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Neues aus der Axamer Lizum

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Dachstein
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Dachstein »

Im Falle der Mutterer Alm ist übrigens ein "Fehler" gemacht worden: die EUB nicht bis an die Talstation der STB zu legen. Schibar ist das Gelände ja, einziges Hindernis ist die ÖBB Hochspannungsleitung. Und da hat leider die ÖBB meines Wissens die Zustimmung der Kreuzung verweigert. Ev. ließe sich die Problematik mit einem Tellerschlepper o. Ä. überwinden.

Ansonsten definitiv ein großes JA für eine Verbindung rüber in die Lizum. Dafür wird es nach 8 Jahren Diskussion seit dem Bau der Mutterer Almbahn endlich Zeit. Auch ein Zubringer von Axams in die Lizum müsste imo. in die Überlegung miteingebunden werden, um notfalls den Verkehr unten schon entsprechend abfangen zu können.

MFG Dachstein

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Pizzapanther
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Pizzapanther »

In einem Artikel der Kronen Zeitung (24.2) wurde folgendes berichtet:

"In Axams ist das Projekt weitgehend fixiert: Der 2er-Sessellift auf das Birgitzköpfl wird durch eine Achtergondel ersetzt, die dann weiter auf die Mutterer Alm führt"
2 Sektionen (von Mutters auf das Birgitzköpfl / Birgitzköpfl - Axamer Lizum)

"Anfang März fällt die Entscheidung, wo die Bergstation auf der Muterer Seite zu liegen kommt. "


Das Projekt soll 18 Millionen € ausmachen. Laut Betreiber ist die Fusion für den Winter 2014 geplant.
christopher91
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von christopher91 »

Hoffen wir mal das Beste! Wird wohl bald sicher wieder News geben, genial wäre natürlich schon ein Bau in diesem Sommer.
Das mit dem Zubringer von Axams aus finde ich auch sinnvoll, die Straße wird auch von Jahr zu Jahr katastrophaler und mit Beschneiung wäre die Axamer Abfahrt locker über den Großteil der Saison haltbar, geht ja in Götzens auf selbes Höhenniveau ca. runter.
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snowflat
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von snowflat »

Für Landeshauptmann ist Verbindung vorstellbar. Neben rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen benötige es aber ein Ja der Bevölkerung.
...
Die Verbindung Schlick-Lizum sei deshalb vorstellbar, um im Zentralraum ein attraktives Angebot anzubieten.
...
Vom Land wird es keine Subvention geben
...
Der Löwenanteil der rund 80 Mio. Euro für die große Lösung soll von Investoren und Liftgesellschaften kommen bzw. fremdfinanziert werden.
Platter will Volksbefragung über „Schlick-Lizum“
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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chianti
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von chianti »

Hoffen wir, dass es dabei bleibt und die PVG-Genehmigung kein neues Rattenrennen eröffnet ...

Ich wusste bisher gar nicht, dass das Stubaital kurz vor der Verelendung steht: http://www.tt.com/Tirol/6415604-2/mit-s ... retten.csp (wie war das noch gleich mit "artgerecht gestapelt"? http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 2#p4868692)
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Dachstein
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Dachstein »

chianti hat geschrieben:Hoffen wir, dass es dabei bleibt und die PVG-Genehmigung kein neues Rattenrennen eröffnet ...
Ist doch schon lange eröffnet... Es bleibt zu hoffen, dass die Unweltschützer aus dem PVG gelernt haben und es dieses mal noch besser machen. Die Kalkkögel sind einmalig und sie sollen so bleiben wie sie sind. Von Menschenhand nahezu unberührt. Diese Verbindung hätte zwar mehr Sinn wie der PVG, nur wenn wir jetzt beginnen, jede Ruhezone einfach zu verschieben, weil wir Seilbahn brauchen, deren schifahrerischer Nutzen nicht gegeben ist und zwei von der Struktur veraltete Schigebiete miteinander verbinden soll, tja dann?!

