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Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

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NeusserGletscher
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von NeusserGletscher »

Deutsche Medien vermelden auch, dass die Skigebiete entgegen ursprünglichen Meldungen weiter offen bleiben dürfen. Demnach dürfte einer planmäßigen Öffnung auch der grenzberschreitenden Skigebiete nichts entgegen stehen. Die Frage ist halt, in wie weit sich dies wirtschaftlich lohnt. Für die grenzüberschreitenden Gebiete vielleicht noch eher als für die Gebiete fernab der Schlagdistanz von Tagestouristen. Letzte Saison haben viele Gebiete auch nur einen Rumpfbetrieb angeboten. Auf der Seite der OK Bergbahnen habe ich noch was zum Infektionsrisiko von Bergbahnen gefunden. Konkret wird hier auf eine Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs-und Forschungsanstalt EMPA aus Dübendorf (CH) verwiesen. Wer also 12 Minuten mit der Gondel fährt anstatt sich 8 Stunden ins Büro zu setzen, der verhält sich in höchstem Maß solidarisch :wink: .

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es mit der Öffnung der Hotels vor Weihnachten nichts mehr wird. Einerseits fehlt die Nachfrage und andererseits wird es dauern, bis sich die aktuellen Maßnahmen in konkreten Zahlen nierderschlagen. Ich denke, wenn überhaupt, tut sich da im Januar etwas.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Erli.GB »

jens.f hat geschrieben: 21.11.2021 - 20:03 ...
Die Frage wäre natürlich, wozu zählen Ski-Gebiete überhaupt. Freizeitpark? Sportstätten?

...
Bei Ski Gebieten weiß ich das nicht :?:
Rein rechtlich sind Seilbahnen öffentliche Verkehrsmittel (zumindest Versicherungstechnisch) :!:
Bei den meisten ist es halt so: Wer soll fahren außer Wintersportler, Spaziergeher und Paragleiter.
Erli :sniff:

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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von al1510 »

Hier der Link zur Verordnung:
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bgb ... I_475.html

Laut dieser dürfen die Seilbahnen geöffnet bleiben.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von jens.f »

Stubaier Gletscher macht Rolle Rückwärts:

https://www.stubaier-gletscher.com/stub ... e-anlagen/
AKTUELLE INFORMATION!
Heute um 19:00 Uhr wurde die Lockdown Verordnung veröffentlicht. In der Verordnung ist der Skibetrieb grundsätzlich vorgesehen, aber da noch einige rechtliche Fragen zu klären sind, bleibt das Skigebiet vorläufig geschlossen. Danke für das Verständnis!
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Erli.GB »

2021-11-21 20 45 33.jpg
Da herrscht wohl noch erhebliche Unsicherheit
Stubaier Gletscher: https://www.stubaier-gletscher.com/stub ... formation/
Erli :sniff:

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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Neandertaler »

Innovation pur im Terror.... äh Tourismus:
Skisaison gerettet: Köstinger präsentiert Intensivgondel
https://dietagespresse.com/skisaison-ge ... sivgondel/
Zum Rest der ganzen Verordnung:
A: warum habe ich Kopfweh?
B: ich brauche eine neue Tischplatte

Wer lässt sich wieder so einen Quatsch einfallen? Das ist wie ein bisschen schwanger,
die Steigerungsformen tot, töter, am tötesten, wie Mindesthaltbarkeitsdatum bei Speisesalz,
wie Biomineralwasser,
wie....

Also kurz gesagt: nix gelernt und alles schon immer richtig gemacht, traditionell.

Wenn man es genau nimmt ist eigentlich nichts verboten bzw untersagt. Selbst sinnentleertes herumstehen an der Strassenecke kann als persönliche Erholung statt finden.
Zuletzt geändert von Neandertaler am 21.11.2021 - 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!

Grüße aus Rockcity
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Jan Tenner »

NeusserGletscher hat geschrieben: 21.11.2021 - 20:39 Auf der Seite der OK Bergbahnen habe ich noch was zum Infektionsrisiko von Bergbahnen gefunden. Konkret wird hier auf eine Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs-und Forschungsanstalt EMPA aus Dübendorf (CH) verwiesen. Wer also 12 Minuten mit der Gondel fährt anstatt sich 8 Stunden ins Büro zu setzen, der verhält sich in höchstem Maß solidarisch .
Studien von Februar diesen Jahres (oder sogar noch früher) und damit weit vor der Delta-Variante haben bezüglich Infektionsrisiko Null Aussagekraft. Welche Schlüsse soll man daraus ableiten, wenn mit der gänzlich anderen Infektiosität der Delta-Variante und dem Impfstatus zwei der entscheidenden Parameter in der Studie gar nicht berücksichtigt sind??

