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Verfasst: 24.10.2002 - 03:38
von Jojo
Ja die geplante Piste und die Skiroute würden schon gebaut werden. Aber das Gelände da oben ist ja ziemlich weitläufig. Und das wäre dann für Variantenfahrer gedacht.
Tignes
Verfasst: 24.10.2002 - 14:34
von Michael Meier
@Marius! Das ist gut wenn di jetzt anders Denken! Aber es gibt noch viele andere die noch nicht so weit sind! Vor allem Ischgel und Verbier! Die sind drauf und drann auch so zu werden! Als ich im Sommer in Tignes war, ist das nix gelaufen! Vor allem da bei dem Satelitendorf am Hang! Weis nicht mehr wie es heisst! Da wo die 15er Kabinenbahn anfängt! Aber so als Kind mag ich mich noch errinnern! Mit der Zeit hat es mir gestunken den Ganzen Tag in so nem Stehkorb andern bei der wartung zuzusehen! Da bin ich ins Schwimmbad gegangen! Alleine in so nem Betonbecken das über einer Haubtstrasse aufgeständert ist! Hatte im Becken nicht mal Kacheln nur Zementwände! Die Häuser alle wie in Prora! An den Hängen war das Gras abgebrannt weil es im Frühling vom Schnee zusammengedrückt wurde! Und Oberhalb im Geröll haben Sie mit nem Bulldozer das Schotter zu einer Skiautobahn angestampft! Das hat immer so getackert wie ein MG in dem Tal! Irgend wie war da alles so Fremd und Klat! Vor allem hatte es nirges irgend welche Bäume!
Falsches Forum ?
Verfasst: 24.10.2002 - 14:37
von miki
Also ich kann kaum glauben, was ich da lese. Für einen Moment dachte ich schon, ich wäre in einem Forum von Greenpeace, CIPRA, WWF oder einer der Grün - Parteien gelandet
. Da ihr offensichtlich so viel Wert auf 'fundierte und klare Argumentation' legt, will ich auch versuchen, ohen Emotionen su schreiben (obwohl es mir schwer fällt):
@Marius: die Umweltbehörden sollen für Nachdenkpausen sorgen?! Ich nenne es Verzögerungstaktik! Das Projekt Valgronda ist ja nicht von gestern, sondern schon seit den 80ern im Gespräch. Also kann man nicht von 'Nachdenkpausen' sprechen - man hatte ja 20 Jahre Zeit um nachzudenken! Jetzt soll die Politik ein klares Wort sprechen - ja oder nein. Im zweiten Fall würde Ischgl wenigstens keine Energie (und Geld) in das Projekt mehr stecken. Aber nein, man verlangt immer wieder neue Papiere, Studien, Konzepte usw. - das kostet Geld und, wie Hanz richtig festgestellt hat, schafft Radikalisierung!
@Jojo: welche alten Lifte sollte Ichgl deiner Meinung nach ersetzen? Es gibt eine DSB und zwei SCHL, alles andere ist hochmodern! Oder würdest du schon die 4KSB durch 8er ersetzen? Die Pisten in Ischgl sind schon jetzt überfüllt und der neue Lift auf Piz Valgronda würde wenigstens etwas Entlastung schaffen!
Ich glaube auch kaum, dass sich die Erschliessungsspirale in Ischgl endlos drehen kann. Mit 2 - 3 Liften (alle waren schon auf den Pistenplänen in den 80ern als Projekte eingezeichnet) wäre das ganze Gebiet auf der Österreichischen Seite perfekt erschlossen, einen weitern Ausbau verhindert die Topographie des Gebietes. Und zur Erweiterung in die Schweiz wird es nicht kommen, die sind ja soo umweltbewusst und erlauben (lt. Michael) sowieso keine Neuerschliessungen! Glaubt wirklich jemand, dass gerade die 2 oder 3 neuen Lifte und 5 (10, 15 ?) neue Pistenkilometer ein Gebiet, wo es z. Z. schon 30 Lifte und 200 km Pisten gibt, wirklich 'unwiederbringlich zerstören'?
Wir alle sind Ski-Fanatiker, lieben moderne Lifte und grosse Skigebiete. Und wem haben wir das zu verdanken? Den Toristikern und Politikern aus den 50ern, 60ern und 70ern
! Die haben manchmal auch 'bei Nacht und Nebel losgebaggert'. Wisst ihr eigentlich, das die ersten beiden Seilbahnen in Val d'Isere (Bellevarde und Solaise) Schwarzbauten waren? Die natürlich nachträglich legalisiert wurden? Wenn die Verantwortlichen schon damals so denken würden wie heute der Herr Gschwentner und gleichgesinnte, hätten wir keine 3 Vallees, keine Skischaukel Ischgl - Samnaun, keine Gletscherskigebiete und auch keine Autobahnen.
