Neues in Zermatt/Breuil-Cervinia/Valtournenche – Matterhorn
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- Krobbo
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Bin heute - NEAT sei dank! - für einen Tagesausflug nach Zermatt.
Es gibt gute Neuigkeiten:
(1) Findelnbahn läuft seit heute. Natürlich gleich ausprobiert - die Sitzheizung ist zwar noch nicht am wärmen, ansonsten läuft das Ding reibungslos. Der Ausstieg oben bei Sunegga ist auf jedenfall ziemlich eindrücklich. Da ich da eher zufällig gelandet bin, leider keine Photos, sorry.
(2) Alle Stützen Stockhornlift stehen!
Der Lift wird der absolute Hammer - Wiederholungsfahrten, bis die Knie auseinanderfallen.
(3) Dank guter Schneelage sind auch schon die Abfahrtsrouten Aroleid und Momatt geöffnet, und Berter ist zwar offiziell geschlossen, aber inofiziell auch gut. Momatt z.Z. der absolute Hammer...let the winter begin!
Es gibt gute Neuigkeiten:
(1) Findelnbahn läuft seit heute. Natürlich gleich ausprobiert - die Sitzheizung ist zwar noch nicht am wärmen, ansonsten läuft das Ding reibungslos. Der Ausstieg oben bei Sunegga ist auf jedenfall ziemlich eindrücklich. Da ich da eher zufällig gelandet bin, leider keine Photos, sorry.
(2) Alle Stützen Stockhornlift stehen!


(3) Dank guter Schneelage sind auch schon die Abfahrtsrouten Aroleid und Momatt geöffnet, und Berter ist zwar offiziell geschlossen, aber inofiziell auch gut. Momatt z.Z. der absolute Hammer...let the winter begin!
- Fab
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Wollte die bilder gestern einstellen, war stattdessen mit Theo in der Kneipe.
Bergstation Breitboden des neuen 4er-Sessels Sunegga-Findels-Breitboden

Unter dieser Piste ist die unterirdische Bergstation sunegga

links im Bild die Ausfahrt. Biegt man rechts ab, kommt man zur Kombibahn. Biegt man links ab fährt man Richtung Findeln, Patrullarve oder, ganz wichtig, zum Restaurant.
da war einmal am Riffelberg ein Tunnel
Bergstation Breitboden des neuen 4er-Sessels Sunegga-Findels-Breitboden
Unter dieser Piste ist die unterirdische Bergstation sunegga
links im Bild die Ausfahrt. Biegt man rechts ab, kommt man zur Kombibahn. Biegt man links ab fährt man Richtung Findeln, Patrullarve oder, ganz wichtig, zum Restaurant.
da war einmal am Riffelberg ein Tunnel
- Krobbo
- Großer Müggelberg (115m)
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Das neue Zermatt-Inside ist der Hammer. Umbedingt lesen! Gibt uns Diskussionsstoff für Wochen. Print-version ist schon draussen, Download-version wird wohl in den nächsten Tagen aufgeschaltet.
Varianten Innerortsverkehr
Bin zu faul zum scannen, aber soviel vorweg: Die Projektgruppe Innerortsverkehrsmittel hat 6 Varianten ausgearbeitet. Diese werden mit Fotomontagen, Vor- und Nachteilen über 3 Seiten durchdiskutiert. Die Bevölkerung und Touris soll dann anhand eines beigelegten Fragebogens die beste Variante wählen. Wie immer bei solcher Pseudo-Partizipations-Aktionen, steht mehr oder weniger schon da, welche Varianten nicht gebaut werden, da die Vor- Nachteile zu offensichtlich sind (z.B: Nicht Systemreif, vieeel zu Teuer).
Anyway, dann möchte ich doch mal meine persönliche kurze Bau-Wahrscheinlichkeits-Liste der Optionen aufstellen, in umgekehrter Rheinfolge.
Bau-Wahrscheinlichkeits-Liste:
Am Unwahrscheinlichsten (6): Coaster zw. Brücke Zum-Steg und Talstation Matterhornbahn über der Vispa. Begründung: "eine Realisierung in den nächsten 3-5 Jahren muss aufgrund der fehlenden Systemreife ausgeschlossen werden"
(5): Metro: Teilausbau zw. zw. Brücke Zum-Steg und Talstation Matterhornbahn. Begründung: Mit grossem Abstand die teuerste Variante (60 Mio), mehrjährige Bauzeit und Zitat Zermatt Inside "die Metro ist wenig Komfortabel". Was die Projektgruppe von der Möglichkeit hält, ist somit klar.
(4):Elektrischer Pendelbus Brücke Zum-Steg und Talstation Matterhornbahn. Begründung: Zwar relativ günstig (6-8 Mio.), doch die untersuchte Variante mit 3 Pendelbussen, welche nur die diese kurze Strecke fahren (auf em Rest des Netztes sollen wieterhin die alten busse fahren) sind beträchtlich: Kommt man von unten im Dorf, muss man umsteigen, eine "nicht kontinuerliche Personenbeförderung (programmierte Stausituation)", "Die Fussgängersicherheit wird wesentlich verschlechtert", Die Pendelbusse sind "wenig Komfortabel" etc. alls Zitate von der Projektgruppe im Z. Inside. mehr kann man die Abneigung von Bussen nicht ausdrücken, oder?
Warum aber keine Variante Pendelbusse Spiss-Matterhornbahn geprüft wurde, bleibt das Geheimniss der Projektgruppe...