Bevor überhaupt mal daran gedacht wird, wie man die Gebiete miteinander verbindet, wäre es 100% sinnvoller, Schlick und Lizum auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen und endlich mal die einfache Verbindung zwischen Alm und Lizum zu bauen (dass dort heuer gebaut werden soll glaube ich erst dann wenn die Bagger rollen!).

MFG Dachstein

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Sauerland_6_CLD
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

Deren Skifahreischer Nutzen nicht gegeben ist?
Da kann man aber deutlich anderer Meinung sein!
Was ist so schlimm an zwei Stützen im Ruhegebiet, heißt Naturschutz immer gleich ohne Mensch??

Bezüglich der Anglagen in den beiden Gebieten gebe ich Dachstein uneingeschränkt recht.
Dort hat man seit 30 Jahren irgendwie den Zug verpaßt, da sollte erstmal angesetzt werden.
Die Zeit als Autos und Computer noch Commodore hießen war klar besser
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Dachstein
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Dachstein »

Sauerland_6_CLD hat geschrieben:Deren Skifahreischer Nutzen nicht gegeben ist?
Da kann man aber deutlich anderer Meinung sein!
Was ist so schlimm an zwei Stützen im Ruhegebiet, heißt Naturschutz immer gleich ohne Mensch??
Ich kenne das Areal der Kalkkögeln nahezu wie meine Westentasche und habe da oben einiges für meine Masterarbeit gemacht. Da oben gibt es mit Ausnahme eines Fahrweges zur Versorgung der Adolf Pichler Hütte nichts, außer Wanderwege. Tatsächlich sind große Teile des Areals von Menschenhand unberührt und nicht mal als Geologe, der da oben Untersuchungen getätigt hat, habe ich von der BH eine Fahrerlaubnis bekommen. Radfahren ist auch strengstens verboten. Die sehr restriktive Haltung, da Ruhegebiet, wurde jetzt über Jahre sehr penibel eingehalten. Und dann will wer eine Seilbahn bauen, und dürfte das? Da würde dann in meinen Augen mit verschiedenen Wertigkeiten gemessen. Wenn es schon sein muss, lieber eine Tunnelbahn. Und ganz nebenbei, es ist kein Naturschutzgebiet, sondern ein Ruhegebiet, und das ist noch restriktiver als ein Naturschutzgebiet. Und wenn ich schon so restriktiv bin, weil es sich tatsächlich um eine einzigartige Naturlandschaft handelt, dann gilt das auch für jede Seilbahnstütze und jede andere Baumaßnahme, die dort getätigt werden soll. Menschen = Wanderer sind dort genug unterwegs. ;)

Zu den Gebieten an sich: Schlick und Lizum leben hauptsächlich vom Tagesgast, für Wochengäste sind sie jetzt nicht so attraktiv. Mehrtagesgäste gibt es auch, diese haben aber meiner Erfahrung nach Verbundkarten, mit denen sie in "Stantonmanier" die verschiedenen Gebiete abklappern. Und für das Gästeklientel erachte ich die Gebiete für groß genug. Was bringt da also eine Seilbahn, die mich ins andere Gebiet bringt? Eigentlich nichts, weil schifahrerisch wird ja durch die Bahn selber nichts erschlossen (keine Abfahrt, ähnlich Safariexpress in Kitzbühel - ich vermeide es immer mit dem Ding zu fahren, weil es einfach Schifahrzeit kostet und am Tag sind 30 Minuten futsch, weil ich da in der Kabine sitze, ohne irgendwas tun zu können).
Anders schaut die Sache dann bei der Verbindung Mutterer Alm - Lizum aus: die Bahn wird eine Piste bedienen (die es ja jetzt schon gibt) und es wird ein Gebiet geschaffen, wo auf einer Seite eher die Familien bedient werden und auf der anderen Seite die sportlichen Schifahrer. Dazu kann man noch einfach wechseln. Kurzum, mit dieser Verbindung entsteht ein Gebiet, welches alles beinhaltet, was man als Schigast braucht.

