Verfasst: 10.04.2007 - 23:30
Sagt mal, ist das auf dem Bild ein MCS Sessel?

Skigebiete, Seilbahnen und mehr
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Zum Thema Salzegg, das stimmt, sind echt tolle Hänge und auch meistens noch am Saisonende gut,d afür aber auch erstt recht spät gut üner Sylvester, kannst den in der Regel fast vergessen, da brauchts halt ein wenig bis die Piste fahrbar ist....
Honegg:
Baubeginn it für Anfang Mai vorgesehen, momentan laufen bereits die Abbauarbeiten. Leider haben wir keine Webcam installiert.
In der Beilage sende ich Ihnen ein Bild mit der Streckenführung und den wichtigsten Daten. Die Eröffnung ist für den 8.12.2007 geplant.
Salzegg:
In der Beilage sende ich Ihnen auch dazu ein Bild. Die Realisierung wird voraussichtlich 2009 oder 2010 erfolgen.
Beschneiung:
Die Bauarbeiten werden ebenfalls Anfang Mai beginnen. Im Fallboden beim Speichersee werden wir auf unserer Website www.jungfraubahn.ch eine Webcam aufschalten.
Die größere Sturmanfälligkeit wegen den Hauben ist auch kein Problem, da bei Sturm und Wind die Rückbringung zur Kleinen Scheidegg via 4KSB "Arven" sowieso länger offengehalten werden kann...Oscar hat geschrieben:Vor allem muss man nimmer unbedingt den Arven nehmen, um zur Kleinen Scheidegg zu kommen (vom Männlichen aus), das erklärt auch den sechsersessel, auch mit Hauben ist dort schon ne gute Wahl, da dort bei Schnefall es schon was unangenhem werden kann
© 2003 - 2007 by Jungfrau ZeitungChristoph Egger zur Verteilung des Investitionsbudget der Jungfraubahn Holding AG
Das Geschäftsjahr 2006 war für die Jungfraubahn Holding AG so erfolgreich wie noch nie. Von Christoph Egger, Leiter Angebot Berg, wollte diese Zeitung deshalb wissen, wie die Jungfraubahn in die Zukunft investiert.
Yvonne Zurbrügg: Zwei der sechs Lifte auf First standen diesen Winter mehrheitlich still. Warum?
Christoph Egger:Die Schneemenge beim Hohwald-Lift hat zehn Tage nach Neujahr nicht mehr für den Betrieb der Anlage ausgereicht. Ab Mitte März hätte zwar genug Schnee gelegen, die Inbetriebnahme für die letzten drei Wochen hätte uns jedoch so viel Kraft gekostet, dass bestehende Pisten darunter gelitten hätten. Es ging diesen Winter ständig darum, Prioritäten zu setzen, um das Skifahren überhaupt möglich zu machen. Beim Egg-Lift reichte der Schnee nie aus, um den Betrieb aufzunehmen. Um das steile Trassee präparieren zu können, benötigen wir viel Schnee, zudem muss auch in den Sturzräumen genügend Schnee liegen. Ausserdem wurden uns wegen den Egg-Lifts von der Kontrollstelle IKSS strenge Auflagen gemacht.
Die Tage des Egg-Tellerlifts sind also gezählt?
Ja. Der alte Tellerlift wird im kommenden Winter nicht mehr in Betrieb sein. Wir machen aber Abklärungen, was als Ersatz möglich ist. Aufgrund des steilen Geländes kommt nur eine Sesselbahn in Frage.
Vom Stählisboden bis auf First?
Nein, das ist illusorisch. Bevor wir eine weitere Sesselbahn im Firstgebiet bauen, muss die Kapazität der Gondelbahn erhöht werden. In einem normalen Winter bildet sich an bis zu 30 Tagen eine Schlange bis hinunter zur Hauptstrasse. Eine Wartezeit von 30 bis 60 Minuten steht in keinem Verhältnis zur Verteilung im Gebiet selbst, wo kaum länger als fünf Minuten angestanden werden muss.
Wie einfach ist denn so eine Kapazitätserhöhung?
