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Re: Davos-Klosters
Verfasst: 28.06.2016 - 22:38
von Schöditaz
Vincent hat geschrieben:Auf dem Webcam Bild sieht man schöne TF10s. Sind die auch neu?
Wenn mich nicht alles täuscht, surden diese schon in den letzten 1-2 Winter auf der Albeina-Piste eingesetzt.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 10.07.2016 - 16:44
von Schöditaz
Kurzes update aus Davos:
- So wie es ausschaut, gibt es nun auch auf dem Jakobshorn, genau genommen auf der Ischalp, eine Downhill-Piste. Diese führt zuerst über ein kleines Stückchen der Mattawald-Talabfahrt und zweigt dann in der ersten Kurve links ab. Dort führt sie dann irgendwie durch den Wald nach unten. Als ich am Montag oben war, war die Strecke noch gesperrt. Wahrscheinlich wird man dann schon davon hören, wenn die Strecke eröffnet wird.

- Stefan Walser, der bisherige Betriebsleiter der Schatzalpbahn, wechselt neu zu den Rinerhornbahnen. Er möchte weiterhin auf Familien setzen scheint bemüht zu sein, dass das Rinerhorn gut positioniert wird.
- Davos hat einen neuen Skilift. Allerdings nicht auf dem Berg, sonder auf dem Davoser See: http://www.suedostschweiz.ch/sport/2016 ... avoserseee Bisher sind -glaube ich- in der Schweiz neben dem Davoser Lift nur zwei solche Anlagen in Betrieb.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 10.07.2016 - 16:45
von schafruegg
Jop, nach dem 21. August soll er in Lenzerheide auf dem Heidsee installiert werden.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 13.07.2016 - 00:06
von Schöditaz
pat_rick hat geschrieben:Jop, nach dem 21. August soll er in Lenzerheide auf dem Heidsee installiert werden.
Ah interessant, das wusste ich nicht...
Jahresergebnisse Davoser Bergbahnen
Die neuen Geschäftsberichte der DKB und ihren beiden Tochtergesellschaften Pischa und Rinerhorn sind online: http://www.davos.ch/sommer/berge/weitere-informationen -> Aktionäre
Die Ersteintritte im Winter gingen auf Parsenn & Jakobshorn sowie auf dem Rinerhorn je um ca. 5 % zurück. Der Chashflow der DKB ging leicht zurück, derjenige der Rinerhornbahnen entwickelte sich erfreulicherweise positiv und beträgt 14 % mehr als im Vorjahr (neu 744‘754 CHF) ! Im Jahresbericht des Rinerhorns finden die Verantwortlichen auch optimistische Worte:
Die sehr schwache Schneelage während fast dem ganzen vergangenen Winter hat uns vor Augen geführt, dass
die Fokussierung der möglichen Investitionen in Zukunft auf die Erweiterung der Schneeanlage mit genügend
Wasserspeicher gesetzt werden muss. Der vergangene Winter hat aber bewiesen, dass wir auch weiterhin, trotz
sehr schwierigen Rahmenbedingungen, bestehen können und unseren Gästen mit alternativen Angeboten wie
Schlitteln, Events und diversifizierter Gastronomie schöne Winter- und Sommererlebnisse anbieten können. Das
erfüllt uns mit Zuversicht und Glauben an die Zukunft. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Aktionären für ihr
Vertrauen, bei allen Mitarbeitern für den grossen Einsatz und natürlich bei unseren Gästen für ihre Treue.
Eine weitere interessante Info findet sich im Bericht bezüglich WEF:
Erstmalig seit Bestehen des Welt Wirtschaft Forum (WEF) wurde ein Aussenposten des Kongresszentrums mit
Namen «Base Camp» im Restaurant Jatzmeder eingerichtet. Durch die Schliessung des ganzen Skigebiets vom
18.-22.01.2016 konnten wir dem WEF und seinen Teilnehmern eine exklusive Meeting-Umgebung in unserer
schönen Bergwelt anbieten, in welcher ausserhalb der Kongresswelt weltbekannte Persönlichkeiten referierten.
