Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
Der Antriebsmotor fürs Seil ist ein 230Volt Motor der an einem Frequenzumrichter hängt. Die anderen sind 12 bzw. 24Volt Motoren. Allerdings hängen die Kettenförderer an einem Drehzalsteller, der zur Eigenversorgung 230V benötigt.
Ich nehme an daher der Potentialunterschied.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
Hier habe ich heute mal ein paar Bilder von der Rossalmbahn gemacht.
- jojo2
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
Super MArkus, perfekt. Da ist ja jedes Detail drauf. Jetzt habe ich begriffen wie da der Riemen langläuft.
Ihr habt ja ganz schön viel umgebaut seit meinem letzten Besuch. Habt ihr nur die Reifen gewechselt oder auch die neuen Reibbleche? Die Kupplung am Kettenförderer Winkelgetriebe in der AST ist auch neu oder? Zumindest ist mir das Kabel vorher nie aufgefallen.
Ihr habt ja ganz schön viel umgebaut seit meinem letzten Besuch. Habt ihr nur die Reifen gewechselt oder auch die neuen Reibbleche? Die Kupplung am Kettenförderer Winkelgetriebe in der AST ist auch neu oder? Zumindest ist mir das Kabel vorher nie aufgefallen.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
Noch vergessen, ist die Lagerung am 700er Radl so wie beim Leitner? Also dreht man am Lager und die Rolle kommt höher oder tiefer?
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
Bitte gerne. Also, die Reibbleche habe ich mit den Reifen komplett vor 2 Jahren getauscht, weil erstens die originalen Reifen nicht mehr verfügbar waren und wir bei Regen und gefrierendem Nebel mit den glatten Blechen und Reifen extrem viele Probleme mit durchrutschen hatten.
Diese Investitionen haben sich aber zu 100% ausgezahlt, jetzt läuft das endlich richtig gut.
Die Kupplungen bei den Ketten Berg und Tal habe ich vor vielen Jahren zusätzlich noch eingebaut und auch andere Kleinigkeiten an der Kettenführung geändert. Seitdem haben wir auch keinen Getriebeschaden bei den Ketten mehr.
Auch die Lagerung mit den Achsen für den Reibradantrieb habe ich auf Spannsätze umgebaut, das habe ich an der Hahnenkammbahn in Kitz abgeschaut. Da sind jetzt 3 Spannsätze drin und das System läuft. Die 700er Rolle ist nicht verstellbar, dafür aber die Dummyrollen vor und hinter der 700er. Die haben einen höhenexcenter zum Verstellen.
Im großen und ganzen läuft die Anlage jetzt sehr stabil und macht bei der richtigen Wartung eigentlich keine Probleme mehr. Und die fährt 80 % im Winter mit 5 m/s. Vollgas.
Seitdem ich die Ketten und auch die Zahnriemen mit Interflon Mitteln und auch die Klemmen mit Interflon fett schmiere ist der Verschleiss extrem weniger geworden.
Das Planetengetriebe wurde vor 4 Jahren komplett Revisioniert und die Planeten und Sonnenräder erneuert.
Fällig wären jetzt noch das Winkelhauptgetriebe und die Scheibenlager.
Ansonsten steht die Anlage Top da, der jährliche TÜV (RP) hat eigentlich nie Auflagen.
Wennst noch Fotos brauchst dann sag bescheid.
( Wird wahrscheinlich eh wieder alles gelöscht hier weil es nicht ins Top gehört)
Diese Investitionen haben sich aber zu 100% ausgezahlt, jetzt läuft das endlich richtig gut.
Die Kupplungen bei den Ketten Berg und Tal habe ich vor vielen Jahren zusätzlich noch eingebaut und auch andere Kleinigkeiten an der Kettenführung geändert. Seitdem haben wir auch keinen Getriebeschaden bei den Ketten mehr.
Auch die Lagerung mit den Achsen für den Reibradantrieb habe ich auf Spannsätze umgebaut, das habe ich an der Hahnenkammbahn in Kitz abgeschaut. Da sind jetzt 3 Spannsätze drin und das System läuft. Die 700er Rolle ist nicht verstellbar, dafür aber die Dummyrollen vor und hinter der 700er. Die haben einen höhenexcenter zum Verstellen.
Im großen und ganzen läuft die Anlage jetzt sehr stabil und macht bei der richtigen Wartung eigentlich keine Probleme mehr. Und die fährt 80 % im Winter mit 5 m/s. Vollgas.
Seitdem ich die Ketten und auch die Zahnriemen mit Interflon Mitteln und auch die Klemmen mit Interflon fett schmiere ist der Verschleiss extrem weniger geworden.
