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INFO / aktuelle Betriebssituation auf den Gletschern

Allgemeine Diskussionen über Skigebiete weltweit
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McMaf
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Beitrag von McMaf »

dennisomen hat geschrieben:Der Gletscher auf der Zugspitze sieht ja irgendwie auch sehr sehr schlimm aus, deutlich schlechter als letztes Jahr, oder findet ihr nicht?
Ja das Gefühl habe ich auch.
Hier die Zugspitze letztes Jahr soagr noch zwei Wochen später:
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Und jetzt:
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seilreiter
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Beitrag von seilreiter »

35 cm Neuschnee in Saas Fee
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livecam3500.jpg
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Gletscherfloh
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Beitrag von Gletscherfloh »

In den Westalpen gibts immerhin ein wenig Neuschnee (im Bild der Gornergletscher bei Zermatt). Solche Bilder schauen gleich etwas freundlicher aus:
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gorner_acam1_03_08_05.jpg
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McMaf
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Beitrag von McMaf »

Die Nordstauwetterlage macht sich bezahlt für den Schneeferner:

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Endlich mal wieder ein wenig Neuschnee!
Mannerl
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Neuschnee!

Beitrag von Mannerl »

ja heut hat s wieder etwas Neuschnee!

Sowas ist ja Gold wert im August!


:wink:
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k2k
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Beitrag von k2k »

Also um mal einen Vorort-Eindruck aus den Ötztaler Alpen abzugeben: Am Gepatschferner gab es am Freitag grösstenteils eine Pulverschneeauflage, ab etwa 2900 bis 3000 m dann aper. Der Weißseeferner im Kaunertaler Gletscherskigebiet ist komplett aper, hatte aber am Donnerstag ein wenig Neuschnee abgekriegt, v.a. im oberen Bereich.
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Beitrag von starli2 »

Ich hab in den letzten 8 Jahren schon mehr Neuschnee zwischen Mitte Juli und Mitte August erlebt ... 20-40cm .. das waren noch Zeiten ..

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CV
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Beitrag von CV »

O-Ton vom Sender Bozen:

Erstmals seit Beginn des Sommerskis am Schnalstaler Gletscher hat sich die Betreibergesellschaft zur Schließung des Skibetriebs entschlossen!
Grund: zu weicher (und teilw. zu wenig) Schnee - naja, kurzfristig stimmt das ja nicht ganz... - UND das Ausbleiben der Gäste!

Die Schließung ist zunächst auf 3 Wochen befristet.


Stefan
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Beitrag von FlopStar »

Laut Wetteronline hat es von Samstag (Gesamtschneehöhe 30cm) bis Montag (55cm) immerhin 25cm Neuschnee auf der Zugspitze gegeben.

Die Bilder aus Tux und den anderen Gletschern dirket am Hauptkamm sehen allerding nach etwas weniger aus - schade, aber immerhin.
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Beitrag von FlopStar »

Ich hab in den letzten 8 Jahren schon mehr Neuschnee zwischen Mitte Juli und Mitte August erlebt ... 20-40cm .. das waren noch Zeiten ..
Ich war vom 14. bis 17 Juli 2000 in Tux. Damals schneite es bis 1800m. Oben waren es bis 50cm Neuschnee. Abfahrt direkt zum GB3 ohne Probleme möglich. Die Gefrorene Wand hatte damals -7°C. Das war ein echter Genuß. Doch der folgende Winter startete schleppend:
- Skiopening Fiss Anfang Dezember: nur Nordseite auf Kunstschnee befahrbar - zu warm für ddurchgehende Beschneiung bis ins Tal.
- Über Silvester hatten wir dann ca. 15cm (Tal) bis 30cm (Berg) Schnee in Saalbach - war echt nicht schön
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Gletscherfloh
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Beitrag von Gletscherfloh »

Die Aktualisierung des Gletschertagebuchs von H. Slupetzky (Geograph an der Uni Salzburg) ist auf science-on vom ORF zu finden (mit Fotos).

Ich stell den Text mal hier rein (anstatt zum Unterforum "Medien"), damit hier alles aktuelle zum Gletscherthema gesammelt ist.
Gletschertagebuch 2005: Weitere Massenverluste drohen
Der "Siebenschläfer-Lostag", der eigentlich nicht auf den Tag genau, vielmehr für den Witterungscharakter in der Zeit Ende Juni bzw. Anfang Juli gilt, hat sich als durchaus zutreffend herausgestellt: Das unbeständige, wechselhafte Wetter setzte sich fort.

