Super und reichliches Frühstück! Sogar mit Rührei und Speck! Das gibt Kraft und Energie für den Tag. Heute ging es das Val Veny entlang, um dann über den Col de la Seigne wieder nach Frankreich zu gelangen. Zuerst entspannt im Tal entlang, immer wieder auf die hoch aufragenden Felstürme zu schauen und die Gletscher fasziniert zu betrachten. Den Miage Gletscher haben wir nur wenig gesehen, da waren wir auf dem Weg immer hinter einem großen Wall. Dafür gabs sonst genug Eis. Am Rifugio Soldini vorbei kamen wir auf eine Hochebene, dort konnten wir das meiste auch noch fahren. Die letzten 200hm mussten wir dann wieder schieben. Am Pass hat man nochmal eine tolle Aussicht, dann ging es einen wunderbaren Trail runter zum Refuge des Mottets. Nach einer Stärkung rollten wir entspannt das Tal runter (der eigentliche Trail war wegen Schneeresten noch gesperrt), in Les Chapieux mussten wir auf Schotter wieder einige Serpentinen rauf, bis wir auf die Passtrasse zum Cornet de Roselend kamen. Mal angenehm, eine konstant 5% Steigung auf Teer zu fahren! Oben fanden wir keinen besseren Weg (einer mit 500hm Extra war uns dann doch zu weit), also gings auf der Straße runter zum Stausee und zu unserem Quartier direkt dran.
Wir fahren das Val Veny entlang rechts die beeindruckenden Berge, links geht es schon etwas weniger weit hoch.
Hinter diesem Wall muss der Miage Gletscher sein.
Sieht nach alter Militärstraße aus, so gerade baut sonst niemand.
Rifugio Soldini und der Lee Blanche Gletscher.
Zuerst geht’s diese entspannte Hochebene weiter.
Dann wieder steiler gen Col de la Seigne.
Oben ein Schneefeld (und links oben schiebt sich so ein weißer Berg wieder ins Bild)
Col de la Seigne.
Da muss ein Foto schon sein.
Nun bergab auf einem schönen, flowigen Trail.
Dort unten das Tal müssen wir weiter.
Aber erst gabs eine Pause am Chalet de Montets.
Les Chapieux, cool, gehört zu Bourg St. Maurice. Freu mich schon auf den Winter
Für uns gings nun wieder bergauf.
Auf der Passtrasse zum Cormet de Roselend.
Jau! Wobei unsere Tour auch eine tolle Tour war.
Schade, dass der Pass im Winter zu ist, wäre eine nette Alternative zur Schnellstraße.
Schon sind wir am Lac de Roselend.
Um den Mont Blanc – Juli 2021 Teil 2 von 2
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Um den Mont Blanc – Juli 2021 Teil 2 von 2
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Re: Um den Mont Blanc – Juli 2021 Teil 2 von 2
Am Morgen machten wir erstmal einen kurzen Schlenker zur Staumauer, schon beeindruckend! Auch war der See am Morgen schön gelegen. Dann kam der erste Anstieg nach La Gittaz. Nach einer kurzen netten Abfahrt kurbelten wir auf einem Fahrweg die Kehren rauf, leider sehr sonnig. Nach einer unfreiwilligen Kettenreparaturpause gings weiter, der Weg ganz gut zu fahren. Die letzten 150hm zum Pass hieß es dann wieder auf einem Wanderweg schieben. Dann öffnete sich die Aussicht gen Norden, Les Contamines mit dem Mont Joly, das Aravis Gebirge und Espace Diamant zeigten sich. Auch kam nun der Mont Blanc rechts wieder ins Blickfeld. Auf einem teils recht ruppigen, teils gut fahrbahren Trail ging es gen Col du Joly. Dort machten wir eine hervorragende Mittagspause, bevor es dann auf sehr ruppigen und wurzeligen Trails (mit einigem Schieben) nach Nant Borrant ging. Der Track zweigte dann noch auf einen weiteren Trail ab, hier haben wir aber nochmal recht viel schieben müssen. Aber nach der letzten Abfahrt kamen wir zufrieden in Les Contamines an und gönnten uns ein Eis (und unseren Fahrrädern mal eine Reinigung). Das Hotel war sehr schön, das Abendessen wurde im Garten serviert.