Statt einer Verbindung mit der Schlick wäre es sinnvoller (aus Gästesicht), das Liftmuseum Hoadl mal gründlich aufzuräumen und einen Talzubringer aus Axams mitsamt einer schönen Talabfahrt anzulegen. Da wäre der Lizum weit mehr gedient als mit einem Apendix, den das Gebiet nicht nötig hat. Der angedachte Brückenschlag in die Schlick löst jedenfalls die Grundprobleme, die jetzt in beiden Gebieten bestehen, bei weitem nicht, sondern verschlimmert die Lage insofern, dass Millionen in ein sinnloses Projekt geschüttet werden, obwohl sie anderweitig mit deutlichem Mehrwert für den Gast hätten investiert werden können.

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kaldini
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von kaldini »

mit relativ wenig Aufwand (Standard 8EUB in gut zugänglichem Gelände) und mittelviel Geld kann man 2 kleine Gebiete zusammenschliessen, ohne dabei eine Ruhezone zu verletzten und mit Abfahrt bei geringer Lawinengefahr: Mutterer Alm und Axamer Lizum.
mit relativ viel Aufwand (unzugängliche Stützenstandorte) und viel Geld kann man 2 kleine Gebiete zusammenschliessen, dabei muss man eine Ruhezone verletzen und es entsteht keine zusätzlich nutzbare Abfahrt: Axamer Lizum und Schlick.
da frag ich mich schon, wofür man die Schlick anbinden muss? Eine Verbindung Mutterer Alm mit Axamer Lizum würde ein schönes mittelgroßes Skigebiet erschliessen.

Axamer Lizum sollte erstmal die eigenen Hausaufgaben machen (Birgitzköpfl Massenerschliessen (8EUB und normale Abfahrt), Ersatz der Standseilbahn (8EUB) sowie einem Zubringer aus Axams (klasse Abfahrt, müsste nur beschneit werden, dazu noch eine 8EUB), dann werden da auch wieder mehr Gäste kommen. Für einen für 99% der Skifahrer nicht fahrbaren Hang (Birgitzköpfl), 3 langweilige Abfahrten (an der 4SB und die Olympiaabfahrt mit einer veralteten, unbequemen und versifften SSB sowie an der 2SB Pleisen) mit einer ewig langen Autoanfahrt kommt halt niemand mehr...

Schlick finde ich, nachdem nun der Doppelschlepper ersetzt wird, eigentlich optimal erschlossen.
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chianti
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von chianti »

Sauerland_6_CLD hat geschrieben:Was ist so schlimm an zwei Stützen im Ruhegebiet, heißt Naturschutz immer gleich ohne Mensch??
http://www.tiroler-schutzgebiete.at/ind ... ges&pid=46
Ruhegebiete sind Gebiete, die auf Grund des Fehlens von Lärm erregenden Betrieben, Seilbahnen für die Personenbeförderung sowie Straßen mit öffentlichem Verkehr für die Erholung in der freien Natur besonders geeignet sind. Die Besonderheit von Ruhegebieten sind die absoluten Verbote. Das bedeutet, dass eine Bewilligungsmöglichkeit z.B. für die Errichtung einer Seilbahn nicht besteht.
http://www.tiroler-schutzgebiete.at/ind ... ges&pid=49
Das Ruhegebiet Kalkkögel wurde geschaffen, um eine noch wilde und ursprüngliche Bergwelt im Nahbereich von Innsbruck zu erhalten.
Siehe auch http://zeitzuender.wordpress.com/2013/0 ... he-gebiet/
Darüber hinaus sieht das Tiroler Naturschutzgesetz 2005 aber vereinzelt auch absolute Verbote vor, die bei der Entscheidung selbstverständlich ebenfalls zu beachten sind. Insbesondere besteht ein solches absolutes Verbot für die Errichtung von Seilbahnen zur Personenbeförderung in Ruhegebieten. Da vom angefragten Vorhaben das Ruhegebiet Kalkkögel betroffen ist, steht diesem also ein gesetzliches Genehmigungshindernis entgegen.
...
Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass die fachlichen Grundlagen, die zur Ausweisung des Ruhegebietes geführt haben, zwischenzeitlich überholt wären oder nicht mehr zutreffen würden bzw. dass die aktuelle Grenzziehung nicht mehr den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen würde.