Der bisher feuchte, "monsunartige" Sommer bringt den Gletschern aber wenig: Es ist zu warm, sodass die Niederschläge bis hoch hinauf als Regen fallen bzw. die sommerlichen Neuschneefälle nur die höher gelegenen Nährgebiete eine Zeit lang vor der Sonneneinstrahlung schützen.

Im Gegenteil: Die heißen Tage Ende Juli haben die Abschmelzung sehr beschleunigt, sie ging auch in der Nacht weiter. Die Nullgradgrenze lag zeitweise bis gegen 5.000 Meter. Am Rauriser Sonnblick hatte es am 28.7. 12,9 Grad Celsius.

Unterschiede je nach Gebiet oder Gletschertyp

Allgemein hat das insgesamt warme Wetter - überwiegend lagen die Temperaturen im Juli 0,5 bis 1,5 Grad Celsius über dem Durchschnitt (laut ZAMG) - zu einem kontinuierlichen Abbau der winterlichen Altschneedecke und komplementär dazu einem Freiwerden (Ausapern) immer größerer Eisflächen geführt.

In manchen Regionen der Alpen, wo der Winterschnee gering ausgefallen ist, wirkt sich dies nachhaltig aus. So sind die Gletscher z.B. in Südtirol schon extrem ausgeapert, und auch in den trockeneren Zentralalpen Tirols sind die Gletscherzungen bis hoch hinauf schneefrei.

Beim Mittelbergferner in den Ötztaler Alpen lag die Grenze zwischen Schnee und blankem Eis Ende Juli bei 3.050 bis 3.100 Meter.

An der Südseite der Hohen Tauern macht sich der geringere Winterschnee und die Sommerwärme negativ bemerkbar: Die Pasterze als noch dazu großer Talgletscher hat schon jetzt einen erheblichen Massenverlust zu verzeichnen.

An der Nordseite der Hohen Tauern sieht es etwas günstiger aus, aber auch hier sind die Zungen von Talgletschern schon erheblich ausgeapert. Die wenigen Gletscher in den Nordalpen sind als Folge der großen Winterschneemengen noch gut dran.

Allerdings spielt bei dem "Ernährungszustand" der Gletscher auch der Gletschertyp eine nicht unwesentliche Rolle. Manche Gletscher sind als Folge des Massen-, Flächen- und Längenverlustes schon so stark verkleinert, dass ihre Zunge weg ist und dem "Nährgebiet" nun ein kleines "Zehrgebiet" gegenüber steht.

Sie sind den geänderten Klimaverhältnissen eher angepasst und nahe einer Dimension, bei der der Zuwachs im Nährgebiet den Verlust im Zehrgebiet ausgleichen kann

Eine solche Position hat z. B. das Waxeggkees in den Zillertaler Alpen. Das benachbarte Hornkess dagegen hat eine ungünstige Ausgangslage, die Gletscherzunge ist (noch) zu groß im Verhältnis zum (derzeitigen) Nährgebiet.

Hornkees und Waxeggkees

Dieser toporaphische Faktor ist aber relativ: Wenn jetzt (Anfang August) die sommerliche Abschmelzperiode vorbei, also das Haushaltsende des laufenden Gletscherbilanzjahres eingetreten wäre, hätte das Waxeggkees einen Massenzuwachs und das Hornkees einen (mäßigen) Massenverlust zu verzeichnen gehabt.

Setzt sich die Abschmelzung heuer noch länger fort, dann würde am Ende das Waxeggkees eine negative und das Hornkees eine stark negative Bilanz haben.

Das Stubacher Sonnblickkees am 2.8.05

Trotz des - als ein subjektiver Eindruck - "schlechten" Sommers sind bei dem Messpunkt am Stubacher Sonnblickkees in 2.520 Metern Seehöhe seit 1. Juli 1,05 Meter Altschnee abgeschmolzen, es liegen noch 0,95 Meter; im Vorjahr waren es noch 1,60 Meter, 2003 war kein Schnee mehr da. Die "temporäre" Massenbilanz ist derzeit noch leicht positiv.

Anmerkung: Bei dem Niederschlagssammler (Totalisator) beim Sonnblickkees vor dem Gletscherende wurde für den Juli eine Monatssumme vom 525 Millimetern gemessen. Das ist ein Rekord seit Beginn der Messreihe 1964 (Hydrographischer Dienst Land Salzburg).

Abgerechnet wird am Ende des Sommers

Erst wenn die sommerliche Abschmelzperiode vorbei ist, kann die Gletscherbilanz gezogen werden. Im für die Gletscher "schlechteren" Fall kann es noch zwei Monate weitergehen.

