Trittalpbahn
Verfasst: 19.09.2006 - 18:20
Es kommen neue Sessel da bei Leitner der Haubensessel eine andere Form und größe hat. Was mit den alten passiert ist uns nicht bekannt jedenfalls kommen sie zurück zu leitner.
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
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quelle: www.galzigbahn.atEs findet in dieser Woche auch der Seiltransport von Gelsenkirchen nach St. Anton statt. Am Donnerstag, den 14. September war die Ankunft des 159 Tonnen Transporters bei uns.
neu Pics:Bei der Bergstation werden die Fassadenverkleidungen südseitig beendet und die Isolierarbeiten am Dach weitergeführt. Die Montage der Wartungsbox am Galzig wird fortgesetzt. Weiters wird mit den Arbeiten zur Geländekorrekturen rund um die Bergstation begonnen.
Die ersten Glasscheiben der Verkleidung werden bei der Talstation eingesetzt.
Die Arbeiten zum Seilzug werden aufgenommen. Hier wird zuerst ein dünnes Seil mit einem immer dickeren Seil verspleißt - zum Schluss mit dem Förderseil der neuen Galzigbahn und diese dann auf die Strecke aufgezogen.
Der Seilzug soll Ende KW39 abgeschlossen sein:Die Probefahrten und die behördliche Abnahme beginnen im November.
Mit freundlichen Grüßen
ARLBERGER BERGBAHNEN AG
Quelle: galzigbahn.atDerzeit sind die zuständigen Firmen mit dem Seilzug des Förderseiles der neuen Bahn beschäftigt. Für diesen sind einige Hilfseile in Verwendung.
Bis Ende KW 39 können wir Ihnen die endgültige Lösung präsentieren.
Mit freundlichen Grüßen
ARLBERGER BERGBAHNEN AG
welche denn ??? es wurde dann vieleicht von einer firma mit sitz in österreich hergestellt!Salzprinz hat geschrieben: ... dass es letztlich aus gelsenkirchen angeliefert wurde, hat andere gründe.
.Das Seil gehört zum Lieferauftrag der Firma Doppelmayr und wurde von der Firma Teufelberger in Wels produziert. Es ist das längste und schwerste Förderseil, das bisher weltweit für Personenseilbahnen produziert wurde. Derartige Abmessungen und Gewichte überforderten die Verseilmaschine der Firma Teufelberger, weshalb die Verseilung, d.h. die Verdrillung der 216 Drähte zu einem Seil, bei der Firma Bridon in Gelsenkirchen ausgeführt werden mußte. Das Seil wurde auf einer Trommel - mit einem Durchmesser von 3,5 m, einer Länge von 5,3 m und einem Gewicht von 120 to - auf einem Spezialtieflader angeliefert. Wegen der Dimensionen durfte dieser Schwertransport immer nur nachts zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr fahren und war bereits seit Montagabend vom Ruhrgebiet nach St. Anton a.A. unterwegs Auch der Seilzug, der in der Woche 38 von einer Spezialfirma ausgeführt wird, stellt dieser neue Aufgaben, die zu lösen sind
Quelle: seilbahn.netRIESENRAD AM ARLBERG
St. Anton schreibt Geschichte
Anstelle einer Grundsteinlegung feiert St. Anton im Zuge der Montage der beiden „Riesenräder“ den plangemäßen Fortschritt der Bauarbeiten zur Errichtung der neuen Galzigbahn. Die Riesenräder sind das Wahrzeichen der neuen Funitel Umlaufbahn und wohl auch bald das Wahrzeichen des Arlbergs. Neben dem spektakulären Fahrerlebnis bieten sie den Gästen künftig einen komfortablen, ebenerdigen Einstieg und machen so Treppen und Rolltreppen hinfällig.