Organisatoren, Teilnehmer und Referenten waren mit diesem Angebot sehr zufrieden und eine weitere Austragung
ist für das WEF 2017 geplant.
Auch die Parsenn hat Zukunftspläne:
Zukunftsaussichten
Nach wie vor werden wir ein Auge auf die Kosten richten und die Investitionen knapp halten. Im Fokus des kommenden
Geschäftsjahres 2016/17 stehen die Beschneiung der Talabfahrt Klosters sowie der erste Teil der neuen Furka
Sesselbahn, welche dann im Geschäftsjahr 2017/18 mit der angepassten Beschneiung fertiggestellt wird. Kurzfristig
rechnen wir mit keinen Änderungen am touristischen Markt und wie bereits erwähnt, wird die Luft dünn bleiben.
Der Jahresgewinn der DKB wird - wen wundert's- für die Dividendenausschüttung verwendet.
Düsterer sieht es hingegen bei der Pischa aus. Diejenigen, die mich kennen, wissen, wie ich zur aktuellen Entwicklung dieses Skigebiets stehe. Der neuste Jahresbericht gibt allen Kritikern- mir eingeschlossen- zumindest teilweise Recht.
Das neue Konzept hatte sowohl positiven wie auch negativen Einfluss auf die Zahlen. Die Ersteintritte
reduzierten sich um knapp 50 % auf noch 11‘086. Gleichzeitig gingen die Einnahmen beim Verkehrsertrag
von CHF 681‘695 auf CHF 479‘266 zurück. Dies hatte vor allem mit den ausbleibenden Freeride-Möglichkeiten
während den Weihnachts- und Neujahrstagen zu tun. [...] Vorteile gab es dafür beim Personaleinsatz, der deutlich
einfacher geplant werden konnte. Der Wegfall der Pistenpräparation sowie der Skilifte hatte zudem einen
positiven Effekt auf die Kosten, welche trotz täglichen Öffnungszeiten um über 20 % reduziert werden konnten.
Der Cashflow ging gegenüber dem Vorjahr um fast 19% zurück (neu Cashflow von minus CHF 101‘684)! Letztes Jahr hatte man auch mit einem schwierigen Winter zu kämpfen, und trotzdem fuhr man damals - Mit Skibetrieb- nicht so ein schlechtes Ergebnis ein wie heuer. Das steht natürlich wieder mal nirgends... Auch über die Anzahl der Ersteintritte sollten sich die Verantwortlichen schämen! Die Betriebstage wurden um über 50 % erhöht, jedoch gingen die Eintritte um knapp 50% zurück. Diese Rechnung kann ja nicht aufgehen...! Die Verantwortlichen gehören für mich schnellstmöglich abgewählt. So eine Sauerei ist traurig für ein Ort wie Davos.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 13.07.2016 - 09:24
von Firnfan
Der Cashflow ging gegenüber dem Vorjahr um fast 19% zurück (neu Cashflow von minus CHF 101‘684)!
Nein, es ist bei der Pischa gar noch schlimmer, der Cash Drain erhöhte sich von TCHF 45 im VJ auf TCHF 102, somit eine Verschlechterung um 126%. Wir sind uns wohl alle einig, dass Pischa bedauerlicherweise keine Zukunft hat, aber die aktuellen Zahlen zeigen mir, dass mit dem neuen Betriebskonzept nur Verlierer resultieren:
> Bergbahnen: Verschlechterung der finanziellen Situation, negativer Image-Effekt;
> Region Davos: Verminderung der Attraktivität für Familien und ältere Skifahrer -> weniger Uebernachtungen;
> Mitarbeiter: Weniger Arbeitsplätze;
> Gäste: Wegfall eines Angebots
Fazit: Eine Rückkehr zum Betriebskonzept mit wenigstens 1-2 Skiliften und präparierten Pisten hat für die Bergbahnen keine negativen, sondern eher einen positiven finanziellen Effekt. Ich hoffe, dass die Bergbahnen den Mut haben, den Fehler einzugestehen und so den Gästen (Familien, Aeltere, Einheimische) künftig wenigstens wieder ein Teilangebot offerieren werden.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 13.07.2016 - 20:07
von Tiob
ski-chrigel hat geschrieben:
Das hatten wir in zahlreichen Topics schon diskutiert. Sorry für Dein Steissbein, aber wer schon mit kleinen Kindern gefahren ist, weiss, dass diese Dinger sehr sinnvoll sind, weil kein Kind mehr unten rausrutschen kann. Und die Plastikverschalungen sind insofern dazu nötig, dass auch alle am richtigen Ort absitzen, sonst tuts beim Schliessen des Bügels dann vorne statt am Steissbein weh. Ich jedenfalls finde die auch nicht störend, wenn ich nicht mit Kindern unterwegs bin. Die Auflagefläche für Skis ist genügend gross. Snowboarder sind da wohl schlechter dran, aber diese Spezies stirbt eh langsam aus

Die Leitner-Lösung mit den Plastikdingern um den Bauch finde ich jedenfalls viel störender.
