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Neues im Großglockner Resort Kals-Matrei

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Theo
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Beitrag von Theo »

Mit "nicht erschlossen" meinte ich, das es da höchstens eine Forststrasse gibt und sonst nichts.
Man muss also beim Bau bei quasi 0 beginnen, da fast gar keine Infrastruktur vorhanden ist wo man nützen kann.
Es ist dann halt doch eine erheblicher Unterschied ob man nur die Bahnen und Pisten bauen muss oder das ganze drumherum was man so zum betrieb benötigt auch noch.

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Nuno
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Beitrag von Nuno »

Theo hat geschrieben:Mit "nicht erschlossen" meinte ich, das es da höchstens eine Forststrasse gibt und sonst nichts.
Man muss also beim Bau bei quasi 0 beginnen, da fast gar keine Infrastruktur vorhanden ist wo man nützen kann.
Es ist dann halt doch eine erheblicher Unterschied ob man nur die Bahnen und Pisten bauen muss oder das ganze drumherum was man so zum betrieb benötigt auch noch.
Für das Bergstation wird bestimmt die Strasse von Matrei hoch genutzt. Die Forststrasse hoch zum Mittelstation ist jetzt schon von PKW befahrbar, ob aber ein LKW hochkommt ohne auszubauen...

Für den Gratabfahrt soll auf einige Strecke sicherlich einiges gemacht werden müssen. Das Restliche Gelände oberhalb vom Waldgrenze geht eigentlich, die Hang unters Kal-Matreier Törl ist fast wie ein teppich.

Die Lawinensprenganlagen und Lawineleitdamm wird sicherlich noch mehr Aufwand sein.
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Paul93
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Beitrag von Paul93 »

Ich finde auch das die eigentlich ganz bei null anfangen müssen!! Immerhin müssen die ganzen Teile für die Seilbahnen auch da hoch transportiert werden, und ein Hubschrauber wird auf Dauer einfach zu teuer!! Also müssen die LKW's da hoch fahren. Aber ich glaube auch das die über diese Dinge nachgedacht haben sonst würden sie nicht schon so viel Werbung machen und neue Pistenpläne erstellen!!

mfg
Bert
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Beitrag von Bert »

Finazierung ist glaub ich nicht das probleem.Citat aus Matrei info von fremdenverkehrsambt. Im bereich der EUB Talstation liegt fur ein 5000m grundstuck im Eigentum von Bergbahnunternehmer Heinz Schultz bereits eine rechtskraftige Flachenwidmung fur die errichtung eines weiteren Beherbergungsgrossbetriebes mit bis zu 245 Betten vor.Dieses Hotel soll in den nachtsten 3 jahren in Kombination mit einem Restaurant sowie einem Sportgeschaft mit Schidepot und Schiverleih realiseert werden und bis 40000 zusatslichen Ubernachtungen pro Jahr bringen. Ende citat.
Die erste sektion doppelsesselbahn von Goldried Hotel wird geschlossen.
Goldried zwei wird ersetz durch eine kuppelbare 6er Sesselbahn wobei die bestehende Bergstastion rd 90 m in Richtung der bestehende Seilbahntasse bergwarts versetz werden soll,um eine gunsttirige Anbindung zur Bergstation der bestehende 8er EUB Goldried zu erhalten
goldriedfan
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Ein "Nein" gibt Hoffnung

Beitrag von goldriedfan »

Die Zeit läuft und könnte für einen Bau der Schischaukel auf Kalser Seite bald wieder davonlaufen. Seit Oktober 2007 beschäftigt Beamte und Politiker die Frage: "Braucht es für den Ausbau der Schaukel Kals-Matrei einen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) oder nicht?"

Grenze unterschritten. Der Grund: Mit den vorgelegten und auch geänderten Planunterlagen bewegte sich der Flächenbedarf für das gesamte Schigebiet Kals-Matrei stets knapp um die 20 Hektar. Bei Überschreitung dieser Fläche wird die UVP zwingend. Nun sind aus dem Landhaus Meldungen zu vernehmen, dass seit Wochenbeginn feststeht: Der Flächenbedarf für die gesamte Schaukelfläche, die Matrei ja bereits verbaut hat, liege fix unter 20 Hektar, ja sogar unter 19 Hektar. Offizielle Bestätigungen dafür gibt es noch nicht.