Technisch gesehen relativ einfach. 50 Prozent mehr Gondeln könnten wir einsetzen. Der Gast bemerkt ausser der verkürzten Wartezeit und einer neuen Gondelgarage auf Bort eigentlich nichts davon. Die Gemeinde macht aber eine Kapazitätserhöhung von einem Parkkonzept abhängig, wofür wir Verständnis haben.
Wie weit ist dieses Parkkonzept fortgeschritten?
Zusammen mit der Männlichenbahn, der Gemeinde und den beiden Verkehrsexperten Urs Dubach und Urs Eichenberger haben wir die Interessen der Bahnen mit denen der Gemeinde verglichen. Noch kann ich keine Details verraten, aber wir sind zum Schluss gekommen, dass eine Gesamtlösung her muss. Eine Insellösung für die Firstbahn wollen wir nicht und ich denke auch die Bevölkerung nicht. Es ist aber nicht an mir, zum jetztigen Zeitpunkt über den Stand der Verhandlungen zu informieren.
Will die Firstbahn überhaupt mehr Parkplätze?
Nein. Wir streben eine Qualitätsverbesserung für den Aufenthaltsgast an. Sprich wir wollen in Zukunft vermeiden, dass ein Gast, der mehr als ein Wochenende in Grindelwald bleibt, jeden Morgen an der Talstation knapp eine Stunde ansteht. Dafür brauchen wir nicht mehr Parkplätze, sondern mehr Förderkapazität. Auch betriebswirtschaftlich liegt mehr drin, wenn wir versuchen, das Geschäft unter der Woche anzukurbeln, als die ohnehin schon gefragten Wochenenden zu pushen.
Erste Priorität hat also die Kapazitätserhöhung der Firstbahn, die zweite der Egg-Lift. Und die dritte Priorität?
Natürlich sind verschiedene Ideen und Projekte für First vorhanden. Die Beschneiung hat noch Verbesserungspotenzial, wobei ich in Sachen Beschneiung nicht einmal von einer Priorität sprechen möchte, sondern eher von einem stetigen Druck.
Man spricht von First schon vom stillen Hügel...
Jene Personen, die dies sagen, haben First wohl lange nicht mehr besucht. Seit dem Mehrheitseinstieg der Jungfraubahn Holding AG bei den Firstbahnen konnten wir 2001 die Beschneiung Bärgelegg bauen, im 2002 den Schiltlift ersetzen und 2003 die Talabfahrtsbeschneiung realisieren. Wir haben die Down Town Lodge übernommen und hergerichtet und zuletzt haben wir in den SnowPark auf Bärgelegg investiert und das Intersport-Rentnetwork aufgebaut. In dieser Zeit haben wir auf der Kleinen Scheidegg einzig den Innerwengenlift ersetzt. Es ist also nicht richtig, dass wir auf First weniger investiert haben als auf der Kleinen Scheidegg. Im Gegenteil.
Und in Zukunft?
Diesen Sommer liegt der Investitionsschwerpunkt tatsächlich auf der Kleinen Scheidegg. Noch ist die Schneesicherheit ungenügend, weshalb wir eine grosse Beschneiungsanlage bauen. Den Honegg-Lift ersetzen wir ebenfalls durch eine 6er-Sesselbahn mit Hauben. Man darf nicht ausser Acht lassen, dass der Motor einer Region das grösste Gebiet ist. Das Verhältnis zwischen First und Kleine Scheidegg-Männlichen ist eins zu drei was die Anzahl Skier Visits betrifft. Aber wir sind uns auch bewusst, dass die emotionalen Präferenzen unserer Kunden im kleinen Gebiet liegen.
Vielleicht investieren die Jungfraubahnen generell zu wenig. Von Zermatt zum Beispiel vernimmt man zu Beginn der Wintersaison ja immer erstaunliche Zahlen...
Ich kann die Begebenheiten von Zermatt nicht kommentieren. Den Jungfraubahnen geht es in erster Linie darum, stetig zu investieren. Das tun wir seit Jahren und werden wir auch noch Jahre tun. Mit rund der Hälfte des Cash-Flows, das wir jedes Jahr in Projekte investieren – das sind zwischen 15 und 20 Millionen – liegen wir im Vergleich zu anderen Bahnen deutlich über dem Schnitt.