Für die faszinierende Riesenradkonstruktion der Firma Doppelmayr wurden 100 Tonnen Stahl verarbeitet. Der Durchmesser der Räder beträgt 9,3m pro Rad und kommt durch die moderne Glas-Architektur des Tirolers Georg Driendl erst richtig zur Geltung. Auf der Strecke zwischen Tal- und Bergstation entstehen 13 Stützen, von welchen 11 bereits fertig gestellt sind - insgesamt 400 Tonnen Material. Mit Ende März wurden die Bauarbeiten zur Errichtung der Funitel Bahn jeweils an den Bestbieter vergeben. So wurde die Firma Strabag AG für den Bau der Talstation beauftragt, die Firma Fröschl Bau für die Bergstation und die AT Thurner Bau GmbH ist für den gesamten Streckenbau verantwortlich. Stahlbauarbeiten inklusive Hallenkonstruktion im Tal und am Berg übernimmt die Firma Unger-Oberwart in Zusammenarbeit mit Glas Foidl. Im Rahmen einer Diplomarbeit von Ing. Franz Stark* wurde ein Lichtkonzept entwickelt, welches die atemberaubende Architektur der Talstation sowohl am Tag als auch in der Nacht unterstreicht – ganz nach dem Motto von Prof. Christian Bartenbach „Licht ist nicht sichtbar, Licht macht sichtbar“. Das gesamte Bauvorhaben der neuen Galzigbahn ist beeindruckend, bedenkt man, dass in nur fünf Monaten sowohl am Berg als auch im Tal 17.000m^3 umbauter Raum entstehen. Eine unglaubliche Dimension für diesen kurzen Zeitraum. Doch trotz schlechter Wetterbedingungen zu Beginn der Bauarbeiten ist man in St. Anton zuversichtlich. „Die Arbeiten am Berg wie im Tal verlaufen planmäßig. Einer rechtzeitigen Fertigstellung der Galzigbahn zu Beginn der Wintersaison 06/07 steht nichts im Wege.“, so Ing. Hannes Steinlechner, technischer Leiter der Arlberger Bergbahnen AG.
BELEUCHTUNGSKONZEPT
Das Beleuchtungskonzept für die neue Galzigbahn Talstation ist die Master Thesis (Diplomarbeit) von Ing. Franz Stark aus dem Universitätslehrgang für Lichtgestaltung an der Lichtakademie Bartenbach und Universität Innsbruck unter der Leitung von Prof. Christian Bartenbach. Neben der Lösung des Kunstlichtes wird auch der Tageslichteinfluss untersucht. Die Lösungsfindung erfolgt rechnerisch und anhand eines Modells. Das Modell dient für Experimente, Messungen und zur Darstellung des tatsächlichen Erscheinungsbildes für diversen Kunstlichtszenarien. Franz Stark hat das Bauvorhaben zum Anlass genommen das erste Mal für ein derartiges Zweckgebäude ein Lichtmilieu nach den Kriterien der visuellen Wahrnehmung zu schaffen. – nach dem Motto – Licht für den Menschen mit stabilen Sehbedingungen. Die Struktur (Skulptur) des Gebäudes von Architekt Dip.Ing. Driendl stellt hohe Anforderungen an die Lösung des Lichtes. In der Einstiegshalle fließt am Tag die Außenumgebung (Berglandschaft) in den Raum ein. Die Landschaft mit ihren hohen Helligkeiten ist Teil des Raumes. Durch die hohe Tageslichtmenge im Raum ist die Anpassungsfähigkeit des Auges gesättigt und es herrschen damit stabile visuelle Wahrnehmungsbedingungen. Nachts wird in der Einstieghalle ein Lichtraum geschaffen. Der Mensch der sich darin aufhält hat das Gefühl sich in einem gut überschaubaren Raum zu befinden wo optimale Bedingungen für Scharfsehen, Farbsehen und Helligkeitsanpassung vorhanden sind. Das Beleuchtungsmilieu harmoniert mit der Umgebung. Das eingesetzte