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Verfasst: 03.11.2005 - 16:12
von Bumps
Der Sinn dieses Sessel erschliest sich mir auch nicht 100%ig aber in Top of the World herrscht ja Sessel-mania....

Bin auch der Meinung, Anfänger sollten Schlepper fahren lernen, sonst geht's am Schluss wie in den USA (Breckenridge) gesehen, da hatten die am einzigen Schlepper weit und breit eine ca. 8m2 grosse Tafel mit der Gebrauchsanweisung. Und obwohl der Schlepper nur schwere Hänge erschlossen hat, war's lustig anzusehen, was sich da vor einem abgespielt hat :lol:

das waren noch Zeiten, als die Liftspuren getreten wurden und man hochzus den Buckelkurs gemacht hat :)

Verfasst: 03.11.2005 - 20:01
von Chasseral
Hilfe! Wir sind extrem OT! Mods: Bitte eingreifen!
kaldini hat geschrieben:Jo, das mit den Kindergruppen find ich eh etwas nervig. 8er Gruppen und 1 Lehrer und am Sessellift dann immer die Frage, ob man Kinder mitnehmen kann. Versteht mich nicht falsch, ich hab nix gegen Kinder nur warum soll ich die Aufsicht und Verantwortung im Lift übernehmen? ...
Ja, das ist ein sehr problematisches Thema. Trotzdem übernehme ich solche Aufgaben ohne gross zu überlegen. Das mit dem "Verantwortung übernehmen und übergeben" ist ein Geben und Nehmen - nicht unbedingt bilateral aber zumindest global. Ich bin immer wieder mal alleine mit 2 Kindern unterwegs und dann auch in manchen Situationen darauf angewiesen, dass andere, teilweise fremde Leute mal mit in die Verantwortung gehen. Da mache ich das in anderen Situationen auch. Irgendwann wird das quasi zur Gewohnheit und Selbstverständlichkeit. beim Thema Liftbeförderung ist natürlich die Frage, ob man das prinzipiell anders lösen könnte. Ich weiss aber nicht wie.

Ich weiss nicht ob du Kinder hast, aber wenn das der Fall ist, dann ändert man "aus der Not heraus" gezwungenermassen so einige Ansichten, Gewohnheiten und Verhaltensweisen.

Verfasst: 04.11.2005 - 07:57
von Bumps
Tja da mit der Verantwortung hat schon was, aber Chasseral hat schon Recht, im Zweifel bin ich auch froh, wenn mir einer ein Goof abnimmt, zumindest im SL, das konnten die zumindest letzten Winter noch nicht selbst. Sonst wäre man, vor allem die Skikurse, auf Seilbahnen / SSB beschränkt und dann wird's eng mit den verfügbaren Gebieten.
Nicht umsonst bauen sie z.B. in Zermatt eine Kombibahn, der Grund liegt hier neben dem Sommerbetrieb bei der Skischule.

a

Verfasst: 04.11.2005 - 12:52
von vhaemmerli
Eine gute Sache hat der neue Sessellift aber dann doch noch, und zwar für die "faulen" Skifahrer, die müssen jetzt nicht mehr zur Talstation der Gondelbahn hinauflaufen sonder können zuerst auf den Sessel :lol:

Beschneiung

Verfasst: 07.11.2005 - 08:06
von vhaemmerli
An diesem Wochenende wurden die Schneekanonen auf der Corviglia aufgestellt, man sieht sie jetzt gut in den Webcambildern. Was mir ein bisschen sorgen bereitet ist der Corvatsch, auf den Feratelbilder von der Corviglia aus sieht man noch keine Schneespur am Corvatsch, und Saisonopening ist am 18. November :!: :flehan: Wir brauchen Schneee :hoffhoffhoff:

Verfasst: 07.11.2005 - 13:47
von snowworld
soviel zum Thema Saisonstart am 18.11.05 :cry: :cry:


Gelassenheit im Ober- Hoffnung im ... Tourismus-Situation in Pontresina «...



Ohne Kälte kein Kunstschnee



Ein warmer Oktober mit Folgen für das Engadin

Der goldene Oktober hat
die Oberengadiner Tourismusbranche gefreut. Vor allem Bergbahnen, Hotels und Restaurants, die in der zweiten Monatshälfte noch geöffnet waren, profitierten von der Präsenz von Tages- und Wochengästen, denen sich das Tal bei strahlend blauem Himmel, milden Temperaturen und exzellenter Fernsicht quasi im Sonntagsgewand zeigte.