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Dachstein
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Dachstein »

kaldini hat geschrieben:veralteten, unbequemen und versifften SSB
Zustimmung, aber einen Hoadl ohne SSB kann ich mir wegen der Windanfälligkeit des Gipfels nicht so recht vorstellen. Da brächte es was windstabiles, und das ist nunmal eine SSB. Eine Modernisierung der SSB mit zeitgemäßen Fahrbetriebsmitteln wäre meines Erachtens drinnen und vor allem günstiger als ein kompletter Bahnneubau. Dazu wäre die SSB auch für den Sommerbetrieb gut geeignet (Betrieb nach Fahrplan und nicht andauernder Betrieb). Im Jetztzustand ist die Bahn maximal für den Seilbahnliebhaber einen Besuch wert, für den Schifahrer ist sie der Graus schlechthin.

Und in der Schlick liegt ja immer noch das Projekt Galtalm in der Schublade. Dieses Projekt würde den Schiraum in Froneben deutlich aufwerten und weit mehr bringen als eine Verbindungsbahn, bei gleichzeitigem geringeren Kapitaleinsatz...

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Sauerland_6_CLD
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

Respekt Dachstein, du hast dir Mühe gemacht mit Deiner Antwort und ich kann Deine Meinung jetzt besser nachvollziehen.
Wenn man das Gebiet so vollumfänglich kennt, wie du es beschrieben hast, dann baut man dazu natürlich eine spezielle Beziehung auf. Desweiteren war mir nicht bewußt WIE restriktiv das bisher gehandhabt wurde.
Unter diesen Umständen kann natürlich wirklich nicht einfach ein paar Stützen gebaut werden.
Es ist ja auch nicht so, als wenn sonst nichts zu tun wäre.
Natürlich bin ich Seilbahnromantiker und liebe die Standseilbahn, effektiv wäre heute natürlich anders :sleep:
Final konnte mich Dachstein schon ziemlich von der von Ihm vertretenen Meinung überzeugen, wobei das Projekt Zusammenschluß nicht für alle Zeit aus der Welt sein sollte.
Axams ist eigentlich schon recht schön, bisher war ich aber auch immer nur Tagesgast, mehr gibt die Infrastruktur bisher einfach nicht her...
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von flauschiges Murmele »

kaldini hat geschrieben:Axamer Lizum sollte erstmal die eigenen Hausaufgaben machen (Birgitzköpfl Massenerschliessen (8EUB und normale Abfahrt), Ersatz der Standseilbahn (8EUB) sowie einem Zubringer aus Axams (klasse Abfahrt, müsste nur beschneit werden, dazu noch eine 8EUB), dann werden da auch wieder mehr Gäste kommen.
Dir ist schon klar, dass drei 8EUB grössenordnungsmässig schnell mal bei 30 Mio Euro liegen können? Ein Gebiet wie Axamer Lizum schafft sowas nicht mal so locker aus der Hüfte, zumal eine Zubringerbahn erstmal den ganzen Prozess mit Machbarkeitsstudie, UVP und Grundeigentümerdingsdabumskirchen unterzogen werden müsste.
Für einen für 99% der Skifahrer nicht fahrbaren Hang (Birgitzköpfl), 3 langweilige Abfahrten (an der 4SB und die Olympiaabfahrt mit einer veralteten, unbequemen und versifften SSB sowie an der 2SB Pleisen) mit einer ewig langen Autoanfahrt kommt halt niemand mehr...
Die interessanten Abfahrten sind ja auch die nicht präparierten Dinger zwischen den Langweiligen :D
---> Rekordsaison 2002/03: 65 Skitage <---

