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Méribel-Mottaret / Les 3 Vallées || 9.-17.04. || F

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Méribel-Mottaret / Les 3 Vallées || 9.-17.04. || F

Beitrag von k2k »

Zunächst die Facts:

Wetter: Die ganze Bandbreite, von strahlendem Sonnenschein über Föhnsturm bis zu Kälte und Schneesturm alles dabei

Schneehöhe: 0-200 cm

Schneebeschaffenheit: Auch hier alles von gar nix über Sulz bis Pulverschnee

Offene Lifte: Alles wichtige war offen, geschlossene Lifte vor allem in Les Menuires (SL Teppes, SB Col de la Chambre) und um La Tania und Le Praz.

Offene Pisten: Oben alles, unten nur noch die beschneiten.

Meisten gefahren: Nach dem letzten Tag wohl die 6KSB Becca

Wenigsten gefahren: Naja, bei der Vielzahl von Möglichkeiten vieles gar nicht. Ich bin auf 76 verschiedene gefahrene Lifte gekommen, war aber fast in jedem Eck. Bleibt also trotzdem noch einiges für nächstes mal ;-)

Wartezeiten: Kaum, die Nachsaison war deutlich zu spüren. Hauptsächlich an den Hauptliften um Val Thorens herum. Auch an der 150PB zum Caron hab ich nie lange warten müssen.

Hersteller gesehen: Allen voran Poma, aber auch Leitner, Doppelmayr, VonRoll, Skirail, Montaz-Mautino. Keine Uni-G :lol:

Gefallen und nicht gefallen siehe einzelne Tage, Wertung kommt auch noch weiter unten.

Panoramakarten:
Meribel: http://www.meribel.net/img/plans/meribel200203.jpg
Les Menuires: http://www.sevabel.com/images/commun/me ... _grand.jpg
Val Thorens: http://www.valthorens.com/2004/remonteesuk.jpg
Courchevel: http://netmap.icor.fr/bulletin.php?&sta ... entete=non

So, und gleich folgen noch eine ganze Menge Text und Bilder...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)

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Beitrag von k2k »

Freitag, 09.04.04 - Ankunft

Wetter: Nebel, Schneefall

Nach der Anfahrt in mehreren Etappen mit Übernachtung (dank Wohnmobil kein Problem) sind wir gegen 18:30 in Mottaret eingetroffen. Gleich beim ersten Rundgang konnte ich dann die folgenden Bilder machen, nach durchaus ergiebigen Neuschneefällen ist ein Everest dabei, die unteren Hänge der Abfahrt an der 4KSB Combes mit Winde zu präparieren:

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Samstag, 10.04.04 - Akklimatisierung ;-)

Wetter: Nebel, Schneefall, +4 °C in Mottaret, im Skigebiet laut Anzeigetafel angeblich bis zu -13 °C

Ursprünglich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, heute schon Ski zu fahren. Da der Grossteil unserer Gruppe aber heute erst anreiste, hätte ich mir für diesen einen Tag einen extra Skipass kaufen müssen. In Anbetracht des eher bescheidenen Wetters und angesichts der Tatsache, dass ich das Gebiet nur theoretisch aus dem Pistenplan kannte, habe ich diesen Gedanken aber relativ schnell wieder verworfen. Stattdessen habe ich mir lieber ein wenig die Stationstechnik der Seilbahnen um Mottaret angeschaut.

Gegen Mittag konnten wir dann unsere Wohnungen beziehen, und nach getaner Arbeit hab ich mir erst mal via Kurzwellenradio die Bundesliga reingezogen.

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Gondel der 6EUB Plattières 1 (Poma)

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Klemmen der 6EUB, diesen Typ kannte ich bisher noch nicht.

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32-SSB zu den oberen Häusern von Mottaret

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dito


Sonntag, 11.04.04 - Skifahren wie Gott in Frankreich Vol. 1

Wetter: Strahlender Sonnenschein, Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt. Am Spätnachmittag zunehmende Bewölkung, aber immer noch sonnige Abschnitte.

Punkt 09.00 Uhr hab ich mich mit meinem Begleiter auf den Weg gemacht, das Vallée de Belleville zu erkunden. Los gings also mit der 6EUB Plattières hinauf Roc des Trois Marches. Und oh Wunder: Wir waren die allerersten, die sich auf eine perfekt präparierte und mit 2-3 cm Pulverschnee überzogene Allamands begaben. Eine vergleichbare Abfahrt habe ich noch nie erlebt.

Da um diese Zeit noch kaum ein Mensch auf der Piste war, gings mit der 6KSB Becca gleich noch mal hoch und über die blaue Lac des Combes bzw. die rote Combes - beide perfekt präpariert - hinunter zum 6Bubble Mont de la Chambre. Auch hier war noch kein Mensch weit und breit zu sehen. Weiter gings über die rote 4 Vents hinunter nach Les Menuires, denn mein erstes grosses Ziel am heutigen Tag war die Pointe de la Masse. An der 12EUB Masse 1 (VonRoll) hatten wir dann auch die ersten Wartezeiten von ca. 4-5 Minuten, denn inzwischen hatten natürlich schon einige Skifahrer aus ihren Wohnungen den Weg zur Piste gefunden ;-)

Weiter ging's hinauf mit der 3SB Lac Noir und anschliessend auf die gleichnamige schwarze Abfahrt, die durch den Neuschnee der vergangenen Tage zwar wunderschön weich, aber auch sehr anstrengend zu fahren war, da man hier noch nicht präpariert hatte. Dann gings hinauf mit der zweiten Sektion der 12EUB zum Gipfel der Pointe de la Masse und nach einer kurzen Pause über die schwarze Masse zum gleichnamigen Stangenschlepper. Für die anschliessende schwarze Dame Blanche galt das selbe wie für die Lac Noir, zerfahrener weicher Neuschnee, schön weich zu fahren aber brutal anstrengend.