Erste Snow Night vielleicht erst am 25. November

Doch das andauernd schöne und milde Wetter der letzten Wochen hat auch eine Kehrseite. Denn wenn im Oberengadin gegen Ende Oktober Tageshöchsttemperaturen von über 20 Grad und frostlose Nächte gemessen werden, beginnen sich vor allem die Bergbahnbetreiber Sorgen zu machen. Die Skihänge sind noch aper und an die Produktion von Kunstschnee ist nicht zu denken. «Es ist viel zu warm», meint Andreas Venzin, Direktor der Corvatschbahn zu diesem Thema. Und gibt auch gleich zu, dass ihn diese Wetterlage etwas nervös macht. Denn per 18. November ab 16.00 Uhr ist die Skiwelt eingeladen, mit einer Snow Night die Wintersaison in der Region zu eröffnen, das ist in zwei Wochen. Nicht nur einheimische Ski- und Snowboardfahrer wollen dann auf perfekt präparierten Pisten von Murtèl zur Talstation hinuntergelangen. Auch auswärtige Wintersportler, die ein Hotelangebot gebucht haben, zählen auf die Ouvertüre des Skigebiets. Sollte demnächst der erhoffte Schnee nicht vom Himmel fallen, bliebe nicht mehr viel Zeit, ihn künstlich herzustellen. Nach dem Test der Beschneiungsanlage Mitte Oktober hätte man eigentlich gerne per Stichtag, also am ersten November, mit der Beschneiung des Skigebiets beginnen wollen, doch wo die Temperaturen nicht mal in der Nacht unter Null rutschten und tagsüber dann bei einer Nullgradgrenze auf 4000 Metern Höhe noch zweistellige Werte aufwiesen, sei dieses Unter-
fangen schlicht ein Unding. «Es braucht konstante Minustemperaturen von minus drei bis minus vier Grad», skizziert Venzin das Idealszenario zur Inbetriebnahme des
eschneiungssystems. Doch auch Faktoren wie Luftfeuchtigkeit und Windstärke hätten einen Einfluss auf die Kunstschneeproduktion. Als Faustregel gelte jedenfalls ein Zeitraum von zehn Tagen, der für die Fertigstellung der Talabfahrt mit Kunstschnee genüge.

Noch sei es aber zu früh für Schwarzmalerei. Schlimm wäre es erst, wenn bis Weihnachten kein
Angebot für die Schneesportler zur Verfügung stünde, meint der Direktor der Corvatschbahn. Doch wer abhängig von den Launen der Natur sei, müsse sich eben darauf einstellen. Das hiesse beispielsweise, dass die Eröffnung der Wintersaison um eine Woche verschoben würde, sollte die Wärmeperiode noch etwa andauern. Nach wie vor hofft Venzin aber auf einen baldigen Wetterumschwung und Temperatursturz. Dann würden nämlich alle Beschneiungsanlagen rund um die Uhr in Betrieb gehen. Zwölf Mann wären andauernd damit beschäftigt den produzierten Schnee zu verteilen und zu einer kompakten Pistenschicht zu präparieren. Doch bei Beschneiungskosten von rund 30 000 Franken pro Pistenkilometer hätte Venzin doch lieber, wenn der weisse Rohstoff «von alleine vom Himmel fiele».

Start in die Langlaufsaison könnte sich verschieben

Keine Freude am warmen Herbst haben im Tal auch all diejenigen, welche für die Bereitstellung des Loipennetzes verantwortlich sind. Ivo Domaso, Präsident der Beschneiungskommission in Pontresina, spricht stellvertretend für viele von ihnen. Zwar habe man erst vergangene Woche die letzte Bauetappe für die Pontresiner Kunstschneeloipe abschliessen können, womit den Langläufern künftig schon anfangs Dezember vier Trainingskilometer zur Verfügung stehen sollten, doch bei diesen Plustemperaturen und Tag-/Nacht-Unterschieden von mehr als 15 Grad sei an Beschneiung nicht zu denken. Sollte es am kommenden Wochenende nicht kälter werden und Schnee fallen, wie prognostiziert, könnte es «etwas knapp» werden mit der geplanten Eröffnung der Langlaufsaison in Pontresina. Gemäss Domaso ist vorgesehen, am 20. November zwei Loipenkilometer (Nacht-
loipe und Übungsgelände) bereit zu haben. Dies könne nur gelingen, wenn drei Wochen lang nachts oder zwei Wochen lang tagsüber und nachts beschneit würde. Immer vorausgesetzt, dass die Rechnung ohne Naturschnee gemacht werden müsste. Klar, wäre es schade, wenn die Saison nicht in zweieinhalb Wochen beginnen könne, meint der Präsident der Pontresiner Loipenkommission auch im Hinblick auf die Rennläufer und Clubs, die gerne trainieren möchten. Doch im Vergleich zu den Bergbahnen, die den Saisonstart mit allen möglichen Werbemitteln angekündigt hätten, laste ein weit weniger hoher Druck auf all denen, die für die Bereitstellung des Loipennetzes zuständig seien, relativiert Domaso.

