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Neues in Davos Klosters

Diskussionen über neue Lifte, Pisten, Restaurants, Beschneiung etc.
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Blue Boarder
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Beitrag von Blue Boarder »

Ja, wenn die finanzierung klappt, gibt es sehr wahrscheinlich eine 4sb.
Der endgültige entscheid über den ersatz steht noch aus.
Der Baubeginn hängt jetzt eben ab von der öffentlichen aktienzeichnung.

Betreffend schatzalp gibt es nichts neues. Ich denke solange dieser hässliche hotelturm nicht steht, wird auch nichts gemacht.
Wenn leider jedoch die pischa schliessen müsste, wäre es interessant ob dann etwas passiert.

Suedlaender
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@ blue border

Beitrag von Suedlaender »

danke für deine infos. na dann hoffen wir doch das es klappt mit der finanzierung. finde es aber trotzdem irgendwie seltsam das dann die einzige moderne bahn neben der neuen eub im gebiet keine eigene piste hat :roll:
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Re: @ blue border

Beitrag von Blue Boarder »

Suedlaender hat geschrieben:danke für deine infos. na dann hoffen wir doch das es klappt mit der finanzierung. finde es aber trotzdem irgendwie seltsam das dann die einzige moderne bahn neben der neuen eub im gebiet keine eigene piste hat :roll:
ist schon selten, ja. Aber dieser Hang ist eben auch sehr steil. Aber doch geeignet zum tiefschneefahren. 8)
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Beitrag von Blue Boarder »

Madrisa benötigt Aktienkapital

Liebe Gäste von Klosters und vom Wander- und Schneesportgebiet Madrisa

Die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG hat vor einem Jahr mit einem Gesamtfinanzierungskonzept von gegen 2 Millionen Franken die Zukunft eingeläutet. Kernstücke sind die neue Zubringeranlage mit einer neuen modernen 4-er-Gondelbahn und dem Ersatz des Zügenhüttliliftes durch einen Sessellift. Die neue Gondelbahn wird am 23. Dezember 2005 ihren Betrieb aufnehmen.

Eine ausserordentliche Generalversammlung der Klosters-Madrisa Bergbahnen AG hat am 25. Juni 2005 beschlossen, eine Aktienkapitalerhöhung von 2'000'000 Franken vorzunehmen, nachdem der Bund (rückzahlbarer Investitionshilfekredit), der Kanton Graubünden (a fonds perdu), die Standortgemeinden Klosters-Serneus und Saas (a fonds perdu) sowie die Davos Klosters Bergbahnen AG (Aktienkapital) total über 7,7 Mio Franken Unterstützung zugesagt haben.

Bis heute (Mitte November) sind ca. 500'000 Franken Aktienkapital gezeichnet worden. Es fehlen also noch 1'500'000 Franken.

Es würde uns freuen, wenn wir auch Sie zu den neuen Aktionären der Klosters-Madrisa Bergbahnen AG zählen dürfen.

www.klosters.ch

http://www.klosters.ch/pdf/EmissionsprospektDeutsch.pdf


Man geht trotz Mehrkosten bei der neuen Gondelbahn mit Zuversicht in die Zukunft. Die Zeichnungsfrist muss wohl bis ins Frühjahr verlängert werden. Der aktuelle Zeichnungsstand könnt ihr jeweils in meinem Profil verfolgen.

Sonstige News:

Ab diesem Winter ist am 23./27./30. Dezember und dann jeden Freitag bis ca. Mitte März Nachtskifahren von 19.00-23.00 auf der beleuchteten Dorftälipiste auf Parsenn!
Dann wurde die komplette Schneeanlage Höhenweg-Weissflujoch zusammen mit Technoalpin erneuert.
Auf der Madrisa wurde die Beschneiung auf der Talabfahrt verbessert.

