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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 19.01.2016 - 22:47
von ski-chrigel
NeusserGletscher hat geschrieben:Leben und Leben lassen. Oder wie der Kölner sagt: "Jeder Jeck iss anders". Ich könnte gar nicht den ganzen Tag durchfahren und ich halte auch Pausen zur Regeneration beim Sport im Hochgebirge für sinnvoll. Aber wenn es nun jemanden gibt, der darauf verzichten kann (beim Liften hat man ja auch schon Pausen), warum nicht?

Mir leuchtet nur nicht ein, wieso sich jemand, der erklärtermassen sowieso keine Hütten besucht, sich über Hüttenpreise in der Schweiz aufregt. :wink:
Ich oute mich gerne als ein solcher, der von 8.30 bis 16.30 pausenlos fährt. Und dies an wohl rund 90 meiner 120 Skitage. Wer mag, darf mich als krank bezeichnen. Wie wohl bekannt ist, meide ich den Hüttenbesuch aber sicherlich nicht aus Kostengründen, leiste mir ja meist sogar recht gute Hotels. Und oft besuche ich eine Hütte vor der Talabfahrt am Schluss. Und um meine Saisonkarten rauszuschlagen ganz sicher auch nicht. Ich habe einfach enorm viel und unermüdlichen Spass am Skifahren. Wenn ich grob rechne, dass ich von den 8 Stunden Skifahren 6 Stunden auf dem Lift verbringe, habe ich genügend Pause. Darum sind mir auch Sessellifte oder Gondelbahnen so wichtig. In einem Skigebiet mit vielen Schleppern muss ich auch Pause machen.
Aber eigentlich sind wir da wieder mal weit OT...

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 23.01.2016 - 20:45
von Wombat
ski-chrigel hat geschrieben: Ich oute mich gerne als ein solcher, der von 8.30 bis 16.30 pausenlos fährt. Und dies an wohl rund 90 meiner 120 Skitage. Wer mag, darf mich als krank bezeichnen.
Dann passt Du wunderbar nach Revelstoke oder Kicking Horse. :versteck: Kommentar eines Kranken: No friends on Powder-Days. :stupid:
:wink:

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 24.01.2016 - 12:29
von joepert
Nachfrage in "Le Nouvelliste" zeigt dass von 1145 Leute, mehr als 50% dieser Saison noch nie auf die piste war. Das sind vermütlich meist Einheimische.
http://www.lenouvelliste.ch/sondages/et ... son-488091

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 24.01.2016 - 13:25
von ThomasK
Dieser Pressebericht bestätigt einmal mehr, dass der Trend auch in der Schweiz vom Winter in Richtung Sommer gehen wird:

http://www.bernerzeitung.ch/region/ober ... y/24875950

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 24.01.2016 - 13:41
von matterhorn48
Nicht nur im Sommer ; sondern auch im Frühjahr und besonders im Herbst ist es wunderschön in den Alpen.
Wir sind nur in dieser Zeit in der Schweiz; im Winter nie.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 24.01.2016 - 20:54
von joepert
ThomasK hat geschrieben:Dieser Pressebericht bestätigt einmal mehr, dass der Trend auch in der Schweiz vom Winter in Richtung Sommer gehen wird:

http://www.bernerzeitung.ch/region/ober ... y/24875950
Nah ja, Jungfrauregion ist doch eher Hors Categorie. Zusammen vielleicht mit Zermatt, Titlis und St. Moritz. In fast alle andere Regionen glaube ich nicht dass Sommerbetrieb wachst. Vielleicht nur wo voll auf ATB eingesetzt wird, was dann viele Wanderer eher abschreckt.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 24.01.2016 - 21:18
von extremecarver
PDS / 4V ist im Sommer auch gut voll - wobei die Schweizer Gebiete aufpassen müssen nicht noch weiter Anschluss zu verlieren. In Morzine ist ja im Sommer fast gleich viel los wie im Winter. Arosa - Lenzerheide ist im Sommer auch nett und gar nicht so leer. Verbier Bikepark läuft auch gut. Crans Montana schlägt sich auch wacker. Unten im Wallis ist es aber vorbei mit Tourismus - quasi ausgstorben im Vergleich zu vor 10 Jahren. St. Luc war ich ende August auch überrascht dass da noch einiges los war, Restaurants Freitag/Samstags meist ausgebucht. Gibt schon noch Gegenden wo der Sommertourismus wächst. Und der Zusammenschluss Zinal-Grimentz war etwa auch ein voller Erfolg im Winter. Trotz hohem Stutz läufts ganz gut.

