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Verfasst: 11.07.2003 - 19:35
von Gast
in den fachzeitschriften steht etwas von "den schwandener monteuren" => DM / Garaventa. Wo das Material nun herkommt ist IMO nur noch absprache Sache (was halt pesser passt in dem Fall)
Profil des Gehänges
Verfasst: 12.07.2003 - 17:28
von cschoen1972
Das neue Profil scheint aber nahezu identisch mit dem Profil der alten Gondeln gewesen zu sein. Die alte Bahn ist aber von Waagner-Biro geliefert worden - also heute Leitner.
Dementsprechend könnte auch hier wieder Leitner am Werk gewesen sein?
Verfasst: 13.07.2003 - 10:12
von Claus
Nein, das glaube ich nicht. Außerdem hatte Garaventa die alte Bahn auch schon einmal umgebaut, soweit ich weiß. Das Gehänge ist 100% Garaventa, Leitner hat das keinen Finger drin. Würde mich auch wundern, wenn die Firma mit dem Z Leitner kaufen würde.
Verfasst: 15.07.2003 - 21:00
von Petzi
Freunde
War heute in Ehrwald. Die neue Bahn ist elektrisch von DM und die neuen Kabinen sind von CWA, die Aufhängung und der seilbahntechische Teil von Graventa. Die alte Kabine 2 (von Swoboda) steht noch etwas ramponiert am Vorplatz und wartet auf den Schneidbrenner. Die Bahn ist weit fortgeschritten. Zur Zeit wird der Antrieb eingerichtet. Eröffnung definitiv 20 August!
Grüsse
Petzi
Verfasst: 15.07.2003 - 21:04
von k2k
Damit dürfte die Fusion auch intern mittlerweile komplett vollzogen sein und Garaventa nur noch als Marke bestehen
Verfasst: 16.07.2003 - 23:52
von mic
...für Leute die sich alt und neu gemeinsam ansehen möchten

...hatten die doch tatsächlich die url geändert und hier war ein andees Bild zu sehen. Ich habe eigentlich gedacht es hat sich herumgesprochen das so was doof ist.
Verfasst: 25.07.2003 - 19:34
von starli
Und sie fährt wieder!!
Derzeit im Lastenbetrieb, da die komplette Bergstation erneuert wird...
von 4.-12. wird sie (hoffentlich) abgenommen und ab 13.8. könnte dann bereits der offizielle Betrieb wieder aufgenommen werden.
Hochklappbare sitzplätze gibt es auch wieder, aber so wie ich das gesehen hab, weniger, nämlich nur links/rechts der türe jeweils (türen schauen breiter aus?), glaub zuvor wars auch an den stirnseiten ...
Das neue Talstationsgebäude schaut auch geil aus.. (im Bautagebuch auf www.zugspitze.com)
Verfasst: 27.07.2003 - 18:20
von Alex
Ist das eine optische Täuschung oder sind die neuen Kabinen wirklich kürzer?
Verfasst: 27.07.2003 - 18:23
von Gast
Die alte Zugspitzbahn wurde zwar von Waagner-Biro aufgestellt, war aber von der Technik her 100% Garaventa. Die Bahn ist auch diesesmal von Garaventa nur heisst der Verein überall ausser in der Schweiz Doppelmayr. Man hat einfach die alten Pläne genommen weil dass ganze ja ziemlich schnell gehen musste.
Für dass, das Waagner-Biro Garaventa Pendelbahnentechnick benutzte(Schlossalmabahn Gastein ) durfte Garaventa die Standseilbahntechnick von Waagner-Biro benutzen ( St Luc und Sierre-Montana ).
Verfasst: 29.07.2003 - 11:33
von mic

26.07.2003: Momentan werden 170 Tonnen alte Seile ins Tal transportiert!
Verfasst: 29.07.2003 - 17:25
von Ram-Brand
Das sieht man auch das Schild von Garaventa an der Gondel.
Verfasst: 15.08.2003 - 16:02
von Alpi
Von Tirol.com:
Tiroler Zugspitzbahn nahm nach Brand Fahrbetrieb wieder auf
Talstation und Bürogebäude waren im Februar völlig zerstört worden.