Hoffnung. Für Kals, wo in den vergangenen Monaten wegen der stockenden Flächenfeststellungen und der damit stockenden Naturschutzbewilligung sowie eines nicht absehbaren Baubeginnes viel Glas zerschlagen wurde, ragt aber wieder ein Strohhalm auf. Völlig bedeckt gibt sich in dieser Angelegenheit Projektbetreiber Heinz Schultz: "Vor nächster Woche sage ich dazu gar nichts."

Nächste Frist rückt an. In den Wind schlägt Schultz aber alle Unkenrufe über einen Baubeginn in Kals im März - auch ohne grünes Licht vom Land. "Niemand braucht glauben, dass ich das mache. Davor werde ich mich hüten." Der Zillertaler Liftunternehmer macht aber darauf aufmerksam, dass er bis Mitte März Bescheide braucht: "Sonst derbau ich's heuer wieder nicht."

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maartenv84
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Beitrag von maartenv84 »

1. Das mit dem UVP im hier oben genannten bericht stimmt ja eigentlich nicht. Lautens verschiedene einwohner von Kals ist in Matrei zu viel fläche benützt worden (mehr neue/breitere skipisten als erlaubt). Deswegen gibts jetzt Problemen auf der Kalser Seite.
2. ist von der naturschutz ein Brütgebiet von irgendeinen Vogel im projektierten mittelstationsbereich entdeckt worden. Einer der grundbesitzer dort hat gemeint das es blödsinn sei deswegen nicht zu bauen. Dann gehen die vögel halt etwas nach links oder rechts.

Ansonsten wird immer noch mit baubeginn in April gerechnet. Aber es gibt auch noch immer einwohner die meinen das Kals den verbindung nicht braucht. Das ist auch einer der gründe warum alles etwas langsamer geht.
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Cruzader
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Beitrag von Cruzader »

Is zwar jetzt OT aber fällt euch am Pistenplan nicht noch etwas auf?

Bild


Im Hintergrund sind beim Ankogel und beim Mölltaler Gletscher einige Lifte eingezeichnet die garnicht existieren. Und das Schigebiet am Ankogel führt ja auch nur bis auf 2640 m hinauf und nicht wie auf diesem Plan bis auf 2780m. Vl. soll ja der obere lange Strich am Ankogel die geplante 8er Sesselbahn darstellen.
Am Mölltaler sind 5 nicht existirende Lifte eingezeichnet und 3 Lifte vermisse ich dort.

Die Schigebiete gehören doch eh irgendwie alle zusammen oder?

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maartenv84
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Beitrag von maartenv84 »

mir fällt schon auf das diese skigebiete überhaupt im pano drauf sind :) Die blickrichtung ist nach Süden, obwohl die Skigebiete ziemlich weit (nord-)östlich von Kals liegen
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Paul93
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Beitrag von Paul93 »

Stimmt schon. Aber es gibt ja schon einen neuen Pistenplan! Soweit ich gesehen habe ändert sich zwar im Hintergrund nichts, aber die Skigebiete sollen doch auch bloß Ansatzweise dargestellt werden!!
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Paul93
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Beitrag von Paul93 »

Kals-Matrei braucht keine UVP
Für die neue Schiverbindung können die Bagger auffahren. Die Behörde verlangt keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).
Während auf Matreier Seite der Schichaukel in den vergangenen Wochen intensiv gebaut wurde, herrscht in Kals immer noch Stillstand
Während auf Matreier Seite der Schichaukel in den vergangenen Wochen intensiv gebaut wurde, herrscht in Kals immer noch Stillstand Foto: Hatz
Es ist zwar Fastenzeit, aber heute Abend werde ich mir ein Gläschen gönnen", meinte gestern Nachmittag ein überglücklicher Bürgermeister Andreas Köll aus Matrei. Kein Wunder, hielt er die schriftliche Nachricht aus dem Innsbrucker Landhaus in Händen, die bestätigte, dass die geplante Schiverbindung Kals-Matrei keiner Umweltverträglichkeitprüfung (UVP) unterzogen werden muss.

