Dann gibt es auch manchmal so vegetarische Brotaufstriche in Dosen, die müssen, wenn sie zu sind, auch nicht gekühlt werden, würde ich aber ungekühlt innerhalb ca. einer Woche verbrauchen. Die sind in der Regel auch nicht riesig, so dass das gut möglich ist.
Bei Marmeladen mit hohem Zuckergehalt hätte ich - wenns sein muss - auch kein Problem, die ungekühlt aufzubewahren, auch wenn sie schon geöffnet sind. Wobei es gerade Marmeladen auch in kleinen Gläsern/Behältnissen gibt, da kann man dann auch öfter mal die Sorte wechseln. Auch bei Honig seh ich überhaupt kein Problem, der sollte ja tendenziell nicht mal gekühlt aufbewahrt werden.
Auch Butter oder Margarine sollten kein Problem sein bei Raumtemperatur, aber auch hier kann man sich durch kleinere Packungen behelfen. Gekochte Eier bieten sich ebenfalls an, die müssen auch nicht unbedingt in den Kühlschrank, müssen dann aber zum Essen noch aufgeschnitten werden, oder man beißt halt einfach ab, anstatt das Brot zu belegen. Hierzu liest man aber - je nach Quelle: 2 - 4 Wochen im Kühlschrank, 2 - 3 Tage außerhalb des Kühlschrankes. Meine persönliche Erfahrung mit Ostereiern ist eine andere.
Käse ist auch so ne Sache, auch da gibt es außer Babybell noch andere haltbare (Schmelz-)Käse in kleinen Packungen, die nicht gekühlt werden müssen. In Norwegen ists mir auch mal begegnet, dass mein Gastgeber jungen Gouda am Stück gekauft hat, und dann ungekühlt bei sich selbst hat nachreifen lassen, war allerdings in ner Speisekammer, die keine normale Raumtemperatur hat. Bei Käse würde ich das mit dem aufbewahren auch einfach ausprobieren, eher mit Käse am Stück als schon vorgeschnitten, und eher mit möglichst hartem Käse. Ggf. gibts ja auch im Zimmer nen etwas kühleren Bereich (direkt am Fenster oder in Bodennähe).
Generell würd ich aber sagen: einfach mal ausprobieren mit nur einer Packung vom jeweiligen Produkt. In der Regel sieht und schmeckt man ja, ob etwas nicht mehr gut ist. Und auf Hygiene achten, also z.B. in alles was ungekühlt aufgehoben werden soll mit wirklich sauberem Besteck rein, und das Risiko von Kontaminationen zu vermindern. Ich bin aber auch kein Lebensmittelchemiker, sondern das ist alles eher so aus praktischen Erfahrungen heraus, wie ich bisher ohne Lebensmittelvergiftung durchs Leben gegangen bin.