Solche Nebelkerzen braucht in der der aktuellen Debatte keiner!

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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von br403 »

Ist ja alles schön und gut, aber wenn die Restaurants zu haben macht es doch keinen Spaß! Klar kann ich von hier aus locker ohne Übernachtung nach AT fahren, aber ohne Mittagessen kommt nicht in Frage.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von NeusserGletscher »

Jan Tenner hat geschrieben: 21.11.2021 - 21:11 Studien von Februar diesen Jahres (oder sogar noch früher) und damit weit vor der Delta-Variante haben bezüglich Infektionsrisiko Null Aussagekraft.
Ah, Du meinst also, die Delta-Variante habe sich auf gut belüftete Gondelbahnen spezialisiert und ihre aerodynamischen Eigenschaften diesbezüglich angepasst, so dass die Aerosol-Verteilungen grundsätzlich geändert habe? Vielleicht heisst sie ja deswegen auch Delta-Variante, abgeleitet von Delta-Flügler. Ein sehr interessanter Ansatz, sehr interessant. Dir ist aber schon prinzipiell geläufig, dass solche Untersuchungen nicht mit realen Viren sondern mit Modellen und Partikeln vergleichbarer Größe unternommen werden, oder? Langsam realisiere ich, was ich die letzten 6 Monate vermisst habe. Solche erkenntnisfördernden Dialoge. :wink:
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Highlander »

jens.f hat geschrieben: 21.11.2021 - 20:46 Stubaier Gletscher macht Rolle Rückwärts:

https://www.stubaier-gletscher.com/stub ... e-anlagen/
AKTUELLE INFORMATION!
Heute um 19:00 Uhr wurde die Lockdown Verordnung veröffentlicht. In der Verordnung ist der Skibetrieb grundsätzlich vorgesehen, aber da noch einige rechtliche Fragen zu klären sind, bleibt das Skigebiet vorläufig geschlossen. Danke für das Verständnis!
Danke, bin einmal gespannt wie das Rollenspiel hier weiter geht... :biggrin:

Ein Bekannter und ich haben als Ersatz für einen abgesagten Lehrgang im Pitztal, ein Wochenende im Schnalstal gebucht...
Aber schon alleine für die lange Anfahrt dorthin, könnten wir 4 Mal in das Stubaital fahren...
Bis Dienstag werden sie ja hoffentlich Rechtssicherheit haben...
denn bis Dienstag können wir das Quartier im Schnalstal noch kostenlos stornieren, dieses hatten wir am Freitag gebucht, als man davon ausgehen musste, das in Österreich alle Skigebiete ab Montag geschlossen sind...
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von kaldini »

br403 hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:11 Ist ja alles schön und gut, aber wenn die Restaurants zu haben macht es doch keinen Spaß! Klar kann ich von hier aus locker ohne Übernachtung nach AT fahren, aber ohne Mittagessen kommt nicht in Frage.
vielleicht bin/war ich durch die selbst mitgenommenen Essen in Frankreich schon vorbereitet, aber ich es letzten Winter meist genossen, zwei belegte Semmeln dabei zu haben, sich einen gemütlichen Platz zu suchen und dann dort was zu essen. Klar, bei schlechtem Wetter war das nix, aber bei Sonne ging es gut! Hab mir auch für diese Saison vorgenommen, dies des öfteren weiter zu machen. Kommt halt nun auch aufs besuchte Gebiet an - in Tux schmeckt mir der Schweinsbraten einfach immer noch zu gut, als dass ich das was selber mitnehmen würde. Aber z.B. in Hochfügen oder der Zillertal Arena ist es da schon anders.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Jan Tenner »