Wandern in der Schweiz ist aber bis auf ein paar 4000er echt eher out. Aber es gibt oftmals deutlich mehr Mtbiker wie früher Wanderer. Und die meisten MTBiker geben mehr aus wie die Wanderer. Aber auch vor 10-15 Jahren schon gabs nicht grad viele Wanderer in der Schweiz.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 24.01.2016 - 21:53
von matterhorn48
"... nicht grad viele Wanderer in der Schweiz."

Das ist ja gerade das Angenehme; daß es nicht überall vor Touristen wimmelt.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 25.01.2016 - 04:30
von j-d-s
Aber das ist auch grade der Grund, warum man mit Sommertourismus den Wintertourismus nicht ersetzen kann. Mit wenigen Touristen ist eben auch weniger Geld verdient. Sogar solche Nobelorte wie St. Moritz oder Gstaad sind ja nicht dauerhaft leer.

MTB sehe ich btw eher als Sommerversion vom Skifahren. Man fährt nämlich zum allergrößten Teil nur bergab, fährt teilweise mehrfach und es gibt auch "Pisten" (heißt halt "Trails").

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 25.01.2016 - 07:42
von Oscar
j-d-s hat geschrieben:Aber das ist auch grade der Grund, warum man mit Sommertourismus den Wintertourismus nicht ersetzen kann. Mit wenigen Touristen ist eben auch weniger Geld verdient. Sogar solche Nobelorte wie St. Moritz oder Gstaad sind ja nicht dauerhaft leer.

MTB sehe ich btw eher als Sommerversion vom Skifahren. Man fährt nämlich zum allergrößten Teil nur bergab, fährt teilweise mehrfach und es gibt auch "Pisten" (heißt halt "Trails").
Naja
1. fahren nicht alle Mountainbiker gerne in Parks
2. sind ein grosser Anteil der Mountainbiker welche die gerne auch hochradeln, dazu zähle ich mich auch
3. ist die Gesamtzahl der Mountainbiker nicht zu vergleichen mit der der Skifahrer
4. nehmen gerade in der Schweiz viele Bergbahnen nur ungern bis gar nicht Mountainbikes mit (Beispiel Wengneralpbahnen)

in meinem Bekanntenkreis sind einige Mountainbiker, von denen weiß ich aber nur einen, der mal die hergerichtete Infrastruktur genutzt hat, er fährt wieder mit uns in die weniger erschlossenen Gebiete rein und nimmt die Wege, die halt da sind, wie wir auch, vom Kuhtritt, über Tragepassage bis zum Forstweg ist halt alles dabei.

Also ist, denke ich, es sehr gewagt dies als Somemrersatz für das Skifahren zu sehen

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 25.01.2016 - 08:05
von danimaniac
Oscar hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben:Aber das ist auch grade der Grund, warum man mit Sommertourismus den Wintertourismus nicht ersetzen kann. Mit wenigen Touristen ist eben auch weniger Geld verdient. Sogar solche Nobelorte wie St. Moritz oder Gstaad sind ja nicht dauerhaft leer.

MTB sehe ich btw eher als Sommerversion vom Skifahren. Man fährt nämlich zum allergrößten Teil nur bergab, fährt teilweise mehrfach und es gibt auch "Pisten" (heißt halt "Trails").
Naja
1. fahren nicht alle Mountainbiker gerne in Parks
2. sind ein grosser Anteil der Mountainbiker welche die gerne auch hochradeln, dazu zähle ich mich auch
3. ist die Gesamtzahl der Mountainbiker nicht zu vergleichen mit der der Skifahrer
4. nehmen gerade in der Schweiz viele Bergbahnen nur ungern bis gar nicht Mountainbikes mit (Beispiel Wengneralpbahnen)

in meinem Bekanntenkreis sind einige Mountainbiker, von denen weiß ich aber nur einen, der mal die hergerichtete Infrastruktur genutzt hat, er fährt wieder mit uns in die weniger erschlossenen Gebiete rein und nimmt die Wege, die halt da sind, wie wir auch, vom Kuhtritt, über Tragepassage bis zum Forstweg ist halt alles dabei.

