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Devisenkurse und Tourismus

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Pilatus
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Pilatus »

EUR im Moment bei 1.059 CHF

USD im Moment bei 0.742 CHF 8O 8O

Bin grad heute bei Conrad durch die Modellbauabteilung gelaufen. Wenn der Euro unter 1 CHF fällt, dann plündere ich glaub ich mein Konto und erfülle mir ein paar langersehnte Bubenträume... :lol:

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TPD
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von TPD »

^^
Hat Conrad Schweiz schon die Preise dem aktuellen Wechselkurs angepasst ?
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Pilatus
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Pilatus »

Nicht ganz. Aber die Preise waren schon mal nicht so schlecht. Aber ich ginge glaub ich eh zum lokalen Händler. Denke der ist da etwas flexibler als eine Kette.
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br403
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von br403 »

TPD hat geschrieben:
Großbritannien ist vollständig in die Zollunion integriert. Dass sie z. B. nicht im Schengenraum sind hat mit Warenim-/export überhaupt nix zu tun.
Ok, das habe ich nicht gewusst, dass Grossbritannien zur Zollunion gehört. In diesem Fall gerade die "umgekehrte" Situation von der Schweiz. Mitglied vom Schengenraum aber nicht von der Zollunion.
Norwegen ist hier noch zu nennen, auch im Schengen Raum, aber nicht Mitglied der EU. Island ebenso: http://de.wikipedia.org/wiki/Schengener_Abkommen
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Pilatus
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Pilatus »

http://www.google.ch/#hl=de&q=chf+eur&o ... 80&bih=890

WTF 8O

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der noch weiter runter sackt. Dann wäre der Euro ja bald nix mehr wert. Ich glaub ich geh Euro kaufen... :lol:
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thun
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von thun »

Bis zur Parität ist's nicht mehr weit... :|
Naja, die Konstellation ist schon bescheiden. Wohl auch für die Schweiz. Aber was will man machen, wen die Leute Panik bekommen? Die Frage ist, wann es mit dem Euro wieder hoch geht, wenn es nicht zu lange dauert, dann könnte sich die Investition in EUR durchaus lohnen...
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Pilatus »

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=1 ... 369e3903e5

Anscheinend wurde die Parität schon erreicht... k.A. an welcher Börse um 21 Uhr gehandelt wurde?

Rüganer
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Rüganer »

Schweizer Notenbank schließt Anbindung des Franken an Euro nicht aus
http://www.ariva.de/news/ROUNDUP-Schwei ... us-3816426
Danke Bulgarien !
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starli
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von starli »

Rüganer hat geschrieben:Schweizer Notenbank schließt Anbindung des Franken an Euro nicht aus
http://www.ariva.de/news/ROUNDUP-Schwei ... us-3816426
Und mit was für einen Kurs? 1:1 ? :)

Einen Satz in dem Artikel check ich aber nicht:
Neben dem japanischen Yen gilt die Schweizer Währung als "sicherer Hafen" am Devisenmarkt, in den sich verunsicherte Anleger flüchten.
Soweit ich mich an die letzten 15 Jahre erinnere hatte der Yen auch immer mal wieder extrem starke Schwankungen zu DM/Euro ...?!
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Theo
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Theo »

