
Aber die komplette Bahn in 2 wochen fertig??!

Aktuelle Informationen vom Arber
Am kommenden Wochenende 03. und 04. Dezember sind wieder die zwei Schlepplifte am Thurnhof geöffnet.
Der Skibetrieb an der Gondelbahn und an der Sesselbahn Nordhang beginnt ab dem 10. Dezember.
Die aktuelle Schneelage am Arber:
ca. 50 cm Schnee auf den Pisten.
Alle Pisten werden derzeit mit den Pistenmaschinen präpariert. Die Beschneiung ist bereits ab Mitte November bei den tiefen Minustemperaturen erfolgt und wird weiter fortgesetzt.
Die neue Familiensesselbahn ist fast fertig. Die TÜV-Abnahme ist vom 06. - 10. Dezember vorgesehen.
Die Einweihung dieser neuen speziell für Familien und Kinder gebauten Seilbahn ist für den 16. Dezember geplant.
Soviel können wir schon verraten, diese Seilbahn ist sehr gut gelungen. Lassen Sie sich überraschen.
Die neue Seilbahn und auch die neue Flutlichtanlage ist bereits im Probebetrieb am Sonnenhang gelaufen.
Die Termine für das Flutlichtfahren sind jeweils Mittwoch und Freitag von 18:00 bis 21:30 Uhr.
Informationen zu Parkgebühren:
Im Winter gibt es keine Parkgebühren am Arber.
Die Parkautomaten sind nur im Sommer
von 01. Mai bis 31. Oktober in Betrieb.
Quelle: PNP 28.1.2005DieseVision geht hoch hinaus: Eine Seilbahn Bodenmais-Arber
Ehrgeiziges Projekt: Fünf Kilometer Bahn auf den Arber für rund 16,5 Millionen Euro
von Michael Lukaschik.
von Michael Lukaschik.
Bodenmais. Die älteren Bodenmaiser können sich noch an den Lift erinnern, der die Skifahrer auf den Berg in Richtung der Hochzell gezogen hat. Anfang der 70er Jahre ist der Lift, den ein Bodenmaiser Hotelier betrieben hatte, verkauft und kurz darauf stillgelegt worden. Der neue Eigentümer verkaufte ihn dann nach Südamerika. Vergessen ist der alte Lift in Bodenmais nicht. Jetzt hat Bodenmais' Bürgermeister Fritz Wühr einen Plan entwickelt, der durchaus kühn zu nennen ist. Er will diese Seilbahn wiederbeleben. Mehr als wiederbeleben; er will sie deutlich größer und länger wiederauferstehen lassen.
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Mittelstation
auf der Hochzell
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»Vom Ort Bodenmais auf die Hochzell, wo die Mittelstation sein könnte, von dort gibt es einen Anschluss an das Bretterschachten-Loipennetz; die Seilbahn könnte dann aber von der Hochzell weiter auf den Arbergipfel führen«, steckt Wühr die Trasse ab, die er schon etliche Male auf der Karte und in Natura angesehen hat. Rund fünf Kilometer lang wäre die Schwebebahn von Bodenmais auf den Arber.
Projekte dieser Art sind ähnlich schwer zu finanzieren wie zur Genehmigungsreife zu bringen; das ist Wühr klar. Demnächst wird er Landrat Heinz Wölfl darum bitten, die betroffenen Fachstellen zusammenzuholen, um abzuklären, ob überhaupt eine Genehmigung zu erreichen ist. »Grundsätzlich unmöglich ist nichts«, legt sich Wölfl zum jetzigen Zeitpunkt nicht fest.
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Technisch keine Probleme
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Technisch realisierbar ist die Anlage auf jeden Fall, das hat Wühr der absolute Experte auf dem Gebiet, die österreichische Firma Doppelmayr, schon bestätigt. Doppelmayr hat sich vor Ort schlau gemacht, hat gemessen und gerechnet und hat auch schon eine grobe Kalkulation vorgelegt. Der Bau würde auf rund 16,5 Millionen Euro kommen: 6,3 Millionen kostet die Seilbahn von Bodenmais zur Mittelstation, neun Millionen Euro die Strecke von der Mittelstation bis zum Gipfel, 1,2 Millionen Euro sind für die übrigen Einrichtungen der Bahn fällig, so die Kalkulation der Fachfirma.
Dass die Marktgemeinde Bodenmais allein mit einem derartigen Projekt überfordert ist, ist Wühr klar. Nach seinen Vorstellungen müsste sich eine Bau- und Betreiber-Gesellschaft gründen. Mitstreiter? »Die Trasse führt von unten bis ganz nach oben durch Staatsforst. Der Staatsforstbetrieb will Geld erwirtschaften, vielleicht will er auch in so ein Projekt investieren«, meint der Bürgermeister. Kontakt wird er auch in Richtung des Hauses Hohenzollern aufnehmen, die die Lifte auf dem Großen Arber betreiben. Im Winter könnte das Skigebiet vom Bodenmaiser Zubringer profitieren - im Sommer allerdings wäre der Bodenmaiser Lift Konkurrenz zur Arber-Gondelbahn. Eine zusätzliche Abfahrt vom Arber nach Bodenmais sei laut Wühr nicht vorgesehen - und eine solche ist auf der geplanten Lifttrasse auch gar nicht möglich. Gegenhänge bremsen den Abwärtsdrang der Skifahrer.
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Ersatz für Bus zum Bretterschachten
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»Die Seilbahn mit dem Anschluss an den Bretterschachten würde die Skibusse von Bodenmais auf den Bretterschachten überflüssig machen«, denkt Wühr schon an die Auswirkungen des luftigen Verkehrsmittels.
Im Winter könnte die Seilbahn die Alpin-Skifahrer und Langläufer nach oben hieven, im Sommer die Arber-Ausflügler, Wanderer, Walker, Kurgäste und Radfahrer, die das große Netz an Forststraßen nutzen wollen.
Und für den Ort sieht Wühr eine Belebung durch die Bahn. Belebung durch echte Menschen, nicht nur durch Autoverkehr. Denn direkt anfahren mit dem Pkw sollte man die Talstation nicht können. Gedacht wird an einen Auffangparkplatz, von dem Zubringerbusse zur Talstation rollen.
Wühr redet sich in Begeisterung, wenn er von den Plänen erzählt, im Tourismusausschuss des Marktgemeinderats hätten die Räte schon anerkennend und zustimmend genickt, erzählt er. Möglichst viele Menschen von der Idee zu überzeugen, das sieht er als Hauptaufgabe in diesem Jahr.
Gibt es nicht eine Skiroute die vom Arber nach Bodenmais führt?Eine zusätzliche Abfahrt vom Arber nach Bodenmais sei laut Wühr nicht vorgesehen - und eine solche ist auf der geplanten Lifttrasse auch gar nicht möglich.
PB_300_Polar hat geschrieben:*Hoffentlich baut Leiter das - Seilbahner ich kome;-) *
Das dürfte deine Hoffnung zu nichte machen.Doppelmayr hat sich vor Ort schlau gemacht, hat gemessen und gerechnet und hat auch schon eine grobe Kalkulation vorgelegt.