Re: Andermatt News
Verfasst: 27.07.2018 - 08:57
Das gibt es in den Alpen zigfach. Ohne zu Überlegen kommen mir spontan mehrere in den Sinn.Es sind meiner Ansicht nach generell keine Kreuzungen mit der Stromleitung möglich,
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Das gibt es in den Alpen zigfach. Ohne zu Überlegen kommen mir spontan mehrere in den Sinn.Es sind meiner Ansicht nach generell keine Kreuzungen mit der Stromleitung möglich,
Ich denke, ein Shuttlebus, welcher alle 10-15 Minuten fährt, wäre doch wirklich die schlauste Lösung. Relativ günstig flexibel und schnell. Der Zeitgewinn mit einer Gondelbahn wäre ja höchstens minimal.wso hat geschrieben: 27.07.2018 - 08:52 Aber für die Verbindung gibt es ja die MGB - wenn diese nur den Fahrplan einhielte... ich sehe aufgrund der Unfähigkeit der MGB am ehesten einen Shuttlebus Dieni-Valtgeva, der in der Hochsaison alle 10-15min fährt.
Dass man die Bahn (wäre sie denn pünktlich) als einzige Verbindung einsetzen kann, was der Idealfall wäre... das hat man sich mit der "visionären" Wahl der Talstation der Seilbahn nach Cuolm da Vi auf Jahrzehnte hin verbaut.
Sehe ich auch so. Mir persönlich sind zu grosse Skigebiete eher "unsympathisch" - vom Gefühl fahre ich in grossen Skigebieten nur noch von Lift zu Lift, ohne eine Pisten zu geniessen. Natürlich kommt es auf das Skigebiet drauf an, z.B. Zermatt empfinde ich als gut strukturiert in einzelne Gebiete, Sammnaun ist mir zu "gross-zusammenhängend". Bezüglich Grösse muss man natürlich auch sehen, dass man nicht zu jeder Jahreszeit die einzelnen Teilgebiete nutzt, z.B. in Zermatt ist es an Weihnachten oftmals zu kalt, um im Bereich Klein-Matterhorn-Trockener Steg ski zu fahren.Amboss1981 hat geschrieben: 28.07.2018 - 07:15 Und bezüglich Grösse: Es entstand/entsteht in Andermatt/Sedrun/Disentis etwas richtig, richtig Tolles. Aber (ohne es geprüft zu haben) die andere n Gebiete in Graubünden (Lenzerheide, Laax, St. Moritz) sind doch sicher grösser und bieten auch moderne Anlagen.
Ich glaube, man hat jetzt eine gute Grösse erreicht. Nur weil diese beiden Lücken geschlossen sind, lockt man keine zusätzlichen Gäste nach Andermatt/Sedrun/Disentis. Andere Qualitäten sind da wichtiger.
Naja, also dass die Größe für die allermeisten Gäste extrem wichtig ist, sieht man daran, dass bei den meisten Neu-Verbindungen bisher die Zahlen stark angestiegen sind (+20% in Fieberbrunn und +10% in Saalbach). Da bist du also klar in der Minderheit, wenn dich Größe "stört".benjamin hat geschrieben: 28.07.2018 - 11:19Sehe ich auch so. Mir persönlich sind zu grosse Skigebiete eher "unsympathisch" - vom Gefühl fahre ich in grossen Skigebieten nur noch von Lift zu Lift, ohne eine Pisten zu geniessen. Natürlich kommt es auf das Skigebiet drauf an, z.B. Zermatt empfinde ich als gut strukturiert in einzelne Gebiete, Sammnaun ist mir zu "gross-zusammenhängend". Bezüglich Grösse muss man natürlich auch sehen, dass man nicht zu jeder Jahreszeit die einzelnen Teilgebiete nutzt, z.B. in Zermatt ist es an Weihnachten oftmals zu kalt, um im Bereich Klein-Matterhorn-Trockener Steg ski zu fahren.Amboss1981 hat geschrieben: 28.07.2018 - 07:15 Und bezüglich Grösse: Es entstand/entsteht in Andermatt/Sedrun/Disentis etwas richtig, richtig Tolles. Aber (ohne es geprüft zu haben) die andere n Gebiete in Graubünden (Lenzerheide, Laax, St. Moritz) sind doch sicher grösser und bieten auch moderne Anlagen.
