Nachdem der Frühling in tieferen Lagen endgültig Überhand genommen hat fiel die Wahl nach dem Ziel für heute sehr schnell auf die Planneralm. Die Wettervorhersage sagte nach den (geringen) Schneefällen wieder strahlenden Sonnenschein, bei gleichzeitigen Minustemperaturen, voraus. Dies versprach nicht nur einen traumhaften Skitag sondern auch eine angenehme Auffahrt auf die Alm. Zudem ist mein letzter Besuch schon wieder vier Jahre her, also höchste Zeit mal wieder vorbei zu schauen.
Nachdem alle Prognosen zutrafen, war die gesamte Plannerstraße schneefrei und die Pisten den ganzen Tag über pulvrig. Der Andrang war allerdings am Morgen deutlich höher als erwartet und ab Donnersbach war Kolonnenfahrt angesagt. Bis halb 11 waren die Wartezeiten dadurch doch mal etwas länger, danach verlief es sich ganz gut. Neu ist die Beschneiungsanlange, wodurch eine weitere Naturschneebastion gefallen ist. Nachdem damit allerdings nur die Grundbeschneiung durchgeführt wird, spürte man heute davon so gut wie nichts.
Anfahrt: Freistadt - Planneralm in ca. 2:10
Wetter: -8 bis +2°
Schnee Piste: pulvrig griffig, 40 - 120cm
Schnee Abseits: pulvrig mit Harschdeckel, 40 - 120cm
Wartezeit: 0 bis max. 5 Min


Positiv:
ganzen Tag pulvrig
trotz Beschneiungsanlage keinen Charme eingebüßt

Negativ:
am Morgen hoher Andrang
Aber nun zu den Bildern:
Los gehts in der 4KSB Plannerjet.
Ausblick von oben auf die Alm.
Aber keine Zeit diesen zu genießen, die super griffigen Pisten warten. Im Bild der untere Teil die Piste 4.
Nachdem man beim Plannerjet schon ein paar FBM warten muss gehts weiter zur 4SB Plannereckbahn. Darunter die Pisten 2 und 3, schön kuppiert ins Gelände gelegt.
Piste 3, wie alle Pisten den ganzen Tag über genial griffig. Gleichzeitig sieht man hier erstmals Spuren der neuen Beschneiungsanlage. Während auf den Steilhängen der Pisten 3 und 4 Trumkanonen installiert wurden, werden die restlichen Pisten "unsichtbar" mittels mobilen Kanonen und Unterflurschächten beschneit.
Nach ein paar Fahrten an den beiden Sesselliften geht über die Gratpiste...
...mit diesem Ausblick auf den Alpenhauptkamm...
...vorbei am neuen Beschneiungsteich...
...zum Highlight des Gebiete: dem Gläserbodenlift. Ein 1,2km langer Gitterportalmastenschlepper von 1972.

Start der Trasse im Wald.
Interessanter einseitiger Niederhalter. Das danach folgende Steilstück, sowie jenes vor dem Ausstieg werden nicht präpariert.

Flachstück vor dem Zwischenausstieg bevor der Lift noch mal richtig anzieht.
Umlenkstation vor dem Alpenhauptkamm.
Massive Stütze vor dem Ausstieg.
Ausblick von Oben auf die Alm.
Piste, oder besser gesagt präparierte Route, 8. Perfekt zum hinunterheizen mit vielen Freeridemöglichkeiten links und rechts.
Wieder oben - mit Ausblick ins Ennstal mit dem Grimming sowie ganz hinten dem Schneeband der Talabfahrt nach Tauplitz.
Abstecher ins Gelände am Gläserbodenlift. Das meiste war zwar schon zerfahren, aber alles noch schön pulvrig. An manchen Stellen kam aber der Harschdeckel durch, da wären ein 10cm mehr Neuschnee schön gewesen.
Wieder in der Plannereckbahn mit Blick auf den kleinen Rotbühellift, einem kurzen Kurzbügler.
Das besondere an der Planneralm ist neben dir beschwerlichen Anfahrt über die Almstraße die Tatsache, dass praktische der gesamte Kessel befahren werden kann und auch wird. Hier im Bild neben der Piste 6.
Weitere Geländeabstecher außenrum an der Route 1.
Sowie zwischen der Piste 6 und 7.
Piste 5. Selten eine so griffige schwarze Piste gefahren.
Und mit diesem Bild vom oberen Teil des Gläserbodenlifts beende ich meinen Bericht.

Fazit: Die Planneralm ist immer noch ein sehr spezielles Skigebiet - im positiven natürlich.