P. S.: Ja, ich persönlich finde 'Umweltbehörden oder ähnliches völlig sinnlos' und ich habe wohl das Recht auf eigene Meinung (die Hälfte der Amerikaner glaubt ja auch, das Elvis noch lebt
). Die verschwenden Geld, verhindern wirtschaftlich sinnvolle Projekte, zerstören Arbeitsplätze und sind dann noch stolz, weil sie damit zwei Fröschen und drei Würmern das Leben gerettet haben! Genauso weiss ich aber auch, das meine Meinung zu dem Thema völlig irrelevant ist, genau so wie die Meinung von Marius, Hanz, Michael oder den anderen Klugscheissern vom Forum (mich eingeschlossen!). Warum haben Leute aus Deutschland, Holland, Slowenien, Wien oder Innsbruck eigentlich so viel zum Thema Umweltschutz in den Alpen zu sagen? Die Ichgler wollen die Erschliessung von Piz Valgronda, genauso wie die Leute aus Zell am Ziller und Gerlos für die Erschliessung der Wilden Krimml waren! Die leben schon seit Generationen mit den Bergen, verdienen sich den Lebensunterhalt mit Tourismus und werden am besten wissen, was für sie gut ist. Die Gegenstimmen kommen dann aus halb Europa, Wien oder Innsbruck, meistens von gut bezahlten Staatsangestellten oder Studenten! So etwa nach dem Motto: die sind ja dumme Bauern, die wissen ja nicht, was sie machen. Das ist doch etwes beleidigend! Umgekehrte Beispiele kenne ich nicht, oder hat schon jemand gelesen, das die Ischgler z. B. gegen Autobahnprojekte in Norddeutschland oder neue U-Bahnlinien in Wien wären? Die wissen, das sie das nicht angeht und benehmen sich auch so!
Miki
Verfasst: 24.10.2002 - 14:59
von Michael Meier
@miki nix gegen dich! Aber ich will nicht wissen wie die Welt jetzt aussehen würde wenn es keine Umweltorganisationen gäbe! Jeder Depp macht nur was ihm Profit bringt! Jeder leert sein Gift irgend wo hin so nach dem Schema aus dem Auge aus dem Sinne! Und baut wild drauf los was er nur kann! Doch Plötzlich ist alles verseucht und verbaut! Was jetzt noch nicht der Fall ist! Aber weist du wie die Bei solchen Projekten vorgehen damit die Bevölkerung zustimmt? Hast es wohl noch nie erlebt! Aber die machen das ganz rafiniert! Da kommt der Bauherr und seine Unterhändler und laden dich zu einem guten Nachtessen ein! Dann unterbreitet er dir einen Vorschlag! "Sie Herr sowieso wir haben einen Guten Preis für ihr Land! 1000Euro die Ha! Wenn sie es noch heute verkaufen! Sehen sie der Herr Müller da am Stammtisch der wollte gestern nicht verkaufen heute kriegt er nur noch die Hälfte für sein Land"
Wenn du da nicht unterschreibst wird das Projket irgend einem Korupten Gemeindepräsidenten unterbreitet und der wird dann Kräftig geschmiert! Und der macht dann eine Zwangslandumlegung! Da kriegste dein land wieder aber irgend wo anders und die andern Bauen Frisch Fröhlich drauflos! Glaubs mir in Emmetten machten die das schon 3mal! und jedes mal haben wir rechtbekommen und unser Land wieder zurück! Nur 1 Tag bevor die Bagger damit anfingen Hotels zu Bauen!
Das gleiche war auch in Marmorera und Wäggital mit der Talsperre so! Und die die nicht weg gingen wurden Versenkt! Wo ist das wo die Kirche aus dem See schaut? irgend wo in Italien!
Wenn man sich nicht gegen so was wehrt hat man das nachsehen! Denn der einzige dem es was Bringt ist dem Bauherr! Kennt jemand Kaiseraugst? oder Wellenberg? Ist zwar keine Seilbahn aber das gleiche Thema!
Verfasst: 24.10.2002 - 15:26
von Hanz
Große Skigebiete = große Kraftwerke?
Schutzgesetze notwendig = Geltendes Recht wird durch eigenmächtiges Handeln verletzt?
Ausgleichmaßnahmen bei Neuerschliessungen (nationales Recht) = Klimaschutzkonvention von Kyoto (internationale Zielvereinbarung)?
Warum bloß muss ich gerade an Obst denken?
Verfasst: 24.10.2002 - 15:38
von miki
@Michael: Hab ja gesagt, das es meine persönliche Meinung ist! Mit 33 Jahren darf man doch eine eigene Meinung haben, das ich mit meinem Schreiben nichts ändern werde und die Umweltbehörden und -Organisationen weiterhin ihr Unfug treiben ist mir auch kristallklar! Und bestimmt habe ich nichts gegen irgenjemanden im Forum! Was ich sagen will: die vergangenen Jahrzehnte haben bestimmt auch Umweltsünden gebracht, aber auch sehr viel gutes. Denke mal nach, wie lange - und teuer - der Bau eines Autobahnabschnittes heute dauert. 10 Jahre Papierkrieg, dann 7 Jahre Bau mit allen Ausgleichsmassnahmen, Grün-Brücken, Feuchtbiotopen, Gallerien und Tunnels mitten im Feld usw. Zum Glück hat man 90% des Autobahnnetzes in den 'noch nicht so umweltbewussten' Zeiten gebaut. Und mit den Skigebieten ist es kaum anders. Wie gross wären wohl unsere Skigebiete, wenn man für jeden Lift 10 oder 20 Jahre auf Genehmigung warten müsste, so wie es heute der Fall ist? Und wo würdest du deinem Hobby nachgehen, wenn schon im Jahre 1960 die Schweiz einen Erschliessungsstopp verhängen würde ?!