Sorgen macht das anhaltend warme und trockene Wetter auch den Eismeistern. Beispielsweise Toni Jovic, der gerne in zehn Tagen mit der Eisherstellung auf dem Silvaplaner Sportzentrum Munterots begonnen hätte. Doch erst wenn die Temperaturen auf minus sieben oder minus acht Grad sinken würden und es tagsüber ebenfalls kühl bleibe, mache das Verspritzen von Wasser Sinn. Und von einer solchen Ausgangslage sei man noch weit entfernt.

Auch die Eisbildung wird problematisch

Unter Zeitdruck gerät man punkto Eisherstellung auch in Samedan. Zwar verfügt man bei Sper l’En über eine Kunsteinbahn, doch ist diese Anlage im Vergleich zu anderen im Tal (Ludains in St. Moritz oder Celerina) nicht effizient genug. Der unebene Boden auf dem sie ruht, sowie die fehlende thermische Dämmung führen zudem zu sehr variablen Eisdicken und Eisaufweichungen an der Oberfläche. In zehn Tagen sollen die ersten Eishockeyspiele der Saison stattfinden. Danach ist die Anlage bis weit in den Dezember ausgebucht. Ob und bei welchen Eisbedingungen die ersten Pucks am 14. November gespielt werden, sei deshalb mehr als fraglich, meint Reto Mettler vom Samedner Gemeindebauamt.


Quelle: Engadiner Post Autor: Marie Claire Jur

Ort: 7500 St. Moritz
Datum: 03.11.2005
Rubrik: Tourismus






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Saisonstart

Verfasst: 07.11.2005 - 17:35
von vhaemmerli
Es muss eifach bis am 25. November genügend Schnee liegen, denn ich will meine SKI-Saison starten :schlaumeier:

Corvatschbahn

Verfasst: 14.11.2005 - 16:15
von vhaemmerli
Obere Corvatschsektion kostet 12 Mio.



Neubau der zweiten Pendelbahn-Sektion in den Jahren 2007 und 2008



Die obere Sektion der Corvatschbahn (Bild) soll bis 2008 für knapp zwölf Mio. Franken erneuert werden. Die jetzige Anlage ist bereits 42-jährig, die Konzession wurde provisorisch bis 2008 verlängert.

Seit 42 Jahren besteht die Corvatschbahn in Silvaplana-Surlej und sie gehört zu einem der Leistungsträger der Destination ENGADIN/St. Moritz. Mit dem Sommergeschäft werden rund 16 bis 18 Prozent des Gesamtertrages erwirtschaftet, im Winter 82 bis 84 Prozent von jährlich zehn bis zwölf Mio. Franken.
Seit Beginn der Neunzigerjahre hat das Unternehmen einiges in Verbesserungen des Skigebiets investiert, so u.a. eine Vierersesselbahn erstellt und die untere Sektion der Luftseilbahn neu gebaut. Verbunden damit war eine deutliche Kapazitätssteigerung, die Zeit der Platzkarten bei der Talstation war vorbei. Nötig ist mittlerweilen aber die Erneuerung der zweiten, oberen Sektion. Die Betriebsbewilligung für diese lief eigentlich am 31. Dezember 2004 aus, wurde aber vorerst bis 16. Oktober 2005 und zuletzt bis Frühjahr 2008 verlängert. Dies angesichts der Tatsache, dass die Corvatschbahn bereits an der Planung für einen Neubau der zweiten Sektion war.