Also ist, denke ich, es sehr gewagt dies als Somemrersatz für das Skifahren zu sehen
Na, der Vergleich geht schon. Allerdings nur für Park und Downhill-MTB-ler
Ist quasi so, als ob der Großteil der Skifahrer Tourengeher wären.
Nutzer der Infrastruktur, bzw der Nutzen der Infrastruktur ist schon ähnlich. Und funktioniert ja auch in vielen Gebieten ähnlich. (Kenne das allerdings selber nur aus Laax und von der Lenzerheide.)

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 25.01.2016 - 11:32
von joepert
Oscar hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben:Aber das ist auch grade der Grund, warum man mit Sommertourismus den Wintertourismus nicht ersetzen kann. Mit wenigen Touristen ist eben auch weniger Geld verdient. Sogar solche Nobelorte wie St. Moritz oder Gstaad sind ja nicht dauerhaft leer.

MTB sehe ich btw eher als Sommerversion vom Skifahren. Man fährt nämlich zum allergrößten Teil nur bergab, fährt teilweise mehrfach und es gibt auch "Pisten" (heißt halt "Trails").
Naja
1. fahren nicht alle Mountainbiker gerne in Parks
2. sind ein grosser Anteil der Mountainbiker welche die gerne auch hochradeln, dazu zähle ich mich auch
3. ist die Gesamtzahl der Mountainbiker nicht zu vergleichen mit der der Skifahrer
4. nehmen gerade in der Schweiz viele Bergbahnen nur ungern bis gar nicht Mountainbikes mit (Beispiel Wengneralpbahnen)

in meinem Bekanntenkreis sind einige Mountainbiker, von denen weiß ich aber nur einen, der mal die hergerichtete Infrastruktur genutzt hat, er fährt wieder mit uns in die weniger erschlossenen Gebiete rein und nimmt die Wege, die halt da sind, wie wir auch, vom Kuhtritt, über Tragepassage bis zum Forstweg ist halt alles dabei.

Also ist, denke ich, es sehr gewagt dies als Somemrersatz für das Skifahren zu sehen
Also, dann schau doch mal in Chatel (Frankreich) beim Pierre Longue sesselbahn im Sommer. Da ist wirklich viel los mit MTB-fahrer. Parkplatz ganz voll und eine Warteschlange mit MTB-fahrer. Klar: Skier gibt es im Winter mehr, aber so etwas hätte ich noch nie gesehen. An de Schweizer seite (Champéry, Crosets) war deutlich weniger los (dafür auch deutlich weniger Strecke) aber noch immer lohnt es auch dort offensichtlich um die ganze Sommer ziemlich viel Bahne drehen su lassen.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 25.01.2016 - 15:02
von Hetzl00r
PdS ist auch, aufgrund der geringen Höhenlage und der offenen Lifte, ein ElDorado für Downhiller und daher vielleicht nicht ganz repräsentativ für die restliche Schweiz.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 25.01.2016 - 21:03
von Wombat
extremecarver hat geschrieben:Wandern in der Schweiz ist aber bis auf ein paar 4000er echt eher out.
Das habe ich anders vernommen. Das Wandern in letzter zeit wieder in ist. Wie sonst lässt sich der hohe Umsatz mit Trecking-Artikeln erklären.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 25.01.2016 - 22:30
von matterhorn48
Das kann ich auch nicht bestätigen; wir sind fast nur zum Wandern in der Schweiz und es sind schon etliche Leute unterwegs; in den bekannten Orten/Gebieten (Gornergrat,Jungfraujoch,Aletsch,etc.) sowieso.

Es ist nur nicht so brechend voll wie z-B. am Königssee,Zugspitze , u.s.w., wo man an der Kasse schon Schlange steht...

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 25.01.2016 - 22:48
von ThomasK
matterhorn48 hat geschrieben:Nicht nur im Sommer ; sondern auch im Frühjahr und besonders im Herbst ist es wunderschön in den Alpen.
Wir sind nur in dieser Zeit in der Schweiz; im Winter nie.

Ich war bis jetzt auch immer nur im Sommer in der Schweiz.

In Zermatt war ich bisher 9 * 2 Wochen. Ausschliesslich im Sommer. Nie im Winter. Auch in Mürren, Laax und Arosa war ich immer nur im Sommer.

Wenn ich meinen Körper durchkitzele und in 2 Stunden volle Pulle von Zermatt auf den Gornergrat gehe, dann komme ich oben patschnass an und weiß, dass ich etwas für meine Kondition getan habe. Meistens gehe ich auch wieder runter, aber wenn ich keinen Bock mehr habe, dann fahre ich Halbtax mit der GGB zurück nach Zermatt.