Nun war's 11 Uhr am ersten Skitag, und wir hatten schon drei schwarze Abfahrten auf dem Buckel. Trotzdem sollte als nächstes der Caron dran glauben, also hinunter zur 6KSB Doron und weiter mit Bruyeres 1/2 hinauf zum Mont de la Chambre. Die anschliessende Abfahrt nach ValTho und weiter zur Talstation der 6EUB Caron war erwartungsgemäss ziemlich voll, trotzdem hielten sich die Wartezeiten einigermassen in Grenzen. Leider hatte die 150PB zum Cime de Caron technische Probleme, und nachdem schon die Gondel vor uns ca. 10 m hinter der Stationsausfahrt einige Minuten lang gestanden war, widerfuhr uns das selbe Schicksal. Während die Gondel vor uns allerdings weiter fahren konnte, war bei uns nach ca. 10 Minuten der Rückwärtsgang angesagt, und die Gondel fuhr wieder langsam zurück in die Station, wo wir aussteigen mussten. Es lag wohl offensichtlich an irgendeiner Bremse, zumindest hatte die entsprechende Kontrollleuchte sehr nervös geblinkt ;-)

Nach diesem Reinfall gings via 6KSB Moutière zum Funitel Grand Fond. Die Abfahrten in diesem Bereich waren allerdings schon sehr verbuckelt, weshalb wir gleich weiter zur 4KSB Portette wechselten. Aber auch hier war's nicht sehr viel besser. Schliesslich war es schon nach 14 Uhr, und abgesehen von einer kurzen Zwischenverpflegung in der Warteschlange der Caron-PB hatten wir noch keine richtige Pause gemacht. Da ich nun mal gerne eine schöne Aussicht habe, und ausserdem extrem neugierig auf die Gegend am Chavière-Gletscher war, fuhren wir mit der 6KSB Moraine und der anschliessenden 4SB hinauf zum Col de Thorens. Dort oben war's zwar etwas zugig und frisch, aber an einem windgeschützten Plätzchen konnte man sich trotzdem ganz entspannt der mitgebrachten Verpflegung widmen und über den Verlauf der Lifte im früheren Sommerskigebiet spekulieren.

Anschliessend fuhren wir runter nach Val Thorens, mit dem Ziel, am Funitel Péclet nach diversen zerfahrenen und verbuckelten Pisten endlich mal wieder gute Bedingungen zum Carven zu finden. Und tatsächlich, die rote Lac Blanc war für unser Vorhaben optimal geeignet. Da wir nicht schon am ersten Tag mit dem letzten Lift zurück nach Mottaret wollten, entschlossen wir uns, langsam den Rückweg anzutreten und mit der 6KSB Plein Sud und dem Funitel du Bouquetin ins Tal von Méribel und Mottaret zurückzukehren. Ausserdem wollte ich noch unbedingt zum Mont Vallon hoch. Gesagt, getan und als es schon langsam auf die vier Uhr nachmittags zu ging, standen wir oben am Mont Vallon.

Nach einem kurzen Blick auf den Glacier de Gebroulaz gings dann über die rote Combe Vallon hinunter bis zur 4KSB Mûres Rouges und mit derselben, sowie der Leitner-6KSB Plan des Mains und der 6EUB Plattières 3 noch einmal hinauf zum Roc des Trois Marches. Inzwischen waren Wolken aufgezogen, und die Bergstation lag bereits im Nebel. Die rote Mouflon war jedoch noch dermassen schön zu fahren, dass wir beschlossen, noch einmal mit den oberen beiden Sektionen der 6EUB Plattières hinauf zu fahren, bevor wir nach einer letzten kurzen Auffahrt mit dem SL Aigle zu unseren Wohnungen in Mottaret den ersten Skitag mit der recht ordentlichen Bilanz von ca. 11700 Höhenmetern gegen 16:50 Uhr beendeten.

Statistik:
Täler gefahren - 2 (Méribel, ValTho/Menuires)
Lifte gefahren - 24
Höhenmeter gefahren - rd. 11700
gefallen - die beeindruckende Kulisse und die unvorstellbare Weite des Skigebiets und das Funitel Péclet sowie die Caron-PB, trotz Panne
nicht gefallen - zwar pulvrige, aber durch den Neuschnee sehr zerfahrene Pisten in ValTho (das hatte man in Méribel viel besser hingekriegt!), reine Stehgondeln ohne jegliche Sitzgelegenheit (Masse, Funitel Grand Fond, Bruyères), der Defekt an der Caron-PB.