Wie man dem Geschäftsbericht entnehmen kann, fehlt dem Rinerhorn weiterhin das Geld um neue Anlagen selbst zu finanzieren.
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Beitrag von Blue Boarder »

20 Jahre Planung sind genug - jetzt ist es soweit, die Umfahrung Klosters eröffnet! :tanz: 8)


Programm, falls jemand in der Nähe ist:

Sunnibergbrücke / Klosters Platz
Offizielle Eröffnung Büel


ab 13.15 Uhr
Transport geladene Gäste ab alter Eisbahn mit Ortsbus
14.15 Uhr
Musikalische Begrüssung Musikgesellschaft Serneus, Madrisa und Klosters-Platz
14.30 Uhr
Begrüssung / Ansprachen
Bundesrat, Regierungsrat Kt GR, Gemeindepräsident
15.00 Uhr
Die Wilde Lütjieni - Auftritt der Primarschüler
15.10 Uhr
Segnung durch beide Pfarrer der Landeskirchen
15.20 Uhr
Offizielle Verkehrsübergabe
15.30 Uhr
Schülerumzug "Verkehr im Wandel der Zeit" Auftritt Oberstufenschüler
15.45 Uhr
Rücktransport der Gäste mit Ortsbus via Umfahrung Klosters bis Chesa Grischuna
16.15 Uhr
Apéro im Festzelt äussere Bahnhofstrasse
17.00 Uhr
Nachtessen geladene Gäste im Festzelt

Für die BesucherInnen der Eröffnungsfeier steht ein Extrazug ab Klosters Platz mit Zwischenhalt in Klosters Dorf bereit.
Abfahrten ab Klosters Platz: 13.35 Uhr und 13.55 Uhr
Rückfahrt ab Büel: 16.05 Uhr und 16.40 Uhr
Diese Transportmöglichkeiten stehen allen Besucher gratis zur Verfügung

Rahmenprogramm für Klosterser Jugend

12.00 - 13.10 Uhr
Festzelt Mittagessen aller Schüler
14:00 - 15:30 Uhr
Kulturschuppen + Umgebung Kinderunterhaltung
16:00 - 16:30 Uhr
Bahnhofstrasse, Spalierformation
17:00 - 19:00 Uhr
Bahnhofplatz Showacts mit Freestyleprogramm Verpflegungsstände für Zuschauer
16:30 - 19:30 Uhr
Kulturschuppen, Kinderprogramm
19:00 - 20:00 Uhr
Turnhalle Klosters Disco
20:00 - 22:00 Uhr
Turnhalle Klosters May Day Bündner Topband
21:00 - 21:15 Uhr
Turnhalle Klosters Preisverteilung Kunstwettbewerb
22:00 - 24:00 Uhr
Turnhalle Disco für alle Jugendliche
22:00 - 24:00 Uhr
Kulturschuppen aktuelles Flimangebot
24:00 - 02:00 Uhr
Turnhalle Disco für Jugendliche ab 16 Jahren

Rahmenprogramm für die Dorfbevölkerung im Festzelt

ab 19.00 Uhr
Kapelle Oberalp, musikalische Unterhaltung
19:30 - 20:00 Uhr
Musikgesellschaft Klosters Platz
19:40 - 19:45 Uhr
Begrüssung durch Gemeinderatspräsident Jakob Guler
20:00 - 20:10 Uhr
Primarschüler, die wilde Lütjieni
20:10 - 20:20 Uhr
Ansprache Gemeindepräsident R. Hübscher
20:20 - 20:35 Uhr
Jodelchörli Silvretta, Jodellieder
20:35 - 20:45 Uhr
Jugendriege Klosters, Minitrampolin - Show
20.45 - 21:00 Uhr
Kapelle Oberalp
21:00 - 21:15 Uhr
Theatergruppe Klosters, ds Wildmännli von Hans Plattner
21:20 - 21:30 Uhr
Männerchor Klosters, Volkslieder
21:30 - 21:40 Uhr
Damenturnverein Klosters, Aerobic
21:40 - 22:10 Uhr
Musikgesellschaft Madrisa
22:10 - 23:00 Uhr
Kapelle Oberalp
23:00 - 03:00 Uhr
Party - Band INSIDE, Tanz und Unterhaltung
:bia:
(www.klosters.ch)


weitere Infos über die Umfahrung: http://www.tiefbauamt.gr.ch/projekte/index.htm
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Blue Boarder
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Beitrag von Blue Boarder »