Saison 2009/10: 30 Skitage (Arlberg: 10, Garmisch-Classic: 3, Axams: 1, Lenggries: 1, Winklmoos-Steinplatte: 1, Spitzing: 1, Wildschönau: 2, Alpbachtal: 1, Dolomiti Super Ski: 10)
Saison 2010/11: 27 Skitage (Arlberg: 13, Garmisch-Classic: 1, Axams: 2, Lenggries: 5, Sudelfeld: 1, St. Johann i. T.: 1, Winklmoos-Steinplatte: 3, Stubaier Gletscher: 1)
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von kaldini »

ja, das ist mir schon klar. Nur der Bau der Verbindungsbahn wird auch recht teuer - ist dann noch Geld übrig um das Gebiet selber zu erneuern? Und einige der Erneuerungen wären schon vor einigen Jahren fällig gewesen - Zumindest ein Zubringer aus Axams wäre sicherlich zeitgleich mit den Neubauten in der Mutterer Alm/Götzens recht leicht genehmigt worden (die dürften bauen, dann müssen wir auch dürfen).
Nur ist die Axamer Lizum nicht grad für eine aktive Erneuerungspolitik bekannt (eigentlich generell die Eigentümerfirma zumindest im Seilbahnwesen nicht (Stichwort: Glungezer). Wenn ich mir vorstelle was der Schultz auf den Hang schon alles gestellt hätte ;-) )
Die interessanten Abfahrten sind ja auch die nicht präparierten Dinger zwischen den Langweiligen
nur verdient man eben das Geld nicht mit dieser Zielgruppe. und nicht jeder will immer nur neben der Piste fahren - vor allem nicht wenn es mal längere Zeit nix an Nachschub von oben gab oder es reingeregnet hat...
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von starli »

So voll wie es - dank den Innsbruckern - in der Lizum ist, glaub ich kaum, dass es hier irgendeinen Bedarf gibt, neue Gästeschichten zu ködern (und damit evtl. die Innsbrucker zu vergraulen) ...
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Theo »

Naja, wieviele Innsbrucker tummeln sich denn zwischen den Schneefällen, also dann wenn die Bedingungen nicht mehr so super sind, oben in der Lizum rum?
Zahlen sind ja, wie in A meistens, im Netz leider keine erhältlich. Würde das Gebiet aber so gut besucht wie es nun einige darstellen wollen müsste doch eigentlich auch Geld vorhanden sein um die Infrastruktur ein bisschen aufzufrischen, ohne dass der Schneespass dabei verloren geht und das Gebiet seine Identität verliert.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Arlbergfan »

Also in der Lizum ist wirklich für die Größe des Skigebiets immer genug los. Hat mich dieses Jahr auch einige Male verwundert, denn selbst wenn die Neuschneeereignisse a Zeit lang zurück liegen war der Parkplatz immer gut gefüllt.

Ich find das schon erstaunlich, wie wir hier im Forum alle die gleiche Meinung vertreten und die Touristiker im Stubaital versuchen eine verkehrte in die Presse zu tragen!
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von CruisingT »

Erlaubt eine blöde Nachfrage in Folge von Theo's und Arlbergfan's Posts:

Vorweg:
Mir ist kaum jemand aus Oberbayern bekannt, der öfters extra für einen Tag in die Lizum oder zur Alm fährt.
Wie es mit den Einwohnern Tirols aussieht entzieht sich gänzlich meiner Kenntnis.


Daher auch die Frage:

Wie hoch ist/dürfte der Anteil an Tagesgästen sein, die eine der beiden großen Saisonkarten besitzt?

So deren Anteil an den Tagesgästen recht hoch ist, dürfte in Summe der Erlös für die Gebiete doch niedriger ausfallen als mit gleicher Zahl vollzahlender Tagesgäste.
Oder habe ich hier einen Denkfehler?

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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von kaldini »

der Gedanke dass die meisten Einheimischen wohl eine Saisonkarte haben und deshalb die Einnahmen geringer sind als die Parkplatzsituation es sugeriert kam mir auch schon. Aber belegen kann ich es nicht.
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Arlbergfan »

Ja, also die meisten Einheimischen dort oben fahren mit Saisonkarte. So auch ich und meine Freunde.

Allerdings bin ich immer wieder überrascht wieviele Busse dort oben dann doch ab und zu stehen - und die haben sicher keine Saisonkarte.

