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Glühlampen

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baeckerbursch
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Re: Glühlampen

Beitrag von baeckerbursch »

Eine Brücke, die ich fast täglich befahre ist vor ca. 2 Jahren mit sehr schönen LED Lichtmasten ausgerüstet worden. Seitdem gab es immer wieder Ausfälle. Ständig ist irgendwo eine Leuchte funktionslos. Selbst wenn die Leuchtmittel selbst enorm lange Lebensdauern haben, scheint es doch jede Menge Defektpotential zu geben.
Genau das verstehe ich am allerwenigsten. Gerade hier hat man mit Metalldampf oder Natrumdampflampen sehr effiziente und sehr langlebige Leuchtmittel die sich weder im Energieverbrauch noch in der Lebensdauer hinter den LEDs verstecken müssen. Ganz im Gegenteil können diese Leuchten jederzeit leicht gewechselt und instandgesetzt werden. Alles sind Standardteile - von vorne bis hinten kompatibel.

Kleines Rechenbeispiel: Eine Leuchte brennt momentan in der Nacht 16 Stunden (von 4 bis 8), lassen wirs übers Jahr gesehen 12 Stunden täglich sein (mittelwert). 12x 365 = 4400 Stunden. Bedeutet das die LED nach 6 Jahren (wenn sie denn die Lebensdauer erreicht) ausgebrannt ist. Bei einer Metalldampflampe oder auch Leuchtstoffröhre kommt der Straßenarbeiter, nimmt die Verkleidung ab und schraubt eine neue für ca. 10,- Euro rein. Was macht man dann mit den LED Lampen wenns da keinen einheitlichen Standard gibt? Straßenlampen baut man für Jahrzehnte!


Wir haben einen Laden mit LED Beleuchtung in der Theke. Was soll ich sagen, ich hätte besser noch die normalen Leuchtstoffröhren genommen. Die Lichtfarbe ist (noch) nicht so toll wie bei den guten Leuchtstoffröhen für Backwaren. Die Power fehl auch (da soll es aber schon was besseres geben). Und Natriumdampflampen sind für die Beleuchtung von Backwaren immer noch das Maß der Dinge.

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noisi
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Re: Glühlampen

Beitrag von noisi »

baeckerbursch hat geschrieben:Wir haben einen Laden mit LED Beleuchtung in der Theke. Was soll ich sagen, ich hätte besser noch die normalen Leuchtstoffröhren genommen. Die Lichtfarbe ist (noch) nicht so toll wie bei den guten Leuchtstoffröhen für Backwaren. Die Power fehl auch (da soll es aber schon was besseres geben). Und Natriumdampflampen sind für die Beleuchtung von Backwaren immer noch das Maß der Dinge.
Leuchtstofflampen sind gut, Kompaktleuchtstofflampen sind böse?
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Pistencruiser
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Re: Glühlampen

Beitrag von Pistencruiser »

Petz hat geschrieben:Es gab vor kurzem bei Phönix ne hochinteressante Doku über Energiesparlampen auf Leuchtstoffbasis zu sehen wo einem aufgrund der nachgewiesenen Schadstoff - und Elektrosmogemmissionen nur mehr das kalte Grausen kommt. Kein PC oder Handy dürfte lt. den aktuellen Vorschriften verkauft werden wenn diese die Emmissionen von Energiesparlampen hätten, nur für die Energiesparlampen hatte man diese Grenzen offenbar ganz bewusst ausgenommen.
Und sowohl Sprecher des Verbraucherministeriums als auch der zuständigen EU - Kommissionsabteilung mussten zu Kreuze kriechen weil sie in den Interviews zuerst falsche Angaben gemacht hatten die dann korrigiert werden mussten.

Meiner Meinung nach (und die Doku bestätigt nur meine Ansicht) ist die ganze Glühlampengeschichte ein schwerer vorsätzlicher Betrug an Konsumenten und Umwelt gleichermaßen zugunsten wirtschaftlichen Interessen einer Industriesparte.
Dito!
Die Doku kenne ich u.a. auch!
Eine Paradebeispiel für Verbraucherverarsche und die Mechanismen von Lobbyarbeit.
Als größten Aufreger empfand ich persönlich die Statements der Luschen aus dem Ministerium und seitens der EU - Verantwortlichen - hochbezahlt von unser aller Steuergeld. :roll:
Die einen kennen mich — die anderen können mich...!
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baeckerbursch
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Re: Glühlampen

Beitrag von baeckerbursch »