Der Kirchturm, der aus dem Stausee ragt, steht übrigens in Reschen, auf der südtiroler Seite des Reschenpasses. Manche Tiroler würden also sagen: nicht in Italien! Gegen eine Zuordnung von Südtirol zu Italien sind die fast so alergisch als ich gegen Umweltlobbys
.
Verfasst: 24.10.2002 - 16:50
von JB
in Graubünden gibts auch ein Kirchenturm der aus dem Stausee hinausragt. Na ich würd schon sagen das ich froh bin das es Umweltbehörden gibt - und nun in der Schweiz sind die ziemlich stark vertreten und das wirk sich auch auf die Bevölkerung aus.
Was ich damit sagen will, die Bürger werden so erzogen und das setzt sich im innern fest. Darum sind auch so Lift fanatiker wie Michael und ich gegen einen weiteren Ausbau der Skigebiete. Aber irgendwie haben wir allmälich begriffen: Bau der beiden Basistunnels durch den Lötschberg und Gotthard (56km, endausbau 74km lang) um den Schwerverkehr von der Strasse wegzuholen. Und wir haben das best ausgebaute öffentliche Verkehrsnetzt hinter Japan
Verfasst: 24.10.2002 - 17:16
von Jojo
@miki: Ich würde schon sagen, dass man noch ein paar Lifte ersetzen kann: Greitspitzlift, Paznauner Tajalift, Vellileckbahn mit Mittelstation, Nachtweidebahn und Zeblaswiesen (wär ja keine Neuerschließung) und die Skirouten Pisten wären.
Und dann (in vielleicht 5 Jahren) denk ich wär es schon ok, wenn dann die Vesilbahn kommen würde.
Und eins will ich noch sagen:
Ich bin nicht komplett gegen Neuerschließungen. Wenn eine Neuerschließung oder ein Zusammenmschluß wirtschaftliche Erfolge verspricht, warum nicht?! Man muss meiner Meinung nach zwischen ökologie und ökonomie abwiegen.
Ja
Verfasst: 24.10.2002 - 17:31
von Michael Meier
ja genau! Der heisst Mormorera oberhalb von Savognin! Aber der schaut nur raus wenn das Wasser tief ist! Als ich da mal Tauchen war ist die Turmspitze etwa 10m unter Wasser gelegen!
@miki: Ich bin nicht generell gegen jeden Neuerschliessung! Aber man sollte keine Schnellschüsse wagen! Wir haben auf dieser Welt nicht Unendlich Berge die man Zupflastern kann! es gibt in der Schweiz auch sinnvolle Neuerschliessungen wie die 2003 geplante Hockenhornbahn im Lötschental! Das ist eine Sinnvolle neue Bahn! zur erweiterung der Bestehneden Pisten! Aber es darf einfach nicht zugelassen werden das irgend welche Manager mit irgend welchen Hirngespintzen und Hirnrissigen Projekten über nacht eine ganze landschaft verschandeln! Zudem ist der Erschliessungsstopp schon seit anfangs 70er in Kraft! Und das ist Gut so! In der Schweiz geht eh schon auf jeden Hügel deine bahn hoch! Und die darf dafür ohne Probleme erneuert werden!
Zudem das Mit dem Gotthard ist eine Hervorragende Lösung!
Noch vor 5 Jahren wollten alle auf die Strasse! seit es die LSVA gibt ist der Trend rückläufig! Und seit der Gotthard Tunnel abgefackelt ist noch mehr! Ich kann da mal ein Beispiel bringen! Mein Vater arbeitet bei der Bahn im Rangierbahnhof Muttenz! Da fährt/fuhr jeder Tag ein Zug mit 75 Tankwagen nach Zürich Kloten mit Flugzeugbenzin! Jetzt hat irgend so ein Möchte gerngescheit ausgerechnet das es billiger Sei 75 Lastwagen am Tag nach Kloten zu Fahren! Durch den Baregg! (JB weis was das ist!)
Und alls dan die Zürcher 2 Stunden zu spät zur arbeit kamen sind sie ndann wieder auf die bahn gekommen! Die macht das in 5 Minuten! Der Lastwagen hat 2 Stunden für den Tunnel!
Jetzt gibts am Lötschberg und am Gotthard 2 neue Eisenbahn Tunnels! Aber was will die Lastwagenloby eine zweite Röhre! Die sollen erst mal auf die Rollende Landstrasse! Und wenn das nicht wirkt kann ja jemand im Tunnel sein Auto anzünden! anders als bei Bergen ist es in der Statt! da ist es Bitternätig einen neue U-Bahn oder Tramm zu bauen! Da gibts auch keinen Papierstau! Und willst du neben ner Autobahn wohnen wo du jeden Tag hunderte von 40 Tönnern vorüberdonnern und du deinen Garten alle Jahre von Blei reinigen musst?
Ahh ja wie die Vorarlberger! Die wollten auch zur Schweiz!
Verfasst: 24.10.2002 - 18:08
von dani
also am dringensten finde ich einen ersatzt für die viderjochlifte! wird hoffentlich nächste saison wirklichkeit. der paznauner taja schlepper gehört auch mal ersetzt! @jojo: in was willst du denn den greitspitzlift umbauen? der geht ja direkt über den grat -> bei dem wind ist ja eine sesselbahn fast undenkbar!
