Bei soviel Neuschnee wie letzte Woche gefallen ist verschaffen selbst die Bullys den Schnee nicht mehr so schnell, dass dürfte zusätzlich zur Lawinengefahr der Hauptgrund sein. Aber mal ernsthaft, wär will bei besten Bedingungen in den Talskigebieten auf den Dachsteingletscher....,nee danke!!!
Dann mache ich hier doch glkeich mal weiter. Werde dann auch mal hier meinen ersten Reisebericht schreiben. Von wo weiß ich noch nicht. Wenn ich doch an den Stubaier fahre, werde ich wohl ausgebuht...
Ich werde Dich wohl nicht ausbuhen. Insbesondere im letzten Jahr wars im Stubai total genial. Ich hab noch ein paar Bilder von unserer Ausfahrt im Netz gefunden. Sind zwar auch einige Personenbilder dabei, aber mindestens genauso viele Bilder vom Gletscher.
Ich, auch wenn ich wohl der einzige hier im Forum bin, würde Dir den Stubaier empfehlen. Die Fernau-Mauer war noch nie so gut. Und auch ein paar Varianten zur Mittelstation sind nicht schlecht. Wartezeiten an den super Anlagen gibt es Ende April übrigens auch nicht mehr.
Diese Jahr schaut es aber wesentlich schlechter auf den Gletschern aus als letztes Jahr.
Den meisten Schnee gab es im Nordstau, bzw Nordoststau der Alpen. Es gab dieses Jahr weniger Schnee vom Süden.
Ich war am 17 März in Hintertux und im Vergleich zum Vorjahr fehlt da einiges an Schnee. Am Schlegeis haben etliche Felsen rausgeschaut, man hat sogar schon das blanke Eis gesehen.
Die Schneehöhen sind zur Zeit im Vergleich zu den langjährigen Mittelwerten mit 50 bis 80 % deutlich unterdurchschnittlich. Sie betragen auf 2000 m am zentralen und östlichen Alpennordhang 150 bis 200 cm, am westlichen Alpennordhang und in Nordbünden 100 bis 150 cm. Weiter südlich liegen noch 30 bis 100 cm Schnee auf 2000 m.
Österreichs Gletscher nahmen weiter ab
Österreichs Gletscher haben 2004 erneut abgenommen, allerdings geringer als zuvor. Laut Alpenverein (OeAV) betrug der durchschnittliche Längenverlust 7,66 Meter. Bei vier Gletscherenden gab es einen Vorstoß.
"Gletscherabträglicher" Sommer
Dem ungewöhnlich "gletscherabträglichen" Sommer 2003 folgte ein überwiegend gletscherfreundliches Haushaltsjahr 2003/04, wie der Hochgebirgsforscher Univ.-Prof. Gernot Patzelt von der Universität Innsbruck im Auftrag des OeAV erhob. Gletscher hätten ein Erinnerungsvermögen und seien "nachtragend", erklärte Patzelt.
Außergewöhnlich warmer Sommer 2003
Der außergewöhnlich warme Sommer 2003 ging pünktlich mit dem Temperaturabfall Ende September und mit den ersten starken Schneefällen um den 4./5. Oktober 2003 zu Ende. Das Winterhalbjahr begann mit einem sehr kalten und schneereichen Oktober, dem in der Höhe auch die spätherbstlich warme zweite Novemberhälfte nichts mehr anhaben konnte.
Überdurchschnittliche Winterschneedecke
Die Herbstmonate waren im Gebirge durchwegs schneereich. Im Spätwinter (März/April) entwickelte sich bei normalen bis etwas zu warmen Temperaturen eine insgesamt überdurchschnittliche Winterschneedecke auf den Gletschern. Das Sommerhalbjahr begann mit einem zu kühlen Mai mit pünktlichen Eismännern, deutlich übernormalen Niederschlagsmengen in den Hochlagen und 21 Schneefalltagen am Sonnblick.
103 Gletscher- Beobachtungen
Von den 107 Gletscherenden des Messnetzes lagen von 103 Gletschern Beobachtungen vor. Davon blieben fünf Enden schneebedeckt, sodass bei 98 Gletschern die Tendenz der Längenänderung und von 90 Gletschern konkrete Messwerte mitgeteilt werden können.
81 Prozent schmolzen
Während 2003 alle (100 Prozent) beobachteten Gletscherenden zurückschmolzen, waren es 2004 nur 81 (83 Prozent). 13 Enden (13 Prozent) blieben stationär und bei vier Gletscherenden (vier Prozent) wurde Vorstoß gemessen. Der Mittelwert der Längenänderung von 90 Gletschern hat mit 7,66 Metern auf ein Drittel des Vorjahrswertes (2002/03: 22,9 Meter) abgenommen.