Die Bilder:

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Blick morgens aus dem Fenster in Richtung 6EUB Plattières und Roc des Trois Marches. Schöner kann ein Tag nicht anfangen.

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Das Paradies kann nicht schöner sein: Oberer Teil der Allamands, frisch präprariert und mit 2 cm Pulverschnee überzogen, dazu unsere beiden Spuren.

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Blick auf Les Menuires

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Aus der 12EUB Masses 1 zum Talschluss nach ValTho

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Les Menuires von der anderen Seite

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Mont Blanc, König der Berge ;-)

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Blick auf ValTho von der Pointe de La Masse

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150PB Caron

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Talstation

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Funitel Grand Fond: Ein furchtbares Gerät, da gehören wenigstens ein paar Sitzplätze rein. Poma halt...

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Das selbe von oben

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Die Hütte, bei der einstmals die beiden SLte am Chavière-Gletscher starteten

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Blick hinauf zum Chavière-Gletscher. Kennt jemand von euch den genauen Verlauf des SL 3400?

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Heli beim Rundflug, ebenfalls am Chavière-Gletscher

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Am Glacier de Péclet. Von der alten Bergstation des 3300er-Sessels führten einige Spuren hinab.

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Funitel Péclet

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dito

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Funitel du Bouquetin

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12EUB Mont Vallon. Mit Sitzplätzen, sehr angenehm.

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Blick hinauf zum Glacier de Gebroulaz



Montag, 12.04.04 - Noch mehr...

Wetter: Morgens erneut strahlender Sonnenschein, gegen Nachmittag Durchzug von Wolkenfeldern aber immer noch sonnig. Wärmer als am Vortag.

Nachdem wir gestern an der 150PB zum Cime de Caron so einen Reinfall erlebt hatten, war klar: Der erste Weg würde heute genau dort hin führen. Leider lief dieses Vorhaben nicht ganz so ab wie ich geplant hatte. Nachdem wir tags zuvor bereits um kurz vor 9 Uhr in die Plattières-6EUB einsteigen konnten, mussten wir heute fast 10 Minuten bis zur Öffnung warten. Dann war ich davon ausgegangen, dass wir von der Bergstation am Roc des Trois Marches direkt nach ValTho hinüber queren könnten - leider ein Irrtum, so dass wir erst noch über die - allerdings perfekt glattgebügelte - rote Alouette zur 6KSB Côte Brune abfahren mussten. Mittlerweile waren natürlich die Bewohner von Val Thorens auch aus den Höhlen gekrochen, so dass wir an der 6EUB Caron schon eine kurze Wartezeit hatten. Dafür waren wir an der PB relativ flott oben, und in der schwarzen Combe de Caron war ausser uns noch fast niemand.

Da nun also dieser Punkt erledigt war, standen als nächstes die Hänge in Les Menuires zwischen Roc des Trois Marches und Tougnète auf dem Programm, da ich vermutete, dass die Pisten dort recht leer sein würden. Also hinunter in Richtung Menuires, unterwegs noch schnell die 4SB Plan de l'Eau (mein erster Montaz-Sessel ;-)) mitgenommen und dann über den Ziehweg bis zur 4KSB Doron unterhalb von Les Menuires. Weiter mit der 4KSB Combes, ebenfalls Montaz-Mautino, und schon deutete sich an, dass die Rechnung aufgehen würde, denn nach der Querung zur Talstation der 3SB Allamands war klar: In diese Ecke hatten sich noch nicht viele Leute verirrt. Trotz der etwas nervigen alten 3SB mussten wir die rote 3 Marches noch mitnehmen - eine wohl perfekte Carving-Piste, und im gesamten Hang vielleicht drei Leute. Dann gings zum SL Teppes hinüber, und auch hier: keine Menschenseele und perfekte Bedingungen, um über die gleichnamige rote Piste hinunter zu carven. Weiter gings zur 4KSB Saint Martin 2, wo die blaue Pelozet kurz vor der Talstation aber auch jetzt gegen 12 Uhr teilweise noch recht hart und eisig war.

Da wir zur Mittagspause den Rest unserer Gruppe am Chenus in Courchevel treffen wollten, wechselten wir nun über die Tougnète hinüber ins Tal von Méribel und fuhren über abermals leere Hänge an der 6EUB hinunter zur Chaudanne in Méribel 1450. Hier waren die Pisten im unteren Teil nun doch schon ziemlich sulzig. Da an der 12EUB Rhodos eine relativ lange Schlange war, nahmen wir stattdessen lieber die 6EUB Burgin Saulire bis zur Mittelstation und fuhren von dort weiter zur 4SB Loze hinüber in Richtung Courchevel. Am Chenus angekommen, war unsere Gruppe gerade am Aufbrechen, so dass wir unsere geplante Mittagspause kurzerhand in die 8EUBs Verdons und Vizelle verlegten. An der Vizelle angekommen, trennten wir uns bereits wieder und fuhren über die im oberen Teil perfekte, im unterene Teil dagegen schon ziemlich sulzige Creux hinunter zur 6KSB Chanrossa. Oben angekommen folgte die wohl längste Abfahrt des heutigen Tages über die rote Roc Merlet und die blauen Abfahrten Pyramide, Ariondaz und Marquis bis hinunter nach Courchevel 1650 - und obwohl die Pisten auch hier ziemlich leer waren, mussten wir an der 6EUB Ariondaz um die 10 Minuten warten. Die Pisten in diesem Bereich waren zwar schon recht firnig und weich, aber dennoch kaum zerfahren. Ein absoluter Hochgenuss!

