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...mit dem Auto wird das nix. Da muß man an an einem Posten vorbei der den Eingang der Fussgängerzone überwacht.
Aber mit Ski kommt man da schon hin. Ich habe in jedem Fall schon welche gesehen die in Ischgl nach dem Apres mit Ski durch die Fussgängerzone gerutscht sind (kein Witz)
...oder über die Piste, die ich rot eingezeichnet habe, da stehst direkt vor dem Hotel Post und dann sind echt nur noch 25 Meter
Zuletzt geändert von mic am 17.12.2004 - 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
@Burger King: Wie wers, wenn die noch nen Skilift, wie den Schwarzwasserlift, durch die Fussgängerzone bauen, der die Leute zurück zur Talstation der Silvrettabahn befördert?? Oder wenigstens in die Nähe, denn es endet ja keine Piste direkt an der Talstation!
Bericht in der TT vom 28.12. (sinngemäß): Skiliftbetreiber Hannes Parth überlegt, da die Pistenfläche seit Jahren nicht ausgebaut werden durfte, das Skigebiet ab 20.000 Gästen für weitere Skifahrer zu sperren. Landesrätin Anna Hosp fühlt sich verpflichtet, daß die Piz Val Gronda Bahn ermöglicht wird, da die alte Landesregierung dies vor Jahren zugesagt hat.
Meine Meinung:
1.Ich bin wirklich nicht gegen Skigebietsausbauten, aber wenn man Ischgl erweitert, dann darf/muss auch jedes andere Skigebiet in Tirol erweitert werden, denn touristisch braucht Ischgl wirklich keinen Ausbau!
2. Wenn sich nur alle Politiker so an Zusagen von alten Regierungen erinnern und halten würden... Alles in allem sagt die Hosp zuerst immer es gäbe jetzt klare, strengere Richtlinien (siehe neue Seilbahngrundsätze, oder Golfplatzkonzept), die dann nach Aufschrei aus der Tourismuswirtschaft wieder aufgeweicht werden. Wie wär´s wenn man sich vor Beschluss mit den Touristikern zusammen setzt und klare Richtlinien schafft, die dann auch wirklich für jeden gleichermaßen gelten, und nicht zuerst "nein, das geht nicht" und nach dem großen Jammer "na gut, es geht doch, aber nur hier und nur einmal und dann ist alles andere sowieso unter totalem Naturschutz" ?!?
Bogner hat geschrieben:Meine Meinung:
1.Ich bin wirklich nicht gegen Skigebietsausbauten, aber wenn man Ischgl erweitert, dann darf/muss auch jedes andere Skigebiet in Tirol erweitert werden, denn touristisch braucht Ischgl wirklich keinen Ausbau!
Gut, das ist Deine Meinung! Aber wieso sollte Ischgl touristisch keinen Ausbau brauchen?! Die Leute werden regelrecht "angezogen" und dadurch wird es natürlich ohne Erweiterungen immer voller. Bedenke bitte, dass die letzte große Skigebietserweiterung (Gampenbahn) in Ischgl bereits 17 Jahre ( ) her ist!
Ich persönlich sehe es genau anderstrum. Wieso dürfen so viele Skigebiete in Tirol (und auch Salzburg) ihre Skigebiete erweitern und Ischgl nicht?!
Serfaus, Fiss und Ladis durften sich (zum Glück) zusammenschließen und den Pezid erschließen. Sölden durfte (zum Glück) die "Golden Gate" bauen.
Vom Zillertal mag ich gar nicht erst reden: Ob der Zusammenschluss von Zell am Ziller mit Gerlos über die Wilde Krimml, der Zusammenschluss von Mayrhofen und dem Rastkogel-Gebiet über die Wanglspitz oder der Zusammenschluss des Hochzillertals mit Hochfügen (mit wenn man es so will mit 3 neuen Liften).
Alle wurden zum Glück genehmigt. Wieso dann nicht der Piz Val Gronda?!