Baubeginn im März? Köll: "Wäre dies der Fall gewesen, hätte sich das Projekt um zwei Jahre verzögert." Dadurch wären die Zillertaler Betreiber aus dem von der EU erlaubten Zeitrahmen für Bergbahnen-Förderung, die mit Ende 2009 endet, gefallen. Die Zeitverzögerung für den Bau der Schischaukel Kals-Matrei auf Seite der Kalser sei aufgrund von diversen Änderungen des Gemeinderates zustande gekommen. Jetzt habe man die Vierer-Sesselbahn von der "Glieberalm" zur "Fiegeralm" gestrichen und dafür eine Schiroute mit Schiweg als Zubringer eingeplant. Außerdem sei Betreiber Heinz Schultz den Kalser Wünschen einer Vollbeschneiung und dem Ausbau des bestehenden Schigebietes nachgekommen. Nach rascher Erledigung des naturschutzrechtlichen Verfahrens rechnet Köll, dass noch im März 2008 Bagger am Fuße des Großglockners auffahren können.
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Af
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Beitrag von Af »

Na das klingt doch gut.... :D
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Beitrag von snowflat »

Weiterer Schritt für Skischaukel Kals-Matrei

Die geplante Skischaukel zwischen Kals und Matrei wurde umgeplant. Statt der ursprünglich geplanten Fläche von 14 Hektar sind es nun 19 Hektar. Eine UVP ist nicht notwendig. Grünes Licht für das 34 Mio. Euro Projekt gibt es aber noch nicht.

UVP ab 20 Hektar beanspruchter Fläche
Um die Skischaukel zwischen Kals und Matrei in Osttirol ist es zuletzt ruhig geworden. Der Projektbetreiber, der Zillertaler Liftmulti Heinz Schultz, hatte neue Flächenaufstellungen an die Landesumweltabteilung geschickt. Die musste prüfen, ob dadurch eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist.

Zwingend vorgeschrieben ist eine UVP ab 20 Hektar beanspruchter Fläche, so die Rechtsauskunft der Landesumweltabteilung. Gegen die Rechtsmeinung der Umweltabteilung könnte jetzt der Landesumweltanwalt Einspruch erheben. Er will die Unterlagen genau prüfen, allerdings sei der Impuls durch die Skischaukel wichtig und sinnvoll, so der Landesumweltanwalt.

Ob aber 2009 zwischen Kals und Matrei tatsächlich skigefahren wird bleibt weiter offen. Probleme gibt es in punkto Naturschutz. Ein Vogelschutzgutachten sieht etwa wichtige Brutplätze für die Auerhähne direkt betroffen.
Quelle: ORF
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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maartenv84
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Beitrag von maartenv84 »

so wie es aussieht wird es keinen richtigen talabfahrt nach Kals geben, sondern einen skiweg. Hoffentlich kommen aber bei der 2. sektion schöne Abfahrten.

Zum Thema Pistenplan: Fast jeder Monat findet man neue Pistenpläne. Auf beide Seiten ist das skigebiet noch nicht so gut dargestellt.
Hier die für den Kalser seite beste Panoramakarte:
http://www.kals.at/asp_service/upload/c ... resort.pdf
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goldriedfan
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Keine UVP für Skischaukel Kals-Matrei

Beitrag von goldriedfan »

Aufatmen bei den Verantwortlichen in Matrei und Kals: Um die Skischaukel zu verwirklichen, benötigt man kein zeitaufwendiges Umweltverträglichkeits-Verfahren. Der Preis dafür: ein 4 km langer Skiweg anstelle einer breiten Piste.

Die Erleichterung ist beim Matreier Bürgermeister LA Dr. Andreas Köll deutlich spürbar: „Ein absolutes Aufatmen. Sonst hätte die touristische Zukunft im Sommer und Winter nicht gut ausgesehen.“ Und vor allem wären die Fristen für EU-Gelder überschritten gewesen.