Verfasst: 24.10.2002 - 18:27
von starli
Also prinzipiell bin ich auch für Umweltbehörden, nur nicht was Liftbau usw. betrifft :) Ich finde, prinzipiell sollte jedes Projekt erlaubt sein, wenn gewisse Umweltmaßnahmen eingehalten werden. Da darf man also ruhig drüber diskutieren.
Allerdings find ich nicht, daß Lifte, Liftbauten, Pisten usw. die Berge "verschandeln", im Gegenteil, für mich gehört es dazu, und solche Liftstützen oder Liftstationen machen einen Berg erst interssant. Wenn ich auf Bergen kuck ich immer mit meinem Fernglas, ob ich andere Skigebiete usw. erspähe. Ob jetzt der Berg "unberührt" ist oder nicht, spielt für mich im Sinne der "Schönheit der Natur" keinen Unterschied. Schutzhütten gibts ja auch überall! Und so ein paar Liftstützen fallen im Gesamtbild fast gar nicht auf...
Manchmal hat man auch die Annahme, daß gewisse Politiker nur deshalb so umweltbewußt "tun", weil sie leidenschaftliche Tourengeher sind, und das Revier für sich haben wollen.
Und eine Geröllwüßte oberhalb der Baumgrenze ist so und so nicht sehr hübsch, ob da jetzt Lifte, Stützen und Betonhäuser stehen oder nicht :-)
Also ich bin prinzipiell für jeden Zusammenschluß mit max. 4 Verbindungsbahnen :) (Also sollt fast alles möglich sein? :) )
Nochmal zum Beispiel Ischgl: Da sind ja relativ viele Lifte auf einem Fleck. Ich finde, das fällt viel schlimmer auf, als die gleiche Anzahl Lifte auf doppelter Fläche ... Also wenn man z.B. durch 1 Leistungsstarke Bahn 2 bisherige Lifte ersetzt (irgendwer hat mal von "Entdrahtung" gesprochen), sollte man irgendwo am Ende des Skigebiets wieder einen neuen Bauen dürfen zur Erweiterung.
Verfasst: 24.10.2002 - 18:49
von Jojo
@dani:
Das habe ich mir auch schon gedacht. Aber ist nicht links vom Grat eine Mulde, und wenn man den Lift dann dorthin baut könnts doch gehn, oder
Verfasst: 24.10.2002 - 20:36
von dani
du meinst also die talstation weiter unten zu bauen als die des jetzigen schleppers!? den aktuellen trassenverlauf kann man ja eh nicht beibehalten-kurvenlift. was hälst du eigentlich von einer neuen bahn vom höllkar auf den greitspitz? war doch vor einiger zeit mal im gespräch!
Verfasst: 24.10.2002 - 21:04
von Emilius3557
@Micki und Alle: Ja, wir legen wert auf fundierte und durchdachteArgumentation, vollkommen richtig. Dass du uns bzw. mich zur CIPRA, WWF und Greebpeace bzw. GRÜNEN rechnest ehrt mich, d.h. ich mache doch einige Dinge richtig...
Verzögerungstaktik! Das Projekt Valgronda ist ja nicht von gestern, sondern schon seit den 80ern im Gespräch. Also kann man nicht von 'Nachdenkpausen' sprechen - man hatte ja 20 Jahre Zeit um nachzudenken!
Ja und? Es ist im Gespräch. Aber nicht alles was im Gespräch ist, ist auch sinnvoll, bzw. notwendig. In den zwanzig Jahren scheinen sie nicht allzu viel nachgedacht zu haben, sonst würden sie nicht ihre eigenen Planungen ständig über den Haufen werfen. Wozu gibt es Seilbahngrundsätze wenn sie nicht eingehalten werden? Kaum sind die neuen verabschiedet, schon macht man sich daran, sie wieder zu durchlöchern, ohne die nächsten abzuwarten.
Was du ansonsten geschrieben hast, war meiner Ansicht nach ziemlich starker Tobak und auch teilweise ziemlich unhistorisch. Der Piz Val Gronda ist ein vollkommen unberührter Berg. Egal, ob der im Himalaya steht oder neben dem 200 km-Skigebiet. Wenn dagegen die Nachtweidebahn oder die Viderjochbahn gebaut werden, ist das eine Baumaßnahme innerhalb des bestehenden Gebietes, in diesem Fall würde ich dir Recht geben und auch die Projekte befürworten, bzw. nicht ablehnen.