(3) Förderband Kirchbrücke - Matterhornbahn, mit Beibehaltung des Bestehenden Bussystems. Förderband läuft am morgen Richtung Talstation, am Abend Richtung Dorf. Finde ich persönlich eine ziemlich dämliche Lösung. Begründung: Sehr langsam (10 min!), "eine gleichzeitige Beförderung in beide Richtungen ist nicht möglich", "...vor allem für ältere Fahrgäste mühsam", "massives Viadukt im Bereich Zen Stecke" etc. Dafür mit 5-9 Mio. relativ günstig zu haben.
(2) Standseilbahn zw. Brücke Zum-Steg und Talstation Matterhornbahn über der Vispa. Durchschnittlich Teuer (30 Mio.), leistungsfähig (2400p/h), aber ein umsteigen ist auch hier nötig (einerseits in den Matterhornexpress, andererseits in einen Bus, welche im unteren Teil des Dorfes weiterverkehren). Nachteile: "Nicht kontinuierliche Personenbeförderung", "massives Schienensystem, "massives Viadukt" etc .(Zitate Z. inside).
And the Winner is (soweit ich die Projektgruppe durchschaue): (1): Verlängerung Matterhornexpress bis Brücke zum Steg mit Zwischenstation Kirchbrücke.
Variante Verlängerung Matterhornexpress
Jetzt geht natürlich im Forum das grosse "wie soll den das gehn?" los. Die Antwort ist ziemlich abenteuerlich (zumindestens aus meiner Sicht) und soll laut Projektgruppe etwa so funktionieren:
Von Furi her talwärts kommend verläuft der Matterhornexpress auf seiner bisherigen Linie. Nach der Überquerung des Findelbachs im bereich des Fussballplatzes gibt's eine leichte Umlenkstation und erreicht nach einigen 100m die Zwischenstation "Ze Stäcke" - ungefähr dort wo heute das Ende der Talabfahrt ist und die Busse wenden. Leider ist diese Station in einem Lawinenzug (Rote Lawinenzone) und der Betrieb müsste ab Lawinenenstufe 3 (Erheblich) eingestellt werden *lol*. Danach führt die Gondelbahn mehr oder weniger über der Vispa bis zu einer Zwischenstation inkl. Umlenkstation, welche direkt unter der Kirchbrücke gebaut wird. von dort sind es noch ein paar Meter weiter - hart an der Firedhofsmauer krazend - bis zur Endstation bei der Brücke zum Steg, welche über der Vispa gebaut wird.
Alles klar?
Die Variante wird im Zermatt Inside mit folgenden Tönen gelobt: "direkte Anbindung ans Skigebiet", "Starke Schneefälle haben keinen Einfluss auf den Betrieb" (Aha. Steht aber im Widerspruch mit der Lawinenzone Rot, oder? Starker Schneefall = höhere Lawinengefahr!), "befördert die Passagiere kontinuierlich ins Skigebiet, Grössere Warteräume sind überflüssig", ein für Zermatt "typisches Verkehrsmittel" und als Fazit "...eine attraktive und effiziente Lösung".
Die Meinungen sind also gemacht. Partizipation hin oder her. Zu haben ist die Gondelbahn für 24 Mio und könnte 2009 gebaut werden. Nachteile werden auch erwähnt, aber als wichtigster wird *wieder lol* die fehlende Zwischenstation bei der Brücke Haus Kumme betrachtet. Erst gaaaaanz am Schluss beinahe im Kleingedruckten wird noch "die Masten beeinträchtigen das Dorfbild" erwähnt.
Aha. Interessant.
Da ich persönlich mit den Masten im Dorf leben kann, teile ich die unausgesprochene Ansicht der Projektgruppe und denke ebenfalls, dass die Gondelbahnlösung am kleversten ist. Eine Metro-lösung fände ich zwar eleganter, aber nur wenn Spiss, der Bahnhof und Sunnegga talstation einbezogen würde, was aber finanziell nicht zu haben ist (über 100Mio.Investitionskosten!)
Das Gewurstel mit den 3! zusätzlichen Umlenk/Zwischenstationen ist technisch sicher irgendwie machbar und die Zwischenstation "Zen Stäcke" kriegen sie schon noch irgendwie aus der Lawienengefahrenzone Rot (z.b. a. Leichte Verschiebung der geplanten Station nach Osten oder Norden, b. lawinenverbauungen oder c. typisch walliserisch: Lawienengefahrenkarte umzeichnen.)
Fragen an die Techniker im Forum
Es bleiben mir aber noch einige Fragen, die mir doch bitte einer von euch Techniker im Forum beantworten soll:
(1): Wenn man bedenkt, dass der Matterhornexpress im 2009 noch zusätzlich bis zum Tr. Steg verlängert werden soll, würde das ja konkurrenzlos langes Gondelbahnkonstrukt geben, mit 2 Endstationen, 6 Zwischenstationen und noch einer zusätzlichen Umlenkstation. Kann man so ein Ding überhaupt noch betreiben (wind, stopps etc.)?
(2) Der Matterhornexpress ist heute schon knapp am Anschlag. Baut man in noch direkt ins Dorf, wird die Attraktivität weiter ansteigen und damit auch die Befärderungszahlen. Noch längere Wartezeiten garantiert. Bringt's das noch? Hat die Projektgruppe hier ev. die Rechnung ohne die Bergbahnen gemacht?