NeusserGletscher hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:15 Dir ist aber schon prinzipiell geläufig, dass solche Untersuchungen nicht mit realen Viren sondern mit Modellen und Partikeln vergleichbarer Größe unternommen werden, oder?
Wie praktisch! Wenn Studien aussagekräftig wären, die Übertragungseigenschaften des Virus völlig außer Acht lassen und sich nur auf die Trägeraerosol-Verteilung beziehen, dann ist ja gleich bewiesen, dass man sich in Gondel niemals nie nicht auch nur an irgendeinem Virus infizieren kann, von Windpocken bis Ebola.
Generell ist dann die von allen Fachleuten vertretene Behauptung, Delta sei wesentlich ansteckender als Alpha oder der Wildtyp völlig haltlos, weil sich die aerodynamischen Eigenschaften der Aerosolverteilung ja auch nirgendwo anders verändert haben. Oder glaubst du, das Virus hat sich auf alle Umgebungen spezialisiert außer auf Gondelbahnen?
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Buckelpistenfan »

br403 hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:11 Ist ja alles schön und gut, aber wenn die Restaurants zu haben macht es doch keinen Spaß! Klar kann ich von hier aus locker ohne Übernachtung nach AT fahren, aber ohne Mittagessen kommt nicht in Frage.
Ist doch besser als alles zu! Rucksack mitnehmen (wenn man nicht ohnehin mit Lawinen-Airbag fährt), Brotzeit und Thermoskanne rein und gut ist. Habe ich letzten Winter an allen Skitagen so gemacht, sowohl allein als auch mit der ganzen Familie, schmeckt oft auch besser, als das was man in manchen Hütten so bekommt... Klar, bei schlechtem Wetter ist das Mist, aber da macht Skifahren oft ohnehin weniger Spaß. Oder Mittags runter zum Auto, Standheizung an, aufwärmen und gemütlich die Brotzeit essen und danach geht es wieder los.

Am Stubaier waren am Gamsgarten Ständer aufgestellt, da konnte man einfach seinen Rucksack/Tasche hinhängen, ohne diesen fahren und dann Mittags in Ruhe etwas Essen und Trinken.

Wichtiger finde ich eher die aus meiner Sicht immer noch offene Frage, ob man uns "Piefkes" für Tagesausflüge noch rein lässt. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie in Lockdown funktionieren soll, wenn Tausende Bayern in die Skiwelt und ins Zillertal fahren. Wenn die Grenze allerdings de facto zu ist, dürfte sich für kaum ein Gebiet in Österreich im Dezember das Öffnen lohnen, außer vielleicht die stadtnahen Gebiete rund um Innsbruck und ggf die Gebiete, die von Wien aus gut zu erreichen sind.

Wenn ich mir die Zahlen hier im Oberland anschaue, bin ich gespannt, was passiert. Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz sind ja - anders als Miesbach, Oberallgäu und Ostallgäu - noch einiges von der 1000er Grenze entfernt. Bin mal gespannt, wer nach der Zugspitze als nächstes aufmacht, wenn er darf.

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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von jens.f »

Buckelpistenfan hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:47 Wichtiger finde ich eher die aus meiner Sicht immer noch offene Frage, ob man uns "Piefkes" für Tagesausflüge noch rein lässt.
Nach momentanen Stand: Ja. Die Lockdown-Verordnung enthält keine Änderung des Einreise-Bestimmungen, es gilt also immer noch:
https://www.sozialministerium.at/Inform ... reich.html
Bei der Einreise aus einem Staat oder Gebiet der Anlage 1 sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

Nachweis im Sinne der 3-G-Regel
Bei der Einreise nach Österreich muss ein gültiges negatives Testergebnis, ein Impf- oder ein Genesungsnachweis oder ein ärztliches Zeugnis darüber mitgeführt werden. Diese Dokumente müssen in lateinischer Schrift in deutscher oder englischer Sprache ausgestellt sein und sind auf Verlangen der Behörde vorzuweisen.
Noch ist Deutschland in der Gruppe 1, die Einreise sollte also mit Impfung/Test kein Problem sein.
Klar, Essen gehen oder Übernachten ist nicht....