Mag sein, dass die ersten Seilbahnen in Val d´Isère schwarz gebaut wurden. War ja auch vor über 50 Jahren. Damals waren noch ganz andere Dinge möglich, die nicht hierher gehören... Es ist klar, dass ohne den Erschließungswahnsinn der 60er/70er Jahre die heutigen Gebiete so nicht existieren würden. Dein Denkfehler liegt darin, die Entwicklung zu übersehen. DAMALS mag man das so gemacht haben, aber HEUTE sind wir weiter. Die Gebiete sind da, also nutzt man sie auch, damit der Natur- und Ressourcenverbrauch nicht umsonst war, genauso wie die Kernkraftwerke in Deutschland, die auch noch 20 Jahre lang auslaufen werden. Herr Gschwendter wird ja auch sicherlich nicht grundsätzlich gegen Skigebiete sein, sondern sieht wie ich und andere hier nicht ein, warum das anerkanntermaßen beste Skigebiet der Ostalpen noch weiter wachsen soll. Warum denn? Haben wir soviel von dem Piz Val Gronda? Eine, zwei neue Pisten! Wenn man das bestehende Areal ausnützen würde, könnte man sicherlich ohne Probleme 10 neue Abfahrten bauen, bzw. ausbauen, ohne Neuerschließung. Und Ischgl, die Armen, die du ja so bedauerst, werden daran nicht zu Grunde gehen. Wenn es dort dumme Bauern gibt, dann sind es heute sehr reiche dumme Bauern! Hier trifft es nicht die Falschen. Schon einmal was von Erschließungsspirale gehört? Hoteliers investieren in die Zukunft, brauchen dazu aber Gästezuwachs, der kommt nur von noch mehr Liften und noch mehr Skitourismus, was wiederum Neuerschließungen bedeutet. Oder warum wollen die Pitztaler die Fernerkogelbahn? Doch nicht aus Angst vor einer zweiten Kaprun-Katastrophe, das kannst du meiner Großmutter erzählen, und die glaubt es nicht.
Ich bin der Meinung, dass jeder mit seiner Heimat anfangen kann was er will. Die Ischgler mit ihrem Val Gronda, die Münchner bauen BMWs die CO2 ausstoßen usw. Aber ich habe trotzdem das Recht nachzudenken und meine Meinung dazu zu sagen, wir sind ja Gott sei Dank nicht in den USA, wo das ja momentan Majestätsbeleidigung und Landesverrat ist. Und meine Meinung habe ich ja zum Besten gegeben. Niemand von uns will den Ischglern Vorschriften machen, die haben ja ihre Mehrheitspartei ÖVP (93 % in Galtür, das ist keine Demokratie!) und die steht ihren Interessen sehr wohlwollend gegenüber. Aber ich hatte den Eindruck, dass einige eher alpenfernlebende Bergfreunde hier im Forum unbedingt diese Neuerschließung haben wollen, und das hat mich geärgert! Dass es noch Leute gibt, die so etwas explizit fordern. Dass man sich drüber freut, okay, à chacun son paradis, aber fordern und wünschen... Da kenne ich sinnvollere Dinge, die ich mir wünschen würde...
Zu deiner grundsätzlichen Ablehnung von Umweltschutz: gut, dann machen wir halt so weiter wie bis Ende der 80er: Atom-GAUs, Waldsterben, Ozon-Loch, verstärkte Klimaerwärmung, Müllberge, vergiftetes Trinkwasser in den Alpen und anderswo, vergiftetes Essen (BSE usw.) und was es nicht noch so für Scheußlichkeiten gegeben hat! Ich akzeptiere deine persönliche Meinung, aber ich bin froh, dass es viele andere Leute gibt, die deine Ansicht nicht mehr teilen. Und zu deinem Argument, Umweltschutz koste Arbeitsplätze: welche denn? In Deutschland sind durch den Ausbau der Windenergie 150.000 Arbeitsplätze entstanden, Tendenz stark steigend! Die Umweltpolitik ist wirksam, die Müllberge werden kleiner, großdimensionierte Verbrennungsanlagen sind fast leer, das Ozonloch wird kleiner, das Waldsterben hat sich verlangsamt und und und. Mir kannst du es glauben, ich höre Vorlesungen in Umweltökonomie und unser Professor lobt auch die GRÜNEN und die Umweltverbände – und das will etwas heißen, denn er ist BWL-Prof und eher konservativ!
Trotzdem bin ich froh, dass wir hier so sachlich und fachlich disputieren, bin schon auf eure Antworten gespannt!
Verfasst: 24.10.2002 - 21:08
von Emilius3557
@dani et jojo:
Greitspitz-SL durch Sesselbahn ersetzen? So eine doofe Idee! Der Gipfel ist doch jetzt schon so vollgestellt und so übervölkert! Wenn man da rauf will, fährt man einfach zur 6 KSB Greitspitz runter! Für die 550 m. vom Idjoch lohnt sich doch keine KSB und ewig wird man doch am SL auch nicht stehen, oder? Nichts desto weniger mag ich diesen fast 2900er, die 70er ist super, der Steilhang an der 15er auch, sogar dem oberen Ziehweg kann ich was abgewinnen, ein Schöne-Aussicht-Ziehweg. Die schwarze 13 im Nordhang zu loben, heißt ja Eulen nach Athen tragen. Bin schon auf die neue 14a gespannt. Da gabs ja schon früher mal eine schwarze Piste. Ist jemand von euch die Skiroute im letzten Winter mal gefahren? Wie ist der Eindruck?
Ich
Verfasst: 24.10.2002 - 21:16
von Michael Meier
Ich schliess mich Marius an! Von wegen Müllhalde aus den 60ern! Bei uns wurde ein ganzes Tal mit Giftmüll aufgefüllt! Da wachsen jetzt nicht mal meht Tannen! Das sieht jetzt aus wie ein Vulkan! Eine Riesige Verseuchte Mondlandschaft! Mahnt mich immer an Tignes! Dann ist die Schweizerhalle gleich im Nachbardorf! Und in etwa einen Kilometer Kaiseraugst konnte der Bau von 2 Atommeilern nur mit der besetzung der Baustelle durch die bevölkerung verhindert werden!