Hugh. Ich habe geschrieben. Würde mich über ein reges Feedback freuen. BITTE, BITTE, bevor ihr aber meine - zugegebenermassen subjektive - Bauwahrscheinlichkeitsliste zerreist und eure eigene hier reinstellt, lest zuerst das Zermatt Inside. Danke.[/b]
Varianten Innerortsverkehr
Bin zu faul zum scannen, aber soviel vorweg: Die Projektgruppe Innerortsverkehrsmittel hat 6 Varianten ausgearbeitet. Diese werden mit Fotomontagen, Vor- und Nachteilen über 3 Seiten durchdiskutiert. Die Bevölkerung und Touris soll dann anhand eines beigelegten Fragebogens die beste Variante wählen. Wie immer bei solcher Pseudo-Partizipations-Aktionen, steht mehr oder weniger schon da, welche Varianten nicht gebaut werden, da die Vor- Nachteile zu offensichtlich sind (z.B: Nicht Systemreif, vieeel zu Teuer).
Anyway, dann möchte ich doch mal meine persönliche kurze Bau-Wahrscheinlichkeits-Liste der Optionen aufstellen, in umgekehrter Rheinfolge.
Bau-Wahrscheinlichkeits-Liste:
Am Unwahrscheinlichsten (6): Coaster zw. Brücke Zum-Steg und Talstation Matterhornbahn über der Vispa. Begründung: "eine Realisierung in den nächsten 3-5 Jahren muss aufgrund der fehlenden Systemreife ausgeschlossen werden"
(5): Metro: Teilausbau zw. zw. Brücke Zum-Steg und Talstation Matterhornbahn. Begründung: Mit grossem Abstand die teuerste Variante (60 Mio), mehrjährige Bauzeit und Zitat Zermatt Inside "die Metro ist wenig Komfortabel". Was die Projektgruppe von der Möglichkeit hält, ist somit klar.
(4):Elektrischer Pendelbus Brücke Zum-Steg und Talstation Matterhornbahn. Begründung: Zwar relativ günstig (6-8 Mio.), doch die untersuchte Variante mit 3 Pendelbussen, welche nur die diese kurze Strecke fahren (auf em Rest des Netztes sollen wieterhin die alten busse fahren) sind beträchtlich: Kommt man von unten im Dorf, muss man umsteigen, eine "nicht kontinuerliche Personenbeförderung (programmierte Stausituation)", "Die Fussgängersicherheit wird wesentlich verschlechtert", Die Pendelbusse sind "wenig Komfortabel" etc. alls Zitate von der Projektgruppe im Z. Inside. mehr kann man die Abneigung von Bussen nicht ausdrücken, oder?
Warum aber keine Variante Pendelbusse Spiss-Matterhornbahn geprüft wurde, bleibt das Geheimniss der Projektgruppe...
(3) Förderband Kirchbrücke - Matterhornbahn, mit Beibehaltung des Bestehenden Bussystems. Förderband läuft am morgen Richtung Talstation, am Abend Richtung Dorf. Finde ich persönlich eine ziemlich dämliche Lösung. Begründung: Sehr langsam (10 min!), "eine gleichzeitige Beförderung in beide Richtungen ist nicht möglich", "...vor allem für ältere Fahrgäste mühsam", "massives Viadukt im Bereich Zen Stecke" etc. Dafür mit 5-9 Mio. relativ günstig zu haben.
(2) Standseilbahn zw. Brücke Zum-Steg und Talstation Matterhornbahn über der Vispa. Durchschnittlich Teuer (30 Mio.), leistungsfähig (2400p/h), aber ein umsteigen ist auch hier nötig (einerseits in den Matterhornexpress, andererseits in einen Bus, welche im unteren Teil des Dorfes weiterverkehren). Nachteile: "Nicht kontinuierliche Personenbeförderung", "massives Schienensystem, "massives Viadukt" etc .(Zitate Z. inside).
And the Winner is (soweit ich die Projektgruppe durchschaue): (1): Verlängerung Matterhornexpress bis Brücke zum Steg mit Zwischenstation Kirchbrücke.
Variante Verlängerung Matterhornexpress
Jetzt geht natürlich im Forum das grosse "wie soll den das gehn?" los. Die Antwort ist ziemlich abenteuerlich (zumindestens aus meiner Sicht) und soll laut Projektgruppe etwa so funktionieren:
Von Furi her talwärts kommend verläuft der Matterhornexpress auf seiner bisherigen Linie. Nach der Überquerung des Findelbachs im bereich des Fussballplatzes gibt's eine leichte Umlenkstation und erreicht nach einigen 100m die Zwischenstation "Ze Stäcke" - ungefähr dort wo heute das Ende der Talabfahrt ist und die Busse wenden. Leider ist diese Station in einem Lawinenzug (Rote Lawinenzone) und der Betrieb müsste ab Lawinenenstufe 3 (Erheblich) eingestellt werden *lol*. Danach führt die Gondelbahn mehr oder weniger über der Vispa bis zu einer Zwischenstation inkl. Umlenkstation, welche direkt unter der Kirchbrücke gebaut wird. von dort sind es noch ein paar Meter weiter - hart an der Firedhofsmauer krazend - bis zur Endstation bei der Brücke zum Steg, welche über der Vispa gebaut wird.
Alles klar?
