"Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
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- Dachstein
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Im Gebirge geht man meist auf Nummer sicher und garagiert, bevor ein Elementarereigniss eintritt. In den Beförderunsgbedingungen wird ja Schlechtwetter als Betriebseinstellungsgrund genannt (und habe ich auch schon erlebt in Serfaus, Kitzbühel und St. Anton).
Und jetzt sperr mal eine Seilbahn zu, die im ÖPNV fährt... Der Kunde wird begeistert sein, wenn er in den Beförderungsbedingungen lesen muss, dass der Verkehr bei Schlechtwetter eingestellt werden muss und er nicht mehr weiß, wie er dann zurückkommt. Vor allem, wenn dann kein Ereigniss eintritt. Die Akzeptanz eines solchen scheinbar unzuverlässigen Systems sinkt beim Fahrgast gen null, vor allem dann, wenn es darum geht, eine Konkurrenz zum Individualverkehr zu sein, was abcde ja will.
ÖPNV muss trotz widrigster Umstände funktionieren und darf nicht so leicht angreifbar sein wie eine Seilbahn.
Sportbahnen hingegen können meist recht schnell leergefahren werden aufgrund der begrenzten Länge (trotzdem passiert machnchmal was (KLICK), geht aber meist glimpflich aus). Eine Bahn mit 10 Kilometer länge aber ist problematisch.
MFG Dachstein
Und jetzt sperr mal eine Seilbahn zu, die im ÖPNV fährt... Der Kunde wird begeistert sein, wenn er in den Beförderungsbedingungen lesen muss, dass der Verkehr bei Schlechtwetter eingestellt werden muss und er nicht mehr weiß, wie er dann zurückkommt. Vor allem, wenn dann kein Ereigniss eintritt. Die Akzeptanz eines solchen scheinbar unzuverlässigen Systems sinkt beim Fahrgast gen null, vor allem dann, wenn es darum geht, eine Konkurrenz zum Individualverkehr zu sein, was abcde ja will.
ÖPNV muss trotz widrigster Umstände funktionieren und darf nicht so leicht angreifbar sein wie eine Seilbahn.
Sportbahnen hingegen können meist recht schnell leergefahren werden aufgrund der begrenzten Länge (trotzdem passiert machnchmal was (KLICK), geht aber meist glimpflich aus). Eine Bahn mit 10 Kilometer länge aber ist problematisch.
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Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Naja, leergefahren wären solche Bahnen sogar schneller, es kommt ja auf die Länge der einzelnen Sektionen an, nicht auf die Gesamtlänge.
Aber mit der vorsorglichen Betriebseinstellung hast du natürlich recht. Da hab ich nicht drann gedacht.
Aber mit der vorsorglichen Betriebseinstellung hast du natürlich recht. Da hab ich nicht drann gedacht.
- Ram-Brand
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Soweit ich weiß hatte es bei der Expo Seilbahn in Hannover Probleme mit der Strecke über den Schnellweg gegeben. Durch die LKW und Autos kam es zu Luftverwirbelungen, die sich auch auf die Seilbahn ausgewirkt hatten. So fingen die schon immer leicht an zu schwingen, auch wenn kaum Wind war.

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- Dachstein
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Leerfahren bedeutet für mich auch das Garagieren sämtlicher Fahrbetriebsmittel, um diese vor Schaden zu bewahren. Ich gehe hier mal von der 10 Kilometer langen Seilbahn zwischen Linz Hbf und Flughafen aus. Die Strecke würde teilweise über unbebautes Gebiet führen, lange Haltestellenabstände wären die Folge.
Generell gilt: Je länger eine Seilbahn im Gesamten, desto mehr Fahrbetriebsmittel sind auf der Linie. Je mehr Fahrbetriebsmittel ich habe, desto mehr Garagierungsmöglichkeiten brauche ich. Und nun stehst vor einem Platzproblem: in der Stadt ist der Platz begrenzt, vor allem dann, wenn ich eine Anlage in eine bestehende Bebauungsstruktur einfügen will oder muss. Folglich ist es nicht möglich, in jeder Station eine Garagierungsmöglichkeit, respektive Bahnhof mitzuerrichten. Was rauskommt ist eine Anlage mit einem oder zwei Großbahnhöfen.
Bahnhöfe sind imo. Einrichtungen, die am Besten an einem oder zwei Orten zentralisiert zu errichten sind (die Infrastruktur zu zersplitten halte ich im Sinne eines effektiven Workflows für suboptimal, weiters verursacht ein großer Bahnhof weniger Kosten als mehrere kleine Bahnhöfe).
Als Betreiber ist es weiters meine Pflicht, auch Schäden von meinem Transportmittel abzuwenden, um dieses verfügbar zu halten. Jeder gravierende Schaden (durch Seilentgleisung, Gondelabsturz, etc.) ist somit inakzeptabel. Passiert so etwas, muss die Behörde verstädnigt werden, und diese wird mir mit ziemlicher Sicherheit die Anlage stillsetzen, bis das Problem behoben ist. Folglich ist die Verfügbarkeit nicht mehr gegeben, die Kundenakzeptanz schwindet und ich habe verloren.
Hingegen: Straßenbahn entgleist? Weniger Problem. Fahrzeug muss untersucht werden und gegebenfalls instandgesetzt werden, und geht nacher wieder in Betrieb. Ich erinnere mich noch an einen Sager, der einfach gut ist: "Alles, wes in der Luft ist, ist problematisch".
MFG Dachstein
Generell gilt: Je länger eine Seilbahn im Gesamten, desto mehr Fahrbetriebsmittel sind auf der Linie. Je mehr Fahrbetriebsmittel ich habe, desto mehr Garagierungsmöglichkeiten brauche ich. Und nun stehst vor einem Platzproblem: in der Stadt ist der Platz begrenzt, vor allem dann, wenn ich eine Anlage in eine bestehende Bebauungsstruktur einfügen will oder muss. Folglich ist es nicht möglich, in jeder Station eine Garagierungsmöglichkeit, respektive Bahnhof mitzuerrichten. Was rauskommt ist eine Anlage mit einem oder zwei Großbahnhöfen.