Auf Davos Pischa sollen sich Freerider tummeln

Der Betrieb der Davoser Pischabahn wird nicht eingestellt. Freerider sollen das Skigebiet zu neuem Leben erwecken.

von Béla Zier

Die Davoser Sportbahnen Pischa AG schreibt seit Jahren nur rote Zahlen. Wie ein Damoklesschwert hing deshalb die Frage einer Schliessung über Pischa und über Davos. Gestern informierte die Mehrheitsaktionärin, die Davos Klosters Bergbahnen AG, wie es mit ihrer Tochtergesellschaft weitergehen soll. Pischa wird auf den Winter 2006/07 zu einem der grössten Freeride-Gebiete der Schweiz. «Wir sehen, dass der Trend des Freeridens deutlich zunimmt. Pischa bietet dafür das ideale Gelände», sagte gestern Carlo Schertenleib, der Verwaltungsratspräsident der Davos Klosters Bergbahnen AG. Das bereits umfangreiche Schneesport-Angebot in der Region Davos/Klosters werde mit der Neupositionierung von Pischa nochmals aufgewertet. Dies sei kein Rück-, sondern im Gegenteil ein Fortschritt, hiess es an der Medienorientierung. Mit einer Gondelbahn zum Jakobshorn soll zudem das Rinerhorngebiet attraktiver werden.
www.suedostschweiz.ch

Wow, wieder mal erfreuliche News. Eine Gondelbahn zum Jakobshorn??? 8O Dies geht doch gar nicht, da das Sertigtal Naturschutz gebiet ist oder?
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k2k
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Beitrag von k2k »

8O 8O :bindafür: :gut: :gut: :gut:

Pischa als Freeride-Gebiet, das kann man nur loben. Zeit, Davos mal wieder etwas nach oben zu verschieben auf der Liste :D
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)

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Beitrag von Blue Boarder »

Zukunftspläne für Pischa und Rinerhorn

Davos-Klosters Mountains für eine Neupositionierung

Pischa wird auf den Winter 2006/07 zu einem der grössten Freeride-Gebiete der Schweiz. Mit der Neupositonierung der Pisch wllten die Bergbahn-Verantwortlichen auf den wachsenden Trend des "Freeridens" eingehen. Beim Rinerhorn sucht man nach einer Annäherung an das Jakosbshorn.

Immer wieder wurde an den Generalversammlungen der Sportbahnen Pischa AG und Bergbahnen Rinerhorn AG festgehalten, dass für die beiden Bahnen Zukunftslösungen gefunden werden müssen. Im Verlaufe des vergangenen Sommers und Herbstes wurde eine Studie für ein Projekt "Pischa Private" durchgeführt. Zu einem Abschluss ist es nicht gekommen. Parallel dazu liefen schon seit längerem Abklärungen in Bezug auf die Freeride-Variante. Nun haben die beiden Verwaltungsratsgremien der Davos-Klosters Bergbahnen AG und Sportbahnen PIscha AG beschlossen, das Skigebiet Pischa neu zu positionieren und auf den kommenden Winter 2006/07 hauptsächlich als Freeride-Gebiet auszuweiten. Dazu Carlo Schertenleib, Verwaltungsratspräsident der Davos Kloster Bergbahnen AG: "Wir sehen, dass der Trend des Freeridens deutlich zunimmt. Pischa bietet dafür das ideale Gelände." Zudem sehe man die Neupositonierung als echte Innovation As bereits umfangreiche Angebot der Davos Klosters Mountains wird mit dem Freeride-Gebiet Pischa nochmals augewertet. Pischa als Freeride-Gebiet zu positionieren ist damit kein Rückschritt, sondern im Gegenteil ein Fortschritt.