Innsbruck (APA) - Die Tiroler Zugspitzbahn in Ehrwald hat nach einem Brand im Februar am Mittwoch den Fahrbetrieb auf den höchsten Gipfel Deutschlands wieder aufgenommen. Die Talstation und ein Bürogebäude waren durch das Feuer völlig zerstört worden.
In sechsmonatiger Bauzeit wurde die Bahn eigenen Angaben zu Folge nach "modernsten technischen und architektonischen Gesichtspunkten" wieder errichtet. Die neue Bahn hat eine Länge von 3.600 Metern und überwindet einen Höhenunterschied von 1.725 Metern. Die Kabinen bieten 100 Personen Platz. Getragen werden die Seile von drei Stützen. Die höchste weist 55 Meter auf. In nur zehn Minuten erreichen die Fahrgäste die Bergstation auf 2.950 Metern Höhe.
Nach zweijähriger Bauzeit war die Bahn 1926 erstmals eröffnet worden. Von den Nachkriegsjahren bis Ende der Achtziger hatte sich das Unternehmen im Besitz des Landes Tirol befunden. Nach der Übernahme der Zugspitzbahn und der Ehrwalder Almbahn durch die Zillertaler Gletscherbahn sei die Modernisierung des Unternehmens erfolgt. Eine neue Bahn sei 1991 in Betrieb genommen worden. Die Tiroler Zugspitzbahn sei seit jeher der wichtigste touristische Anziehungspunkt der Region.
Der Fahrbetrieb der Tiroler Zugspitzbahn ist täglich von 08.40 bis 16.40 Uhr. Die Kabinen verkehren im 20-Minuten-Takt. Weitere Informationen sind im Internet unter zugspitze.com, oder telefonisch unter +43/5673/2309 zu finden.
Verfasst: 21.08.2003 - 21:14
von Petzi
Und Sie fährt wieder - allen Unkenrufen zum Trotz! Seit 13.08.03 wieder bequem auf die Zugspitze schweben können mit 125 Personen Kabinen die nur mit 100 Personen belegt werden. Bravo!
Petzi
Verfasst: 24.08.2003 - 19:31
von F. Feser
und da soll michi nochmal sagen dass A kein gefühl für ästethik ham.
apropos, fällt mir grad ein isch zwar o-t aber egal. kurz halt.
hässliche PB - Schweiz:
Bettmeralp/Riederalp/Belalp - auch nicht schöner als die WHB!
Verbier - Richtung Mont Fort von Siviez unten da ... KLOTZ und HÄSSLICH 
Zermatt die hinterm Gornergrat
PB Wengen PB Mürren
das nur so nebenbei
starli was kostet denn die auffahrt? lohnt sich die drum rumfahrerei finanziell?
Verfasst: 24.08.2003 - 20:15
von starli
also bisher wars in AT immer ca. 8-10 Euro günstiger, hatt ich ja letztes Jahr schon erwähnt :) Allerdings kommst halt nicht aufs Zugspitzplatt, wennst da hinwillst, kostets glaub ich gleich viel ...
Verfasst: 24.08.2003 - 20:48
von mic
Die Talstation schaut wirklich super aus das stimmt. Daran werden sich die andren messen müssen. Das ist sicher wie bei uns in der Firma, wenns die Versicherung zahlt wird auch richtig hingeklotzt und alles irgendwie in Reichweite steht "mitgemacht".
Verfasst: 24.08.2003 - 21:04
von Michael Meier
und da soll michi nochmal sagen dass A kein gefühl für ästethik ham
^^Lies mal recht. hab nix von Schönheit gesagt. Lediglich dass, man bei den Pendelbahnkonstruktionen in A bei den Entwürfen von Bleichert-Zeugg Aûfgehört hat weiter zu konstruieren.
Dass auf dem Bild ist wohl eine absolut Geile Pendelbahn. Ich frag mich wie die Bahn wohl Ausgesehen hätte wenn dass irgen ein andere Hersteller wie Waagner Biro in die Hand genommen hätte.