Bahnhöfe sind imo. Einrichtungen, die am Besten an einem oder zwei Orten zentralisiert zu errichten sind (die Infrastruktur zu zersplitten halte ich im Sinne eines effektiven Workflows für suboptimal, weiters verursacht ein großer Bahnhof weniger Kosten als mehrere kleine Bahnhöfe).
Als Betreiber ist es weiters meine Pflicht, auch Schäden von meinem Transportmittel abzuwenden, um dieses verfügbar zu halten. Jeder gravierende Schaden (durch Seilentgleisung, Gondelabsturz, etc.) ist somit inakzeptabel. Passiert so etwas, muss die Behörde verstädnigt werden, und diese wird mir mit ziemlicher Sicherheit die Anlage stillsetzen, bis das Problem behoben ist. Folglich ist die Verfügbarkeit nicht mehr gegeben, die Kundenakzeptanz schwindet und ich habe verloren.
Hingegen: Straßenbahn entgleist? Weniger Problem. Fahrzeug muss untersucht werden und gegebenfalls instandgesetzt werden, und geht nacher wieder in Betrieb. Ich erinnere mich noch an einen Sager, der einfach gut ist: "Alles, wes in der Luft ist, ist problematisch".
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
- Petz
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Möchte hier noch einen weiteren Gedanken anbringen und zwar die, bei gar nicht so wenigen Leuten vorhandene Höhenangst. Die wär bei einer Sport - oder Ausflugsbahn kein Thema weil man mit der nicht unbedingt fahren muß; bei der Verwendung als Hauptverkehrsmittel im städtischen Bereich wäre solchen Passagiere aber die Nutzung verunmöglicht und sie müßten entweder auf Umwegen mit anderen Öffis ihr Ziel erreichen oder schlimmstenfalls zu Fuß laufen. Das bedeutet, daß man zumindest bei längeren Strecken immer auch Alternativen vorhalten müsste.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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- Großer Müggelberg (115m)
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Hallo Innsbrucker und sonstige Bergbewohner ! Ferndiagnosen sind immer schwierig.Dachstein hat geschrieben: Ich gehe hier mal von der 10 Kilometer langen Seilbahn zwischen Linz Hbf und Flughafen aus. Die Strecke würde teilweise über unbebautes Gebiet führen, lange Haltestellenabstände wären die Folge. Generell gilt: Je länger eine Seilbahn im Gesamten, desto mehr Fahrbetriebsmittel sind auf der Linie.
Die Strecke wäre vom Bahnhof Linz bis zum Ortsrand (bzw. bis zu den 2 dort gelegenen Einkaufstempeln gut ausgelastet gewesen. Die Weiterführung bis zum Flughafen rentierte sich aus 2 Gründen: a) die Gemeinde, in der der Flughafen und ein Rieseneinkaufszentrum liegt, ist dadurch die "reichste" Gemeinde Oberösterreichs, viel Steuern, wenig Einwohner.b) damals existierte kein Bus zum Flughafen, die Leute gingen von der Bahnstation samt Gepäck querfeldein ca. 1 km (oder gingen deshalb nicht) und der Flughafen war deswegen wenig attraktiv für Leute, die nicht mit dem Auto anreisen konnten (oder die damals nicht Schilling zum Quadrat Dauerparkgebühren zahlen wollten). Einzige Alternative war 10 km Anreise per Taxi (+Rückfahrt bezahlen bzw. Pauschalpreis) oder hingebracht werden. Nicht lustig.
Auch wenn es derzeit leicht nicht genehmigt würde (???) (verstehs zwar nicht, weil im Flachland is es wurscht ob Gondeln am Seil hängen oder nicht, aber Vurschrift is Vurschrift), wäre geplant gewesen, auf dieser Strecke NICHT dauernd leere Gondeln kreisen zu lassen, sondern sie beim Flughafen zu garagieren und bei der nächsten größeren Station (beim Einkaufszentrum). Der Bedarf auf dieser Teilstrecke war und ist nämlich nur, wenn ein Flieger ankommt oder jemand zum Flieger will. Und das war 1998 nicht so häufig und 2010 nicht wesentlich mehr. Aber halt zu Zeiten, wo der Regionalzug bei der 1 km entfernten Haltestelle nicht vorbeifahrt. Dafür wäre der Flughafen ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Warum wird wohl in Graz d'rangedacht, eine 9 km lange Seilbahn zum Flughafen zu bauen (den Floh hab ICH denen nichts ins Ohr gesetzt...) Zitat: Überall auf der Strecke - die Seilbahn würde entlang der Mur führen - gäbe es Stationen. Kosten: rund 60 Millionen Euro.
http://www.krone.at/Oesterreich/Graz_wi ... ory-214234
http://www.graz.at/cms/beitrag/10152031/2312710/
San lauter Deppen die Grazer?
Der war gut.Straßenbahn fallt um? Weniger Problem
Bitte weiterposten! Ihr seid so rührig !
Natürlich werden Seilbahnen nur einen Teil des ÖPNV abdecken können und man kann Bergbahnen aus vielerlei Gründen nicht einfach in die Ebene/Stadt stellen.
Eure Argumentation ist: Das geht nicht, weil...
Und meine Denkweise ist: Da gibt's ein Problem, Probleme kann man lösen, wie könnte man es lösen?
Also her mit den Problemen und Wehwehchen !
- McMaf
- Zuckerhütl (3507m)
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Vielleicht liegt die Lösung deines Problems ja auch darin, auf ein völlig anderes Konzept zurück zu greifen als auf die Seilbahn-Idee.
Deine Denkweise ist natürlich sehr pragmatisch: Probleme können gelöst werden. Aber Du scheinst dich auf diese eine Idee eben so fixiert zu haben, dass Du keine Alternativen in Betracht ziehst. Das wirkt auf mich wie: Komme was wolle, einzig eine Seilbahn ist die Lösung, nur warum sie das ist, das muss erst noch begründet werden. Meiner Meinung nach haben hier viele User gewichtige Gründe genannt die gegen ein solches System sprechen. Das sind alles keine notorischen Neinsager.