Neue Chance

Neue Gästesegmente können angesprochen werden, und Pischa erhält eine neue Chance, sich selbst als wichtigen Bestandteil der Davos Klosters Mountains zu behaupten. Es werden sportliche Menschen ansgesprochen, welche eine Alternative und Abwechslung zu präparierten Pischen suchen. Dazu sll die Möglichkeit geschaffen werden, weitere trendige Sportarten und andere spezielle Schneesportgeräte auszuprobieren. Die Geräte können mit der Bahn transportiert werden. In Zusammenarbeit mit Kenneren der verschiedenen Sportarten werden Plattformen angeboten, mit den Schneesportgeräten umzugehen oder das Können zu vertiefen. Zudem werden das Avalanche Training Center, Ausbildungsprogramme für Lawindenhunde und Bergführer, SAC oder Jugend+Sport zu einem festen Bestandteil des Angebotes.

Zwei Skilifte in Betrieb

Das heutige Skigebiet Pischa besteht aus einer Seilbahn und vier Skiliften. Im Winter 2006/07 werden vom bestehenden Angebot zwei Skilifte (Mitteltäli 1 und Flüelamäder) und die Seilbahn wieder in Betrieb genommen. Für die Freerider werden drei Pisten markiert und vor alpinen Gefahren gesichert, aber nicht präpariert. Zwei Pisten werden auch zukünftig präpariert. Die Rennpiste wird ebenfalls zum Angebot gehören und für Trainings und Skirennen zur Verfügung stehen. Ebenso bleibt der bestehende Winterwanderweg im Gäste-Angebot.

Verbindung Rinerhorn mit Jakobshorn

Die Positonierung des Rinerhorns als traditionelles Gebiet für den Pistensport bleibt bestehen. Im Winter mit starker Diversifizierung im Segment Schlitteln und im Sommer als Wandergebiet. Mittelfristig wird eine Annäherung zum Jakobshorn verfolgt. Eine Pendelbahn über das Sertigtal als Verbindung zwischen der Bergstation Skilift Hubel auf dem Rinerhorn und der Talstation des Sesselliftes Jatz Quattro auf dem Jakobshorn ist zurzeit Bestand der Abklärungen. Die Pendelbahn mit je 125 Personenkapazität und einer Länge von 2600 m würde die Attraktivität der Skigebiete Rinerhorn und Jakobshorn enorm aufwerten. Mit fünfeinhalb Minuten Fahrzeit könnten Gäste von einem Berg auf den anderen gelangen und so beide Skigebiete einfach, bequem und vor allem ohne Zeitverlust erreichen. Die Kosten für eine solche Verbindungsbahn betragen 20 Millionen Schweizer Franken. Der Zeithorizont für alle raumplanerishen Ausarbeitungen und Bewilligungen wird auf zwei bis drei Jahre geschätzt. Um bei den Tochtergesellschaften die Kosten zu senken, soll die operative Tätigkeit der Bahnen stärker in die Organisation der Muttergesellschaft integriert werden.

Klosterser Zeitung.



Es sind übrigens weiterhin aktionäre für die madrisabahn willkommen. Die aktienkapitalerhöhung scheint momentan überhaupt nicht mehr zu laufen. :( Und das schon seit wochen mehrheitlich schlechte Wetter ist auch nicht gerade förderlich dafür.
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Chasseral
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Beitrag von Chasseral »

Pischa als Freeride-Gebiet finde ich gut. Das spart Kosten und lockt möglicherweise neue Kunden an.

