Das sagst ausgerechnet Du, wo aus Spargründen auf das Getränk beim Essen verzichtest???j-d-s hat geschrieben:Ob 75 oder 78 Franken macht da auch nicht mehr viel aus.

Das sagst ausgerechnet Du, wo aus Spargründen auf das Getränk beim Essen verzichtest???j-d-s hat geschrieben:Ob 75 oder 78 Franken macht da auch nicht mehr viel aus.
Das würde ich aber in der Schweiz sicher nicht für 3 Franken kriegen, oder? Außerdem hab ich im anderen Faden ja schon erzählt, dass ich nicht beim Skipass oder beim Auto spare, sondern bei allem anderen. Jeder hat eben so seine Prioritäten.ski-chrigel hat geschrieben:Das sagst ausgerechnet Du, wo aus Spargründen auf das Getränk beim Essen verzichtest???j-d-s hat geschrieben:Ob 75 oder 78 Franken macht da auch nicht mehr viel aus.
Ob 3 oder 4.50 Franken macht da auch nicht mehr viel aus...j-d-s hat geschrieben:Das würde ich aber in der Schweiz sicher nicht für 3 Franken kriegen, oder?ski-chrigel hat geschrieben:Das sagst ausgerechnet Du, wo aus Spargründen auf das Getränk beim Essen verzichtest???j-d-s hat geschrieben:Ob 75 oder 78 Franken macht da auch nicht mehr viel aus.
Du währst überrascht wie viele Leute beim Skifahren einen richtigen sportlichen Ehrgeiz entwickeln: Um 8 Uhr mit der ersten Gondel auf den Berg, mittags noch schnell das morgens gemachte Vesper auf dem Lift verdrückt, Abends den letzten Lift mitgenommen um 16:30, und den ganzen Tag ohne Pause gefahren! Da ist doch klar, dass ein Gebiet wie Diavolezza schnell langweilig wird.Fab hat geschrieben:Jetzt hör aber auf!
Sag bloß du fährst zum Genießen
Wieso weisst Du so genau, dass meine Kollegen und ich dies immer genau so machen?Tiob hat geschrieben:Du währst überrascht wie viele Leute beim Skifahren einen richtigen sportlichen Ehrgeiz entwickeln: Um 8 Uhr mit der ersten Gondel auf den Berg, mittags noch schnell das morgens gemachte Vesper auf dem Lift verdrückt, Abends den letzten Lift mitgenommen um 16:30, und den ganzen Tag ohne Pause gefahren! Da ist doch klar, dass ein Gebiet wie Diavolezza schnell langweilig wird.Fab hat geschrieben:Jetzt hör aber auf!
Sag bloß du fährst zum Genießen
Na doch, eben weil ich eben Dinge habe, wo ich spare (Essen, Unterkunft, ...) und Dinge, wo ich nicht spare (Auto, Skipass). Überall nicht zu sparen wäre Verschwendung. Und vor allem seh ich keinen Sinn darin, während des Skifahrens irgendwas anderes zu trinken als Leitungswasser. Übrigens gehe ich selten überhaupt während des Skitages Essen, das wäre Verschwendung von kostbarer Skifahrzeit. Wenn ich aber schnell mal während ich eh im Lift sitze, ein Brötchen esse, verliere ich gar keine Zeit.ski-chrigel hat geschrieben:Ob 3 oder 4.50 Franken macht da auch nicht mehr viel aus...
Ganz genauso muss man das aber machenTiob hat geschrieben:Du währst überrascht wie viele Leute beim Skifahren einen richtigen sportlichen Ehrgeiz entwickeln: Um 8 Uhr mit der ersten Gondel auf den Berg, mittags noch schnell das morgens gemachte Vesper auf dem Lift verdrückt, Abends den letzten Lift mitgenommen um 16:30, und den ganzen Tag ohne Pause gefahren! Da ist doch klar, dass ein Gebiet wie Diavolezza schnell langweilig wird.Fab hat geschrieben:Jetzt hör aber auf!
Sag bloß du fährst zum Genießen
Sorry, dass der Sinn meiner zynischen Bemerkung in Deinen eigenen Worten nicht bei Dir angekommen ist...j-d-s hat geschrieben:Na doch, eben weil ich eben Dinge habe, wo ich spare [...]ski-chrigel hat geschrieben:Ob 3 oder 4.50 Franken macht da auch nicht mehr viel aus...
Ein durchaus berechtigter Gedanke; habe mir noch gar nie überlegt, dass das eine Rolle spielen könnte. Wenn ich daran denke, dass ich anfänglich "Angst" hatte, im Corviglia-Gebiet unfreiwillig in einem Luxus-Restaurant zu landen und es drum ganz sein liess, einzukehren, dann könnte das durchaus auch grad fürs Fernbleiben von der ganzen Destination ein Thema sein.Tiob hat geschrieben: So "traut" man sich nicht ins Oberengadin da hier, gefühlt, nur die schönen und reichen hinfahren.