Nach der Bergfahrt mit der 6EUB Ariondaz wollte ich noch zum SL Signal, der aber ausser Betrieb war. Also nahmen wir den SL Bel Air gleich nebenan und anschliessend die 6KSB Signal, um zur Bergstation des stillgelegten SLtes zu gelangen. Die anschliessende rote Chapelets-Abfahrt am äussersten Rand des Gebietes von Courchevel war - wie konnte es anders sein - ein absoluter Traum.

Langsam war es an der Zeit an den Rückweg zu denken, und so nahmen wir zum zweiten mal den Stangenschlepper Bel Air und - aufgrund einer kurzen Schlange an der 6KSB Signal - spontan den SL Petites Bosses hinüber zur Talstation der 3KSB Aiguille du Fruit. Über die roten Abfahrten Park City und Rama noch einmal die die 6KSB Chanrossa und die 3SB Roc Merlet sowie die übelst zerfahrene und sulzige schwarze Chanrossa mitgenommen, bevor wir über die 6KSB Marmottes und die 3SB Creux Noirs zurück nach Méribel wechselten, wo wir kurz nach 16 Uhr an einer verlassenen Holzhütte unterhalb der Saulire beschlossen, doch noch unsere ausgefallene Mittagspause nachzuholen.

Ca. eine halbe Stunde genossen wir noch das Panorama hoch über dem Tal von Méribel und kamen dann wieder gegen 16:45 Uhr bei unseren Wohnungen an.

Statistik:
Täler gefahren - alle drei
Lifte gefahren - 26
Höhenmeter - rd. 12000
gefallen - teilw. sehr leere Pisten, die vielen EUBs in Courchevel (alle zum Sitzen), sowie die hohe Zahl an KSBs in
diesem Bereich
nicht gefallen - eigentlich nichts ausser vielleicht einigen zerfahrenen Abfahrten im Sulz


Die Bilder:

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Stationstechnik an der 6EUB Caron (Poma)

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Schatten der 150PB Cime de Caron, dahinter die rote Col de l'Audzin

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Seilwinde in der Kabine der 150PB. Eine Bergebahn konnte ich nicht entdecken, offenbar wird im Ernstfall ausschliesslich
abgeseilt

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Die gesamte Bergstation besteht aus einem Stahlgerüst, die Perrons hängen weit über dem Abgrund

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Blick hinüber zur Aiguille de Péclet und zum Glacier de Chavière

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Und nochmal die PB im Spannfeld zwischen dem einzigsten Mast und der Bergstation

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3SB Allamands (Montaz-Mautino) und die leere Piste Trois Marches

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Bergstation 8EUB Verdons (Courchevel) mit Gleis zur Garagierung

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Das selbe an der Talstation 8EUB Vizelle

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160PB Saulire durch das Gestrüpp hindurch ;-)

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Talstation 6EUB Ariondaz in Courchevel 1650

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Blick hinüber zur Saulire

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Bergstation Saulire auf der Seite von Méribel

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Spiel von Sonne und Wolken...


Dienstag, 12.04.04

Wetter: Bewölkt und neblig, um die 0 °C.

In Anbetracht des Wetters waren heute die etwas niedriger gelegenen Regionen an der Reihe. Nachdem wir nach der üblichen Auffahrt mit der 6EUB Plattières 1-3 am Roc des Trois Marches statt der erhofften Sonne über den Wolken nur dichten Nebel vorgefunden hatten, querten wir direkt zur 4KSB St. Martin 2 und fuhren hinüber nach Méribel. Via 4SB Roc de Fer nahmen wir noch schnell das Stade de Slalom mit, bevor wir mit der 12EUB Rhodos 1-2 hinauf zum Altiport fuhren. Dort war die Sicht einigermassen in Ordnung, so dass wir ganze drei mal mit der 8KSB und über die grüne Blanchot Slalom um die Anfänger herum fuhren ;-)

Weiter gings mit der 4SB zum Col de la Loze und über immer noch ordentlich zu fahrende Kunstschneepisten hinab bis nach La Tania, wo wir gegen 12:30 Uhr Mittagspause einlegten. Nach der Auffahrt mit der 12EUB und dem Stangenschlepper Bouc Blanc fuhren wir über den oberen Teil einer absolut leeren, schwarzen Jean Blanc, die aber nur noch bis zur Kreuzung mit der roten Brigues geöffnet war. Unten in Le Praz war bereits der Frühling eingezogen, und die EUB Fôret war schon geschlossen. Nachdem ich noch ausführlich die olympischen Sprungschanzen begutachtet hatte, nahmen wir die uralte 4EUB Praz nach Courchevel 1850 und anschliessend die 4KSB Plantrey. Nach einer schnellen Fahrt mit der 4EUB Chenus beendeten wir unsere Schlechtwettertour und fuhren mit der 8EUB Verdons und der 160PB hinauf zur nebligen Saulire und hinab nach Mottaret.