Zum Beispiel bin ich jetzt ein potentieller Kunde. Seither wäre es so gewesen: Bei einem Davos-Aufenthalt wäre ich sicherlich nicht zur Pischa gefahren. Wenn die das auf Freeride-Gebiet umstrellen, dann wird das für mich in Davos das Ziel mit der höchsten Priorität sein. So kann man sich attraktiv machen!
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Beitrag von k2k »

Tja, in Zukunft erlangt der alte Werbespruch vielleicht tatsächlich Gültigkeit: "Pischa isch no schöner" :D
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Xtream
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Beitrag von Xtream »

Chasseral hat geschrieben: Zum Beispiel bin ich jetzt ein potentieller Kunde. Seither wäre es so gewesen: Bei einem Davos-Aufenthalt wäre ich sicherlich nicht zur Pischa gefahren. Wenn die das auf Freeride-Gebiet umstrellen, dann wird das für mich in Davos das Ziel mit der höchsten Priorität sein. So kann man sich attraktiv machen!
:freak:
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Xtream: Du willst wohl :vielposten:

Schade um den Skilift Mittelgrad, Aber mit dem Skilift Mitteltäli 1 (der längere) kommt man fast auf ganzer Länge auch auf diese Abfahrten.
Ich hab den Pischa immer schon mögen. Da konnte man Richtig Rücksichtslos runter blochen, ohne dass einem jemand im Weg stand. Allgemein hat Davos so einige Heizerpisten. Bis auf Madrisa. Das ist einfach nur für die Kiddis. Da gibts ganze 2 Abfahrten die Einiger massen Fahrbar sind. Vom Madrisa Gipfellift zum Zügerhüttli und Madrisa über Schaffürgli. Der ganze Rest vorne runter ist ein einziger Idiotenhang. Vor allem im unteren bereich durch 5 mehr oder weniger Parallele Lifte erschlossen.
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Beitrag von Blue Boarder »

Michael Meier hat geschrieben:Bis auf Madrisa. Das ist einfach nur für die Kiddis. Da gibts ganze 2 Abfahrten die Einiger massen Fahrbar sind. Vom Madrisa Gipfellift zum Zügerhüttli und Madrisa über Schaffürgli. Der ganze Rest vorne runter ist ein einziger Idiotenhang. Vor allem im unteren bereich durch 5 mehr oder weniger Parallele Lifte erschlossen.
Es soll tatsächlich noch Idioten geben, welche auch die anderen Pisten befahren. :vorsicht:

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Blue Boarder
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Beitrag von Blue Boarder »

Wer nicht bis Dezember warten will kann das Freeriden speziell ab dem 03.04.06 auf der Madrisa geniessen (die Saison wurde um eine Woche bis zum 09.04. verlängert). Dann werden nur noch einzelne Pisten präpariert. Der SL Madrisa ist extra für Tiefschneefahrer jeden Tag bis Mittag geöffnet.
Das ganze unter reduzierten Preisen.
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Ich weiß, dass es in den 80er Jahren mal beiderseitige Bestrebungen zwischen Gargellen und Klosters gab, die Skigebiete zu verbinden. Daraus ist ja nie was geworden. Nun sind in Graubünden in deren Richtplänen folgende Anträge ausständig:
Antrag:
Aufnahme einer Verbindung zwischen den Skigebieten Saaseralp und Gargellen, entweder als Option oder als Vororientierung bis Schlappiner Joch.
Begründung:
Sämtliche Richtplanvorhaben, wie aufliegend, sind allgemein gesehen recht locker umschrieben. Mündliche Erläuterungen von Vertretern kantonaler Amtsstellen sind ähnlich zu qualifizieren. Es scheint, dass der dannzumalige Vollzug in hohem Masse vom Ermessen des zuständigen Sachbearbeiters abhängig sein dürfte, was inakzeptabel wäre.

Triage:
Bearbeitung im kantonalen Richtplan

Umgang:
Kenntnisnahme; gemäss der Stellungnahme des Landes Vorarlberg zum Richtplan-Entwurf ist eine solche Verbindung zwischen Madrisa und Gargellen derzeit nicht erwünscht bzw. lässt sich nicht mit der Raumordnungspolitik des Landes Vorarlberg vereinbaren.
und
Antrag:
Das "Intensiverholungsgebiet Erweiterung geplant" Ereztäli sollte u. E. unbedingt bis zur Landesgrenze (Madrisahorn- Schlappiner Joch) erweitert werden, um die Möglichkeiten eines touristischen Zusammenschlusses mit dem Montafon offen zu lassen.