Aber gut, lassen wir das hier - es ist einfach Fact, dass eine Verbindung Lizum - Mutter Alm oder eine Talabfahrt nach Axams 100% sinnvoller ist als eine Verbindung mit der Schlick!
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von christopher91 »

Ganz genau! Wenn dies geschehen ist kann man immernoch diskutieren.
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von wetterstein »

Arlbergfan hat geschrieben:Aber gut, lassen wir das hier - es ist einfach Fact, dass eine Verbindung Lizum - Mutter Alm oder eine Talabfahrt nach Axams 100% sinnvoller ist als eine Verbindung mit der Schlick!
Für Dich als Saisonkartenbesitzer, d`accord.

Für den Liftbetreiber aber sind die 13.000 stubaier Gästebetten langfristig ohne Alternative, denn alleine mit dem Tagesgast sind die enormen Investitionen in die Modernisierung nicht finanzierbar.
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von AndyGAP »

CruisingT hat geschrieben: Mir ist kaum jemand aus Oberbayern bekannt, der öfters extra für einen Tag in die Lizum oder zur Alm fährt.
Zumindest die Axamer Lizum ist bei vielen hier (Lkr. Garmisch und Weilheim) ein beliebtes Ziel, weil es doch relativ schnell erreichbar ist.
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Re: News aus der Axamer Lizum

Beitrag von Kris »

Glaube die Verbindung über die Kalkögel wird eher von Neustift bzw. Fulpmes gewünscht. Dies weil es trotz den überall modernsten Anlagen und Pisten der Hotelerie im Stubai garnicht gut geht: Zu viele Tagesgäste, zu wenig Wertschöpfung bleibt damit in der regionalen Hotelerie bzw. Gastronomie liegen. Im italienischen nennt sich das "mordi e fuggi", übersetzt "beissen und abhauen": Morgendliche Autokarawane rein durch alle Orte, abendlich die gleiche Blechkarawane wieder durch das ganze Tal raus zur Mautstelle Schönberg.
Hotelgästen ist das Blachkarossenspektakel insbesondere im Urlaub wenig nützlich, und die eigene Fahrt in das relativ weite aber doch ziemlich überfrachtete Gletschergebiet trägt kaum zur Urlaubsfreude bei. Die Skigebiete um Neustift hingegen mögen zwar lieblich sein, erscheinen für mehr als jeweils 1 Tag doch schnell zu langweilig. Die Anzahl der Hotelbetten ist beachtlich, die obligatorischen Investitions- und Kapitalkosten (Wellnesslandschaften..) kaum zu finanzieren.

Die Immobilienpreise im Stubaital sind dennoch sehr hoch, zu hoch oft für die lokale Bevölkerung. Womit auch Hoteliers "der besten Adresse am Ort" mehr und mehr (hochverschuldet) mit Gewinn verkaufen. Die Jungen wollen zudem die Hotels der Eltern kaum mehr übernehmen, weil sie sich Tourismuswahn und Bankschulden nicht mehr antun wollen.
So mancher Gast im Hotel an bester Adresse wundert sich dann über den zwar freundlichen aber wenig tirolerisch klingenden Akzent des neuen Hoteleigentümers...aus Russland. Russen übernehmen mit Eifer und Kapitalstärke ein Hotel nach dem anderen (nicht nur im Stubaital,. das Phänomen ist breiter).
Ergo: Lokal verwurzelte Hoteliers im Stubaital stecken trotz des Tirol-üblichen äusserlichen Reichtums ziemlich in der Krise. Man hört davon in den lokalen Medien dennoch wenig, es ist eine heisse Kartoffel...

Die Lifte sind ja nur ein kleiner wenngleich auch markanter Teil einer Talschaft und seines politischen Treibens...
Mal sehen ob die Verschiebung o.dgl. vom Ruhegebiet Kalkkögel gelingt. Am Patscherkofel wurde ähnliches vollzogen für den oberen Streckenabschnitt der Panoramabahn. Es geht halt um das systemimmanent unvermeidbare kontinuierliche Wirtschaftswachstum ...
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<

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