Verfasst: 24.10.2002 - 21:20
von Emilius3557
@Starli: was hast du gegen Geröllwüsten? Gehen wir mal zusammen im Sommer ins Hochkarwendel! Es gibt wenig eindrucksvollere, kargere und ehrlichere Landschaften als dieses kahle Kalkgebirge, voll von düsterer Erhabenheit, ich liebe es, diese Wildheit, diese Einsamkeit!
Diese Entdrahtung ist z.B. in Val Thorens und Tignes seit einigen Jahren im Gange. Beispiel: 6 KSB Cascades in Val Tho hat 1995 eine 3 SB, eine DSB und einen SL ersetzt! Oder die neue 8 KSB Tommeuses in Tignes ersetzt zwei 3 SB und geht von 60 auf 18 Masten hinunter. Das ist doch ein Anfang! Und die "Franzosen" haben sehr wohl aus den Betonsünden von Tignes und La Plagne gelernt. Les Arcs (entstanden Anfang der 80er) und alle neueren Ortsteile (La Tania 1992) sind sehr schön und auch nicht hässlicher als die österreichische "Jodel-Architektur", die oft auch sehr hässlich und klobig ausfällt (Bsp. Hotelzone in Hintertux direkt bei der Gletscherbahn, was da rumsteht!, oder Ischgl! Samnaun ist da in allen Ortsteilen sehr viel schöner!).
@Michael: Ja, die Schweiz macht es richtig mit den gewaltigen Verkehrsprojekten. Der Autoverlad durch den Lötschberg ist doch genial, was man da an Strecke spart! Ist der von dir angesprochene Engpaß der Tunnel zwischen Basel und Olten bei Egerkingen, wo immer Stau ist? Wenn wir einmal im Jahr die N1 vom Bodensee nach Genf fahren, ist in dem Eck immer viel los, bzw. Stau.
Leider umgeht die EU die Schweiz und sehr viel Verkehr macht riesige Umwege über Deutschland (Gott sei Dank kommt jetzt die LKW Maut, die PKW-Maut hoffentlich auch bald!) und den Brenner. Einen vernünftigen Betrieb auf der Brenner-Strecke bekommen Österreicher und Italiener und Deutsche ja nicht zusammen, ein Güterzug braucht 24 h von München nach Verona! Und sie schaffen es weder die Zulaufstrecken zum Brenner auszubauen, noch den Brennerbasis-Tunnel von Innsbruck, am besten bis Bozen, zu bauen. Unfähig... aber einen Transrapid wollen die bei uns zum Airport bauen und 3 Milliarden ausgeben! Das ist ein großer Teil der Summe für den Bahnausbau!
Off Topic
Verfasst: 25.10.2002 - 13:01
von miki
Leute, ich würde gerne weiterstreiten, aber irgendwie habe ich momentan keine Lust mehr! Und wir sind auch schon ziemlich Off Topic! Also überlassen wir diese Seite den News in Ischgl und wenn wir unbedingt weiterhin über Themen wie Waldsterben, Ozon-Loch, Klimaerwärmung, Müllberge, vergiftetes Trinkwasser usw. diskutieren wollen, dann lieber in einem neuen Forum - Off Topic zum Beispiel!
@Marius: da du offensichtlich Student bist und viel Respekt vor deinen Proffessoren hast:
Mir kannst du es glauben, ich höre Vorlesungen in Umweltökonomie und unser Professor lobt auch die GRÜNEN und die Umweltverbände – und das will etwas heißen, denn er ist BWL-Prof und eher konservativ!
Mein guter Rat: studiere fleissig, sage den Proffessoren bei der Prüfung genau das, was sie hören wollen (=das, was sie bei den Vorlesungen gesagt haben
), alles glauben sollst du diesen Herrschaften aber nicht. Du kannst mir glauben, ich arbeite schon seit 9 Jahren auf einer Uni, habe auch einen dr. vor meinem Namen und werde langsam auch meine eigenen Vorlesungen halten. So viel Quatsch wie auf einer Uni kannst du selten finden, höchstens noch in der Politik und bei den Umweltverbänden
!
Verfasst: 25.10.2002 - 13:49
von Emilius3557
An welcher Uni arbeitest du, in welchem Fach und in welchem Fach hast du promoviert? Umweltökonomie, weil du so genau weißt, dass es alles Quatsch ist was wir lernen?
Du darfst übrigens getrost annehmen, dass ich den Professoren nicht alles glaube, ich hatte lediglich die Absicht meine Meinungsäußerung mit der eines angesehenen Wissenschaftlers zu untermauern.
Aber du hast Recht, reden wir lieber von den neuesten Wahnsinnsprojekten der Ischgler und unsinnigen Vorhaben wie dem Ersatz des SL Greitspitz!
Verfasst: 25.10.2002 - 15:32
von Hanz
@Marius: Dass du hier im Forum eifrig herummeinst, glaubst, andere Ansichten und Thesen Anderer mit teilweise abenteuerlichen Vergleichen und Abschweifungen totschlagen zu müssen, ist deine Sache. Da du dich offenbar als Wissenschaftler siehst
Also ob wenige große Skigebiete weniger schädlich sind als viele kleine, da würde ich wissenschaftlich nicht zustimmen.
solltest du aber auch Belege nennen und dich nicht einfach pauschal auf einen Lehrbeauftragten beziehen. Ich glaube, das ist es, was miki meinte.
