Also ich kenne das so: Skiroute in der Schweiz, z. B. am Gemsstock (gelb) ist vor alpinen Gefahren gesichert. Auch in Österreich habe ich das so kennen gelernt. (rote Raute: gegen alpine Gefahren gesichert.) Das ist rechtlich eigentlich auch gar nicht anders möglich. Denn wenn auf einem Plan eine Linie ist, dann verleitet der Skigebietsbetreiber möglicherweise einen Fahrgast, dort zu fahren. Und damit ist der Skigebietsbetreiber haftbar.scratch hat geschrieben:Ok, danke für die Antwort.albe hat geschrieben: das ist gar keine dumme Frage - aber es gibt keine eindeutige Antwort darauf, denn es hängt vom Gebiet ab. In .at habe ich den Eindruck, Routen sind grundsätzlich "gesichert". In Deutschland definitiv nicht -> Dammkar, das wird zwar freigegeben aber ohne Lawinenequipment werd sich das nicht fahren. Selbiges gilt teilweise für die Routen in Frankreich und der Schweiz. Teilweise werd ich da zusaetlich noch Gletscherequipment mitnehmen...
D.h. also, es gibt keine definierten Standards, nicht mal für die einzelnen Länder und man muss sich eigentlich immer vor Ort informieren, wie sicher die Routen sind. Da gibt es offensichtlich noch viel Informationsbedarf und wirklich andere Werbung der Skigebiete.
Lernt man in einem Lawinenunterricht die Gegebenheiten besser einzuschätzen bzw. kann man dann Hänge beurteilen, oder sind diese "nur" für das Suchen und Bergen von Verschütteten?
edit: Im Umkehrschluss, keine Linie heisst im Regelfall eher keine Sicherung, es sei denn es wird ausdrücklich mitgeteilt. In Andermatt Felsental, dort wo kürzlich ein Skifahrer in der Lawine umkam, ist zwar eine häufig genutzte Abfahrt, aber ganz eindeutig nicht gesichert. Da ist auch keine Linie im Plan.