Deine Denkweise ist natürlich sehr pragmatisch: Probleme können gelöst werden. Aber Du scheinst dich auf diese eine Idee eben so fixiert zu haben, dass Du keine Alternativen in Betracht ziehst. Das wirkt auf mich wie: Komme was wolle, einzig eine Seilbahn ist die Lösung, nur warum sie das ist, das muss erst noch begründet werden. Meiner Meinung nach haben hier viele User gewichtige Gründe genannt die gegen ein solches System sprechen. Das sind alles keine notorischen Neinsager.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Jo mei, jetzt hab ich an Artikel geschrieben, dass Seilbahnen gscheiter sind und hab ihn irrtümlich gelöscht. Die unten angeführte Replik auf Dachstein geschrieben, aber nicht als Antwort, sondern als Änderung bei diesem Artikel. Dann gesehen, dass die Replik überm Beitrag vom Dachstein ist, gedacht, nein die ghört doch drunter, markiert (zuviel) gelöscht.Gespeichert. Weg wars. Sowas. Alt wird ma.
Ja die Gondelbahn zum Linzer Flughafen. Leicht wär's nicht gewesen, sie zu bauen. Geb ich zu. Die Straßenbahn hat auch die Westbahn unterqueren müssen. Egal. Schnee von gestern.
In Peking wird anders geplant:
Tunnelbusse:
http://de.news.yahoo.com/34/20100805/tt ... 22d_1.html
http://www.youtube.com/watch?v=h9loObT3zCI&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=JokMtK8IJFM
U-Bahnen sind teuer:
http://www.nabis.de/ubahn/was_kostet_uns_die_ubahn.pdf
Rund 500 Millionen Euro je Kilometer (transportiert aber 50.000 Personen/h)
Und eine Straßenbahn ein Vierzigstel davon, also 12,5 Millionen Euro je Kilometer (mit 40.000 Personen pro Stunde).
Die Seilbahn für den Zürcher Zoo käme zwar auf 9,5 Millionen Euro je Kilometer
http://sc.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/590783.html
Aber um die Baukosten geht's ja nicht, weil amortisieren muß sich jedes Verkehrsmittel, vom Taxiwagen bis zur U-Bahn (allerdings wurde die Wiener U-Bahn aus Bundesmitteln finanziert und die Bundesländer haben beim öffentlichen Verkehr durch die Finger geschaut, war kein Geld mehr übrig.)
Die Transportkapazität zählt und die Problemchen und ob das Verkehrsmittel passt und ob sich alles amortisiert, drum wird's wirklich gscheiter, wir bauen wieder mehr Straßenbahnen... . Oder Tunnelbusse.
Ja die Gondelbahn zum Linzer Flughafen. Leicht wär's nicht gewesen, sie zu bauen. Geb ich zu. Die Straßenbahn hat auch die Westbahn unterqueren müssen. Egal. Schnee von gestern.
In Peking wird anders geplant:
Tunnelbusse:
http://de.news.yahoo.com/34/20100805/tt ... 22d_1.html
http://www.youtube.com/watch?v=h9loObT3zCI&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=JokMtK8IJFM
U-Bahnen sind teuer:
http://www.nabis.de/ubahn/was_kostet_uns_die_ubahn.pdf
Rund 500 Millionen Euro je Kilometer (transportiert aber 50.000 Personen/h)
Und eine Straßenbahn ein Vierzigstel davon, also 12,5 Millionen Euro je Kilometer (mit 40.000 Personen pro Stunde).
Die Seilbahn für den Zürcher Zoo käme zwar auf 9,5 Millionen Euro je Kilometer
http://sc.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/590783.html
Aber um die Baukosten geht's ja nicht, weil amortisieren muß sich jedes Verkehrsmittel, vom Taxiwagen bis zur U-Bahn (allerdings wurde die Wiener U-Bahn aus Bundesmitteln finanziert und die Bundesländer haben beim öffentlichen Verkehr durch die Finger geschaut, war kein Geld mehr übrig.)
Die Transportkapazität zählt und die Problemchen und ob das Verkehrsmittel passt und ob sich alles amortisiert, drum wird's wirklich gscheiter, wir bauen wieder mehr Straßenbahnen... . Oder Tunnelbusse.
Zuletzt geändert von abcde-institute.org am 19.12.2010 - 21:31, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Ähm... wer mich kennt, und das tun hier einige - ich kenne OÖ wie meine Westentasche, insbesondere den OÖ Zentralraum.... Ich hab in der Region einige Jahres meines Lebens verbracht. Also nix Ferndiagnose. Ich kenne die Plus, ich kenne die Uno, und ich kenne die dortige Bebauung. Und ich kenne den Flughafen.
Und jetzt erklärst du mir, wie du vom Hauptbahnhof starten willst beispielsweise: also wir starten etwa im Bereich, wo jetzt das LDZ steht. Um zu den Einkaufszentren zu gelangen, müssen wir mal irgendwie über die Bundesbahn. Kreuzung einer Seilbahn mit 15 kV 16 2/3 Hz, und das über eine mindestens 5 gleisige Strecke (Westbahn, Pyhrnbahn, LiLo), wenn nicht sogar übers Weichenvorfeld mit mehr als 10 Gleisen. Wie willst du dort bergen? Genehmigung Bundesbahn?
Entlang der Waldeggstraße kannst nicht fahren, da dicht bebautes Gebiet. Jeder Anwohner hat im Verfahren Parteienstellung! Und es gibt genug Leute, die sicher nicht wollen, dass bei ihnen eine Seilbahn am Balkon vorbeifährt. Dann kommst du zur Westbrücke. Wie komme ich über dieses Hinderniss? Ich muss hoch hinaus und noch höher, um über die Brücke zu kommen. Je höher ich bin, desto windanfälliger wind die Sache. Große Höhe = Bergeproblem. Hurra, jetzt hab ich die Unionstraße erreicht - und wieder dicht bebautes Gebiet und das gleiche Problem wie schon an der Waldeggstraße. Ebenso am Keferfeld... Gut, jetzt wird es grüner, aber: bekomme ich die Überfahrtsrechte? Als das nächste Problem. Entlang der Kremstalstraße gehts nicht weiter (da dichtest bebaut), also irgendwo südlich von St. Isidor und nördlich von Wegscheid rum. Auch da werden die Bauern sicher erfreut sein, wenn du ihnen eine Seilbahnstütze ins Feld stellst. Die Überfahrtsrechte bekommst vermutlich auch nicht, oder nur sehr sehr teuer. Und dann sind wir irgendwann mal in Doppl - und was ist da, erraten, eine Hochspannungsleitung... Genehmigung der Kreuzung ist fraglich uns höchst komplex.
