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Neues am Pitztaler Gletscher

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DAB
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Beitrag von DAB »

Von mir aus kann der Sicherheitsweg, auch wenn es totaler Blödsinn wäre, wieder rückgebaut werden, solange die Fernkogelbahn zeitnaher gebaut wird.

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buzi
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Beitrag von buzi »

Rückbau, oder wie mache ich sprengungen und Baggerspuren ungesehen... :loldev:
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Downhill
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Beitrag von Downhill »

Jens hat geschrieben:Der Landesumweltanwalt hat allerdings dagegen berufen. Der Gletscher würde dadurch erheblich beschädigt, außerdem beeinträchtige der Weg das Landschaftsbild. Jetzt gibt ihm der Umweltsenat in Wien Recht.
Da habe ich aus unseren Vorortberichten hier im Forum aber einen anderen Eindruck bekommen... :roll:
Der Weg war ja sogar aus der Nähe kaum auf den Bildern zu erkennen.

Pitztal und die Talabfahrt, die Unendliche Geschichte :wink:
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taunussi
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Beitrag von taunussi »

Eine durchaus ernst gemeinte Frage: Gibt es keine Verjährungsfristen (evtl. auch kürzer)?
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CV
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Beitrag von CV »

Downhill hat geschrieben:
Pitztal und die Talabfahrt, die Unendliche Geschichte :wink:
Ich kenn hierzu keine Interna, aber für den Außenstehenden macht das den Eindruck, dass es nur noch um Rechthaberei und die Austragung einer (persönlichen?) Fehde mit mehr ideologischem als rationalem Hintergrund geht...
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Jens
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Beitrag von Jens »

Tirol: Umweltsenat stoppt Pitztal-Projekt

"Gefahr für die Verunreinigung des Gletschers" - EU-konforme Prüfung angeordnet - Entscheid trifft auch Tourismusprojekte anderswo
Innsbruck - Kopfweh bereitet eine Entscheidung des Umweltsenats (UWS) in Wien den Pitztaler Gletscherbahnen und Tirols Umweltlandesrätin Anna Hosp (ÖVP). Der UWS hat einer Berufung von Umweltanwalt Sigbert Riccabona Recht gegeben und für den umstrittenen "Notweg" aus dem Gletscherskigebiet eine nachträgliche Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) angeordnet.

Die Entscheidung dürfte "weit über Tirol hinaus" wirken. Laut Walter Tschon von der Landesumweltanwaltschaft habe der UWS deutlich gemacht, dass das bundes- und EU-weite UVP-Recht ernst zu nehmen sei und derartige Tourismus-orientierte Projekte auch anderswo "nicht länger alleine eine Ländersache sind".

Skifahrerlimitierung
Der Pitztaler Seilbahnchef Hans Rubatscher spricht von einer drohenden "Katastrophe für das Pitztal", denn möglicherweise verlieren zwei im Vorjahr neu installierte Lifte die Betriebsbewilligung. Das Verkehrsministerium könnte die Zahl der Skifahrer am Gletscher auf rund 2000 limitieren, denn so viele finden im Notfall in der Bergstation Unterschlupf. An guten Tagen bevölkern aber 5000 Menschen das Gebiet.

Hintergrund der seit sieben Jahren geführten Auseinandersetzung ist, dass das Skigebiet nur über eine Stollenbahn erreichbar ist. Nach der Katastrophe von Kaprun witterte man im Pitztal die Chance, den lang gehegten Wunsch nach einer Talabfahrt mit dem Sicherheitsargument durchzusetzen: "Was passiert, wenn bei einem Stillstand der Bahn 5000 Menschen in 2800 Meter Höhe festsitzen?", lautete die Parole.

Weg in Fels gesprengt Egal ob die eingereichten Projekte "Talabfahrt" oder "Notweg" genannt wurden, gemeinsam war ihnen, dass sie über einen unerschlossenen Teil des Mittelbergferners und anschließend im steilen Fels ins unberührte Griestal führten. 2006 scheiterte ein neuerlicher Anlauf an der UVP, im Wesentlichen mit den Argumenten "zu steil, zu lawinengefährlich, keine Garantie für eine mögliche Evakuierung".

Mit Hilfe der Landespolitik und einer juristischen Gratwanderung wurde im Herbst 2006 ein Ausweg aus der selbstgezimmerten Sicherheitsfalle gefunden: Der "Notweg" wurde in zwei Abschnitte "am Gletscher" bzw. "im Fels" geteilt. Jetzt reichte ein einfaches naturschutzrechtliches Verfahren. Innerhalb weniger Wochen wurde der bis zu zwölf Meter breite Weg in den Fels gesprengt.