Der Blick aus dem Fenster am Morgen.
Unser Quartier, auch hier war das Essen vorzüglich.
Auf der Staumauer.
Schon ein mächtiger Bau.
Für uns gings erstmal bergan nach La Gittaz.
Ein letzter Blick zum Stausee.
Im Nachbartal ein kleiner Stausee, das Zickzack in der Mitte unser weiterer Weg.
Schafe und Ziegen.
Nun war mal wieder wandern angesagt. Bis hierher hatte ich die Tour auch mit meinem Kartenmaterial selber geplant, nur diese Lücke machte mir Sorgen. War aber ein sehr guter Wanderweg.
Der Mont Joly kommt in Sicht.
Fast 24 Stunden Mont Blanc frei gehabt, schon ist er wieder da.
Panorama, hinten das Aravis Gebirge.
Und einen Mont Blanc Zoom hatten wir schon länger nicht mehr.
Unser weiterer Weg gen Col Joly.
Leider immer wieder recht steinig.
Schon gings mitten durchs Skigebiet durch rauf zum Col Joly.
Dort hat man ein super Panorama.
Rückblick gen Hauteluce.
Noch lacht Uwe.
Der Trail war dann recht tough.
Römerbrücke, hier ging wohl früher eine römische Straße durch.
Wir nutzen noch einen Trail.
Das war mal rot (ok, sauber wars nie).
Gibt’s solche Pizzaraupen auch für die Raupenfahrer in der Nacht?
Unser Quartier, schöne Zimmer und gutes Essen.
Der Blick aus dem Fenster am Morgen.
Unser Quartier, auch hier war das Essen vorzüglich.
Auf der Staumauer.
Schon ein mächtiger Bau.
Für uns gings erstmal bergan nach La Gittaz.
Ein letzter Blick zum Stausee.
Im Nachbartal ein kleiner Stausee, das Zickzack in der Mitte unser weiterer Weg.
Schafe und Ziegen.
Nun war mal wieder wandern angesagt. Bis hierher hatte ich die Tour auch mit meinem Kartenmaterial selber geplant, nur diese Lücke machte mir Sorgen. War aber ein sehr guter Wanderweg.
Der Mont Joly kommt in Sicht.
Fast 24 Stunden Mont Blanc frei gehabt, schon ist er wieder da.
Panorama, hinten das Aravis Gebirge.
Und einen Mont Blanc Zoom hatten wir schon länger nicht mehr.
Unser weiterer Weg gen Col Joly.
Leider immer wieder recht steinig.
Schon gings mitten durchs Skigebiet durch rauf zum Col Joly.
Dort hat man ein super Panorama.
Rückblick gen Hauteluce.
Noch lacht Uwe.
Der Trail war dann recht tough.
Römerbrücke, hier ging wohl früher eine römische Straße durch.
Wir nutzen noch einen Trail.
Das war mal rot (ok, sauber wars nie).
Gibt’s solche Pizzaraupen auch für die Raupenfahrer in der Nacht?
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Re: Um den Mont Blanc – Juli 2021 Teil 2 von 2
Schon war der letzte Tag gekommen! Nach einem sehr guten und reichlichen Frühstück erstmal einrollen im Tal, dann ein letzter langer Anstieg, ein Trail im Bikepark und dann ausrollen gen Chamonix. So ging es von Les Contamines erstmal am Bach entlang bis Bionnay, dann fies steil (zumindest auf Teer) rauf nach Le Champel. Nun wurde der Weg angenehmer zu fahren, bis Bionnassay. Der Col de la Voza war nun unser Ziel, leider war der Fahrweg immer 20+%. So schoben wir mehr als wir fuhren (ok, war auch der 6.Tag, da ist man dann schon etwas müder in den Beinen). Die Aussichten auf den Bionnassay Gletscher entschädigten etwas, nach dem Überqueren der Tramway du Mont Blanc noch ein kurzer fieser Anstieg zur Bergstation Prarion rauf, das wars! Mittagessen, Aussicht genießen. Top hier oben! Hat schon was. Hier bleiben wir erstmal sitzen!