Um unterhalb der Kriterien für ein aufwändiges so genanntes UVP-Verfahren zu bleiben, wurde das Projekt nach dem ersten Feststellungsbescheid im Mai des Vorjahres abgespeckt. Allerdings nicht ganz im Sinne der Kalser, wie Bgm. Klaus Unterweger meint. Denn es seien in Matrei nachträglich drei Hektar hinzugekommen. „Aufgrund der Flächen, die dort überschritten wurden, mussten in Kals massive Flächeneinbußen hingenommen werden.“ Konkret bedeutet das: „Statt der Figeralmpiste und eines kurzen Skiweges steht jetzt nur mehr ein 4 km langer Skiweg als Verbindung ins bestehende Kalser Skigebiet zur Verfügung.“

Köll sieht das Ganze anders: Die geplante Erweiterung der Happeck-Piste sei von 3,5 auf 1 Hektar zurückgenommen worden. Eine schon bestellte kuppelbare Sechserbahn als Ersatz für die Doppelsesselbahn II habe man aufgrund der unsicheren Situation um die Umweltverträglichkeitsprüfung zurückgestellt.

Herzstück der Liftanlagen in Kals ist hinkünftig die 8er Einseilumlaufbahn in zwei Sektionen von den Dorfer Feldern, zur Mittelstation Gliberalm und weiter zur Bergstation Cimaross mit Restaurant für 500 Gäste. Hinzu kommt ein Tellerlift ins bestehende Kalser Skigebiet. Eine neue Piste entsteht zwischen Cimaroß und Kals Matreier Törl und von dort zur Mittelstation der Seilbahn.

Skischaukel-Betreiber Heinz Schultz sagte auch zu den 4 km langen Verbindungsweg entsprechend zu verbreitern und in die Vollbeschneiung des Kalser Skigebietes zu investieren.

Wie geht es weiter? Voraussetzung für die Bauarbeiten sind positiv verlaufende umwelt- und eisenbahnrechtlichen Verfahren. Schultz: „Ich gehe davon aus, dass wir im Dezember in Betrieb gehen können, wenn die Bescheide rechtzeitig da sind.“
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Chasseral
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Beitrag von Chasseral »

EU-Gelder für eine Skigebietsverbindung ?? :roll:
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Beitrag von miki »

^^ Ist zwar OT, aber: so gut wie alle Skilifte, die in Slowenien in den vergangenen 3 Jahren gebaut wurden, wurden mindestens zu 30% durch EU - Gelder mitfinanziert. Ich finde es gerecht, dass auch Osttirol, eine für österreichische Verhältnisse deutlich 'unterentwickelte' Region, auch noch etwas von diesen Geldern kriegt.

Zum Thema selbst: in den vergangenen Wochen gab es schon so viele, zum Teil wiedersprüchliche Infos zum Thema, dass ich an nichts mehr glaube bevor die Lifte und Pisten fertig sind. Zum Beispiel:
Die geplante Erweiterung der Happeck-Piste sei von 3,5 auf 1 Hektar zurückgenommen worden. Eine schon bestellte kuppelbare Sechserbahn als Ersatz für die Doppelsesselbahn II habe man aufgrund der unsicheren Situation um die Umweltverträglichkeitsprüfung zurückgestellt.
Bis jetzt galt doch dieser Bau als sicher, oder? Und was hat der Ersatzbau mit der UVP für die Skischaukel zu tun 8O ?
Statt der Figeralmpiste und eines kurzen Skiweges steht jetzt nur mehr ein 4 km langer Skiweg als Verbindung ins bestehende Kalser Skigebiet zur Verfügung.“ (...)
Skischaukel-Betreiber Heinz Schultz sagte auch zu den 4 km langen Verbindungsweg entsprechend zu verbreitern und in die Vollbeschneiung des Kalser Skigebietes zu investieren.
Was ist den dass für ein Schmarrn? Zuerst wird anstatt der Piste nur ein Skiweg gebaut, um unter der 20 Ha - Grenze zu bleiben, gleichzeitig wird aber schon die Verbreiterung gross angekündigt? Salamitaktik war ja auch zu erwarten, aber das man dies so offen zugibt, bevor alle Genehmigungen erteilt sind??