Ich glaube, man hat jetzt eine gute Grösse erreicht. Nur weil diese beiden Lücken geschlossen sind, lockt man keine zusätzlichen Gäste nach Andermatt/Sedrun/Disentis. Andere Qualitäten sind da wichtiger.
Ich glaube, für Wochenaufenthalter ist die Ergänzung durch das Skigebiet Disentis wichtig - hier kommen 60km dazu und damit genau den Faktor, den viele Wochenaufenthalter wollen.
Bezüglich Gemsstock geht die Strategie der Bergbahnen dahin, diesen als "Black Diamond" für Experten zu vermarkten (Aussage im Geschäftsbericht der Bergbahnen). Insofern dürfte eine Anbindung noch länger auf sich warten lassen
Das würde ich wie gesagt ganz anders sehen.Amboss1981 hat geschrieben: 28.07.2018 - 07:15 Und bezüglich Grösse: Es entstand/entsteht in Andermatt/Sedrun/Disentis etwas richtig, richtig Tolles. Aber (ohne es geprüft zu haben) die andere n Gebiete in Graubünden (Lenzerheide, Laax, St. Moritz) sind doch sicher grösser und bieten auch moderne Anlagen.
Ich glaube, man hat jetzt eine gute Grösse erreicht. Nur weil diese beiden Lücken geschlossen sind, lockt man keine zusätzlichen Gäste nach Andermatt/Sedrun/Disentis. Andere Qualitäten sind da wichtiger.
Es gibt also eine Verbindung Disentis Sedrun, aber im Saisonskipass der Skiarene ist Disentis nicht inkludiert?!wso hat geschrieben: 05.07.2018 - 12:15 Hallo Amboss1981
Ja, die Inbetriebnahme ist auf Beginn der Wintersaison vorgesehen.
Also Arosa-Lenzerheide wird, wenn ich mich nicht total verschätze auch nachher noch grösser sein. Auch grösser als die beiden Gebiete von St. Moritz zusammen. Oder meinst du wirklich nur Lenzerheide ohne Arosa? Dann könne es knapp hinkommen.j-d-s hat geschrieben: 29.07.2018 - 00:11 Denn Lenzerheide, Laax und St. Moritz sind zwar im Moment größer. Aber wenn dann Gemsstock, Oberalp und Disentis verbunden wären, wäre das deutlich größer als die drei (St. Moritz käme wieder nah dran wenn sie irgendwann die Hahnensee-Bahn bauen - aber da weiß keiner, ob das noch 10, 20 oder 50 Jahre dauert).
Dafür gibt es die Jahreskarte Andermatt-Sedrun-Disentisschneesucher hat geschrieben: 29.07.2018 - 12:12 Es gibt also eine Verbindung Disentis Sedrun, aber im Saisonskipass der Skiarene ist Disentis nicht inkludiert?!
Stimmt, allerdings deutlich teurer. Ich denke es soll Ein Ressort sein? Aber vielleicht liegts auch daran, dass man nicht damit rechnet bis Anfang Winter wirklich fertig zu werdenSevi hat geschrieben: 29.07.2018 - 15:33Dafür gibt es die Jahreskarte Andermatt-Sedrun-Disentisschneesucher hat geschrieben: 29.07.2018 - 12:12 Es gibt also eine Verbindung Disentis Sedrun, aber im Saisonskipass der Skiarene ist Disentis nicht inkludiert?!.