Verfasst: 25.08.2003 - 12:38
von miki
Bitte keinen Glaubensstreit anfangen! Zum Thema Neue TZB: geniale Talstation. Gäbe es mehr solche PB, würde wahrscheinlich sogar ich zum PB - Fan ...
Vorbildlicher Bericht Starli! Gilt auch für deine Berichte bzw. Fotos in den anderen Topics. Bitte weitermachen
!
Verfasst: 25.08.2003 - 18:34
von starli
übrigens, zum Thema Sitzplätze: Es sind Sitzplätze vorhanden an den langen Seitenreihen bis auf die Tür und dem Platz vom ähm .. "Zugbegleiter" .. Seilbahnfahrer? Whatever..
Also auch gegenüber!! Die Kabinen haben jeweils also nur 1 Tür (!)
In Personen ausgemacht werden das in etwa 20-30 Sitzplätze sein. Die Sitzplätze sind auch hochklappbar.
Verfasst: 27.08.2003 - 20:36
von Alex
Also wirklich sensationell die Station!
Mir hat ja das alte Talstationsgebäude schon extrem gut gefallen (hab ich sogar für meine 40er PB in HO nachgebaut, eben bloss auf die 40er CWA Kabinen angepasst,
aber der neue Bau ist noch mal eine Klasse drüber.
Verfasst: 07.09.2003 - 19:47
von starli
.. mittlerweile haben die Kabinen auf beiden Längsseiten noch eine LED-Anzeige .. mit falscher Uhrzeit und "Guten Tag" .. was da wohl noch kommen soll :) Außerdem sind jetzt die Garaventa-Schildchen montiert..
Anderes Thema:
Im Restaurant oben auf österreichischer Seite gibt's ja seit letztem Jahr ebenfalls einen kleinen Videoraum, wo 1h lang ein Film der TZB gezeigt wird:
- alte TZB mit den 19er Gondeln + Ausstieg Stütze 4
- Bau der Umsteige-Mittelstation anfang der 60er (die hab ich zuvor nie gesehen, das war ja auch eine recht waghalsige Konstruktion!)
- Bau der Gipfelbahn
- Bau der neuen TZB 1991
v.a. letzter ist sehr technisch gerichtet, u.a. werden die unterschiedlichen Techniken der alten und neuen TZB verglichen, z.B. Bremsen, Antrieb, Kopierwerk ....
ebenfalls sieht man dort nochmal so ziemlich den letzten Schwung Skifahrer, die mit der alten TZB an der alten Kammstation ausgestiegen sind .. und dann den 800m langen Verbindungsstollen zum Schneefernerhaus rübergehen mußten ("Frühgymnastik"), um dann auf dem Platt skifahren zu können - d.h. bis 1991 war der Tunnel noch in Verwendung! War aber leider viel zu kurz, die Aufnahme in der alten Kammstation und vom Tunnel ...
Was noch gezeigt wurde: Die Ferienanlage an der Talstation, Ehrwalder Almbahn und ein paar Stücke vom Weg von Ehrwald aus rauf zur Zugspitze ... u.a. ging der Klettersteig oben durch einen Felsen und ein paar Steigeisen gabs auch .. also ist der schon zurecht schwarz ...
Jedenfalls kann man sich an der Zugspitze jetzt schon allein 2 Stunden lang Seilbahnfilme ansehen :)
Verfasst: 25.12.2003 - 15:25
von k2k
Ein Text von www.garaventa.ch:
Die neue Tiroler Zugspitzbahn
Nach einem Schadenfall an der Talstation, konnte am 13. August 2003 die neue Bahn den Betrieb wieder aufnehmen. Die Arbeiten umfassten im Wesentlichen den Ersatz des baulichen Teils der Talstation ab Perronbereich, die neue seilbahntechnische Ausrüstung im Tal, neue Fahrzeuge, neue Trag- und Zugseile, Anpassungen an der Strecken- und Bergstationsausrüstung sowie den Ersatz der Rettungsbahn.