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismuns und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Was du genannt hast waren alles Zusammenschlüsse, der Piz Val Gronda ist eine Erweiterung/Neuerschließung im Skigebiet. Und ich denke Ischgl ist groß genug und hat wirklich skifahrerisch alles zu bieten, da braucht es keine Neuerschließung. Oder man sagt von Regierungsseite her man darf alles und überall, dann ist es auch nachvollziehbar.
Und dass die Bahn wie oft diskutiert der Anfang eines Zusammenschlusses mit Scuol sein könnte, das ist eigentlich auch ad acta, da haben die Schweizer schon den Riegel vorgeschoben.
Ich finde dass die größten Skigebiete keine Neuerschließungen mehr brauchen, Zusammenschlüsse können Sinn machen. Das wäre auch nachhaltiger da die Zahl der Skifahrer sowieso seit Jahren rückläufig ist.
Naja, eine richtige Erweiterung war auch die Gampenbahn nicht. Die Pisten im Bereich Vesil gabs ja vorher auch schon. Allerdings hat die Gampenbahn Wiederholungsfahrten (und daher auch die Frequenz auf diesen vormals sehr ruhigen Hängen) erleichtert.
Das ist ja generell eines der Hauptprobleme, dass in Ischgl die Betten- und Transportkapazität enorm erweitert wurde (Zahl der Betten stieg von 3500 um 1978 auf über 10000 heute), das Pistenangebot im wesentlichen aber gleich blieb. Im Prinzip sind die Abfahrt vom Höllboden direkt ins Fimbertal, die Abfahrt an der Flimschulter zur Idalpe und der Grivalea-Hang auf der Samnauner Seite die einzigen echten neuen Abfahrten, die seit ca. 1980 dazukamen. Dass es langsam eng wird auf den Pisten ist da keine Überraschung.
Der Piz Val Gronda ist halt ein uraltes Streitthema, wo die Fronten zwischen Befürwortern und Gegnern scheinbar ziemlich fest gefahren sind. Die wirklich schönen Hänge Richtung Heidelberger Hütte sind ja sowieso tabu, da auf Schweizer (Unterengadiner) Seite.
Momentamol mittags und ab 15,00 Uhr ist es doch schon leer auf den Pisten in Ischgel. Da muss man fahren sonst geb ich euch recht es ist sonst wirklich schln fast überfüllt auf den Pisten dort und es macht wenig Spass.
...ich sehe das wie Jojo. Zusammenschluß Nuererschleißung hin oder her. Dort wurden Bahnen und Pisten gebaut was ein Eingriff in die Lanschaft darstellt.
Ganz fair geht man mit Ischgl in diesem Fall nicht um. Der Pezid ist eine radikale Neuerschließung. Und für mich ein Zusammenschluß wie in Hochfügen usw. auch.
die Zahl der Skifahrer sowieso seit Jahren rückläufig ist
- Tirol Werbung (1994): Schnee von Morgen. Eigenverlag
In Kurzfassung stagniert die Zahl der Skifahrer seit den 1990er Jahren. Auf Basis von Umfragen wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ein Rückgang erwartet, v.a. da immer weniger junge Leute skifahren lernen. In der Tourismusforschung hat sich diese Ansicht inzwischen auch ziemlich durchgesetzt.
- Tirol Werbung (1994): Schnee von Morgen. Eigenverlag
In Kurzfassung stagniert die Zahl der Skifahrer seit den 1990er Jahren. Auf Basis von Umfragen wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ein Rückgang erwartet, v.a. da immer weniger junge Leute skifahren lernen. In der Tourismusforschung hat sich diese Ansicht inzwischen auch ziemlich durchgesetzt.
Ok, die Zahl der Skifahrer stagniert, bzw. sinkt in den Alpen. Ich glaube aber, dass die Zahl der Skifahrer in Ischgl gerade in den 90er Jahren sehr stark angestiegen ist und auch weiterhin stark ansteigen wird!
Auch deshalb wäre eine Erschließung des Piz Val Gronda gerechtfertigt!