Von 880 auf 1200 Personen pro Stunde

Seit Donnerstag dieser Woche und noch bis zum 30. November liegt das Konzessionsänderungsgesuch für die zweite Sektion der Corvatschbahn bei den Gemeindeverwaltungen Silvaplana und Samedan auf. Dieses sieht eine neue Pendelbahn mit zwei je 100 Personen fassenden Kabinen und einer Gesamtförderleistung von 1200 Personen pro Stunde vor. Bisher konnten 880 Leute pro Stunde die zweite Sektion in Anspruch nehmen. Die maximale Geschwindigkeit wird zehn Meter pro Sekunde betragen, der höchste Bodenabstand der Seile 160 Meter erreichen. Die erste Stütze wird gegenüber dem heutigen Standort um 30 bis 50 Meter bergwärts versetzt, die zweite Stütze am jetzigen Standort belassen. 44 Prozent der bisherigen Bausubstanz verbleibt, der Rest wird neu erstellt. Geländekorrekturen und sonstige Eingriffe in die Landschaft sind keine nötig.
Bei der Talstation (Murtèl) werden einige bauliche Veränderungen notwendig. So erhält sie neu ein Schiebeperron als geschlossenen Warteraum, dazu ein Seitenperron. Beide sind verglast und mit Schiebetüren versehen. In der Bergstation wird ein neuer Mittelperron gebaut. Beide bestehenden Stationsdächer sollen abgebrochen und neu erstellt werden. Die Dachkonstruktion wird erhöht. Sowohl die Tal- wie die Bergstation sind dreigeschossig geplant.

Neue Bahn ab November 2008

11,934 Mio. Franken soll die neue zweite Sektion der Corvatschbahn kosten. 7,87 Mio. sind für die Elektromechanik aufzuwenden, 0,338 Mio. für die Bergungswinde, 2,94 Mio. für den eigentlichen Bau und 0,78 Mio. Franken sind für die seit einer bereits vorliegenden Offerte eingetroffenen Stahlpreisänderungen eingeplant. Gemäss Konzessionsänderungsgesuch geregelt ist die Finanzierung. Demnach wird die Corvatschbahn das von der Gemeindeversammlung Silvaplana am 17. November 2004 genehmigte Darlehen von fünf Mio. Franken beanspruchen. Die weiteren sieben Mio. Franken werden durch einen Bankkredit aufgebracht.
Im September hat die Corvatschbahn das Konzessionsänderungsgesuch eingebracht. Bis November oder Dezember 2006 soll das Baubewilligungsverfahren abgeschlossen sein, der Baubeginn ist auf Juni 2007 vorgesehen. Eineinhalb Jahre wird die Erstellungszeit dauern, die Abnahme durch die zuständigen Bundesstellen ist auf Oktober 2008 geplant. Während der Erstellung der neuen Anlage bleibt die bestehende Bahn im Sommer 2007 und Winter 2008 voraussichtlich in Betrieb. Einzig im Sommer 2008 bei der Fertigstellung des Neubaus ist die Schliessung der oberen Luftseilbahnsektion nötig, wie Corvatschbahn-Geschäftsführer Andreas Venzin auf Anfrage sagte.


Quelle: Engadiner Post Autor: Stephan Kiener

Ort: 7500 St. Moritz
Datum: 12.11.2005
Rubrik: Wirtschaft

Verfasst: 26.12.2005 - 12:14
von nicola cantaluppi
Here's some pics of the new Celerina chairlift working:

The lift is 500 meters and the it runs at 1,9 m/s :(

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Ciao

Nicola

Verfasst: 02.03.2006 - 16:27
von b12
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Ab 2008 wird das Angebot in unserem Skigebiet schrittweise verbessert:

Die beiden Skigebiete Diavolezza und Lagalb werden mit einer neuen Sesselbahn und einem Skilift verbunden. Dazu wird das Gebiet Collinas mit einer Sesselbahn erschlossen und das lange den Freeridern vorbehaltene Gebiet dem Skifahrer zugänglich gemacht. Mit Unterstützung von Bernhard Russi werden 4 neuer Hauptabfahrten gebaut, die ein Skigebiet mit 40 km Pisten entstehen lassen. Neben dem verbesserten Angebot warten nach wie vor andere Highlights auf den Gast wie die Gletscherabfahrt und unzählige Varianten im Skigebiet am Berninapass.

Ausbauschritte und Planungsstand:

2008/09
Sesselbahn Bondo und Verbindungslift
Pisten 5b, 5c, 6, 7, 10, 11c und 14

2010/11
Sesselbahn Collinas
Pisten 1, 2, 3, 4, 5a

von diavolezza.ch

Suvretta-Piz Nair AG mit einem Rückschlag

Verfasst: 02.03.2006 - 17:16
von vhaemmerli
Ein Verlustjahr 2004/05 nach schwierigen Schneeverhältnissen
Nach positiven zwei Geschäftsjahren hat die Suvretta-Piz Nair AG 2004/05 wieder rote Zahlen verzeichnet. Aufgrund der schwierigen Schneeverhältnisse im Winter gingen die Einnahmen von 2,034 Mio. Franken im Vorjahr auf 1,658 Mio. Franken zurück. Der betriebliche Cash-Flow verringerte sich von 615 846 Franken auf 371 452 Franken. Nach Abschreibungen und Berücksichtigung von betriebsfremdem Ertrag und Aufwand betrug der Verlust 6 262 Franken.
Im Jahresbericht zu Handen der Aktionärsversammlung vom 16. März im Suvretta House zeigt der Verwaltungsrat mit Präsident Paul Koller die nicht einfache Wintersaison auf. Insgesamt stand die Beschneiungsanlage während 1322 Stunden in Betrieb. Die zwei Abfahrten Swing und Paradiso konnten trotzdem erst in der vierten Saisonwoche eröffnet werden. Aufgrund der knappen Schneelage und der wenigen Schneefälle waren die beiden Pistenfahrzeuge weniger als im Vorjahr im Einsatz, total während 790 Stunden (1451). Während der Winterbetriebsdauer der beiden Sesselbahnen Suvretta–Randolins und Randolins–Munt da San Murezzan herrschte 86 Tage schönes Wetter, 24 Tage war bewölkt, elf Tage bedeckt, vier Tage Nebel und nur an drei Tagen gab es Schneefall.
Deutlich zurück gingen die Frequenzen bei der Sesselbahn von Randolins nach Munt da San Murezzan. Es wurden 412 117 Passagiere befördert, gegenüber 701 507 im Vorjahr. Die Sommerfrequenzen zwischen Suvretta und Randolins lagen mit nur 6809 Personen leicht unter dem Durchschnitt der letzten sieben Jahre.
Trotz dem Rückschlag gegenüber den letzten beiden Jahren ist die Situation der kleinen Suvretta–Piz Nair AG nicht alarmierend. Die Liquidität verschlechterte sich zwar, ist aber immer noch gut. Das Fremdkapital konnte um rund 463 000 Franken reduziert werden. Der Eigenkapitalanteil beträgt nun 53,5 Prozent, oder 4,160 Mio. Franken. Die Bilanzsumme erreicht 7,606 Mio.
Der Aktionärsversammlung wird vorgeschlagen den Bilanzverlust von 89 036 Franken durch 100 000 Franken aus der Freien Reserve zu decken und 10 963 Franken auf neue Rechnung vorzutragen.
Quelle: Engadiner Post Autor: Stephan Kiener
Ort: 7500 St. Moritz
Datum: 02.03.2006
Rubrik: Tourismus

Gute 1,3 Mio. zugunsten des Skigebietes von Zuoz

Verfasst: 02.03.2006 - 17:17
von vhaemmerli
Generalversammlung des Fördervereins Sessellifte Zuoz
Die Erneuerung des Zuozer Skigebiets liegt vielen am Herzen. Nicht nur den Verantwortlichen und Aktionären der Sessel- und Skilifte Zuoz AG (SSZ AG), den Plaiv-Gemeinden (ausser La Punt), dem Kanton, der Hotellerie und den Touristikern im unteren Oberengadin. Viel Engagement für die Finanzierung einer neuen Zubringeranlage, eines Beschneiungsdispositivs und eines Sessellifts auf Pizzet legt auch der Förderverein Sessellifte Zuoz (FSZ) an den Tag. Dies war an der Generalversammlung der Organisation ersichtlich, der am Mittwochabend im Restaurant Pizzet 73 Mitglieder beiwohnten. Vereinspräsident Peter A. Schnetzler konnte erneut auf ein beachtliches Mitgliederwachstum verweisen. Hatte der Vorstand vor nicht allzu langer Zeit noch mit maximal 200 Personen gerechnet, die mithelfen würden, die Erneuerung des Zuozer Skigebiets mitzufinanzieren, zählt der FSZ mittlerweile schon 320 Mitglieder.

Bisher gut 1,3 Mio. Franken zusammengetragen

2005 war ein umtriebiges Jahr für den FSZ-Vorstand. Es galt, Geld für das gefährdete Projekt aufzutreiben. Dazu sollten Informationsveranstaltungen, Bettelbriefe, Sponsorentreffen und ein neuer Flyer Hand bieten. Nebst dem erwähnten Mitgliederzuwachs hat auch die an der ausserordentlichen GV von August 2005 beschlossene Erhöhung des jährlichen Mitgliederbeitrags auf 200 Franken dazu beigetragen. Immerhin sind somit per Ende 2005 1,325 Mio. Franken zusammengekommen, meinte Schnetzler, auch wenn man sich ursprünglich das Ziel gesetzt hatte, drei Mio. Franken zu generieren.
Mit einer Kreditaufnahme durch den FSZ, der Zusage der TOP Engadin zur Übernahme der Zinszahlungen, der Aktienzeichnung seitens des Tourismusvereins Zuoz aber auch der versprochenen finanziellen Beteiligung der Gemeinde Zernez und des Kantons konnte aber im letzten Sommer noch ein Weg für die Projektverwirklichung gefunden werden. Mit dem zusammengetragenen Geld kann der Verein einen Bankkredit über 0,5 Mio. Franken aufnehmen, der in Form von Aktienzeichnungen der Sessel- und Skilifte Zuoz AG (SSZ AG) zu Gute kommt.