Der UWS spricht nun von einer "deutlichen Beeinträchtigung des Landschaftsbildes" und einer "Gefahr für die Verunreinigung des Gletschers". Er widerlegt die Konstruktion mit den zwei Abschnitten und ordnet für das unteilbare Ganze eine nachträgliche UVP an. Damit sind alle Genehmigungsbescheide nichtig, im juristischen Sinn existiert der errichtete Weg nicht.

Hosp sieht in der Vorgangsweise des Landes "keinen Fehler", es gebe nur "unterschiedliche Rechtsansichten". Jedenfalls den Verwaltungsgerichtshof anrufen will Rubatscher. Er hofft, dass dieser per einstweiliger Verfügung eine provisorische Nutzung des Notwegs im Winter 2007/08 zulässt. Wahrscheinlich ist das nicht.
Quelle: der Stadard.at
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Puh, das ist ja starker Tobak. Sollten die wirklich die Skifahrerzahl auf 2000 limitieren müssen, könnte das im Pitztal wirklich einige in den Ruin treiben. Umweltschutz schön und gut, aber manchmal geht das echt zu weit.

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buzi
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Beitrag von buzi »

Vor allem die Sprengungen sind gemacht! Das lässt sich nicht mehr Rückgängig machen. Ob jetzt oben oder weiter unten auf dem Gletscher gerutscht wird, macht im Endeffekt auch nix mehr, da das Eis bekanntlich von oben nach unten rutscht und von unten her auch immer weniger wird...
Und wenn es um Schmierstoffe und Sprit der Raupen etc. geht, dann kann man da ökologisch abbaubare verwenden...
Das sieht mir eher danach aus, dass da irgendjemand doch noch mal ganz wichtig sein will und sich in seinem Kämmerlein freut, dass er anderen das Leben vermiest.
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GMD
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Beitrag von GMD »

Was mich an der Sache störrt: Die Pitztaler betrachten die Erschliessung des Gletschers scheinbar als gottgegebenes Recht. Sie scherrten sich um Auflagen und Gesetze und wollten die Behörden vor gemachte Tatsachen stellen, indem sie den Notweg einfach bauten, ohne alle Bewilligungen zu haben.

Was jetzt passiert, halte ich für die Retourkutsche der vor den Kopf gestossenen Ämter. Das Pitztal hat sehr hoch gepokert und jetzt könnte sich herausstellen, dass der Einsatz zu hoch war. Die Pitztaler Gletscherbahnen sind quasi mit einem schwachen Blatt "all in" und müssen hoffen, dass keiner callt.
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Jens hat geschrieben:
Skifahrerlimitierung
Der Pitztaler Seilbahnchef Hans Rubatscher spricht von einer drohenden "Katastrophe für das Pitztal", denn möglicherweise verlieren zwei im Vorjahr neu installierte Lifte die Betriebsbewilligung. Das Verkehrsministerium könnte die Zahl der Skifahrer am Gletscher auf rund 2000 limitieren, denn so viele finden im Notfall in der Bergstation Unterschlupf. An guten Tagen bevölkern aber 5000 Menschen das Gebiet.
Quelle: der Stadard.at
Wie soll man sich das denn vorstellen, werden dann im worst case die Bahnen (EUB & KSB) stillgelegt und müssen wieder demontiert werden? Vielleicht stehe ich diesbezüglich auf der Leitung ... :wink:
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Beitrag von k2k »

Sehe das ähnlich wie GMD. Im übrigen: Wenn sich der Landesumweltanwalt nicht wehrt und alle Möglichkeiten ausschöpft, machen es die nächsten Skigebiete, die ausbauen wollen, genau so wie die Pitztaler. Der Mann ist ja förmlich gezwungen, ein Exempel zu statuieren, damit ihn in Zukunft noch jemand ernst nimmt. Ob man die Eingriffe rückgängig machen kann oder nicht spielt da doch überhaupt keine Rolle mehr.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Beitrag von Theo »

Sag mal GMD, ist schon wieder zu heiss unten im Flachland?

Seit jahren galubst du jedem der irgendetwas verhindern will jedes Wort ohne auch nur auf die Idee zu kommen das diese Riccabonas und wie sie alle heissen mögen auch mal im Unrecht sein könnten.

Sorry für diesen deftigen Satz, aber der musste jetzt mal sein. Das betrifft im übrigen nicht nur dich sonder ist ein Phämomen unserer Gesellschaft.

Ich glaube allen Riccabonas dieser Welt erst wenn sie mir beweisen können das sie im Recht sind, viele wären das wahrscheinlich nicht.

Es hat das Amt A ( nachträglich ) eine Forderung gestellt, das Amt B hatte die Ausführung dieser Forderung ( es hätte ja auch für die Rücknahme dieser Forderung apellieren können ) zu verhindern versucht.