Aber klar, das wird wahrscheinlich nicht so bleiben - wäre ja ziemlich unsinnig
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von tauernjunkie »

Buckelpistenfan hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:47 Wichtiger finde ich eher die aus meiner Sicht immer noch offene Frage, ob man uns "Piefkes" für Tagesausflüge noch rein lässt. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie in Lockdown funktionieren soll, wenn Tausende Bayern in die Skiwelt und ins Zillertal fahren.
Jetzt mal angenommen, das Skifahren alleine wäre ein Infektionstreiber, was ich mit 2G, FFP2-Masken und situationsbedingt geringerer Gästezahlen für abwegig halte, dann wüsste ich dennoch nicht, warum das ein Tiroler Problem sein sollte. Jeder Bayer, der sich auf seinem Tagesskiausflug infiziert, belastet dann dennoch nur das bayrische Gesundheitswesen.

Das wäre dann schon die Aufgabe vom Söder, dem einen Riegel vor zu schieben (während in Garmisch gleichzeitig die Lifte laufen :!:).
Auch wenn Ö sich da erfahrungsgemäß gerne solidarisch zeigt und die nötigen Kontrollen durchführt, die D gar nicht bereitstellen kann. :lach:
"Ein Virus macht an den Grenzen nicht halt." Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit am 12.02.2020
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von ski-chrigel »

br403 hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:11 Ist ja alles schön und gut, aber wenn die Restaurants zu haben macht es doch keinen Spaß! Klar kann ich von hier aus locker ohne Übernachtung nach AT fahren, aber ohne Mittagessen kommt nicht in Frage.
Wir hatten letzten Winter in der Schweiz eine sehr gute Skisaison mit fast durchgehend geschlossenen Restaurants. Den würde ich nicht missen wollen.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Ralf321 »

Buckelpistenfan hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:47
br403 hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:11 Ist ja alles schön und gut, aber wenn die Restaurants zu haben macht es doch keinen Spaß! Klar kann ich von hier aus locker ohne Übernachtung nach AT fahren, aber ohne Mittagessen kommt nicht in Frage.
Ist doch besser als alles zu! Rucksack mitnehmen (wenn man nicht ohnehin mit Lawinen-Airbag fährt), Brotzeit und Thermoskanne rein und gut ist. Habe ich letzten Winter an allen Skitagen so gemacht, sowohl allein als auch mit der ganzen Familie, schmeckt oft auch besser, als das was man in manchen Hütten so bekommt... Klar, bei schlechtem Wetter ist das Mist, aber da macht Skifahren oft ohnehin weniger Spaß. Oder Mittags runter zum Auto, Standheizung an, aufwärmen und gemütlich die Brotzeit essen und danach geht es wieder los.
Ja so macht man das im Allgäu auch dank der neuen Parkgebühren.

Jan Tenner hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:44
NeusserGletscher hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:15 Dir ist aber schon prinzipiell geläufig, dass solche Untersuchungen nicht mit realen Viren sondern mit Modellen und Partikeln vergleichbarer Größe unternommen werden, oder?
Wie praktisch! Wenn Studien aussagekräftig wären, die Übertragungseigenschaften des Virus völlig außer Acht lassen und sich nur auf die Trägeraerosol-Verteilung beziehen, dann ist ja gleich bewiesen, dass man sich in Gondel niemals nie nicht auch nur an irgendeinem Virus infizieren kann, von Windpocken bis Ebola.
Generell ist dann die von allen Fachleuten vertretene Behauptung, Delta sei wesentlich ansteckender als Alpha oder der Wildtyp völlig haltlos, weil sich die aerodynamischen Eigenschaften der Aerosolverteilung ja auch nirgendwo anders verändert haben. Oder glaubst du, das Virus hat sich auf alle Umgebungen spezialisiert außer auf Gondelbahnen?
Leute der Bericht steht da schon das ganze Jahr, und wurde ja hier auch schon dikutiert im ******Topic. Mit sowas Fragt man sich wie lange das hier wieder auf bleibt, überascht mich eh schon das nix gespert u. zensiert ist.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von molotov »

br403 hat geschrieben: 21.11.2021 - 22:11 Ist ja alles schön und gut, aber wenn die Restaurants zu haben macht es doch keinen Spaß! Klar kann ich von hier aus locker ohne Übernachtung nach AT fahren, aber ohne Mittagessen kommt nicht in Frage.
ich bin um jeden froh der sich abschrecken lässt...
ein gut belegtes Brot ist mir zu 80% lieber als convinience food auf der Hütte. Oder im Zweifel halt ein paar Riegel, geht auch mal wenn man gut gefrühstückt hat.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Af »

Bin da bei euch... aber sowohl bei BR, als auch bei Nils und Molotov....

