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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 18.01.2019 - 12:31
von Romantica48
Ja, da bin ich völlig Deiner Meinung; wollte damit nur sagen, daß dieser Irrsinn nicht nur in Davos praktiziert wird.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 21.01.2019 - 19:05
von Chlosterdörfler
Die Hotelier in der Stadt Chur gehen ein neuen Weg bei der Hotelzimmer Buchung. Der Gast bestimmt den Preis für die Übernachtung die er zu zahlen bereit ist . Das Hotel bestätigt die Preisanfrage oder auch nicht (Mindestpreis ist im System hinterlegt). In wie weit das ein Erfolg wird für beide Seite wird sich noch weisen.

Link zur Buchungseite: http://www.bunanotg.ch/

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 22.01.2019 - 02:50
von j-d-s
Allerdings nur für Personen mit Schweizer Handynummer und Wohnsitz in der Schweiz (ohne Eingabe dessen kommt man auf der Webseite nicht weiter), Ausländer sind offenbar unerwünscht.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 22.01.2019 - 06:44
von danimaniac
Chlosterdörfler hat geschrieben: 21.01.2019 - 19:05 Die Hotelier in der Stadt Chur gehen ein neuen Weg bei der Hotelzimmer Buchung. Der Gast bestimmt den Preis für die Übernachtung die er zu zahlen bereit ist . Das Hotel bestätigt die Preisanfrage oder auch nicht (Mindestpreis ist im System hinterlegt). In wie weit das ein Erfolg wird für beide Seite wird sich noch weisen.

Link zur Buchungseite: http://www.bunanotg.ch/
das erinnert mich an irgendwas: Ist nicht letztes Jahr in der Schweiz ein Portal gestartet wo man für einige Skigebiete auch "seinen" Preis angeben konnte?
Hat das irgendwer mal probiert? Gibt es das noch? Wie hieß das noch gleich?
[edit: google weiß es: skinow.ch hieß das... die anderen Fragen bleiben trotzdem bestehen!]

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 22.01.2019 - 06:53
von j-d-s
Ich meine mich daran erinnern zu können dass es bei Skinow darauf hinauslief dass so gut wie alle Anfragen abgelehnt wurden, max. 5% Nachlass oder so waren drin...

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 22.01.2019 - 06:58
von danimaniac
hast du dazu Quellen?


Ihr Geschäftsmodell haben sie wohl jedenfalls geändert:
Nun wurde das Geschäftsmodell komplett geändert. Das Berner Oberländer Startup will keine «Pay what you want»-Plattform mehr sein, sondern Skigebiete umfassend bei der Digitalisierung unterstützen. In der Produktpalette inbegriffen sind unter anderem Online-Marketing und Datenanalyse. Für letzteres entwickelt Skinow derzeit ein Dashboard, das den Skigebieten hilft, ihre Kunden und deren Bedürfnisse besser zu verstehen. «In Sachen Data Analytics stecken Skigebiete oftmals noch in den Kinderschuhen», so Noerpel-Schneider.

Neu im Dienstleistungsangebot von Skinow ist auch eine dynamische Pricing-Software. Damit sollen unter anderem auch an Schlechtwettertagen Fahrer auf die Pisten gelockt werden. Das dynamische Preismodell errechnet die Ticketpreise anhand von Variablen wie Wetter, Wochentag sowie Kaufzeitpunkt und wird in der kommenden Saison von einem Skigebiet vollständig implementiert. Ob dies eines der bisherigen drei oder ein neues sein wird, wird im September bekanntgegeben. Ziel ist es, das dynamische Preismodell sowohl online als auch am Verkaufsschalter anzubieten.
https://www.startupticker.ch/en/news/au ... aftsmodell

Wobei die Homepage des Unternehmens immernoch vom pay what you want Modell bestimmt ist.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 22.01.2019 - 07:01
von ski-chrigel
Die Airline peoples.ch (St.Gallen Altenrhein) hat das auch mal eine Weile auf ihren schwach frequentierten Flügen für Restplätze gemacht. Ohne dass die Airline die Preise hätte bestätigen müssen. Sie machten anscheinend schlechte Erfahrungen.
https://www.travelnews.ch/flug/2574-peo ... elber.html