Noch eine Frage: ja können die Liftbetreiber von Kals & Matrei denn nicht rechnen oder was? Ich gehe davon aus, dass der ursprüngliche Plan der Skischaukel deutlich über 20 Ha Fläche verbraucht hätte, da man jetzt schon so vieles aufgeben musste (4SB Glieberalm, Talabfahrt nach Kals, geplante Erweiterung der Happeck-Piste) um auf 19 Hektar zu kommen? Ich verstehe die Sache nicht ganz ... :nixweiss:
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Chasseral
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Beitrag von Chasseral »

@Fördermittel: Investitionszuschüsse für benachteiligte Regionen finde ich ja wesentlich angemesser als dauerhafte Steuerermäßigungen für eine ganze Branche.
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Beitrag von Paul93 »

also des versteh ich nicht!!! Kann man dann nicht nach Kals ins dorf runter fahren oder wie!!! Hört sich so an!! naja lassen wir uns mal überraschen!!

thx Paul
goldriedfan
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Klarstellung

Beitrag von goldriedfan »

Einige Klarstellungen zum Flächenverbrauch und zur Förderung:

1. Die Sache ist um einiges komplizierter als auf den ersten Blick: Für die Feststellung, ob eine UVP notwendig ist oder nicht, werden sämtliche Flächen der letzten 5 Jahre miteingerechnet, wo Pistenveränderungen stattgefunden haben. Und hier ist auf Matreier Gebiet relativ viel bei den Pisten verbessert bzw. erweitert worden. Meines Erachtens eine fragwürdige Berechnungsmethode! Aber ist nun mal so festgelegt.

2. Die Skiabfahrten Nr. 13 und 14 werden wie auf Plan dargestellt ausgeführt. Die Abfahrt Nr. 15 und 16 wird wohl durch diesen Skiweg ersetzt, da die 4-er Sesselbahn Figeralm nicht gebaut wird.

3. Förderung: Das Projekt wird nicht durch EU-Gelder gefördert, sondern durch das Land Tirol (Umschichtung anderer Förderungen für die betroffenen Gemeinden zugunsten der Skischaukel). Solche Direktförderungen durch öffentliche Körperschaften an Privatbetriebe sind ab 2010 EU-weit nicht mehr erlaubt.

Wichtig ist für mich einzig die endgültige Realisierung dieses für die gesamte Region lebenswichtige "Jahrhundertprojekt". Naturschutz ist ja durchaus positiv und wichtig, aber Existenzen der dort lebenden Bewohner darf hier nicht auf das Spiel gesetzt werden. Und Kals hat eben nur den Tourismus als Haupterwerbsquelle. Rund um das Skischaukel-Gebiet besteht ja seit Jahren der Nationalpark Hohe Tauern mit 12.000 km2, die unter strengsten Naturschutz stehen. Da muß es doch möglich sein, ein solches Projekt zu realisieren - Raufußhühner hin oder her !!!!!

Aber eines müssen die Kalser noch lernen: Sie müssen über ihren eigenen Kirchturm hinausschauen und großräumig denken ! Viele sind noch immer der Meinung, sie bauen einen Lift für die Matreier.

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Beitrag von Af »

Naja, vorerst ist das aber nicht toll.....evtl. wirds ja in ein paar Jahren nachgeholt. Ich würde mal behaupten, dass die SB und die beiden Pisten nachgeholt werden, sobald die 5 Jahre für bestimmte Pistenerweiterungen verjährt sind, und sich der Grundverbrauch wieder ausgeht.
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Re: Klarstellung

Beitrag von Nuno »

goldriedfan hat geschrieben:Aber eines müssen die Kalser noch lernen: Sie müssen über ihren eigenen Kirchturm hinausschauen und großräumig denken ! Viele sind noch immer der Meinung, sie bauen einen Lift für die Matreier.
Schon mal drueber nachgedacht dass das zusammenhangen koentte mit dieser ewige UVP ja/nein/ja/nein Sache, und die Pistenausbau in extremem Ausmass in Matrei?