Um die Stillstandszeit der Bahn nach dem Schaden für den Kunden möglichst kurz zu halten, wurden die Planungs- und Realisierungsarbeiten für die neue Bahn bei Garaventa und Doppelmayr mit Hochdruck vorangetrieben. Langjährige Erfahrung und ein umfassendes Know-how im Pendelbahnbau kamen hier natürlich sehr gelegen. So dauerte die ganze Erneuerungsphase lediglich knappe sechs Monate - am 13. August 2003 konnte die neue Tiroler Zugspitzbahn wieder dem Betrieb übergeben werden.
Talstation mehrheitlich neu
Oberhalb der Perronebene ist die Talstation komplett neu errichtet worden. Das bedeutete nebst dem neuen baulichen Teil zur Hauptsache den Einbau der Stahl-Tragstrukturen, von Tragseilschuhen, Rollenkettensätteln zur Ablenkung der Tragseile auf die Tragseilspanngewichte, Zugseil-Ablenkscheiben, neuen Tragseilverankerungen für die Spanngewichte und diverse weitere Teile. Die Antriebsmaschine konnte, ausser dem Einbau eines neuen Getriebes, dem Ersatz des Notantriebes, der Bremsen und der dazugehörenden Hydraulik mehrheitlich belassen werden. Komplett neu hingegen ist die gesamte elektronische Steuerung.
Streckenausrüstung ? neue Seile und Anpassungen an den Stützen
Die drei bestehenden Stützen konnten vollumfänglich übernommen werden. An den Stützenköpfen war die Behebung einiger Schäden nötig. Neu sind die Überlaufrollen für die Bergebahn. Den Hauptaufwand bei der Sanierung der Streckenausrüstung beanspruchte der Seilzug der vier neuen Tragseile und der beiden Zugseile. Sie wurden innerhalb von nur knapp neun Wochen eingezogen.
Relativ kleiner Aufwand in der Bergstation notwendig
Die Schäden in der Bergstation, wie bei den Stützen durch Seilentgleisungen hervorgerufen, hielten sich in Grenzen und konnten mit relativ geringem Aufwand repariert werden.
Neu zwei Rettungsbahnen in der Bergstation - Sicherheit wird grossgeschrieben
Ein Opfer des Schadenfalls war auch die bestehende Bergebahn mit umlaufendem Zugseil. Sie wurde komplett durch zwei sich in der Bergstation befindende Winden-Bergebahnen ersetzt. Der Grund für den Systemwechsel lag darin, dass es bei übermässiger Vereisung des umlaufenden Bergseiles zu unkontrollierten Annäherungen zwischen Tragseilen und dem Bergeseil kommen konnte. Betriebsstörungen und Bahnunterbrüche waren die Folge.
Das neue Bergesystem basiert auf zwei Bergewinden mit den dazugehörigen Bergefahrzeugen (Fassungsvermögen je 34 + 1 Personen). Die Winden befinden sich auf einer eigens dafür konstruierten Stahlbau-Plattform unter den Bahnsteigen. Mit ihnen können die Bergefahrzeuge, auf den Tragseilen fahrend, zu den Fahrzeugen auf der Strecke bewegt werden. Beide Bergewinden verfügen über einen eigenen Dieselmotor mit dazugehöriger Steuerung. Die Bergebahnen decken den Bereich Bergstation bis hinunter zur Mitte des ersten Seilfeldes ab. Auf der restlichen Strecke bis zur Talstation kommen die sich in den Kabinen befindlichen Abseilgeräte zum Einsatz.
Komplett neue Fahrzeuge
Die optischen Aushängeschilder der Zugspitzbahn, die beiden Fahrzeuge, sind komplett neu erstellt worden. Die hochmodern gestylten, blauen Kabinen für 100 + 1 Personen verfügen über sehr viel Glas und ermöglichen so den Fahrgästen einen ungehinderten Rundblick. Vervollständigt werden die Fahrzeuge durch Gehänge in Kastenprofil-Bauweise und 16-rollige Laufwerke. Der Knackpunkt beim Design der Fahrzeuge war, trotz flächenmässig grösseren Kabinen und zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen das Gewicht der ersetzten Fahrzeuge nicht zu überschreiten.