Leuchtstofflampen sind gut, Kompaktleuchtstofflampen sind böse?
Das hast du von mir nie gehört und ich empfinde diese Aussage auch als Schwachsinn. Auch kann ich das Rumgehaue auf den Kompaktleuchtstofflampen nicht mehr hören. Geschweige denn von dem ganzen Esoterik Scheiss. Es gibt Anwendungen wo die Sinn machen und welche wo nicht. Genau wie bei anderen Leuchtmitteln.
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Re: Glühlampen

Beitrag von Rüganer »

baeckerbursch hat geschrieben:
Leuchtstofflampen sind gut, Kompaktleuchtstofflampen sind böse?
Das hast du von mir nie gehört und ich empfinde diese Aussage auch als Schwachsinn. Auch kann ich das Rumgehaue auf den Kompaktleuchtstofflampen nicht mehr hören. Geschweige denn von dem ganzen Esoterik Scheiss. Es gibt Anwendungen wo die Sinn machen und welche wo nicht. Genau wie bei anderen Leuchtmitteln.
Absolut richtig. Aber warum kann das nicht der Verbraucher selbst entscheiden ?
Warum muss das durch das Zentralkommitee ähem die EU-Kommission festgelegt werden ?

Mal ein bisschen oftopic.
Ich bin ja gelernter DDR-Bürger und da war man Überwachung und politische Bevormundung, verbunden mit Repressalien , gewohnt.
Gerade deswegen reagiere ich so allergisch auf den ganzen neuen Regulierungs- und Überwachungswahn, der zuletzt hier ausgebrochen ist.
Dies ist "euch Westlern " (Entschuldigung für diesen Ausdruck, ich mag diese Unterscheidung nicht ) vielleicht gar nicht bewusst, wie die Freiheit beschnitten wird.
Danke Bulgarien !
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Petz
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

baeckerbursch hat geschrieben:Bedeutet das die LED nach 6 Jahren (wenn sie denn die Lebensdauer erreicht) ausgebrannt ist.
Normalerweise nicht allerdings hab ich den Verdacht das manche Hersteller von LED - Leuchtmitteln diese mit Vorwiderständen ausrüsten die eigentlich nen zu geringen Widerstandswert aufweisen. Dann brennen diese zwar heller, erreichen aber nicht die Lebensdauer von ca. 20.000 Stunden mit denen sie normalerweise beworben werden.

Nachdem ich schon etliche superhelle LED´s verbaute wo ich den Vorwiderstand nach Berechnungsformel selbst wählte fiel mir auf, daß manche LED´s mit bereits mitgelieferten Widerständen heller brannten als jene die ich komplettiert hatte aber dann auch früher den Geist aufgaben...:naja:

Der große Unterschied zwischen Leuchtstoff - und Kompaktleuchtstofflampen besteht normalerweise darin das man bei Ersterer nur die Röhre selbst tauscht wenn sie kaputtgeht, bei den Kompakten hingegen die ganze Vorschaltelektronik samt Kunststoffgehäuse etc. ebenfalls zur Entsorgung anfällt. Wenn dann hätte man meiner Meinung nach von Beginn an auch vorschreiben müssen das auch bei den Kompaktleuchtstofflampen die Röhren selbst mittels Steckverbindung tauschbar sein müssen - solche Bauarten gibt es nämlich sehr wohl auch.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Che
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Re: Glühlampen

Beitrag von Che »

@Baeckerbusch: Also ich mache mom. eigtl täglich Bedarfsrechnungen, schaue mir die Abstände der Lichtpunkte an, die Höhe der Lichtpunkte, die Strahlungswinkel, die Blendung, die Wellenlänge, Lumen/Watt etc.,..sprich einfach all dies, was benötigt wird, um das richtige Leuchtmittel zu wählen. Weshalb du nun die LED im Außenbereich kritisierst wundert mich daher sehr. Natriudampflampen müssen ja auch nochmal unterschieden werden, als Straßenbeleuchtung eignet sich eine Niederdrucklampe in meinen Augen nicht, die Farbwidergabe ist einfach katastrophal, was man an der Wellenlänge ja sehen kann.
Und dass LED's nicht ausgetauscht werden können ist ja auch Quatsch, die Leuchtmittel in der Straßenbel. werden so konstruiert, dass sie wie herkömmlich zu tauschen sind (was bei der dort vorhandenen Brenndauer auch nötig ist).
Dass LED's, welche vor 5-6 Jahren installiert wurden nun, wenn sie viel gebrannt haben, häufig den Geist aufgeben steht dazu in keinem Widerspruch, die LED-Technik kann man ca. seit 2008-2009 sinnvoll in diesem Bereich verwenden, zuvor war die Technik noch nicht ausgereift genug. Sprich ihr solltet hier nicht den Fehler machen, von 5 Jahre alten LED's auf die heutigen zu schließen..