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismuns und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
@jojo: Damit wirst du recht haben , dass die Skifahrerzahlen in Ischgl & Co. weiter steigen. Ich finde nur Einzelargumente und zu einfache Sichtweisen seitens der Touristiker falsch. Die Bettenkapazitäten wurden jahrelang massiv ausgebaut genau wie die Liftkapazitäten und jetzt stimmt scheinbar das Verhältnis doch nicht mehr, nach Ansicht der Seilbahner. Was immer noch fehlt ist ein Tourismuskonzept für das ganze Paznauntal, wo dann auch solche Sachen geregelt werden könnten. Aber zu sagen, wir haben zu viel Gäste, wir brauchen einen neuen Lift, sonst sperren wir wegen Überfüllung ist halt für mich ein fadenscheiniger Grund. Wenn dann neue Lifte gebaut sind werden neue Hotels gefordert, weil die Lifte nicht ausgelastet sind.
Ich weiß, das ist vielleicht übertrieben, aber es würde nicht schaden wenn sich alle mal Gedanken machen (also Hoteliers, Seilbahner, Politiker und AV) wie eine mittelfristige Entwicklung aussehen kann. Dann glaube ich, gäbe es auch weniger Widerstände, dann hat das Hand und Fuß.
Ich stimme hier Bogners Standpunkten ziemlich weitgehend zu. Wenn Ischgl, wie oft zu lesen war, mittlerweile auf Qualität setzt, dann sollten sie keine weiteren Betten zu den bestehenden hinzufügen, und vielleicht die Zahl der Tagesgäste oder ausgegebenen Skipässe beschränken, wie das in Lech ja seit Jahren gehandhabt wird.
Warum muss das Wachstum immer weiter gehen? Warum müssen immer mehr Gästebetten, dann immer mehr Lifte und dann Neuerschließungne her? Als Ischgler könnte man sich doch freuen, eine hohe Bettenauslastung ist doch der Traum jedes Touristikers. Das Skigebiet ist heute fast perfekt. Wer nach ein paar Tagen alles abgefahren hat, kann ja mal für je einen Tag nach Kappl oder Galtür fahren oder mal Felle anschnallen und auf den Piz Val Gronda steigen. Oder einfach mal ganz wo anders hinfahren, in den Alpen gibt es so viele gute Skigebiete, da reicht ein Skifahrerleben kaum aus um alle gesehen zu haben... Das Argument "die haben seit 17 Jahren nichts mehr erschließen dürfen" finde ich nicht sehr überzeugend. Gebiete wie Davos oder Zermatt haben seit Jahrzehnten keine Neuerschließungen durchgeführt. Val d´Isères letzte Neuerschließung war Anfang der 1970er Jahre die Liftanbindung zum Pisaillas-Gletscher, in Tignes war es 1981 der Col de Ves. Trotzdem kann man nicht sagen, dass die genannten Gebiete finanziell oder skitechnisch auf Krücken laufen. Und nur damit wir hier etwas zu spekulieren oder schreiben haben sollte kein kompletter Berg neu erschlossen werden, finde ich...
...ich sehe das wie Jojo. Zusammenschluß Nuererschleißung hin oder her. Dort wurden Bahnen und Pisten gebaut was ein Eingriff in die Lanschaft darstellt.
Ganz fair geht man mit Ischgl in diesem Fall nicht um. Der Pezid ist eine radikale Neuerschließung. Und für mich ein Zusammenschluß wie in Hochfügen usw. auch.
Es ist nur leider so, dass die geplante Bahn teilweise außerhalb des "wat weiß ich wie man das nennt" Zone liegt! Der Pezid lag ja noch grade drinn, deshalb durfte man erschließen! War doch so, oder?
Hm, die Zahlen bezüglich der Pistenflächen überraschen mich nun doch.
Ausser den erwähnten Pisten/Hängen Höllboden-Fmbatal (war im Prinzip immer schon zugänglich, allerdings ein Waldtobel, das erst durch technischen Pistenbau wirklich Skigelände wurde), der Flimschulter (erschlossen durch die zweite (linke) KSB Idalpe - Idjoch und dem Grivalea-Hang (erschlossen durch SB Alp Bella-Grivalea) fällt mir beim besten Willen keine echte Erweiterung ein. Wobei ich hier Hänge, die auch schon früher befahren wurden und dann durch technischen Pistenbau etc. "degeneriert" wurden, nicht als echte Erweiterung zähle. Evtl. macht letzteres die Zunahme der angegebenen Pistenflächen aus. Für den Skifahrer ist das allerdings dann Zahlenkosmetik, da solche Hänge ja auch schon vorher skifahrerisch nutzbar waren. Für den anspruchsvollen Skifahrer ist das im Gegenteil u.U. sogar eine Einschränkung der Angebotsvielfalt. Nicht jede Planierung muss unbedingt einen Gewinn darstellen.