Ich lese hier nicht alles mit. Aber wenn das in diesem Forum schon öfters diskutiert wurde, bin ich ja wohl nicht der einzige den das stört. Ich hab noch nie gehört dass ein Kind aus einem Sessellift gerutscht ist, und (Klein-)Kinder welche so jung sind, dass tatsächlich ein ernsthaftes Risiko besteht gehören auch noch nicht auf die Piste. Wahrscheinlich wurde das ganze nur eingeführt, da man Innovationstechnisch bei Sesselliften am Ende der Fahnenstange angekommen ist, und nur etwas verändert hat um trotzdem eine Weiterentwicklung vorzeigen zu können.
Schöditaz hat geschrieben:
- Stefan Walser, der bisherige Betriebsleiter der Schatzalpbahn, wechselt neu zu den Rinerhornbahnen. Er möchte weiterhin auf Familien setzen scheint bemüht zu sein, dass das Rinerhorn gut positioniert wird.
Familien wie "Kreativ"
. Mal im ernst, fast alle Kleinskigebiete bei denen das Geld knapp ist machen einen auf Familienskigebiet. Wenn man aber damit ernst machen wollte, würde man die Schlepplifte ersetzten. Kinder hassen erfahrungsgemäß nichts mehr als Schlepplift fahren. Aber das gute Jahresergebnis ist in der Tat sehr erfreulich, und zeigt doch, dass das Rinerhorn langsam die Kurve kriegt.
Zukunftsaussichten
Nach wie vor werden wir ein Auge auf die Kosten richten und die Investitionen knapp halten. Im Fokus des kommenden
Geschäftsjahres 2016/17 stehen die Beschneiung der Talabfahrt Klosters sowie der erste Teil der neuen Furka
Sesselbahn, welche dann im Geschäftsjahr 2017/18 mit der angepassten Beschneiung fertiggestellt wird. Kurzfristig
rechnen wir mit keinen Änderungen am touristischen Markt und wie bereits erwähnt, wird die Luft dünn bleiben.
Was meinen die mit "dem ersten Teil". Besteht das Projekt aus zwei?
Das neue Konzept hatte sowohl positiven wie auch negativen Einfluss auf die Zahlen. Die Ersteintritte
reduzierten sich um knapp 50 % auf noch 11‘086. Gleichzeitig gingen die Einnahmen beim Verkehrsertrag
von CHF 681‘695 auf CHF 479‘266 zurück. Dies hatte vor allem mit den ausbleibenden Freeride-Möglichkeiten
während den Weihnachts- und Neujahrstagen zu tun. [...] Vorteile gab es dafür beim Personaleinsatz, der deutlich
einfacher geplant werden konnte. Der Wegfall der Pistenpräparation sowie der Skilifte hatte zudem einen
positiven Effekt auf die Kosten, welche trotz täglichen Öffnungszeiten um über 20 % reduziert werden konnten.