Der Yen hat auch seine Schwankungen. Letzmals war es 2008 extrem, 20% plus in einem Monat gegenüber dem Franken.
Das Problem ist ja nun so dass derzeit, oder auch schon länger, offensichtlich keine marktwirtschaftlichen Gesetze mehr gelten. Das ganze Zeugs mit Börse und Währungen ist doch nur mehr ein einziger Sumpf mit gestalten di auf nichts Rücksicht nehmen um gewinn zu machen und da auch schon mal ein bisschen nachhelfen wenn es sein muss. Der letzt Satz war jetz die Abgespeckte und forumstaugliche Version. An anderen orten klingt es dann nicht mehr so moderat.
Nicht dass ich den Kerl grad lieben würde, aber der einzige Mann in der westlichen Welt der solche Spilchen niucht mitmacht ist doch der Venezuelanische Präsident Hugo Chavez.
Es ist sonnenklar dass Euro und CHF aneinander angeglichen werden müssen. Eine Währungsbereinigung, in welcher Form auch immer, muss bis spätestens ende Oktober da sein sonst brauchen viele Schweizer Skigebiet diesen Winter erst gar nicht aufzusperren. Der Kurs bei Einführung des Euro war 1.61
Da die Teuerung im Euroraum grösser war müsste der Kurs auf ca. 1.40 - 1.45 hoch. Mit Preissenkungen in der Schweiz könnte ein Kurs von nur 1.30 notfalls auch noch funktionieren, ist er tiefer kann man den Laden dicht machen.
Sollte der Kurs so bleiben wie er ist können sich sämtliche Schweizer schon mal mit dem Auseinanderfallen der Schweiz und der Aufteilung auf die umliegenden Länder anfreunden und schon mal nachdenken wohin denn die Reise gehen könnte. Wir Walliser zu Frankreich oder Italien, wobei mir Italien lieber wäre.
Ansonsten passieret dann dass: Die Arbeitslosenquote ist derzeit 2.8%. Die Zahlen würden gleich bleiben, blos halt ohne Komma.
Das alles klingt jetzt dramatisch und das ist es auch. Wir reden hier nicht mehr von Schwankungen von 10% denn es sind jenachdem auf welche Seite man rechnet 40 - 60%. Mit Steuersenkungen und längeren Arbeitszeiten macht man da nichts mehr.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Pilatus »

Wir haben gestern zwei Schränke eines österreichischen Herstellers gekauft und dafür insgesammt ca. 1500 CHF weniger bezahlt als letztes Jahr, als wir uns zum ersten Mal informiert hatten. Klar sollte der Kurs mittelfristig wieder hoch, aber im Moment habe ich gerade meinen Gefallen daran... :lach:
Vielleicht sollte man es einfach mal krachen lassen, anstatt dass wir jetzt die nächsten 25 Jahre um eine Rezession herumbalancieren.
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von eMGee »

Dass der Yen momentan eher ein Gewinner ist, zeigt doch wie pervers die Lage aktuell ist. Japan ist fast doppelt so hoch wie Griechenland verschuldet, wenn sie auch hauptsächlich Inlandsschulden haben. Die Wirtschaft hat sich seit der Krise in den 90ern nie mehr richtig erholt. Jetzt kommt zu allem Übel noch Fukushima. Also, ich würde Japan momentan nicht als sicheren Hafen bezeichnen.
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Theo »

Ich gebe PIlatus einer Hinsicht absolut recht, man sollte es mal richtig krachen lassen.
Eine kleine Bedingung habe ich allerdings, genau die die sich nicht erfüllen wird. Lass es bei denen Krachen wo es sich auch redlich verdinet hätten.
Die Banken haben seit Ende der 80er abertausende von Firmen nur aus profitgier grundlos in den Konkurs getrieben und Existenzen ruiniert, wird endlich Zeit dass die Banken ruiniert werden.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.

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Fab
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Fab »

eMGee hat geschrieben:Dass der Yen momentan eher ein Gewinner ist, zeigt doch wie pervers die Lage aktuell ist. Japan ist fast doppelt so hoch wie Griechenland verschuldet, wenn sie auch hauptsächlich Inlandsschulden haben. Die Wirtschaft hat sich seit der Krise in den 90ern nie mehr richtig erholt. Jetzt kommt zu allem Übel noch Fukushima. Also, ich würde Japan momentan nicht als sicheren Hafen bezeichnen.
Man kann doch Japan mit seiner industriellen Basis nicht mit Griechenland vergleichen. Noch nicht mal der Tourismus ist wirklich konkurrenzfähig.

