Das schaut schon relativ weit aus, was den Baufortschritt betrifft....

Aus dem Topic "Alpiner Skiweltcup-Kalender"Fix beschlossen ist inzwischen, dass der von der FIS schon lange geforderte Lift am Ganslernhang im kommenden Sommer gebaut wird. Die Kosten für den Vierer-Sessellift, der direkt beim Start des Slaloms enden wird, werden rund fünf Millionen Euro betragen. „Diese Kosten teilt sich der Skiclub und die Bergbahnen“, sagte Michael Huber, Generalsekretär des Kitzbüheler Skiclubs. „Mit der Stadt und dem Tourismusverband gibt es noch Verhandlungen über finanzielle Beteiligungen.“
Quelle: TTDurchbruch im Kitzbüheler Liftstreit
Ganslern-Lift, Beschneiung und Rennstrecke sollen die FIS-Forderungen erfüllen.
Zig Beschlüsse wurden gefasst und wieder verworfen, Gutachten wurden eingeholt und wieder schubladisiert, eine Besprechung und Begehung jagte die andere: Die Projekte Streifalmlift und permanente Rennstrecke hält die ARGE-Partner (Bergbahn AG, Kitzbüheler Ski Club, Stadtgemeinde und Tourismusverband) seit 1996 in Atem.
Insgesamt 33 ARGE-Sitzungen und zuletzt das Ultimatum der FIS waren notwendig, damit KSC-Generalsekretär Michael Huber und Bergbahn-Vorstand Georg Hechenberger Montagabend einhellig verkünden konnten: "Der Lift wird gebaut, die Junior-Ganslern errichtet."
Doch statt des von Gemeinde und TVB favorisierten langen Lifts auf den Seidlalmkopf soll die Kurzvariante entstehen: auf der Trasse des ehemaligen, 1948 erbauten "Ganslern I"-Schlepplifts. Mit dem neuen kuppelbaren Vierer-Sessellift ist man in drei Minuten am Slalomstart", erläutert Hechenberger.
Parallel zum neuen "Ganslern III"-Lift wird eine neue Fläche frei, die der KSC-Jugend als Rennstrecke und den Slalom-Läufern während des Weltcuprennens zum Einfahren zur Verfügung stehen wird. "Charity-, Legenden- und andere Skirennen werden ebenfalls auf der Junior-Ganslern ausgetragen", erklärt Huber.
Mit der Aufrüstung der Beschneiungsanlage will die Bergbahn AG einer weiteren Forderung der FIS Rechnung tragen: Auf Streif und Ganslern sollen ab 2009 die Schneekanonen parallel laufen.
Bisher hatte bekanntlich die Abfahrtsstrecke Priorität, wie Hechenberger erklärt. "Erst wenn die Streif fertig war, wurde der Ganslern künstlich beschneit." Das erforderliche Wasser soll aus dem vergrößerten Becken des Seidlalmsees oder einem neuen Speicherteich gepumpt werden.
Für den KSC und die Bergbahn stellt das neue Projekt die bestmögliche Kompromisslösung dar, die auch finanziell tragbar ist. Vier Millionen Euro für den Lift, eine Million Euro für die Junior-Streif und weitere 2,5 Millionen Euro für die Beschneiungsanlage sind veranschlagt.
Die Kostenaufteilung ist noch nicht fix: Seitens der Stadtgemeinde liege nur eine Finanzierungszusage für die lange Liftversion vor, erklärt Sportreferent Gerhard Eilenberger auf Anfrage der TT.
Die vorherrschende Euphorie über die lang erwartete Einigung versuchen Hechenberger und Huber übrigens vorerst zu dämpfen. "Es sind noch nicht alle Genehmigungsverfahren ausgestanden. Und hinsichtlich des FIS-Ultimatums ist es bereits fünf Minuten nach zwölf."
Gruß ThomasIn den nächsten zwei bis drei Jahren wird weiter massiv in den Ausbau der Beschneiungsanlagen investiert. So entstehen beispielsweise mehrere neue Speicherseen mit einem Fassungsvermögen von insgesamt ca. 230.000 m³.
Quelle: ORFIn Kitz denkt man an Flutlicht-Spektakel
In Kitzbühel könnte es in Zukunft zu einer revolutionären Umgestaltung des Programms kommen. So denkt man laut darüber nach, in einigen Jahren am Freitagabend ein Flutlichtrennen zu veranstalten.
Zuerst muss Slalomlift gebaut werden
"Wir wollen nicht in Tradition sterben. Wir schauen immer, wie wir besser und attraktiver werden können", meinte Kitz-Rennleiter Peter Obernauer. Diese Idee sei "schon sehr verlockend", die Umsetzung aber erst in einigen Jahren möglich.