Das Planetengetriebe wurde vor 4 Jahren komplett Revisioniert und die Planeten und Sonnenräder erneuert.
Fällig wären jetzt noch das Winkelhauptgetriebe und die Scheibenlager.
Ansonsten steht die Anlage Top da, der jährliche TÜV (RP) hat eigentlich nie Auflagen.
Wennst noch Fotos brauchst dann sag bescheid.
( Wird wahrscheinlich eh wieder alles gelöscht hier weil es nicht ins Top gehört)
- Kris
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
Hoi Markus, mal eine Frage: Wie wird sichergestellt, dass der Anpressdruck der Reifenverzögerer an die Reibplatte der Klemme stets gross genug ist, dass diese zB. bei Nässe nicht durchrutscht beim Verzögern bei Stationseinfahrt?
Hier wird nebst dem Abrieb der Reifen auch deren Luftdruck eine Rolle spielen, also Parameter die sich durchaus ändern im Laufe der Zeit.
Ich könnte mir daher vorstellen, dass der Anpressdruck nicht zu niedrig sein darf, aber auch nicht zu hoch um Abrieb und Walkverluste zu vermeiden.
Bin ja immer verwundert, weshalb diese Wunderwerke an Reifenverzögerern/Beschleunigern immer noch verbaut werden (wenn auch mit anderem Antrieb/Steuerung), das erscheint mir mechanisch prinzipbedingt alles nicht so optimal....
Wäre es nicht an der Zeit für die Weltmarktführer, sich hier etwas anderes einfallen zu lassen?
Bei alten Pome Oeaf Bahnen gab es zB. entlang der Verzögerungsstrecken ein umlaufendes Drahtseil mit Mitnehmern dran. Dieses diente glaube ich zum Herausholen der Goneln aus dem Rampentief bei zu niedriger Fahrgeschwindigkeit, lief aber stets mit. Glaube es gab keinerlei Steuerung dazu. Derartiges könnte man zur Verzögerung einsetzen vielleicht?
Ein ähnliches Prinzip (umlaufendes Drahtseil mit Mitnehmern dran) ließe sich vielleicht heute mit guter Steuerung und Sensorik zur Perfektion bringen? Geringe Masse, vergleichsweise wenig Abnutzung, (vermeintlich) gute Beherrschbarkeit, mechanisch simpel.....
Jedenfalls, lange Bollwerke an Reifenverzögerern/-beschleunigern waren mir nie Freund
Hier wird nebst dem Abrieb der Reifen auch deren Luftdruck eine Rolle spielen, also Parameter die sich durchaus ändern im Laufe der Zeit.
Ich könnte mir daher vorstellen, dass der Anpressdruck nicht zu niedrig sein darf, aber auch nicht zu hoch um Abrieb und Walkverluste zu vermeiden.
Bin ja immer verwundert, weshalb diese Wunderwerke an Reifenverzögerern/Beschleunigern immer noch verbaut werden (wenn auch mit anderem Antrieb/Steuerung), das erscheint mir mechanisch prinzipbedingt alles nicht so optimal....
Wäre es nicht an der Zeit für die Weltmarktführer, sich hier etwas anderes einfallen zu lassen?
Bei alten Pome Oeaf Bahnen gab es zB. entlang der Verzögerungsstrecken ein umlaufendes Drahtseil mit Mitnehmern dran. Dieses diente glaube ich zum Herausholen der Goneln aus dem Rampentief bei zu niedriger Fahrgeschwindigkeit, lief aber stets mit. Glaube es gab keinerlei Steuerung dazu. Derartiges könnte man zur Verzögerung einsetzen vielleicht?
Ein ähnliches Prinzip (umlaufendes Drahtseil mit Mitnehmern dran) ließe sich vielleicht heute mit guter Steuerung und Sensorik zur Perfektion bringen? Geringe Masse, vergleichsweise wenig Abnutzung, (vermeintlich) gute Beherrschbarkeit, mechanisch simpel.....
Jedenfalls, lange Bollwerke an Reifenverzögerern/-beschleunigern waren mir nie Freund
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
Also wen Du jetzt einen Girak mit den alten Reibblechen und Reifen hast, dann ist das überhaupt nicht sichergestellt, denn sobald es Regnet oder eben aufeisen tut geht die Rutscherei los wenn man flott unterwegs ist oder die Sessel voll beladen sind. Und da kannst Du noch so viel Luft reinpumpen oder den Druck erhöhen, das hilft dann alles nix. Wir haben dann Teilweise mit Pressluft nach der Verzögerungsstrecke im Kettenbereich die Reibbleche mit sogenannten Luftmessern abgeblasen und beim gefrierenden Nebel oder Regen mit einem Bunsenbrenner die Bleche abgetrocknet. Seit dem Umbau läuft es aber.