Bisher sprachen wir nur von Investitionen in den Winterbetrieb. Wie sieht es aus mit dem Sommerangebot?
Unser Ziel ist es, die Erlebnisberge First, Kleine Scheidegg, Harder und Schynige Platte zu stärken. Unser Flaggschiff ist seit jeher das Jungfraujoch. Nun wollen wir die anderen Angebote aus dem Schatten holen. Das gelingt uns nur, wenn wir die Attraktivität steigern und uns für den Konkurrenzkampf noch besser wappnen. Dafür müssen aber alle Parteien mitmachen, auch die Gemeinden sind gefordert.
Sie sprechen den Hochseilpark an.
Wir sind nachwievor überzeugt von dem Projekt, auf Bort einen Hochseilpark zu bauen. Aber die Realisation zieht sich in die Länge. Im März haben wir nun auch noch einen ablehnenden Bescheid vom Regierungsstatthalter bekommen. Aber wie gesagt, wir sind überzeugt davon und werden sicher weiterkämpfen.
Und aus dem heutigen "Bund" dazu (Link zum vollständigen Artikel):Eingestellt, aber nicht ersetzt wird hingegen der Tellerlift Egg im First-Gebiet. Dieser Lift entspricht gemäss VR-Präsident Thomas Bieger «nicht mehr den Sicherheitsanforderungen»; ein angemessener Ersatz hätte jedoch «einen unverhältnismässigen Landschaftseingriff und Kosten von einer halben Million Franken hervorgerufen».
Hat zufällig jemand vor, die Honegg-Demontage und den Neubau fotografisch zu dokumentieren...?Diesen Sommer investiert die Jungfraubahn-Gruppe 20 Mio Franken in den Wintersportbereich: Diesen Freitag kommt es zum Spatenstich für die Beschneiungsanlage Kleine Scheidegg/Fallboden sowie für den Ersatz des Skilifts Honegg durch eine 6er-Sesselbahn mit Hauben und neuen Berg- und Talstationen.
News
27.04.2007
Spatenstich für Beschneiungsanlage Kleine Scheidegg
Auf der Kleinen Scheidegg haben die Jungfraubahnen in diesen Tagen vorzeitig mit den Vorarbeiten für den Bau der Beschneiungsanlage Kleine Scheidegg und den Speichersee Fallboden beginnen können. Mit der Beschneiungsanlage wollen die Jungfraubahnen in ihrem Gebiet eine möglichst grosse Schneesicherheit erreichen.
Denn die Schneesicherheit zählt für die Wintersportlerinnen und Wintersportler zu den wichtigsten Kriterien für die Wahl der Wintersportdestination. Mit der projektierten Beschneiungsanlage soll je eine Piste bei Arven, Honegg, Wixi, Fallboden und Salzegg maschinell beschneit werden. Dadurch soll die beschneibare Pistenfläche von heute 19% bis 2009 auf über 50% erhöht werden.
Gewählt wurde ein Hochdrucksystem (Lanzen), welches gegenüber den Niederdruck-Anlagen vor allem im Betrieb deutlich effizienter und kostengünstiger ist. Die Anlage wurde so konzipiert, dass die Pisten bei günstigen Temperaturen innerhalb von 80 Stunden eingeschneit werden können. Angeschafft werden 110 Hochdruck-Lanzen. Das Speichervolumen des Sees wird 72'000 m3 betragen.
Gleichzeitig mit dem Speichersee und der Beschneiungsanlage wird auch der Sessellift Honegg gebaut. Als Ersatz für den inzwischen abgerissenen Skilift Honegg ist eine kuppelbare 6er-Sesselbahn mit Witterungsschutzhauben geplant. Die neue Bahn hat eine Länge von 1780 m, die Fahrzeit wird bei sechseinhalb Minuten liegen. Die Bahn soll am 8. Dezember 2007 in Betrieb genommen werden.
Zwei 10-Millionen-Projekte ausgelöst
Spatenstich für Beschneiungsanlage Kleine Scheidegg und Honegg-Lift
In den kommenden Monaten investiert die Jungfraubahn Holding AG in den Wintersport 20 Millionen Franken. Am Freitag beim Spatenstich auf der Kleinen Scheidegg waren bereits erste Arbeiten erledigt. Dank rechtzeitigem Gesuch für vorzeitigen Baubeginn sollten die erste Hälfte der Beschneiungsanlage und der Ersatz des Honegg-Lifts pünktlich auf die kommende Wintersaison fertiggestellt sein.