Die Variante wird im Zermatt Inside mit folgenden Tönen gelobt: "direkte Anbindung ans Skigebiet", "Starke Schneefälle haben keinen Einfluss auf den Betrieb" (Aha. Steht aber im Widerspruch mit der Lawinenzone Rot, oder? Starker Schneefall = höhere Lawinengefahr!), "befördert die Passagiere kontinuierlich ins Skigebiet, Grössere Warteräume sind überflüssig", ein für Zermatt "typisches Verkehrsmittel" und als Fazit "...eine attraktive und effiziente Lösung".
Die Meinungen sind also gemacht. Partizipation hin oder her. Zu haben ist die Gondelbahn für 24 Mio und könnte 2009 gebaut werden. Nachteile werden auch erwähnt, aber als wichtigster wird *wieder lol* die fehlende Zwischenstation bei der Brücke Haus Kumme betrachtet. Erst gaaaaanz am Schluss beinahe im Kleingedruckten wird noch "die Masten beeinträchtigen das Dorfbild" erwähnt.
Aha. Interessant.
Da ich persönlich mit den Masten im Dorf leben kann, teile ich die unausgesprochene Ansicht der Projektgruppe und denke ebenfalls, dass die Gondelbahnlösung am kleversten ist. Eine Metro-lösung fände ich zwar eleganter, aber nur wenn Spiss, der Bahnhof und Sunnegga talstation einbezogen würde, was aber finanziell nicht zu haben ist (über 100Mio.Investitionskosten!)
Das Gewurstel mit den 3! zusätzlichen Umlenk/Zwischenstationen ist technisch sicher irgendwie machbar und die Zwischenstation "Zen Stäcke" kriegen sie schon noch irgendwie aus der Lawienengefahrenzone Rot (z.b. a. Leichte Verschiebung der geplanten Station nach Osten oder Norden, b. lawinenverbauungen oder c. typisch walliserisch: Lawienengefahrenkarte umzeichnen.)
Fragen an die Techniker im Forum
Es bleiben mir aber noch einige Fragen, die mir doch bitte einer von euch Techniker im Forum beantworten soll:
(1): Wenn man bedenkt, dass der Matterhornexpress im 2009 noch zusätzlich bis zum Tr. Steg verlängert werden soll, würde das ja konkurrenzlos langes Gondelbahnkonstrukt geben, mit 2 Endstationen, 6 Zwischenstationen und noch einer zusätzlichen Umlenkstation. Kann man so ein Ding überhaupt noch betreiben (wind, stopps etc.)?
(2) Der Matterhornexpress ist heute schon knapp am Anschlag. Baut man in noch direkt ins Dorf, wird die Attraktivität weiter ansteigen und damit auch die Befärderungszahlen. Noch längere Wartezeiten garantiert. Bringt's das noch? Hat die Projektgruppe hier ev. die Rechnung ohne die Bergbahnen gemacht?
Hugh. Ich habe geschrieben. Würde mich über ein reges Feedback freuen. BITTE, BITTE, bevor ihr aber meine - zugegebenermassen subjektive - Bauwahrscheinlichkeitsliste zerreist und eure eigene hier reinstellt, lest zuerst das Zermatt Inside. Danke.[/b]
- Pilatus
- Namcha Barwa (7756m)
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Also wie bei der Verlängerung des Matterhornexpress nach oben kann ich mir nicht ganz vorstellen, dass die neuen Bahnen durchgehend werden sollen. Denn bei einer neuen Bahn möchte mann u.A. sicher LWI Gondeln (ebenerdiger Einstieg) einsetzen. Die bestehende Anlage ist aber nur unter grossem Aufwand in eine LWI Anlage umzubauen (neue Kabinen, Stationen müssen angehoben, bwz. der Stationsboden gesenkt werden). Will oder kann man diesen Umbau nicht machen (z.B. weil es das Gebäude in Furi nicht zulässt), dann müsste man den Rest der Bahn auch mit "alter" Technik bauen, die um einiges weniger Komfort bringt. Deshalb befürchte ich, dass schlussendlich oben und unten zwei separate Bahnen gebaut werden.
Zum "Matterhornexpress-Tal":
Die Variante sieht für meinen Geschmack viel besser aus, als ich gedacht hätte. Verlegt man die Zwischenstation nach vorne zur Talabfahrt, so entfällt auch der "lange" Fussmarsch, welchen man heute zurücklegen muss. Nachteil: Die Infrastruktur bei der heutigen Talstation ist relativ neu und nun zwecklos.
Zum "Matterhornexpress-Berg":
Ich weiss ja nicht wie Betriebssicher der heute schon bestehende Abschnitt ist, aber ich habe schon mehr negatives als positives gehört. Ich denke, damit die Bahn halbwegs vernünftig betrieben werden kann, müssen alle Sektionen sperat Betrieben werden können, soll heissen: In jeder Station müssen die Gondeln auf beide Richtungen gewendet werden können. Bei einer Störung auf einer Sektion muss diese innert kurzer Zeit vom "Netz" genommen werden können.
Zum Schluss frage ich mich auch noch, ob das finanzierbar ist? Ich mein, Zermatt hat ja in der Regel das Geld, aber das ist grad ein bisschen ein schöner Brocken
Zum "Matterhornexpress-Tal":
Die Variante sieht für meinen Geschmack viel besser aus, als ich gedacht hätte. Verlegt man die Zwischenstation nach vorne zur Talabfahrt, so entfällt auch der "lange" Fussmarsch, welchen man heute zurücklegen muss. Nachteil: Die Infrastruktur bei der heutigen Talstation ist relativ neu und nun zwecklos.