Vorrückende Gletscher
Die vorrückenden Gletscherenden wurden durchwegs in den östlichen Gebirgsgruppen (Ankogel-Hochalmspitze, Goldberggruppe) gemessen, wo die Gletscher einem Gleichgewichtszustand nahe seien, während die Gletscherzungen der westlichen Zentralalpen zum Teil davon noch weit entfernt blieben.
Rückzug der Gletscher
Deutlich waren gegenüber dem Vorjahr jedoch die großen Rückzugsbeträge reduziert. 24 Gletscherzungen gingen mehr als zehn Meter, fünf Gletscherzungen mehr als 20 Meter und nur drei Zungen über 30 Meter zurück. Aus der Reihe tanzte mit 61 Metern der Taschachferner (Ötztaler Alpen).
Gletscherzungen
Am Umbalkees (Venediger Gruppe) wurde mit 34,0 Metern der große Vorjahreswert (52,0 Meter) bestätigt. Der Äußere Pirchlkar-Ferner (Ötztaler Alpen) fiel mit 30,3 Meter (Vorjahr 4,5 Meter) erstmals unter die Rückzugsgrößten.
Die eindeutigen Vorstoßbeträge waren mit Kleinelend-Kees (5,8 Meter), Winkel-Kees (3,1 Meter) und Kälberspitz-Kees (2,7 Meter) in der Ankogel-Hochalmspitzgruppe zu verzeichnen.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
Schönes Wetter in Hintertux. Die Kamera am TFH hat ein nettes Bild vom Hang vor der Haustür geschossen. Nur ist er noch immer zweigeteilt. Das gibt es doch gar nicht. Wird das denn gar nicht mehr zusammenhängend präpariert? Was meint Ihr?
Hab soeben mal wieder im Stubai vorbeigeschaut. Die Abfahrt ins Tal ist schon geschlossen. Im letzten Jahr ging, wie schon erwähnt, auf jeden Fall bis zum 23.April. Das sind fast zwei Wochen länger.
Irgendwie kann ich mir, insbesondere nach den Schneefällen des Wochenendes, nicht vorstellen, dass unten kein Schnee mehr liegt. Es wird sich einfach nicht mehr lohnen die Raupen dort runter zu schicken. Die meißten Besucher wird es wohl nicht so sehr interessieren wie uns. So nach dem Motto "wenns nicht geht, dann gehts eben nicht!"
Hab soeben mal wieder im Stubai vorbeigeschaut. Die Abfahrt ins Tal ist schon geschlossen. Im letzten Jahr ging, wie schon erwähnt, auf jeden Fall bis zum 23.April. Das sind fast zwei Wochen länger.
Irgendwie kann ich mir, insbesondere nach den Schneefällen des Wochenendes, nicht vorstellen, dass unten kein Schnee mehr liegt. Es wird sich einfach nicht mehr lohnen die Raupen dort runter zu schicken. Die meißten Besucher wird es wohl nicht so sehr interessieren wie uns. So nach dem Motto "wenns nicht geht, dann gehts eben nicht!"
Also unten gab es dieses WE min 40cm Neuschnee!!! Ein bekannter von mir war dort!
Genau das meine ich. 40 cm Neuschnee, Temperaturen um den Gefrierpunkt und eine Talabfahrt, die in der vergangenen Woche noch geöffnet war. Da ist es aus meiner Sicht absolut unverständlich, dass es plötzlich nicht mehr gehen soll. Aber da werden wir noch ewig diskutieren können. Die Fernaubahn wird auch in diesem Jahr wieder recht schnell schließen, obwohl die Bedingungen auch in diesem Mai sehr genial sein werden. Dieses vorgehen kann man nur durch Ignoranz strafen.
mic hat geschrieben:...und am besten noch via Mail darauf hinweisen.
Aber die Antwort können wir und ja schon denken.
Das habe ich im letzten Frühjahr schon mal getan. Die Antwort war so, wie wir es wohl erwartet hätten. Nach den Osterferien nimmt das Interesse stark ab. Als Wirtschaftsunternehmen müsse man sich an den Interessen der Kunden orientieren. Dagegen sei in den vergangenen Jahren ein enormer Zuspruch beim Herbstskilauf zu verzeichnen. Bla, bla, bla....
Ich habe darauf hingewiesen, dass der Herbstskilauf mit deutlichen Marketinganstrengungen unterstützt wird. Sport-Scheck am Stubaier Gletscher zieht tausende schon im Oktober. Solche Aktionen fehlen ganz einfach im Frühjahr.
Aber ich habe auch ein wenig Verständnis. Das Geld ist im April halt schon verdient und das Bergvolk wünscht sich einfach nur noch Sonne und kann den Schnee nicht mehr sehen.
Jetzt noch ein Schmankerl. Ich "sammele" schöne Bilder der WebCams. Zufällig habe ich ein Bild vom 16.4. des vergangenen Jahres gefunden und es neben ein Bild von heute gelegt. Wetterverhältnisse waren vor genau einem Jahr recht identisch. Nur am Schnee auf dem Gletscher mangelt es immer noch. Schaut selbst.