Erneuerter Vorstand

Neben der Genehmigung von Jahresbericht, Jahresrechnung und Revisorenbericht hatte die Versammlung auch die Nachfolger für drei vorzeitig aus dem Amt scheidende Vorstandsmitglieder zu bestimmen. Claudio Duschletta, Geschäftsführer von der TOP Engadin, übernimmt das Amt von Ramun Ratti (Kassier). Jachen Delnon ersetzt Luzi Schucan, und an die Stelle des zurücktretenden Wolfgang Hegner wurde Eugen Niesper aus S-chanf gewählt.
Ausserdem wurde entschieden, den Mitgliederbeitrag auf 200 Franken zu belassen.
Mit Blick auf die Aktivitäten im laufenden Vereinsjahr wurde auf das Kinderskirennen verwiesen, das vom 19. auf den 25. März verschoben wurde sowie auf das Golfturnier vom 16. Juni. Ferner war zu vernehmen, dass die «NZZ» in der Ausgabe vom 8. Juni einen grösseren redaktionellen Beitrag plant, der die (Erfolgs-) Geschichte der Skigebietserneuerung aufzeigt, einem in der Schweiz einzigartigen Projekt, wo Behörden, eine AG und ein Verein ein Projekt von öffentlichem Interesse durchgeboxt haben. Wichtigste Aufgabe des Vorstands wird aber sein, weitere Geldgeber zu finden.

Eröffnung am 23. Dezember

Schliesslich gab der Zuozer Gemeindepräsident Heinz Masüger den Fahrplan für die bevorstehenden Bauarbeiten bekannt. Nachdem der Bund unlängst die Konzession erteilt habe und das OK seitens des Raumplanungsamts und die BaB-Bewilligung in Kürze erfolgen würden, werde das Bauprogramm bis Ende März stehen. Baubeginn werde anfangs Juni sein, wobei zuerst der Parkplatz erstellt werde.
Luis Wieser, Verwaltungsratspräsident der SSZ AG, konnte mitteilen, dass die Aktienzeichnung einen erfreulichen Verlauf genommen habe, seien doch bis auf 850 Aktien (gleich 85 000 Franken oder rund ein Prozent des benötigten Kapitals) alle Titel gezeichnet worden. Die eigentliche Kapitalerhöhung wird der Verwaltungsrat am 13. März vornehmen. Dann soll auch der Antrag an die Gemeinde Zuoz ergehen, sobald die Finanzen dies zuliessen, die Erneuerung des Skilifts Albanas an die Hand zu nehmen. Dieser soll, wie Wieser auf Anfrage aus dem Plenum ausführte, nicht einfach abgerissen, sondern ebenfalls durch eine Sesselbahn samt Beschneiungsanlage ersetzt werden.
Der neue Pizzet-Sessellift (samt Champatsch-Zubringer) soll zu Beginn der Wintersaison 2006/07 bereit sein. Am 23. Dezember wird die Inbetriebnahme mit einem Tag der offenen Tür gefeiert werden.
Quelle: Engadiner Post Autor: Marie-Claire Jur
Ort: 7500 St. Moritz
Datum: 26.02.2006
Rubriken: Diverses, Tourismus

Verfasst: 07.08.2006 - 08:33
von benjamin
Quelle: www.alpinforum.ch

Schweiz
Diavolezza-Lagalb: Verbindung ab 2008
Skigebiete sollen durch zwei Lifte verbunden werden
Die Diavolezza-Bahn AG will die beiden isolierten Skigebiete Diavolezza und Langalp zu einer vollwertigen Einheit zusammenführen. Fünf neue Pisten und zwei Seilbahnen machen die Berninaregion zusätzlich attraktiv.