Zum "Matterhornexpress-Berg":
Ich weiss ja nicht wie Betriebssicher der heute schon bestehende Abschnitt ist, aber ich habe schon mehr negatives als positives gehört. Ich denke, damit die Bahn halbwegs vernünftig betrieben werden kann, müssen alle Sektionen sperat Betrieben werden können, soll heissen: In jeder Station müssen die Gondeln auf beide Richtungen gewendet werden können. Bei einer Störung auf einer Sektion muss diese innert kurzer Zeit vom "Netz" genommen werden können.
Zum Schluss frage ich mich auch noch, ob das finanzierbar ist? Ich mein, Zermatt hat ja in der Regel das Geld, aber das ist grad ein bisschen ein schöner Brocken

- Krobbo
- Großer Müggelberg (115m)
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Zusatzfrage an euch Techniker:
Ist es technisch möglich, die Umlenkstation beim Fussballplatz auch als "Weichenstation" zu bauen? Wenn das der Fall wäre, könnte man die jetzige Talstation belassen und sie zumindestens als garagierung benützen und die Gondeln am Morgen/abend dort versorgen. Dafür hat es ja im Dorf definitiv kein Platz. Zudem hätte man eine "Ersatztalstation", wenn die Lawinengefahr zu gross ist.
Geht das? Zumindest rein technisch?
Ist es technisch möglich, die Umlenkstation beim Fussballplatz auch als "Weichenstation" zu bauen? Wenn das der Fall wäre, könnte man die jetzige Talstation belassen und sie zumindestens als garagierung benützen und die Gondeln am Morgen/abend dort versorgen. Dafür hat es ja im Dorf definitiv kein Platz. Zudem hätte man eine "Ersatztalstation", wenn die Lawinengefahr zu gross ist.
Geht das? Zumindest rein technisch?
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- Großer Müggelberg (115m)
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Weichenstation hin oder her - so etwas wird sowieso nie gebaut werden - Skifahren ist nun mal eine sportliche Betätigung - da muss man u.U. schon mal bereit sein, 50 m zu laufen oder sich von einer Gondelbahn zur nächsten Gondelbahn zu begeben. Auch eine Seilbahn über den Fluss halte ich für völlig utopisch bzw. nicht genehmigungsfähig - wer möchte schon als Gast oder Einheimischer, dass in 2 m Abstand von seinem Schlafzimmerfenster den ganzen Tag Gondeln entlangfahren - eine moderne Gondelbahn hat ein Seilabstand von 6.10 m + Breite der Gondeln + Schwingbreite = mindestens 11 m Fahrspur - soviel Platz ist über dem Bach über eine Länge von mehreren 100 m überhaupt nicht.
Halbwegs realisierbar, allerdings mit hohen Unterhaltskosten (Personalkosten), halte ich nur die Buslösung oder
eine unterirdische Flughafen-Rolltreppe a la Dorftunnel in Ischgl, wie ich sie in die Karte eingezeichnet habe.
Viel weiter Richtung Norden sollten die neuen Verkehrsmittel sowieso nicht gehen, damit die beiden anderen Aufstiegshilfen ins Skigebiet nicht leer hinauffahren.
Halbwegs realisierbar, allerdings mit hohen Unterhaltskosten (Personalkosten), halte ich nur die Buslösung oder
eine unterirdische Flughafen-Rolltreppe a la Dorftunnel in Ischgl, wie ich sie in die Karte eingezeichnet habe.
Viel weiter Richtung Norden sollten die neuen Verkehrsmittel sowieso nicht gehen, damit die beiden anderen Aufstiegshilfen ins Skigebiet nicht leer hinauffahren.
- Pilatus
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Ein Problem darf man bei zahlreichen Mittelstationen auch nicht vergessen. Spätestens nach den ersten zwei Stationen sind zu "Stosszeiten" die Gondeln voll. Ver nachher einsteigen will, hat Pech gehabt.
Das Problem gibts an der Gondelbahn hier in Kriens oft. Da die Talstation recht tief liegt, ist die Schlittelpiste meistens nur bis zur Mittelstation geöffnet. Also müssen auf der Krienseregg alle wieder auf die Bahn. Am Abend, wenn dann auch noch alle Touristen vom Pilatus runter kommen, sind in der Mittelstation alle Plätze besetzt. Dazu kommt, dass es dann Teilweise noch einen Platz pro Gondel frei hat, aber da sitzt dann niemand rein. Folglich bildet sich eine Schlange bis vor die Station (heute wiedermal so gewesen)
Man versucht das Problem ein bisschen zu entschärfen, in dem man oben ein paar Gondeln leer runter schickt. Aber man organisiere dass bitte mal bei 8 Zusteigstationen (Zermatt 1, Zermatt 2, Zermatt 3, Zermatt 4, Furi, Aroleid, Schwarzsee, Furgg) - wobei dann die verschiedenen Stationen wieder ein anderes Zusteigeraufkommen haben... Und es fahren nie alle Gäste bis zur Bergstation... Mit viel Statistik könnte man vielleicht irgend was halbwegs funktionnierendes hinbringen, aber sonst... Chaos
Das Problem gibts an der Gondelbahn hier in Kriens oft. Da die Talstation recht tief liegt, ist die Schlittelpiste meistens nur bis zur Mittelstation geöffnet. Also müssen auf der Krienseregg alle wieder auf die Bahn. Am Abend, wenn dann auch noch alle Touristen vom Pilatus runter kommen, sind in der Mittelstation alle Plätze besetzt. Dazu kommt, dass es dann Teilweise noch einen Platz pro Gondel frei hat, aber da sitzt dann niemand rein. Folglich bildet sich eine Schlange bis vor die Station (heute wiedermal so gewesen)
Man versucht das Problem ein bisschen zu entschärfen, in dem man oben ein paar Gondeln leer runter schickt. Aber man organisiere dass bitte mal bei 8 Zusteigstationen (Zermatt 1, Zermatt 2, Zermatt 3, Zermatt 4, Furi, Aroleid, Schwarzsee, Furgg) - wobei dann die verschiedenen Stationen wieder ein anderes Zusteigeraufkommen haben... Und es fahren nie alle Gäste bis zur Bergstation... Mit viel Statistik könnte man vielleicht irgend was halbwegs funktionnierendes hinbringen, aber sonst... Chaos

- Theo
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Nun hatte ich auch endlich Zeit das Inside zu lesen.