Lichtwerkzeug ordnet sich der Architektur unter, ist ausschließlich auf die Funktion reduziert und zeichnet sich durch besondere Wartungsfreundlichkeit und Energieeffizienz aus. Für die Fernwirkung des Gebäudes in der Nacht (Nachtbeleuchtung) wird die bereits vorhandene Nachtstimmung der Umgebung miteingebunden. Lichtverschmutzung die immer größere Ausmaße annimmt, wo heutzutage in Ballungszentren fast kein Sternenhimmel mehr sichtbar ist, wird bewusst vermieden. Derartige Stahl-, Glaskonstruktionen werden üblicherweise sehr aufwendig beleuchtet und weit ab von jeglicher Effizienz. Hier wird eine Technik eingesetzt die ausschließlich auf den Zweck ausgerichtet ist und zwar das Gebäude in der Nacht wie ein Kristall erscheinen zu lassen und die Riesenräder im Inneren besonders sichtbar zu machen. Durch Mehrfachreflexionen auf der verzinkten Stahlkonstruktion, Brechung und Aufstreuung des Lichtes auf den Glaskanten entsteht eine brillante Wirkung. Der notwendige elektrische Leistungsbedarf ist minimal und mit dem eines Badezimmerheizstrahlers vergleichbar.
SEILTRANSPORT: DAS LÄNGSTE UND SCHWERSTE FÖRDERSEIL
Am Donnerstag, den 14. September 2006 traf das Seil bei der Baustelle der neuen Galzigbahn in St. Anton ein. Das Seil gehört zum Lieferauftrag der Firma Doppelmayr und wurde von der Firma Teufelberger in Wels produziert. Es ist das längste und schwerste Förderseil, das bisher weltweit für Personenseilbahnen produziert wurde. Derartige Abmessungen und Gewichte überforderten die Verseilmaschine der Firma Teufelberger, weshalb die Verseilung, d.h. die Verdrillung der 216 Drähte zu einem Seil, bei der Firma Bridon in Gelsenkirchen ausgeführt werden mußte. Das Seil wurde auf einer Trommel - mit einem Durchmesser von 3,5 m, einer Länge von 5,3 m und einem Gewicht von 120 to - auf einem Spezialtieflader angeliefert. Wegen der Dimensionen durfte dieser Schwertransport immer nur nachts zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr fahren und war bereits seit Montagabend vom Ruhrgebiet nach St. Anton a.A. unterwegs Auch der Seilzug, der in der Woche 38 von einer Spezialfirma ausgeführt wird, stellt dieser neue Aufgaben, die zu lösen sind.
Trommel mit Foerderseil und Bremsbaum
Baustellenfotos:
^^ Montage Glasfassade Bei Der Talstation
^^ Getriebe, Antriebsscheibe Und Motoren
^^ Detail Riesenrad
^^ Stationsfördereinrichtung
^^ Stahlbau der Halle
^^ Förderseilumlenkscheibe
Weitere Informationen: www.galzigbahn.at
??Mit 11km länge das längste Seil Österreichs.
Bilder KW39Arbeiten Woche 39
Bei der Bergstation werden die Isolierarbeiten am Dach weitergeführt. Es beginnen die Arbeiten zur Estrichverlegung in der Halle und einige Fenster werden eingesetzt. Das Notstromaggregat wird fertig montiert und der neue Trafo eingebracht.
Auf der Strecke werden die Lichtwellenleiter für die Datenübertragungen von der Berg- zur Talstation geschossen.
In der Talstation erfolgt die Fortführung der Montage der Glasscheiben für die Verkleidung.
Gitterroste werden bei der Einstiegshalle montiert. Die Fertigstellung der Stromversorgung bei der Talstation erfolgt in der KW 39. Beginn der Installation der Software für die Seilbahntechnik.
Die Arbeiten zum Seilzug wurden fertig gestellt und abgespannt.