Die Skigebietsabgrenzung gemäß Tiroler Raumordnung ist auf alle Fälle derzeit in etwa in den Grenzen, wie sie auch schon vor geraumer Zeit durch die technische Erschliessung gegeben waren. Insofern gab es eine Erweiterung nach "aussen" in Ischgl schon seit langem nicht mehr. Das heisst nun allerdings nicht, dass ich persönlich für eine derartige Erweiterung wäre. Um den derzeit technisch unberührten Piz Val Gronda wärs tatsächlich schade (wobei im Fall von Ischgl eh schon Hopfen und Malz verloren ist, und sogesehen der unberührte Piz Val Gronda den Charakter von Ischgl als "übererschlossenes" Gebiet auch nicht mehr retten kann ...).
hier der link zu den Skigebietsabgrenzungen in Tirol:
Ich dachte eigentlich, dass die Viderjoch-Bahnen windstabiler als die Flimsattelbahn sein sollten. Dennoch musste ich in diesem Jahr sehen, wie bei heftigem Wind (02.01.) Die Viderjochbahn II geschlossen war, während die Flimsattelbahn noch lief, weiterhin war die Idjochbahn mit Sturmsesseln bestückt, und Greitspitz, Palinkopf, Gampenbahn zu.
Sollten nicht gerade die Viderjochbahnen eine windsichere Verbindung nach Ischgl bringen? Deswegen steht wahrscheinlich immer noch einer der Schlepper. Ich verstehe es einfach nicht.
Turm hat geschrieben:Ich dachte eigentlich, dass die Viderjoch-Bahnen windstabiler als die Flimsattelbahn sein sollten. Dennoch musste ich in diesem Jahr sehen, wie bei heftigem Wind (02.01.) Die Viderjochbahn II geschlossen war, während die Flimsattelbahn noch lief, weiterhin war die Idjochbahn mit Sturmsesseln bestückt, und Greitspitz, Palinkopf, Gampenbahn zu.
Sollten nicht gerade die Viderjochbahnen eine windsichere Verbindung nach Ischgl bringen? Deswegen steht wahrscheinlich immer noch einer der Schlepper. Ich verstehe es einfach nicht.
Ich denke den alten Schlepper haben sie zur Sicherheit noch stehen lassen solange die keine Erfahrung mit der Viderjoch 2 haben.
Gabs Eigentlich schon Skifahrer die auf einer Seite gestrandet sind weil die Lifte nicht mehr liefen auf die andere Seite ?
HEHE hat geschrieben:Gabs Eigentlich schon Skifahrer die auf einer Seite gestrandet sind weil die Lifte nicht mehr liefen auf die andere Seite ?
Von wegen Sturm nachhaltig Gestrandeter hab ich noch nie was gehört. In der "Lawinenwoche" Februar 1984 gab es am letzten Tag des Skibetriebes (danach war das Skigebiet sowieso komplett für paar Tage gesperrt) Lautsprecherdurchsagen an allen Liften, die die Samnauner Skifahrer aufforderten dringend zur Seilbahn-Bergstation zurückzukommen (die Talabfahrten sind zu dem Zeitpunkt ohnehin schon längst geschlossen gewesen). Wenn ich mich richtig erinner gabs dann in Samnaun "Gestrandete", die aufgrund von Strassensperren nicht mehr in ihre Quartiere zurückkehren konnten etc.
Ich denke mal, dass bei Sturmgefahr wohl ebenfalls versucht werden würde, die Skifahrer durch entsprechende Lautsprecherdurchsagen noch rechtzeitig auf die "richtige" Seite zurückzuholen.