Da ist halt die Frage, woran man das bemisst. Die Pistenkilometer wären zwar sinnvoll, sind aber eigentlich in allen Ländern außer Ö stark übertrieben angegeben.Naturbahnrodler hat geschrieben: 29.07.2018 - 14:02Also Arosa-Lenzerheide wird, wenn ich mich nicht total verschätze auch nachher noch grösser sein. Auch grösser als die beiden Gebiete von St. Moritz zusammen. Oder meinst du wirklich nur Lenzerheide ohne Arosa? Dann könne es knapp hinkommen.j-d-s hat geschrieben: 29.07.2018 - 00:11 Denn Lenzerheide, Laax und St. Moritz sind zwar im Moment größer. Aber wenn dann Gemsstock, Oberalp und Disentis verbunden wären, wäre das deutlich größer als die drei (St. Moritz käme wieder nah dran wenn sie irgendwann die Hahnensee-Bahn bauen - aber da weiß keiner, ob das noch 10, 20 oder 50 Jahre dauert).
Ich war heute Nachmittag bei der Talstation auf dem Oberalppass. Bei der Baustelle hat es eine Visualisierung der Talstation des Schneehünerstock-Expresses. Diese habe ich vorher noch nirgends gesehen. Auf jeden Fall kommt die Talstation unmittelbar neben die bestehende Militärbahn. So wie es aussieht, gibt es von "unten" her keinen Zugang zur Talstation. Dieser wird über die Rückseite erfolgen. Der schräge Bereich auf der rechten Seite sieht stark nach einem Zugang von hinten aus: Von hinter der Talstation habe ich ein verkürztes Panoramabild gemacht. Ich denke, dass es hier keinen zusätzlichen Schlepplift oder ein Förderband braucht, um zwischen den beiden Bahnen zu wechseln. Vom Bahnhof Oberalppass her habe ich noch ein Bild gemacht, in welchem der Verlauf der Pisten interpretiert werden kann. Vom Schneehünerstock her wurden Pisten neu gebaut. Auf dem folgenden Bild ist der unterste Abschnitt zu sehen. Da geht eine brauen Spur direkt nach unten. Die andere Spur verliert nicht so schnell an Hohe. Ich könnte mir vorstellen, dass diese direkt hinter die Talstation der neuen Gondelbahn führt, sodass man dann die Möglichkeit hat, auch zur 6KSB zu wechseln. Möglicherweise interpretiere ich dies auch falsch und der Zugang zur Talstation erfolgt trotzdem von unten. In diesem hätte man die Möglichkeit, mit Rolltreppen die Talstation der Gondelbahn hinten zu verlassen und zur 6KSB zu wechseln.ski-chrigel hat geschrieben: 04.07.2018 - 21:13 Kommt die EUB-Talstation also doch so weit vorne zur Militärbahn hin. Ich hatte gehofft, etwas nördlicher. So wird man wohl bei Wiederholungsfahrten mit der EUB jedes Mal schieben müssen. Und zu hoffen ist, dass es zur 6KSB hoch noch irgend einen Seillift oder ein Förderband geben wird. Ich kann mir drum grad nicht vorstellen, dass man die Piste ohne grosse Erdverschiebungen mit genügend Gefälle anlegen kann, auch nicht bei einer etwas östlicheren Lage als letzten Winter die Route.
Gemstock - Disentis ist halt extrem gestreckt.Fast alle Anlagen in der Ost-West-Richtung verteilt. Ich finde nicht, dass das unbedingt ein Vorteil ist.j-d-s hat geschrieben: 29.07.2018 - 18:20 Da ist halt die Frage, woran man das bemisst. Die Pistenkilometer wären zwar sinnvoll, sind aber eigentlich in allen Ländern außer Ö stark übertrieben angegeben.
Und bei Arosa-Lenzerheide vs. Gemsstock-Oberalp-Disentis wäre es halt so, dass Arosa-Lenzerheide vielleicht nach reinen Pistenkilometern größer wäre, aber Arosa-Lenzerheide wäre viel Kompakter, Gemsstock-Oberalp-Disentis dagegen weitläufiger.