Das ganze können wir gerne bis zum Flughafen weiterspielen, aber ich sage es dir gleich. Es liegen so viele Hindernisse hier, dass du eine Seilbahn nicht zustandebringst. Im worst case legt sich ein Bauer quer, und du hast ein game over... Solche Sachen sind maximal in Ländern der 3. Welt noch möglich. Nur weil eine Seilbahn theoretisch die Möglichkeit hat, Hindernisse zu überbrücken heißt das noch lange nicht, dass du sie auch rechtlich überbrücken kannst.
Und nochmal: du vergleichst Äpfel mit Birnen. Eine 15 EUB ist faltisch eine Standartbahn (die kann ich überall aufstellen, wo ich die Genehmigungen bekomme - Überfahrtsrechte!!!!!!!!), wir müssen uns aber auf das beziehen, was du machen willst (Umkehr und Überhohlstationen, Kreuzungsstationen, usw.) Und das wäre eine teure technische Sonderlösung... Vergleiche das, was du machen willst niemals mit einer normalen Baukastenseilbahn.
Und zitieren solltest du auch lernen, ich habe geschrieben:
Ist es auch. Passiert öfter, und ist in zwei Stunden erledigt, so eine Eingleistung. Alles schon selbst gesehen und mitgemacht. Und die Fahrgäste steigen einfach aus... Seilbahn und Seilentgleisung? Bevor du das Problem beheben kannst, musst erst mal die Leute rausbringen. Das muss binnen 2 Stunden geschehen, und die brauchst auch. Und dann kannst mal das Seil auf Schänden untersuchen, und und und. Du stehst mehr als 2 Stunden....
Und bevor eine Straßenbahn vom Wind aus dem Gleis gehoben wird, ist deine Seilbahn schon lange vom Winde verweht. Bei Sturmspitzen von 150 km/h, so wie das damals war bei Hall... Jedes Fahrzeug mit großer Angriffsfläche bekommt da ein Problem...
Bergeproblematik: Erkläre uns bitte, wie du 10 Kilometer Seilbahn (worst case!!!) in 2 Stunden evakuieren willst? Du musst davon ausgehen, dass dein Gesamtsystem abschmiert und nichts mehr geht (nicht nur eine Teilstrecke), und das musst du binnen 2 Stunden vollständig evakuieren!
Ich fasse zusammen: Maschinenbauer, Seilbahnbetriebsleiter, Seilbahnbedienstete, Naturwissenschaftler mit Grundlagen im Seilbahnbau liefern dir einen Haufen von Problemen, die einfachst mit anderen Verkehrsträgern zu umgehen sind. Und du bestehst immer noch auf die Idee eine Seilbahn als Netzwerk etablieren zu wollen. Das ist schon weit mehr als fixiert...
MFG Dachstein
Und jetzt erklärst du mir, wie du vom Hauptbahnhof starten willst beispielsweise: also wir starten etwa im Bereich, wo jetzt das LDZ steht. Um zu den Einkaufszentren zu gelangen, müssen wir mal irgendwie über die Bundesbahn. Kreuzung einer Seilbahn mit 15 kV 16 2/3 Hz, und das über eine mindestens 5 gleisige Strecke (Westbahn, Pyhrnbahn, LiLo), wenn nicht sogar übers Weichenvorfeld mit mehr als 10 Gleisen. Wie willst du dort bergen? Genehmigung Bundesbahn?
Entlang der Waldeggstraße kannst nicht fahren, da dicht bebautes Gebiet. Jeder Anwohner hat im Verfahren Parteienstellung! Und es gibt genug Leute, die sicher nicht wollen, dass bei ihnen eine Seilbahn am Balkon vorbeifährt. Dann kommst du zur Westbrücke. Wie komme ich über dieses Hinderniss? Ich muss hoch hinaus und noch höher, um über die Brücke zu kommen. Je höher ich bin, desto windanfälliger wind die Sache. Große Höhe = Bergeproblem. Hurra, jetzt hab ich die Unionstraße erreicht - und wieder dicht bebautes Gebiet und das gleiche Problem wie schon an der Waldeggstraße. Ebenso am Keferfeld... Gut, jetzt wird es grüner, aber: bekomme ich die Überfahrtsrechte? Als das nächste Problem. Entlang der Kremstalstraße gehts nicht weiter (da dichtest bebaut), also irgendwo südlich von St. Isidor und nördlich von Wegscheid rum. Auch da werden die Bauern sicher erfreut sein, wenn du ihnen eine Seilbahnstütze ins Feld stellst. Die Überfahrtsrechte bekommst vermutlich auch nicht, oder nur sehr sehr teuer. Und dann sind wir irgendwann mal in Doppl - und was ist da, erraten, eine Hochspannungsleitung... Genehmigung der Kreuzung ist fraglich uns höchst komplex.
Das ganze können wir gerne bis zum Flughafen weiterspielen, aber ich sage es dir gleich. Es liegen so viele Hindernisse hier, dass du eine Seilbahn nicht zustandebringst. Im worst case legt sich ein Bauer quer, und du hast ein game over... Solche Sachen sind maximal in Ländern der 3. Welt noch möglich. Nur weil eine Seilbahn theoretisch die Möglichkeit hat, Hindernisse zu überbrücken heißt das noch lange nicht, dass du sie auch rechtlich überbrücken kannst.
Und nochmal: du vergleichst Äpfel mit Birnen. Eine 15 EUB ist faltisch eine Standartbahn (die kann ich überall aufstellen, wo ich die Genehmigungen bekomme - Überfahrtsrechte!!!!!!!!), wir müssen uns aber auf das beziehen, was du machen willst (Umkehr und Überhohlstationen, Kreuzungsstationen, usw.) Und das wäre eine teure technische Sonderlösung... Vergleiche das, was du machen willst niemals mit einer normalen Baukastenseilbahn.
Und zitieren solltest du auch lernen, ich habe geschrieben:
Straßenbahn entgleist? Weniger Problem.