Wie eigentlich nicht anders zu erwarten war siht jetzt wohl ein jeder das die meisten Lösungsvorschläge mehr oder weniger unbrauchbar sind.
Die Winkelstation beim Sportplatz und die verlegung der Talstation Matterhorn Express sind sicher machbar. Beim neuen Standort braucht man halt ein bisschen Beton für einen Bunker ( kann begrünt werden ) dann sollte das mit der Lawinenstufe 3 kein Problem sein.
Krobbos Weichenstationsvorschlag wäre sicher realiesierbar, halte ich aber für nicht nötig.
Der Matterhorn Express kann übrigens ohne grosse Sationsumbauten auf LWI umgerüstet werden. Der Abstand vom Seil zum Kabinendoden ist bei beiden Variantan fast identisch. Wenn die Kabinen höher sind ist halt der Gehängearm kleiner oder umgekehrt. Das ist ja sowiso schon ein Thema bei der Verlängerung nach oben im 2009.
Die obereirdischen Lösungen würden in Wirklichkeit weit grösser ausfallen als auf den Fotoontagen und das Ortsbild zu massiv beeinträchtigen. Das gilt für alle Lösungen, insbesonders aber für die Gondelbahn.
Im ernst: Da würde es Einsprachen bis zum geht nicht mehr hageln, und hier hätten die Verhinderer für einmal meine volle Zustimmung.
Die Tunnelvariantan kann sowiso keiner bezahlen, also in den Abfall damit.
Es zilelen sowiso nur alle Variantan darauf möglichst viele Leute zum Matterhorn Express zu bringen wo es eh schon am meisten leute hat.
Das ist der falsche Lösungsansatz. Man muss eher schauen das die Gäste auch die ihnen am nächsten gelegene Zubringeranlage nutzen.
Es kann doch nicht das Ziel sein, das Gäste wo in der region Hotel Schönegg wohnen am Morgen mit dem Santa Fee Lift runter in den Zugangstunnel vom Sunnegga Express fahren und dann anstatt die Bahn 20m von ihnen entfernt zu nehmen den 150m Tunnel rauslatschen um draussen auf einen Bus Richtung Matterhorn Express zu warten.
Meine Vorschlage:
Pendelbusbetrieb mit 2 getrennten Linien, Spiss-Getwingbrücke und Getwingbrücke-Matterhorn Express.
Zusammenlegung der Haltestellen Getwingbrücke und Sunnegga Express auf einer gossen Brücke.
Anbuîndung vom Bahnhof an die Haltestelle Getwingbrücke mittels Förderböndern auf der bestehenden Strasse.
Die Strasse könnte für den anderen Verkehr ruhig gesperrt werden da fast alle angrenzenden Gebäude immer noch von einer anderen Seite aus erreichbar wären.
Anbindung gewisser Ortsteile an die Busstationen mittels Zugangsstollen und normalen Personenliften.
Wenn man das an den richtigen Orten baut wäre man von beinahe jedem Gebäude im Ort innert 5min an einer der Stationen. 5min sollten doch noch grad zumutbar sein.
Wie eigentlich nicht anders zu erwarten war siht jetzt wohl ein jeder das die meisten Lösungsvorschläge mehr oder weniger unbrauchbar sind.
Die Winkelstation beim Sportplatz und die verlegung der Talstation Matterhorn Express sind sicher machbar. Beim neuen Standort braucht man halt ein bisschen Beton für einen Bunker ( kann begrünt werden ) dann sollte das mit der Lawinenstufe 3 kein Problem sein.
Krobbos Weichenstationsvorschlag wäre sicher realiesierbar, halte ich aber für nicht nötig.
Der Matterhorn Express kann übrigens ohne grosse Sationsumbauten auf LWI umgerüstet werden. Der Abstand vom Seil zum Kabinendoden ist bei beiden Variantan fast identisch. Wenn die Kabinen höher sind ist halt der Gehängearm kleiner oder umgekehrt. Das ist ja sowiso schon ein Thema bei der Verlängerung nach oben im 2009.
Die obereirdischen Lösungen würden in Wirklichkeit weit grösser ausfallen als auf den Fotoontagen und das Ortsbild zu massiv beeinträchtigen. Das gilt für alle Lösungen, insbesonders aber für die Gondelbahn.