Die Politik musste entscheiden und hat sich dafür entschieden das die von Amt A gestellte Forderung gewichtiger sei als die verhinderungsgründe von Amt B.
Die Politik hätte auch die Forderung vom Amt A zurückweisen können.

Die in diesen Ämtern arbeitenden Personen sind lediglich ausführendes Organ und haben sich den Anweisungen von Oben zu fügen.
Wäre ja noch schöner wenn jeder Staatsbeamter tun und lassen könnte was er will, wie es Herr Riccabona ( er gab es ja auch schon selber zu ) für sich in Anspruch nimmt.

Aber von mir aus sollen sie nur die UVP machen. Wenn da alles mit rechten Dingen zugeht wird der Notweg die UVP locker schaffen denn ob ein Notweg brauchbar und sicher ist ( die Argumente an denen sämtliche Pistenprojekte gescheiter sind ) ist nicht Umweltrelevant.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Dann muß man halt einen zweiten Zubringer bauen um die "Limitierung" zu verhindern.

Aber gegen einen zweiten Zubringer haben sicherlich andere wieder etwas einzuwenden.

In Hintertux und Kaprun gibt es z. B. schon zweite Zubringer.
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GMD
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Beitrag von GMD »

@Theo: Es geht mir nicht darum, wer Recht hat oder nicht. Sondern darum, dass man sich an die Regeln halten sollte. Und das haben die Pitztaler ganz eindeutig nicht gemacht! Statt vielleicht noch ein Jahr zu warten bis alles sauber geregelt war, wollten sie halt auf Teufel komm raus noch alle Projekte durchsetzen. Und sorry mein Lieber, das geht nun wirklich nicht! Wenn jeder, der meint er sei im Recht, tut und lässt wie es ihm beliebt, dann gute Nacht!

Stell dir mal vor, dein Nachbar will sein Haus erweitern. Du bist dagegen und erhebst Einspruch. Nun ist das deinem Nachbarn völlig wurscht, im festen Glauben er habe Recht, baut er ohne Bewilligung diese Erweiterung. Wärst du dann nicht auch stocksauer?
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Beitrag von Af »

Hehe....politische Spielereien.....typisch Österreich...die sind ja fast so gut wie in Bayern. :twisted:

Aber wenn der Notweg geschlossen werden muss, muss ja dringend die Fernerkogelbahn gebaut werden...incl. Verbindungspiste. :twisted:
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Christian Heinrich
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Beitrag von Christian Heinrich »

Theo hat geschrieben: Ich glaube allen Riccabonas dieser Welt erst wenn sie mir beweisen können das sie im Recht sind, viele wären das wahrscheinlich nicht.
nun ja, er hat es immerhin schon vor einem GERICHT bewiesen, demnach kann er zumindest nicht so weit im Unrecht sein...
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Ram-Brand hat geschrieben:Dann muß man halt einen zweiten Zubringer bauen um die "Limitierung" zu verhindern.
Das Problem daran ist nur, dass die Limitierung wohl bereits heuer im Oktober in Kraft treten würde, wogegen die Fernerkogelbahn frühestens im Herbst 2009 in Betrieb gehen könnte (es wurde doch immer von 2 Jahren Bauzeit gesprochen).

Haben sich die Pitztaler mit ihrem Notfallargument da ins eigene Fleisch geschnitten? Ich mein, wäre das Ministerium auch sonst auf die Idee gekommen, eine Entleerungsmöglichkeit für 2 neue Anlagen zu fordern? Solche Probleme gibt´s ja in mehreren Skigebieten, am Mölltaler haben ja auch nicht 5000 Skifahrer in der Station Platz, falls die Stollenbahn ausfällt?
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Beitrag von Christian Heinrich »

denke, dass sich das im Notfall durch ein Provisorium lösen lässt: baut man halt bis zur Fertigstellung der Fernerkogelbahn ein Zelt an der Stion auf oder sowas...
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Beitrag von mh00 »

@lanschi: Am Mölltaler gibts ne Straße zur Mittelstation. Aber ob die im Winter bereit ist, ich glaubs eher nicht.

Also für mich hat die Tiroler Landesregierung das Problem mit der "Halbgenehmigung" verursacht. Zu sagen bis an den Gletscher ran könnt ihr bauen und auf dem Gletscher tja dafür braucht ihr ja nicht so wirklich ne Genehmigung... das wird nun mal von jedem ordentlichen Gericht zerpflückt.
Und jezt MUSS der Umweltsenat ein Exempel statuieren, ansonsten wird es überall so gemacht.

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Beitrag von Af »

Leute.....ist doch ganz klar...das Verfahren wird so lange in die Länge gezogen, bis die Fernerkogelbahn fertig ist...und schon sind alle zufrieden, ausser die Ökofritzen, die wieder von Vorne Klagen, jetzt aber gegen die Fernerkogelbahn.