Im Sommer gibt es auf dem Gornergrat einen Menschenauflauf, so viel ist da los.

Klar, man kann im Winter auch auf dem Gornergrat Ski fahren; darum geht es nicht. Und der Gornergrat hat genügend Temperaturreserven, dass man auch 2050 bei der Klimaerwärmung dort noch Ski fahren kann. Es geht um die einseitige Fokussierung auf den Skisport, so, wie wenn es überhaupt nichts anderes mehr gäbe.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 25.01.2016 - 23:43
von matterhorn48
Wenn wir in Zermatt sind; fahren wir meist auf Sunnegga oder mit der Gornergratbahn bis Riffelalp.
Ab da gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern;z.B. zum Grünsee.

Oder man geht "Zum See" ,nach Zmutt oder Altehaupt/Trift ;diese Wege sind meist nicht so sehr frequentiert.

Weil es so viele Wandermöglichkeiten gibt; verteilt es sich auch ein wenig; besonders außerhalb der Hauptferienzeiten.

Wir wohnen am Eingang des wildromantischen Turtmanntals, ein herrliches Wandergebiet und nicht überlaufen; kann ich jedem empfehlen.
Günstige Unterkünfte hat es dort auch.

http://www.turtmanntal.ch/sites/

http://www.oberems.ch/tourismus

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 26.01.2016 - 00:02
von Fab
War viele Jahre im Spätsommer/Frühherbst in Z unterwegs. Wenn man von den Hotspots an den Bahnstationen weggeht, ist man bei dem riesen Wanderwegnetz (ca. 400 Km) nach einer Viertelstunde Gehzeit praktisch alleine unterwegs.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 26.01.2016 - 01:59
von ThomasK
Fab hat geschrieben:War viele Jahre im Spätsommer/Frühherbst in Z unterwegs. Wenn man von den Hotspots an den Bahnstationen weggeht, ist man bei dem riesen Wanderwegnetz (ca. 400 Km) nach einer Viertelstunde Gehzeit praktisch alleine unterwegs.

Deshalb sage ich ja: Wenn die Schweiz sich ordentlich vermarktet und sich nicht alleine auf die Skifahrer konzentriert, dann wird sich die Schweiz im Tourismus behaupten.

Man kann in Zermatt wirklich Traumtouren machen. Meine Standardtour in Zermatt ist immer alles rauf und runter zu gehen via Furi, Furgg, Trockener Steg, Klein Matterhorn auf das Breithorn. Rauf und runter brauche ich meist mit Pausen 12 - 13 Stunden, je nachdem. Manchmal besuchen mich auch Freunde aus D in Zermatt, die schlecht zu Fuss sind. Dann fahre ich eben mit denen in der Seilbahn mit. Wenn ich dann mit denen nur vom Kleinen Matterhorn auf das Breithorn gehe, dann sage ich immer, dass ich an dem Tag nichts gemacht habe, denn da würde ich ja vor Scham in den Boden versinken, das als Viertausender Besteigung zu werten. :lach: :lach: :lach:

Fantastisch auch die Tour Täsch - Täschalp - Täschhütte - Pfulwe - Fluealp - Unterrothorn - Blauherd - Sunnegga - Zermatt.

Auf der Pfulwe ist es menschenleer. Obwohl der Weg markiert ist und man lediglich auf der Zermatter Seite über ein paar harmlose Felsen springen muss (Schwierigkeitsgrat I, also unschwierig) und ein paar Geröllfelder queren muss, ist da fast niemand. Zermatt ist wirklich ein Traum. Im Sommer 2015 war ich in Tirol unterwegs; für Sommer 2016 steht meine Planung noch nicht fest.

Wenn es nach mir ginge, geht der Schweizer Tourismus keinesfalls bergab.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 26.01.2016 - 07:42
von ski-chrigel
Höchste Zeit also, dass aufs Breithorn eine 3S gebaut wird... :wink:

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 26.01.2016 - 10:46
von matterhorn48
ThomasK : " Wenn es nach mir ginge, geht der Schweizer Tourismus keinesfalls bergab. "

Wenn`s nach mir geht, auch nicht; wir sind jedes Jahr mehrmals für mehrere Wochen dort und es ist immer herrlich !