Auch wenn mein Abschluss schon eine Weile zurückliegt: Das was miki über den akademischen Lehrbetrieb sagte, kann ich im wesentlichen bestätigen.
He Jung
Verfasst: 25.10.2002 - 17:39
von Michael Meier
He Jungs lasst den Uniquatsch! Wer jetzt die Bessere Ausbildung hat ist eigentlich wurscht! Und wer wann was für Noten hat auch! Ich bin 18 und Handwerker! Aber ich kann so weit sehen! Und muss mich dabei nicht in Irgend welche Unitsanzereien verwickenl!
@ Starli: Die Lifte und das Verschandeln der Landschaft ist eines! Es ist Optisch! Aber das viel Grössere Problem ist sieht man nicht auf den Ersten Blick! Ich werd das mal versuchen anhand der Fotos von Dir in Stubai zu erklären!

Jedes gebiet auf dieser Erde hat einen bestimmten Umweltkreislauf! Auch eine wie von dir Beschriebene Steinüste! Nicht nur weil da irgend welche Murmeltiere Hausen! Der Lose Schotter lässt das Regenwasser gut versickern! Auf dem Bild sieht man ganz deutlich die eingeebnete Pistenfläche! Diese wurde mit Buldozzern verdichtet! Schön und recht aber jetzt kann das regenwasser nicht mehr vesickern! es fliesst wie ein Bach auf der Planierteb oberflache und wird wie auf einem Dach gesammelt und in einem Bach wie in der Rgenrinne gesammelt! Es fliesst beie schräglage von der Planierte Fläche auf den bereich neben der Piste! (Da neben dem weg!) Dadurch das jetzt aber eine Höhere Wassermenge Fliesst kann der Boden das nicht mehr schlucken! und er wird aufgeweicht und beginnt weggeschwemmt zu werden! Auf dem Bild neben dem Weg sind die Erosionsspuren sichtbar! Irgend wann rutscht der Ganze Hang weg! So wie bei den starken Regenfällen in Italien! Wenn es jetzt nur an einem Ort ist ist es nicht weiter Schlimm! Aber je grösser das Skigebiet und je mehr die Piste verdichtet wurde desto mehr Erde und Schutt wird weggeschwemmt! Und irgend wo muss er ja hin!

Auch hier erkennbar unter der zweiten Gondel der linken Fahrspur!
In stubai ist es nicht weiter Schlimm! Das gebiet ist Dort praktisch nicht besiedelt und Sowieso für Skibetrieb eigezohnt für immer! Aber warum soll man weitere Landschaften in so was umwandeln! Wies eigentlich jemand wie teuer es ist so was wieder zu renaturieren?
@All
Von wegen Verkehrskonzept! Die Schweiz ist das einzige Land das einen Direkten Alpenübergang hat der Kostenlos ist! Brenne, Felbertauern, Katschberg, Arlberg, Böckstein, Chamonix, usw. kosten alle maut! darum wollen alle durch den Gotthart oder den San Bernadino! Und jetzt motzen die Italiener und deutsche weil die Schweiz die LSVA einführt! Die ist aber viel besser als Der Maut weil sie von der Ladung der Lastwagen und der gefahrenen Kilometer abhängt! Fährt einer Leer oder nur kurz in die Schweiz zahlt er weniger als wenn einer Mit 40 Tonnen quer durch die Schweiz donnert! Das ist beim maut anders! da zahlst du immer gleich viel auch wenn du nur kurz was abliefern musst!
Verfasst: 25.10.2002 - 18:03
von JB
naja ganz gratis wars/ist es nicht, du mustet schon immer eine Autobahnvigniete kaufen. Wobei 40.- Peanuts im vergleich zu A, I oder F sind. Nur die Deutschen habns Geil, keine Autobahngebühr, zum Teil keine Geschwindikeitsbegrenzung. Basel - Freiburg, des Schweizers liebste Teststrecke um zu schauen wie schnell sein Wagen läuft.
Verfasst: 25.10.2002 - 18:04
von Emilius3557
@Hanz:
@Marius: Dass du hier im Forum eifrig herummeinst, glaubst, andere Ansichten und Thesen Anderer mit teilweise abenteuerlichen Vergleichen und Abschweifungen totschlagen zu müssen, ist deine Sache.
Gut. Ist es dir lieber wir beschimpfen uns wüst? Ich weiß, es ist nicht einfach Meinungen und Statements zu akzeptieren, die der persönlichen Meinung entgegenstehen, aber trotzdem sollte man es versuchen. Wenn man sich von meiner Argumentation totschlagen lässt, anstatt deine Argumente sachlich und sinnvoll einzubringen, ist das deine Sache. Ich halte mich übrigens nicht für einen Wissenschaftler, sondern ich habe lediglich seine These abgelehnt, weil ich sie für zweifelhaft halte. Den Lehrbeauftragten habe ich, wenn du mal genau lesen würdest, nicht auf diese These bezogen, sondern zur Frage, ob die GRÜNEN etwas bewirkt haben und ob Umweltschutz und Ökonomie vereinbar sind. Da ich für die andere These weder Beleg noch Gegenbeweis besitze, habe ich lediglich meine Ablehnung kund getan.