Ist es auch. Passiert öfter, und ist in zwei Stunden erledigt, so eine Eingleistung. Alles schon selbst gesehen und mitgemacht. Und die Fahrgäste steigen einfach aus... Seilbahn und Seilentgleisung? Bevor du das Problem beheben kannst, musst erst mal die Leute rausbringen. Das muss binnen 2 Stunden geschehen, und die brauchst auch. Und dann kannst mal das Seil auf Schänden untersuchen, und und und. Du stehst mehr als 2 Stunden....
Und bevor eine Straßenbahn vom Wind aus dem Gleis gehoben wird, ist deine Seilbahn schon lange vom Winde verweht. Bei Sturmspitzen von 150 km/h, so wie das damals war bei Hall... Jedes Fahrzeug mit großer Angriffsfläche bekommt da ein Problem...
Ich verstehe.... Autsch. Vorschriften sind da, um befolgt zu werden. Insbesondere dann, wenns darum geht, Leute in Fahrbetriebsmittel in der Luft hängend zu befördern... Es ist nämlich der Steuerung nicht wurscht! Eine Anlage ist genau auf eine bestimmte Anzahl von Gondeln berechnet. Und du kannst nicht so einfach eine Ausgaragieren oder Einschieben. Das geht maximal bei alten Anlagen.erstehs zwar nicht, weil im Flachland is es wurscht ob Gondeln am Seil hängen oder nicht, aber Vurschrift is Vurschrift
Scherzbold.... Gib mal Ensembleschutz ein in Google... Und das kann auch Graz blühen, wenn da wer auf den Ensembleschutz besteht, gehens mit der Seilbahn baden. Eine Straßenbahn hingeen kann ich einfacher realisieren, weil es sogar fahrdrahtlose Systeme gibt, wie jüngst in Nizza angewandt.Tut mir leid, aber solche Posts sind billige Polemik.
Bergeproblematik: Erkläre uns bitte, wie du 10 Kilometer Seilbahn (worst case!!!) in 2 Stunden evakuieren willst? Du musst davon ausgehen, dass dein Gesamtsystem abschmiert und nichts mehr geht (nicht nur eine Teilstrecke), und das musst du binnen 2 Stunden vollständig evakuieren!
HAHAHA, Skifahren heute war lustig, aber du bist besser...Ich bin nicht fixiert.
Ich fasse zusammen: Maschinenbauer, Seilbahnbetriebsleiter, Seilbahnbedienstete, Naturwissenschaftler mit Grundlagen im Seilbahnbau liefern dir einen Haufen von Problemen, die einfachst mit anderen Verkehrsträgern zu umgehen sind. Und du bestehst immer noch auf die Idee eine Seilbahn als Netzwerk etablieren zu wollen. Das ist schon weit mehr als fixiert...
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Jo sakra, kannst Du net lesn?drum wird's wirklich gscheiter, wir bauen wieder mehr Straßenbahnen...
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
loooooooooooooooool, kaum kommen die Fakten auf den Tisch, ziehst du dich zurück.... Das nenne ich Diskussionskultur pur! Oder scheust du gar die Konfrontation mit einem Local? In einem Forum kann man ja viel behaupten - blöd nur, wenn man auf Leute trifft, die die Gegebenheiten kennen...
Und ja, gottseidank baut Linz sein Straßenbahnsytstem konsequent aus und profitiert von dieser nachhaltigen Investition! Für die, die es nicht wissen: die Linie 3 wird vom Hauptbahnhof zum Harter Plateau verlängert. Im Endausbau dann noch weit darüber hinaus!
Und noch eine kleine Nebeninfo: DM und Leitner haben schon lange das Feld des ÖPNV für sich entdeckt und versuchen, dieses Feld auch zu erschließen (bestätigt von DM und Leitner bei Gesprächen auf der Interalpin, von Leitner gibts dazu sogar ein Interview irgendwo). Diese Absichten gibt es seit 10 Jahren. Bis jetzt gibt es aber nur eine Hand voll Anlagen. Das soll also auch mal etwas bedeuten.
MFG Dachstein
Und ja, gottseidank baut Linz sein Straßenbahnsytstem konsequent aus und profitiert von dieser nachhaltigen Investition! Für die, die es nicht wissen: die Linie 3 wird vom Hauptbahnhof zum Harter Plateau verlängert. Im Endausbau dann noch weit darüber hinaus!
Und noch eine kleine Nebeninfo: DM und Leitner haben schon lange das Feld des ÖPNV für sich entdeckt und versuchen, dieses Feld auch zu erschließen (bestätigt von DM und Leitner bei Gesprächen auf der Interalpin, von Leitner gibts dazu sogar ein Interview irgendwo). Diese Absichten gibt es seit 10 Jahren. Bis jetzt gibt es aber nur eine Hand voll Anlagen. Das soll also auch mal etwas bedeuten.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Genau Graz, das hab ich vergessen.
Die wollen wirklich eine Seilbahn zum Flughafen bauen.
Lauter Deppen, die Grazer ! (oben gepostet, aber irrtümlich gelöscht)
http://www.krone.at/Oesterreich/Graz_wi ... ory-214234
http://www.graz.at/cms/beitrag/10152031/2312710/
Die wollen wirklich eine Seilbahn zum Flughafen bauen.
Lauter Deppen, die Grazer ! (oben gepostet, aber irrtümlich gelöscht)
http://www.krone.at/Oesterreich/Graz_wi ... ory-214234
http://www.graz.at/cms/beitrag/10152031/2312710/
Muss i des für Dich mit Großbuchstaben schreiben, dass eine urbane Seilbahn, so sie Sinn macht und machbar ist, eine U-Bahn nicht ersetzen kann und nicht ersetzen soll. Ich hab das nirgendwo geschrieben und das mir zu unterstellen ist billige Polemik. Und keiner würde eine Seilbahn in eine enge verwinkelte Altstadt pressen. Nicht in Medellin, nicht in Rio de Janeiro und nicht in Innsbruck. Warum unterstellst Du mir so einen Schwachsinn, um Dich herauszustreichen?Dachstein hat geschrieben:Bei großen Städten ist eine U Bahn nicht wegzudenken und muss mit anderen Verkehrsträgern vernetzt werden. Eine Integration einer Seilbahn in eine bestehende Bebauung (Altstadt) ist sehr komplex. Eine Seilbahn kann alle diese obengenannten Systeme in sehr speziellen Fällen ergänzen, aber nicht ersetzen.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Ich zitiere auszugsweise:
. Und wenn der Denkmalschutz das nicht will, dann könnens einen Kopfstand machen und mit Viereck hüpfen.