Wann erkennen die endlich, dass man mit Freeridern kein Skigebiet finanzieren kann. Das Konzept kann funktionieren, aber man braucht auch Pistenfahrer um eine Grundauslastung des Gebietes (u. a. in den Restaurants) zu haben. Trend hin oder her, Freeriden ist und bleibt eine Nischensportart. Man muss an der Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens zweifeln, dessen einzige Vision es ist die Kosten noch ein bisschen drücken zu können. Man fährt ja jetzt schon schon auf dem absoluten Minimum was Personalkosten angeht. Leider ist wohl inzwischen mit dem Abbruch der Schlepplifte der Point of no Return erreicht. Sind wir mal gespannt wie lange die Liquidität noch hält...
In einem muss man den DKM aber rückblickend recht geben: Ohne die massiven Investitionen in Beschneiung der letzten Jahre, hätte es letzten Winter wohl düster ausgesehen.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 13.07.2016 - 20:29
von ski-chrigel
Tiob hat geschrieben:ski-chrigel hat geschrieben:
Das hatten wir in zahlreichen Topics schon diskutiert. Sorry für Dein Steissbein, aber wer schon mit kleinen Kindern gefahren ist, weiss, dass diese Dinger sehr sinnvoll sind, weil kein Kind mehr unten rausrutschen kann. Und die Plastikverschalungen sind insofern dazu nötig, dass auch alle am richtigen Ort absitzen, sonst tuts beim Schliessen des Bügels dann vorne statt am Steissbein weh. Ich jedenfalls finde die auch nicht störend, wenn ich nicht mit Kindern unterwegs bin. Die Auflagefläche für Skis ist genügend gross. Snowboarder sind da wohl schlechter dran, aber diese Spezies stirbt eh langsam aus

Die Leitner-Lösung mit den Plastikdingern um den Bauch finde ich jedenfalls viel störender.
Ich lese hier nicht alles mit. Aber wenn das in diesem Forum schon öfters diskutiert wurde, bin ich ja wohl nicht der einzige den das stört. Ich hab noch nie gehört dass ein Kind aus einem Sessellift gerutscht ist, und (Klein-)Kinder welche so jung sind, dass tatsächlich ein ernsthaftes Risiko besteht gehören auch noch nicht auf die Piste.
Du solltest aber besser überall mitlesen, dann würdest Du nicht sowas schreiben... Sorry.
- Es gibt zahlreiche Berichte von Kindern, die rausfielen. Auch hier im AF. In AT sind bei Neuanlagen Kindersicherungen deswegen sogar Pflicht. Natürlich passt das nicht allen, drum wird auch darüber diskutiert.
- Kinder, die rausfielen, sind erstaunlicherweise gar nicht sooo klein. zB 6-jährige. Selbstverständlich gehören die auf die Piste. Wohin denn sonst?
- Mein Sohn lernte mit 2 1/2 Jahren Skifahren. Schon damals hatte ich mir solche Sicherungen gewünscht. Und auch mit ihm bin ich auf die Piste. Wieso nicht? Und heute, als 8jähriger finde ich es noch immer relaxter für mich, wenn es eine Sicherung hat, auch wenn er vernünftig genug erscheint, da nicht rauszufallen. Aber man weiss nie, was in den Köpfen der Kinder bei Ablenkung plötzlich vor sich gehen kann.
- Solche Unfälle zu verhindern dürfte wohl deutlich höher zu gewichten sein, als ein paar egoistische Skifahrer, die sowas (aus meiner Sicht unverständlicherweise) unbequem finden...
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 13.07.2016 - 21:15
von Schleitheim
Ich habe mir einmal die ersten beiden Seiten der Google-Resultate zu Kindern, die aus Sesselliften fallen, durchgeschaut. Bei den meisten Fällen helfen die kindersicheren Bahnen nicht, weil
-die Kinder bereits vor dem Schliessen des Sicherheitsbügel (fast) runterfallen
-die Bügel bereits zu früh geöffnet werden
-auf dem Lift geblödelt wird (eher ältere Kinder/Jugendliche)
Aber wir sind OT
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 13.07.2016 - 22:13
von ski-chrigel
^^ Doch klar nützen die. Alle drei Unfallarten werden mit der Kindersicherung ebenfalls verhindert: automatisches Schliessen und Öffnen IN den Stationen wird heute kombiniert gebaut. Drum ja zwingend die Erhöhungen zwischen den Sitzen, damit alle am richtigen Ort sitzen. Da fällt Dir einfach KEINER raus!