Im "günstigen" Fall könnten wirkliche Kaltlufteinbrüche mit Neuschnee bis 2.000 Meter herab und ein solcher, der so viel Schnee bringt, dass er auf den Gletschern endgültig liegen bleibt, den Massenverlust der Gletscher in Grenzen halten.

Massenverlust wahrscheinlich

Wahrscheinlicher ist jedoch: Die (meisten) Gletscher steuern wieder einem Massenverlust entgegen. Ein Rekordverlust wie 2003 ist allerdings kaum mehr möglich, aber nicht völlig auszuschließen.

Jedenfalls werden die Glaziologen und die Vermesser der Längenänderungen im Rahmen des langjährigen Alpenverein - Messprogramms im Laufe des Septembers die endgültigen Ergebnisse dieses Jahres genau festhalten. Dann wissen wir mehr!
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Turm
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Beitrag von Turm »

Jetzt merkt man, dass Ischgl diesen Sommer keinen neuen Lift baut ...

Das Gletschertopic hat soeben das Ischgltopic überholt :D
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McMaf
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Beitrag von McMaf »

Sehr interessanter Text Gletscherfloh. Da wird einem von professioneller Seite ein Überblick gegeben über die Zustände der Gletscher. Wenn man sich das so durchliest, dann hat man sogar noch ein bisschen Hoffnung dass sich die Massenverluste dieses Jahr in Grenzen halten. Sogar ein Massenzuwachs wird bei einigen Gletschern nicht ausgeschlossen. Diese Vorhersagen relativieren sich natürlich durch das Wetter in den nächsten zwei Monaten. Aber der Neuschnee, besonders auf der Alpennordseite, hat bestimmt nicht geschadet. :)

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Seilbahnjunkie
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Hab grad erst wieder in das Topic geschaut.
Auf den Bildern vom Schneeferner sieht man deutlich, dass zumindest bei einem der Gletscherdoppellifte im unteren Teil kein Eis mehr ist. Ich denke der enormen Belastung des Gletschers durch die Schleppspuren kann nur noch eine SB entgegenwirken.
Auch aus diesem Grund befürworte ich die aktuelle Entwicklung auf den größeren Gletschern, die immer mehr SBs bauen. Ich glaube nicht das die mehrbelastung des Gletschers durch mehr Schifahrer soviel Schaden anrichtet wie die Schleppspuren.
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Beitrag von Emilius3557 »

Kannst du mal bitte erklären inwiefern eine Schleppliftspur auf einem Gletscher Schaden anrichten soll?
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Beitrag von McMaf »

Marius hat geschrieben:Kannst du mal bitte erklären inwiefern eine Schleppliftspur auf einem Gletscher Schaden anrichten soll?
Naja man sieht ja welchen Schaden sie anrichtet. Oben auf meinen Vergleichsbildern ^^
Ich glaube nicht dass das schneefreie Stück direkt bei der Schleppspur zufällig entstanden ist. Irgendwer hat aber auch schon die Belastung nur durch Skifahrer auf einer ganz normalen Piste aufzeigen können. Ich glaube es war Starli. Die Ski und Snowboards schaffen einfach viel Schnee bei Seite oder ins Tal. Möglich wäre auch dass der Schnee durch die andauernde Reibung durch die Ski schmilzt. Also poe a poe
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Beitrag von kaldini »

von www.hintertuxergletscher.at:
bis Tuxer Fernerhaus nur mit Gletscherbus3 möglich
Verstehe ich das richtig dass der Tuxer Ferner Hang gesperrt ist? Also nur noch oben an den Schleppern (ok, und der 2SB Gefrorene Wand 3b) Skibetrieb? Gabs das die letzten Jahre schon mal?
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Beitrag von k2k »

McMaf hat geschrieben:
Marius hat geschrieben:Kannst du mal bitte erklären inwiefern eine Schleppliftspur auf einem Gletscher Schaden anrichten soll?
Naja man sieht ja welchen Schaden sie anrichtet. Oben auf meinen Vergleichsbildern ^^
Ich glaube nicht dass das schneefreie Stück direkt bei der Schleppspur zufällig entstanden ist. Irgendwer hat aber auch schon die Belastung nur durch Skifahrer auf einer ganz normalen Piste aufzeigen können. Ich glaube es war Starli. Die Ski und Snowboards schaffen einfach viel Schnee bei Seite oder ins Tal. Möglich wäre auch dass der Schnee durch die andauernde Reibung durch die Ski schmilzt. Also poe a poe
Gegenbeispiel siehe Anhang. Hier hat die Schleppspur offenbar keine negativen Auswirkungen, im Gegenteil. Das Eis steht auf der Spur fast nen halben Meter höher.