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 22.01.2019 - 07:24
von NeusserGletscher
Ich war gestern in der Sauna des örtlichen Sportzentrums. Für 2 h Sauna wollten sie 30 Franken und für jedes Handtuch noch mal 5 Franken extra (!). Man kann es mit dem Geschäftssinn auch übertreiben..... Ich kann mich aus früheren Jahren nicht daran erinnern, dass man fürs Handtuch extra zahlen musste.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 29.01.2019 - 19:57
von Baberde361
Neuer Übernachtungsrekord in Zermatt!
Im Geschäftsjahr 17/18 vermeldet man ein Plus von 6.2 Prozent!
Quelle: :arrow: https://www.zermatt.ch/Media/Pressecorn ... cherrekord

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 29.01.2019 - 20:27
von extremecarver
60 Prozent Auslastung bei hotels ist wohl ähnlich wie in guten Tiroler Gebieten, in Österreich ist Zimmerauslastung aber meist inklusive FeWo und privaten, daher schwer vergleichbar. - nur von Städten gibt's reine Hotelauslastung.

Außerdem schreiben sie Bettenauslastung, meinen aber wohl Zimmerauslastung. Wird nur selten aufgebröselt.

In Wien was diesbezüglich top ist, 75prozent für Hotels.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 30.01.2019 - 19:11
von SCHLITTLER95
Auch in Grindelwald gab es ein Übernachtungsrekord.
573'874 Logiernächte generierte die Grindelwalder Hotellerie im Kalenderjahr 2018 – ein Wert, welcher eine neue Rekordgrösse markiert und den alten Bestwert aus dem Jahr 2000 um 24'782 Logiernächte übertrifft.

«Die Bruttobettenauslastung der Hotels stieg auf einen neuen Bestwert von 59,4 Prozent. Festgehalten werden darf, dass dies für alpinen Destinationen landesweit einem Spitzenwert entspricht – zum Vergleich: Der schweizerische Mittelwert liegt bei rund 38 Prozent»
https://mobile.jungfrauzeitung.ch/artikel/171127/

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 16.02.2019 - 11:58
von Marmotte
Ein sehr umfangreicher Artikel aus dem Beobachter über die Zukunft des Schweizer Wintertourismus mit den Beispielen Grindelwald, Saas-Fee und Andermatt.
Interessant finde ich den Fakt, dass es eine Million Franken kostet, um einen Kilometer Skipiste künstlich zu beschneien.

:arrow: https://www.beobachter.ch/wirtschaft/zu ... kigebieten
Klimawandel, Gästeschwund, Preisschlachten: Die Prognosen für den Schneesport sind düster. Skigebiete suchen verzweifelt nach Auswegen.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 26.02.2019 - 15:18
von schafruegg
In Graubünden läuft es! Graubünden Ferien meldet in seiner neusten Medienmitteilung von heute Dienstag, 26. Februar 2019 folgendes: "Schweizer Gäste knacken historischen Rekord in Graubünden"
Gemäss Mitteilung wurde im 2018 die Schwelle von 5 Miollionen Logiernächten zum ersten Mal seit 2014 wieder überschritten. Zur vollständigen Mitteilung.

Zur Beherbergungsstatistik des Bundesamt für Statistik 2018

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 24.04.2019 - 08:05
von NeusserGletscher
Des einen Freud, des anderen Leid. In Tirol liegen über die gesamte WIntersaison die Nchtigungszahlen 2% unter dem Vorjahr.

[tt.com]

Was nun nicht weiter wundert. Denn in einem begrenzten Markt ist der Gewinn des einen der Verlust des anderen.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 25.04.2019 - 08:52
von schafruegg
Bergbahnen Arosa Lenzerheide gemäss aktuellster Aktionärsinformation per 31.03.2019 mit 1'271'000 Ersteintritten in der Wintersaison 2018/19. Ein sattes Plus von 7.6%.
Die Zahlen per Ende April werden an der GV vom September kommuniziert. Man rechnet mit über 1.3 Millionen. Ein Rekord, seit dem Zusammenschluss vor 5 Jahren.