@Pilatus u. Theo
Wer ist "man" und was heißt "krachen"? und viel Spass bei einer flächendeckenden Bankenpleite in der Schweiz.
Sicher hat der Bundesrat einen Multimilliardenbetrag zur Sicherung der Banken aufgebracht, damit das Geld nicht bei der Nationalbank in den Tresoren verfault.
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starli
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von starli »

Bevor die, die daran Schuld sind, irgendwelche Einbußen haben, werden noch eher die armen Bankmanager von einem Notstandsfond bedient, wenn sie ihre Millionen hohen Provisionen nicht bekommen..

.. andererseits denk ich mir, dass jemand, der viel Geld hat, auch viel Geld ausgeben kann... (was wiederum gut für die Wirtschaft ist, welche auch immer.)
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Rüganer »

starli hat geschrieben:Bevor die, die daran Schuld sind, irgendwelche Einbußen haben, werden noch eher die armen Bankmanager von einem Notstandsfond bedient, wenn sie ihre Millionen hohen Provisionen nicht bekommen..
Die bösen Manager zahlen aber auch viel Steuern, 50 % des Gehalts sind da locker weg. Ist aber immer noch genug =)
starli hat geschrieben:.. andererseits denk ich mir, dass jemand, der viel Geld hat, auch viel Geld ausgeben kann... (was wiederum gut für die Wirtschaft ist, welche auch immer.)
Der Geiz steigt wohl mit steigendem Vermögen - jedenfalls meine Erfahrung...
Danke Bulgarien !
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Theo
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Theo »

Mit man ist meinerseits die Politik gemeint.
Mit krachen lassen ist die allgemeine Finazwelt gemeint. Wenn nicht grad irgendwo eine Naturkatastropfe war dominierten doch heute nur noch nachrichten aus dem Fianazsektor und alles hängt scheinbar auch von diesem ab. Es muss möglich sein uneinsichtige Finazinstitute zu liquidieren ohne dass der Allgemeinheit dadurch Nachteile entstehen und den Finazsektor so zurecht zu stutzen dass dieser seinen Platzt in der Weltordnung hat aber nicht mehr dominierend ist sondern auch von anderen Faktoren abhängig ist.
Mit krachen lassen ist somit in gewisser weise auch " Endlich mal Aufräumen" gemeint.
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Kris »

Rüganer hat geschrieben: Die bösen Manager zahlen aber auch viel Steuern, 50 % des Gehalts sind da locker weg. Ist aber immer noch genug =)
Den Manager möchte ich sehen der 50% auf sein Einkommen Steuer zahlt. Zum einen Zahlt er auf die ersten paar wenige Kiloeuronen so viel wie der Malocher auch zahlen würden. Zum anderen war und ist der Einfluss der gegenständlichen Kaste auf die Politik eine derartige, daß es stets gute Steuerspaarmodelle gibt. Je mehr Einkommen, je ausgefuchster. Vom kreativen Arbeitszimmer welches von der Steuer abgesetzt wird bis zu komplexen Konstrukten stets hart an der Grenze des Legalen bis zur Gründung von Stiftungen im Ausland usw... Voraussetzung für diese Spielarten ist Freilich ein sehr hohes Einkommen, denn alleine die nötigen Steuerberater und dann (hoffentlich) die Rechtsanwältge in Steuerfragen kosten eine Fortüne...
Rechne mal, es heisst es lägen 150Mrd. Euro aus Deutschland bei schweizer Banken...im Schnitt hat also jeder Bundesbürger in etwa 1500 Euro bei einer Schweizer Bank deponiert... In anderen Ländern liegt dann wohl auch noch einiges...
Also ich weiss nicht ob die Besteuerung in D für "Leistungsträger" zu hoch ist...sie ist m.E. zu lax (wie man kürzlich erfahren konnte bzgl. der lustigen weil äusserst Steuerschonenden Legalisierung von Schwarzgeldkonten in CH...)

Die 50% sind eine Jammerzahl, die allenfalls für ein paar wenige müde Funktionäre vor Pensionsantritt so ihre Gültigkeit hat...