Aber wenn du möchtest, dass ich als freier, ungebundener Forumsnutzer hier ausscheide, weil meine Meinung dir nicht passt, dann hast du dich geschnitten, denn ein Forum ohne Pluralismus ist für mich nicht denkbar (für den Admin und alle anderen Nutzer wahrscheinlich auch nicht!).
Das Verb "herummeinen" ist übrigens super, das bereichert zusätzlich noch meinen Wortschatz, danke!
Verfasst: 25.10.2002 - 19:21
von Hanz
Marius, ich habe nicht geschrieben, abweichende Auffassungen würden von dir durch Argumente totgeschlagen.
Deine Vorlesungen und den Professor hast du im Zusammenhang mit der Behauptung eingeführt, durch den Ausbau der Windenergie seien 150.000 (!) Arbeitsplätze entstanden. Noch nicht einmal das Ministerium des Herrn Trittin, nach deiner Aussage der beste Umweltminister ever, behauptet eine solch unglaubliche Zahl. In einer Pressemeldung aus dem August 2002 ist von 35.000 die Rede.
Es steht mir nicht zu und ist auch nicht meine Absicht, dich dazu zu bewegen, aus dem Forum auszuscheiden. Wie kommst du darauf?
In der Tat habe ich mich über die Topchecker-Attitüde in deinen letzten Postings in diesem Thread geärgert, besonders über dein heutiges Posting von 12.49 Uhr. Meinem Verständnis nach gehört es zu einem gutem Forum, gelegentlich auch mal ein offenes Wort zu schreiben. Wenn meine Reaktion aber zu grob war, möchte ich mich formvollendet bei dir entschuldigen.
Wo liegt denn schon wieder diese verdammte Friedenspfeife?
He
Verfasst: 25.10.2002 - 21:37
von Michael Meier
He Jungs lasst den Uniquatsch! Wer jetzt die Bessere Ausbildung hat ist eigentlich wurscht! Und wer wann was für Noten hat auch! Ich bin 18 und Handwerker! Aber ich kann so weit sehen! Und muss mich dabei nicht in Irgend welche Unitsanzereien verwickenl!
@ Starli: Die Lifte und das Verschandeln der Landschaft ist eines! Es ist Optisch! Aber das viel Grössere Problem ist sieht man nicht auf den Ersten Blick! Ich werd das mal versuchen anhand der Fotos von Dir in Stubai zu erklären!

Jedes gebiet auf dieser Erde hat einen bestimmten Umweltkreislauf! Auch eine wie von dir Beschriebene Steinüste! Nicht nur weil da irgend welche Murmeltiere Hausen! Der Lose Schotter lässt das Regenwasser gut versickern! Auf dem Bild sieht man ganz deutlich die eingeebnete Pistenfläche! Diese wurde mit Buldozzern verdichtet! Schön und recht aber jetzt kann das regenwasser nicht mehr vesickern! es fliesst wie ein Bach auf der Planierteb oberflache und wird wie auf einem Dach gesammelt und in einem Bach wie in der Rgenrinne gesammelt! Es fliesst beie schräglage von der Planierte Fläche auf den bereich neben der Piste! (Da neben dem weg!) Dadurch das jetzt aber eine Höhere Wassermenge Fliesst kann der Boden das nicht mehr schlucken! und er wird aufgeweicht und beginnt weggeschwemmt zu werden! Auf dem Bild neben dem Weg sind die Erosionsspuren sichtbar! Irgend wann rutscht der Ganze Hang weg! So wie bei den starken Regenfällen in Italien! Wenn es jetzt nur an einem Ort ist ist es nicht weiter Schlimm! Aber je grösser das Skigebiet und je mehr die Piste verdichtet wurde desto mehr Erde und Schutt wird weggeschwemmt! Und irgend wo muss er ja hin!

Auch hier erkennbar unter der zweiten Gondel der linken Fahrspur!
In stubai ist es nicht weiter Schlimm! Das gebiet ist Dort praktisch nicht besiedelt und Sowieso für Skibetrieb eigezohnt für immer! Aber warum soll man weitere Landschaften in so was umwandeln! Wies eigentlich jemand wie teuer es ist so was wieder zu renaturieren?
@All
Von wegen Verkehrskonzept! Die Schweiz ist das einzige Land das einen Direkten Alpenübergang hat der Kostenlos ist! Brenne, Felbertauern, Katschberg, Arlberg, Böckstein, Chamonix, usw. kosten alle maut! darum wollen alle durch den Gotthart oder den San Bernadino! Und jetzt motzen die Italiener und deutsche weil die Schweiz die LSVA einführt! Die ist aber viel besser als Der Maut weil sie von der Ladung der Lastwagen und der gefahrenen Kilometer abhängt! Fährt einer Leer oder nur kurz in die Schweiz zahlt er weniger als wenn einer Mit 40 Tonnen quer durch die Schweiz donnert! Das ist beim maut anders! da zahlst du immer gleich viel auch wenn du nur kurz was abliefern musst!
Also Jungs streitet euch nur weiter! Müsst einfach schaen das der Westetaschendiktator nix davon mitbekommt!