Nun ist definitiv fertig gejammert :D

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 30.04.2019 - 21:19
von scratch
Wollte mich heut nach neuen Angeboten fürs Biken im Sommer umschauen und musste feststellen, dass in Davos das Hotel übern Sommer jetzt geschlossen hat, in dem wir letztes Jahr waren :(
"Das Hotel ist vom 07.04.2019 bis 22.11.2019 saisonbedingt geschlossen."

Hat das jetzt wegen Reichtum geschlossen? Wegen Personalmangel oder zu wenig Gästen? Letztes Jahr war es zwar offensichtlich nicht ausgebucht, aber meiner Meinung nach gut besucht.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 01.05.2019 - 12:51
von Tiob
Welches Hotel denn? Das Grischa?

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 01.05.2019 - 18:54
von scratch
Nein, Strela...Grischa ist bei mir jetzt als Alternative im Kopf, die haben auf.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 08.05.2019 - 11:47
von Mt. Cervino
Leichter Aufwärtstrend auch in Gstaad:
3% Mehr Ersteintritte im vergangenen Jahr als noch im Jahr zuvor.
Bergbahnen Destination Gstaad: Positive Wintersaisonbilanz

Die Bergbahnen Destination Gstaad AG zieht eine positive Wintersaisonbilanz und freut sich auf die Eröffnung der neuen Eggli-Gondelbahn

Die Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) zieht eine positive Bilanz: Die Wintersaison 2018/19 war erfolgreich. Zur positiven Entwicklung tragen die neue Saanersloch-Bahn sowie das Berner Oberländer Saisonabonnement Top 4 bei. Auch in der kommenden Wintersaison wird die BDG ihren Wintersportgästen mit der Eröffnung der neuen Eggli-Bahn im Porsche-Design und flexiblen Skipass-Angeboten attraktive Neuerungen anbieten. 

Mit neuem Fahrkomfort bringt die Saanersloch-Bahn die Gäste seit Dezember 2018 noch schneller ins Skigebiet. Das machte sich bezahlt; die Schneesportler waren neugierig auf die Bahn, deren Design weltweit bislang einzigartig ist. Insgesamt konnten die Bergbahnen der Destination Gstaad die Ersteintritte in der Wintersaison 2018/19 im Vergleich zum sehr erfolgreichen Vorwinter nochmals um 3 Prozent steigern. Laut Matthias In-Albon, Geschäftsführer BDG, führte der späte Wintereinbruch zu Anfangsschwierigkeiten, jedoch konnte die Saisonbilanz dank dem sonnigen Wetter und optimalen Wintersportbedingungen im Februar stark aufgewertet werden. 

Top-4-Abo kommt positiv an
Das Top-4-Angebot ist weiterhin auf Erfolgskurs. Das gemeinsame Saisonabonnement mit der Jungfrau Skiregion, Adelboden-Lenk und Meiringen-Hasliberg kommt bei den Gästen gut an und wird auch im kommenden Winter zum attraktiven Preis von CHF 666 angeboten. Der Berner Oberländer Abo-Verbund trage dazu bei, dass die gästefreundliche Weiterentwicklung des Gstaader Bergbahn-Angebots auf einem guten Weg sei, so BDG-Verwaltungsratspräsident Heinz Brand.

Eröffnung der neuen Eggli-Bahn im Winter 2019/20
Auch in der kommenden Saison können sich die Wintersportler auf eine neue Gondelbahn im Gstaader Skigebiet freuen: Die Eggli-Bahn im Porsche-Design soll ab nächstem Winter in Betrieb gehen, der Spatenstich für den Neubau ist im April 2019 geplant. Die Überbauungsordnung wurde im vergangenen Sommer genehmigt, die Baubewilligung für die Gondelbahn folgte im Herbst und nun erhielt die BDG auch die Baubewilligung für ein neues Berghaus. «Mit der Erneuerung der Eggli-Bahn und dem Neubau des Berghauses steigern wir die Attraktivität unserer Wintersportregion und führen mit diesen beiden Projekten die Vorwärtsstrategie der BDG weiter» freut sich In-Albon. 
Quelle: http://www.seilbahn.net/sn/index.php?i= ... &news=9384

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 15.07.2019 - 09:04
von extremecarver
Also im Sommer ist es hier im zentralen Wallis noch immer unglaublich leer, und dass obwohl etwa hier im Val D'Anniviers bei allen Unterkünften quasi alles was es gibt an Museen, Führungen, Bussen, Seilbahnen, Bädern usw kostenlos ist (Ausnahme der Bikepark - da zahlt man 11,50CHF pro Tag Aufpreis, bzw die Gondel Grimentz-Sorebois wo man nur 50% bekommt - die anderen Seilbahnen sind aber inklusive mit Biketransport). Auch der Bus rauf zum Lac de Moiry - der ja irgendwie als Panorama Bergbus doppelten Fahrpreis hat - ist inklusive.