@ Mölltaler: Welche Mittelstation? Wenn die Grubenbahn ausfällt, ists aus mit runterfahren.
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Jens
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Beitrag von Jens »

Also irgendwie weiss doch da die linke Hand nicht was die rechte tut und umgekehrt.

Der Bau des Weges war allen Behörden bekannt, soviel rummel wie da drum gemacht wurde kann keiner erzählen man hätte nicht gemerkt wie gebaut worden ist.

Dann wurde irgendwann gebaut, die Baustelle wurde aber gleich wieder Dicht gemacht weil angeblich nicht genehmigt.
Wenige Tage später darf doch weitergebaut werden.

Also wenn nicht gebaut werden hätte dürfen, so hätte spätestens jetzt die Baustelle gestoppt gehalten werden müssen, aber das wurde sie nicht !!!


Übrigens alles schön nachzulesen in K2K's Zusammenfassung auf Seite 47.
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powder-fan
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Beitrag von powder-fan »

Sehe das ähnlich wie GMD. Im übrigen: Wenn sich der Landesumweltanwalt nicht wehrt und alle Möglichkeiten ausschöpft, machen es die nächsten Skigebiete, die ausbauen wollen, genau so wie die Pitztaler. Der Mann ist ja förmlich gezwungen, ein Exempel zu statuieren, damit ihn in Zukunft noch jemand ernst nimmt. Ob man die Eingriffe rückgängig machen kann oder nicht spielt da doch überhaupt keine Rolle mehr.
volle zustimmung. das ganze hat nämlich auch eine gewisse signalwirkung. wenn sich die pitztaler das erlauben können glauben das andere auch. im kaunertal hab ich demletzt schon einen einheimischen sagen dürfen: " die im pitztal dürfen aber wir net ..."

und insgeheim muss ich sagen: irgendwie geschiehts den pitztalern auch recht. wer einfach mal ohne genehmigung die bagger anrollen lässt darf sich im nachhinein auch nicht über e retourkutsche wundern.
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Jens
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Beitrag von Jens »

Der Meinun bin ich nicht.

OK, dass die Pitztaler einfach angefangen haben ist sicher nicht OK.

Aber: am 13.10. hat der Landesumweltanwalt Einspruch gegen den Bau erhoben. Da die Pitztaler aber dennoch anfangen zu graben wird der Bau sofort eingestellt.
Jetzt passiert aber folgendes: Die Umweltabteilung fällt am 19.10. einen positiven Beschluss, dass offiziell gebaut werden darf.
Die Baustelle wird wieder freigegeben.

Hätte man damals den postiven Entschluss seitens der Umweltabteilung nicht getroffen, so hätten die Pitztaler auch nicht weiterbauen können. Das was da einige wenige Tage gebaut wurde, war denke ich nicht so gravierend, als das man es nicht zurückbauen hätte können.

Wenn man meinte man bräuchte eine UVP dann hätte man den Bau damals garnicht erst wieder freigeben dürfen.

Aber jetzt plötzlich das Thema wieder auszugraben ist schon was daneben, dass hätte man wenn dann am 19.10.2006 tun müssen und nicht nachdem der Weg fertig und bereits eine Wintersaison in Betrieb ist.
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Beitrag von d-florian »

@gmd:
kennst du die sachlage im pitztal überhaupt?
ich fürchte fast nicht denn sonst würdest du wissen dass die Pitztaler auch schon vor dem Kaprununglück die Talabfahrt bauen wollten und in diesem Zuge wenig später auch die 2. ZUbringerbahn um die wartezeiten morgens zu verringern!
Doch bis heute ist da nicht viel passiert weil ständig ein Grünes Männchen was neues zu meckern hat! Du glaubst gar net wie viele Varianten die schon versucht haben und immer wurden sie wieder hingehalten! So und wenn ich dann ne genehmigung für 2 ersatzanlagen habe und baue die und soll dann noch andere Auflagen erfüllen bevor die in Betrieb gehen dürfen dann würde ich dich mal gern sehen ob du dann auch noch alles so durch die rosa Brille sehen würdest und eben noch mal 20 jahre wartest bis du den Weg bauen darfst und deine alten Lifte dann endlich neueröffnen kannst!
und nun kommt hier nämlich der Einschub zum tragen: Die anderern Dürfen alle bauen (Stubai, Kitz,Tux,sölden) und wir nicht!
Pitztal und Kaunertal hat nämlich defintiv am Wenigsten bauen dürfen und gebaut!
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
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k2k
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Beitrag von k2k »

Manchmal habe ich ja das leise Gefühl, dass es hier zunehmend darauf ankommt, welche Person eine Meinung vertritt, und nicht mehr so sehr auf den Inhalt...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)

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