Nach dem mir die Planungen also um die Ohren geflogen sind, ging es am Freitag um 13:00 Uhr aus der mecklenburgischen Heimat in Richtung Sauerland.
Der Freitagsverkehr raubte mir schon auf den ersten zehn Kilometern die letzten Nerven, aber in einer ländlichen Gegend fahren halt auch mal Traktoren umher. Bis zur Auffahrt auf die A7 bei Soltau verlief es auch weiter recht zäh. Der Verkehr auf den Autobahnen hielt sich in Grenzen, so dass man recht schnell voran kam. Um 16:45 nahm ich einen der gerade freiwerdenden Parkplätze bei Möppi in Beschlag.
^ Die Vorbereitungen für den Flutlichtabend liefen schon
^ Auch die Piste am Sürenberg wurde nochmal in Form gebracht
^ Bei dem Blick zur Büre-Herloh-Bahn kann man schon den Nebel erkennen, der sich den ganzen Abend in einigen Bereichen halten sollte. Das war aber nicht weiter störend, bis auf die immer wieder vereisende Skibrille. Das ging mir nachher so auf den Sack, dass ich das Ding oben gelassen habe und unter Tränen die Abfahrten bewältigen musste

^ Kurz vorm Freischalten der Drehkreuze, der zweite Sessel war dann meiner. Hier gab es dann auch die erste Verzögerung, einer der Mitfahrer aus dem ersten Sessel, musst das Förderband erst genauer inspizieren. Nach dem das abgeschlossen war, konnte endlich gestartet werden.
^ Der Dunst hielt sich hartnäckig in den Bereichen um Poppenberg, Büre-Herrloh und Rauher Busch. In den anderen Bereichen war davon fast nichts zu merken.
^ Kurz vor der Poppenbergbergstation dann plötzlich klare Sicht
^ Dann ging es nach zweimal Poppenberg über die kleine Büre zum Brembergexpress mit seinen zwei Pisten. Die Qualität der Pisten waren recht unterschiedlich von weichen Teppich am Poppenberg über etwas knollige am Quickjet bis zu irgendeiner komischen Konsistenz am Sürenberg war alles dabei. Die Sürenbergpiste war mit Abstand die schlechteste Piste des Abends, eine Mischung zwischen, im oberen flachen Bereich ganz anehmbar und hart, fast eisig im mittleren Bereich, dazu eine sehr unruhige Präparierung und laufende Scherbeneismacher. Aus den Gründen auch nur zweimal gefahren.
^ Von der Sürenbergpiste ergab sich dann aber dieser Blick auf das Nebelmeer
^ An der kleinen Büre, das Bild enstand ziemlich am Anfang des Abends, später kam es hier zu Haufenbildung, was dann für einige doch eine größere Herausforderung darstellen sollte.
Weiter gingen dann die Reise in Richtung Rauher Busch, musste ja alles gefahren werden auch die flachen Geschichten
^ An der Bergstation Büre Herrloh
^ Hier der Blick auf die rote Variante im oberen Bereich. Der Untergrund kam nur neben der Piste durch. Bei allen meinen Besuchen in Winterberg ist mir aufgefallen, dass hier die größte Chance besteht umgenietet zu werden. Wie einige hier im Schuss, ohne jegliche Kontrolle die Piste runterbrettern geht eigenlich garnicht. Die würden eine Piste mit Kurve nie überleben, da sie nicht in der lage wären dies zu fahren. Aber zum Glück waren diese Kamikazefahrer ziemlich schnell verschwunden.
^ Endlich am Rauhen Busch. Das Foto ist leider etwas verwackelt, aber ich wollte vor lauter Angst, das isch schieben muss, auf dieser Piste nicht anhalten. Auch nur einmal gefahren.
^ Dann zurück in Richtung Büre Bremberg Express, hier die Absperrung der "Unterdemliftvariante", die auch recht häufig befahren wurde.
^ Die linke Variante der Pisten am Quickjet, wie schon geschrieben, war diese etwas knollig, aber trotzdem super zu fahren.
Eigentlich hatte ich mir geschworen, ja alles zu fahren was offen hat. Also musste das Förderband Poppenberg II auch daren glauben.
^ Auf dem Förderband. Ich habe ja schon gesehen, dass sich Leute mit dem Ein- oder Ausstieg eines Förderbandes schwer tun. Öfters auch mit Berechtigung wenn die nicht angelegt oder gepflegt sind. Wie man aber von dem fahrenden Förerband, als Erwachsener runter fallen kann bleibt mir ein Rätsel.
^ Die Snowmaker liefen uach hier
Nach einigen abschließenden Fahrten am Poppenberg war dann um ca. 22:00 Uhr Schluss. Es gab den ganzen Abend fast keine Wartezeiten, mehr als zwei Sessel musste man nicht warten. Außer beim Brembergexpress oder wenn mal wieder ein Lift aus irgendeinem Grund stand. Cirka 22:15 Uhr und nach 50 Liftfahrten verließ ich dann umgezogen Möppisparkplatz in Richtung Heimat, wo ich dann 2:15 glücklich und zufrieden ins Bett fiel.
Edit: Text nach gebessert