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3303
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

Petz hat geschrieben: Der große Unterschied zwischen Leuchtstoff - und Kompaktleuchtstofflampen besteht normalerweise darin das man bei Ersterer nur die Röhre selbst tauscht wenn sie kaputtgeht, bei den Kompakten hingegen die ganze Vorschaltelektronik samt Kunststoffgehäuse etc. ebenfalls zur Entsorgung anfällt. Wenn dann hätte man meiner Meinung nach von Beginn an auch vorschreiben müssen das auch bei den Kompaktleuchtstofflampen die Röhren selbst mittels Steckverbindung tauschbar sein müssen - solche Bauarten gibt es nämlich sehr wohl auch.
Genau. Im Objektbereich ist das mehr oder weniger Standard, dabei bewährt und effizient. Einfach eine gute Lösung.
Es ist schon sehr auffällig, dass die meisten Produkte für Endverbraucher dagegen untrennbar verbunden sind und man bei jedem Austausch immer auch ein Intaktes Teil wegwirft. Es wäre mal interessant zu wissen, welcher Energieverbrauch bei den "Kompakten" insgesamt durch Herstellung und Entsorgung auch der intakten, aber weggeworfenen Bauteile entsteht. Es würde mich nicht wundern, wenn dieser einen Großteil der Energieersparnis im Betrieb wieder aufhebt. (Gesamtökobilanz)
Eine sinnvolle Vorschrift aus ökologischen Gesichtspunkten wäre eher, dass bei LED und Leuchtstoff jeweils defekte Teile für den Endverbraucher problemlos einzeln auswechselbar sein müssten. (debei könnte man auf bestehende, bewährte Systeme und Fassungen zurückgreifen)
Von demher bin ich im Wohnbereich nach wie vor ein Freund der "dekorierten Halogenlampen", die einerseits (noch?) elegant das Glühlampenverbot aushebeln, ein perfektes Licht liefern, effizienter als klassiche Glühlampen sind und andereseits durch den Wechsel des G9 Halogen-Leuchtmittels ein absolutes Minimum an Abfall anfällt. Nebenbei ist das Leuchtmittel angenehm günstig für ca. 1 € auswechselbar.
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baeckerbursch
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Re: Glühlampen

Beitrag von baeckerbursch »

Und dass LED's nicht ausgetauscht werden können ist ja auch Quatsch, die Leuchtmittel in der Straßenbel. werden so konstruiert, dass sie wie herkömmlich zu tauschen sind (was bei der dort vorhandenen Brenndauer auch nötig ist).
Dass LED's, welche vor 5-6 Jahren installiert wurden nun, wenn sie viel gebrannt haben, häufig den Geist aufgeben steht dazu in keinem Widerspruch, die LED-Technik kann man ca. seit 2008-2009 sinnvoll in diesem Bereich verwenden, zuvor war die Technik noch nicht ausgereift genug. Sprich ihr solltet hier nicht den Fehler machen, von 5 Jahre alten LED's auf die heutigen zu schließen..
Ich sage ja nicht das man diese nicht austauschen kann, nur das es wesentlich schwerer ist. Wo jegliche Normung fehlt ist es schwer in ein paar Jahren passenden Ersatz aufzutreiben. Und wenn wirds oftmals sehr teuer. Da brauche ich mir doch nur meine Maschinen anzusehen.

Ich bin ja nicht gegen die Technik, nur sollte man sich überlegen wo genau man diese einsetzt.

Beispiel (vielleicht hab ich es hier schon mal geschrieben):
In unserer Branche wird z.Zt. sehr häufig für LED "Leuchtstofflampen" geworben. Und zwar für die Produktion, sprich in der Bäckerei. Auf dem Papier hört sich es ja gut an, lange nicht mehr wechseln und so....