Hab eine Nacht in St. Luc im Hotel Tignousa oben am Berg geschlafen - ALLEINE (40CHF plus 4CHF Tourismustaxe alleine im DZ ohne Frühstück, 2CHF für Küchenbenutzung - genialer Platz für Sonnenuntergang, aber ja Mattratze komplett durchgelegen). Derzeit im Zinal Hotel le Trift. Uriges altes Haus, zu Recht sehr gute Bewertungen - Doppelzimmer zur Alleinnutzung mit Frühstück um 40CHF (also etwa 35€), und das Frühstück ist zwar etwas auf der süßen Seite, aber so gute selbstgemachte Marmelade hats in keinem 5 Stern Hotel, und trotz den Kampfpreisen ist das Haus nur so 3/4 voll. Abendessen für Schweizer Preise sehr günstig (Hauptspeisen so um 20-30CHF - Entre um 5-10CHF) - und könnte im Michelin Guide auftauchen (ohne Stern) bzw 1 Haube Gault-Millaut. Montags Raclette à Volonte (also All you can eat) für 29CHF - und der Käse dazu aus dem Val D'Anniviers. Überhaupt fast alle Zutaten ganz lokal oder zumindest aus dem Wallis.

Die anderen Hotels hier eher leer. Ich hab quasi noch niemand ein Ticket für die Seilbahnen kaufen sehen - entweder die Leute haben einen Magic Pass (vor allem Westschweizer Pensionisten) oder wohnen halt im Val D'Anniviers. Um 50CHF pro Person bekommt man auch als Zweitwohnungsbesitzer einen Anniviers Liberte Pass für die Sommersaison.

Im Prinzip wird man hier als Ausländer noch per Handschlag begrüßt und gefragt wie man denn ausgerechnet hierher gefunden hat, ich erinnere mich noch gut dass es vor 15-20 Jahren hier im Sommer ähnlich voll war wie in Österreich....
Bei den Campingplätzen hab ich gehört dass nur noch 1/3 der Stellplätze vs 2000 existieren im zentralen Wallis (viele geschlossen, andere haben viele Tourismusplätze in Jahresplätze umgewandelt - denn ein Chalet am Campingplatz - ähnlich Schrebergarten - da ist noch großer Bedarf).


Es gibt am Ende von Zinal einen Campingplatz - 7CHF für 2 Personen (ist eigentlich nur die Tourismustaxe) - wo man zwar nur Toilette hat, aber in Österreich würdens einen Fragen wo ob man wo angerennt ist wenn man um 3€ pro Person pro Tag wo schlafen will, und Zugang zu Bergbahnen, ÖPNV usw haben möchte. In Grimentz gibt es zwei weitere ähnlich teure Campingplätze - sogar mit Stromversorgung und Entsorgungstation. (duschen kann man halt im Fluss nebenan, oder 1km entfernt im Hallenbad will man warme Dusche).

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 15.07.2019 - 09:37
von gfm49
Heute in der NZZ: "Hans Stöckli: «Wir haben eine touristische Zweiklassengesellschaft»"
https://www.nzz.ch/schweiz/hans-stoeckl ... _2019-7-14

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 15.07.2019 - 10:18
von extremecarver
Aus obigen Artikel:
Seit dem Jahr 2017 haben die Schweizer Touristen im Ausland mehr Geld ausgegeben als die ausländischen Touristen in der Schweiz
Tourismusland Schweiz kann man so ja nicht mehr sagen...