Beim Leitner gibts eigentlich relativ wenig Probleme mit Schlupf. Vorrausgesetzt die Regelstrecken funktionieren normal. Bei einer defekten Regelstrecke fährst Du keine 5 Runden bis Dir die Abstandsüberwachung das erste mal anspricht. Aber dafür hat man als Redundanz bei unserer Anlage zum Beispiel eine zweite und dritte Regelstrecke.
Der Luftdruck der Reifen muss natürlich Regelmässig kontrolliert werden, das ist Voraussetzung. Beim Leitner fahre ich mit 3,8 bar auf den Geraden und 3,2 bar im Kurvenbereich mit den Heidenau Reifen.
Beim Girak mit den alten Reifen mit 3,8 bar und mit den neuen mit 2,5 bar.
Die Leitner Reifen sind Tubeless und die Doppelmayr haben Schlauch.
Im grossen und ganzen muss ich aber sagen dass ich mit dem Reifensystem sehr zufrieden bin weil wenn es irgend ein Problem gibt es ein technisches mechanisches Problem ist dass man meist relativ schnell beheben kann und damit der Ausfall eher klein ist.
Bei irgendwelchen elektrischen bzw. sehr digital gesteuerten und angetriebenen Beschleunigungs und Verzögerungssystemen ist das eher nicht so einfach.
Siehe LST 6er Envers in LaPlagne.
Ich bin da der Meinung never change a running System...
Und so einen Prototypen stellt sich keiner gerne ins Gebiet freiwillig.....
Natürlich will ich nicht abstreiten dass es möglich wäre, aber ich finde das läuft so alles ganz gut.
Beim Leitner gibts eigentlich relativ wenig Probleme mit Schlupf. Vorrausgesetzt die Regelstrecken funktionieren normal. Bei einer defekten Regelstrecke fährst Du keine 5 Runden bis Dir die Abstandsüberwachung das erste mal anspricht. Aber dafür hat man als Redundanz bei unserer Anlage zum Beispiel eine zweite und dritte Regelstrecke.
Der Luftdruck der Reifen muss natürlich Regelmässig kontrolliert werden, das ist Voraussetzung. Beim Leitner fahre ich mit 3,8 bar auf den Geraden und 3,2 bar im Kurvenbereich mit den Heidenau Reifen.
Beim Girak mit den alten Reifen mit 3,8 bar und mit den neuen mit 2,5 bar.
Die Leitner Reifen sind Tubeless und die Doppelmayr haben Schlauch.
Im grossen und ganzen muss ich aber sagen dass ich mit dem Reifensystem sehr zufrieden bin weil wenn es irgend ein Problem gibt es ein technisches mechanisches Problem ist dass man meist relativ schnell beheben kann und damit der Ausfall eher klein ist.
Bei irgendwelchen elektrischen bzw. sehr digital gesteuerten und angetriebenen Beschleunigungs und Verzögerungssystemen ist das eher nicht so einfach.
Siehe LST 6er Envers in LaPlagne.
Ich bin da der Meinung never change a running System...
Und so einen Prototypen stellt sich keiner gerne ins Gebiet freiwillig.....
Natürlich will ich nicht abstreiten dass es möglich wäre, aber ich finde das läuft so alles ganz gut.
- Wost.EUB
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
Also ich mag Girak gerne und es war in meinen Augen auch ein kompetenter Seilbahnhersteller.
Das mit den Zahnriemen bei den Förderreifen funktioniert sicher einwandfrei. Da gibt es kein Durchrutschen der Riemen, bzw. Schlupf im System.
Aber so wie ich das Sehe ist die Station von Girak eher so a bissl "filigran" aufgebaut von der Technik her.
Soll jetzt nicht böse klingen aber es sieht auch eng aus.
Vielleicht liegt es ja auch nur an den Bildern. Aber im großen und Ganzen ist es meiner Meinung nach auch eine solide Technik.
Das mit den Zahnriemen bei den Förderreifen funktioniert sicher einwandfrei. Da gibt es kein Durchrutschen der Riemen, bzw. Schlupf im System.
Aber so wie ich das Sehe ist die Station von Girak eher so a bissl "filigran" aufgebaut von der Technik her.
Soll jetzt nicht böse klingen aber es sieht auch eng aus.
Vielleicht liegt es ja auch nur an den Bildern. Aber im großen und Ganzen ist es meiner Meinung nach auch eine solide Technik.
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Re: Bau meiner Modell EUB kuppelbar!
Brauchst ja nur 3 km rüber fahren über die Grenze. Weisst ja wo Du mich findst.
Nachm barras.
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