Ja, OT.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 13.07.2016 - 22:54
von Schleitheim
Aber automatisch schliessen/öffnen setzt nicht voraus, dass der Bügel zwischen den Beinen sein muss.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 13.07.2016 - 23:32
von ski-chrigel
Nein, tut es nicht, macht Leitner ja wie gesagt anders, meines Erachtens aber eben viel unangenehmer wie Doppelmayr, die auf die Stangen zwischen den Beinen setzen. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Hauptsache es verhindert Deine drei erwähnten Unfallmöglichkeiten.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 14.07.2016 - 12:30
von starli
ski-chrigel: Wenn du mit Kindern im Auto fährst, bist du aber vmtl. schon ganz froh, wenn auf deinem Fahrersitz kein Kindersitz montiert ist, oder? Genauso könnte man es auch bei Sesselbahnen machen - spezielle Kindersitze, entweder 1-2 pro Sessel oder spezielle Kindersessel. Aber diese Zwangsbeglückung nervt.
Wenn jeder bei den Sesselbahnen als Kleinkind angesehen wird, bekommt man dann egtl. auch die Skipässe zum Kleinkindtarif? Wäre nur konsequent.
Was machen egtl. Behinderte? Können die Sessel mit solchen Mittelbügeln und Sitzabtrennern noch benutzen?
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 14.07.2016 - 21:17
von ski-chrigel
Und dann würdest Du Dich nerven, dass die Kindersitze leer bleiben und so die Kapazität niedriger ist...
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 14.07.2016 - 21:49
von VH 400
Tiob: Vor 2 Jahren hat User Mic alle Topics zu diesem Thema zusammengesucht. Da ist viiiiiiiiieeeel dabei!!!
_______________
ski-chrigel hat geschrieben:Das hatten wir in zahlreichen Topics schon diskutiert. Sorry für Dein Steissbein, aber wer schon mit kleinen Kindern gefahren ist, weiss, dass diese Dinger sehr sinnvoll sind, weil kein Kind mehr unten rausrutschen kann. Und die Plastikverschalungen sind insofern dazu nötig, dass auch alle am richtigen Ort absitzen, sonst tuts beim Schliessen des Bügels dann vorne statt am Steissbein weh. Ich jedenfalls finde die auch nicht störend, wenn ich nicht mit Kindern unterwegs bin. Die Auflagefläche für Skis ist genügend gross. Snowboarder sind da wohl schlechter dran, aber diese Spezies stirbt eh langsam aus

Die Leitner-Lösung mit den Plastikdingern um den Bauch finde ich jedenfalls viel störender.
Dito.
Aber wir sind hier wirklich sehr
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 14.07.2016 - 23:11
von Tiob
Meine Kritik bezog sich primär auf die mini Stützen und die nervige Kunststoffverschalungen. An der Stange stört sich glaub niemand. Auch ein automatisch schließender Bügel ist durchaus sinnvoll. Ich musste mal als Kind mit der Skischule den Carjölersessellift (um beim Thema Davos zu bleiben) ohne Bügel hochliften, da kein Mitarbeiter geholfen hatte. War für mich damals ein absolutes Horror Erlebnis... Nichts destotrotz könnte man ohne Probleme größere Ablagen bauen, und auf die Verschalungen verzichten, dann hätte niemand was zu meckern! Das ganze Thema ist auch nicht OT, da es sich auf eine konkrete Infrastrukturelle Neuigkeit bezieht.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 14.07.2016 - 23:34
von j-d-s
Es reicht doch völlig, was ich schon bei ein paar Bahnen gesehen habe, wenn man den Lift normal baut und dann aber zwei oder drei der Plätze mit ner Kindersicherung ausstattet. Dann ist die Kapazität nicht geringer, weil sich dann einfach die Leute, die die Kindersicherung nicht stört, dort hin setzen können, diejenigen die sie stört setzen sich auf die normalen Plätze, und wenn Kinder mitfahren, gibts für die auch sichere Plätze.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 15.07.2016 - 12:25
von starli
^ eben. Das klassische best-of-both-worlds, wie auch bei Kombibahnen. Leider aber selten ausgezeichnet und so bin ich schon häufiger versehentlich auf so einen kidstopp-Sessel gelangt ... und schon war ich wieder genervt.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 15.07.2016 - 12:38
von ski-chrigel
Ich glaube, ich würde aufhören zu Skifahren, wenn mich solcher Pipifax dauernd nerven würde...