Anschließend ging es einen netten leichten Biketrail im Bikepark runter. Das macht auch mal Spaß! So ein geshapter Weg ist schon entspannter zu fahren als ein Wanderweg (ok, war auch eine blaue Line). In Les Houches querten wir die Schnellstraße, dann ging es auf einem angenehmen Waldweg wieder nach Chamonix.
Von dort hinten kamen wir gestern.
Zuerst im Tal entlang.
Dann auf einer unangenehm steilen Straße rauf nach Le Champel.
Rückblick nach Les Contamines.
Saint Gervais! Megeve! Da muss ich in einem schneereichen Winter wieder hin!
Bionnassay Gletscher, hier im Tal gab es Ende des 19.Jahrhunderts eine große Überflutung.
Die letzten Höhenmeter der Tour rauf zur Bergstation Prarion.
Die Tramway schlängelt sich schon idyllisch entlang.
Und ein erster Blick auf Chamonix.
Mal wieder eine Gondelbahn.
Nun gings einen Trail runter.
In Les Houches.
Entspannter Weg gen Chamonix.
Aber mit tollen Ausblicken. Und pünktlich zum Tourende zogen die ersten Wolken rein.
Schon beeindruckend.
Wieder in Chamonix.
War eine tolle Tour.
Geschafft! Geile Runde wars! Abends feierten wir unsere Ankunft und genossen die Stimmung. Die Runde kann ich jedem, der solche Touren mit dem Rad gerne macht, nur empfehlen! Ist mal was anderes als zum Gardasee. Für die Heimfahrt bekamen wir noch einen Ford Galaxy, da passte dann auch wieder alles rein.
Anschließend ging es einen netten leichten Biketrail im Bikepark runter. Das macht auch mal Spaß! So ein geshapter Weg ist schon entspannter zu fahren als ein Wanderweg (ok, war auch eine blaue Line). In Les Houches querten wir die Schnellstraße, dann ging es auf einem angenehmen Waldweg wieder nach Chamonix.
Von dort hinten kamen wir gestern.
Zuerst im Tal entlang.
Dann auf einer unangenehm steilen Straße rauf nach Le Champel.
Rückblick nach Les Contamines.
Saint Gervais! Megeve! Da muss ich in einem schneereichen Winter wieder hin!
Bionnassay Gletscher, hier im Tal gab es Ende des 19.Jahrhunderts eine große Überflutung.
Die letzten Höhenmeter der Tour rauf zur Bergstation Prarion.
Die Tramway schlängelt sich schon idyllisch entlang.
Und ein erster Blick auf Chamonix.
Mal wieder eine Gondelbahn.
Nun gings einen Trail runter.
In Les Houches.
Entspannter Weg gen Chamonix.
Aber mit tollen Ausblicken. Und pünktlich zum Tourende zogen die ersten Wolken rein.
Schon beeindruckend.
Wieder in Chamonix.
War eine tolle Tour.
Geschafft! Geile Runde wars! Abends feierten wir unsere Ankunft und genossen die Stimmung. Die Runde kann ich jedem, der solche Touren mit dem Rad gerne macht, nur empfehlen! Ist mal was anderes als zum Gardasee. Für die Heimfahrt bekamen wir noch einen Ford Galaxy, da passte dann auch wieder alles rein.
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Re: Um den Mont Blanc – Juli 2021 Teil 2 von 2
Tolle Tour, vielen Dank fürs Mitnehmen. Ich würde das wohl nur mehr mit meinem E-MTB schaffen, würde mich aber durchaus reizen.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Re: Um den Mont Blanc – Juli 2021 Teil 2 von 2
Richtig tolle Tour habt ihr da gemacht und das bei dem Wetter. Und ohne Mofa. Glückwunsch!
Braucht's dafür ein Fully, wenn man fahrtechnisch versiert ist?
Braucht's dafür ein Fully, wenn man fahrtechnisch versiert ist?
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Re: Um den Mont Blanc – Juli 2021 Teil 2 von 2
Mit einem Hardtail geht die Tour sicherlich auch. Bei den Trails bergab könnte es dann halt etwas ruppiger werden. Sprünge etc. sind keine zu machen.
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