Nur was viele vergessen:
- Es gibt Leuchtstoffröhren die längere Brenndauern haben als LED´s, vor allem mit EVG
- "Neonröhren" LED´s sind meistens nicht spitzwassergeschützt (Vorschrift in der Backstube)
- Watt / Lumen Bilanz von LED Neonröhren sind sehr ähnlich zu konventionellen

und nun das Killerargument: An den Decken der Backstube wird es immer extrem heiß, über 80° ist das keine Seltenheit. Wie lange wird nun dort die LED halten?
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Re: Glühlampen

Beitrag von Che »

baeckerbursch hat geschrieben: Ich sage ja nicht das man diese nicht austauschen kann, nur das es wesentlich schwerer ist. Wo jegliche Normung fehlt ist es schwer in ein paar Jahren passenden Ersatz aufzutreiben. Und wenn wirds oftmals sehr teuer. Da brauche ich mir doch nur meine Maschinen anzusehen.
Stimmt so ja nicht wirklich. Viele LED's sind ja in Formen zusammen gefasst, welche gleich der herkömmlichen sind. Somit sind, wenn Platz für das Vorschaltgerät vorhanden ist, selbst ältere Leuchten leicht nachzurüsten auf LED.
baeckerbursch hat geschrieben:Ich bin ja nicht gegen die Technik, nur sollte man sich überlegen wo genau man diese einsetzt.

Beispiel (vielleicht hab ich es hier schon mal geschrieben):
In unserer Branche wird z.Zt. sehr häufig für LED "Leuchtstofflampen" geworben. Und zwar für die Produktion, sprich in der Bäckerei. Auf dem Papier hört sich es ja gut an, lange nicht mehr wechseln und so....

Nur was viele vergessen:
- Es gibt Leuchtstoffröhren die längere Brenndauern haben als LED´s, vor allem mit EVG
- "Neonröhren" LED´s sind meistens nicht spitzwassergeschützt (Vorschrift in der Backstube)
- Watt / Lumen Bilanz von LED Neonröhren sind sehr ähnlich zu konventionellen

und nun das Killerargument: An den Decken der Backstube wird es immer extrem heiß, über 80° ist das keine Seltenheit. Wie lange wird nun dort die LED halten?
Jap, genau so ist es. LED's sind im Außenbereich mittlerweile denke ich die bessere Alternative, wobei man nun auch nicht verallgemeinern darf. Es gibt viele, die auf den Markt drängen, jedoch den totalen Mist anbieten. Bevor wir (Elektrobetrieb) LED's verbauen, bestellen wir ein Muster und testen es auf Hitzeentwicklung und Stromverbrauch, inkl Lichtstrom, et. pp. Erzählen können sie alle viel, nur was dahinter steckt ist die andere Frage.
Leuchtröhren durch LED-Röhren ersetzen ist der größte Mist den es gibt, sowas empfehlen einem lediglich Leute, welche keine Ahnung haben, bzw nur verkaufen wollen. Ein ordentlicher Handwerksbetrieb, welcher auf Kundenbindung aus ist, sollte sowas nicht machen.
Spritzwassergeschützt gibt's bei LED's allerdings genau so, der IP-Schutz hängt ja von der Leuchte ab.
Zur Hitze: So ne LED strahlt nach hinten ganz schön viel Wärme ab, wenn dann die Decke heiß ist, wird's auch drunter heiß, da hast du vollkommen Recht.

Fazit: Im Allgemeinen kann man sagen, dass im Außenbereich die LED angekommen ist, im Innenbereich dauert's noch ein bissl, denke in 4-8 Jahren sieht das aber auch da anders aus..
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mic
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Re: Glühlampen

Beitrag von mic »

Petz hat geschrieben: Der große Unterschied zwischen Leuchtstoff - und Kompaktleuchtstofflampen besteht normalerweise darin das man bei Ersterer nur die Röhre selbst tauscht wenn sie kaputtgeht, bei den Kompakten hingegen die ganze Vorschaltelektronik samt Kunststoffgehäuse etc. ebenfalls zur Entsorgung anfällt. Wenn dann hätte man meiner Meinung nach von Beginn an auch vorschreiben müssen das auch bei den Kompaktleuchtstofflampen die Röhren selbst mittels Steckverbindung tauschbar sein müssen - solche Bauarten gibt es nämlich sehr wohl auch.
^^Stimmt und auch nicht. Es gibt Beides für den Hausgebrauch!
Die Industrie verwendet fast nur Lampen mit Vorschaltgeräten die beim Lampentausch in den Leuchten verbleiben.
http://www.osram.de/osram_de/produkte/l ... /index.jsp
Ich habe bei mir zu Hause einige Lampen auf die "Industrie Standard" Leuchten umgebaut. Das geht einfach mit EVGs mit angebauter Fassung!
Allerdings werde ich die über kurz oder lang auf LED E14 oder E27 / dimmbar umbauen.
http://www.osram.de/osram_de/produkte/e ... /index.jsp

http://www.google.de/search?q=duluxtron ... 80&bih=616
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Petz
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

Ich erwähnte ja das es beides gibt nur hätte der EU - Kommission bei ihren Vorgaben eigentlich schon durch das Bestreben nach Ressourcenschonung und C02 - Vermeidung klar sein müssen das man Kompaktleuchtstoffampen ohne direkte Wechselmöglichkeit des eigentlichen Leuchtmittels generell nicht zulassen hätte dürfen.
Aber nicht umsonst gibt es meines Wissens nach generell keine Ressourcen - und Energiebilanzstatistiken bez. Produktion denn sonst würden sich vermutlich auch alle Werbeaktionen für den Ersatz alter Elektrogeräte und Kraftfahrzeuge zur Co2- Einsparung als äußerst kontraproduktiver Boomerang erweisen.