Wieder ein bisschen mehr on topic:

Nicht nur der Euro fluktuiert stark gegenüber dem Franken, auch der Dollar tat dies gegenüber dem Euro:
2000 war ein Euro lediglich um die 85 Dollarcent wert, heute sind es um die 1,42:
Die Spannweite der Kursfluktuation entspricht in etwa jener des CHF-EUR verhältnisses!
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Rüganer »

Kris - die sogenannten Steuersparmodelle sind in den letzten Jahren hier in D fast vollständig gestrichen worden.
Auch waren diese Modelle (z. B. Immobilien im Osten, Schiffs- und Filmfonds) zum großen Teil sehr verlustträchtig....
Schwarzgeld ist natürlich was anderes, Manager sind aber oft Angestellte, da wirds schwieriger mit dem Schwarzgeld...
Danke Bulgarien !

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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Pilatus »

Als Manager ist man die Milchkuh der Nation, ob man das jetzt wahrhaben will oder nicht. Die haben alle einen Steuerausweis, da kann man absolut nichts auf die Seite schaffen. Und die Schweiz ist nicht unbedingt das Steuerparadies als das man es hinstellt (an diesem Mythos ist in erster Linie die Pauschalbesteuerung "schuldig", welche aber nur für Ausländer ohne Einkommen in der CH gilt - also nicht für Manager die hier arbeiten). Diese Leute zahlen sehr, sehr viel Steuern und weitere Sozialabgaben (AHV etc.). Anderst sieht das bei den Selbstständigen aus. Ein sehr gut verdienender Selbständiger kann mit ein paar Tricks sehr viel Steuern sparen. Allerdings trägt man da auch das volle Risiko selber und man hat keine Arbeitsgeberbeiträge bei AHV und anderen Sozialversicherungen etc. (man muss z.B. gleich mal 8.4% anstatt 4.2% des Einkommens für die AHV abliefern).
Es gibt m.E. keine Argumente gegen hohe Einkommen, wenn Sie unter fairen Bedinungen zu stande kommen (keine Vetternwirtschaft, klare Regeln die auch umgesetzt werden etc.). Das ist aber m.E. seit dem auftreten der Finanzkriese nicht mehr der Fall. Hier wurde eine Subventionsmaschinerie gestartet, die man mit einer libertären Einstellung nicht mehr vertreten kann. Man kann in guten Zeiten nicht die Lorbeeren für sich beanspruchen, wenn man nicht bereit ist, in schlechten Zeiten eine abzukriegen. Krisen gehören nunmal zu einer Marktwirtschaft und führen dazu, dass das System fair bleibt. Es kann ja nicht immer mehr Reiche geben. Wenn man das Durchschlagen von Kriesen wie jetzt verhindert, dann versucht man eine Güterverteilung zu konservieren, die nicht mehr unbedingt fair ist. Man macht den bösen ;) (aber an sich fairen) Kapitalismus kaputt...
M.E. hätte man es gar nie dazu kommen lassen dürfen, dass es systemrelevante Banken gibt, weil der Markt dann gar nicht mehr voll funktionnieren kann.
Der Fall UBS war m.E. eine Katastrophe. Vielleicht hat die heutige Vorgehensweise der Schweiz viel erspart, aber "ideologisch richtig" war er nicht. Die Risikoträger hätten die volle Härte der bestehenden Regeln spüren, die Aktionäre ihr Geld verlieren müssen. Sicher war der Crash für die Aktionnäre heftig (von irgend etwas um 85 CHF auf 10 CHF), aber ihnen gehört die Firma immer noch.
M.E. hätte hier, falls kein Privater Investor gefunden werden konnte, die Firma enteignet und verstaatlicht gehört, wo man den Laden rekapitalisieren und reprivatisieren hätte können. Das hätte Totalverlust für die Aktionäre bedeutet, das selbe wie in einem Konkurs der Fall gewesen wäre. Das wäre hart aber fair gewesen. Nicht 100% korrekt, aber mit absehbaren Folgen.