Im ernst: Da würde es Einsprachen bis zum geht nicht mehr hageln, und hier hätten die Verhinderer für einmal meine volle Zustimmung.
Die Tunnelvariantan kann sowiso keiner bezahlen, also in den Abfall damit.
Es zilelen sowiso nur alle Variantan darauf möglichst viele Leute zum Matterhorn Express zu bringen wo es eh schon am meisten leute hat.
Das ist der falsche Lösungsansatz. Man muss eher schauen das die Gäste auch die ihnen am nächsten gelegene Zubringeranlage nutzen.
Es kann doch nicht das Ziel sein, das Gäste wo in der region Hotel Schönegg wohnen am Morgen mit dem Santa Fee Lift runter in den Zugangstunnel vom Sunnegga Express fahren und dann anstatt die Bahn 20m von ihnen entfernt zu nehmen den 150m Tunnel rauslatschen um draussen auf einen Bus Richtung Matterhorn Express zu warten.
Meine Vorschlage:
Pendelbusbetrieb mit 2 getrennten Linien, Spiss-Getwingbrücke und Getwingbrücke-Matterhorn Express.
Zusammenlegung der Haltestellen Getwingbrücke und Sunnegga Express auf einer gossen Brücke.
Anbuîndung vom Bahnhof an die Haltestelle Getwingbrücke mittels Förderböndern auf der bestehenden Strasse.
Die Strasse könnte für den anderen Verkehr ruhig gesperrt werden da fast alle angrenzenden Gebäude immer noch von einer anderen Seite aus erreichbar wären.
Anbindung gewisser Ortsteile an die Busstationen mittels Zugangsstollen und normalen Personenliften.
Wenn man das an den richtigen Orten baut wäre man von beinahe jedem Gebäude im Ort innert 5min an einer der Stationen. 5min sollten doch noch grad zumutbar sein.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
- Krobbo
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Das hab' ich mir auch gedacht bis ich die Rolltreppe für die 10 Stufen in der Mittelstation Schweigmatten (Furi-Riffelberg) gesehen habe. Seither trau ich den Zermatter Bergbahnen alles zu.saas-zer hat geschrieben:Skifahren ist nun mal eine sportliche Betätigung - da muss man u.U. schon mal bereit sein, 50 m zu laufen
Vor 20 Jahren ging's auch ohne Elektrobus - doch heute klagen die Leute zeter mordio über die "zermattunwürdigen" Sardinenbusse (anstatt zu laufen). Die Zeiten ändern sich (leider) - Skifahren wird immer unsportlicher.
Spätestens nach den ersten zwei Stationen sind zu "Stosszeiten" die Gondeln voll.
Da wird wohl so zutreffen, doch ist dieses Problem in Zermatt meiner Meinung nach lösbar. Wenn die Gondeln aus den ersten 2 Stationen voll sind, muss man zu Stosszeiten die Leute aus dem Gebiet Schlüematta/Winkelmatten auf die alte PB leiten, anstatt auf "Zermatt 3". Die müsste dann aber kontinuierlich z.B. zw. 8.30 und 13.00 fahren, so a la Furgg-Tr. Steg. Etwas Benuzerunfreundlich, aber machbar. Weiter oben ist das "gondel voll"-problem nicht akut, da immer leute unterwegs aussteigen (Furi, Schwarzsee). Die Frage ist eher, ob der Matterhornexpress gesamthaft einem solchen Ansturm gewachsen ist. Da bin ich mit Theo def. einer Meinung.
Der Platz über dem Bach ist - entgegen der Meinung von saas-zer - durchaus da. So blöd ist die Projektgruppe nun auch nicht, dass sie ein technisch nicht realisierbares Projekt favorisert. Warum alle Lösungen über dem Bach "kleben" ist relativ einleuchtend - der Boden (oder eher wasser) gehört der Gemeinde - also keine mühsahmen Verhandlungen über Landüberfahrtrechte wie a la Findelnbahn nötig. Das vorgeschlagene Trasse für die Verlängerung des Matterhornexpresses verläuft soweit ich überblicken kann praktisch komplett über Gemeindeboden (auch beim Friedhof!) - da gehört schon ein gutes Protion Glück dazu.
Die Diskussion mit der Ortsbildbeeinträchtigung wird auf jedenfall spannend. Ich stimme Theo zu, dass alle oberirdischen Lösungen relativ "massiv" sind. Doch die Hotelbesitzer mit der Gondelbahn vor der Nase können natürlich auch am meisten von dem Teil profitieren... Kritisch erachte ich in diesem Zusammenhang insb. den Abschnitt Brücke Zum-Steg-Kirchbrücke: Viele angrenzende Gebäude, welchen die Aussicht auf's Matterhorn verkabelt wird. Den Abschnitt Kirchbrücke-Zen Stecken erachte ich weniger problematisch da die meisten Gebäude in dem Gebiet höher liegen als die geplante Gondelbahn.
Weichenstation: Wär natürlich nur sinnvoll, wenn die Weiche investitionstechnisch und betriebstechnisch billiger kommt als zusätzliche garagierungen zu bauen. Theo ist hier wohl besser informiert als ich. Gäb aber dennoch eine nette technische Spielerei...
Mein Fazit: Mit kleverer Lobbyarbeit und einer guten Portion interner Zermatter Filz-verhandlungen gibt's eine Gondelbahn, ansonsten wohl ein besseres Bussystem. Wobei ich denke, dass ein Durchgehender Busbetrieb Spiss-Matterhornbahn sinvoller ist (umsteigen ist mühsam!). Der neu angeschaffte Riesen-Elektrobuss macht ja genau das schon heute. Der kriegt viellecht noch ein paar Kollegen....