Begründung:
In der heutigen Grösse würde das Erweiterungsgebiet aus unverständlichen Gründen zu eng abgegrenzt. Das Kantonale Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus hat Kenntnis von Absichten eines späteren Zusammenschlusses der Tourismus- Gebiete Madrisa und Gargellen.

Triage:
Bearbeitung im kantonalen Richtplan

Umgang:
Kenntnisnahme; gemäss der Stellungnahme des Landes Vorarlberg zum Richtplan-Entwurf ist eine solche Verbindung zwischen Madrisa und Gargellen derzeit nicht erwünscht bzw. lässt sich nicht mit der Raumordnungspolitik des Landes Vorarlberg vereinbaren.
und
Antrag:
Die Option auf eine allfällig zukünftige Skigebietsverbindung mit Gargellen ist in den Richtplan aufzunehmen und durch Pfeile grafisch darzustellen.

Begründung:
Gebiet Schlappiner Joch: Im bereits genehmigten regionalen Richtplan ist eine Option zur Erweiterung des Skigebietes Richtung Schlappiner Joch schon vorgemerkt. Wir beantragen zusätzlich, die zukünftige Skigebietsverbindung mit Gargellen in den Richtplan aufzunehmen. Damit wird nicht das Recht sondern lediglich die Option auf eine zukünftige Entwicklungsmöglichkeit der Bergbahnen Klosters Madrisa AG sichergestellt.

Triage:
Bearbeitung im kantonalen Richtplan

Umgang:
Kenntnisnahme; gemäss der Stellungnahme des Landes Vorarlberg zum Richtplan-Entwurf ist eine solche Verbindung zwischen Madrisa und Gargellen derzeit nicht erwünscht bzw. lässt sich nicht mit der Raumordnungspolitik des Landes Vorarlberg vereinbaren.
und ein weiterer:
Antrag:
Hauptantrag: Aufnahme einer "Option Skigebietsverbindung Madrisa - Österreich/Montafon/Gargellen" über Landesgrenze (z. B. über Schlappinerjoch, Madrisajoch oder Rätschenjoch, genauer Ort muss noch geprüft werden) Eventualantrag: Erweiterung der als Vororientierung im regionalen Richtplan enthaltenen Skigebietserweiterung Klosters - Madrisa (7.101.1) bis zur Landesgrenze.

Begründung:
Seit über einem Jahrzehnt werden Möglichkeiten einer Skigebietsverbindung zwischen dem hinteren Prättigau und dem österreichischen Nachbarn (Montafon/Gargellen) geprüft (u. a. Prüfung/Vorbereitung entsprechender Interreg-Projekte). Von einer entsprechenden Verbindung verspricht man sich eine Erhöhung der touristischen Wertschöpfung in der Region und eine Stärkung des Skigebietes Klosters - Madrisa. Auch die Bergbahnen in Klosters und die Gemeinden Klosters-Serneus und Saas befürworten eine entsprechende Option bzw. sind an einer skitouristischen Verbindung zwischen dem Prättigau und dem Montafon interessiert.

Triage:
Bearbeitung im kantonalen Richtplan

Umgang:
Kenntnisnahme; gemäss der Stellungnahme des Landes Vorarlberg zum Richtplan-Entwurf ist eine solche Verbindung zwischen Madrisa und Gargellen derzeit nicht erwünscht bzw. lässt sich nicht mit der Raumordnungspolitik des Landes Vorarlberg vereinbaren.
Quelle: Amt für Raumplanung Graubünden

Wenn ich alles richtig verstehe, sind die Bestrebungen auf schweizer Seite größer als auf österreichischer. Verstehen kann ich das ja nicht so ganz, denn für Gargellen wäre der Zusammenschluss doch schon wünschenswert.
Mir persönlich stellt sich nun die Frage, wie diese Anträge wirklich zu bewerten sind?
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Beitrag von Pilatus »

Hat jemand Bilder von den Liften, die lahmgelegt werden?
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Beitrag von Blue Boarder »

Wer wird wo lahmgelegt?