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 26.01.2016 - 11:33
von joepert
Ein bisschen positiv stimmt doch dass heute seit dem "Frankenshock" erstmals die Kurs gegen 1 Euro wieder auf 1,10 CHF kommt.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 26.01.2016 - 21:23
von Wombat
Wenn ich das Gejammer über die Hohen-Preise in der Schweiz so anhöre, frage ich mich schon wie die Leute vergleichen. Es läuft doch immer auf den Tenor hinaus in. Österreich ist alles besser und alles günstiger. Und gerade das Besser sollten sich einige einfach hinterfragen. Es kommt immer darauf an wo man hin geht. Da wird vorgeworfen in der Schweiz stehen nur alte Lifte. Das trifft aber auf St. Johann in Tirol auch zu. Auch in Hinterglemm stehen noch Schlepplifte. Komisches Hotelpersonal gibt's in Österreich auch. Hab ich vorletztes Jahr in St. Anton. a. A erlebt. Und ein Zimmer das seine Jahre auf dem Buckel hatte in Sölden. Hier in Fieberbrunn habe ich vorhin lauwarmes essen vorgesetzt bekommen. Wird einfach in der Schweiz weniger akzeptiert weil es ja so Teuer ist und in Österreich wird darüber hinweg gesehen, ist ja so günstig. Der Preis spielt aber bei einem Vergleich der Qualität keine Rolle. Da vergleicht man 4 Stern Hotel mit 4 Sternhotel. Skigebiet mit gleicher Grösse oder nach alter der Anlagen. Wenn man dann den Preis dazu nimmt, nennt sich das Preisleistungsverhältnis. Und hat mit Qualität nichts zu tun. Von dem her würde es mich wunder nehmen wie Schlecht es um unsere Hotels und Skigebiete bei einem fairen Vergleich wirklich steht. Ich hab da so meine Zweifel. Es wird wohl so sein das einmal Österreich einmal die Schweiz vorne liegt.
Wer immer nur auf den Preis schaut, aber die Qualität nicht berücksichtigt muss sich nicht wundern wenn er nicht das bekommt was er erwartet, gleich wo.
Das musste ich einfach mal los werden.

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 26.01.2016 - 22:04
von waikiki83
Tolle Skigebiete haben wir hier in der Schweiz, dazu meist noch schön leer. Und mich persönlich stören alte Lifte jetzt nicht so sehr (außer bei Schneesturm oder eisigem Wind, dann hätte ich dich gern ne Haube). Wie du sagst, die gibt's auch in Österreich (selbst im sonst so modernen Ischgl gibt's Lifte ohne Haube). Essen geb ich dir auch Recht, da gibt's in CH und A Gute und schlechte Qualität. Aber der Preis ist halt schon Argument. Wenn ich für schlechte Wurst mit Pommes 7.50€ zahle, stört mich das weniger als wenn ich 19/20 CHF zahle.
Aber bei Hotels liegt Österreich für mich definitiv vorne! Gut, ich war jetzt nicht in den noblen 5* Hotels. Aber in
Genug 4* und da ist ein gewaltiger Unterschied von der Ausstattung, Modernität und dem Service. Und wenn ich mich entscheiden muss zwischen einem alten 3* Hotel ohne Sauna etc (evtl. noch Frühstück und Parkplatz extra bezahlen) und einem 4* Hotel mit Wellness (teilweise noch 3/4 oder 1/2 Pension) und das zum gleichen Preis, dann fällt die Entscheidung nicht schwer!

Wie ich schon mal gesagt hab, ich liebe die Schweizer Berge, aber Ski fahren geh ich fast nur tageweise. Alles was mit Übernachtung zu tun hat, verlege ich nach Österreich. (Ich mach dafür aber eigentlich nie Einkaufstourismus und hab mein Auto in der Schweiz gekauft :wink: )

Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab

Verfasst: 26.01.2016 - 22:35
von chatmonster
Also jetzt mal Butter bei die Fische (da diesen Frühjahr evtl noch ein Skiurlaub ansteht): wo bekomme ich denn tatsächlich in Österreich für 100€ die Nacht ein 4* Hotel im DZ mit FSt oder HP im März (vor den Osterferien) in einem tatsächlich Schneesicheren Gebiet (Talort ab 1500m aufwärts)... Hat jemand einen Vorschlag? Zum Vergleich biete ich: 3* mit FSt und Welness im Haus über die Weihnachtsfeiertage hat diese Saison in Saas Fee 85sFr gekostet...