Im Gebiet der Alp Bondo sollen die beiden heute getrennten Skigebiete Diavolezza und Lagalb für die Wintersportler vollwertig verbunden. Dazu sollen 2008/2009 eine neue Sesselbahn, ein neuer Skilift und diverse Pisten gebaut werden. Der Skifahrer gelangt dann von der Lagalb über eine neue Strassenüberführung über die Berninastrasse und hat auf der Alp Bondo die Wahl, Richtung Lagalb oder Diavolezza hochzufahren.

Ausserdem soll 2010/2011 das Gebiet Collinas mit einer Sesselbahn erschlossen und so das lange den Freeridern vorbehaltene Gebiet dem Skifahrer zugänglich gemacht werden. Mit Unterstützung von Bernhard Russi werden vier neue Hauptabfahrten gebaut, die ein Skigebiet mit 40 km Pisten entstehen lassen.

Die Diavolezza-Bahn AG sucht nach eigenen Angaben den Dialog mit den einzelnen Anspruchgruppen, damit frühzeitig zum Schutz der Natur und der Umwelt geeignete Massnahmen geplant und umgesetzt werden können.

Das Projekt ermöglicht bestehende Landschaftsbeeinträchtigungen aufzuheben, wie dies beim Rückbau und der Renaturierung der Talstation Lagalb geschieht.

www.diavolezza.ch

Verfasst: 10.08.2006 - 12:53
von Pilatus
Wieso will man eigentlich in diesem Gebiet Sesselbahnen Bauen, wenn schon ein ungenutzter Skilift rumsteht?

Verfasst: 11.08.2006 - 14:13
von KnM
Welchen Skilift meinst du? Meines Wissens steht dort keiner mehr. Der Berninalift wurde jedenfalls vor einigen Jahren zurückgebaut, und der Skilift Motta Bianca am Berninapass ebenfalls. Davon Abgesehen soll die Bondo-Bahn nicht nur zusätzliche Beschäftigunsfunktionen ausführen sondern vor allem ermöglichen, dass man von der Lagalb auf die Diavolezza skifahrend kommt.

Ansich würde mich ein Ausbau freuen, finanziell gesehen, sehe ich das ganze hingegen nicht so ganz. Auch wenn das Gebiet dann attraktiver würde, gibt es im Engadin schon heute Überkapazitäten.

Verfasst: 11.08.2006 - 15:19
von Pilatus
Ich meinte den Bernina. Der ist auf der 2003er Karte immer noch drauf. Find ich wirklich Schade das sie den abgerissen haben.

Verfasst: 11.08.2006 - 15:27
von vhaemmerli
Ich freue mich auf einen Ausbau, muss aber dennoch sagen, dass mir dieses Projekt als ganzes ein bisschen komisch vor kommt. Dass Engadin hat schon jetzt Probleme mit zu wenig Urlaubern. Ein Grund dafür ist, dass es nicht so schnell ereichbar ist von den Hauptzentren der Schweiz wie zum Beispiel die Lenzerheide, LAax, usw. Meiner Meinung nach gib es schon jetzt riesige Überkapazitäten im Engadin, man steht in der Hauptsaison an fast keinem Lift lange an! Ein weiteres Problem von der Diavolezza ist jener, dass man einfach zu lange braucht um dort hin zu gelangen, und am Nachmittag fährt man praktisch nur noch im Schatten, darum geht man wenn möglich am Morgen, doch dies ist fast nicht möglich in den vielen Polartagen im Engadin. Ein Verbindungslift begrüsse ich aber den Rest stelle ich in wirtschaftlicher Hinsicht in Frage, lieber zuerst die PB's ersetzten...

Verfasst: 11.08.2006 - 16:58
von Pilatus
Ich hab mal eine Frage. Das Bild da ist auf der Diavolezza Page. Was ist das da vorne für eine Bahn?

http://www.diavolezza.ch/images/var3_blick_ova.jpg

Verfasst: 11.08.2006 - 17:29
von j-p.m.
Das ist die Bondo-Bahn, halt ein paar Jahre zu früh ins Bild gerutscht.