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 15.07.2019 - 20:11
von j-d-s
Mt. Cervino hat geschrieben: 08.05.2019 - 11:47 Leichter Aufwärtstrend auch in Gstaad:
3% Mehr Ersteintritte im vergangenen Jahr als noch im Jahr zuvor.
Bergbahnen Destination Gstaad: Positive Wintersaisonbilanz

Die Bergbahnen Destination Gstaad AG zieht eine positive Wintersaisonbilanz und freut sich auf die Eröffnung der neuen Eggli-Gondelbahn

Die Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) zieht eine positive Bilanz: Die Wintersaison 2018/19 war erfolgreich. Zur positiven Entwicklung tragen die neue Saanersloch-Bahn sowie das Berner Oberländer Saisonabonnement Top 4 bei. Auch in der kommenden Wintersaison wird die BDG ihren Wintersportgästen mit der Eröffnung der neuen Eggli-Bahn im Porsche-Design und flexiblen Skipass-Angeboten attraktive Neuerungen anbieten. 

Mit neuem Fahrkomfort bringt die Saanersloch-Bahn die Gäste seit Dezember 2018 noch schneller ins Skigebiet. Das machte sich bezahlt; die Schneesportler waren neugierig auf die Bahn, deren Design weltweit bislang einzigartig ist. Insgesamt konnten die Bergbahnen der Destination Gstaad die Ersteintritte in der Wintersaison 2018/19 im Vergleich zum sehr erfolgreichen Vorwinter nochmals um 3 Prozent steigern. Laut Matthias In-Albon, Geschäftsführer BDG, führte der späte Wintereinbruch zu Anfangsschwierigkeiten, jedoch konnte die Saisonbilanz dank dem sonnigen Wetter und optimalen Wintersportbedingungen im Februar stark aufgewertet werden. 

Top-4-Abo kommt positiv an
Das Top-4-Angebot ist weiterhin auf Erfolgskurs. Das gemeinsame Saisonabonnement mit der Jungfrau Skiregion, Adelboden-Lenk und Meiringen-Hasliberg kommt bei den Gästen gut an und wird auch im kommenden Winter zum attraktiven Preis von CHF 666 angeboten. Der Berner Oberländer Abo-Verbund trage dazu bei, dass die gästefreundliche Weiterentwicklung des Gstaader Bergbahn-Angebots auf einem guten Weg sei, so BDG-Verwaltungsratspräsident Heinz Brand.

Eröffnung der neuen Eggli-Bahn im Winter 2019/20
Auch in der kommenden Saison können sich die Wintersportler auf eine neue Gondelbahn im Gstaader Skigebiet freuen: Die Eggli-Bahn im Porsche-Design soll ab nächstem Winter in Betrieb gehen, der Spatenstich für den Neubau ist im April 2019 geplant. Die Überbauungsordnung wurde im vergangenen Sommer genehmigt, die Baubewilligung für die Gondelbahn folgte im Herbst und nun erhielt die BDG auch die Baubewilligung für ein neues Berghaus. «Mit der Erneuerung der Eggli-Bahn und dem Neubau des Berghauses steigern wir die Attraktivität unserer Wintersportregion und führen mit diesen beiden Projekten die Vorwärtsstrategie der BDG weiter» freut sich In-Albon. 
Quelle: http://www.seilbahn.net/sn/index.php?i= ... &news=9384
Wobei mich das schon wundert, in Gstaad gab es doch einen Kahlschlag sondergleichen (St. Stephan, diverse Schlepper, Rellerli, Chateau d'Oex). Oder gehören diese Gebiete gar nicht zur "Bergbahn Destination Gstaad AG"-Gesellschaft? Das würde es dann wiederum erklären, denn wer vorher am Rellerli oder in Chateau d'Oex fuhr, muss jetzt in die anderen Gstaad-Gebiete.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 21.08.2019 - 17:41
von TPD
Château d'Oex ist eine eigene Gesellschaft.
Zudem hat sich Château d'Oex 2017 dem Magic Pass angeschlossen und gehörte somit auch nicht mehr zum Verbund der Region Gstaad.

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Verfasst: 06.09.2019 - 09:58
von Rüganer
Ich glaub, der größte Förderer des Schweizer Tourismus ist die deutsche Bahn.
Aktuell gibt es unglaubliche Kampfpreise in die Schweiz, deutlich günstiger als durch Deutschland .

Hier ein Beispiel, gibt auch viele andere Verbindungen von anderen Orten.
BahnSchweiz.JPG
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