Statistik:
Täler gefahren - alle drei
Lifte gefahren - 16
Höhenmeter gefahren - rd. 7700
gefallen - griffige Kunstschneehänge, museumsreife 4EUB Praz, wenige Leute
nicht gefallen - Wetter und Nebel


Die Bilder - heute hatte ich viel Zeit zum Fotografieren:

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Stade de Slalom in Méribel

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Dreh- und Angelpunkt: Chaudanne in Méribel

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Offene Stationstechnik an der 12EUB Rhodos (VonRoll)

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12EUB Tania

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Abfahrt nach Le Praz, zerfahrener Kunstschnee aber nichts los

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Courchevel-Le Praz auf 1300 m

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Saisonschluss... ;-)

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Olympische Sprungschanzen in Le Praz

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4EUB Praz (Poma)

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Stationsausfahrt

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Talstation

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Garagierung

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Blick zurück nach Le Praz

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Lüftung auf Französisch

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Blick auf Courchevel 1650

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Stationstechnik in der 4EUB Le Praz

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dito

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Kreuzung der 4EUB Praz mit der 4KSB Plantrey

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Nebel an der 4KSB Plantrey

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160PB Saulire in Courchevel

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Bergstation im Nebel

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Herstellerschild in der 160PB - ist das Ding wirklich von Poma!?



Mittwoch, 14.04.04 - Skifahren wie Gott in Frankreich, Vol. 2

Wetter: Morgens strahlender Sonnenschein, weit und breit keine Wolke am Himmel. Gegen Mittag zogen allerdings doch noch Wolken auf und teilweise wurde die Sicht sehr schlecht. Temperaturen deutlich im positiven Bereich.

Dieser Tag sollte zum härtesten Kilometerfressen werden. Nach einem ruhigeren Tag standen wir bereits wieder um kurz vor 9 Uhr an der Talstation der 6EUB Plattières. Nachdem man es dort aber noch genauer mit der Uhrzeit nahm als zwei Tage zuvor machten wir uns aus der Schlange davon zur 4KSB Combes und fuhren von dort zur ersten Mittelstation der Plattières-EUB, die wir noch deutlich vor den ersten besetzten Gondeln aus der Talstation erreichten und wo wir auch sofort einsteigen konnten.

Erstes Ziel sollte der Mont Vallon sein, um dort über die frisch präparierten Pisten zu carven. Weiter gings über die 6KSB Côte Brune hinüber nach Les Menuires zu den breiten Carvingpisten an der 6KSB Becca. Über die 12EUB Bruyères 1-2 und den SL Montaulever gelangten wir nach Val Thorens zum Funitel Péclet. Oben hab ich dann erst mal ausgiebig die Gegend in Augenschein genommen, über den Verlauf des alten 3300er-Lifts spekuliert etc., um dann mit der 3SB Glacier vollends nach oben zu fahren. Dann fuhren wir in wie immer flottem Tempo zur 4KSB Portette, weiter zum Funitel Grand Fond und hinab zum 4SB Peyron. Mit der 4SB Bouchet erreichten wir schliesslich bei bereits sehr bedecktem Himmel unser heutiges Hauptziel, den höchsten Punkt der 3 Vallées.

Nach längerer Abfahrt zur 4KSB Rosael musste schliesslich auch noch die Cime de Caron mitgenommen werden, wobei die Abfahrt diesmal über die rote Col de l'Audzin erfolgte - die Combe de Caron kannten wir ja schliesslich schon. Als nächstes kam mit der 4KSB Boismint meine erste Skirail-Sesselbahn an die Reihe, und nach einer kurzen Pause an einer Hütte in dieser Gegend gings über den langen Ziehweg Bord Cumin hinab nach Les Menuires.

Mit der 4KSB Doron, der 4KSB Combes und dem 3SB Allamands erreichten wir die erneut leeren Hänge zwischen Menuires und St. Martin de Belleville, wo wir noch eine schnelle Wiederholungsfahrt am SL Teppes mit nahmen. Via 4KSB St. Martin 2 sollte es nun nach Mottaret gehen, um mit der 8EUB Pas du Lac noch nach Courchevel zu gelangen. Die Schlange an der 8EUB war aber dermassen lang, dass ich beschloss, via 4KSB Combes nach Méribel hinunter zu fahren, um unser Vorhaben mit der 6EUB Burgin Saulire zu Ende zu bringen. Und tatsächlich, dort war wie erwartet kein Mensch.

Oben an der Saulire angekommen nahmen wir noch schnell die rote Combe Saulire mit, um schliesslich gegen 16:40 Uhr in die 160PB zurück Richtung Méribel einzusteigen.

Am Abend stand dann noch Raclette-Essen in einer Hütte oberhalb von Mottaret auf dem Programm, mit anschliessender Fackelabfahrt. Dabei konnte man noch ein wenig den Pistenraupen beim Präparieren zusehen.

Statistik:
Täler gefahren - natürlich alle drei
Lifte gefahren - 24
Höhenmeter gefahren - rd. 13700
gefallen - Wetter am Morgen, frisch präparierte Abfahrt am Mont Vallon, unsere Gesamtleistung am heutigen Tag u.v.m.
nicht gefallen - Eintrübung am Mittag, extrem lahme 4SBs Peyron und Bouchet, die ja beide Bj. 2001 sind

Die Bilder - heute etwas mehr:

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Morgens in der Plattières-Gondel - Hammerwetter!