Ich glaube nicht, daß die Aussage in dieser Form haltbar ist. Klar hat der Skibetrieb auf Gletschern Auswirkungen in irgendeiner Form. Aber daß eine Schleppspur prinzipiell Schaden anrichtet, halte ich für Quatsch. Das hängt von diversen Faktoren ab, und das Gletscherchen an der Zugspitze dürfte als Referenz nicht gerade ideal sein.
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Beitrag von Downhill »

Wo ist der bessere Albedo???

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Beitrag von McMaf »

k2k hat geschrieben:Das hängt von diversen Faktoren ab, und das Gletscherchen an der Zugspitze dürfte als Referenz nicht gerade ideal sein.
Das ist klar und unter diesen Faktoren vermute ich besonders Pistenraupen und Schneedepots oder ähnliches. Ich geh weiterhin davon aus, dass eine Schleppliftspur die nicht bearbeitet wird (Schnee drauf geschoben etc.), stärker beansprucht wird als der restliche Teil.
Zusätzlich scheint mir die Schleppliftspur auf dem Schneeferner aber auch noch etwas höher zu liegen, als die Piste. So sammelt sich der ganze Schnee natürlich auch in der tiefer gelegenen Piste. Unbestreitbar ist aber natürlich dass das von spezifischen Faktoren abhängt. Nur prinzipiell gesehen bin ich der Meinung, dass eine Schleppliftspur den Schnee doch eher stärker beansprucht als konserviert.
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Ich bin der selben Meinung, auf den beiden Bildern sieht man nur, dass ein Schneedamm für die Spur angelegt wurde. Und dass die Schleppspur "sauberer" ist als der Rest ist auch klar, sie wird öffter prepariert und die Schifahrer schieben hier den Schnee und den Dreck auch mehr weg.
Die Mehrbelastung kann man manchmal auch in Wintergebieten sehen. Als ich in Ehrwald an der Zugspitze war lag dort extrem wenig Schnee. Auf den Pisten konnte man noch mehr schlecht als recht fahren, aber die Schleppsur des einzigen offenen Schleppers war mit Matten ausgelegt.
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Beitrag von flo »

kaldini hat geschrieben:von www.hintertuxergletscher.at:
bis Tuxer Fernerhaus nur mit Gletscherbus3 möglich
Verstehe ich das richtig dass der Tuxer Ferner Hang gesperrt ist? Also nur noch oben an den Schleppern (ok, und der 2SB Gefrorene Wand 3b) Skibetrieb? Gabs das die letzten Jahre schon mal?
Ich würde das anders interpretiereren. Die DSB Gefrorene Wand 3a ist wegen Revisionarbeiten(?) außer Betrieb und um wieder nach oben zu kommen muss man den GB3 benutzen.
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Beitrag von FlopStar »

von www.hintertuxergletscher.at:
Zitat:
bis Tuxer Fernerhaus nur mit Gletscherbus3 möglich

Verstehe ich das richtig dass der Tuxer Ferner Hang gesperrt ist? Also nur noch oben an den Schleppern (ok, und der 2SB Gefrorene Wand 3b) Skibetrieb? Gabs das die letzten Jahre schon mal?

Ich würde das anders interpretiereren. Die DSB Gefrorene Wand 3a ist wegen Revisionarbeiten(?) außer Betrieb und um wieder nach oben zu kommen muss man den GB3 benutzen.
Ich verstehe es auch ganz klar so, dass der TFH geschlossen ist. Sonst wären es doch auch noch mehr als 12 Pisten-KM. Ist glaube einen geschlossenen TFH hat es noch nie gegeben, oder?!
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Beitrag von starli2 »

Hallo? Ein Schläfer ok, aber deren 3 ?? Ist es zuviel verlangt, daß ihr die vorherige Seite 57 mal durchliest, da ist das mit dem Hintertuxer schon groß und breit geklärt worden!!
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Beitrag von schlitz3r »

das hatten wir schon, siehe eine seite vorher:

Die Abfahrt zum TFH ist seit dem 30 Juli, 16:00Uhr offiziell geschlossen, bleibt aber dennoch makiert und durch die Pistengeräte auch befahren.
und

Die Piste zum TFH war bisher zum Ersten Mal im Hitzesommer 2003 für ca. 3 Wochen im August zu den gleichen Bedingungen (offiziell zu, aber makiert) geschlossen.

Gesperrt

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