Am Beispiel des Nachtslaloms in Schladming, der traditionell nur zwei Tage nach Kitz stattfindet und mittlerweile rund 50.000 Fans anlockt, könnte auch Kitz auf ein derartiges Format setzen.
Zunächst muss jedoch der vom Internationalen Skiverband FIS schon seit Jahren geforderte neue Lift für den Slalomhang gebaut werden. Und der kommt im Sommer in Form einer Vierer-Sesselliftes und kostet vier Millionen Euro. Eine Flutlichtanlage wäre für ein "Nightrace" natürlich ebenfalls vonnöten.
Zusätzliches viertes Rennen unrealistisch
Derzeit gibt es ja in Kitz Super-G, Abfahrt und Slalom. Und bei drei Rennen wird es auch in Zukunft bleiben. "So viele Weltcup-Termine bekommt Österreich einfach nicht, um uns ein viertes Rennen zu geben", weiß Obernauer. Vielleicht gibt es am Freitag eine Super-Kombi mit Slalom-Durchgang am Abend, oder überhaupt einen Nachtslalom.
Dass damit schon bald der Super-G Geschichte sein wird, sieht Obernauer keinesfalls als fix an. "Mit dem Super-G sind wir absolut zufrieden, es ist der schwerste im Weltcup. Aber Bewerbe mit zwei Durchgängen sind schon sehr verlockend."
Ich war heute in Kitzbühel unterwegs. In der 3SB Trattenbach habe ich mitbekommen, dass als Ersatz für die DSB Zweitausender eine kuppelbare Sechsersselbahn mit Hauben gebaut werden soll. Darüber hat sich ein einheimisches Paar unterhalten.br403 hat geschrieben: Ersatz DSB 2000er durch KSB
Die nächsten Jahre nicht geplant.
Trotz Dementi
Red Bull greift nach Kitz
Tirol, Salzburg, 04. März 2008
Das Gerücht kursiert seit Monaten im Land Salzburg: Ein potenter Salzburger Investor wolle bei der Bergbahnen AG Kitzbühel einsteigen. ÖSTERREICH wurden von einem Insider nun erstmals zwei Namen der möglichen Interessenten genannt: Dietrich Mateschitz mit Red Bull und die Porsche Holding, die sich über ihre Beteiligung an der Schmittenhöhebahnen AG in Zell am See im Tiroler Nobelskigebiet einkaufen könnten.
Die beiden genannten Unternehmen wollen freilich nichts von einem Einstieg in Kitzbühel wissen: „Das ist eine Ente“, sagt Porsche-Sprecher Hermann Becker. „Da ist nichts dran“, betont Tina Sponer, persönliche Assistentin von Matschitz und Konzernsprecherin von Red Bull.
Im Rathaus von Kitzbühel weiß man hingegen anderes: „Von diesen Gerüchten haben wir schon gehört“, sagt Bürgermeister Klaus Winkler (ÖVP). Die Stadtgemeinde besitzt 49,9 Prozent der Aktien. Gemeinsam mit den Gemeinden Kirchberg und Jochberg hält die öffentliche Hand die Mehrheit.
Daran werde sich auch in Zukunft nichts ändern, stellt Winkler klar: „Wir werden sicher keine Aktien verkaufen. Was aber im privaten Bereich passiert, können wir nicht kontrollieren.“
Rund 48 Prozent der Kitzbüheler Bergbahnen sind im privaten Streubesitz. Der eine oder andere Aktionär könnte einem verlockenden Angebot aus Salzburg durchaus nachgeben, vermutet ein Insider.
Für Manfred Filzer, Vorstandsvorsitzender der Bergbahnen, ist es eine „große Ehre“, wenn sein Unternehmen in einem Atemzug mit Red Bull und Porsche genannt wird. Bürgermeister Winkler betont, es sei durchaus zu begrüßen, wenn sich namhafte Unternehmen an den Bergbahnen beteiligen würden. Eine Einladung?
Auch wenn am Interesse der Salzburger Vorzeigebetriebe offiziell nichts dran ist, so gibt es doch bereits zahlreiche Kontakte zu den Kitzbüheler Bergbahnen: Red Bull ist Hauptsponsor der Hahnenkammrennen – Mateschitz ist Dauergast im Nobelort. Zweiter Großsponsor ist VW über seine Marke Audi. Größter Aktionär bei VW ist seit einigen Monaten die Porsche AG.
Autor: Wolfgang Fürweger