Ein System muss sich in den Bestand einfügen, und sich nicht der Bestand an das Transportsystem anpassen. Wir haben gewachsene Städte, an die muss sich das Transportsystem anpassen. Wenn ich eine Stadt am reißbrett entwerfen würde, wäre es einfacher.
Und Nummer Zwei wills ja gar nicht für den OÖNV, sondern als Touristikprojekt.... Touristikprojekt meinetwegen (halte ich aber für hinausgeschmissenes Geld, die Fahrpreise werden dementsprechend sein, was nicht mit dem ÖPNV im Einklang steht - siehe Barcelona)... Na dann Prost Malzeit...
MFG Dachstein
A geh.... Überraschung (ich liebe die Krone, dieses Blatt hat Unterhaltungswertkrone.at hat geschrieben:"Mir ist bewusst, dass es auch Gegenstimmen geben wird, etwa von Altstadtschützern. Wir werden sachlich in die Diskussionen eintreten und eine gemeinsame Lösung finden!"

Ein System muss sich in den Bestand einfügen, und sich nicht der Bestand an das Transportsystem anpassen. Wir haben gewachsene Städte, an die muss sich das Transportsystem anpassen. Wenn ich eine Stadt am reißbrett entwerfen würde, wäre es einfacher.
Und Nummer Zwei wills ja gar nicht für den OÖNV, sondern als Touristikprojekt.... Touristikprojekt meinetwegen (halte ich aber für hinausgeschmissenes Geld, die Fahrpreise werden dementsprechend sein, was nicht mit dem ÖPNV im Einklang steht - siehe Barcelona)... Na dann Prost Malzeit...
Tut sie auch, in einer einfachen, bereits seit Jahren vorhandenen Unterführung...Die Straßenbahn hat auch die Westbahn unterqueren müssen.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Du hast die vergessen, die bei den Seilbahnfirmen schaffen......Dachstein hat geschrieben: Ich fasse zusammen: Maschinenbauer, Seilbahnbetriebsleiter, Seilbahnbedienstete, Naturwissenschaftler mit Grundlagen im Seilbahnbau liefern dir einen Haufen......
Der Moment des Genusses ist kurz, der wahre Genuss ist seine Erinnerung, welche er hinterlässt.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Stimmt - sorry Jungs, euch hab ich glatt vergessen...
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Ja bitte, wenns dich glücklich macht... Und auch wenns keine Altstadt ist und der Ensembleschutz dem Plan grundsätzlich zustimmt, hast du immer noch die Anwohner, die dir den Plan zu Fall bringen. Jeder Anwohner hat eine Parteinstellung im Genehmigungsverfahren. Kurz gesagt: Bebautes Gebiet - großes Problem!abcde-institute.org hat geschrieben: Muss i des für Dich mit Großbuchstaben schreiben, dass eine urbane Seilbahn, so sie Sinn macht und machbar ist, eine U-Bahn nicht ersetzen kann und nicht ersetzen soll. Ich hab das nirgendwo geschrieben und das mir zu unterstellen ist billige Polemik. Und keiner würde eine Seilbahn in eine enge verwinkelte Altstadt pressen. Nicht in Medellin, nicht in Rio de Janeiro und nicht in Innsbruck. Warum unterstellst Du mir so einen Schwachsinn, um Dich herauszustreichen?
Und wenn du keine anderen Verkehrsnetze ersetzen willst, sie sondern nur ergänzen willst, ja warum machst du dann Skizzen von Netzspinnen auf eurer Homepage? Gibst du somit nun zu, dass dieser Gedankengang Humbug ist, oder wie soll ich das jetzt wieder verstehen?
Wenn ich ein dichtes Verkehrsnetz brauche, bedeutet das, dass ich auch entsprechende Verkehrsbedürfnisse habe. Und die sind mit anderen Verkehrsmitteln deutlich besser abgedeckt. ich habe nichts dagegen, mittels Seilbahn zwei Punkte zu verbinden oder einen kleinen Bereich, aber was du mit der Netzspinne willst, erschließt sich mir bezogen auf deine jetzige Argumentation hinten und vorne nicht.. Eine Vernetzung oder intensive Verkettung, wie auf diesen Seiten mehrfach angedacht, wurde noch nie verwirklicht bzw. bedarf noch einer Entwicklung der vorhandenen erprobten Systeme.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Nochmals: Jemals schon eine Seilbahn gesehen, geschweige denn mit einer gefahren?
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Übrigens ist es nicht feine englische Art, seine Beiträge entsprechend abzuändern, wenn einer darauf geantwortet hat.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Also Klagen von Anwohnern gibt's bei jedem Verkehrsmittel, da kannst bauen was du willst. Wenn man das umgehen will kann man nur noch Busse fahren lassen und das wär ja Mist. Und Überfahrrechte kann man auch erzwingen. Man muss ja bedenken, dass da ganz andere Interessen und auch Gesetze dahinter stehen wenn man ÖPNV baut statt Ausflugs- und Sportbahnen. Ich sehe das Problem dabei eher bei der Bergung. Man kann vieles überfahren, aber wenn ein Gebäude unter der Trasse steht kann's mit der Bergung schwierig werden. Und eine Bergebahn verteuert das System.
Falls der Bedarf für ein kontinuierlich förderndes Verkehrsmittel im unteren Kapazitätsbereich in Städten vorhanden ist, dann gibt es dafür eine bessere Lösung- die Minimetro von Leitner. (Wer war eigentlich schneller mit dem System, DM oder LEitner?) Die lässt sich wesentlich einfacher in städtische Strukturen einbinden,wenn auch noch nicht so einfach wie Trams.
Ich wollte aber noch was zum oben geäuserten Vergleich von Tram und U-Bahn Baukosten sagen. Natürlich ist eine Tram im Normalfall wesentlich billiger als eine U-Bahn, nur nutzt dir das herzlich wenig wenn die Tram die benötigte Kapazität nicht schafft. Dann ist es auch egal ob die U-Bahn das 10-fache kostet und nur die doppelte Kapazität schafft. Wenn es keine weitere Alternative gibt musst du in den sauren Apfel beisen.