Interessante Texte snowflat, wusste ich gar nicht. Das wäre ja riesig wenn diese Verbindung irgendwann stehen würde.
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Beitrag von snowflat »

Blue Boarder hat geschrieben:Interessante Texte snowflat, wusste ich gar nicht. Das wäre ja riesig wenn diese Verbindung irgendwann stehen würde.
Irgendwie war das meine Hoffnung, dass Du vielleicht schonmal was gehört hattest. Dem ist wohl nicht so ... Inwieweit könntest Du da etwas in Erfahrung bringen ???
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Beitrag von Pilatus »

Zwei Skilifte in Betrieb

Das heutige Skigebiet Pischa besteht aus einer Seilbahn und vier Skiliften. Im Winter 2006/07 werden vom bestehenden Angebot zwei Skilifte (Mitteltäli 1 und Flüelamäder) und die Seilbahn wieder in Betrieb genommen. Für die Freerider werden drei Pisten markiert und vor alpinen Gefahren gesichert, aber nicht präpariert. Zwei Pisten werden auch zukünftig präpariert. Die Rennpiste wird ebenfalls zum Angebot gehören und für Trainings und Skirennen zur Verfügung stehen. Ebenso bleibt der bestehende Winterwanderweg im Gäste-Angebot.
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Beitrag von Blue Boarder »

snowflat hat geschrieben: Irgendwie war das meine Hoffnung, dass Du vielleicht schonmal was gehört hattest. Dem ist wohl nicht so ... Inwieweit könntest Du da etwas in Erfahrung bringen ???
Wenn wirklich etwas Konkretes in diese Richtung geht, erfahre ich es sicher durch die Klosterser Zeitung oder an der Generalversammlung der Madrisabahn. Jedoch war in den Geschäftsberichten bis jetzt leider noch nie was zu lesen. Kennt sich hier im Forum niemand mit den Bergbahnen in Gargellen aus?


@Pilatus

Bilder hier: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 65&start=0
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Blue Boarder hat geschrieben:Kennt sich hier im Forum niemand mit den Bergbahnen in Gargellen aus?
Wie in den Anträgen vermerkt

[...] gemäss der Stellungnahme des Landes Vorarlberg zum Richtplan-Entwurf ist eine solche Verbindung zwischen Madrisa und Gargellen derzeit nicht erwünscht bzw. lässt sich nicht mit der Raumordnungspolitik des Landes Vorarlberg vereinbaren [...]

wird es, seitens des Landes Vorarlberg, derzeit keine Möglichkeiten geben, Richtung Schweiz zu erweitern. Was ja nun das Interesse Gargellens nicht ausschließt (in den 80ern war Interesse da), jedoch lassen die finanziellen Verhältnisse der BB Gargellen eine derartige Investition wohl nicht zu. Dort muss man sich erstmal mit sich selbst beschäftigen, bevor erweitert wird, denn der derzeitige Liftbestand würde eine Verbindung mit Klosters nicht verkraften.

Aber eine Anfrage bei den BB kann ja nicht schaden ...
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Das Amt für Raumplanung Graubünden hat einen neuen Antrag veröffentlicht:
Antrag:
Madrisa- Gargellen- St. Antönien Intensiverholungsgebiet erweitern. Option Zusammenschluss der drei Gebiete.

Begründung:
Die int. Konkurrenz erfordert Zusammenschlüsse resp. Vernetzung bestehender Skigebiete. Notwendigkeit für Madrisagebiet! Unabdingbar da Skigebiet Madrisa die Nord- oder Schattenhänge fehlen. Siehe Gesche ÷sterreich/ Montafun.