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 15.07.2016 - 15:32
von Wombat
@ski-chrigel
Oder nur noch dort fahren wo ich mich nicht nerven muss.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 15.07.2016 - 17:35
von schafruegg
Wombat hat geschrieben:@ski-chrigel
Oder nur noch dort fahren wo ich mich nicht nerven muss.

EUB + Schlepplift ahoi
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 18.07.2016 - 12:05
von starli
Wombat hat geschrieben:Oder nur noch dort fahren wo ich mich nicht nerven muss. :ja:
Was ich ja versuche. Aber nicht immer möglich ist. Aber dafür hab ich ja jetzt meine Anti-Liste, die mir das in Zukunft erleichtern wird ;-)
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 18.07.2016 - 13:44
von Schöditaz
Damit wir hier nicht völlig weg driften, wieder zurück zum Thema.
Auf http://www.davos.ch/winter/berge/karten-pistenplaene/ gibt es den Pistenplan der Wintersaison 2016/17 zu sehen.
Viel ändert sich nicht auf den nächsten Winter hin, aber - oh - Wunder- das Pistensterben auf Parsenn scheint ein Ende genommen zu haben. Haltet euch fest:
- Die 45 b (Hirtenhütte-Schwarzseealp) wird von einer gelben wieder in eine rote Piste umgewandelt
- Neu entsteht eine gelbe Piste Nr. 8 am Gipfel (Gipfel Süd- Hauptertäli)
- Und.... tata: Die Chalbersäss- Abfahrtsroute ( neu Nr. 46) wird wieder aktiviert.
Seltsamerweise ist auf der Madrisa die neue Sesselbahn eingezeichnet, von einer Beschneiungsanlage auf den Pisten 1 und 2 ist allerdings noch nichts zu sehen.
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 18.07.2016 - 16:30
von kulimuk
Noch eine Ergänzung: Die Serneus-Talabfahrt ist wieder eine Piste! (war letztes Jahr nicht einmal markiert...)
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 18.07.2016 - 18:28
von Schöditaz
kulimuk hat geschrieben:Noch eine Ergänzung: Die Serneus-Talabfahrt ist wieder eine Piste! (war letztes Jahr nicht einmal markiert...)
Da wurde nichts geändert, die Serneus-Talabfahrt ist seit eh und je als rote Piste im Pistenplan drin. Letzten Winter wurde sie in der Realität einfach nie geöffnet, da hast du recht...
Re: Davos-Klosters
Verfasst: 18.07.2016 - 23:43
von Tripelmayr
Schöditaz hat geschrieben:Und.... tata: Die Chalbersäss- Abfahrtsroute ( neu Nr. 46) wird wieder aktiviert.
Das ist mal eine echte Überraschung. Ich habe lange dagegen geschimpft, dass sie Anfang der 2000er gestrichten wurde. Dafür war es dort dann aber immerhin leerer, allerdings brauchte man Lawinenausrüstung und Ortskenntnis. Wer ortsunkundig ist, bekommt demnächst also wieder eine sehr schöne, vielseitige und auch anspruchsvolle gelbe Piste ausgesteckt, ein echtes Plus für Parsenn.
Übrigens ist mir letzte Saison aufgefallen, dass auch die Drostobel Route neu ausgeholzt wurde; der untere Teil im Wald war nach der Streichung immer mehr zugewachsen, plötzlich war alles wieder frei. Vielleicht passiert da ja auch noch was?