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Blick rüber zur Saulire

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Tolle Pisten - die Präparierung in Méribel und Mottaret war echt perfekt!

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Glacier de Gebroulaz vom Mont Vallon aus - ohne Worte

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Les glaciers de la Vanoise...

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Hier ist wirklich kein Kommentar mehr nötig ;-)

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In der 4KSB Côte Brune

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Blick zur Cime de Caron

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Funitel Péclet mit dem gleichnamigen Bergmassiv

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Zugang zum Funitel

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Gehänge

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Funitel-Kabine

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Stationsausfahrt in der Talstation

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Blick aus der Bahn

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Umlaufstrecke in der Bergstation

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Bergstation 3SB Glacier - Schraubenlöcher des aufgesetzten Mastes der alten 3300er-Sesselbahn sind noch da

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Blick hinauf zum Grat, wo einstmals die Bergstation der alten Sesselbahn stand

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Blick hinab auf ValTho

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Und nochmal im Zoom - man sieht deutlich die Überreste der Lawine vom Winter

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Funitel Grand Fond - meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion an dieser Stelle.

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Ausfahrt

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Typenschild in der Kabine

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Eine Fata Morgana?

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Wieder einmal voll ausgereizt - Einstieg in die 160PB Saulire um 16:39 Uhr

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Blick nach oben zum Gipfel

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Solche Klapp-Perrons habe ich in dieser Form auch noch nicht gesehen

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Für die Ornithologen unter euch ;-)

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Everest bei der Arbeit

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Nochmal...

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...und nochmal...

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...und nochmal...

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Blick in den Bereich unterhalb des Roc des Trois Marches, 6EUB Plattières etc.

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Das Ende eines langen Skitages bei einem Weizen auf dem Balkon ;-)




Donnerstag, 15.4.04

Wetter: Schneefall, allerdings aus einer recht tief hängenden Wolkendecke, durch die die Sonne mehr als nur zu erahnen war. Auf den Bergen immer wieder sonnige Abschnitte. Sehr warm, 5 °C in Mottaret.

Da morgens im Tal das Wetter doch sehr schlecht aussah, gings heute erst um kurz vor 10 Uhr auf die Piste. Meine Begleiter der Vortage hatten vor dem Wetter kapituliert, so dass ich zunächst mit einigen anderen Leuten aus unserer Gruppe unterwegs war. Diesmal fuhren wir mit der 8EUB Pas du Lac hinauf, und stellten mit Erstaunen fest, dass am Gipfel der Saulire die Sonne schien.

Nach einer Wiederholungsfahrt mit der 2. Sektion der 8EUB fuhren wir hinunter nach Courchevel, zur 4KSB Chanrossa und hinab zur 4SB Gravelles, die wir zwangsweise nehmen mussten, da die 3KSB zur Aiguille du Fruit ausser Betrieb war. Anschliessend gings hinunter zum Altiport und zur 6KSB Pralong. Über die 4KSB Suisses gelangten wir wieder zurück nach Méribel und hinab zur 8KSB Altiport. Über eine extrem sulzige und matschige Kunstschneepiste - ein weisses Band in der braunen Landschaft - fuhren wir zur 6EUB Tougnète und querten auf der anderen Talseite bis hinunter nach Les Menuires, da der SL Teppes ausser Betrieb war.

Wir nahmen die 6KSB Menuires und den 6Bubble Mont de la Chambre und machten schliesslich oben am Gipfel eine kurze Mittagsrast. Danach gings nach Val Thorens zum Funitel Péclet, wo uns an der Bergstation Nebel und ein kräftiger Wind erwartete. Bei der folgenden Abfahrt trennte ich mich von meinen letzten Begleitern und war fortan alleine unterwegs. In etwas schnellerem Tempo wollte ich noch die Combe de Caron mitnehmen, da es in der Nacht davor etwas Neuschnee gegeben hatte, den ich dort oben noch pulvrig vermutete.

Es folgten zwei hammermässige Tiefschneeabfahrten am Caron, teilweise im Sonnenschein, die mich allerdings auch brutal Kraft kosteten. Auf dem Rückweg via 6EUB Cairn wollte ich noch einmal mit dem Funitel hinauf zum Glacier de Péclet. Der Schneesturm dort oben hatte sich aber noch verschlimmert, so dass ich zusah, wieder nach ValTho hinunter zu kommen.

An der 6KSB Plein Sud hatte man es bis zu diesem Zeitpunkt nicht für nötig gehalten, beide Einstiege des Double Embarquement-Einstiegs zu öffnen, so dass ich mich hier in die wohl längste Schlange des heutigen Tages stellen musste. Über die Aussenkurve ging es aber trotzdem recht flott, und um 16:40 Uhr erreichte ich schlussendlich das Funitel du Bouquetin, das mich zurück ins Tal von Mottaret brachte. Ich erwischte sogar um 16:50 Uhr noch den letzten Sessel am Plan des Mains, und um kurz nach 17 Uhr ging ein weiterer langer und auch anstrengender Skitag zu Ende.