Sei mal ehrlich, im Goldriedkessel war es sowieso bald aus mit Ausbauperspektiv, und die Haengen am Kalser Seite sind sehr verlockend. Im Endeffeckt braucht Matrei die Ausbau genauso wie Kals.
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Beitrag von Paul93 »

So seh ich das auch. Das ganze Projekt soll auch urlauber anlocken und nicht nur für matrei sondern ebenfalls für kals interessant sein. Außerdem ist das doch eine gute Gelegenheit kals noch etwas aufzu peppeln. Kals ist zwar schön kleine und ruhig aber irgendwie fehlt da das gewisse etwas was sie mit dem Bau dieser Skischaukel ja möglicherweise erhalten könnten!!!
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Lift nur für Matreier

Beitrag von goldriedfan »

Ich gebe euch ja recht, dass das Kalser Gebiet für die Matreier Seite sehr interessant ist. Aber das dortige Gebiet ist für Matreier ja jederzeit erschließbar (bis hinab zur Gliberalm), da ja unmittelbar an Matreier Gebiet angrenzend. Was ich meine ist die fehlende positive Grundstimmung von großen Teilen der Bevölkerung in Kals. Die Kalser sind ja wunderbare gesellige Leute und ich persönlich würde als Gast lieber in Kals meinen Urlaub verbringen, weil Kals noch ein uriges Bergdorf ist. Seit über 30 Jahre steckt Kals aber im "Dornröschenschlaf". Kals war damals eines der 1. Skigebiete in Osttirol - Matrei, Sillian, St. Jakob kamen erst nachher. Und seitdem ist in Kals sowohl liftmäßig als auch bettenmäßig nicht viel passiert. Ich bin viel in Kals unterwegs und im Gespräch mit den Leuten ist eben immer wieder zu hören: "Wir werden doch nicht einen Lift für die Matreier bauen".

Ich behaupte, dass Kals den Zusammenschluss der beiden Skigebiete viel notwendiger braucht als dies in Matrei der Fall ist.
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Chasseral
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Re: Klarstellung

Beitrag von Chasseral »

goldriedfan hat geschrieben:... die Kalser noch lernen: Sie müssen über ihren eigenen Kirchturm hinausschauen und großräumig denken ! Viele sind noch immer der Meinung, sie bauen einen Lift für die Matreier.
So abwegig finde ich diese Ängste überhaupt nicht. Denn: Diese Skischaukel wird den Run auf Matreier Gästebetten verstärken und den auf Kalser Gästebetten tendenziell bremsen. Denn: Wieso sollte ich als Gast den Weg nach Kals wählen, wenn ich auch über die Matreier Seite bei kürzerem Anfahrtsweg einsteigen kann.

Natürlich weiß ich: Dies ist nur ein Aspekt unter vielen und muss gegen alle anderen Aspekte aufgewogen werden. Deshalb kann ich hieraus auch keine Empfehlung für die Kalser pro oder contra Zusammenschluss ableiten. Aber immerhin ist es ein Aspekt, der beim Blick aus externer Sicht gerne vergessen wird.

Ganz ähnlich stellt sich die Situation bei Damüls-Mellau dar. Auch hier herrschten im schlechter erreichbaren Damüls große Ängste und viele Vermieter haben gegen den Zusammenschluss gestimmt. Dieser Effekt kommt regelmäßig dann, wenn das schwieriger erreichbare Gebiet schneesicherer und attraktiver ist als das Gebiet im Haupttal.
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Re: Klarstellung

Beitrag von Schwoab »

Chasseral hat geschrieben:
goldriedfan hat geschrieben:... die Kalser noch lernen: Sie müssen über ihren eigenen Kirchturm hinausschauen und großräumig denken ! Viele sind noch immer der Meinung, sie bauen einen Lift für die Matreier.
So abwegig finde ich diese Ängste überhaupt nicht. Denn: Diese Skischaukel wird den Run auf Matreier Gästebetten verstärken und den auf Kalser Gästebetten tendenziell bremsen. Denn: Wieso sollte ich als Gast den Weg nach Kals wählen, wenn ich auch über die Matreier Seite bei kürzerem Anfahrtsweg einsteigen kann.
Glaub ich nicht, dass das so ein Hauptproblem wird. Ich jedenfalls würde eher in ein schönes Tal hochfahren als in Matrei im Grünen meinen Urlaub zu verbringen!

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