Man kann nicht in guten Zeiten den Staat zum Teufel jagen und in schlechten Zeiten nach Planwirtschaft lechzen. Hier hat mich die Politik schon ein bisschen enttäuscht, die springen halt schlussendlich auch alle ihren privaten Interessen hinterher. Von links bis rechts.
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Fab »

Pilatus hat geschrieben: M.E. hätte man es gar nie dazu kommen lassen dürfen, dass es systemrelevante Banken gibt, weil der Markt dann gar nicht mehr voll funktionnieren kann.
Der Fall UBS war m.E. eine Katastrophe.
Genau - und das gilt nicht nur für die Schweiz.
Pilatus hat geschrieben:M.E. hätte hier, falls kein Privater Investor gefunden werden konnte, die Firma enteignet und verstaatlicht gehört, wo man den Laden rekapitalisieren und reprivatisieren hätte können.
Dann hätte der Staat nicht nur die Verluste übernehmen müssen (was teilweise eh geschehen ist), sondern auch noch die Guthaben bei der Bank (Passiva) bedienen müssen. UBS Summe Passiva 2008 - 2.015.098 (in Millionen CHF :!: ) Alles klar soweit :lach:
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von TPD »

Als Manager ist man die Milchkuh der Nation, ob man das jetzt wahrhaben will oder nicht.
Auch wenn man solch hohe Löhne ethisch und moralisch in Frage stellen kann, für den Fiskus und die Sozialwerke sind sie ein Segen.
Da fliesst deutlich mehr Geld in die Staatskasse, als wenn man diese Boni gerecht auf sämtliche Mitarbeiter des Unternehmens verteilen würde.
Man kann nicht in guten Zeiten den Staat zum Teufel jagen und in schlechten Zeiten nach Planwirtschaft lechzen.
Unbestritten. Es darf nicht sein, dass die Gewinne privatisiert werden jedoch das Risiko der Staat tragen muss. Hier sind auf jeden Fall Anpassungen erforderlich.
Andererseits darf man aber auch nicht vergessen, dass es den umgekehrten Fall auch gibt. Sobald ein Unternehmen einen Gewinn erwirtschaftet hält der Fiskus sofort die Hand hin. Aber wenn das Unternehmen Verluste schreibt, wird es vom Staat im Regen stehen gelassen oder sogar noch mit zusätzlichen Regeln und Gesetze schikaniert. (Ich spreche hier nicht von den Grossbanken. Sonder von kleineren und mittleren (Familien-)betrieben)
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Pilatus »

Dann hätte der Staat nicht nur die Verluste übernehmen müssen (was teilweise eh geschehen ist), sondern auch noch die Guthaben bei der Bank (Passiva) bedienen müssen. UBS Summe Passiva 2008 - 2.015.098 (in Millionen CHF :!: ) Alles klar soweit :lach:
Wie meinst du das? Ist ja eigentlich egal. Auf was ich raus wollte: Das Risiko muss für den Investor da sein, sonst macht man die Prinzipien der Marktwirtschaft kaputt.
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von Rüganer »

Pilatus hat geschrieben:
Dann hätte der Staat nicht nur die Verluste übernehmen müssen (was teilweise eh geschehen ist), sondern auch noch die Guthaben bei der Bank (Passiva) bedienen müssen. UBS Summe Passiva 2008 - 2.015.098 (in Millionen CHF :!: ) Alles klar soweit :lach:
Wie meinst du das? Ist ja eigentlich egal. Auf was ich raus wollte: Das Risiko muss für den Investor da sein, sonst macht man die Prinzipien der Marktwirtschaft kaputt.
Sind wir also doch wieder bei der Bankenkrise angelangt :lach:
Dagegen gibts nur ein Mittel : konsequente Trennung in "Normalbanken" mit Konten und Kreditgeschäft und Investmentbanken.
Die Investmentbanken dürfen dann gerne zocken - bei entsprechender Regulierung wie Eigenkapitalquote- und ggf. auch pleite gehen bei entsprechender Haftung der Manager. Dann ist ihr Einfluss auf das Wirtschaftsgefüge auch nicht so gross.

Übrigens- Franken schon wieder runter auf 0,9 € ..... noch ist Zermatt nicht abgesagt.....
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Re: Devisenkurse und Tourismus

Beitrag von eMGee »

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