Noch ein Wort zu den Schneeverhältnissen: Bis 2000 m herrschte teilweise übelster Sulzschnee, darüber war die Piste zwar glatt, aber der Schnee trotzdem schon sehr feucht. Mit Pulverschnee konnte man dann je nach Hangexposition ab ca. 2500 m rechnen.


Statistik:
Täler gefahren - alle drei (fast schon traditionell ;-))
Lifte gefahren - 21
Höhenmeter gefahren - ca. 10700
gefallen - Pulverschnee in der Combe de Caron
nicht gefallen - teilweise das Wetter, teilweise die Pistenverhältnisse


Die Bilder:

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Morgens in der 8EUB Pas du Lac

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Altiport in Courchevel

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Einfach geil - Bergstation Cime de Caron

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Combe de Caron

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dito


Freitag, 16.04.04 - letzter Tag

Wetter: Bewölkt, allerdings hing die Wolkendecke sehr hoch und war auch nicht sonderlich dicht, so dass gelegentlich die Sonne durch die Wolken zu sehen war. Gegen Mittag aufziehender Föhnsturm und dementsprechend warm, laut einer Anzeige am SL Grand Lac um die 9°C, die mir allerdings ein wenig zu viel erschienen.

Eigentlich wollte ich heute noch mal eine Runde durch das Vallée de Belleville drehen und den Gletschern um Val Thorens einen Besuch abstatten. Leider machten mir die Umstände einen Strich durch die Rechnung. Aber der Reihe nach:

An der 6EUB Plattières nahm man es erneut sehr genau mit den Öffnungszeiten, also nahm ich pünktlich um 9 Uhr die 4KSB Combes und den Stangenschlepper zum Roc de Tougne, um von dort zur ersten Mittelstation der 6EUB zu gelangen. Wegen eines technischen Problems musste ich aber trotzdem noch rund 10 Minuten warten, bis ich endlich zur zweiten Mittelstation gelangen konnte, um von dort zu meinem ersten Tagesziel, dem Mont Vallon zu gelangen. Dort angekommen, waren die Kabinen zwar ausgaragiert, die Bahn selbst war aber noch geschlossen (und ging auch den ganzen Tag nicht auf).

Also gings via 6KSB Plan des Mains und 4KSB Côte Brune hinüber nach Les Menuires und nach zwei Fahrten an der 6KSB Becca mit ihrer breiten Carvingpiste weiter hinunter durch den Ort zur Talstation Masse 1. Nach der Auffahrt mit den beiden 12EUBs wollte ich noch einmal mit dem SL Masse zur schwarzen Dame Blanche (<- irgendwie ein Widerspruch ;-)), und hier erwartete mich das wohl einzige Highlight des heutigen Tages - ich konnte tatsächlich für einige Schwünge noch einen schönen Frühjahrsfirn abseits der Piste mitnehmen.

Da ich mich zu Mittag mit dem Rest meiner Gruppe in Val Thorens treffen wollte, gings anschliessend wieder hinunter und aufgrund einer relativ langen Schlange an der 4KSB Doron mit dem Télébenne Réberty, einer Art Gruppen-Korblift (siehe Bilder) und der 12EUB Bruyères 1-2 hinauf zum Mont de la Chambre.

Während der Fahrt mit der 12EUB erreichte mich ein Anruf, dass in Val Thorens gerade diverse Lifte wegen Sturm geschlossen wurden. Damit waren meine Pläne für den Rest des Tages durchkreuzt und ich machte am Gipfel erst mal eine halbe Stunde Mittagspause. Den Nachmittag vertrieb ich mir dann mit diversen Abfahrten zwischen Mont de la Chambre und 4KSB St. Martin 2, wobei ich auch den einen oder anderen Abstecher hinüber auf die Talseite von Méribel machte.

Gegen 17 Uhr war dann der letzte Skitag beendet und trotz der Schwierigkeiten noch mal ordentlich Höhenmeter dazugekommen.


Statistik:
Täler gefahren - 2
Lifte gefahren - 27, aber nur 16 verschiedene
Höhenmeter gefahren - rd. 12000
gefallen - Firn im Gelände neben der Dame Blanche
nicht gefallen - Sturm und geschlossene Lifte

Die Bilder:

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Blick auf Les Menuires aus der Dame Blanche

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Télébenne Réberty in Les Menuires

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Allein in der 12er-Gondel: Da kann man schon mal die Beine hochlegen ;-)

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Mont de la Chambre und Bergstation 6KSB Becca (Leitner). Letztere ist bei voller Geschwindigkeit ein ziemlich böser Knochenschüttler.

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Blick hinunter ins Tal der Isère, im Vordergrund der SL Grand Lac

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Abends noch ein wenig beim Präparieren zugeschaut...

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...und ein paar Fotos...