DM scheint übrigens so langsam im urbanen Verkehr angekommen zu sein. Es werden immer mehr Cable Liner gebaut, nicht nur in Las Vegas wo die Verantworlichen absolut keine Ahnung von Verkehrsplanung haben. Klar ist es noch kein Boom, aber es ist eben ein Nischenprodukt. Übrigens eins, das die Nische für klassische Seilbahnen noch kleiner macht.
Falls der Bedarf für ein kontinuierlich förderndes Verkehrsmittel im unteren Kapazitätsbereich in Städten vorhanden ist, dann gibt es dafür eine bessere Lösung- die Minimetro von Leitner. (Wer war eigentlich schneller mit dem System, DM oder LEitner?) Die lässt sich wesentlich einfacher in städtische Strukturen einbinden,wenn auch noch nicht so einfach wie Trams.
Ich wollte aber noch was zum oben geäuserten Vergleich von Tram und U-Bahn Baukosten sagen. Natürlich ist eine Tram im Normalfall wesentlich billiger als eine U-Bahn, nur nutzt dir das herzlich wenig wenn die Tram die benötigte Kapazität nicht schafft. Dann ist es auch egal ob die U-Bahn das 10-fache kostet und nur die doppelte Kapazität schafft. Wenn es keine weitere Alternative gibt musst du in den sauren Apfel beisen.
DM scheint übrigens so langsam im urbanen Verkehr angekommen zu sein. Es werden immer mehr Cable Liner gebaut, nicht nur in Las Vegas wo die Verantworlichen absolut keine Ahnung von Verkehrsplanung haben. Klar ist es noch kein Boom, aber es ist eben ein Nischenprodukt. Übrigens eins, das die Nische für klassische Seilbahnen noch kleiner macht.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Nur sehe ich bei einer Straßenbahn weniger Problem als bei einer Seilbahn. Man stelle sich vor, du wonst im zweiten Stock und plötzlich soll vor deinem Balkon eine Seilbahn gebaut werden, wo dir jeder Fahrgast ins Wohnzimmer schaut? Eine Straßenbahn fährt auf Straßenniveau, die Wohnungen sind im Halbparerre, sodass einem keiner reinschaun kann...Seilbahnjunkie hat geschrieben:Also Klagen von Anwohnern gibt's bei jedem Verkehrsmittel, da kannst bauen was du willst.
Weiters hat eine Seilbahn eine weitaus diffizilere Geräuschkulisse. Beispiel Antrieb: ein tiefes Brummen, welches andauernd vorhanden ist. Gibt ja genug Beispiele, wo sich ANwohner bei Seilbahnen beschwert haben (Galzig, Ritten usw...). Beispiel Förderer, Beschleuniger oder Verzögerer: Geräusche im Sekundentakt...
Weiters ist es ein erheblicher Unterschied, ob ich eine Straßenbahn entlang einer Straße baue, oder eine Seilbahn über einen Garten drüber.
Nächstes Problem Wartung: wenn du zwischen 5 und 24 Uhr Betrieb machen willst, dann musst zwischen 24 und 5 Wartungsarbeiten macht. Das beinhaltet vielfach den Einsatz von Gerätschaften, die nicht leise sind... Da werden sich die Anwohner freuen...
Die Akzeptanz einer Straßenbahn ist mit Sicherheit größer. Ansonsten stimme ich dir zu.
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Ja, da hast du sicher recht. Im Zweifelsfall kann man ja sogar von oben in den Garten schauen. Und Wartungsarbeiten gibt's auch bei Schienenfahrzeugen in der Nacht (nicht überall, aber ich weiß, dasses das gibt), nur finden die Arbeiten dann in der Remise statt und nicht an den Haltestellen.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Meiner Meinung nach ist nach wie vor die Wind-Problematik das Hauptproblem:
EUBs müssen ja bereits dann den Betrieb einstellen, wenn ein Sturm auch nur im Aufziehen ist.
Selbst bei einem "normalen" Herbst/Frühjahrssturm kann eine EUB nicht mehr fahren.
Und das ist m.E. das k.o. Kriterium für ein Urbanes Verkehrsmittel - Du bringst die Leute morgens zur Arbeit und Abends heisst es dann "ätschibätsch, ihr müsst irgendwie anders nachhause kommen"?
Klar, es gibt bei jedem Verkehrmittel grenzen - auch Busse können bei extremen Glatteis nicht mehr fahren etc.
Die Frage ist aber die Häufigkeit des Auftretens - und die sieht so aus, dass die EUB wesentlich öfter stehen würde als Busse/Strassenbahnen etc.
natürlich könnte man auch eine 3S-Bahn oder ein Funitel nehmen - dann hat man aber Kosten (sowohl von der Investition also auch von der Wartung) die m.E. deutlich über anderen Verkehrsmitteln liegen.
Wie immer wieder von z.B. Dachstein und mir gesagt: Es mag ganz besondere Konstellationen geben, wo andere Verkehrsmittel ausscheiden (z.B. grosser Höhenunterschied) - da kann eine Seilbahn sinn machen.
Gruß, Jens
EUBs müssen ja bereits dann den Betrieb einstellen, wenn ein Sturm auch nur im Aufziehen ist.
Selbst bei einem "normalen" Herbst/Frühjahrssturm kann eine EUB nicht mehr fahren.
Und das ist m.E. das k.o. Kriterium für ein Urbanes Verkehrsmittel - Du bringst die Leute morgens zur Arbeit und Abends heisst es dann "ätschibätsch, ihr müsst irgendwie anders nachhause kommen"?
Klar, es gibt bei jedem Verkehrmittel grenzen - auch Busse können bei extremen Glatteis nicht mehr fahren etc.
Die Frage ist aber die Häufigkeit des Auftretens - und die sieht so aus, dass die EUB wesentlich öfter stehen würde als Busse/Strassenbahnen etc.
natürlich könnte man auch eine 3S-Bahn oder ein Funitel nehmen - dann hat man aber Kosten (sowohl von der Investition also auch von der Wartung) die m.E. deutlich über anderen Verkehrsmitteln liegen.