Ich glaube dein zweiter Gedanke war der richtige. Unten hat es links einen Eingang der über eine Rolltreppe nach oben führt.Phw hat geschrieben: 29.07.2018 - 23:16 So wie es aussieht, gibt es von "unten" her keinen Zugang zur Talstation. Dieser wird über die Rückseite erfolgen. Der schräge Bereich auf der rechten Seite sieht stark nach einem Zugang von hinten aus: Möglicherweise interpretiere ich dies auch falsch und der Zugang zur Talstation erfolgt trotzdem von unten. In diesem hätte man die Möglichkeit, mit Rolltreppen die Talstation der Gondelbahn hinten zu verlassen und zur 6KSB zu wechseln.
Ich gehe auch davon aus, dass der Zugang von unten her erfolgt - dies wäre auch von der Pistenführung her logisch. Mit den Skiern kann man vom Schneehünerstock her problemlos bis zur neuen Talstation fahren (habe ich letztes Jahr gemacht, und konnte noch etwas weiter fahren). Anschliessend per Rollband im "Tunnel" entlang der Talstation rauffahren. Es hat ja eine Art Garagentore unten am "Tunnel".Phw hat geschrieben: 29.07.2018 - 23:16 So wie es aussieht, gibt es von "unten" her keinen Zugang zur Talstation. Dieser wird über die Rückseite erfolgen. Der schräge Bereich auf der rechten Seite sieht stark nach einem Zugang von hinten aus:
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Möglicherweise interpretiere ich dies auch falsch und der Zugang zur Talstation erfolgt trotzdem von unten. In diesem hätte man die Möglichkeit, mit Rolltreppen die Talstation der Gondelbahn hinten zu verlassen und zur 6KSB zu wechseln.
Da hattest Du Deine Skier offenbar besser gewachst als ich. Ich musste doch jedes Mal deutlich schieben.Mit den Skiern kann man vom Schneehünerstock her problemlos bis zur neuen Talstation fahren (habe ich letztes Jahr gemacht, und konnte noch etwas weiter fahren)
… Ich wachse meine Skis nicht, aber ev. habe ich Gedächtnislückenski-chrigel hat geschrieben: 30.07.2018 - 18:30Da hattest Du Deine Skier offenbar besser gewachst als ich. Ich musste doch jedes Mal deutlich schieben.Mit den Skiern kann man vom Schneehünerstock her problemlos bis zur neuen Talstation fahren (habe ich letztes Jahr gemacht, und konnte noch etwas weiter fahren)
Doch, weil das mehr Piepse gibt. Siehe Sellaronda und Marmolada, was da immer los ist, obwohl das auch sehr weit ist.Naturbahnrodler hat geschrieben: 30.07.2018 - 08:12Gemstock - Disentis ist halt extrem gestreckt.Fast alle Anlagen in der Ost-West-Richtung verteilt. Ich finde nicht, dass das unbedingt ein Vorteil ist.j-d-s hat geschrieben: 29.07.2018 - 18:20 Da ist halt die Frage, woran man das bemisst. Die Pistenkilometer wären zwar sinnvoll, sind aber eigentlich in allen Ländern außer Ö stark übertrieben angegeben.
Und bei Arosa-Lenzerheide vs. Gemsstock-Oberalp-Disentis wäre es halt so, dass Arosa-Lenzerheide vielleicht nach reinen Pistenkilometern größer wäre, aber Arosa-Lenzerheide wäre viel Kompakter, Gemsstock-Oberalp-Disentis dagegen weitläufiger.
sorry, aber das ist Quatsch. Du hast ja unzählige Möglichkeiten, es sind vier Täler die zusammengeschlossen sind. Zum Teil (wie z.B. im Grödner Tal) hast Du dazu noch auf beiden Talseiten Skigebiete.j-d-s hat geschrieben: 31.07.2018 - 07:57 Ja schon, aber das ist doch nichts schlechtes. Bei der Sellaronda hast du (außer halt dass es ein Kreis ist) auch kaum Alternativen. Ähnlich bei den "Abstechern" Marmolada, Pozza di Fassa, Heiligkreuz und Seiseralm.