Bei der ganzen Diskussion darf man auch nicht vergessen das in unseren Breiten bekanntlich auch etwa eine Jahreshälfte lang geheizt werden muß; daher die Abwärme von Glühlampen in Innenräumen in dieser Zeit auch nicht als Verlust angesehen werden kann weil in dem Ausmaß weniger geheizt werden muß in dem Abwärme freigesetzt wird.

Die hochinteressante und für manche Behörden auch hochnotpeinliche Doku gibt´s übrigens hier zum angucken - der Titel sagt eigentlich schon alles:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... iges-Licht
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Re: Glühlampen

Beitrag von Ram-Brand »

Wer keine giftigen "Leuchtstofflampen" haben will, ...
keine stromfressenden Halogenlampen ...
und keine LEDs der kann ja auf DAS stromsparenste Leuchtmittel zurückgreifen, dass es schon seit Jahrhunderten gibt ...

...
Die Kerze ! :idea:
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

Ram-Brand hat geschrieben:Die Kerze ! :idea:
Der war gut...:rofl: Und bei der gedanklich überschlagenen Menge an Kerzen die für eine, heutigen Ansprüchen genügende Ausleuchtung erforderlich wären, erspart man sich im Winter auf alle Fälle auch die Heizung...:ja:
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Re: Glühlampen

Beitrag von Pistencruiser »

Beim örtlichen Edeka gabs heute einen "Restpostenverkauf".
Ein fliegender Händler hatte hier seine Tische aufgeklappt - mit wirklich allem was das Herz begehrt.
Habe erst mal meinen persönlichen Restpostenfundus ein wenig aufgestockt. :D
Die einen kennen mich — die anderen können mich...!
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Re: Glühlampen

Beitrag von Mt. Cervino »

Gibt es eigentlich in der Schweiz noch herkömmliche altmodische Glühbirnen (60, 75 Watt etc.). Da die Schweiz nicht in der EU ist unterliegen sie ja nicht dieser schwachsinningen Lobby-EU-Norm.
Wäre definitiv ein Grund mal wieder in die Schweiz zu fahren, hier werden die alten Glühbirnen nämlich langsam rar, und ich möchten meinen Vorrat noch ein wenig Aufstocken...
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Re: Glühlampen

Beitrag von matterhorn48 »

Mt. Cervino hat geschrieben:Gibt es eigentlich in der Schweiz noch herkömmliche altmodische Glühbirnen (60, 75 Watt etc.). Da die Schweiz nicht in der EU ist unterliegen sie ja nicht dieser schwachsinningen Lobby-EU-Norm.
Wäre definitiv ein Grund mal wieder in die Schweiz zu fahren, hier werden die alten Glühbirnen nämlich langsam rar, und ich möchten meinen Vorrat noch ein wenig Aufstocken...
Als wir im Herbst dort waren ,gab es sie noch!
Zu den Energiesparlampen kann ich nur sagen,daß sie hochgiftiges Quecksilber enthalten und deshalb Sondermüll sind.Aber das hat man den Leuten erst gesagt,als die Dinger schon geraume Zeit auf dem Markt waren; d.h.da liegen jetzt überall durch Hausmüll entsorgte Energiesparlampen in der Gegend herum.Wenn früher bei uns im Labor ein Quecksilberthermometer zu Bruch gung,dann war Alarmstufe 1 und nicht eher Ruhe bis der letzte Krümel des Quecksilbers eingesammelt war.Man kann also nur hoffen,daß einem die Dinger zu Hause nicht kaputtgehen.
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Re: Glühlampen

Beitrag von Pilatus »

Ähhhh, die Schweiz ist sehr fleissig im Übernehmen von EU-Recht, Glühbirnen gibt es hier schon lange nicht mehr... :wink:

Was es noch gibt bis 2015 sind Halogenlampen, die prakisch gleich sind wie die Glühlampen. Allerdings gibt es hier auch nur noch solche mit durchsichtigem und keine mehr mit trübem Glas.

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