Wie immer wieder von z.B. Dachstein und mir gesagt: Es mag ganz besondere Konstellationen geben, wo andere Verkehrsmittel ausscheiden (z.B. grosser Höhenunterschied) - da kann eine Seilbahn sinn machen.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Würde da auch noch das Problem sehen, daß praktisch jeder durch eine Seilbahn "überflogene" Grundeigentümer seine Zustimmung zum Bahnbau geben müsste. Selbst wenn durch öffentliches Interesse begründet man diesen letztendlich durchsetzen könnte, befürchtete ich ne Flut an Einsprüchen die juristisch abzuarbeiten wären. Sowas verzögert ein Projekt schlimmstenfalls um paar Jahre; bei einer Schienenbahnerrichtung fällt dieses zumindest dort weg soweit man öffentlichen Grund dafür nützt.Dachstein hat geschrieben:Nur sehe ich bei einer Straßenbahn weniger Problem als bei einer Seilbahn. Man stelle sich vor du wohnst im zweiten Stock und plötzlich soll vor deinem Balkon eine Seilbahn gebaut werden, wo dir jeder Fahrgast ins Wohnzimmer schaut?
Auch kommt noch die Problematik der kaum zu verhindernden "Minimüllentsorgung" durch die Gondelfenster hinzu, womit den Grundeigentümern ein weiteres Argument gegen die Bahn in die Hand gegeben wird und der Betreiber dann zusätzlich noch die Kosten für die Entsorgung und eventuellen Schadenersatzansprüchen zu tragen hätte.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Grundsätzlich lebe auch ich nach der Devise: Probleme sind da, um gelöst zu werden. Eine legitime Problemlösung ist aber auch, auf ein anderes System zurückzugreifen, um ein bestehendes Problem zu umgehen. Jedes Verkehrsmittel muss seine systembedingten Vorteile ausspielen können und somit die miterworbenen Nachteile ausgleichen können, um zum Erfolg zu werden.McMaf hat geschrieben: Deine Denkweise ist natürlich sehr pragmatisch: Probleme können gelöst werden.
Im Falle der angedachten Flughafenbahn gibt es meines Erachtens neben den technischen Aspekten auch der Komfort eine Rolle.
Bei 10 Kilometer Seilbahnlänge braucht man bei 6 m/s (zur Zeit maximale Fahrgeschwindigkeit bei einer EUB) eine gute halbe Stunde. Eine halbe Stunde leicht bekleidet in einer ungeheizten Seilbahngondel im Winter sitzen ist sicher nicht das Komfortmaximum, besonders nach einem langen Flug. Da steige ich lieber ins Taxi oder in den Bus.Dann gibts noch das Transportproblem des Gepäcks. Wohin mit 3 Koffern? In der 8er Gondel selber ist relativ wenig Platz. Also muss was größeres her, was wiederum die Anlage schwerer macht, was den Preis hochtreibt...
Die Straßenbahn / Stadtbahn ist hingegen geheizt, man legt die Strecke wensetlich schneller und bequemer zurück und kommt ohne Umsteigen in die Stadt bis hin zur Landgutstraße (um das jetzt auf Linz zu beziehen - man baut eine umsteigefreie Verbindung in die Stadt und für Leute die weiter reisen müssen eine komfortable Verbidnung zu den zwei wichtigsten Linzer Bahnhöfen (Hbf. und Mühlkreisbahnhof). Wollte man das mit einer Seilbahn lösen, müsste man am Hauptbahnhof erst mal umsteigen um in die Stadt weiterzukommen - ein K.O. Kriterium, wenn man schon viel schleppen muss.). Der Kunde will nicht nur von A nach B kommen, sondern wünscht sich einen Komfortstandart, den er gewöhnt ist. Und den kann eine Seilbahn, vor allem auf langen Strecken nicht bieten.
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website
Oh ja, Dachstein - mit der Heizung hast Du noch einen guten Punkt getroffen...
Im Skibetrieb haben die Leute ja entsprechende Kleidung an, so dass das nicht viel aus macht.
In einer "urbanen Seilbahn" kann man aber nicht davon ausgehen, das alle Leute entsprechend warme Klamotten anhaben.
ICH zumindest laufe auch im Winter normalerweise NICHT mit Thermo-Hose rum - aber mit einer Jeans im Winter in eine Gondel setzen??
Die Leute werden sich bitter beschwehren, wenn es dann im Winter Minusgrade in der Gondel hat.
Gondeln auf der Strecke zu beheizen ist sehr problematisch - insbesondere bei einer EUB. Selbst bei einer 3S/Funitel wäre es aber auch nicht einfach, die benötigten Strommengen ins Seil einzuspeisen und abzugreifen.
Nur während des Stationsdurchlauf zu heizen (wie ja zur Zeit bei Gondeln/Sesseln mit Sitzheizung) reicht m.e. nicht - dass ist eh eher ein Placebo-Effekt..
P.S: Im Sommer hat man dann das Hitze-Problem - gerade in vollverglasten Gondeln kann es schon ganz schön warm werden - eine Gondel mit Klimaanlage auszustatten dürfte auch wieder aufgrund des Stromversorgungs-Problem schwierig werden...
Im Skibetrieb haben die Leute ja entsprechende Kleidung an, so dass das nicht viel aus macht.
In einer "urbanen Seilbahn" kann man aber nicht davon ausgehen, das alle Leute entsprechend warme Klamotten anhaben.
ICH zumindest laufe auch im Winter normalerweise NICHT mit Thermo-Hose rum - aber mit einer Jeans im Winter in eine Gondel setzen??
Die Leute werden sich bitter beschwehren, wenn es dann im Winter Minusgrade in der Gondel hat.
Gondeln auf der Strecke zu beheizen ist sehr problematisch - insbesondere bei einer EUB. Selbst bei einer 3S/Funitel wäre es aber auch nicht einfach, die benötigten Strommengen ins Seil einzuspeisen und abzugreifen.
Nur während des Stationsdurchlauf zu heizen (wie ja zur Zeit bei Gondeln/Sesseln mit Sitzheizung) reicht m.e. nicht - dass ist eh eher ein Placebo-Effekt..
P.S: Im Sommer hat man dann das Hitze-Problem - gerade in vollverglasten Gondeln kann es schon ganz schön warm werden - eine Gondel mit Klimaanlage auszustatten dürfte auch wieder aufgrund des Stromversorgungs-Problem schwierig werden...