Richtig, das klappt mit einem Teil der Leute und darum kann man mehr als froh sein. Aber eben auch nur mit denen, die das Zeugs zur Führungskraft haben. Andere wollen diese Entscheidungsspielräume noch nicht einmal. Und das trifft meines Erachtens nach sogar auf die Mehrheit zu.baeckerbursch hat geschrieben: ↑16.02.2021 - 21:27Beispiel aus meiner Praxis, vielleicht auch aus deiner:Das hatte ich in Vorbereitung auf Schweden im Sommer gelesen und es zeigt, dass man die schwedische Gesellschaft schlicht nicht mit unserer gleichsetzen kann.
Wenn du beim deinen Angestellten immer alles bis aufs letzte Regeln willst, und ihnen im Prinzip nicht vertraust, werden sie mit ziemlicher Sicherheit immer unselbständige bleiben. Chef Typus "ichmacheallesselber"
Gibst du ihnen Entscheidungsspielräume und kannst damit leben das manches vielleicht nicht 100 Prozent so gemacht wird wie du es willst, erziehst du dir spätere Führungskräfte. Chef Typus "ichhabeauchmalfrei".
Genau, somit spielt unsere eigene Meinung gar keine Rolle. Hinzu kommt, dass in unserer Gesellschaft die schwächsten geschützt werden. Egal ob sie ein Handicap haben, keinen Job haben, Drogenabhängig sind, ein geringes Einkommen haben, einen nicht so gut gehenden Betrieb haben, stark vom Lockdown betroffen sind oder eben auch bzgl. COVID-19 einem besonders hohen Risiko ausgesetzt sind. So funktioniert unsere Gesellschaft und ich bin froh darum, auch wenn es mir manchmal zu weit geht.baeckerbursch hat geschrieben: ↑16.02.2021 - 21:27 Ja und nein. Wir sind alle Teil eines großen ganzen und so zählt jeder mit einer Person zu 82 Millionen.
Das schräge ist jedoch, dass viele der Menschen, die in anderen Bereichen schutzbedürftig sind(Coronahilfen ausgenommen), nun wegen den Coronamaßnahmen meckern.
Aber gut, auch das hängt ja wieder alles miteinander zusammen.