Triage:
Bearbeitung im kantonalen Richtplan

Umgang:
Kenntnisnahme; gemäss der Stellungnahme des Landes Vorarlberg zum Richtplan-Entwurf ist eine solche Verbindung zwischen Madrisa und Gargellen derzeit nicht erwünscht bzw. lässt sich nicht mit der Raumordnungspolitik des Landes Vorarlberg vereinbaren.
Allerdings wieder mit dem selben Umgang der Kenntnisnahme, da seitens Vrlbg. derartiges nicht erwünscht ist. Die Frage ist nur, wie lange sich Skigebiete diesen "Luxus" der "Autonomie" noch leisten können?
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Beitrag von benjamin »

Quelle: www.alpinforum.ch

Klosters-Madrisa hat Ausbau-Kapital beisammen
Die Madrisa Bergbahnen AG hat turbulente Zeiten hinter sich. Jetzt ist ihr nach zweimaliger Verlängerung die Aktienkapital-Erhöhung um 2 Mio. CHF gelungen. Vergangene Woche wurden die noch fehlenden 20mille für neue Inhaberaktien gezeichnet. Das Geld soll für den Bau der neuen 2,8 Mio. teuren Zügenhüttli- 2er-Sesselbahn verwendet werden. Bauen wird sie 2007 die Bartholet AG Mels.

Die Madrisa Bergbahn AG hat heikle Geschäftsjahre hinter sich. Als 2004 die fällige Erneuerung der technisch sanierungsbedürftigen Madrisabahn in Planung ging, war man noch allerseits guten Mutes. Der starke Finanzpartner (Parsenn) aus Davos hatte die Aktien-Mehrheit übernommen, und es lag ein schlaues Erneuerungskonzept auf dem Tisch. Die alten Bahnkörper (Stationen, Trassée) sollten weitestgehend übernommen werden. Der Umbau sollte bei höheren Kapazitäten 6,5 Mio. CHF kosten. Auch die Finanzierung schien mit starker Partnerschaft im Reinen. Bund, Gemeinden, Banken und die moderate AK-Erhöhung von 2 Mio. schienen zu genügen. Man begann die Etappe I der Zubringerbahn zu bauen.

Dann aber zogen Wolken auf. Die Gebäudesubstanz erwies sich im Nachhinein als schlechter als angenommen, das Starkstrom-Inspektorat machte unerwartete Auflagen, und auch die Feuerpolizei sah manches anders als die Bau-Verantwortlichen zuvor. Was den Bau zusammen mit mehr Kabinen um 1,2 Mio. verteuerte. Dann verlief der Winter 2004/05 mit 118’000 Ersteintritten deutlich schlechter als im Vorjahr (133’000). Was Einnahmen von 2,9 Mio. anstelle der 3,3 Mio. des Vorjahrs, und einen Cashflow von 0,4 anstelle der erwarteten 0,9 Mio. ausmachte. Wobei deutlich zu optimistisch budgetiert worden war. Auch die AK-Erhöhung verlief schleppender als angenommen. Und zudem weigerte sich Hauptaktionär Carlo Schertenleib getreu der Devise, ‘kein gutes Geld dem Schlechten hinterher zu werfen‘, nachzufinanzieren. Zu guter Letzt warf dafür der VR-Präsident Hans-Peter Pleisch unter grosser Anteilnahme der lokalen Presse entnervt das Handtuch.

Jetzt ist auch die Ausbauetappe II (Zügenhüttli-Sesselbahn und Beschneiung) durch die AK-Erhöhung gesichert. Ein Klosterser Feriengast soll schon vor einiger Zeit für 0,5 Mio. CHF Inhaberaktien gezeichnet haben. Wer weiss man (vorerst) nicht. Laut VR Christian Hew war jedenfalls nicht der Klosterser Stargast und Förderer Prinz Charles der ‘Retter in der Not’.

Prominente Feriengäste sind jedenfalls, pfleglich behandelt, ein sicherer Wert für Bergbahnen.

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jwahl
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Beitrag von jwahl »

Weiß man schon näheres, ob die Anlage als fixe oder kuppelbare Version ausgeführt wird?

Jakob
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Beitrag von Jojo »

Also 2 Mio. Euro sprechen eher für eine fixgeklemmte Anlage.
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
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