Schwere Maschinen hatten bereits ihre Zeichen im frisch aufgeweichten Boden hinterlassen, als am Freitagvormittag der Bau der Beschneiungsanlage offiziell begonnen wurde. Ein verfrühter Baubeginn – ein verspäteter Spatenstich: Alles eine Frage der Interpretation. Für die Jungfraubahn Holding AG spielt viel mehr eine Rolle, dass bis 2009 nicht mehr nur 19 Prozent der Pistenflächen beschneit werden können, sondern 50 Prozent. Das strich Christoph Egger, Leiter Angebot Berg, in seiner Ansprache heraus. Auch für die Gemeinden auf dessen Boden der Speichersee auf Fallboden entsteht, ist der genaue Zeitpunkt unwichtig: «Dass Wengen und Grindelwald nun nach fast fünzig Jahren der gemeinsamen Diskussion die gemeinsame Hauptschlagader beschneit bekommen, ist ungemein wichtig. Die Jungfraubahn Holding AG hat ihre volkswirtschaftliche Aufgabe in der Region längst erkannt und wird ihr mit diesem Projekt ein weiteres Mal gerecht», erklärte Jost Brunner, anlässlich seines wahrscheinlich letzten Auftrittes als Gemeindepräsident von Lauterbrunnen.
Noch sind nicht alle Bewilligungen gesprochen
Je 10 Millionen Franken investiert die Jungfraubahn Holding AG gleichzeitig in die Beschneiungsanlage und in den Ersatz des Skilifts Honegg. Die Konzession und die Baubewilligung für den Lift, der die Ski- und Snowboardfahrer ab 8. Dezember 2007 in bequemen Sechsersesseln zur Bergstation befördern wird, sind gesprochen, noch fehlt die Plangenehmigungsverfügung. Die Talstation wird etwas unterhalb des bisherigen Standorts entstehen – abgestimmt auf die Projektierung der Sesselbahn Eigernordwand, die den Skilift Salzegg zu einem späteren Zeitpunkt ersetzen wird. Dass mit dem Bau des Speichersees ebenfalls schon begonnen werden konnte, verdankt die Jungfraubahn Holding AG dem letzten Dienstag bewilligten vorzeitigen Baubeginn. In den nächsten Tagen erwartet die Bauherrschaft die vorzeitige Baubewilligung, welche die fortführenden Arbeiten auslösen sollte. «Das Okay für die Überbauungsordnung wird wohl noch ein paar Wochen dauern», erklärte Christoph Egger.
Ein grösserer Auftrag für Techno Alpin Schweiz
Im 2000 hat die Jungfraubahn Holding AG mit der Projektierung der neuen Beschneiungsanlage begonnen, vergangenen Dezember sagte die Bevölkerung von Lauterbrunnen und Grindelwald Ja. Das ausgereifte System, das nun gebaut wird, lässt nicht nur zu, dass 72'000 weitere Kubikmeter Wasser zur Aufbereitung von Kunstschnee gespeichert und an die Anlagen verteilt werden können, sondern auch, dass der Rohstoff Wasser unter den verschiedenen Speicherseen verteilt werden kann. Mit Techno Alpin Schweiz hat die Jungfraubahn Holding AG einen Spezialisten gefunden, der von der Wasserberechnung bis zur Lanze alles liefert. 110 Hochdrucklanzen werden ab übernächstem Winter dafür sorgen, dass bei günstigen Temperaturen innerhalb von 80 Stunden je eine Piste bei Arven, Honegg, Wixi, Fallboden und Salzegg maschinell eingeschneit werden kann. «Für Schweizer Verhältnisse ist diese Beschneiungsanlage für uns ganz klar ein grösserer Auftrag», erklärte Aldo Lauri auf Anfrage. Der gebürtige Mürrner ist für den Schneespezialisten Techno Alpin, der im Südtirol seinen Hauptstandort hat, für das Projekt auf der Kleinen Scheidegg zuständig.