Verfasst: 11.08.2006 - 22:21
von KnM
vhaemmerli hat geschrieben:Ich freue mich auf einen Ausbau, muss aber dennoch sagen, dass mir dieses Projekt als ganzes ein bisschen komisch vor kommt. Dass Engadin hat schon jetzt Probleme mit zu wenig Urlaubern. Ein Grund dafür ist, dass es nicht so schnell ereichbar ist von den Hauptzentren der Schweiz wie zum Beispiel die Lenzerheide, LAax, usw. Meiner Meinung nach gib es schon jetzt riesige Überkapazitäten im Engadin, man steht in der Hauptsaison an fast keinem Lift lange an! Ein weiteres Problem von der Diavolezza ist jener, dass man einfach zu lange braucht um dort hin zu gelangen, und am Nachmittag fährt man praktisch nur noch im Schatten, darum geht man wenn möglich am Morgen, doch dies ist fast nicht möglich in den vielen Polartagen im Engadin. Ein Verbindungslift begrüsse ich aber den Rest stelle ich in wirtschaftlicher Hinsicht in Frage, lieber zuerst die PB's ersetzten...
Das sehe ich auch so. Das nächstgelegene Dorf von der Diavolezza ist ja Pontresina, und selbst von dort aus ist man schneller in Celerina bei der Marguns EUB. Wenn's dann in Celerina noch mehr Schneeanlagen und ohnehin viel das grössere Pistenangebot hat, ist die Wahl schnell gefallen (ausser für ein paar wenige, die es lieber ruhig mögen). Das Problem mit der Sonne ist meines Erachtens nicht so gravierend, weil dafür die Lagalb Nachmittagsonne hat, so wechselt man das Teilgebiet gegen Nachmittag )was auch ca. 80 % der Gäste so machen)

BTW: Umweltverbände fordern im Gegenzug zu den geplanten Ausbauten an der Diavolezza den ersatzlosen Rückbau der Lagalbbahn. Dies weil die Bondosesselbahn im BLN-Gebiet (in einem Bundesregister eingetragene, schützenswerte Landschaften) zu liegen kommt.
Ich fände das natürlich furchtbar schade, doch mit dem Argument, welches sie vorhalten: Ein Ersatz sei absolut nicht wirtschaftlich, könnten sie noch recht haben. Allerdings würde sich dann der Bau der Bondobahn erübrigen, welche ja in erster Linie als Verbindungsbahn gedacht wäre.
Die Collinas-Bahn sollte eigentlich von dieser Seite keine Probleme bereiten, dort ist nämlich das Gebiet schon seit Jahren als Wintersportzone definiert.

Verfasst: 11.08.2006 - 23:35
von Emilius3557
Ein Abbruch Lagalp wäre extrem schade: ein Abfahrtsklassiker der Alpen ("Minor Run"), von dem schon Pause schwärmt, ginge verloren. "Lagalp" war mal eine Trademark, so steht bei "Auto und Ski": "Eine Steilabfahrt Marke "Lagalp" bietet die Tovière in Tignes..."

Verfasst: 12.08.2006 - 09:53
von Michael Meier
Ich hab vor etwa 2 Monaten die ehem. Lifte am Bernina fotografiert. Wens interessiert:

http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=17044

Als Sommerberg ist der Lagalp für die Füxe.

Verfasst: 12.08.2006 - 10:23
von KnM
Deshalb ist der Sommerbetrieb der Lagalbbahn ja auch schon seit einigen Jahren eingestellt.

Verfasst: 23.08.2006 - 11:07
von b12
ein pdf mit das ganzes diavolezza konzept bis 2025...

mit neue lagalb-bahn und ein neue strecke fur der diavolezzabahn (mit mittelstation).

http://www.diavolezza.ch/pdf/pistenplan ... 060131.pdf

Verfasst: 29.08.2006 - 12:57
von jwahl
Südostschweiz.ch berichtet:
Umweltverbände irritieren Diavolezza-Bergbahnen

Die Bergbahnen Diavolezza sehen ihr Überleben durch Umweltorganisationen in Frage gestellt. Diese opponieren gegen projektierte Aus- und Umbaupläne im Engadiner Skigebiet.

Von Jara Uhricek

Pontresina. – Bei den Bergbahnen Diavolezza herrscht grosse Irrita- tion. Die Pläne des Unternehmens, die zwei benachbarten Skigebiete Diavolezza und Lagalb im Berninatal zu verbinden, werden von drei nationalen Umweltorganisationen aufs Schärfste abgelehnt. Die Opponenten schlagen sogar vor, das Skigebiet Lagalb mittelfristig stillzulegen. Und auf der Diavolezza sollen sich die Bergbahnen auf die Erneuerung der bestehenden Anlagen beschränken.
Bergbahndirektor Peter Dübendorfer sieht das Überleben des Unternehmens in Frage gestellt. Um die Zukunft zu sichern, sei eine Umsetzung der Aus- und Umbaupläne zwingend, ist Dübendorfer überzeugt. Für die Reaktion der Umweltorganisationen zeigt er kein Verständnis: «Wir haben mit ihnen zusammengearbeitet und unsere Pläne mehrmals angepasst.»