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...für die Raupenfans gemacht. Bei Interesse hätte ich noch ein paar Bilder mehr.
Zuletzt geändert von k2k am 01.05.2009 - 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bild-URLs korrigiert
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Beitrag von Alpenkoenig »

Irre! 8O
Dieser Bericht steht auf meiner Referenzliste ganz weit oben.
Merci für diesen Bericht und die stundenlange Arbeit, die dahinter steckt.
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k2k
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Beitrag von k2k »

^^ Danke für die Anerkennung, war schon ein wenig Arbeit. Allerdings muss ich auch ganz klar sagen: Ohne die vielen Tipps und Infos hier aus dem Forum hätte ich diese Woche niemals so ausnutzen können. Ich hab am ersten Tag über den Kamm nach Val Thorens und Les Menuires geschaut und sofort den vollen Durchblick gehabt, und das ist bei der Grösse des Gebiets nicht gerade der Normalfall, wie ich an meinen Mitfahrern gesehen habe ;-)
Deshalb muss ich auf jeden Fall noch ein fettes Dankeschön loswerden, vor allem an Marius und Downhill mit ihren Berichten vom letzten Jahr, aber auch an thomasg und Trincerone und an alle die sonst noch Infos geliefert haben. Der Bericht soll ein wenig davon zurückgeben.

Zum Schluss noch ein Fazit von einer Woche 3 Vallées als Neuling:

Auch wenn die Wetterverhältnisse sicher nicht immer optimal waren, dieses Skigebiet ist facettenreich genug, um sich auch Mitte April bei Schlechtwetter noch kaputtfahren zu können. Positiv war, dass sich der Andrang sehr in Grenzen hielt. Ich will nicht wissen, wie es während der absoluten Hochsaison auf den Pisten zu geht. Auch die Pistenpräparierung in Méribel und Mottaret war excellent, da hätte ValTho sich eine Scheibe davon abschneiden können, die haben mich dahingehend nicht so sehr überzeugt.

Negativ ist mir eigentlich nicht so viel aufgefallen, vielleicht könnte man diese Poma-Schrottgondeln (Cairn, Caron, Plattières, Tougnète etc.) mal ersetzen oder der einen oder anderen Stehgondel eine anständige Sitzgelegenheit für die Zeiten, in denen nicht so viel los ist, spendieren.
Die Gegend wird mich auf jeden Fall wiedersehen, vielleicht schon nächstes Jahr. Dann aber sicherlich etwas früher in der Saison.
Ah, und eins noch: Ich bin die ganze Woche nur zwei mal abseits der Piste gefahren. Warum? Ich hatte einfach nicht das Bedürfnis, bei so viel Abwechslung auf den Pisten. Die Weite dieses Skigebietes ist einfach gigantisch...

In den nächsten Tagen folgt dann noch ein Zusammenschnitt von einigen kurzen Videoclips, die ich die Woche über gedreht habe.
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Beitrag von GMD »

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(ich bin schlicht sprachlos) 8O
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michamab
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Beitrag von michamab »

Absolut geniale Bilder die schon fast an Körperverletzung grenzen ... da kann man nur neidisch werden 8O
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Beitrag von JB »

vielen Dank für den genialen Bericht und respekt (weiss wie viel Zeit so ein Bericht verschlingt; Portes du Soleil Bericht)

aber nochwas, dass mir nicht so gefällt:
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dieses Bier kann man ja kaum saufen :lol:

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thomasg
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Beitrag von thomasg »

wow, was für geile bilder! super detaillierter bericht, vielen dank dafür. endlich mal jemand, der mich bei meiner ansicht unterstützt, dass die präparierung in valtho die mieseste in den ganzen 3v ist. :lol: die sehnsucht bei mir ist auf jeden fall schon wieder groß und ich muss auch nur noch 46 wochen warten bis zu meinem nächsten besuch dort :lol:
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Beitrag von Y3T1 »

Super Bericht! Werde wohl auch mal nach Frankreich nächstes Jahr fahren müssen :roll:
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Genial, k2k, super!

Freut mich, dass dir die 3Vallées gefallen haben, man sieht, es ist dort sehr viel einfacher solche Rekordhöhenmeter zu erreichen wie in Paradiski, dort haben wir an keinem einzigen Tag die 10000 erreicht, bei in etwa der gleichen Truppe wie letztes Jahr in den 3V wo wir fast solche Werte wie du dieses Jahr geschafft haben. Allerdings sind wir viel off-piste und schwarze Abfahrten gefahren...

Zur Pistenpräparation in Val Thorens:
mag ja insgesamt sein, dass ihr Recht habt, allerdings hat k2k selten, wie man sieht, ganz in der Früh die "Pflichtaufgaben" von Val Tho abgefahren, wie "Moraine", "Portette" oder die Péclet-Abfahrten. Um diese Tageszeit sind die - wenn präpariert - auch sehr ordentlich.
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Beitrag von taunussi »

Ein Super-Bericht genau nach meinem Geschmack... :D
Frankreich bietet einfach die besten Skigebiete! Mit so einem Bericht darf ein Sommer noch nicht kommen.
Doch noch eines: Poma finde ich eigentlich nicht so schlecht, warum hackt Ihr immer so darauf herum :cry: ?!
Ski en France = parfait!
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Sprky
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Beitrag von Sprky »

Nicht schlecht !! War leider noch nie dort. Mal sehen, vielleicht bietet sich mal ne Möglichkeit !!
Wegen des Angbots der Raupen-Bilder schick ich noch ne PM!
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k2k
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Beitrag von k2k »

Der Bericht wird übrigens in den kommenden Tagen zusammen mit meinen älteren Berichten fürs Forum inkl. aller Fotos auf meiner Website gespiegelt...

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