Convinienceessen muss nicht sein... dann lieber ne leckere Semmel.

Aber da ich, ähnlich wie BR eher auf Qualität setze, find ich das Schade... Vorallem für die Hütten, die handwerklich frisch und qualitativ regional kochen. Aber da in Südtirol evtl. noch was geht diesen Winter, bin ich optimistisch.

@ Zillertalarena: Hier wäre mir auch eine Semmel lieber. Habe da noch keine Gute Hütte gefunden und die vielfach gelobte Schnitzelhütte war für mich nur eine Massenabfertigung von panierten Schlachtabfällen... Das dort servierte hatte nichts mit Wiener Schnitzeln zu tun...

Wilder ist eher das Aufwärmen bei Kälte... vorallem mit kleinen Kindern ist das nicht ohne und kann nicht ausschliesslich mit Tee aus der Thermoskanne behoben werden...
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Tyrolens »

Take Away in Skigebieten sollte diesmal doch legal sein. Die Regel dazu wurde ja beim letzten mal vom VfGH aufgehoben.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Schneefuchs »

https://vorarlberg.orf.at/stories/3130836/

"Beherbergungsbetriebe sind ebenfalls betroffen. Ausnahmen gibt es für jene Gäste, die zum Zeitpunkt des Lockdown-Beginns schon eingecheckt sind, diese dürfen bis zum vereinbarten Ende des Aufenthalts bleiben."

Man hätte seinen begonnenen Urlaub ganz normal zu Ende bringen können (ohne Gastro halt). Natürlich werden alle gestern früh ausgezogen sein. Es ist nicht gut wenn man Sonntag abend erfährt was ab Montag gilt... Aber das ist in D auch so.
Saison 2021/22: Es geht bergauf, ganz bestimmt! :-D
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von hch »

Schneefuchs hat geschrieben: 22.11.2021 - 08:45 https://vorarlberg.orf.at/stories/3130836/

"Beherbergungsbetriebe sind ebenfalls betroffen. Ausnahmen gibt es für jene Gäste, die zum Zeitpunkt des Lockdown-Beginns schon eingecheckt sind, diese dürfen bis zum vereinbarten Ende des Aufenthalts bleiben."

Man hätte seinen begonnenen Urlaub ganz normal zu Ende bringen können (ohne Gastro halt). Natürlich werden alle gestern früh ausgezogen sein. Es ist nicht gut wenn man Sonntag abend erfährt was ab Montag gilt... Aber das ist in D auch so.
Das war übrigens bei allen vorigen Lockdowns genauso.
hch
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von hch »

Die TT fasst den aktuellen Status der meisten bis Gestern in Tirol offenen Skigebiete zusammen, nur Hochfügen fehlt in der Auflistung: https://www.tt.com/artikel/30806589/tir ... rt-doch-zu

Schaut aktuell nicht gut aus, aber ich glaube da wird sich noch einiges verändern, u.A. mit der geplant Öffnung der Axamer Lizum am Wochenende. Auch Ischgl/Samnaun dürfte sehr spannen werden.

Zumindest an den Wochenende dürfte genug Bedarf von Tirolern und grenznahen Deutschen bestehen dass sich der Betrieb von ein paar Skigebieten auf jeden Fall lohnen sollte.

Im Ö1 Journal um 8 kommt von Franz Hörl übrigens wieder die alte Leier vom öffnen der Skihütten.
Zuletzt geändert von hch am 22.11.2021 - 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Af »

Brutal gesagt: Verständlich... mit den Saisonkarteninhabern verdient man nix, Tagesgäste kommen kaum, und Gastro fällt auch weg.... Dann mal gucken, wann der erste Saisonkarteninhaber klagt, und wie das Thema öffentliches Verkehrsmittel dann gewertet wird.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von lanschi »

Übersicht für den Super Ski Card-Raum:

- Dachstein Gletscher: täglich in Betrieb
- Schladming / Planai: (wieder) täglich in Betrieb ab 26.11.2021
- Kitzsteinhorn: (wieder) täglich in Betrieb ab 23.11.2021
- Kitzbühel (Resterkogel): täglich in Betrieb
- Mölltaler Gletscher: noch keine Info
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