Das ist ein weiterer Grund warum es nicht mehr vorwärts geht, die „alte“ Stammkundschaft verkauft ihre Liegenschaften an gut betuchte. Die neuen Besitzer sehen das Objekt hehrer als Wertanlage an. Dazu kommt das sie weniger bereit sind die Ferienwohnung in ihrem Bekanntenkreis zu „vermieten“.Fab hat geschrieben:Vor Jahren hat der Bürgermeister genau diese Klage geführt. Der Milliardärsauftrieb im Februar + Berichte der Yellow Press über den Multimilliardärsslum Suvretta haben das Image von Moritz so fixiert, dass Leute aus der Unterschicht (Rechtsanwälte , Zahnärzte etc.) es gar nicht versuchen nach Moritz zu gehen.
Das sind die Dinge die der Mensch wirklich am Berg braucht...LGH hat geschrieben:Immer wenn ich von Multimedia-Angeboten am Berg höre, kräuseln sich meine Fußnägel
Also ich kenne das Oberengadin auch noch aus den achtziger Jahren und glaube, dass die Probleme die man heute dort hat, gerade aus der Trägheit der damaligen Zeit herrühren. Ich assoziierte lange mit Corvatsch, Platzkarten, 2 Stunden warten, schlecht präparierte Pisten und alte Anlagen. Bin unter anderem deshalb lange dort nicht mehr hingefahren. Heute fahr ich zumindest als Tagesausflug immer wieder gerne dorthin. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Unter den früheren Bedingungen würde ich heute keinen Tag dort hinfahren, dann kann ich heute schon eher mit der 20 Minuten Frequenz der Corvatschbahn leben, obwohl ich auch das bei 75 € Tageskartenpreis grenzwertig finde .Kris hat geschrieben:Auch wenn das Oberengadin durch seine besonders eindrucksvolle Landschaft ein konstantes Herausstellungsmerkmal inne hat, so frage ich mich doch immer wieder, ob die konstanten Modernisierungsmassnahmen auf die Lange Sicht nicht mehr schaden (also Gäste zum nicht-anreisen veranlassen) als nutzen.
Kurzfirstig scheint "neu" Menschen zu faszinieren, es werden die Vorzüge zB. eine kuppelbaren Anlage noch gespürt weil der Vergleich mit dem Altzustand direkt vom Gefühl abgerufen werden kann.
Mit jedem "Neuen" geht aber auch ein "Etwas" verloren, dieses "Etwas" ist nicht leicht zu beschreiben und besonders subjektiver Natur. Ältere (ab Mitte 30 ist man in der modernen Skiwelt "alt") Forumisten beschäftigen sich immer wieder mit dem Fragenkomplex...
Ich ward in früher Jahren in nahezu jeder Wintersaison im Oberengadin, das hat mir damals sehr viel Freude gemacht. Dies war die Zeit, als von Marguns die ersten KSB's gezogen wurden (mit Stationen aus lokalen Naturstein) , als Corvatsch noch den alten Hahnensee Schlepper kannte, die Parkplätze und Menschenflächen wesentlich keinvolumiger und unstrukturierter waren etc... Es gibt viele Determinatnten die sich wandeln, Liftanlagen sind nur eine unter vielen, auch Dörfer und Hotels haben sich im Charakter durchaus sehr gewandelt.
Die Faszination finde ich dort nicht mehr vor, es ist vieles zu "smooth" geworden, zu glatt, zu einfach und gleichzeitig zu Massig und zu wenig Achtsam gegenüber dem was die Frage nach dem "eigentlichen" Sinn ist.
Nun mag es sein, dass die Junge Generation in diese jetzige Konfiguration hineinwächst und diese als Normal empfindet, also hieran keinerlei Nachteile sieht... Wer weiss....
Die haben aber rechtzeitig angefangen, bedingungslos zu investieren und die Gewinne nicht aus dem Unternehmen gezogen.ski-chrigel hat geschrieben:In Ischgl gab es auch Platzkarten und Chaos... Trotzdem ist Ischgl eine der erfolgreichsten Destinationen geworden.
Dann sehen wir das gleich!ski-chrigel hat geschrieben:Ja eben! Ich wollte ja nur sagen, dass frühere Platzkarten sicher nicht ein Problem für heute sind..
Genaus so ist es. Wer möchte heute noch auf lahmen Schleppern die Berge hinauf. Wer Nostalgie sucht, geht Touren. Wer Pistenspass sucht, der sucht moderne Anlagen mit guten Pisten ohne große Wartezeiten.ski-chrigel hat geschrieben:Nostalgie in Ehren, aber damit kann kein grösseres Skigebiet auf Dauer leben.
Da hast Du wohl ein Durcheinander gemacht. Das Zitat stammt von mir, nicht von LGH, aber da LGH und ich die gleiche Meinung vertreten, spielt es auch nicht so eine Rolle...maria13 hat geschrieben:LGH hat geschrieben:Nostalgie in Ehren, aber damit kann kein grösseres Skigebiet auf Dauer leben.