladesäulen-Mangel gibt. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Bei mir im Ort haben die öffentlichen Säulen pauschal max. 3 h Standzeit auf dem Schild stehen. Nachts ist das wieder was anderes, da kann man von mir aus laden bis der Arzt kommt. Aber solange hier eine Knappheit besteht finde ich es unverschämt mit seinem 5 kWh Plugin-Hybrid-Akku eine AC Säule für über 12 Stunden zu blockieren. Ganz abgesehen davon, dass für mich Plugin-Hybride das Schlechte aus zwei Welten miteinander vereinen und hierzulande nur ein Steuersparmodell sind.
Allerdings macht eine Unterscheidung zwischen nachts und tagsüber durchaus Sinn. Tagsüber sollte man schon eine Blockiergebühr haben, da es im Moment einfach einen Ladesäulen-Mangel gibt. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Bei mir im Ort haben die öffentlichen Säulen pauschal max. 3 h Standzeit auf dem Schild stehen. Nachts ist das wieder was anderes, da kann man von mir aus laden bis der Arzt kommt. Aber solange hier eine Knappheit besteht finde ich es unverschämt mit seinem 5 kWh Plugin-Hybrid-Akku eine AC Säule für über 12 Stunden zu blockieren. Ganz abgesehen davon, dass für mich Plugin-Hybride das Schlechte aus zwei Welten miteinander vereinen und hierzulande nur ein Steuersparmodell sind.
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14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg
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11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm
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14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Aber was ist nachts und tags? Nicht jeder arbeitet tagsüber. Nicht jeder hat denselben Schlafensrythmus. Ich meine klar - es gibt Parkplätze mit Ladesäule, da steht so ein 3h-Schild zurecht, einfach weil der Parkplatz nur zum Shoppen gedacht ist. Aber sobald der Parkplatz "nur des Laden willens" eine solche Zeitbegrenzung bekommt, muss man anfangen, seinen Tagesablauf nach der Ladesäule zu planen - und da hört es auf.
Aber in nem Skigebiet würde so eine Begrenzung per Begrenzungsschild ja erst recht keinen Sinn machen (nur - wer weiß schon, auf was für dumme Ideen manche Leute kommen).
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
8-20 Uhr tagsüber und 20-8 Uhr nachts sollte funktionieren. Keiner zwingt einen über Nacht am AC-Lader zu laden, man kann sich auch 30 Minuten an den HPC stellen.Kamikatze hat geschrieben: ↑12.01.2021 - 12:29 Aber was ist nachts und tags? Nicht jeder arbeitet tagsüber. Nicht jeder hat denselben Schlafensrythmus. Ich meine klar - es gibt Parkplätze mit Ladesäule, da steht so ein 3h-Schild zurecht, einfach weil der Parkplatz nur zum Shoppen gedacht ist. Aber sobald der Parkplatz "nur des Laden willens" eine solche Zeitbegrenzung bekommt, muss man anfangen, seinen Tagesablauf nach der Ladesäule zu planen - und da hört es auf.
Aber in nem Skigebiet würde so eine Begrenzung per Begrenzungsschild ja erst recht keinen Sinn machen (nur - wer weiß schon, auf was für dumme Ideen manche Leute kommen).
Bei sowas kann man sich auch nicht nach den Langschläfern richten, solange die Infrastruktur das nicht hergibt.
In Skigebieten macht sowas an AC-Säulen natürlich keinen Sinn, an DC-Säulen wie es sie selten auch schon gibt schon eher.
Manchmal muss man sich aber auch bei den Herstellern fragen, was bestimmte Sachen sollen. Da wird ein eGolf mit 30 kW CCS Lader auf den Markt gebracht und kann nun HPCs mit 350 kW blockieren. Hätte man lieber einen 22 kW AC Lader eingebaut, käme fast aufs selbe raus und stört niemanden der das Potential eines HPCs deutlich besser ausnutzen könnte.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Model S Plaid+ 840 Km Reichweite: https://stadt-bremerhaven.de/tesla-mode ... ere-specs/
Gut, 140000€...
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Mein erster Gedanke beim Blick auf die Bilder, oh mein Gott das nicht zum Auto gehörende reingestellte Tablet ist verschwunden.
Ich verstehe bis heute nicht, wer auf die Idee kam ein senkrecht stehendes Display derart nicht integiert in ein Fahrzeug "einzubauen".
Der Preis ist halt leider völlig utopisch. Da bin ich aktuell eher bei dem hier:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e ... t/nio-et7/
Ich verstehe bis heute nicht, wer auf die Idee kam ein senkrecht stehendes Display derart nicht integiert in ein Fahrzeug "einzubauen".
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Das sieht man ja mittlerweile bei zahlreichen anderen Herstellern auch.Julian96 hat geschrieben: ↑28.01.2021 - 12:55 Mein erster Gedanke beim Blick auf die Bilder, oh mein Gott das nicht zum Auto gehörende reingestellte Tablet ist verschwunden.
Ich verstehe bis heute nicht, wer auf die Idee kam ein senkrecht stehendes Display derart nicht integiert in ein Fahrzeug "einzubauen".
Julian96 hat geschrieben: ↑28.01.2021 - 12:55 Der Preis ist halt leider völlig utopisch. Da bin ich aktuell eher bei dem hier:
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Vor allem die Idee mit den Wechselakkus finde ich sehr sympatisch
Dabei bezahlt man in China die riesige Reichweite nicht mit langwierigen Ladezeiten: Um den Boxenstopp auf das Niveau von Verbrennern zu drücken, hat Nio als einziger Hersteller bisher ein System für den Akku-Wechsel installiert: Statt die Akkus an der Säule stehend zu laden, rollen die Nio-Autos in eine Station, die kaum größer ist als eine Waschstraße und ähnlich automatisiert funktioniert. Dort werden binnen weniger Minuten die leeren Akkus ausgebaut und gegen volle ersetzt.
Die ersten paar Dutzend Stationen haben die Chinesen bereits an wichtigen Fernstraßen installiert, bis zum Ende dieses Jahres wollen sie mindestens 500 Wechselpunkte am Netz haben. In die meisten der neu installierten Wechselpunkte, die über 300 Akkupakete vorhalten können, fahren die Autos selbstständig hinein.
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Re: Mit dem Elektroauto ins Skigebiet
Gefallen tut mir das auch nicht aber hat man mittlerweile in vielen aktuellen Modellen vieler Hersteller. Egal ob Verbrenner oder Alternativ.
Genieße den Winter solange es ihn noch gibt