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Andere Idee: Das Coaster Prinzip ist eigentlich gar nicht so schlecht. Das ganze könnte man aber ein bisschen verändern. Man würde auf über dem Fluss Schienen installieren, auf welchen Gondeln fahren. Genau genommen die Gondeln des Materhornexpress. Ich stelle mir das ein bisschen wie ein riesen Garagengeleise vor. Damit könnten die Kabinen sehr tief geführt werden und würden niemandem die Sicht versperren. Zudem könnte man dem Flussverlauf ideal folgen.
Ok, ist ein bisschen Utopisch, aber why not?
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- falk90
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Schienen why not?
Würde theoretisch funktionieren, aber der Verschleiß bei Reifenföderern und den Rollen an der Klemme (Stützrolle ...) würde dann doch etwas ausufern.
Und da sind ein paar Kabinen an einem Seil und und hin und wieder eine Liftstütze doch "schöner" als ein Schienensystem mit Reifenförderern etc...
Außerdem würde das Schienensystem doch einiges an zusätzlichen Lärm nach sich ziehen.
--> Utopie
Und da sind ein paar Kabinen an einem Seil und und hin und wieder eine Liftstütze doch "schöner" als ein Schienensystem mit Reifenförderern etc...
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Ganz einfach, weil es unglaublich teuer und viel zu langsam wäre.
Ich bin gegen die verlängerung des Matherhornexpress. Wie Theo schon gesagt hat, zerrstört der ziemlich das Ortsbild. Den Ansatz mit dem Coster finde ich garnicht schlecht, aber hier ist wohl wirklich die Technik noch nicht so weit.
Ich bringe mal einen neuen Ansatz ins Spiel, die gute alte Tram. Auch die ist ja ein für Zermatt typisches Verkehrsmittel.
Aber mal ehrlich, vielleicht wäre das garkeine so schlechte Idee. Ihr dürft natürlich nicht an die großen Trams denken die man aus den Städten kennt, sondern an wesentlich schmälere und kompaktere Züge. Da ich weiß, dass auch die Oberleitung viele stört, verzichtet man auch auf die. In Frankreich gibt es eine Tram die über eine im Boden versenkte Stromschiene versorgt wird. Eine solche Bahn würde sowohl den Komfort als auch die Kapazität verbessern und man könnte sie nachträglich verlängern oder durch zusätzliche Züge verstärken. Das ganze lässt sich noch mit Theos Aufzügen optimieren.
Natürlich hat auch diese Version ihre Nachteile. Sie ist genauso für starke Schneefälle anfällig wie die Busse und die Kosten dürften auch ziemlich hoch sein aber natürlich nicht so hoch wie bei der Metro. Auch würden die Züge den Verkehr auf den Straßen auf denen sie verkehren behindern.
Ich würde die Bahn so anlegen, dass sie auch den Zugang zu den beiden anderen Bahnen verbessert. Es ist zwar richtig, dass es blöd ist wenn man halb leere Zubringer hat, aber ich finde das Zermatter Gebiet ist so weitläufig, dass man morgens die Wahl haben sollte wo man einsteigt.
Natürlich müsste man weiterhin umsteigen, aber wie schlimm ist das wirklich?
Ich bin gegen die verlängerung des Matherhornexpress. Wie Theo schon gesagt hat, zerrstört der ziemlich das Ortsbild. Den Ansatz mit dem Coster finde ich garnicht schlecht, aber hier ist wohl wirklich die Technik noch nicht so weit.
Ich bringe mal einen neuen Ansatz ins Spiel, die gute alte Tram. Auch die ist ja ein für Zermatt typisches Verkehrsmittel.

Aber mal ehrlich, vielleicht wäre das garkeine so schlechte Idee. Ihr dürft natürlich nicht an die großen Trams denken die man aus den Städten kennt, sondern an wesentlich schmälere und kompaktere Züge. Da ich weiß, dass auch die Oberleitung viele stört, verzichtet man auch auf die. In Frankreich gibt es eine Tram die über eine im Boden versenkte Stromschiene versorgt wird. Eine solche Bahn würde sowohl den Komfort als auch die Kapazität verbessern und man könnte sie nachträglich verlängern oder durch zusätzliche Züge verstärken. Das ganze lässt sich noch mit Theos Aufzügen optimieren.
Natürlich hat auch diese Version ihre Nachteile. Sie ist genauso für starke Schneefälle anfällig wie die Busse und die Kosten dürften auch ziemlich hoch sein aber natürlich nicht so hoch wie bei der Metro. Auch würden die Züge den Verkehr auf den Straßen auf denen sie verkehren behindern.
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Nanverkehrsmittel Zermatt
Und wenn man das mit einem DCC lösen würde.

Hier könnte man auch dem Flussverlauf problemlos Folgen und bei Bedarf mehr "Wagen" einschieben!
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Ich glaube man wird sich auf die Vorschläge der Kommission konzentrieren müssen, anstatt neue Verkehrsmittel in die Diskussion einzuführen. (z.B. Tram, Prämisse der Komm. war "straßenunabhängig")
Leider konnte ich, bevor ich heimgefahren bin, kein "Z Inside" mehr ergattern. so muß ich warten bis aufgeschaltet wird.
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